Search Prolog

Maya und Domenico
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    Re: Search Prolog

    Vivi - 10.02.2013, 17:43

    Search Prolog
    Hier mal der Prolog meines Werkes, an dem ich seit ca 5 Jahren arbeite -.- werd einfach nicht fertig. Aber hier mal zum reinlesen:

    Search Prolog
    „Sir, er stirbt einfach nicht!“ „Das sehe ich!“ Die Hitze der Sonne, die über den Exekutionshof des Hottonginer Gefängnisses schwall, ließ den Direkter eben dieses aussehen, wie eine überreife, schweißnasse Tomate. „Schießen Sie nochmal, *!“ rief er dem Justizschützen zu. Der legte erneut an, zielte und ein ohrenbetäubender Knall ertönte. Daneben. Der zum Tode Verurteilte, auf den nun das 17. Mal geschossen wurde, stand noch immer gefesselt und quicklebendig an der Holzwand, die schon viele Verbrecher hat sterben lassen. „Sir, ich..“ „Seien Sie still! Ich will ihn sehen, holen Sie ihn her!“ Er wandte sich dabei an seine Besatzung an Polizisten. „Jawohl!“ hörte er ihre loyalen Rufe. Sie machten den Verurteilten Jungen los, sechs Waffen auf ihn gerichtet, und brachten ihn direkt zum Direktor. Einer stieß ihn auf die Knie, er schluckte Staub. Die Menschenmenge, die sich das Spektakel von der anderen Seite des Zaunes, der den Hof von der Öffentlichkeit trennte, ansah, wurde unruhig. Der Direktor wandte sich an den Verurteilten. „Du kleine, miese Ratte, warum willst du nicht sterben, siehst du nicht, dass die Leute einen Toten sehen wollen?“ Der Junge sah ununterbrochen zu Boden. Jetzt sprach er. „Scheiße, wenn euer System versagt, hm?“ Daraufhin fing er sich einen Tritt direkt ins Gesicht ein. Er war zwar nicht gefesselt, trotzdem lag er jetzt reglos im Staub. „Ich will diesen Abschaum endlich loswerden. Schießen Sie direkt auf seinen Kopf!“ Der Schütze hielt das Gewehr direkt an den Schädel des Jungen. „Stirb!“ Der Junge lächelte, dann folgte der Knall.
    Das Gewehr explodierte und zerfetzte dem Schützen die Hand. Mit schmerzverzerrtem Gesicht schrie er, hielt sich die Hand und rannte umher. „Unmöglich…“ Der Direktor war sprachlos und fiel rückwärts auf seinen Hintern und starrte den Jungen an. Die Menschenmenge hinter dem Zaun grölte jetzt unkontrolliert und manche fingen an, mit Gegenständen nach dem Jungen zu werfen. Ein junger Polizist schritt auf den Jungen zu, duckte sich zu ihm runter und packte ihn an den Haaren. „Was soll ich jetzt mit dir machen? Du scheinst nicht sterben zu wollen, also muss ich dich wieder einsperren! Steh auf!“ Der Junge kniete sich hin und richtete sich dann auf. Er klopfte den Staub aus seinen Klamotten. „Wirst du ruhig bleiben?“ gelangweilt sah er den Polizisten an. „Ja-ha“ gab er von sich und der Polizist stieß ihn an, voran ins Gebäude zu gehen.
    Der dunkle Keller wirkte auf Neulinge immer Angsteinflößend, doch er war ihn schon gewohnt. Die Zelle ebenfalls. Allerdings hatte er nie die Ketten an der Wand beachtet, die ihm jetzt unangenehm um die Arme und Beine geschlossen wurden. Ein metallisches Halsband bekam er außerdem angelegt, dessen Kette ebenfalls zur Steinmauer führte. „Tut mir leid, aber wenn der Schütze einen schlechten Tag hat, musst du eben hier drin verrecken. In Zwei Wochen werde ich nach dir schauen, wenn du dann noch lebst, versuchen wir es nochmal mit einer Waffe.“ Daraufhin wurde es dunkel.



    Re: Search Prolog

    Cooki - 16.02.2013, 19:22


    das klingt spannend :) hast du schon geschrieben wie es wweiter geht? :D



    Re: Search Prolog

    Vivi - 17.02.2013, 01:40


    joah angefangen, aber ich finds nich wieder :D Hatte heute dann noch vol viele weitere Ideen auf der arbeit hab aber nichts aufgeschrieben :/ ich guck mal bald was ich noch so hab



    Re: Search Prolog

    Cooki - 17.02.2013, 15:58


    Ja weil die geschichte musst du wircklich unbedingt weiter schreiben die ist total gut :D



    Re: Search Prolog

    xennyx - 17.02.2013, 17:16


    ja schreib weiter klingt echt spannend :)



    Re: Search Prolog

    Vivi - 18.02.2013, 02:04


    Okay, hier ne kleine Fortsetzung:

    Kapitel 1
    Es war schockierend! André Chirac, ein junger Polizist von gerade 26 Jahren saß im Krankenflügel des Gefängnisses der Kleinstadt Hottongin auf einem Stuhl und starrte auf seine Knie. Die weißen Wände und der Geruch nach Medizin beruhigten ihn zwar ein wenig, dennoch schwirrten ihm die verschiedensten Gedanken durch den Kopf. „Man wird ihn töten, diesmal schaffen sie es!“ Ein Arzt kam auf ihn zu und reichte ihm eine Tasse Tee. André nahm sie dankend an, starrte nun aber weiter – diesmal auf die Oberfläche seines heißen Tees.
    Eine Stunde vorher.
    Auf dem Hof des Gefängnisses herrschte gerade Hochstimmung. Die Häftlinge hatten ihren Ausgang und André hielt die Aufsicht mit einem anderen Kollegen gemeinsam. „Bist du aufgeregt?“ „Nee, ich geh einfach gleich runter, vergewissere mich, dass er tot ist und gebe Bescheid. Keine große Sache.“ André machte cool mit der Hand eine Geste, die sagen sollte, bei ihm sei alles in bester Ordnung. Sein Kollege fuhrt fort: „Hab noch nie einen erlebt, der so zäh war.“ „Ja, ich auch nicht.“ Sie sprachen über die Hinrichtung, die zwei Wochen vorher fehlgeschlagen hatte. Ein zum Tode verurteilter Mörder, Chad Kingston, hatte seine Hinrichtung verkündet bekommen und sollte an der Holzwand des Exekutionshofes erschossen werden. Da er nach 18 Schüssen immer noch am Leben war, hatte André den Auftrag, ihn in den Keller zu sperren, bis er von alleine sterben würde. Keiner ging davon aus, dass er nach zwei Wochen noch lebte – André sollte nachher mal nach ihm sehen. Und das tat er, nachdem die anderen Häftlinge wieder auf ihre Zellen gebracht wurden. Er ging zu der grünen Tür, die mitten auf dem Hof in einen Betonkasten führte und trat die Treppe, die sich hinter ihr verbarg hinunter. Er befand sich in einem dunklen Gang, hier waren die Todeszellen. Vor der dritten Tür zu seiner rechten machte er Halt und schloss diese auf. Was er sah, war nicht schön. Vor ihm lag ein scheinbar lebloser halbnackter Körper auf dem kalten Steinboden. Von seinen Armen und Beinen aus gingen Eisenschellen an Ketten zu einer Wand. Ebenso trug er ein metallisches Halsband, das auch an einer Kette zur Wand führte. Alles in allem konnte er sich kaum bewegen und lag reglos da. „Sieht tot aus…“ murmelte André und schritt auf den jungen Chad zu. Er streckte den Arm aus um seinen Puls zu fühlen, da erschrak er, dass er zurück wich. Urplötzlich waren Chad‘s Augen aufgesprungen und starrten ihn an. Jetzt fing er an, zu husten, erst leise, dann immer lauter. Sein Körper verkrampfte sich und André vernahm ein hoffnungsloses Wimmern. André fasste sich wieder. „Scheiße, du lebst noch?“ Die hellgrünen, stechenden Augen Chad’s sahen ihn wieder an und diesmal suchten sie verzweifelt nach Hilfe. André wurde schnell klar, was das bedeutete. Wenn Chad noch am Leben war, würden sie heute noch einmal versuchen, ihn mithilfe einer Waffe zu töten. Wenn er das wieder überlebte, dann… „Ich hol dich hier raus!“ sagte er jetzt entschlossen, löste die Fesseln und versuchte, Chad auf die Beine zu bringen. Als sich das als ein Fehlschritt erwies, nahm er ihn einfach Huckepack und trug ihn aus der Zelle durch den Gang, auf den Hof und ins Gebäude zum Krankenflügel. Auf dem Weg begegnete er niemandem doch am Ziel kamen ihm gleich ein Arzt und eine Schwester entgegen. „Schnell, kümmern Sie sich um ihn! Ich hab ihn aus der Todeszelle, war zwei Wochen Isoliert und hat überlebt!“ Sofort nahm der Arzt ihn den Jungen ab und brachte ihn in ein Krankenzimmer. Die Schwester rief beim Direktor des Gefängnisses an und unterrichtete ihn über das eben geschehene. Dieser teilte ihr mit, dass sofort jemand kommen würde und den Gefangenen abholte, sobald der Arzt seine Zurechnungsfähigkeit festgestellt hatte. Sie teilte André die Worte des Direktors mit und der sank auf einen Stuhl.



    Re: Search Prolog

    Vivi - 18.02.2013, 16:58


    Zwanzig Minuten nach der Ankunft auf der Krankenstation Andrés, kamen zwei Wachen und der Direktor persönlich auf die Station. André sah sie und sprang sofort auf. „Sir, Kingston ist…“ „Ja ich weiß, lassen Sie mich durch ich will zu ihm.“ Sie gingen in das Krankenzimmer und da lag Chad. Unter einer dicken Bettdecke zugedeckt und einem Pullover tragend. Außerdem wurde sein Gesicht von einer Wollmütze halb verdeckt. Der Arzt erschien hinter dem Direktor und sprach: „Er hat eine schwere Lungenentzündung, solange er krank ist, werden Sie ihn nicht hinrichten, er soll schließlich alles genau mitkriegen, momentan ist er nicht zurechnungsfähig.“ Der Direktor wandte sich an den Arzt. „Wie hat er überhaupt überlebt? Er hat 14 Tage kein Wasser oder Nahrung bekommen, jeder andere wäre gestorben!“ „Scheint mir, Sir, als hätten wir hier einen außergewöhnlichen Fall.“ Entgegnete der Arzt ihm. „Wie auch immer, sobald er wieder fit ist, rufen Sie mich und ich leite seine zweite Hinrichtung ein.“ Der Direktor verschwand doch die beiden Wachen blieben im Krankenzimmer. Einer schien nicht gerade begeistert, den Jungen lebend vor sich zu sehen. „Wenn ich ihn nur schlagen dürfte… Die kleine Ratte wird auch nach seiner Genesung nicht begreifen, wer der Boss ist!“ Sie erklärten André, dass immer einer von ihnen bei Chad bleiben würde, um Wache zu halten, falls er Versuche starten sollte, wegzulaufen. André verließ das Krankenzimmer.
    Nachdem sich Chad wieder einigermaßen erholt hatte, besuchte ihn André im Krankenzimmer. Er konnte jetzt wieder sprechen und die Wache, die André ablöste, schien wütend. „Die Ratte quasselt am laufenden Band und ich darf ihn nicht anrühren, das ist unfair!“ „Trinken Sie einen Kaffee, ich übernehm ihn jetzt.“ André setzte sich auf einen Stuhl, gegenüber von Chad’s Bett. Er bemerkte die Handschellen, mit denen Chad’s linker Arm am Bett gefesselt war. Bei Andrés Anblick sagte Chad nichts. Er war sich bewusst, dass er ohne ihn in der Zelle verrottet wär. „Wie geht’s dir?“ fing André an. „Ganz gut.“ Chad wich dem Blick aus, den André ihm zuwarf. Stattdessen sah er aus dem Fenster. „Chad?“ „Was?“ „Ich hab mit dem Direktor gesprochen. Er wollte, dass ich nach dir sehe und dich, sofern es dir wieder gut geht, heute Abend hinrichten lassen. Ich finde, das solltest du wissen.“ Chad blickte auf seine Bettdecke. Er öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch André kam ihm zuvor. „Solltest du… wieder überleben… so habe ich mit dem Direktor ausgemacht, dass du eine lebenslange Haftstrafe in einer normalen Zelle erhältst. Dann gäbe es für dich keinen kalten Steinboden mehr sondern wenigstens ein Bett und ein Fenster.“ Chad starrte André an. „Sie gehen also davon aus, dass ich diesmal wieder nicht sterbe?“ „Chad, dass dich 18 Schüsse nicht töten konnten beweist doch, dass irgendetwas nicht stimmt!“ Chad dachte nach, denn er sagte jetzt gar nichts mehr. „Ich werde dem Direktor jetzt sagen, dass es dir gut geht und… er freie Bahn hat.“ André stand auf und ging zur Tür, als Chad ihm hinterher sagte: „Danke. Ohne Sie wäre ich…“ André sah sich nicht um. „Kein Ding.“ Sagte er nur und verschwand.
    Die Sonne sank langsam dass der Himmel feuerrot erschien. Die Besatzung des Gefängnisses hatte sich auf dem Exekutionshof versammelt. André stand angespannt neben dem Direktor und wartete darauf, dass Chad auf den Hof gebracht wurde. Wenige Minuten verstrichen, als er gefolgt von zwei Polizisten vortrat. Man hatte ihm sein Oberteil ausgezogen und nur eine leichte Stoffhose gelassen. Zudem war er barfuß. Hinter dem Zaun hatten sich nicht viele Menschen versammelt, die Hinrichtung wurde nicht groß angekündigt, sondern nur den Angehörigen der Opfer Chad’s mitgeteilt. Die Polizisten befreiten ihn nun von den Handschellen und Ketteten ihn wieder an der Holzwand fest. Der Schütze hatte alles vorbereitet und wartete nur darauf, dass der Direktor das Zeichen gab. Dieser ging auf Chad zu und blieb einen Meter vor ihm an der Wand stehen. Er sagte ein paar Worte: „Du stirbst diesmal gefälligst! Wer mit 12 schon morden kann, wird mit 16 auch sterben können! Dein Leben ist überflüssig geworden. Deine letzten Worte hast du letztes Mal schon gesagt, es gab keine also wird dir die Gelegenheit dazu diesmal nicht geboten!“ Er tat ein paar Schritte auf Seite und gab dem Schützen das Zeichen, dass er schießen könne. Chad sah ihn völlig gleichgültig an. „Diesmal treffe ich dich!“ spottete der Schütze, legte an und schoss.
    Daneben.
    Fluchend schoss er ein weiteres Mal und verfehlte Chad nur knapp am rechten Ohr. Die Besatzung an Polizisten löste sich aus ihrer starren Haltung. André sah zu, wie dem Schützen die Munition ausging. Nach 12 Schüssen gab er auf, warf das Gewehr in den Dreck und ging auf Chad zu. Er verpasste ihm eine heftige Ohrfeige. „Gut, ganz zu verfehlen bist du also doch nicht!“ stellte er fest. Chad spuckte ihn an. „Machen Sie das nicht noch einmal!“ Der Schütze packte Chad’s Hals und flüsterte ihm etwas ins Ohr. „Weißt du, wie schön es ist, Menschen zu töten, und das ohne Strafe? Bisher hab ich es genossen, aber du stirbst einfach nicht, was ist dein Geheimnis?“ André war hinter ihm aufgetaucht und packte den Schützen am Kragen, zog ihn nach Hinten und stieß ihn zu Boden. „Sie haben versagt!“ sagte er ihm aus dem Augenwinkel und begann, Chad’s Fesseln zu lösen. „Chad, ich werde dich jetzt auf eine Zelle bringen, wie ich es mit dem Direktor ausgemacht habe. Zieh das an!“ André hatte seine Uniformjacke ausgezogen und hielt sie Chad hin. „Ich werde dir keine Handschellen anlegen, wenn du versprichst, brav mitzukommen.“ Chad zog die Jacke an und nickte André zu. Dann vergrub er die Hände in den Jackentaschen. Sie gingen zusammen zum Direktor. „Sind Sie noch ganz beisammen, Chirac? Er ist nicht gefesselt!“ „Ich weiß, ich werde ihn jetzt auf eine Zelle bringen, wie wir es abgemacht hatten. Ich möchte bitten, ihm nachher vernünftige Kleidung zukommen zu lassen.“ Scharf sah er seine Kollegen an und betrat nun das Gebäude. Chad lief neben ihm her. Er konnte noch hören, wie seine Kollegen darüber spekulierten, wie er Chad so unter seine Kontrolle gebracht hatte, als sie in einem Treppenhaus verschwanden.



