Erst nachdem wir alles verlieren, haben wir die Freiheit...

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    Re: Erst nachdem wir alles verlieren, haben wir die Freiheit...

    Elvo - 16.01.2006, 19:29

    Erst nachdem wir alles verlieren, haben wir die Freiheit...
    Erst nachdem wir alles verlieren, haben wir die Freiheit alles zu tun.

    Warum?

    Wenn man alles meint, meint man da auch das Leben? Oder alles ausser das Leben.

    Ich meine der Spruch ist gut, aber fast ein wenig zu allgemein. oder?

    Was sagt ihr?

    Konkretisieren wir ihn!



    Re: Erst nachdem wir alles verlieren, haben wir die Freiheit...

    Vedo - 16.01.2006, 21:38


    Ich persönlcih glaube, es geht darum seine Sorgen zu verlieren. Jeder kann selbser definieren was ihm Sorgen macht. Für manche ist es Schule, Familie oder Geldprobleme.

    In FIGHT CLUB geht es darum auf den 0 Punkt zu kommen. Dazu sprengen die Leute im Film die Banken um unabhängig zu sein. Denn Geld regiert doch irgendwie die Welt, oder?

    Wer kein Geld hat, hat Probleme.
    Wer Geld hat, hat aber auch Probleme.

    Oder wie Die Ärzte es so schön sagten:

    Und das wegen Geld Geld Geld. Immer nur Geld Geld Geld.
    Auch wenn euch das nicht so gefällt.
    Das wichtigste auf dieser Welt ist nunmal Geld.



    Re: Erst nachdem wir alles verlieren, haben wir die Freiheit...

    Elvo - 17.01.2006, 22:42


    Okay. :?

    Sprich: Erst wenn wir alle Sorgen verlierst, haben wir die Freiheit alles zu tun.
    MMMHH Alle Sorgen verlieren, echt ein netter Gedanke. :lol:

    Nicht schlecht.

    Aber vielleicht ist einfach nur der Besitz von den Gegenständen gemeint.

    Oder von den Sachen die du hast, die dir was bedeuten.

    Naja, aber das macht nicht wirklich frei.

    Ich denke morgen in der Schule darüber nach. :D Jetzt bin ich recht müde.



    Re: Erst nachdem wir alles verlieren, haben wir die Freiheit...

    Vedo - 22.01.2006, 17:21


    OHA!

    Jaja alle Sorgen verlieren. So seh ich das :P



    Re: Erst nachdem wir alles verlieren, haben wir die Freiheit...

    Elvo - 28.01.2006, 12:50


    hmm... bleibt nur noch das problem, wie man alle sorgen verliert, weil eigentlich bin ich vom leben immer bestätigt worden, wenn ich eine sorge verloier, dass um die ecke fünf weitere sorgen warten. ;)



    Re: Erst nachdem wir alles verlieren, haben wir die Freiheit...

    Vedo - 28.01.2006, 17:25


    Naja...wenn du nichts hast, kannst du auch keine Sorgen haben.

    Oder :wink:



    Re: Erst nachdem wir alles verlieren, haben wir die Freiheit...

    Elvo - 28.01.2006, 19:43


    Des Thema ist verdamt Abstrakt und Paradox.
    Definieren wir mal das Nichts.

    Du bist ein Mensch der lebt aber hast Nichts?(Sorgen miteinbegriffen)



    Re: Erst nachdem wir alles verlieren, haben wir die Freiheit...

    Vedo - 28.01.2006, 21:40


    Villeicht ist auch mit Sorgen verlieren Sterben gemeint.



    Re: Erst nachdem wir alles verlieren, haben wir die Freiheit...

    Elvo - 29.01.2006, 00:38


    Dann hast aber die Sorge dasd tot bist. :D Wenn das keine Sorge ist. ;)



    Re: Erst nachdem wir alles verlieren, haben wir die Freiheit...

    Vedo - 29.01.2006, 11:53


    Naja für manche ist es villeicht schon eine Sorge, für manche aber auch villeicht eine Befreiung. :wink:



    Re: Erst nachdem wir alles verlieren, haben wir die Freiheit...

