Ready to rumble

Arabergestüt Al-Bahid - Forum
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    Re: Ready to rumble

    Phoebe - 30.10.2007, 18:08

    Ready to rumble
    Ready to Rumble

    Mit einem dicken Klos im Hals stand ich vor meinem verspiegelten Kleiderschrank und band mir mein Halstuch um. Kurz nach einem wirklich ernüchternden Gespräch mit einer Freundin. Ich erfuhr, dass mein Lieblingshengst Fire nicht mehr im Stall war, ich war schwer getroffen, doch ich musste, so schwer es mir fällt, damit klar kommen. Tiefdurchatmend zog ich mir meine Reitweste an und öffnete meine Zimmertür der Al Bahid-Villa. Wiedererwarten wurde ich von den Members herzlich empfangen, das nahm eine Menge Druck von mir und mit diesen gemischten Gefühlen eilte ich die Treppe herunter und öffnete die Haustür. Ein eisiger Windhauch zauberte mir eine Gänsehaut und ich zog den Reißverschluss noch etwas höher. Hey, Global Warming rocks, dachte ich, man versprach uns Mittelmeerklima. Doch davon war schon die letzten Tage wenig zu sehen, bzw zu spüren. Ich stiefelte, die Hände tief in den Taschen meiner Weste vergraben über den Kiesweg zum Platz, dort herrschte gähnende Leere. Man fühlte sich wie in einem Western. Ein Windhauch bläst Stroh über den Weg und eine kühle Atmosphäre ließ wenig Platz für die Erinnerung an Zeiten, als hier im Sommer muntere Members tratschten und noch munterere Pferde sich kabbelten. Doch hier war niemand zu sehen. Ein lautes Quietschen durchschnitt dir gruselige Stille, als ich die schwere Stalltür aus dem Rahmen zog und mich anschließend durchzwängte. Im Stall umgab mich wohlige Wärme, ob es die Körpertemperatur der edlen Pferde war, die mich nun aufmerksam beobachteten oder ob allein der vertraute Geruch, nach Heu, Pferd, Stroh und Sattelseife mit ein Gefühl der Geborgenheit vermittelte, vermag ich nicht zu sagen. Andächtig betrat ich die Stallgasse, nur Augen für meine weiße Stute. Farasha streckte bereits ihren hübschen Araberkopf heraus und schnaubte zufrieden. Als ich näher an ihre Box trat und mit meinen durchfrorenen Händen durch ihr samtweiches warmes Fell glitt, stupste mich von unten eine braune Pferdeschnauze an. Die Tochter der edlen Farasha hatte sich prächtig entwickelt. Sie war größer geworden, ihr flauschiges Fohlenfell war nun glatt und geschmeidig, ihre Huf waren tellerrund und ihr Schweif war seidig lang. Fast 5 Monate ist Ferdous nun alt und fast so hübsch wie ihre Mutter. Während meiner Abwesenheit hat sich Anna mit Bibs schon um die langsame Entwöhnung von Ferdous gekümmert. Die Kleine wird bald abgesetzt, das wird eine schlimme Zeit für mich. Doch ich hatte das Glück eine Stute zu haben, die „klar im Kopf“ ist. Viele Mutterstuten trennen sich nicht von ihren Fohlen, doch Farasha tat bereits das, was die Natur von ihr erwartete. Sie verweigerte ihr schon seit langem die Milchbar, erzog sie, und ließ sie eigene Wege gehen. Farasha machte mich sehr stolz, ihr Verhalten war vollends zufrieden stellend. Ich öffnete den Riegel der Boxentür und umarmte meine Große. Ich spürte ihre Wärme, ihren Atem, den sie in meinen Nacken blies, und ihr weiches warmes Fell. Ferdous inspizierte derweil den Inhalt meiner Taschen und knabberte an meinem Jackenzipfel. Ich löste mich von meiner Umarmungsarie und hob nun mahnend den Finger. „Niedlichkeit schützt nicht vor Straf, lass das meine Kleine!