    Re: Search Prolog

    Cooki - 03.03.2013, 14:44


    die geschichte ist der hammer! *.* ich mag vorallem auch das thema um das es sich handelt. Hab mal ne frage in welcher zeit spielt die geschichte? Im mittelalter? Oderhast du es irgenwo geschrieben und ich habe es nicht gesehen? :D Du musst aber unbedingt weiter schreiben! Weisst du auch schon wann du den nächten teil reinstellst? :lol:



    Re: Search Prolog

    Vivi - 03.03.2013, 21:41


    Die Geschichte spielt in einer heutigen Parallel welt. Also auf dem Technischen Stand von heute nur mit ganz andern regeln.

    Ja, ich kann mal schaun ob ich schon weitergeschrieben habe, weiß das grad nich genau aber dann stell ichs auf jeden fall rein :D



    Re: Search Prolog

    Jully - 08.03.2013, 19:28


    mir gefällt die geschichte auch! echt interessant geschrieben!



    Re: Search Prolog

    Cooki - 10.03.2013, 17:07


    jja ist sehr spannend! Ist aber eine harte regel änderung das sie jetzt auf jemanden schissen dürfen! :lol:



    Re: Search Prolog

    Vivi - 12.03.2013, 11:04


    Das Gesetz da lautet: Gleiches mit gleichem vergelten.

    Chad hat 6 leute getötet, also muss er jetzt auch sterben



    Re: Search Prolog

    Cooki - 14.03.2013, 21:24


    ja klingt schn gerecht :) der war erst 12 als er jemand umgebracht hat? :shock: vor dem hätte ich iwie angst ^^



    Re: Search Prolog

    Vivi - 16.03.2013, 23:31


    Dazu muss man ein wenig dahintersteigen, weil Chad Kräfte hat von denen er zu dem Zeitpunkt noch nichts weiß und sich nur verteidigt^^ aber das kommt hoffentlich noch.

    Dann gibt es eine Parrallelgeschichte dazu. Sie handelt von Anthony Chross. Chad und Anthony sind die beiden hauptfiguren meiner Geschichte, die so verlaufen soll, dass sie quasi nebeneinander her erzählt wird. Und später treffen die sich noch.

    Ich stell mal den Anfang von Anthony hier rein:



    Re: Search Prolog

    Vivi - 16.03.2013, 23:40


    Helena hielt ihr gerade neu geborenes Baby in den Armen und lächelte es an. „Du bist wunderschön!“ sagte sie zu ihm. Sie wiegte es und legte es anschließend in die kleine Babywiege neben ihrem Bett im Hottonginer Krankenhaus. Der kleine Junge schlief seelenruhig.
    Im Eingangsbereich desselben Krankenhauses stand nun ein großer, bärtiger Mann. Er hatte einen langen, braunen Mantel an und sah suchend um sich. „Wo ist sie?“ Immer wieder murmelte er diese Worte. „Wo ist sie?“ Sie klangen wütend. Eine Schwester kam auf ihn zu. Sofort bemerkte sie seine Alkoholfahne. „Wen suchen Sie denn mein Herr?“ „Ich suche Meine Frau und mein Baby!“ schnaufte er zurück. „Wie heißt Ihre Frau denn? Vielleicht kann ich Ihnen weiterhelfen.“ „Ich suche Helena Chross. Sie muss hier irgendwo sein. Ich weiß es.“ Die Schwester ging zu einem der Tische, auf denen ein Dienstcomputer stand und durchsuchte die Akten. Dabei ließ sie den Herrn mit einem Auge nicht aus dem Blick. „Die.. Neugeborenen-Station ist im 4. Stock, sind Sie sicher, dass Sie..“ „Danke!“ Er ging in Richtung Aufzug. „Halt! Ich bringe Sie dorthin!“ rief ihm die Schwester nach, doch er erwiderte nur: „Nein! Das lassen Sie schön bleiben!“ Der Aufzug kam und er stieg ein.
    Die Tür wurde heftig aufgerissen und er stand vor ihr. Er. „Was willst du hier?“ schrie Helena ihn an. „Geh wieder weg, du hast hier nichts verloren, du weißt, dass ich nichts mehr mit dir zu tun haben will!“ „Das hast du mir klar und deutlich gesagt, das stimmt.“ Er ging auf sie zu. „Deswegen werde ich nicht weiter untätig herumstehen!“ er stand nun direkt neben ihrem Bett und sah in die Babywiege. „Das ist er? Hässliches Baby!“ „Bitte. Lass ihn aus dem Spiel..“ Sie hatte zu große Angst und konnte sich kaum rühren. Er beachtete sie gar nicht mehr und streckte nun seinen Arm dem Baby entgegen. „Du...“ Mit einem Mal packte er das Kind und riss es aus seinem Schlaf. Es fing an zu wimmern. „Nein!“ Helena kreischte. In diesem Moment kamen auch schon Pfleger und Wachleute in die Tür. „Lassen Sie das Kind los!“ „Was wollt ihr denn?“ Er hielt den Kleinen mit einem ausgestreckten Arm in der Luft. Einer der Wachleute wollte auf ihn los gehen, doch dann öffnete er schnell das Fenster und sagte: „Ich lass ihn los, sobald du näher kommst Bursche!“ Abrupt blieb dieser stehen. „Dafür, dass du mich abgewiesen hast, wird der Kleine nun leiden!“ Er hielt seinen Arm mit dem Baby aus dem Fenster. „Tun Sie das nicht!“ Pflichtete einer der Pfleger ihm bei, doch er hörte nicht. Trocken sagte er nur: „Pech gehabt!“ und lies los. Auf der Stelle stürmten die Wachleute auf ihn los. Sie stießen ihn zu Boden und legten ihm Handschellen auf dem Rücken an. „Scheiße!“ fluchte ein Pfleger und rannte sofort nach unten. Auf dem Weg alarmierte er sämtliche Rettungskräfte die er erreichen konnte. Helena brach in ihrem Bett zusammen und wurde bewusstlos.
    Der Pfleger kam unten an. Er hatte sämtliche Hilfe bei sich und als er um die Ecke bog, zu der Stelle auf die das Baby hätte aufkommen müssten, erwartete er eine Blutlache, eine Leiche und den Schrecklichen Anblick des Allgemeinbildes der Situation. Aber das, was er sah, erwartete er nicht. Auf dem Boden lag ein Baby in einem Strampelanzug. Es lag einfach auf dem Boden und wimmerte. Kein Blut. Keine Leiche. Das Kind lebte. „Worauf wartet ihr, helft ihm!“ Er war als erstes zur Stelle und untersuchte das Kind erst äußerlich auf Verletzungen. Er fühlte die Arme und Beine, nach Brüchen ab, fand aber nichts. Er hob vorsichtig den Kopf des kleinen an, doch auch dort war nicht einmal ein Kratzer zu sehen. Um ihn herum standen alle Einsatzkräfte bereit um dem Kind zu helfen, doch dann hob er es einfach auf und nahm es auf dem Arm. Sofort klammerte sich das Kind fest und fing an zu weinen. „Es ist wie ein Wunder.“ sagte er. „Ich konnte keine Verletzungen feststellen, dabei ist er aus dem vierten Stockwerk gefallen. Das sollte für ihn eigentlich den sicheren Tod bedeuten. Wir sollten ihn mit rein nehmen und dort genau untersuchen.“ Sie gingen wieder hinein.
    Als Helena wieder zu sich kam, lag sie immer noch in ihrem Krankenhausbett. Das Fenster stand offen und sofort wurde ihr wieder klar, was passiert war. Ihr Kind. Es war tot. Und ihr Ehemann war daran schuld, er hatte es Umgebracht. Sofort brach sie in einen lauten Heulkrampf aus und zog sich die Decke über den Kopf. Nach einer Weile öffnete sich die Zimmertür. „Frau Chross?“ Der Pfleger, der das Kind unten aufgefunden hatte stand in der Tür. „Wie geht es Ihnen?“ Sie warf die Decke fort und rief: „Wie es mir geht? Sind Sie noch ganz bei Verstand, wie soll es mir schon gehen?“ Der Pfleger kam näher. „Ich kann Ihre Verzweiflung verstehen, doch ich habe eine frohe Botschaft für Sie. Er lebt!“ Sie sah ihn ungläubig an. Er lächelte. „Es ist wie ein Wunder, der Kleine hat nicht den geringsten Kratzer abbekommen! Wir haben ihn untersucht, bei ihm ist alles noch heile, er hat nicht die geringsten Schäden davongetragen. Weder äußerlich, noch Hirnschäden. Es geht ihm gut.“ ungläubig starrte sie ihn an. „Wollen Sie mich verarschen?“ sagte sie trocken. „Einen Sturz aus dieser Höhe zu überleben ist für einen Säugling unmöglich. Versuchen Sie gar nicht erst, mir Hoffnungen zu machen, das ist nicht lustig was Sie hier tun!“ „Ich werde es Ihnen beweisen.“ Er ging wieder hinaus. Ein paar Minuten später kam er wieder und hielt tatsächlich den kleinen Jungen im Arm, der vorhin noch aus dem Fenster gestürzt war. „Er hat sich sofort an mir festgeklammert, als ich ihn unten gefunden habe. Er hatte schreckliche Angst.“ Er überreichte ihr das Baby. Kein Zweifel, es war ihr Sohn. „Wie...“ brachte sie nur heraus, bevor sie anfing, bitterlich zu weinen. Dabei hielt sie den Kleinen ganz fest im Arm. Dieser hatte sich wieder beruhigt und schaute sie nur mit großen Kulleraugen an. „Ich danke Ihnen!“ sagte Helena, ohne den Blick von ihrem Sohn abzuwenden. „Wie heißt er?“ fragte der Pfleger. „Anthony. Ich werde ihn Anthony nennen!“ „ Ein schöner Name.“ Der Pfleger verließ den Raum.



    Re: Search Prolog

    Vivi - 16.03.2013, 23:53


    Nachdem Helena entlassen wurde und wieder Zuhause war, betrachtete sie die heruntergekommene Wohnung, die ihr Mann ihr nur hatte bieten konnen. Sie hatte keine Arbeit und wusste auch nicht, wie sie das alles finanzieren sollte. Zudem jetzt noch mit einem Kind. Sie fasste den Entschluss, zu ihrer Schwester zu gehen und dort zu überlegen, wie die Zukunft nun aussehen sollte. Sie packte Anthony in eine dicke Wolldecke und ging die Straße, die von ihrer Wohnung in einen Wald führte hinunter. Es war Winter und der Schnee bedeckte die ganze Straße. In diesem Wald hatte ihre Schwester ein Haus mit ihrer Familie. Ihr Mann war bei einem Unfall beim Baumfällen ums Leben gekommen und nun lebte sie mit ihren drei Kindern allein. Nachdem sie eine Weile die Straße entlang gelaufen war, kam irgendwann mitten im Wald ein Haus. Es war aus Holz und recht groß. Jedenfalls groß genug, um eine Familie darin zu halten. Anthony fest an sich gedrückt, klopfte sie an. Ein Junge öffnete die Tür. „Tante Helena!“ „Hallo Nicolas.“ „Mama, Tante Helena ist zu Besuch gekommen!“ Der Junge, etwa sechs Jahre alt, rief durch das ganze Haus. Eine Frau erschien an der Tür. „Hallo Celine.“ sagte Helena. „Na, komm doch herein, es ist doch so kalt draußen. Huch? Ist das etwa dein Baby?“ Helena betrat das Haus und freute sich über die angenehme Wärme. „Ja. Er ist jetzt eine Woche alt.“ Nachdem sie ihren Mantel abgelegt und Anthony aus der Decke gewickelt hatte, setzten sich die beiden Frauen auf das Sofa im Wohnzimmer. „Celine, sag, dürfen wir beide eine Weile hier bleiben?“ begann Helena das Gespräch. „Ist es wegen... seinem Vater? War er wieder schlimm zu dir?“ „Naja er... den bin ich tatsächlich losgeworden. Er sitzt jetzt im Gefängnis ein. Allerdings ist das auch mein Problem. Ich hab kein Geld und keine Möglichkeiten, dem Kleinen eine gute Kindheit zu bieten.“ Traurig sah sie zu Boden. „Ich habe leider kein Geld, das ich dir geben kann, Helena. Ich könnte höchstens für eine Person weiterhin den Haushalt schmeißen aber zwei werden eng.“ Helena überlegte kurz, dann fasste sie den Entschluss, den sie sich überlegt hatte, als sie wusste, dass Anthony noch am Leben war. „Celine.. Ich habe eine Bitte an dich. Würdest du den kleinen bei dir aufnehmen?“ „Und was ist mit dir?“ „Ich melde mich beim Amt und versuche, wieder auf eigenen Beinen zu stehen. Ich habe schon viel zu lange nichts getan, ich muss wieder ein Leben anfangen!“ „Du weißt, dass du ein großes Opfer bringst, ja? Du lässt dein Kind hier bei mir und gehst allein deinen Weg.“ „Ich werde ihn holen, wenn ich soweit bin. Falls er dann noch will. Aber im Moment kriege ich das echt nicht auf die Reihe, bitte, du bist meine einzige Hoffnung.“ „Na gut. Ich passe auf ihn auf.“ „Danke!“



    Re: Search Prolog

    xennyx - 17.03.2013, 11:38


    deine Geschichte ist echt gut :) und ich mag deinen Schreibstil, du schreibst so schön detailliert



    Re: Search Prolog

    Vivi - 17.03.2013, 14:36


    findest du? ^^ Ich finde es sogar noch zu undetailliert, aber danke :)



    Re: Search Prolog

    Cooki - 18.03.2013, 20:45


    ich mag deinen schreibstil auch :) und wann geht es wieder weiter? :D ich weiss vielleicht nerve ich mit meinem gestürme aber es ist total spannend :respekt:



    Re: Search Prolog

    Vivi - 19.03.2013, 00:10


    Naja es geht weiter sobald ich am pc bin... Also morgen früh irgendwann. Lieg im bett, am handy und neben mir schnarcht mein herr freund vor sich hin^^