    Ulysses S. Grant - 31.05.2006, 15:55


    Hm, Sorgen. Als was kennen wir Sorgen?

    Sorgen sind im grunde zweifelnde Wünsche. Der Wunsch der an sich selbst zweifelt also. Der Wunsch, dass morgen die Schularbeit gut geht. Der Wunsch, die Sorge den Job nicht zu verlieren. Die Sorge sozial abgesichert zu sein. Mal im Ernst: Wer hat heute noch die (Haupt-)Sorge betreffend der eigenen spirituellen Erleuchtung? Oder die Sorge um die eigene uneingeschränkte Freiheit? Stichwort Freiheit: Wir haben uns nicht ausgesucht in dieses Leben hineingeboren zu werden, noch haben wir es so gewollt dass wir in dieser Gesellschaft existieren müssen. Dennoch besitzen wir einen gewissen Grad an Freiheit: Der Umgang mit unserem Leben - und wie viele entscheiden sich da für die Eingliederung in unsere Gesellschaft des Vermögens?
    Ich denke einmal, sobald ein Mensch seine Sorgen verliert wird er nicht mehr leben. Er wird physisch existieren aber nicht leben. Sorgen verlieren bedeutet für mich für sich sorgen lassen - was wiederum damit verbunden ist vor sich hinzuvegetieren. :roll:

    Es Spruch aus Fight Club behandelt meiner Meinung nach ein viel breiteres Spektrum als "nur" das der Sorgen.
    Beste Grüße:

    Ulysses



    Re: Erst nachdem wir alles verlieren, haben wir die Freiheit...

    Vedo - 01.06.2006, 16:54


    Ulysses S. Grant hat folgendes geschrieben: Hm, Sorgen. Als was kennen wir Sorgen?

    Sorgen sind im grunde zweifelnde Wünsche. Der Wunsch der an sich selbst zweifelt also. Der Wunsch, dass morgen die Schularbeit gut geht. Der Wunsch, die Sorge den Job nicht zu verlieren. Die Sorge sozial abgesichert zu sein. Mal im Ernst: Wer hat heute noch die (Haupt-)Sorge betreffend der eigenen spirituellen Erleuchtung? Oder die Sorge um die eigene uneingeschränkte Freiheit? Stichwort Freiheit: Wir haben uns nicht ausgesucht in dieses Leben hineingeboren zu werden, noch haben wir es so gewollt dass wir in dieser Gesellschaft existieren müssen. Dennoch besitzen wir einen gewissen Grad an Freiheit: Der Umgang mit unserem Leben - und wie viele entscheiden sich da für die Eingliederung in unsere Gesellschaft des Vermögens?
    Ich denke einmal, sobald ein Mensch seine Sorgen verliert wird er nicht mehr leben. Er wird physisch existieren aber nicht leben. Sorgen verlieren bedeutet für mich für sich sorgen lassen - was wiederum damit verbunden ist vor sich hinzuvegetieren. :roll:

    Es Spruch aus Fight Club behandelt meiner Meinung nach ein viel breiteres Spektrum als "nur" das der Sorgen.
    Beste Grüße:

    Ulysses

    Wunderschön erklärt.



    Re: Erst nachdem wir alles verlieren, haben wir die Freiheit...

    Elvo - 01.06.2006, 21:44


    Vedo hat folgendes geschrieben: Ulysses S. Grant hat folgendes geschrieben: Hm, Sorgen. Als was kennen wir Sorgen?

    Sorgen sind im grunde zweifelnde Wünsche. Der Wunsch der an sich selbst zweifelt also. Der Wunsch, dass morgen die Schularbeit gut geht. Der Wunsch, die Sorge den Job nicht zu verlieren. Die Sorge sozial abgesichert zu sein. Mal im Ernst: Wer hat heute noch die (Haupt-)Sorge betreffend der eigenen spirituellen Erleuchtung? Oder die Sorge um die eigene uneingeschränkte Freiheit? Stichwort Freiheit: Wir haben uns nicht ausgesucht in dieses Leben hineingeboren zu werden, noch haben wir es so gewollt dass wir in dieser Gesellschaft existieren müssen. Dennoch besitzen wir einen gewissen Grad an Freiheit: Der Umgang mit unserem Leben - und wie viele entscheiden sich da für die Eingliederung in unsere Gesellschaft des Vermögens?
    Ich denke einmal, sobald ein Mensch seine Sorgen verliert wird er nicht mehr leben. Er wird physisch existieren aber nicht leben. Sorgen verlieren bedeutet für mich für sich sorgen lassen - was wiederum damit verbunden ist vor sich hinzuvegetieren. :roll:

    Es Spruch aus Fight Club behandelt meiner Meinung nach ein viel breiteres Spektrum als "nur" das der Sorgen.
    Beste Grüße:

    Ulysses

    Wunderschön erklärt.
    Stimmt! :)

    Bleibt aber trotzdem die Frage, wie man alle Sorgen verliert, weil ich finde nicht, dass man alle Sorgen verliert sobald einer um uns sorgt. Bleiben ja trotzdem die die Sorgen. Wie lange macht der das. Wie geht es noch weiter. Außerdem wenn jemand um uns sorgt haben wir ja ihn, und dadurch haben wir nicht alles verloren.
    "Erst nachdem wir alles verlieren haben wir die Freiheit alles zu tun". Ich würde den Satz für mich umschreiben.
    "Erst wenn wir alles verlieren oder gewinnen, haben wir die Freiheit alles zu tun." Hehe :D So geht es auch :P
    Und mit alles meine ich alles verlieren bis auf die nackte haut :D oder Alles gewinnen... Alles halt. Eine Art Narrenfreiheit oder Heldendasein. Das sind die freisten Menschen.



    Re: Erst nachdem wir alles verlieren, haben wir die Freiheit...

    Ulysses S. Grant - 02.06.2006, 15:07


    Saraj Elvo hat folgendes geschrieben: Vedo hat folgendes geschrieben: Ulysses S. Grant hat folgendes geschrieben: Hm, Sorgen. Als was kennen wir Sorgen?

    Sorgen sind im grunde zweifelnde Wünsche. Der Wunsch der an sich selbst zweifelt also. Der Wunsch, dass morgen die Schularbeit gut geht. Der Wunsch, die Sorge den Job nicht zu verlieren. Die Sorge sozial abgesichert zu sein. Mal im Ernst: Wer hat heute noch die (Haupt-)Sorge betreffend der eigenen spirituellen Erleuchtung? Oder die Sorge um die eigene uneingeschränkte Freiheit? Stichwort Freiheit: Wir haben uns nicht ausgesucht in dieses Leben hineingeboren zu werden, noch haben wir es so gewollt dass wir in dieser Gesellschaft existieren müssen. Dennoch besitzen wir einen gewissen Grad an Freiheit: Der Umgang mit unserem Leben - und wie viele entscheiden sich da für die Eingliederung in unsere Gesellschaft des Vermögens?
    Ich denke einmal, sobald ein Mensch seine Sorgen verliert wird er nicht mehr leben. Er wird physisch existieren aber nicht leben. Sorgen verlieren bedeutet für mich für sich sorgen lassen - was wiederum damit verbunden ist vor sich hinzuvegetieren. :roll:

    Es Spruch aus Fight Club behandelt meiner Meinung nach ein viel breiteres Spektrum als "nur" das der Sorgen.
    Beste Grüße:

    Ulysses

    Wunderschön erklärt.
    Stimmt! :)


    Danke ..

    Saraj Elvo hat folgendes geschrieben:
    Bleibt aber trotzdem die Frage, wie man alle Sorgen verliert, weil ich finde nicht, dass man alle Sorgen verliert sobald einer um uns sorgt. Bleiben ja trotzdem die die Sorgen. Wie lange macht der das.
    Du gehst hier von einer Person aus. Sowas wie ein Krankenpfleger für die älteren Generationen.
    Was ich aber meinte war ein System, dem sich jeder Mensch einordnet und dabei jede Selbstständigkeit (und damit jede Sorge) verliert - weil für ihn gesorgt wird durch das System - und ein System verstehe ich wiederum als Kollektiv, also als mehrere hundert/tausend Menschen.
    Ich will aber nochmal hervorheben dass ich einen - für mich - wichtigen Faktor dabei mit eingerechnet habe: Dass man das Denken verlernt, wann man nicht für sich selbst denkt. Hirnfaul werden, sozusagen. .. Und damit fallen dann im Prinzip Sorgen wie "Wann", "Was wäre wenn" oder "Es könnte jederzeit eine Bombe hochgehen" weg, meines Erachtens. Der Mensch ist nunmal so dumm und naiv. :?

