Begrüßung und meine Geschichte

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    Re: Begrüßung und meine Geschichte

    Franko - 07.12.2007, 13:36

    Begrüßung und meine Geschichte
    Hallo,

    ich bin der Franko. Ich möchtech Euch einen kurzen Überblick über mein bisheriges Leben, soweit es das Thema dieses Forums betrifft, geben. Da mir mitten in diesem langen Text der Schreibelan abhanden gekommen ist, geht es jetzt erst einmal nur um die Zeit bis ich etwa 19 war (bin jetzt 25). Über meine Zeit an der Uni und – ganz wichtig – meine jetzige Situation möchte ich natürlich auch noch berichten. Aber jetzt wollte ich erst einmal posten, was ich schon habe. Das ist auch schon einiges.

    Bei so einem jungen Forum und und einem so wenig beachteten Thema, interessiert Euch vielleicht, wie ich auf diese Seite aufmerksam wurde. Das war eine ganz interessante Linkkette von Aspies.de zu incelsite.com, von dort clickte ich mich dann nicht direkt zu love-shy.com, sondern suchte per Google zum Thema Incelness (wie man das eben immer tut, wenn man einen neuen Begriff lernt), kam zum Wikipedia-Artikel über Involuntary celibacy, von dort zum deutschsprachigen Wikipedia-Artikel über Menschen ohne Beziehungserfahrung. Über den Link, der dort jetzt wieder entfernt wurde, kam ich auf love-shy.com und fand Dr. Gilmartins Buch, das mich besser zu beschreiben schien, als alles, das je über mich selbst geschrieben wurde, und loveshy_drgilmartin bei Yahoo-Groups. So bin ich schrittweise immer näher an mein wirkliches Problem herangekommen. Hier gelandet bin ich dann über Stefans Mail an die Yahoo-Group. Endlich auch ein deutschsprachiges Forum zum Thema. Da dachte ich gleich, Großartig! So etwas habe ich doch schon vermisst. Ich weiß zwar, dass es einige AB-Forem gibt, aber da ich mich schon viel spezifischer als 'love-shy' identifizieren kann, wäre es mir irgendwie wie ein kleiner Rückschritt vorgekommen, mich dort zu involvieren.

    Nun also zu meiner Geschichte:

    Beginnen wir einmal damit, dass ich mich während der gesamten Grundschulzeit zu einem Mädchen aus meiner Klasse hingezogen fühlte aber schon damals viel zu schüchtern war, um je mit ihr zu reden. Ich habe auch keine Freundschaften zu Jungs aufbauen können, was wohl zum Einen daran lag, dass ich mich nicht für Fußball zu begeistern wusste, aber zum Anderen auch daran, dass ich gar nicht so sehr daran interessiert war, mich mit den Jungs anzufreunden. Es gab damals auch einen Jungen der mich praktisch jeden Tag in der großen Pause verprügelt hat, was niemanden zu interessieren schien. Aber das war nur einer und er war nicht in meiner Klasse. Da er mir ein Jahr voraus war, musste ich ihn in der vierten Klasse nicht mehr ertragen. Das Mädchen, für das ich heimlich schwärmte, ist auf der Abschlussfeier in Tränen ausgebrochen. Zu dem Zeitpunkt war mir diese Schule schon dermaßen leid, und für sie war der Abschied so traurig, dass sie weinen musste. Dadurch ist sie in meinem Ansehen gleich so sehr geschrumpft, dass ich gar keine Gefühle mehr für sie hatte. Ich konnte den Lebensabschnitt Grundschule hinter mir lassen, und nach diesem Mädchen habe ich nie Sehnsucht bekommen. Eigentlich hätte ich erwartet, dass von da an alles besser würde.