    Re: Search Prolog

    Vivi - 19.03.2013, 10:37


    Zehn Jahre waren nun vergangen, seit Helena ihren Sohn bei Celine gelassen hatte. Anthony war mittlerweile herangewachsen und hatte sich damit abgefunden, dass er nicht bei seiner richtigen Mutter lebte. Celine hatte ihm einmal von seiner Mutter erzählt und seltsamerweise hatte Anthony vollstes Verständnis für sie gehabt. Er hatte gesagt, er hätte es genauso gemacht. Obwohl das Verhalten von Kindern im Normalfall von dem Verhalten der Erziehungsperson abfärbt, war Anthony nicht etwa wie seine Tante, sondern eher ein Ebenbild seiner Mutter, die er so nie wirklich kennengelernt hat. Er lebte in einem Haus voller Chaoten, die ihre Mäuler oft mal zu weit aufrissen und sich ständig prügelten. Ordnung war für sie das Fremdwort schlechthin. Zwar predigte Celine ihren Kindern immer wieder ständig dieses Thema, doch sie hielt sich selbst nicht daran. Was für ihre Kinder natürlich der Grund war, wieso sie es auch nicht taten. Anthony war da anders. Sein Zimmer war das sauberste, seine Zähne die gesündesten, seine mittellangen, braunen Haare waren die gepflegtesten und seine Schulnoten die besten. Er kam mit all seinen Geschwistern gut klar und fühlte sich vollkommen dazugehörend. Trotzdem wusste er, dass er anders war. Oft saß er auf der Fensterbank (seinem Lieblingsplatz) und dachte darüber nach. Tante Celine hatte ihn einmal Wunderkind genannt. Das Wort Wunder hatte sich in seinem Kopf eingefressen und er wusste, dass früher einmal etwas mit ihm geschehen ist, was damit zu tun hatte. Er konnte sich nicht recht daran erinnern und deswegen saß er wie so oft mal wieder auf der Fensterbank und dachte darüber nach. Er sah dabei verträumt nach draußen und bekam das wilde Drumherum im Haus nicht mit. Er hatte nie nach seinem Vater gefragt. Er wusste, dass seine Mutter nicht viel Geld hatte und ihn deswegen in eine Familie gebracht hat, wo er eine gute Kindheit haben konnte, doch nach seinem Vater hatte er nie gefragt. Er beschloss, Tante Celine zu fragen. Sein Blick wanderte durch das Chaotische Wohnzimmer, in welchem sich gerade seine Brüder Nico und James lauthals um die Fernbedienung stritten. Celine war in der Küche und spielte Karten gegen sich selbst. Anthony hüpfte von der Fensterbank und ging an seinen Brüdern vorbei. Er klopfte an die Küchentür, um sich bemerkbar zu machen. „Oh, Anthony Schatz. Was gibt es?“ „Ich hab eine Frage an dich.“ „Na los, dann stell sie mir. Du weißt, du kannst mich alles fragen, was du wissen willst.“ „Okay. Ehm.“ Er sah sie an. „Wo ist eigentlich mein Papa?“ Celine schwieg. Eines Tages musste diese Frage kommen, sie hatte eigentlich nur noch darauf gewartet, wann er sich dafür interessierte. „Naja...“ „Weißt du es? Ich möchte das so gerne wissen.“ „Anthony. Ich weiß, dass du einen ausgeprägten Geist hast. Aber die Geschichte mit deinem Vater ist nicht schön. Bist du sicher, dass du es jetzt schon wissen möchtest?“ „Ja. Ich möchte es wissen.“ „Also gut. Ich fang damit an, dass du sehr glücklich sein kannst, ihn nicht kennengelernt zu haben.“ „Aber ich habe eine Erinnerung an ihn!“ „Ach wirklich? Was denn für eine Erinnerung?“ „Ich hab ihm einmal schon in die Augen gesehen. Ich weiß, dass er es war. Ich hab gefühlt, dass wir verwandt sind. Aber es hat sich nicht gut angefühlt. Sag, kann das sein?“ „Du hast ihn tatsächlich einmal schon gesehen. Zum Glück auch nur dieses eine Mal. Er.. hat deiner Mutter immer weh getan, weißt du.“ „Hat er sie geschlagen?“ Anthony setzte sich auf den Stuhl neben Celine. „Ja. Und nicht nur das. Er war richtig böse zu ihr, aber Einzelheiten erspare ich dir jetzt lieber. Jedenfalls hat deine Mutter ihn fortgeschickt.“ „Aber erst nachdem ich ihn gesehen habe, oder? Ich kann mich nicht mehr erinnern.“ „Du warst gerade geboren, Schatz. Da hast du ihn gesehen. Er hat im Krankenhaus nach deiner Mutter gesucht und wollte ihr wieder schlimme Dinge antun, weil sie ihn fortgeschickt hat. Aber statt deiner Mutter hat er dich genommen.“ „Hat er mir etwas schlimmes angetan, als ich ihn gesehen habe?“ „In der Tat. Er hat dich aus dem Fenster geworfen.“ „Was? Aber dann wär ich doch jetzt tot. Erzähl mir bitte keine Lügen, ja?“ „Tu ich nicht. Als ein Pfleger dich unten gefunden hat, warst du unverletzt. Es war ein richtiges Wunder, dass dir nichts geschehen ist.“ Anthonys Augen weiteten sich. „Deswegen nennst du mich Wunderkind...?“ „Ja.“ „Wo ist er jetzt? Der schreckliche Mann, der mir das angetan hat?“ „Er sitzt im Gefängnis und das für den Rest seines Lebens.“ Anthony wurde leicht wütend. „Warum nur lebenslang? Er sollte die Todesstrafe kriegen! Die kriegen doch alle Mörder!“ „Schatz, wärst du gestorben, hätte er sie bekommen. Aber weil du überlebt hast, sitzt er nur lebenslang.“ „Ich möchte nicht mehr wissen. Bitte erzähl mir den Rest ein anderes Mal, ok?“ „Sicher, schatz. Wenn du älter bist, erzähl ich dir den Rest.“ „Danke.“ Anthony verließ die Küche und ging in sein Zimmer. Er setzte sich auf sein Bett und dachte nach. Er fasste den Entschluss, sobald er älter war, den Mistkerl im Gefängnis aufzuspüren und sich an ihm zu rächen. Da hörte er, wie draußen ein Wagen vorfuhr.



    Re: Search Prolog

    Vivi - 19.03.2013, 10:46


    Sie bekamen selten Besuch, deswegen war sofort das ganze Haus in Aufruhr. „Wer kommt denn da?“ Nico lief zur Tür und spähte durch das Fenster daneben. Ein Mann stieg aus einem schwarzen Auto aus. Er trug Jeans und eine grüne Jacke. Er hatte braunes, zotteliges Haar und trug eine Brille. Er sah sich um und ging dann auf die Tür zu. Er klingelte. Celine trat neben Nico und öffnete die Tür. „Hallo“ sagte der Mann. "Wer sind Sie?" fragte Celine. „Mein Name ist Lovis Kingston. Ich arbeite im Krankenhaus, darf ich reinkommen?“ „Kommt ganz drauf an.“ sagte Celine und musterte ihn misstrauisch. „Keine Sorge, ich komme in keinerlei böser Absicht, im Gegenteil. Wohnt hier ein gewisser Anthony Chross?“ Anthony, der weiter hinten gestanden hatte, hörte seinen Namen und trat einen Schritt vor. „Das bin ich.“ „Was wollen Sie von ihm?“ fragte Celine. „Ah! Es ist schön, dass es dir gut geht, Anthony.“ Anthony schauderte. Er kannte den Mann. „Celine, ich hab den Mann schon einmal gesehen!“ „Wirklich? Wo denn?“ Lovis Kingston antwortete schneller: „Ich war dabei, als du nach deiner Geburt diesen Unfall hattest.“ „Das war kein Unfall. Ich weiß ganz genau, was passiert ist.“ „Oh.“ Er schien erstaunt. „Nun ja, der Grund, weshalb ich hier bin ist der: Ich möchte dich fragen, ob du bereit wärst, im Krankenhaus einige Untersuchungen an dir machen zu lassen. Ich möchte sichergehen, dass bei deinem Sturz damals wirklich nichts kaputt gegangen ist. Natürlich nur, wenn deine...“ Er sah Celine fragend an „Tante!“ Warf sie ein. „Nur, wenn deine Tante es erlaubt.“ „Ich finde es merkwürdig, dass Sie jetzt damit ankommen. Zehn Jahre, nachdem das alles vorbei ist. Woher haben Sie überhaupt unsere Adresse?“ fragte sie. „Ich muss ehrlich sein, ich habe in sämtlichen Schulen nach ihm gefragt, bis ich endlich herausgefunden habe, wo er wohnt.“ Er lächelte freundlich. Celine sah Anthony an, der mit sich selbst zu ringen schien, ob er annehmen sollte oder nicht. „Wie lang werden diese Untersuchungen dauern, die Sie mit ihm vorhaben?“ „Etwa den Rest des Nachmittags, wenn er gleich mitkommt. Ansonsten machen wir gerne einen Termin aus.“ „Ich möchte direkt mitgehen.“ Sagte Anthony jetzt. Er sah Celine an. „Darf ich?“ „Wenn... du das wirklich ok findest..“ sie schien überrascht von seiner Antwort, doch Anthony sah Lovis Kingston fest entschlossen in die Augen. „Immerhin hat er sich damals um mich gekümmert.“ sagte er noch. „Na gut, aber dann werde ich mitkommen.“ Lovis sah erleichtert auf. „Natürlich, das ist kein Problem.“ „Nein, ich.. möchte lieber alleine gehen.“ „Anthony, ich komme mit. Ich lasse dich nicht mit einem Fremden einfach wegfahren. „Ich finde aber, dass er ok ist!“ „Anthony, besser du hörst auf das, was deine Tante sagt. Sie hat Recht.“ „Nein, ich möchte gerne allein gehen.“ Bittend sah Anthony Celine an. „Ich weiß, dass ich das schaffe. Ich bin doch schon Zehn!“ Schwermütig gab Celine nach. „Also gut. Aber Sie bringen ihn mir sofort wieder vorbei, wenn Sie fertig sind!“ „Natürlich werde ich das. Ich bring ihn persönlich wieder nach Hause.“ Anthony lächelte. „Muss ich irgendwas mitnehmen?“ „Nein, du allein reichst vollkommen aus. Ich danke Ihnen für die Möglichkeit. Ich bringe ihn heute Abend wieder.“ „Wehe wenn nicht!“ Anthony lief zum Auto, stieg auf den Rücksitz, Lovis auf den Fahrersitz und dann fuhren sie los.



    Re: Search Prolog

    Cooki - 26.03.2013, 22:55


    :n2: :lol: ist total spannend, wil wissen wie es weiter geht :D



    Re: Search Prolog

    Vivi - 27.03.2013, 14:21


    Na schön =)

    Sie hielten auf einem Parkplatz hinter dem Krankenhaus. „Alles aussteigen, wir wären da“ Anthony schnallte sich ab und stieg aus. Er bewunderte das große Gebäude und zählte die Fenster bis zum vierten Stockwerk. Das waren locker 15 Meter. „Das überlebt niemand.“ sagte er leise. „Doch, du hast es überlebt. Und wenn wir reingehen, finden wir sogar vielleicht heraus, warum.“ Er sah Lovis an. „Wie wollen Sie das herausfinden?“ „Komm einfach mit.“ Sie betraten das Gebäude und gingen durch einige sehr helle Gänge. Es roch typisch nach Krankenhaus. Vor einem Zimmer machten sie halt. „Setz dich rein, ich komm sofort wieder.“ Lovis verschwand um die Ecke und Anthony ging in das Zimmer. Es sah aus, wie eine Art Büro, allerdings auch wie ein Untersuchungsraum. Er sah einen Schreibtisch und am Fenster stand ein Bett, auf das er sich setzte. An einer Wand waren überall Schränke eingelassen und neben dem Bett stand ein Apparat, der aussah wie eine Liege. Allerdings eher wie beim Zahnarzt. Lovis kam wieder. Er hatte seine Jacke ausgezogen und trug nun ein weißes Hemd. „Ah du hast dich schon mal hingesetzt. Sehr gut. Dann beginnen wir doch direkt mal mit der Standartuntersuchung. Zieh mal dein T-Shirt aus. Anthony tat es und nun wurde sein Herzschlag geprüft. „Na, der hört sich doch super an.“ Sagte Lovis mit einem Lächeln. „Dann lass mich mal deine Arme fühlen, ob alle Knochen okay sind. Streck mal deinen Arm aus, genau so.“ Er fühlte Anthonys Arm komplett ab, bis in die Fingerspitzen und stellte fest, dass alles ganz gesund schien. „Vorbildlich, deine Knochen sitzen alle am rechten Fleck. Lass mich mal deinen Kopf untersuchen.“ Er fühlte seinen Kopf ab und stellte keinerlei Unebenheiten am Schädel fest. „Ist dir irgendwas aufgefallen? Also hast du irgendwelche Beeinträchtigungen an deinem Denken festgestellt, oder hast du manchmal unergründliche Kopfschmerzen?“ „Nein, eigentlich nicht.“ „Alles klar... hm...“ Er machte sich einige Notizen. „Setz dich mal auf den Stuhl dort.“ Anthony sah zu der merkwürdigen Liege rüber, stand dann auf und setzte sich drauf. Ihm fielen die Schnallen an den Armlehnen auf und sofort zog er seine Arme zurück und war daran, wieder aufzustehen. „Du brauchst keine Angst haben. Die sind nur zu Forschungszwecken dort angebracht.“ „Welche Forschungen denn?“ „Naja, wir testen hier unter anderem das Schlafverhalten von Menschen. Dazu zählt auch, wenn sie nicht die nötige Bewegungsfreiheit haben, die sie sonst beim Schlafen genießen. Das ist aber nur eine Sache, wir erforschen hier einiges mehr noch.“ „Und was machen Sie jetzt mit mir wenn ich hier sitze?“ „Wenn du nichts dagegen hast, würde ich gerne einige Reflexe testen. Dazu hätte ich die Schnallen benutzt, aber du kannst dich, wenn du Angst hast, auch einfach an der Lehne festhalten.“ Anthony überlegte. „Ich halte mich lieber fest.“ „Das dachte ich mir. Also gut, ich schließ jetzt einige Kabel an dich an.“ Er klebte einige Kabel mit Saugnäpfen an Anthonys nackten Oberkörper. Sie führten zu einer Art Computer neben dem Stuhl. „So. Ich schalte jetzt einige Nervenreflexe ein. Wenn sie bei dir ganz normal sind, wirst du nicht viel merken, außer dass sich dein Körper anspannt. Halt dich einfach an den Armlehnen fest.“ „Das ist aber nicht gefährlich oder?“ Lovis Kingston lachte auf. „Haha, nein. Das gehört zur gewöhnlichen Standartuntersuchung, das macht jeder Patient mindestens einmal, wenn er hier eingeliefert wird. So. Ich schalte die Reflexe an.“ Er betätigte einen Hebel und sofort merkte Anthony, wie sich sein Körper anspannte. Er konnte sich kaum bewegen, seine Hände hatten sich fest in die Armlehnen gekrallt. Er rang mit sich, nicht zu wimmern. „Das ist die ganz natürliche Reaktion. Wir ziehen das noch zwei Minuten durch und dann bist du erlöst.“ Doch auf einmal wurde die Anspannung in Anthonys Körper so stark, dass seine Hände die Armlehnen so fest umkrallten, dass diese anfingen, zu splittern. Er schrie auf. „Oha!“ Lovis legte den Hebel sofort wieder um und sofort lies die Anspannung in Anthonys Körper nach. Er sah den Jungen auf der Liege nun aufrecht sitzen, schweißgebadet und vollkommen erschöpft. „Ist alles okay bei dir?“ Anthony atmete schwer. Seine Hände zitterten und er wagte kaum ein Wort zu sagen. „So eine heftige Reaktion wie bei dir habe ich noch nie erlebt! Das waren ja gerade mal 15 Sekunden.“ Anthony starrte völlig außer Atem auf den Boden. „Heißt das...“ er brach ab. „Das heißt, dass du in Punkto Reflexe absolut überreagiert hast. Und das ist nicht ganz normal..“ Anthony sah ihn an. Lovis las sich die Werte durch, die der Computer ihm anzeigte. „Du hast außergewöhnlich empfindliche Reflexe. Sie reagieren wesentlich schneller als die der Patienten, die ich normalerweise teste. Sag, hast du gerade irgendetwas unnormales gefühlt?“ Anthony schien sich zu beruhigen. „Ja hab ich. Aber ich kann es nicht bestimmen.“ „Du hast die Armlehnen kaputtgemacht. Es muss ein sehr intensives Gefühl gewesen sein.“ Anthony entfernte die Kabel von seinem Körper und rutschte langsam von der Liege herunter. Er ging zum Bett, holte sein T-Shirt und zog es sich wieder über. „Ich glaube ich möchte nach Hause.“ sagte er leise. Dabei erinnerte er sich, dass er dieses intensive Gefühl bereits schon einmal gefühlt hatte. Vor langer Zeit. Es kam ihm seltsam vertraut vor. Doch da mochte er nicht weiter drüber nachdenken. „Ich hatte Angst.“ „Hey..“ Lovis ging zu ihm und kniete sich auf seine Höhe nieder. Er legte ihm die rechte Hand auf die Schulter. „Dass du Angst hattest kann ich vollkommen verstehen. Ich werde dich gleich heim fahren. Aber wenn dir irgendetwas einfällt, dann sag es mir ja? Möchtest du nicht auch herausfinden, was das gerade war?“ Er wollte. „Wie wär’s, wenn wir ein anderes Mal weitermachen? Dann können wir herausfinden, was das war. Ist doch merkwürdig, oder?“ Anthony nickte. Lovis beendete noch alle Programme, fuhr den PC herunter und ging schnell seine Jacke holen. Dann machten sie sich auf den Weg nach draußen. Es war schon dunkel. „Ich bring dich besser mal nach Hause, nicht, dass deine Tante sich Sorgen macht.“ Sie fuhren die Straße Richtung Wald und kamen bald schon an dem Holzhaus an, in dem Anthony wohnte. Er stieg aus und lief zur Tür. Lovis blieb noch solange stehen, bis die Tür aufging. Winkte noch einmal zu Celine und Anthony und fuhr dann weg. „Ist alles ok mit dir Schatz? Du siehst so blass aus. Sag, was hat er mit dir gemacht? War es schlimm? Du zitterst ja.“ „Er.. hat nur ein paar Tests gemacht. Die haben mich etwas angestrengt. Ich möchte gerne schlafen.“ Er ging ins Haus. Im Wohnzimmer saßen Nico, Flint und James vor dem Fernseher. „Anthony! Da bist du ja wieder!“ Nico sprang auf und lief zu ihm. „Wie ist es gelaufen?“ Nico war von den Brüdern der älteste und kümmerte sich immer um Anthony. Dieser ging wortlos in sein Zimmer. Nico ging hinterher und schloss die Tür. „Nun sag schon, was ist los?“ „Nico! Ist dir an mir irgendetwas aufgefallen? Bin ich anders als ihr?“ „Naja, wenn ich mir dein Zimmer so angucke bist du auf jeden Fall was Ordnung angeht das total Gegenteil von uns.“ Er grinste frech. „Der Typ hat mich vorhin an so einen Stuhl angeschlossen und als er fertig war, hab ich mich so komisch gefühlt und war total aus der Puste. Er glaubt, es hat was damit zu tun, dass ich den Sturz aus dem Fenster damals überlebt habe, denn da hab ich das gleiche gefühlt! Er will mit mir herausfinden, wie das möglich war.“ „Hast du ihm das auch so gesagt?“ „Nein.“ „Ich glaube, der Mann will dir nur helfen und herausfinden, wie du überleben konntest.“ „Nico, glaubst du, dass an mir irgendwas besonders ist?“ „Ich weiß es nicht. Aber warum solltest du die Chance, es herauszufinden nicht nutzen?“ An diesem Abend dachte Anthony viel darüber nach.