“, mahnte ich sie, während die Braune zurückwich und meine Gesten aufmerksam mit den spielenden Ohren verfolgte. Langsam taste ich nach der Allroundbürste, die vor der Box in einem Kästchen lag. Langsam und andächtig begann ich das nur leicht beschmutzte Fell meiner Mutterstute zu säubern, die diese Zärtlichkeiten wohl sehr vermisst hatte, obwohl sich die Members sehr gut um die Kleinen gekümmert haben. Ferdous begann unterdessen freudig auf dem Paddock herumzutraben. Eine gute halbe Stunde verbrachte ich mit dem Putzen meiner Süßen, dann legte ich den Striegel beiseite und hastete in die Sattelkammer um Farasah´s Westernsattel zu holen, denn heute wollte ich einen kleinen Ausflug ins Grüne machen. Ich sattelte sie und legte der Ausreißerin Ferdous ein Halfter mit einer langen Leine an. Hibbelig tänzelte die Braune hinter ihrer Mutter hinterher, die wiederrum mir folgte. Farasha drückte mir ihre Nase in den Rücken, dann schlang ich die Leine von Ferdous um das Sattelhorn und wollte mich gerade in den Sattel setzten, da hörte ich von hinten nur noch den Aufruf:“Na du Verräter, lässt du dich auch mal wieder blicken!“ Aufgeschreckt wandte ich mich um und sah eine strahlende Bibs mit einer hibbeligen Falih al Shena auf mich zu laufen. „Du wolltest doch wohl nicht ohne mich losreiten, oder? Hier, lass mal über die Felder pesen!“, sagte sie gutgelaunt, als sie vor mir stoppte und begann den Sattelgurt ihrer Stute nach zu ziehen. Falih, eine wunderschöne Rappstute tänzelte unruhig hin und her, während sie sich mit Farasha beschnupperte. Lachend gab ich, nun endlich fest im Sattel sitzend zurück:“Natürlich nicht, würde ich nie machen!“ Einige Momente später verließen wir zu 5. nun das Gestüt Al Bahid. Wir schwatzten munter drauf los und redeten und warm, denn langsam war eine Kälte zu spüren, die selbst einen Eisbär zum Frösteln bringen würde, zumindest empfand ich es so. Aber ich war von Hause aus ein Sensibelchen, doch auch Bibs war anzusehen, dass ihr Sommer lieber wäre. Den Pferden schien das am wenigsten auszumachen, munter und aufgedreht tippelten die beiden erwachsenen Stuten hin und her und ihr warmer Atem vermischte sich mit der kalten Winterluft. Ferdous hatte mit ihrer Leine 3 Meter Spielraum und nutzte den auch voll aus. Sie trabte mal vor und blieb mal stehen um alle Welt um sich herum genau zu betrachten. Unser Weg führte über den mittlerweile hartgefrorenen Sandweg, der an den Koppeln vorbei zum Strand führte. Eigentlich, war es eine verdammte Schnapsidee, denn man konnte sich ausrechnen, dass es am Strand noch kälter sein würde. Aber wir brauchten freie Strecke, damit wir uns bei einem schönen gepflegten Wettreiten aufwärmen konnten. Unsere Pferde machten sich einen Spaß daraus, in unkontrollierbaren Sätzen hüpften sie hin und her, trabten auf der Stelle und konnten es nicht erwarten. Langsam aber sicher näherten wir uns dem Strand. Dort stachelte die Winterluft uns nur noch mehr an, mal richtig Tempo zumachen. Beine zusammen und stoff geben! Falih und Farasha bäumten sich auf und schossen wie Kanonenkugeln den Strand entlang. Ferdous folgte uns mit ihren durchaus kleineren Galoppsprüngen, aber sie konnte gut mithalten. Wir schmiegten uns an die pulsierenden Pferdekörper die sich gerade erst warmliefen. Das Schnauben der Stuten vermischte sich mit unseren Anfeuerungsrufen und de Sand der zwischen dem Boden und den Hufen unserer Pferde knirschte. Kalifornien, ausnahmsweise nicht in