    Auf der Gesamtschule fing auch im ersten Moment auch alles sehr nett an. Aber nach den ,Kennenlern-Spielen' kamen die Spiele, von denen einem die Menschen nicht sagen, dass es Spiele sind. Und weil die Regeln mir völlig unzugänglich waren, ist das nächste, woran ich mich erinnere, dass sie alle hinter mir her waren und ich, als ich am Boden war, einen ordentlichen Tritt gegens Schienbein bekam. Physische Gewalt wurde speziell an dieser Schule nicht so einfach ignoriert. Weil die Lehrer auch mit Hilfe der Sozialpädagogen aber nicht befähigt waren, der eigentlichen Ursache auf den Grund zu gehen, hieß das nur, dass meine Mitschüler dazu übergehen mussten, mich mit Psychoterror zu bekämpfen. Das wurde so schlimm, dass dann in der Sechsten beschlossen wurde, mich in eine der Parallelklassen zu versetzen. Wohl bemerkt: Ich wurde in der Klasse völlig isoliert, bei jeder Gelegenheit heruntergemacht und ausgegrenzt. Und ich wurde auch im Grunde sytematisch darauf trainiert, niemandem zu trauen, der versucht, mal nett zu sein. Aber diese Lektion habe ich nun wirklich nicht schnell aufgenommen; das kann mir niemand vorwerfen. Doch der Anlass, bei dem sich die Lehrer dann genötigt sahen, mir eine mögliche Lösung anzubieten, war, als ich mich gewehrt habe. Das fing erst viel später an, mir klar zu werden, wie furchtbar falsch sich eigentlich das ganze Schulpersonal in allem, was mit meinen Problemen zusammenhängt, verhalten hat.

    Ich kam also in eine andere Klasse. Auch dort fing alles sehr nett an. Sogar besser als der erste Anfang. Dass ich in den Pausen lieber in unserem Klassenraum blieb und zeichnete, als mich auf den Schulhof zu begeben, war sehr vorteilhaft. Denn es waren vorwiegend die Mädchen, die ihre Pausen auch dort verbrachten. Der Neue in der Klasse zu sein, machte mich außerdem erst einmal interessant. Aber natürlich war ich noch immer zu schüchtern, um selbst interesse zu zeigen. Dazu möchte ich auch anmerken, dass im Sexualkundeunterricht nie darüber gesprochen wurde, wie eine Beziehung zustande kommt. Es wurde irgendwie immer so dargestellt, als würde sich so etwas ganz von selbst entwickeln, und letztlich glaubt man das dann auch. Dadurch fehlte einfach das Problembewusstsein. Wie dem auch sei. Die Jungs aus meiner neuen Klasse verstanden sich auch erst einmal gut mit mir. Dort gab es Star Trek-Fans. Da passte ich sicher besser rein als in meine vorherige Klasse. Aber irgendwann entwickelte es sich dann doch wieder in die Richtung, dass ich zum emotionalen Prügelknaben wurde. Ich versuchte, und schaffte es auch mit der Zeit, dagegen anzugehen. Nachdem ich mir ende der neunten Klasse mit einer Aktion, die wohl einige als extrem auffassen würden, etwas Luft verschafft hatte, bekam ich in der Zehnten auch den Dreh raus, wie ich die Anderen im Zaum halten konnte. Das mag zum Teil auch damit zusammengehangen haben, dass die unangenehmsten Mitschüler alle nach der Neunten mit Hauptschulabschlüssen abgingen. Ab der Elften, also in der Oberstufe, hatte ich es dann nur noch mit Schülern zu tun, die eigentlich immer eher harmlos gewesen waren.