    Re: Search Prolog

    xennyx - 27.03.2013, 18:11


    dieser Mann ist irgendwie gruselig... :/



    Re: Search Prolog

    Molly_:) - 28.03.2013, 12:14


    also ich finds auch echt spannend!! Hut ab :D



    Re: Search Prolog

    Molly_:) - 28.03.2013, 13:34


    mal noch so ne Frage, wie bist du darauf gekommen sowas zu schrieben?? des ist echt gut! Wann gibts den nächsten Part?? :D ;)



    Re: Search Prolog

    Vivi - 29.03.2013, 11:54


    Ich hab Chad und Anthony gezeichnet und hab nach namen für sie gesucht (Die ich auch hier aus dem forum habe, gibt irgendwo nochn topic dafür)
    und dann hatte ich plötzlich die Idee... hab dann im Januar 2008 begonnen, die Geschichte aufzuschreiben und war schon bei etwa 40 Word seiten bis mir aufgefallen ist, dass ich das ganz anders haben will -.- Interessier mich halt für das Thema Justiz und ausschlaggebend war sicher der Besuch mit meiner Konfigruppe im Wuppertaler Knast. Da haben wir mit Inhaftierten geredet und durften Fragen stellen und so...Hab auch früher immer Comics gezeichnet die das Thema behandelt haben.

    Ich mach mal weiter:

    Er fasste den Entschluss, mit der Hilfe dieses Lovis Kingston herauszufinden, was es mit dieser Überreaktion seiner Reflexe auf sich hatte. Er hatte 4 Tage darüber nachgedacht. Er suchte die Telefonnummer des Krankenhauses raus und rief auf der Station an. Er bat um Herrn Kingston und sofort wurde er weitergeleitet. „Hallo?“ „Hallo... Hier ist Anthony.“ „Oh! Schön, dass du dich meldest! Ich hab einiges herausgefunden, es wäre gut, wenn du nochmal herkommen könntest.“ „Ehm.. okay dann..“ „Kannst du heute? Ich bin den ganzen Tag hier, wir hätten viel Zeit. Natürlich nur, wenn das geht.“ „Doch, ich kann heute.“ „Gut, komm einfach, wann du willst.“ Sie verabschiedeten sich und legten auf. Nico fuhr ihn mit seinem Roller ins Krankenhaus. „Bist du sicher, dass du alleine gehst?“ „Ja, ich pack das schon. Danke fürs Fahren.“ Er betrat die Eingangshalle und fragte am Empfang nach dem Weg. Er wurde diesmal von einer Schwester zu dem Büro geführt, in dem er das letzte Mal auch gewesen war. Dort saß Lovis am PC Und prüfte etwas. „Ah Anthony, da bist du ja.“ „Hallo“ „Ich hab etwas herausgefunden, das von Bedeutung sein könnte. Durch die Überreaktion deiner Reflexe müsste dein Körper extreme Kräfte aufbringen, die er eigentlich so gar nicht erreichen könnte. Das heißt, wenn du in diesem Zustand der Überreaktion bist, wärst du in der Lage, deine Psychischen Kräfte stärker konzentriert zu benutzen.“ „Und was bedeutet das?“ „Dass dein Gehirn weitaus mehr genutzt wird als das normaler Menschen. Und du dadurch möglicherweise einen Schutzreflex ausgelöst hast, der dich vor körperlichen Schäden bewahrt.“ „Aber ich hab damals nicht auf diesem Stuhl gesessen.“ „Ja. Das ist noch ein Kriterium, das ich bearbeiten muss.“ „Das klingt für mich nicht gerade sinnvoll.“ „Wenn du dich nochmal auf den Stuhl setzen würdest, können wir das nochmal ausprobieren.“ Anthony wich einen Schritt zurück. „Ich zwing dich nicht! Es wär nur hilfreich.“ zögernd zog er sich seinen Pullover aus und setzte sich erneut auf den Stuhl. Lovis verkabelte ihn wieder. „Ich weiß, dass das viel verlangt ist. Aber würdest du dich bereit erklären, die Armschnallen anzulegen?“ „Warum?“ Anthony bekam Angst. „Ich habe Kraftmesser in die Schnallen eingearbeitet. Das heißt, wenn du wieder solch einen Ausbruch kriegst, misst er, wie extrem er ist.“ Widerwillig stimmte Anthony ein. „Gut, dreh deine Hände am besten auf den Rücken.“ Anthony tat es und Lovis schnallte ihn fest. „Wir werden eine Minute versuchen, ist das ok für dich?“ „Ja.“ Da Anthony nun schon wusste, was auf ihn zukommt, war er wesentlich aufgeregter als beim letzten Mal. Lovis legte wieder den Hebel um und sofort spannte sich Anthonys Körper an. Zehn Sekunden vergingen. Dann 15. “Aaah!” “Hälst du noch ein bisschen durch?” Anthony versuchte, wieder nicht zu schreien, doch dann brach es aus ihm heraus. Er brachte gewaltige Kräfte auf. Seine Arme Zerrten an den Schnallen, welche Signale in den Computer sendeten, mit welcher Kraft Anthony daran riss. "Das sind ja gewaltige Werte!" Anthony war von jetzt auf gleich schweißgebadet. Nach 30 Sekunden weiteten sich seine Augen und er wurde auf einmal ganz ruhig. "Was fühlst du?" wollte Lovis wissen, doch Anthony fixierte seinen Blick auf den Computerbildschirm auf dem Schreibtisch. Der Bildschirm fing an zu rauchen und im Nu zerbrach er in der Mitte. Als Lovis das mitbekam, fing auch er an zu zittern, blieb aber gefasst. Er wartete, bis die eine Minute vorbei war und legte den Hebel um. Anthony saß in dem Stuhl und bebte. Die Armschnallen waren teilweise zerfetzt. "Ich mach dich jetzt los, Anthony." Er löste die Schnallen. Anthony beruhigte sich. "Ich..." "Weißt du, was gerade passiert ist?" "Nein. Was ist passiert?" "Du hast irgendetwas gemacht, auf jeden Fall hat es den Bildschirm zerstört!" Ungläubig sah Anthony hinüber. "Niemals!" "Doch, das warst du." "Aber ich hab hier gesessen." "Ich hab mir alles notiert. Es scheint, als könntest du in angespanntem Zustand deine Psychischen Erweiterungen deines Gehirns auf andere Gegenstände übertragen. Kannst du es so versuchen? Ohne Das Gerät?" "Ich.. glaube nicht." "Versuch es!" Anthony löste die Kabel von seinem Körper und rutschte wieder von der Liege. Er stand jetzt mitten im Raum. "Und was soll ich machen?" "Konzentriere dich am besten auf einen Gegenstand. Hier. Dieses Blatt Papier sollte für den Anfang doch ok sein. Konzentriere dich nur auf das Blatt Papier." Anthony tat wie geheißen und versuchte, sich auf das Blatt Papier zu konzentrieren. Es Geschah nichts. "Ich kann das nicht!" sagte er betroffen. "Das wird schon, wir üben einfach ganz viel."



    Re: Search Prolog

    Vivi - 29.03.2013, 11:58


    Okay ich finde das jetzt wichtig und hau den nächsten Teil direkt hinterher:

    Seit diesem Ereignis ging Anthony immer öfter ins Krankenhaus zum üben seiner Fähigkeiten. Lovis Kingston pflichtete ihm bei, diese Übungen niemals außerhalb der Krankenhausmauern zu tätigen und er hielt sich dran.
    Nach ein paar Monaten konnte Anthony schon einiges mehr wie zum Beispiel Gegenstände zum Schweben bringen oder zu zerstören.
    An diesem Tag, gelang ihm allerdings ein schicksalhafter Fehler. Er konzentrierte sich gerade zu stark auf eine Sache und als Lovis ihn von der Seite ansprach, wurde er gestört. Er sah ihn an und auf einmal konnte er seine Stimme in seinem Kopf hören. „Was tust du da?“ hörte er. Doch er sah, dass Lovis den Mund kein bisschen bewegt hatte. Er erschrak. Dadurch geriet er außer Kontrolle und feuerte sämtliche Energie auf Lovis ab. Der konnte sich nicht wehren und flog in hohem Bogen durch den Raum mit lautem Krachen gegen eine Wand. Sofort stoppte Anthonys Aktion und er fiel auf die Knie. Er hielt sich die Hände an den Kopf und schrie. Lovis, der sich gerade wieder aufrappelte, stöhnte nur. „Was war das denn?“ Er sah, wie Anthony auf dem Boden kniete und sich den Kopf hielt. Jetzt kamen ihm gerade alle Erinnerungen an den Vorfall gerade wieder. Er hatte nur noch gemerkt, wie er Anthonys Gedanken hören konnte. Er schauderte. Ihm wurde bewusst, dass Anthony bereits ein zu großes Stadium an Fähigkeiten erlernt hatte und er durch solche Aktionen wie gerade zur Gefahr werden könnte. Er stand auf und ging geraden Schrittes auf ihn zu. Dann packte er ihn und schrie ihn an. „Mach das bloß nicht noch einmal! Du bist in meinen Geist eingedrungen, weißt du, was das bedeutet? Du hättest mich töten können!“ Anthony sagte gar nichts. „Ich glaube wir sollten das Training hier abbrechen. Wer weiß, wie weit du sonst noch mit deinen Fähigkeiten gehst. Ich gebe es nur ungerne zu, aber ich habe aus dir eine Gefahr für alle gemacht. Ich rate dir, den Scheiß nicht weiter zu verfolgen und einfach zu vergessen, dass du das kannst!“ „Das kann ich nicht.“ „*! Was mach ich jetzt mit dir?“ „Es tut mir doch leid, ich wollte deine Gedanken nicht bestimmen!“ „Das ist ja noch schlimmer! Du hast dich also nicht einmal unter Kontrolle?“ „Es war aus Versehen!“ Lovis stieß Anthony wieder auf den Boden. Er stand jetzt bedrohlich vor ihm und verschränkte die Arme. „Was soll ich jetzt mit dir machen hm? Verrat mir das mal.“ „Lass mich nach Hause, ich hab keine Lust mehr, wenn du mich anschreist!“ „Gut, geh! Aber wenn du deine Fähigkeiten einsetzt und ich kriege das raus, dann sorge ich dafür, dass du sie nie wieder einsetzen wirst!“ Anthonys Augen zuckten einmal wütend, dann sprang er auf und rannte aus dem Raum. Durch die Flure des Krankenhauses und auf den Hof. Über die Straße und dann in Richtung Wald.

    Am Waldrand stand Nico mit seiner Gang, den „Drivers“ , die eine Gruppe von 7 Mann hervorbrachten, einer anderen Gang, den „Punchers“, mit etwa 10 Mann, gegenüber. Es ging um das Revier, welches sich hinterm Wald befand. Die Banden hatten sich zum Kampf verabredet. Der Gewinner würde das Revier bekommen. Der Verlierer war der Bandenführer, der als erstes aussprach, dass er aufgab. So lauteten die Regeln. „Ihr würdet sowieso nur Ärger machen, wenn ihr euch hinterm Wald aufhalten würdet!“ begann Nico den Streit. „Sei nicht so vorlaut du kleine Ratte!“ brüllte der andere Bandenführer zurück. Er hatte sich auf eine ordentliche Schlägerei mit einigen Verletzungen vorbereitet. Ihm war klar, dass seine Bande um Zehn Mann in der Unterzahl war. Dafür hatte er aber unter ihnen einige Elite Kampfsportler.
    Sie gingen aufeinander los.

    Anthony kam an der Straße an, die zu seinem Haus führte und knappe 100 Meter weiter bemerkte er eine Massenschlägerei. Er gab sich nicht weiter viel drum, doch dann hörte er die wohlvertraute Stimme seines Bruders. Ohne nachzudenken, rannte er auf die Schlägerei zu und sah, wie Nico an einen Baum gelehnt auf dem Boden kauerte. Ein anderer Typ stand vor ihm. Er hielt ein blutverschmiertes Messer in der Hand. Er rannte zu Nico. „Nico!“ „Was?... An.. Anthony?..“ „Wer ist das denn?“ sagte der Gegner und fing Anthony ab. Aus reinem Instinkt heraus wendete Anthony bei ihm die Gedankenkontrolle an. „Verschwinde!“ rief er ihm im Geiste zu und sah ihn dabei böse an. Mit einem Schrei fiel der Kerl rückwärts auf dem Boden. Dann konnte Anthony seinen Bruder begutachten und sah, dass er einen tiefen Stich in den Bauch abbekommen hatte. Ihm kamen die Tränen. „Was ist denn passiert? Warum bist du verletzt?“ Nico konnte gerade aufrecht sitzen und hielt sich den Bauch. Mit dem anderen Arm stützte er sich jetzt auf Anthony. „*, kleiner lauf weg!“ „Nein!“ „Scheiße!“ Nico hustete. „Dann muss ich wohl aufgeben. Ich bringe dich nicht in Gefahr!“ Vor ihnen lief immer noch eine Schlägerei. Allerdings nicht mehr so stark wie am Anfang denn einige aus Nicos Bande waren ebenfalls verletzt und lagen auf dem Boden oder stützten sich irgendwo auf. Auf einmal hörten sie die Sirenen mehrerer Polizeiautos. „Scheiße!“ fluchte Nico. Anthony bekam es mit der Angst zu tun. Er stand auf und hatte sich plötzlich nicht mehr unter Kontrolle. Er schloss die Augen und dann passierte es wieder. Er drang in alle Geiste um ihn herum auf einmal ein, erstelle sozusagen eine Mauer, die, sobald man sie durchdrang den Geist auslöschte und Anthonys Gedanken herrschten. Keiner rührte sich mehr und dann begannen einige Körper zu zerfetzen. Kopfe wurden von ihren Körpern abgerissen, Glieder wurden abgetrennt und überall entstand ein gewaltiges, blutiges Gemetzel.

    Nico, der sich den Bauch hielt und schwach erkennen konnte, was vor seinen Augen vor sich geht, stockte der Atmen. All seine Feinde, seine Freunde und die Polizisten. Es schien, als wäre ein unsichtbarer Samurai am Werk, denn sie alle wurden aufgeschlitzt und massakriert. Er sah, wie Anthony standhaft vor ihm stand und den Kopf immer leicht in die Richtungen bewegte, in der gerade der nächste Mensch auseinandergefetzt wurde.

    Er fiel hin. Es gab außer Nico und ihm selbst keine überlebenden. Ein gigantisches Blutbad von 36 zerstückelten Menschen. Davon 20 Polizisten. Verstärkung rückte an und fand das Massaker vor. Binnen von 30 Minuten waren alle vor Ort. Polizei, FBI, Rettungswagen, Presse, der Bürgermeiser und Schaulustige. Alle wurden für tot erklärt, bis auf Nico und Anthony. Nico wurde von den Rettungskräften übernommen. Anthony lag immer noch auf dem Bauch im Dreck.
    „Kleiner. Hey! Kannst du mich hören?“ Langsam erreichte ihn sein Bewusstsein wieder. Er schlug die Augen auf. „Nico!“ rief er und versuchte, sich aufzurappeln, doch er war zu schwach. „Sachte, kleiner. Du bist in Sicherheit. Bist du verletzt?“ Erst begriff Anthony nicht, wer da mit ihm redete und was er wollte, doch dann fiel ihm alles wieder ein. Er hatte es getan. Er ist in die Gedanken von 36 Menschen eingedrungen und seine Gedankenkraft hat sie alle zerstückelt. Er sah nun auf und betrachtete sein Werk. Dann übergab er sich.