    Saraj Elvo hat folgendes geschrieben: Außerdem wenn jemand um uns sorgt haben wir ja ihn, und dadurch haben wir nicht alles verloren.

    Naja, ich will jetzt nicht extrem erscheinen, aber das ist der Unterschied zwischen dem materiellen (also die Person die um dich sorgt) und dem seelischen (Emotionen wie Sorgen etwa) Wert.
    Hast du schon mal erlebt, dass ein Millionär seelischen gebunden ist an seinen Butler?
    Aber wieder zu dem Punkt Kollektiv: Wir haben ein Kollektiv, ja. Aber sind wir dadurch gleich direkt mit einem Menschen verbunden? Meine Meinung nach nicht.

    Saraj Elvo hat folgendes geschrieben: "Erst nachdem wir alles verlieren haben wir die Freiheit alles zu tun". Ich würde den Satz für mich umschreiben.
    "Erst wenn wir alles verlieren oder gewinnen, haben wir die Freiheit alles zu tun." Hehe :D So geht es auch :P
    Und mit alles meine ich alles verlieren bis auf die nackte haut :D oder Alles gewinnen... Alles halt. Eine Art Narrenfreiheit oder Heldendasein. Das sind die freisten Menschen.

    Da fällt mir ein Spruch ein:
    Ohne Geld hast du Sorgen - Mit Geld hast du genauso welche.
    Aber gehen wir von dem Punkt aus, dass man wirklich alles hat. Worin besteht dann der Reiz der Freiheit?
    Du kannst dir ein Shuttle baun und zum Mond fliegen, klar. Aber macht dich das wirklich auch seelisch glücklich?
    Wenn du alles hast, lockt das nunmal leider auch Fliegen an. Und das heißt für mich falsche Freunde, die in Wahrheit nur auf deinen Besitz scharf sind. Oder Freunde die von deiner Liebe zu etwas oder jemanden wissen und sich so in das Geschehen setzen, dass sie dir alles nehmen.
    Sicher hast du die Freiheit zu wählen wen du als "Freund" dann nimmst - aber die Ehrlichen zu finden ist eine scheiß Arbeit. Schau dir unsere Gesellschaft an ...

    Ich bezweifle aber, dass ein Held so ohne Sorgen lebt. Der verspottete Narr hat wohl weniger Sorgen als der Held. Wenn ihr versteht was ich meine?
    Mit besten Grüßen:

    Ulysses



    Re: Erst nachdem wir alles verlieren, haben wir die Freiheit...

    Elvo - 05.06.2006, 19:26


    Nein, mit dem alles denke ich nicht nur an Raumschiffe und Raketen sondern auch an Glück und Liebe, Segen, Freude, Freunde, Freiheit.... aber auch materielles. Weil mit alles schließe ich das Glücklich sein und wahre Freundschaft nicht aus, deshalb passt der satz so für mich. Ich meine er ist genauso wie der Vorgänger abstrakt aber ich kann damit ein wenig mehr Anfangen.
    Denn nicht jeder Mensch ist erst dann frei wenn er alles verliert. Manch brauchen vielleicht was anderes. So wie ich :D. Ich brauche alles. ;)
    Und ich bin voll deiner Meinung, dass Narren die meisten Freiheiten haben, aber eine Heldenfreiheit darf man nicht unterschätzen. Ich zitiere meinen Helden, Edo Maajka "Moje ime je moja visa". Das bedeutet soviel wie "Mein Name ist meine Aufenthaltsgenemigung". Mir ist auf jeden Fall diese Art von Freiheit lieber. Denn was bringt mir alle Narrenfreiheit der Welt, wenn ich mich Beispielsweise nur in einem Gewissen bereich aufhalten darf. Hingegen wenn ich ein Held bin habe ich die Möglichkeit hinzureisen, wo es mir gefällt.



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