    Von der Schulleitung aus wurden meine Eltern dazu angehalten, Hilfe zur Erziehung zu beantragen. – Angeblich, war man besorgt, weil ich mich so sehr isolierte &c. . Ich muss mich aber fragen, wie sehr man sich wohl um mich gesorgt hätte, wenn ich in der Neunten unauffällig geblieben und einfach weiter gelitten hätte . . . . Jedenfalls gab es eine psychiatrische Untersuchung woraufhin mir das Asperger Syndrom diagnostiziert wurde. Was genau das ist hat mich wenig, eigentlich gar nicht, interessiert. Zumindest durfte ich–nach ein bisschen mehr Papierkrieg–endlich einmal pro Woche mit einem Therapeuten sprechen. Es ging in den Gesprächen aber wirklich niemals um Mädchen oder Verliebtheit, obwohl mich das Thema durchaus noch beschäftigte. Aber ich dachte auch wirklich nicht, dass ich in dem Bereich dringende Probleme hätte. Immerhin war ich über recht lange Zeit emotionalem Missbrauch ausgesetzt gewesen und musste mich erst daran gewöhnen, auch außerhalb der Familie in Frieden leben zu können. Und ich konnte meinen Schulkameraden nicht trauen. Das war kein psychologisches Problem. Es ist wirklich so, dass diese Menschen nicht vertrauenswürdig waren. Ich konnte mit ihnen umgehen, aber sie hatten innerhalb der Klasse ein neues Opfer ausgewählt. Immer wenn das Überhand nahm–das heißt, wenn er in einer Situation war, in der er sich bei bestem Willen nicht mehr selbst hätte wehren können–musste ich eingreifen. Nicht weil ich so ein netter Typ bin. Ich habe das als reinen Selbstschutz angesehen. Ich ging davon aus, wenn ich so etwas zulassen würde, wäre ich es bald, der keine Ruhe mehr hat. Das war mir ja schon zwei mal passiert; da war ein gewisses Muster erkennbar. Mich interessierte also vor allem das Problem, das für lange Zeit wirklich das schmerzhafteste gewesen war. Wenn ich das aus dem Weg halten könnte, so dachte ich, würde sich das mit der Liebe schon irgendwann ergeben. Ich dürfe da nur nicht gleich zu viel erwarten. Das ich in dem Bereich schon viel früher, schon mit sechs Jahren, ein Problem gehabt hatte, ist mir erst sehr spät wieder ins Bewusstsein gerückt.

    In den Bereichen, die mir sorgen machten, erzielte ich gute Fortschritte. Ich wurde in meinem Jahrgang akzeptiert. Ich wurde zu Parties eingeladen. Nicht immer nur Jahrgangsintern. Auch Parties auf denen ich Fremde kennenlernte. Darunter auch Mädchen, und ich hatte ein paar gute Erfahrungen. Irgendwann hatte ich mal darüber sinniert und ganz konkret für mich beschlossen, dass ich bereit war, meine Jungfräulichkeit zu verlieren. Dass ,bereit sein' oder ,offen sein' allein gar keinen Unterschied machen, war mir nicht klar. Kurz vor meinem 18. Geburtstag war ich schon etwas deprimiert. (Eher vernachlässigbar im Vergleich zu meinem 25., aber dazu kommen wir in später.) Entsprechend der Philosophie, die mir auch geholfen hatte, mit aggressiven Menschen fertigzuwerden, fiel dann meine Reaktion aus: Ich schraubte meine Ansprüche nach oben. Das mag manchen merkwürdig vorkommen, in einer Zeit, in der schon 14-Jährige die „Ahh, ich bin zu alt, um noch Jungfrau zu sein“-Panik kriegen. Aber ich habe entschieden, dass ich mit 18 zu alt sei, um Sex zu haben, nur um es getan zu haben. Schließlich habe ich auch andere Bedürfnisse. Ab wann ich nicht mehr bereit wäre, diese in den Hintergrund zu stellen, darf ich nicht von Anderen abhängig machen. Das ist eine Entscheidung, die ich auch heute noch unbedingt als richtig ansehe.

    Wie sich an der Uni die Dinge für mich entwickelt haben und wo ich ganz aktuell stehe, werde ich dann berichten, wenn ich mich wieder zum Schreiben bringen kann. Ihr könnt jetzt schon mal ein paar obligatorische Willkommensgrüße anbringen und Kommentare zu dem, was ihr schon lesen konntet, loswerden.



    Re: Begrüßung und meine Geschichte

    Freiwild - 07.12.2007, 18:11


    Herzlich willkommen, Franko!

    Die Sache mit dem recht frühen interesse für Mädchen hat auch bei mir zugetroffen. Mobbing gab´s in meinem Fall nur von Leuten, die mich nicht persönlich kannten, also nicht in die selbe Klasse oder gar Schule gingen wie ich. Sehr häufig waren das lediglich Gelegenheits-Pöbeleien, ohne Systematik. Diese haben mich jedoch auffallend häufiger getroffen, als andere.