    Re: Search Prolog

    xennyx - 29.03.2013, 13:29


    wird irgendwie immer gruseliger...ist aber superspannend! :respekt: :wink:



    Re: Search Prolog

    Cooki - 29.03.2013, 22:24


    die geschichte ist total spannend! :D
    wie alt ist nico eigentlich? Ich glaub es ist iregendwo doch mal gestanden ich dachte der sei iregendwie 14 oder so? Und antony ist mmer noch 10 oder? Das ist das einzige was mir nicht so ganz kllar ist. :) aber dieser lovis ist totall fies wie er ihm droht. der wird später sicher noch sein erzfeind ;)



    Re: Search Prolog

    Vivi - 30.03.2013, 01:53


    Nico ist zu dem Zeitpunkt des Masakers 16, Anthony ist 10 und ja, Lovis wird noch ne wichtige Rolle spielen ;-)



    Re: Search Prolog

    Molly_:) - 02.04.2013, 19:36


    [quote="Vivi"]Ich hab Chad und Anthony gezeichnet und hab nach namen für sie gesucht (Die ich auch hier aus dem forum habe, gibt irgendwo nochn topic dafür)
    und dann hatte ich plötzlich die Idee... hab dann im Januar 2008 begonnen, die Geschichte aufzuschreiben und war schon bei etwa 40 Word seiten bis mir aufgefallen ist, dass ich das ganz anders haben will -.- Interessier mich halt für das Thema Justiz und ausschlaggebend war sicher der Besuch mit meiner Konfigruppe im Wuppertaler Knast. Da haben wir mit Inhaftierten geredet und durften Fragen stellen und so...Hab auch früher immer Comics gezeichnet die das Thema behandelt haben. (von VIVI)

    -> find ich voll gut!!! :D



    Re: Search Prolog

    Cooki - 02.04.2013, 22:04


    wann gehts weiter? :n55: :wink:



    Re: Search Prolog

    Vivi - 02.04.2013, 23:29


    Er wachte in seinem Bett auf. Um seinen Kopf war ein Verband gewickelt und neben ihm saß Celine. Sie blickte finster drein. Sie bemerkte, dass er wach wurde. „Na endlich. Ich dachte, du wachst nicht mehr auf, ich hab mir solche Sorgen gemacht!“ Sie brach über ihm zusammen und weinte. „Was hattest du dort zu suchen? Ich dachte, du warst bei Dr. Kingston!“ „War ich auch...“ flüsterte er. Dann legte er seine Hand auf ihren Kopf. „Aber ich bin früher gegangen und dann hab ich Nico gefunden und...“ Er fragte sich, wieso er solch einen klaren Kopf hatte. Er sah die Bilder vor sich von all den Toten und dem vielen Blut. Und Nico, wie er verletzt am Baum saß. Doch es nahm ihn nicht sonderlich mit. Nein, er hätte ganz normal darüber reden können. Was war nur los? „Wo ist Nico?“ fragte er. „Er ist im Krankenhaus. Oh Gott, die Polizei glaubt, er ist für all die Toten verantwortlich!“ „Das ist er nicht!“ protestierte Anthony. Celine weinte wieder. Ihnen beiden war klar, was es bedeutete, wenn Nico für die Tat verantwortlich gemacht wurde. Er würde bald im Gefängnis sitzen und die Todesstrafe erhalten.
    Es klingelte an der Tür. Celine stand auf, fasste sich und öffnete. „Oh, Dr. Kingston, was machen Sie denn hier?“ „Darf ich mit Anthony sprechen?“ er sah sie mit ernster Miene an. „Wirklich, es ist wichtig!“ „Nur zu.“ Er ging in Anthonys Zimmer und sah ihn im Bett sitzen. „Ich weiß, dass du das warst, deswegen möchte ich, dass du mitkommst!“ Anthony saß Steif an der Bettlehne. „Nein, ich werde nicht mitgehen!“ „Ich sorge dafür, dass du mich begleitest!“ Anthony sah ihn finster an. „Versuch am besten gar nicht erst, deine Kräfte bei mir zu wirken. Das klappt nicht mehr!“ „Und was machst du mit mir, wenn ich dich begleite?“ „Forschen.“ Er drehte sich um und verließ das Zimmer. Beim Verlassen des Hauses wies er Celine noch einmal darauf hin, Anthony doch morgen vorbei zu bringen. Es sei wichtig, auch, wenn er sich wehren sollte.
    Am nächsten Morgen setzte Celine Anthony ins Auto und fuhr mit ihm in Richtung Stadt. Sie hielten am Krankenhaus. „Was machen wir hier?“ fragte Anthony. „Ich möchte, dass du zu Dr. Kingston gehst.“ „Nein, ich will aber nicht!“ „Schatz, er denkt, du bist von den Geschehnissen vor zwei Tagen noch traumatisiert. Er will doch nur, dass es dir gut geht und schlägt eine längere Behandlung vor.“ „Wie lange denn?“ „Eine Weile.“ „Können wir vorher noch zu Nico?“ „Natürlich.“
    Sie stiegen aus und gingen in das Gebäude. Dort schlugen sie den Weg zu Nicos Krankenzimmer ein und mussten feststellen, dass zwei Polizisten seine Tür bewachten. „Sie dürfen nicht rein.“ sagte einer von ihnen. „Ich bin seine Mutter, und der Junge ist sein Bruder. Wir wollen ihn nur besuchen.“ Einer der beiden Männer ging kurz in den Raum und bestätigte dann, dass es okay sei, sie rein zu lassen.
    Vor ihnen lag Nico in einem Krankenbett am Fenster. Er starrte durchgehend an die Decke. Sein Blick war leer. „Nico!“ Anthony ging auf seinen Bruder zu und stellte sich neben sein Bett. Celine, die etwas weiter zurück geblieben war, fragte nun: „Wie geht es dir?“ trocken antwortete er nur: „Die sperren mich ein. Erst kerkern sie mich ein und dann erhalte ich die Todesstrafe. Das passiert, sobald ich wieder gesund bin.“ Er drehte den Kopf zu Anthony, der direkt neben ihm war. „Ich weiß, was passiert ist.“ flüsterte er ihm zu. Anthony erstarrte. Nico wendete sich jetzt an seine Mutter. „Ich hab tierisch Mist gebaut.“ sagte er wehleidig und sofort kam sie angerannt und brach über ihm zusammen. Sie weinte eine Stunde lang. Anthony sagte nichts.
    Einer der Polizisten kam nun rein. „Ich muss Sie bitten, zu gehen.“ Widerwillig löste sich Celine von ihrem Sohn und ging hinaus. Anthony sah Nico noch einmal in die Augen. „Hilf mir!“ flüsterte dieser eine Spur leiser als vorhin. Seine Augen füllten sich mit Tränen. Dann drehte er seinen Kopf wieder Richtung Decke. Anthony verstand und verließ das Zimmer.
    Sie standen vor dem Büro von Dr. Lovis Kingston. Anthony beharrte auf seinem Standpunkt und wagte es nicht, anzuklopfen. Celine tat es. Die Tür öffnete und Lovis stand in der Tür. Er bat die beiden herein. „Setzen Sie sich.“ Celine setzte sich auf einen Stuhl, der gegenüber von Lovis Sitz am Schreibtisch stand. Anthony blieb daneben stehen. Er rang mit sich selbst. Celine wollte er nicht beherrschen und bei Lovis klappte das anscheinend wirklich nicht mehr, denn er versuchte es. „Ich bin der Überzeugung, dass Anthony wahrscheinlich aufgrund des Sturzes vor 10 Jahren einen minimalen Hirnschaden genommen hat, der erst jetzt auf seinen Geist wirkt. Er hat sozusagen einen minimalen Psychischen Fehler im Kopf, der allerdings mit der Zeit immer extremer wird, sich aber trotzdem behandeln lässt. Die Behandlung dauert ihre Zeit, ich kann nicht genau sagen, wie lange aber auf jeden Fall länger als ein Jahr.“ Er sah Anthony an. Selbstsicher zog er seine Nummer durch. „Es ist empfehlenswert, ihn einzuliefern, wenn Sie spätere Folgen dieses Fehlers verhindern möchten. Natürlich liegt die Entscheidung ganz bei Ihnen, aber wenn Sie es nicht zulassen, kann es passieren, dass der Schaden sich ausbreitet und nur mehr Unheil anrichtet. Und dann kann ich nicht garantieren, wie lange es noch dauert und Anthonys Dasein wird drastisch verkürzt.“ Celine wirkte erschrocken und kaufte ihm die ganze Geschichte in gutem Glauben ab. Sie wandte sich an Anthony. „Schatz, du hast gehört, was der Doktor gesagt hat. Ich halte es für besser, wenn wir seinen Rat befolgen. Auch, wenn das heißt, dass wir uns eine Weil nicht mehr sehen werden, ich möchte doch, dass du gesund bist und du möchtest das doch auch, oder?“ „Nein, das möchte ich nicht. Celine, ich halte es für unnötig, mich in eine solche Behandlung zu stecken.“ „Schade, dass ich immer noch für dich unterschreiben muss, denn ich halte es für eine sehr gute Idee. Herr Kingston, wann würden Sie anfangen?“ „Nun ja, am besten sofort. Ich habe eine Praxis gleich am Ende der Stadt, extra für solche Fälle. Es wird ihm dort gut gehen.“
    Die Papiere wurden unterschrieben. Anthony wurde mit einer innigen Umarmung verabschiedet. Jetzt saß er schon wieder bei Lovis Kingston im Büro.
    „Was wollen Sie damit erreichen?“ „Das werde ich dir noch früh genug sagen.“ Er tippte etwas in den Computer. „Du bist für die vielen Toten verantwortlich hm? Es ist überall groß in den Medien, dass dein Bruder das angeblich getan hat.“ „Hat er nicht!“ „Ich weiß, das warst du, gibs zu. Und um diese Zwischenfälle in Zukunft zu vermeiden, werde ich nicht mehr zulassen, dass du in die Öffentlichkeit gerätst!“ Anthony stand auf und ging zur Tür. „Da mach ich nicht mit!“ Er wollte sie gerade öffnen, da merkte er, dass sie verschlossen war. „Mist!“ Er versuchte, sich auf die Tür zu konzentrieren. Lovis sprang auf und warf sich auf ihn. Sie fielen beide zu Boden – Anthony knallte mit dem Kopf gegen die Tür und wurde bewusstlos.



    Re: Search Prolog

    Molly_:) - 03.04.2013, 15:26


    also der Lovis is ja mal sowas von gruselig.. aber echt super!!! mach schnell weiter :D



    Re: Search Prolog

    Cooki - 04.04.2013, 15:11


    ja der nächste teil ist da! :top: ist total spannend und diesem louvis kingston traue ich gar nicht er führt etwas sehr böses in schilde :verdacht ;)
    freue mich schon auf den nächsten teil :alien:



    Re: Search Prolog

    Vivi - 05.04.2013, 12:49


    Der Teil der jetzt kommt, den hab ich mehr oder weniger im Schnelldurchlauf geschrieben, weil ZU viel darin passieren würde. Aber das wichtigste sagt er aus.

    Find ich übrigens cool, dass euch meine Geschichte gefällt^^
    weiter gehts:

    Er wurde wieder wach. Vorsichtig versuchte er, seine Hände zu bewegen. Sie waren auf seinem Rücken gefesselt. Er lag irgendwo. Aber wo? Er war am Oberkörper nackt. Als er den Kopf hob und um sich sah, war alles dunkel. Er versuchte, seine Sinne beisammen zu halten. Vielleicht konnte er ja den Raum abschätzen, in dem er sich befand. Vorsichtig kniete er sich hin und stand dann auf. Sein Kopf hämmerte wie verrückt. Er ging einige Schritte, musste aber dann feststellen, dass er an einer Wand angekommen war. Diese ging er entlang und als er einmal um vier Ecken gelaufen war, schätze er sein kleines Gefängnis auf ca. 8m². Der Boden war aus Stein und ihm war sehr kalt. „Hallo?“ rief er einmal ganz laut. Dann noch einmal und noch einmal. Nie bekam er Antwort, außer dem Widerhallen der Wände. Er hatte Hunger. Als ihn nach gefühlten 10 Stunden immer noch niemand befreit hatte, fiel er wieder in Ohnmacht.

    Wasser spritzte ihm ins Gesicht und ruckartig war er bei der Sache. „Wo bin ich?“ rief er. Er konnte sich jetzt gar nicht mehr bewegen. Er war auf einem Tisch gefesselt. Die Arme waren weit ausgestreckt und an den Handgelenken mit Schnallen festgemacht, ebenso die Füße. Er war in einem hellen, kalten Raum. Die helle Deckenbeleuchtung schien ihm direkt ins Gesicht. Überall standen helle Gegenstände herum, Tische, Stühle und Instrumente, die er nicht identifizieren konnte. Lovis stand neben ihm. „Du hast zwei Wochen im Keller gelegen und überlebt, ich bin erstaunt, ich war davon ausgegangen, du verhungerst.“ „Sie wollten mich töten?“ Anthony sah ihn entsetzt an. Er hatte wirklich Hunger und es ging ihm dreckig. „Ich sag dir kurz, wo wir sind. Wir sind in einem unterirdischen Labor, ich habe es vor Jahren mal errichten lassen, aber jetzt weiß ich auch, wofür. Anthony, nachdem du immer noch am Leben bist, werde ich dich auf deine Fähigkeiten untersuchen. Und zwar, bis ich jedes kleinste Detail über dich weiß!“ Anthony strengte sich an, doch sein Körper war eindeutig zu geschwächt um sich irgendwie zu wehren. „Das brauchst du nicht zu versuchen, die Schnallen sind extra verstärkt und du bist sowieso zu schwach.“ Anthony verzweifelte langsam. „Als erstes möchte ich herausfinden, welches Mittel deine Fähigkeiten beeinträchtigt. Es muss ein Mittel geben und ich werde so lange an dir Versuchen, bis ich es habe!“ „Sie sind ein Wahnsinniger!“ „Nein, du bist gefährlich, deswegen habe ich die vollste Erlaubnis. Und jetzt hälst du die Klappe!“ Er nahm eine Klebebandrolle von einem Hocker, riss ein Stück ab und klebte es Anthony auf den Mund. Dieser zappelte und versuchte, sich los zu reißen, doch ohne Erfolg. „Halt gefälligst still!“ Anthony zappelte weiter. „Gut, dann verabreiche ich dir ein Beruhigungsmittel.“ Er holte eine Spritze, die scheinbar schon für diesen Fall vorbereitet war und rammte sie ihm in den Arm. Das Mittel wirkte auf der Stelle und Anthony lag schlaff da und konnte nur beobachten, wie Lovis ihn an Schläuche anschloss und mit seinen Experimenten begann.

    Vier Jahre lang war Anthony Lovis Kingstons Versuchsobjekt. In der Zeit fanden sie viel heraus. Das geeignetste Mittel um die Fähigkeiten von Anthony einzuschränken war das Gift, welches Insekten beim Stechen aussonderten. Anthony hatte oft versucht, auszubrechen und zerstörte nicht nur einmal Teile des Labors. Seine Zelle war unten im Keller und diese war durchgehend dunkel. Manchmal wurde er Wochenlang dort unten eingesperrt, manchmal Tagelang oben im Labor festgekettet. Doch jede freie, unbeobachtete Minute verbrachte er damit, seine Fähigkeit zu perfektionieren und gezielt einzusetzen.

    Er lag im Dunkeln auf dem Boden. Er hatte seine Kräfte gespart. Irgendwann würde er kommen und ihm was zu essen bringen, das wusste er. Er musste nur geduldig sein. Dieses Mal würde es klappen, definitiv! Er kam. Die Tür wurde geöffnet und sofort legte er los. Anthony lies die Mauern über der Tür einkrachen. Sie flogen direkt auf ihn und sein Peiniger wurde darunter vergraben. Er sprang über die Brüche hinweg und war in einem Gang. Diesen rannte er entlang und kam an eine gepanzerte Tür. Mit ein wenig Konzentration konnte er Kraftstöße gegen sie hämmern und nach einigen Versuchen ging sie kaputt. Er durchrannte sie und kam an eine Treppe. Er rannte nach oben, dann hörte er, wie hinter ihm jemand herlief. Er sah sich kurz um. „Scheiße der lebt ja noch!“ Er rannte weiter. Als er irgendwann an einer Klappe über der Treppe ankam schlug er sie mit einem Faustschlag auf und sprang hindurch. Es war Nacht. Er stand auf einem Feld, mitten im Nirgendwo. Keine Bäume, Büsche oder Felsen. Kilometerweit einfach nur Einöde. In welche Richtung sollte er laufen? Er entschied sich, einfach gerade aus zu rennen. Hinter ihm vernahm er Schreie. Er drehte sich um und 20 Meter hinter ihm stand Lovis Kingston. Sein linker Arm hing schlaff an seinem Körper herunter. Er hatte eine Platzwunde am Kopf. Anthony streckte seinen Arm aus, kniff die Augen zusammen und ein Kraftstoß schoss durch die Luft direkt auf ihn zu. Man sah seinen Körper noch durch die Luft fliegen und dann rannte Anthony weiter.

    (Mittlerweile ist Anthony 14 Jahre alt und Nico sitzt im Gefängnis mit der Todesstrafe. Anthonys Fähigkeiten sind ausgereift, er hat sie jetzt vollständig unter Kontrolle und kann allein schon mit Blicken zerstören und andere Menschen kontrollieren.)



    Re: Search Prolog

    Vivi - 05.04.2013, 13:01


    Weil ich euch lieb habe und keine Ahnung hab, wann ich das nächste mal am PC sitze auch gleich die Fortsetzung :P

    Er kam im Morgengrauen am Rand einer Stadt an. Er war schwach, aber immer noch stark genug um sich irgendwie neue Klamotten zu besorgen, denn in seinem Zustand würde er überall auffallen. Vorsichtig tastete er sich durch die noch leeren Straßen. Fand ein Haus, das im Garten eine Wäscheleine stehen hatte auf der gerade Klamotten trockneten. Genau das hatte er gebraucht. Er suchte sich ein T-Shirt, das etwa zwei Nummern zu groß war und eine kurze Hose. Er schlich stets durch die Schatten der Häuser doch als nach und nach die Leute auf den Straßen immer mehr wurden, mischte er sich ins Getümmel. Leider dauerte es nicht lang, bis er von der ersten Streife angehalten wurde. „He, Junge bleib mal stehen!“ Ein Polizist rief ihm vom Auto aus zu. Anthony blieb locker. „Was gibt es?“ „Musst du nicht zur Schule?“ Auch das noch. Schwänzer-Jäger. „Nein, ich komme nicht von hier.“ „Gut, von wo bist du denn?“ „Ich..“ er brach ab. Ihm war die spontane Antwort entfallen. Er konnte nicht erzählen, dass er vier Jahre lang eingesperrt war und seinen Peiniger getötet hatte. Auf Mord steht der Tod, egal um welche Situation es sich handelte und das schon ab einem Alter von 10 Jahren. „Steig doch bitte ein.“ Anthony wollte nicht auffallen, also benahm er sich diszipliniert und stieg ein. Sobald die hintere Tür schloss, war sie automatisch abgeschlossen. Er würde nur durch Einwirkung von außen wieder aus dem Wagen kommen. „Wie heißt du?“ Er sagte nichts. Wenn er seinen Namen verraten würde, würden sie ihm auf die Fährte kommen und solche Leute konnte man leider auch nicht anlügen. „Rede!“ „Ich...“ Vielleicht würden sie ihm auf die Schliche kommen. Vielleicht war sein Name aber auch gar nicht in ihrem Register vorhanden. „Anthony. Chross.“ „Es geht doch. Dann schauen wir mal, auf welcher Schule du bist. Hottongin? Das ist gleich nebenan, wir fahren dich dorthin.“ „Nein!“ „Aha? Wieso nicht?“ „Ich bin nicht mehr auf der Schule.“ „Du bist doch nicht mal 15 Jahre, natürlich gehst du noch zur Schule!“ Der andere Polizist startete das Auto und fuhr los. Im Radio liefen gerade die Nachrichten. „Der Termin für die Hinrichtung von Nicolas Chross, dem Täter des Randwaldmassakers wurde heute bekannt gegeben.“ „Machen Sie das lauter bitte!“ Der Polizist, der das Reden übernommen hatte, zuckte mit den Schultern. „Warum interessiert dich das?“ Er drehte das Radio lauter. „Nicolas Chross, der insgesamt 36 Menschen brutal getötet hat, indem er ihre Körper zerstückelte wird in einem Jahr, dem 24.Mai öffentlich auf dem Hof des Hottoninger Gefängnisses hingerichtet.“ Die Polizisten fingen an, sich zu unterhalten. „Wurde auch Zeit, dass sie ihn endlich dran kriegen.“ „Ich verstehe nicht, wie man mit 16 schon so eine Tat begehen kann. Der muss doch Psychisch gestört sein!“ „Aber wenn die den in eine Anstalt gebracht hätten, wär er sowieso irgendwann dort krepiert. Besser, sie töten ihn direkt. Dann bedeutet das auch Erleichterung für die Angehörigen der Opfer.“ Anthony mischte sich ein. „Bitte hören Sie auf, so von ihm zu reden!“ Der Fahrer hielt auf dem rechten Seitenstreifen an. „Kleiner, was verstehst du von solchen Dingen?“ „Mehr als Sie sich denken können, *! Nico ist mein Bruder!“ Er brach in Tränen aus. Die Polizisten sagten gar nichts mehr. „*, er ist es nicht gewesen ich war doch dabei! Aber keiner glaubt es uns!“ „Kleiner...“ „Ach hören Sie auf mit Ihrem 'Kleiner'!“ „Wo kommst du her? Du siehst nicht aus, als wärst du heute Morgen von Zuhause weggegangen. Du scheinst eine längere Reise hinter dir zu haben. Bist du ein Ausreißer?“ Anthony überlegte, was er sagen sollte. „Am besten fahren wir dich zur Polizeiwache und rufen von da aus deine Eltern an.“ Der Wagen fuhr los, währen Anthony still auf der Rückbank saß und leise schluchzte.

    Vor der Polizeiwache hielt der Wagen und der Beifahrer Polizist stieg aus und ging hinein. Er kam nach einigen Minuten wieder und öffnete die hintere Wagentür auf der Seite, auf der Anthony gesessen hatte. „Du wirst erwartet, steig aus!“ sagte er und Anthony stieg aus. In der Wache wurde er gleich in einen der hinteren Räume gebracht. Dort standen ein Tisch und zwei Stühle. An einem saß bereits einer der Wachleute. Er deutete Anthony an, sich ihm gegenüber zu setzen. „Anthony Chross?“ „Ja?“ „Es liegt Anklage wegen schwerer Körperverletzung vor.“ Er war überrascht. „Wer klagt?“ fragte er scharf nach. Er konnte sich nicht vorstellen, dass Lovis es so weit geschafft hatte, falls er überhaupt überlebt haben sollte. „Soeben erhielten wir einen Anruf von einem Herrn Kingston. Er rief an, er sei überfallen worden, konnte aber die Brieftasche des Täters ausfindig machen. Scheint, als hätten wir Glück gehabt, dass unsere Leute dich auf der Straße aufgegabelt haben.“ Er hatte es also überlebt. Das mit der Brieftasche konnte nicht sein, er hatte keine bei sich gehabt, geschweige denn überhaupt eine besessen. „Das kann gar nicht sein!“ protestierte er. „Ich habe niemanden überfallen und meine Brieftasche liegt zuhause.“ Es war beides gelogen. „Herr Kingston befindet sich zur Zeit im Krankenhaus. Seine Verletzungen werden noch begutachtet, dennoch möchte ich dich bitten, freiwillig hier zu bleiben, bis klar ist, wie wir in diesem Fall verfahren. Es soll nicht zu einer unangenehmen Festnahme auf der Straße kommen.“ Anthony wusste, dass er, sobald er etwas zu Essen bekam, wieder genug Kraft haben würde, um abzuhauen. Also willigte er widerstandslos ein. Der Polizist und er standen auf und Anthony wurde in eine kleine Zelle um eine weitere Ecke geführt. „Wie lang werde ich hier einsitzen, bis alles geklärt ist?“ „Das kann ich dir noch nicht genau sagen, aber auf jeden Fall eine Woche. Wenn anschließend immer noch nichts klar ist, werden wir dich frei lassen.“ Das gefiel ihm. Er konnte sich im Schutz der Polizei erholen, Kräfte sammeln, überlegen, wo er hinsollte und anschließend mit sicherem Gefühl in die Freiheit marschieren. Er musste nur noch eine Woche in dieser kleinen Zelle aushalten.



    Re: Search Prolog

    Molly_:) - 07.04.2013, 14:06


    wow, echt krass.. danke für die Fortsetzung!! ;)
    Der lovis is ja sowas von komisch... warum überlebt der des denn? Hat der au so Kräfte oder so?? Aber echt vollsten Respekt!!!!! :D mach weiter so!



    Re: Search Prolog

    Vivi - 07.04.2013, 21:13


    Lovis ist Imun gegen die Kräfte. Von natur aus. Er kann durch sie nicht getötet werden^^



    Re: Search Prolog

    Molly_:) - 08.04.2013, 13:26


    Vivi hat folgendes geschrieben: Lovis ist Imun gegen die Kräfte. Von natur aus. Er kann durch sie nicht getötet werden^^

    is ja krass :) und irgendwie schade :O :D weil ich den gruselig finde.. :D



    Re: Search Prolog

    Vivi - 10.04.2013, 15:30


    Hehe, tja, so ist das^^

    Und der nächste Teil:

    Eine Woche verging. Der Fall um Lovis‘ Verletzungen dauerte doch länger als erwartet und darum lies die Polizei den frisch erholten Anthony laufen. Er befand sich in einem kleinen Neben-Ort seiner Heimatstadt, also beschloss er, da er kein Geld hatte um den Bus zu nehmen, die Strecke zu laufen. Er lief eine lange Landstraße, die links und rechts von nichts als Feldern umgeben war, entlang. Nach einer Stunde erreichte er schon den Stadtrand von Hottongin. Er schlug den wohlbekannten Weg in Richtung Wald ein. Es hatte sich nichts verändert in der Zeit. Er wusste nicht einmal selbst genau, wie lang er festgehalten wurde. Als er am Ende des Waldweges das Holzhaus seiner Familie sah, blieb er stehen. Er rang mit sich selbst, ob er hinein gehen sollte oder nicht. Doch dann beschloss er, es einfach zu tun. Er klopfte an die Tür und es dauerte auch nicht lang, bis ihm jemand öffnete. „Anthony!“ Es war Celine. Sie fiel ihm um den Hals und hatte Tränen in den Augen. „Da bist du ja wieder! Ich hab mir solche Sorgen gemacht, ich habe vier Jahre nichts von dir gehört! Wie geht es dir?“ Vier Jahre? Hatte er echt so viel Zeit im Kerker verschwendet? „Ich.. bin froh, wieder daheim zu sein, Celine, du glaubst gar nicht, wie froh!“ Die innige Umarmung hielt noch einige Minuten an, dann löste sich Celine von ihrem wiedergekehrten Sohn. „Du bist so groß geworden!“ sagte sie.“ Sie gingen ins Haus hinein. Auf dem Sofa saßen Flint und James. „Bruder!“ riefen beide gleichzeitig und sprangen auf um ihn zu umarmen. Nachdem die beiden wieder auf der Couch verschwunden waren, ging Anthony mit Celine in die Küche. „Schatz, wo warst du?“ „Na, in der Therapie von Herrn Kingston.“ Er beschloss, bei dieser Variante der Geschichte zu bleiben. „Das glaube ich dir nicht, er hätte das keine vier Jahre durchgezogen, sag, was ist passiert? Warum bist du weggelaufen?“ „Ich bin doch gar nicht...“ er brach ab. Dann merkte er, dass es keinen Sinn machte, seine Tante anzulügen und entschied sich doch für die Wahrheit. „Ich kann dir doch alles erzählen, oder?“ setzte er fort. „Natürlich!“ „Celine. Lovis Kingston ist ein ganz gemeiner Verbrecher! Er hat mich vier Jahre lang in einem Keller gefangen gehalten, weil er, so unglaubwürdig es klingt, meine Fähigkeiten erforschen wollte. Ich zeig' dir, was ich meine.“ Er konzentrierte sich auf ein Stück Holz, welches in der Ecke der Küche stand. „Schau genau hin!“ Nach zwei Sekunden zersplitterte es in hundert kleine Splitter. „Siehst du? Ich habe die Fähigkeit, Gegenstände zu kontrollieren.“ Celine war vollkommen perplex und wagte kaum ein Wort zu sprechen, als sie sah, was Anthony gerade vor ihren Augen vollbracht hatte. „Ich weiß, das ist ziemlich erschreckend.“ sagte er und schaute sie dabei lieb an. „Erinnerst du dich daran, was passiert ist, als Nico... naja.. Als das passiert ist, weshalb sie ihn mitgenommen haben?“ sie nickte. „Er war's nicht. Ich hab meine Kräfte damals noch nicht unter Kontrolle gehabt. Es ist aus Versehen passiert. Ich hab die 36 Menschen getötet, weswegen Nico jetzt im Todestrakt sitzt und bald hingerichtet wird!“ Celine bekam einen Schrecken und stand auf. Sie ging ein paar Schritte weiter von Anthony weg. Dieser sah es und wurde traurig. „Ich hab geahnt, dass du jetzt Angst vor mir hast. Aber ich kann das jetzt kontrollieren, das passiert nicht wieder. Ich sollte an seiner Stelle im Todestrakt sitzen.“ „Anthony, bist du verrückt geworden?“ Er hatte mit einigem gerechnet, aber nicht mit solch einer Reaktion. „Du warst vier Jahre verschwunden und erzählst mir jetzt, dass du der wahre Mörder bist für den Nico gerade stehen muss?“ „Ich hol ihn da raus, ich hab es ihm versprochen!“ Jetzt fing Celine an, Anthony anzuschreien. „Bist du auch so ehrlich und stellst dich selbst der Polizei?“ „Ich werde kaum so blöd sein, und mich selbst dem Todesurteil stellen!“ „Anthony, du weißt, dass ich dich lieb habe, aber der einzige Weg, Nico zu entlasten, ist dich zu stellen!“ Anthony fletschte die Zähne und knurrte leise. „Ich habe aber nicht vor, mich zu stellen!“ „Was willst du dann tun? Die Mauern zersprengen und ihn heldenhaft befreien? Ich glaube kaum, dass das möglich ist und ich werde es auch nicht zulassen!“ Anthony stand auf. Er ging an Celine vorbei und überquerte die Türschwelle zum Wohnzimmer. „Wo gehst du hin?“ schrie sie ihn wütend an. „Wir sehen uns!“ sagte Anthony und verließ das Haus.



    Re: Search Prolog

    xennyx - 10.04.2013, 20:31


    ich finds cool dass du immer so schnell weiterschreibst :D und die Geschichte ist echt spannend :)



    Re: Search Prolog

    Vivi - 12.04.2013, 23:43


    Naja, geschrieben habe ich den Kram schon vor längerer Zeit, aber ich kontrollier nach jedem Post hier im Forum noch einmal ob der auch wirklich so bleiben soll oder nich^^



    Re: Search Prolog

    Cooki - 14.04.2013, 14:03


    Ist total spannend wie immer! Ich mag die Geschichte total. :mrgreen: Anotny könnte doch auch ein Mittel finden das Lovis nicht mehr Imun gegen seine Kräfte ist ;) Freu mich schon auf den nächsten teil. :D



    Re: Search Prolog

    Jully - 15.04.2013, 16:20


    So, ich hab schon Ewigkeiten kein Kommi mehr geschrieben. Also wird's mal wieder Zeit :) ich find den Verlauf der Geschichte echt interessant und total spannend. Dein schreibstil ist fesselnd. Großes lob! :respekt:

    Ich habe nur eine Frage: was ist mit chad? Von dem hast du gar nichts mehr geschrieben. Kommt der überhaupt noch vor?
    LG jully



    Re: Search Prolog

    Vivi - 15.04.2013, 22:40


    Jup, über den handelt der nächste Teil, den muss ich allerdings noch schreiben weil ich mit der geschichte, die ich für ihn hab gar nicht mehr einverstanden bin, aber ich beeil mich =D

    Also die Struktur soll so sein, dass die beiden geschichten von Chad und Anthony parallel erzählt werden sollen. also mal ein teil anthony, dann wieder ne weile chad, dann nen anderes ereignis bei anthony etc



    Re: Search Prolog

    Jully - 16.04.2013, 15:09


    Achso :)
    Ich hatte mich nur gewundert, dass er so lange nicht vorkam.