    Re: Begrüßung und meine Geschichte

    Riemann - 09.12.2007, 14:38


    Willkommen Franko!

    vielen dank für dein ausführliches posting, insbesondere auch die detaillierte beschreibung deines weges hierher, und dass du meine einschätzung bezüglich der sinnhaftigkeit eines deutschsprachigen love-shyness forums teilst! :wink:

    was deine lebensgeschichte angeht, vieles liest sich ja ganz typisch, und wird auch im buch von dr. gilmartin so beschrieben. zwei dinge würden mich aber noch interessieren: warst du schon vor dem schuleintritt irgendwie "anders" und wie war das verhältnis zu deinen eltern so? und (mehr aus sensationsgier), was war das für eine extreme aktion am ende der neunten klasse?

    ansonsten verbleibe ich gespannt auf den zweiten teil deiner geschichte und hoffe noch auf viele beiträge von dir im forum!

    liebe grüße, Riemann.



    Re: Begrüßung und meine Geschichte

    p1nky - 09.12.2007, 15:42


    mobbing in der schule scheint wirklich eine große gemeinsamkeit zu sein, meist folgt dann der komplette emotionale rückzug, um nicht mehr verletzt werden zu können, gepaart mit aggressionen, die nicht an die oberfläche treten dürfen. teilweise wenn ich situationen erlebe, die mich an gewisse situationen in der schulzeit erinnern, habe ich ziemlich heftige gewaltphantasien, und das obwohl das ganze bei mir mittlerweile 20 jahre her ist...



    Re: Begrüßung und meine Geschichte

    Franko - 17.12.2007, 01:51


    Schon über eine Woche her. Und ich habe den Rest meiner Geschichte noch nicht niedergeschrieben. Ich muss mir halt auch mal etwas Zeit nehmen, um mich darauf zu besinnen, dass es noch mehr in meinem Leben gibt. Aber jetzt melde ich mich hier nochmal und werd auch mal anfangen, mich in den anderen Subforen zu beteiligen.

    p1nky hat folgendes geschrieben: mobbing in der schule scheint wirklich eine große gemeinsamkeit zu sein, meist folgt dann der komplette emotionale rückzug, um nicht mehr verletzt werden zu können, gepaart mit aggressionen, die nicht an die oberfläche treten dürfen. teilweise wenn ich situationen erlebe, die mich an gewisse situationen in der schulzeit erinnern, habe ich ziemlich heftige gewaltphantasien, und das obwohl das ganze bei mir mittlerweile 20 jahre her ist... Das führt ja noch zu anderen Verwirrungen. Eine Zeitlang glaubte ich, Gewaltphantasien wären etwas, dass ich wohl immer haben werde, und dass ich mich vor Allem so lange zurückhalten müsse, bis ich in einer besseren Lage wäre, um sie auszuleben, ohne geschnappt zu werden. Aber dann kamen die Sommerferien. Ich hatte endlich mal Zeit, die Schule und alles Schlimme zu vergessen. Und dann merkte ich: Unter diesen Umständen hatte ich gar keine Gewaltphantasien. Jetzt war klar, wer der eigentlich böse war.
    Igendwann hatte ich auch mal die Idee, es sei ganz gut, dass ich zu schüchtern sei. Sonst würde ich Mädchen bestimmt furchtbare Dinge antun. Aber ich weiß, dass daran absolut nichts Wahres ist. Heute sehe ich das alles nur noch als Ablenkungen. Es hat mich durcheinander gebracht und mich daran gehindert, früher auf meine viel tiefer sitzenden Probleme aufmerksam zu werden. Da ich einen tatsächlichen Grund hatte, mich zu isolieren, wurde mein Problem überdeckt und ich konnte mir einbilden, es würde alles besser, wenn ich nur die Schule überstehe.

    Riemann hat folgendes geschrieben: , und dass du meine einschätzung bezüglich der sinnhaftigkeit eines deutschsprachigen love-shyness forums teilst! :wink: Ein bisschen war ich ja schon skeptisch. Mit der englischen Sprache habe ich keine Schwierigkeiten. Ich merke eher mitunter, dass ich manches auf englisch besser ausdrücken kann, als auf deutsch. Da scheint dann als wesentlicher Unterschied nur zu bleiben, dass hier die Gruppe kleiner bleibt.
    Aber nach dem, was ich hier schon gelesen habe, sagt mir der Grundton doch stärkerr zu, als auf der Yahoo-Mailingliste. Außerdem wird es wohl auch kulturelle besonderheiten geben, (ähnlich wie neulich auf der Liste in Sachen spanischer Kultur festzustellen war.) Da ist eine spezifisch deutsche Selbsthilfegruppe dann von Vorteil.