    Re: Search Prolog

    Vivi - 19.04.2013, 17:42


    Die Cocktailparty neigte sich schon dem Ende, als er Kate sah. Sie befanden sich in einem Opernfoyer um das allgemeine Zusammenarbeiten einzelner Firmen der Stadt zu feiern. Lovis hatte nicht hingehen wollen, doch da er neu in seiner Firma war, wollte er es sich nicht verscherzen. Er war gerade 26 Jahre alt, war recht groß und hatte braunes verstrubbeltes Haar. Sein dunkelblauer Anzug stand ihm gut und er zog nicht wenige Blicke auf sich. Der rote Teppich, der den Boden des Foyers bedeckte, hob die Stimmung hervor, die im allgemeinen Gerede zu spüren war: Reich und hochnäsig. Er hatte eigentlich nie zu denen gehören wollen, doch nun war es geschehen und einen Rückzug würde er sicher nicht machen. Er ging gerade auf einen der Balkone um ein wenig frische Luft zu atmen, da stand sie vor ihm. Kate hatte ein beiges dezentes Kleid an. Sie trug ihre langen blonden Haare zu einem geflochtenen Zopf und lächelte. Lovis stellte sich neben sie und schaute über die Brüstung. „Ganz schön voll hier.“ Begann er den seiner Meinung nach hoffnungslosen Smalltalk. Sie antwortete ihm. „Ihre erste Party?“ Sie lehnte sich mit dem Rücken an das Geländer des Balkons und lächelte Lovis an. „Ja, ich habe gerade mein Studium beendet und arbeite in einer der Firmen, die hier vertreten sind. Und Sie?“ Geheimnisvoll sah Kate nun in den sternenbedeckten Nachthimmel. Es war Frühlingsanfang. „Ich bin Leiterin der Psychiatrie am Stadtrand. Ich bin verpflichtet, hier aufzukreuzen. Eigentlich sind so Partys nichts für mich, ich bin Kate Rouche“ „Angenehm, Lovis Kingston.“ Sie unterhielten sich noch eine Weile, aus der dann einige Stunden wurden, bis sie merkten, dass immer mehr Gäste verschwanden. Lovis wollte sich auch gerade verabschieden, als sie ihn an der Hand festhielt und mit einem Augenzwinkern aufforderte, ihr zu folgen. Sie liefen durch das Foyer, ein paar Treppen hoch und durch eine Tür. Sie schien nicht das erste Mal dort zu sein. „Ist das nicht verboten, da durch zu gehen?“ „Ach Quatsch, uns sieht doch niemand.“ Sie öffnete die Tür und da standen sie: Auf dem Dach. Hier gab es Blumen am Geländer und eine Bank. Die Tür hinter ihnen schloss sich und sie versanken in einem stillschweigend vereinbarten Kuss. Langsam lösten sie sich voneinander. „Und hier kommt keiner rauf, ja?“ „Nein, nie.“ Damit war es besiegelt. Er legte seine Hände an ihre Hüfte, küsste sie innig und führte sie dabei zu der Bank. Sie ließ es geschehen und bald schon waren sie zwei fest miteinander verbundene Seelen.
    12 Jahre später.
    Chad hatte sich bereits damit abgefunden, dass er nur das Erdgeschoss zur Verfügung hatte. Seit er sieben war, sollte er lernen, alleine klar zu kommen. Er wohnte mit seiner Mutter in einer Villa, dessen Größe er selbst nicht einmal kannte, da es ihm nie erlaubt war, alle Räume und Ecken zu betreten. In der großen Eingangshalle, in die man gelangte, wenn man die große Treppe erklomm und durch die riesige Haustüre mit dicken Marmorrahmen durchschritt, befanden sich zwei halbrunde Treppen, die in die oberste Etage und somit zum Wohngelände der Villa führte. Zwischen den beiden Treppen befand sich im Erdgeschoss eine Tür, die in sein Zimmer führte. Dort war eine Küche eingebaut, dessen Lebensmittelvorrat sich wie von Zauberhand auffüllte, wenn mal nichts mehr da war. (Er wusste, dass es das Hausmädchen war, die seinen Kühlschrank füllte). Die Psychiatrie, die seine Mutter leitete, befand sich ebenfalls im Haus. Sie war recht klein, aber dennoch eine der besten in der Gegend. Sie befand sich ebenfalls im Erdgeschoss, gleich neben Chad‘s Zimmer. Das Personal kannte ihn zwar, doch auf Anordnung seiner Mutter, hatten sie ihm alle keine Beachtung zu schenken. Er war meistens allein.
    An diesem Tag, es war zwei Tage vor Weihnachten, ging Chad zum letzten Mal in diesem Jahr zur Schule. Er besuchte die sechste Klasse eines Gymnasiums. Chad war beliebt, weswegen er zum Zweiten Mal in Folge zum Klassensprecher gewählt wurde. Die anderen bewunderten ihn auch deswegen, weil er den Rebell spielte, aber trotzdem der Klassenbeste war. Ihm konnte so schnell keiner was sagen, wenn er nicht größer oder stärker war, doch selbst im Kämpfen war Chad einer der besten und er gab sich nur selten geschlagen. An diesem Tag schneite es. Auf dem Weg traf er einige Klassenkameraden und sie gingen gemeinsam weiter. Da waren Arne, Charly, Mark und er, Chad. Natürlich stand er im Mittelpunkt und das schätzte er sehr. Angekommen, gingen sie in ihre Klassenräume und warteten auf die Lehrer. Die Klassenräume boten Platz für etwa 20 Schüler und Chad, der ganz hinten saß, hatte die Füße auf seinem Tisch abgelegt und die Arme hinterm Kopf verschränkt. Um ihn herum hatte sich eine Schar Schüler gebildet, die miteinander redeten. Alles in allem begann der Tag ruhig. Doch dies sollte nur die Ruhe vor dem Sturm sein.

    Kurz vor Schulschluss geschah es. Die Klassentür wurde aufgerissen, die Schüler blickten für einen Moment auf, dann brach Panik aus. In der Tür standen zwei schwarz maskierte Männer mit Sturmgewehren in den Händen. Als Warnung, wurde ein Schuss in eine Ecke der Klasse abgegeben. Einer brüllte sie an. „Keiner macht etwas Unüberlegtes und jetzt stellt euch alle in diese Ecke, oder ihr werdet erschossen! Sie da, kommen Sie her!“ er deutete auf die Lehrerin. Die Schüler gingen zögernd in die Ecke und hielten sich einander fest. Der zweite Maskierte Mann ging dann auf die Lehrerin zu, packte sie und brüllte die Kinder an. „Sie wird sterben! Also: Wo ist Alex Hancer?“ Keiner kannte diesen Namen. „Na los! Denjenigen, der uns verrät, wo er ist, lassen wir am Leben!“ Schweigen. „Die wissen es nicht.“ Sagte der erste Maskierte nun zu seinem Kollegen. „Dann werdet ihr eben alle draufgehen!“ Chad, der in der vordersten Reihe der Schüler stand, machte nun einen Satz nach vorn, doch jemand hielt ihn von hinten fest. Es war Charly. Und er starb als erster. Chad sah ihn noch fallen, da schossen die Männer auf die Kinder. Das Blut spritzte durch den Raum und ein Kind nach dem anderen fiel tot um. Die Kugeln schossen nur so um seine Ohren und die toten Körper fielen nacheinander zu Boden. Alle, außer seiner. Er war bereits stark blutverschmiert, doch er selbst hatte keine Wunden. Die Kugeln trafen ihn nicht. Ob es nun Glück oder Schicksal war, Chad überlegte gar nicht lange, er tat es einfach. Er sprang über einen der Tische und selbst hier, als er für den Moment in der Luft nur einen Meter vom Killer entfernt war, trafen ihn keine Kugeln. Er wusste nicht, wie oder warum er es machte, doch auf einmal hob er seine Hand und hielt sie dem Killer direkt ins Gesicht. Der konnte Chad nicht abwehren und dann fing er Feuer. Seine Maske verbrannte und Chad konnte in die Augen seines Gegenübers blicken. Aber nur kurz, denn dann stieß er zu und der Kopf explodierte. Er wurde mit einem gewaltigen Schwall Blut bespritzt. Unendliche Wut machte sich in Chad breit und auch der Mann, der seine Lehrerin festhielt, lies diese nun fallen und wollte sich auf Chad stürzen. Doch auch sein Anzug fing Feuer und Chad hatte sich bereits geduckt, um von unten anzugreifen. Er stieß seine Hand direkt gegen das Kinn des Killers und brach ihm damit den Kiefer. Er schmiss sich auf ihn und sie fielen um. Das Gewehr flog dem Mann aus der Hand und Chad schnappte es sich. Mit einem wahnsinnigen Blick in den Augen setzte er sich auf ihn und drückte es dem Mann an die Stirn. „Stirb!“ Und er drückte ab. Das Blut schoss in alle Richtungen. Chad stand auf. Er warf noch einen Blick auf die Frau neben sich. Er schien mit sich zu ringen, ob er sie auch erschießen sollte, doch sein Kopf sagte sich, dass er es nicht dürfe. Er stand auf und verließ den Raum, die Waffe fest in seiner Hand.



    Re: Search Prolog

    Jully - 20.04.2013, 12:26


    wow, der teil ist echt krass! aber auch echt gut!



    Re: Search Prolog

    xennyx - 20.04.2013, 12:57


    krass :shock: aber wird immer spannender :)



    Re: Search Prolog

    Vivi - 21.04.2013, 12:21


    Er schoss. Aus reiner Intuition wusste er, wann er schießen musste, und wann nicht. Er stand vor einer Gruppe von sechs Schülern. Sie hatten Angst vor ihm, weil er immer noch die gefährliche Waffe in der Hand hielt. „Kommt schon, lauft hier lang!“ Er schrie die Anweisung, weil er als einziger den schwarzen Mann hinter ihnen sehen konnte. Leider bemerkten die Schüler ihn zu spät und einer von ihnen wurde von hinten in den Kopf geschossen. Der Schuss, den Chad abfeuerte, streifte eine Schülerin an der Wange und traf den Killer ins Knie. „Scheiße, verpisst euch endlich!“ Die Kinder rannten an ihm vorbei und Chad stand dem Killer gegenüber. Der hatte die Waffe auf ihn gerichtet doch Chad war schneller. Er feuerte das Magazin leer und eine weitere trostlos gelbe Wand wurde mit dem Blut eines Menschen bespritzt. Chad rannte weiter durch den Gang. Es gab hier keinerlei Anzeichen von mehreren Killern. Drei hatte er jetzt umgelegt. Erst jetzt erschreckte ihn dieser Gedanke und er ließ die Waffe fallen. Er hatte drei Menschen getötet. Zum ersten Mal betrachtete er die Sache nüchtern. Was hatte ihn nur dazu getrieben? Er blickte erschrocken um sich und panische Angst ergriff ihn. Was hatte er getan? Er rannte weiter in einen Vorraum zu dem Gang aus dem er kam, sah eine Nische unter einer Treppe und versteckte sich dort. Ihm fielen jetzt die Sirenen auf. Die Polizei war da. Er nahm die Hände über den Kopf und betete, nicht gefunden zu werden. Doch dann schrie er. Er schrie so laut er konnte und kniff die Augen zu. Er heulte und kauerte sich zu einem Bündel zusammen. Dann hörte er Stimmen. Sie kamen näher und es stand fest, dass es keine waren, die nach ihm suchten. Oder doch? „Scheiße, wer hat das getan?“ eine wütende Männerstimme hatte das gebrüllt. Drei weitere Killer, die die Leiche ihres Kollegen fanden hatten den Vorraum erreicht. „Ich hab doch gerade jemanden schreien gehört! Komm raus du Ratte, wo versteckst du dich?“ „Ich hab ihn!“ Chad bemerkte, dass einer von ihnen neben seiner Nische stand und auf ihn zeigte. Er richtete die Waffe auf ihn. „Schlechtes Versteck! Du hast ihn aber unmöglich umgebracht!“ Chad zitterte. Er wagte kaum zu sprechen. „Du bist ja ganz blutverschmiert, ist es dein Blut? Oder hast du deinen kleinen Freunden beim Sterben zugesehen?“ Die Verzweiflung fraß ihn auf. Gleich würde er sterben. Schuss.
    Als Chad zu sich kam, lag er zwischen den vier Leichen der Killer, die zerstreut im Gang und im Vorraum lagen. Die Polizisten waren zu ihnen vorgerückt. Seine Augen waren geschlossen. „Schrecklich, sogar den kleinen dort hat es erwischt.“ „Was war los? Haben die sich am Ende gegenseitig die Kugel gegeben?“ Sie gaben ihren Kollegen via Funk Bescheid, dass es vorbei sei. Einer von ihnen nahm seine Schutzmaske ab und kniete sich neben Chad. Er wollte gerade die Hand ausstrecken, um sie ihm auf den Kopf zu legen, da öffnete Chad blitzartig die Augen. „Wow!“ Der Polizist schreckte hoch. Er fasste sich und sprach ruhig zu ihm. „Kleiner, bist du verletzt?“ Chad richtete sich auf. Seine Augen waren leer. Er blickte um sich und wirkte sichtlich verwirrt. „Los! Ordern Sie die Sanitäter!“ „Jawohl“ „Der hat sicher einen Schock! *!“ Der Mann zog seine Jacke aus und legte sie Chad auf die Schultern. „Das ist gar nicht mein Blut.“ „Hey Junge, gleich kommt jemand, der dir hilft.“ „Das ist ihres.“ Er sah zu den Leichen. Gleichgültig betrachtete er sie. Auf einmal wurde seine Mine starr und aggressiv. „Scheißkerle! Haben Charly auf dem Gewissen! Ich würd sie gleich nochmal töten!“ „Wir sollten hier verschwinden, der kleine hier ist der letzte, der scheinbar überlebt hat. Und wir sollten ihn aus diesem Umfeld holen.“ Sagte ein weiterer Polizist. Der erste stimmte zu. „Kleiner, lass uns hier raus gehen!“ Er half Chad auf die Beine und zu zweit gingen sie den einzigen Weg nach draußen: Durch den Gang, in dem vorher der kleine Junge erschossen wurde. Er lag immer noch da, in seiner eigenen Blutlache, die Augen weit aufgerissen und den Blick des Entsetzens aufgesetzt. „Sieh nicht hin!“ Er sah hin. Vor dem Gebäude lag Schnee. Die Sanitäter kümmerten sich um ihn, als er bei ihnen ankam. Um das Geschehen herum waren überall Eltern. Glückliche, weil es ihr Kind nicht erwischt hatte und auch zutiefst erschütterte, weil ihr Kind nun tot war. Weinende Kinder überall, Lehrer, denen es gelungen war, die eigene Klasse zu retten. Leider auch die Lehrerin, die zuvor Chad’s Klasse unterrichtet hatte. Denn als sie ihn sah, geriet sie in Panik. Sie begann fast hysterisch zu schreien. „Der! Der Junge…. Chad! Er hat ihnen gesagt, wo der Junge ist, den sie töten wollten, deswegen hat er überlebt!“ Sie stand auf und ging auf ihn zu. Einige wollten sie aufhalten, doch sie schafften es nicht. Chad, der sie bemerkte stand ebenfalls auf. Er war immer noch voller Wut. „Lassen Sie mich in Ruhe!“ „Du kanntest doch die Killer! Du hast deine ganze Klasse getötet indem du ihnen gesagt hast, was sie wollten! Und Alex Hancer hat es noch nicht einmal erwischt, es war alles so sinnlos! Chad du hast doch mit denen zusammengearbeitet, du bist ein Mörder!“ Die beiden hatten für Aufregung gesorgt. Zwei Polizisten hatten sich neben die Lehrerin gestellt, zwei neben Chad. „Kleiner, stimmt es, was sie sagt?“ Er versuchte, ruhig zu bleiben. „Nein. Ich hatte nichts mit denen zu tun!“ Ein Polizist mischte sich ein. Er stand neben der Lehrerin. „Kleiner… Chad, eines verwundert mich. Du bleibst so schön sachlich und gefasst. Alle anderen Kinder weinen und sind geschockt, was ist mit dir? Du redest über das Geschehene als sei es normal.“ Ein anderer Polizist wollte ihn verteidigen. „Er war bewusstlos, als wir ihn gefunden haben, möglicherweise hat er das alles gar nicht mitgekriegt.“ „Doch, hab ich!“ Alle sahen auf ihn. „Dann kannst du uns auch sagen, ob die Killer sich am Ende gegenseitig umgebracht haben? Du warst immerhin live dabei!“ Ohne über die Folgen nachzudenken, sprach er es aus. Er hielt es für eine gute Tat. Hatte nicht bedacht, dass keine Ausnahmen gemacht werden. Hatte nicht bedacht, dass er noch keine 14 ist und sich gegen das, was man ihm vorwerfen würde, nicht verteidigen konnte. „Ich hab sie getötet!“ Stille. „Die Typen, die auf meine Klasse losgegangen sind, habe ich mit ihren eigenen Waffen erschossen. Den Mörder des Jungen, der immer noch auf dem Flur liegt, den hab ich mit derselben Waffe erlegt. Und die drei anderen hab ich abgeknallt, als sie versucht haben, mich zu töten. Und ich würde es wieder tun!“ Der Polizist, der Chad verteidigen wollte, brach das Schweigen. „Junge, weißt du, was du da sagst?“ „Es stimmt!“ Das war die Stimme des kleinen Mädchens, die eine Streifwunde an der Wange hatte. Sie wurde ebenfalls von den Sanitätern versorgt und hatte Chad’s Ansprache gehört. „Wir hatten alle Angst vor ihm, weil er mit der Waffe vor uns stand und weil er auf uns geschossen hat.“ „Was?“ „Aber er wollte uns nur beschützen.“ In ihren Worten klang Dankbarkeit mit. „Aber er hat tatsächlich geschossen?“ „Ja, aber nur, weil…“ Das reichte. Chad wurde am Arm gepackt. „Du kommst mit.“ Das Mädchen bekam keine Beachtung mehr. Man stieß Chad in einen der Streifenwagen und fuhr mit ihm davon.