    Riemann hat folgendes geschrieben: zwei dinge würden mich aber noch interessieren: warst du schon vor dem schuleintritt irgendwie "anders" und wie war das verhältnis zu deinen eltern so? und (mehr aus sensationsgier), was war das für eine extreme aktion am ende der neunten klasse? Ich war schon bei der Geburt anders. Bin praktisch ohne Wehen zur Welt gekommen, und nach der Geburt habe ich nicht geschrien, sondern mich erst einmal schlafen gelegt. Das gibt noch mehr Babygeschichten von mir.

    Besonders mein Vater war sehr distanziert. Meinen Großvater, mütterlicherseits, der während meiner Kindheit bei uns wohnte, und großen Anteil an der Erziehung von uns Kindern hatte, habe ich vor Allem als kritisch in Erinnerung. Merkwürdig–an meine Mutter habe ich weniger klare Erinnerung aus früher Kindheit. Dabei hat sie viel Zeit mit uns verbracht. Mein zwei Jahre älterer Bruder wurde irgendwie zum wichtigsten Orientierungspunkt für mich. Als er sechs wurde ging er in die Schule, fand einen besten Freund, der ein ziemliches Aggressionsproblem hatte, und ich konnte nicht aufhören, so anhänglich meinem großen Bruder zu folgen. So bekam ich's voll ab. Solange ich mich erinnern kann, hatte ich nie die Gewissheit, mit jemandem über alles Reden zu können.

    Und deine Sensationsgier würdige ich keiner Antwort.


    Riemann hat folgendes geschrieben: ansonsten verbleibe ich gespannt auf den zweiten teil deiner geschichte und hoffe noch auf viele beiträge von dir im forum! Ja, den zweiten Teil werde ich noch schreiben. Und wie viel ich im Forum beitrage, wird sich zeigen. So etwas ist erfahrungsgemäß schlecht vorhersehbar.



    Re: Begrüßung und meine Geschichte

    Franko - 07.02.2008, 04:01


    Heute abend habe ich mir eine ordentliche Abfuhr abgeholt. Und nicht von einer wildfremden. Erschwerend kam auch hinzu, dass ich sie nicht allein sprechen konnte, weil ihre Schwester bei ihr war. Aber ich habe mich getraut. Also scheine ich schon mal auf dem richtigen Weg zu sein.

    Schade finde ich es schon. Aber es ist auch so, dass ich nicht allzu unglücklich war, bevor ich sie - durch einen gemeinsamen Bekannten - kennengelernt habe. Dann musste ich feststellen, dass es mir weh tat, nicht zu wissen, wann ich sie wieder sehen würde. Nachdem ich ein Semester Zeit hatte, damit klarzukommen, sind wir uns wieder begegnet. Und sobald ich sie sah, war ich einfach glücklich. Das war ganz unglaublich: Ich konnte mit einer Frau, die ich wirklich anziehend fand, reden, ohne dass es einen genau definierten Anlass gab und ohne dass etwas in mir auf Panik machte. Außerdem wusste sie noch, wer ich war.--Es gibt ja Leute, die mich gar nicht schnell genug vergessen können. Aber ich hatte wieder nichts Konkretes. Keine Verabredung, keine Telefonnummer. Und nachdem die Freude darüber, sie nochmal getroffen zu haben abgeklungen war, musste ich mich fast ein Jahr lang davor bewahren durchzudrehen. In den letzten Monaten habe ich das nicht immer so gut geschafft.
    Da ist es wirklich besser, jetzt zu wissen, dass sie mich nicht wiedersehen will, oder zumindest keinen besonderen Wert darauf legt.

    Ich habe das noch nicht richtig verarbeitet. Wie ich mich morgen damit fühlen werde, weiß ich nicht. Rational betrachtet, hätte es gar nicht besser laufen können. Das war meine erste Abfuhr, und es war gar nicht schlimm.



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