    Re: Search Prolog

    Jully - 26.04.2013, 09:31


    Krass, was die für Gesetze haben! Aber wie immer ein gelungener Abschnitt



    Re: Search Prolog

    Molly_:) - 27.04.2013, 13:08


    wow, echt heftig, aber auch echt gut!!! Du hast echt talent! ;)



    Re: Search Prolog

    Vivi - 27.04.2013, 15:51


    danke =D freut mich, dass euch auch die Teile mit chad gefallen



    Re: Search Prolog

    Vivi - 27.04.2013, 17:16


    Ich hab mal Anthony gezeichnet, so soll er aussehen:



    Re: Search Prolog

    Cooki - 28.04.2013, 16:14


    die geschichten sind total spannend :D
    die figur die du gezeichnet hast passt total ziu antony :D



    Re: Search Prolog

    Molly_:) - 28.04.2013, 19:44


    irgendwie is der süß :D



    Re: Search Prolog

    xennyx - 28.04.2013, 19:51


    der schaut voll putzig rein^^und ich hab mir den irgendwie echt so vorgestellt... :)



    Re: Search Prolog

    Jully - 02.05.2013, 20:43


    Ich finde es cool, dass du ein Bild von ihm reingestellt hast! Danke :)



    Re: Search Prolog

    Vivi - 08.05.2013, 21:07


    Okay sorry, jetzt hab ich gerade mal ne halbe seite weitergeschrieben und ne mega Flaute -.-



    Re: Search Prolog

    Cooki - 12.05.2013, 22:21


    schade. :( Ist aber nicht schlimm wir können warten. :D Freue mich auf den nächsten teil. :lol:



    Re: Search Prolog

    Vivi - 13.05.2013, 11:51


    Sie saßen in einem der kleinen Verhörzimmer auf der Wache. Chad, der mit der Verzweiflung kämpfte, starrte die ganze Zeit auf seine Hände, die er gefaltet auf dem Tisch liegen hatte. Man hatte ihn ausgefragt über das, was in der Schule geschehen war doch er war nicht in der Lage gewesen, auf die Fragen zu antworten. Er war tatsächlich geschockt! Weniger, dass er die sechs Menschen getötet hatte, sondern mehr, dass man ihn mitgenommen hatte und hier festhielt. Die Karten waren bereits offen hingelegt. Er hatte zugegeben, dass er die Leute umgebracht hat, er hatte sogar eine Zeugin. Sie war zweifelsohne auch auf seiner Seite, doch das interessierte hier niemanden. Man hatte ihm erklärt, dass er zwar ab dem 10. Lebensjahr ins Gefängnis wandern kann, allerdings erst mit 14 Anspruch auf ein Gerichtsverfahren hat. Er war 12. Das bedeutete, allein die Polizisten um ihn herum, die dabei waren und seinen Fall mitbekommen hatten, konnten darüber entscheiden, was mit ihm passieren würde. Und keiner von ihnen war ihm zurzeit wohlgesinnt. Man hatte seine Mutter informiert, doch die hatte nicht kommen wollen. Das hatte er sich insgeheim auch schon gedacht. „Werden Sie mich wegsperren?“ diese Worte gingen leise und ängstlich über seine Lippen. Was war mit ihm los? Sonst hatte er doch auch eine so große Klappe, wieso schüchterten ihn diese Polizisten so stark ein? Wahrscheinlich, weil sie ihn jetzt vollkommen in der Hand hatten und er dieses Gefühl gar nicht mochte. „Wo ist dein Vater, Junge?“ „Weiß nicht.“ Er kannte seinen Vater gar nicht. Der Polizist, der ihm gegenüber saß, notierte sich ein paar Dinge und dann bat er Chad, aufzustehen und ihm zu folgen. Sie verließen den Raum und man sperrte ihn in eine kleine Zelle, in der er erst einmal verweilen musste.
    Die erste Nacht ist angeblich die schlimmste. Mittlerweile war eine Woche vergangen und Chad hatte man in ein richtiges Gefängnis gebracht. Zwei Jahre würde er aushalten müssen, bis man ihm ein Gerichtsverfahren erlauben würde. Es war Abend und er konnte vom vergitterten Fenster aus den Sonnenuntergang beobachten. Gleich würde der Appell kommen, der sie alle ins Bett schicken würde und dann würde die Horrornacht beginnen. Man hatte ihn zu zwei Jahren verdonnert und er fürchtete sich schon vor der ersten Nacht. Die Zelle in der er auf einem Stuhl saß war klein, doch groß genug um zwei zu beherbergen. Die Antwort auf die vermeintliche Frage, wer das zweite Bett belegte, folgte sogleich. Er hörte das Rascheln eines Schlüsselbundes und dann sah er, wie die Tür aufging. Ein Junge trat ein. Er war groß und hatte langes rotes Haar, das wild von seinem Kopf abstand. Er trug eine Jeans und ein schwarzes ärmelloses Oberteil. Jemand entfernte die Handschellen, die um seine Gelenke geschlossen waren. „Und mach keinen Scheiß hörst du? Der Direktor vertraut dir in der Hinsicht!“ „Klar!“ Die Tür schloss wieder und der Junge drehte sich um, bis er Chad sah. „Sitzt du die ganze Zeit schon da?“ er wirkte gelangweilt und kratzte sich am Hinterkopf. „Kannst du sprechen?“ Chad wollte seinem Blick standhalten, schaffte es aber nur bedingt. „Kleiner, du bist in meiner Zelle, weil die denken, von allen anderen wirst du sofort vergewaltigt, das meinte der Typ gerade. Ich hab ja gewusst, dass ich Neuzugang kriege, aber so winzig hatte ich mir dich nicht vorgestellt. Wie alt bist du?“ „12…“ Der Junge sagte nichts mehr und setzte sich auf das obere der Betten. „Hier penn‘ ich, damit das klar ist!“ „Ok…“ „Kleiner, wenn wir gleich schlafen sollen, ich gehe davon aus, das wirst du nicht können, dann nerv mich bitte nicht mit deinem Rumgeheule, klar? Morgen muss ich wach sein, und irgendwann findest du dich auch damit ab, hier zu sein. Jeder tut das irgendwann. Verstanden?“ „Ja…“ Er wurde sauer. Sauer auf diesen Jungen, der meinte, ihn rumkommandieren zu können. Er hatte schon eine Woche auf der Wache verbracht, wie viel Tränen würden noch aus seinen Augen fließen können?
    Es waren viele.



    Re: Search Prolog

    xennyx - 13.05.2013, 18:53


    der arme Chad...aber schön, dass du weitergeschrieben hast :D



    Re: Search Prolog

    Vivi - 14.05.2013, 17:29


    Uuund weiter gehts!!

    Zwei Stunden hatte er vielleicht geschlafen. Die Angst hatte ihn fast aufgefressen und er wachte schweißgebadet auf. Er brauchte einen Moment um zu realisieren, wo er war. Das Fenster war immer noch vergittert, der Boden kalt und grau und er blickte wieder die kalte graue Steinwand an. Er versuchte, sich diesmal zu beherrschen. Die Stimme des Jungen über ihm holte ihn endgültig auf den Boden der Tatsachen zurück. „Das ist ja kaum auszuhalten über dir! Du nervst, kleiner, streng dich nächste Nacht mehr an, ich hab kaum geschlafen!“ Chad sagte nichts. Der Junge hüpfte vom Bett und stützte sich mit einem Arm an das Bettgestellt. Er sah Chad an. „In die Hose gemacht?“ Das Bett war so nass vom nächtlichen Schweißausbruch, dass man das glatt hätte denken können. Er warf seine Decke beiseite und setzte sich auf die Bettkante. Er sah den Jungen finster an, auf seine Kommentare konnte er gerade gut verzichten. „Gleich geht’s los!“ Der Junge sah zur Tür. „Was?“ Chad war genervt. Er wusste jetzt schon, dass er den Jungen nicht leiden konnte. Die Tür sprang auf. „Komm jetzt!“ der Junge nahm Chad am Handgelenk und führte ihn zur Tür. Draußen war vor ihren Zellen eine weiße Linie gezogen und alle Häftlinge kamen raus und stellten sich direkt davor. Der Junge zerrte Chad neben sich und zwang ihn, still zu stehen. Ein Wärter ging den Trakt auf und ab. Mit seiner zählte Chad 8 Zellen. „Wir haben Glück! Diesen Morgen ist Chirac dran, der ist in Ordnung.“ Flüsterte der Junge ihm zu. Der Wärter blieb vor Chad stehen. „Du bist neu! Name?“ Alle starrten ihn an. Er wollte nicht vor allen bloßgestellt werden. „Los kleiner, sag ihm, wie du heißt.“ „Schnauze Chross!“ Chad überkam auf einmal wieder dieses Gefühl. Das, welches er hatte, als er sich entschlossen hatte, die Amokläufer umzubringen. Diese Aggressivität stieg in ihm hoch wie das letzte Mal. Er trat einen Schritt vor die Linie und sah dem Wärter wütend ins Gesicht. „Kleiner, hat man dir schon gesagt, wozu die Linie da ist?“ „Meinen Namen wollen Sie also wissen?“ Er brachte sich in Rage „Ich glaube jemand anderes hier sollte sich ebenfalls für ihn interessieren! Ich heiße Chad! Chad Kingston! Und“ er wandte sich an den Jungen „und nicht „kleiner“ oder „du da“ kapiert?? Steck dir dein „kleiner“ sonst wo hin! Ich heiße Chad! Damit das klar ist?!“ Ehe er sich versah, hatte ihn der Wärter an die Wand gepresst. „Gut, Chad! Ich habe verstanden, wir alle haben das! Du brauchst nicht denken, dass du hier ausrasten kannst wann und wie du willst, das alles hat Konsequenzen! Vergiss nicht, wo du hier bist! Das ist ein Gefängnis und kein Schulhof! Hier hast du keinen eigenen Willen, den jag ich dir schon noch aus! Frag doch einfach mal deinen Kollegen hier, was mit denen passiert, die sich aufsässig verhalten!“ Der rothaarige Junge stand noch immer kerzengerade hinter der Linie. Alle standen noch so, wie sie sollten. „Hast du noch etwas zu sagen was ich wissen sollte?“ Sein Griff um Chad‘s Arm und die Kraft, die ihn an die Wand drückte ließen ihn wütend schweigen. „Na bitte! Weil du neu bist, lass ich das nochmal durchgehen, jeder andere hätte dich jetzt in den Keller gesperrt, aber ich habe Nachsicht. Denk drüber nach, ob du das nächste Mal wieder ausrasten willst.“ Er ließ Chad los und der torkelte fast wieder über die Linie, konnte aber noch rechtzeitig stoppen. „Alle, die einen Job hier haben, treten den in einer halben Stunde an. Alle, die keinen Job haben“ er fixierte Chad mit den Augen „haben Ausgangssperre.“ Damit war der Appell zu Ende und alle traten wieder in ihre Zellen. „Was fällt dir ein?“ Der Junge trat auf Chad zu, nachdem die Tür verschlossen wurde. „Chirac ist einer der Besten! Er ist kein Arschloch-Schließer wie die anderen, wir hören auf ihn, kapiert? Du kannst dich nicht einfach aufspielen, sei froh, dass er Mitleid mit dir hatte!“ „Ich brauche kein Mitleid okay? Ich sitze hier fest und das die nächsten zwei Jahre. Warum sollte ich mir gefallen lassen, was die mit mir hier machen?“ „Du verstehst immer noch nicht, wo du hier bist, Was? Ich frage mich sowieso, was ich verbrochen habe, damit du mir zwei Jahre auf den Sack gehst! Du bist doch noch ein Kind, was um alles in der Welt treibt dich hier her?“ Chad drehte sich um und kehrte dem Jungen den Rücken zu. „Das geht dich gar nichts an!“ „Bitte, wie du meinst! Ich kriege es ja doch raus!“ Eine Weile herrschte Schweigen. Die Jungen hatten sich jeweils aufs Bett und auf den Stuhl gesetzt und starrten ins Leere. „Was passiert mit denen, die sich aufsässig verhalten? Der Kerl meinte, ich soll dich das fragen.“ „Finde das lieber nicht heraus. Ungemütliche Angelegenheit, ehrlich, tu besser einfach das, was man dir hier sagt, dann hast du auch keine Probleme am Hals.“ „Scheint als hättest du schon Probleme gehabt hm?“ Chad wollte ihn anstacheln. Der Junge sah ihn finster an. „Wenn du’s wissen willst, man hat mich zum Tod verurteilt und jeder hier weiß es! Ja, ich habe Probleme!“ Chad sagte nichts mehr, bis sein Kumpane zur Arbeit geholt wurde und auch anschließend am Abend nicht.
    Die ganze nächste Woche verging und Chad hatte sich mit seiner Situation abgefunden. Er hatte zu großen Respekt vor dem, was passieren würde. Hatte Angst, man würde ihn ebenfalls zum Tod verurteilen – schließlich war er ein Mörder. Auf dem Hof hing er mit den Leuten aus seinem Trakt rum, sie waren alle mindestens 18 und saßen wegen Vergehen wie Einbruchs oder Körperverletzung dort. Sein Zellengenosse hieß Nico. Er schien der Boss ihrer kleinen Gruppe zu sein, alle respektierten ihn. Das lag wohl daran, dass er die schlimmste aller Strafen erhalten hatte. Es funktionierte wie eine Rangliste. Der mit dem schlimmsten Vergehen wurde am meisten geachtet. Natürlich wurde Chad oft gefragt, weswegen er saß, doch er redete nicht darüber. Nico beschützte Chad auch immer, wenn andere ihn provozierten oder angriffen. Er hatte nicht darum gebeten, doch er fühlte sich sicherer mit Nico an seiner Seite und war ihm auch dankbar dafür.

    Ein Jahr später, war Chad Stammbesucher der Kellerzellen.



    Re: Search Prolog

    Vivi - 25.07.2013, 21:26


    was da loooos??? :D



    Re: Search Prolog

    Vivi - 25.07.2013, 22:11


    Übrigens hab ich ein Titelbild zum Buch:



    Re: Search Prolog

    xennyx - 25.07.2013, 22:19


    sieht cool aus :) und der letzte Teil, den du geschrieben hast, gefällt mir auch ganz gut



    Re: Search Prolog

    Vivi - 26.07.2013, 08:07


    übrigens auch zu finden auf:

    http://www.buch-schreiben.net/kurzgeschichte/lesen2.php?story=93512



    Re: Search Prolog

    Molly_:) - 06.03.2014, 21:58


    Vivi hat folgendes geschrieben: übrigens auch zu finden auf:

    http://www.buch-schreiben.net/kurzgeschichte/lesen2.php?story=93512


    wann gehts weiter :D war schon lange nimmer da -.-



    Re: Search Prolog

    Molly_:) - 06.03.2014, 22:11


    kann man des au iwie kaufen ?? :D



    Re: Search Prolog

    Vivi - 09.10.2014, 10:29


    Aiaiaiaiaii ehm nein kann man nicht^^ (Boah krass wie lang ich nicht hier war..)



    Re: Search Prolog

    Molly_:) - 09.10.2014, 13:48


    Vivi hat folgendes geschrieben: Aiaiaiaiaii ehm nein kann man nicht^^ (Boah krass wie lang ich nicht hier war..)

    Schaaaade,weil ich des Net öffnen kann auf der einen Seite :/
    Jaaa war au lang nimme da :P



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