strahlender Sonne, doch auch bei diesen Temperaturen war das Feeling unvergleichlich. Nach einiger Zeit war mir nun endlich war, nein, mein Kopf glich einer Tomate, Bibs hatte mehr Ausdauer, doch unsere Pferde hatte noch lange nicht genug! Sie waren, typisch Araber, noch voller Elan und Tatendrang. Durch einen kleinen Seitenweg verließen wir letztendlich den Strand und verfiehlen in einen leichten Trab. Vorsichtig parierten wir unsere Pferde durch und ließen sie am losen Zügel vor sich hin schreiten. Ferdous war kaum zu bändigen, sie sprang wie ein Osterlämmchen auf und ab und zwickte übermütig die beiden anderen Stuten in die Flanke. Kein Problem für die Routiniés! Insgesamt 2 Stunden dauerte unser Ausflug, denn wir machten noch einen Umweg durch den Ort, wo ein Gemüsehändler wüste Beschimpfungen hinter Ferdous ausstieß. Wieder zurück auf Al Bahid hatte sich der Hof mit Leben gefüllt. Anna, herself, stand in der Stallgasse und striegelte ihre Stute Rissalma. Die süße Fuchsstute machte es ihr nicht leicht, denn beim säubern der Hufe sprang Rissi immer wieder zur Seite. „HATSCHIIII!“, dröhnte es auf einmal aus dem Stall, als Bibs und ich gerade von unseren Stuten stiegen. „Na, da hat sich aber jemand erkältet!“, scherzte ich als ich Farasha am langen zügel in den Stall führte. Anna rieb sich die Nase und sagte:“Kein Wunder bei diesen Arktischen Temperaturen.!“ Schmunzelnd brachte ich meine Weiße in ihre Box und ließ wenig später auch Ferdous in ihr wohl behütetes Nest einziehen. Ich kippte beiden eine große Portion Müsli in ihre Tröge und ließ sie dann alleine. Auch Bibs hatte mittlerweile ihre 7jährige Stute in den warmen Stall gebracht und gemeinsam eilten wir ins Reiterstübchen. Dort saßen Claire und Kathi mit einer heißen Schockolade und unterhielten sich angeregt. Hier war es wunderschön warm und kuschlig, also gesellten wir uns gleich dazu und wärmten uns an Kakao und Keksen. Züchten! – das war das Thema der Stunde, denn einige Members, unter anderem auch ich planten wieder mal Nachwuchs. So ging es eine ganze Weile, langsam aber sicher näherte sich dir Uhr der Nachmittagsstunde 2 und somit musste ich mich lossreißen, schließlich waren noch andere Lieblinge zu versorgen!!!!
    Talima, kurz Tali, war die Nächste auf meiner Liste! So zierlich die kleine Araber-Pinto-Stute auch schien, dennoch war sie wohl total unempfindlich gegen den kühlen Windhauch, der ihre seidige Mähne umspielte, während sie mit hocherhobenem Kopf über den kleinen Wiesenpaddock, der an die Member-Villa angrenzte, trabte. Schon von weitem sah ich das so hübsch gescheckte Fell im Sonnenlicht glänzen und nun hatte auch Tali mich endlich entdeckt. Sie blähte die Nüstern, blieb stehen und wartete mit stolz geschwellter Brust auf mich, bis ich endlich das neugestrichene weiße Gatter öffnete und mich hindurch schob. Nur wenige Schritte trennten mich von meiner süßen Stute, die nun den Kopf nach Arabermanier senkrecht richtete und das blaue-goldene Halfter in meiner Hand musterte. „Na meine Hübsche! Leider muss ich deine chillige Tagesplanung über den Haufen werfen. Jetzt wird gearbeitet!“ Skeptisch dreinblickend ließ sich Tali von mir schließlich anhalftern, während ich sie mit beruhigenden Streicheleinheiten liebkoste. Mit sanftem Klick-Klack ihrer Hufe folgte sie mir durch das Tor und ließ sich willig von mir über den Hof zum Putzplatz führen, nicht zuletzt ohne jede Bewegung, jedes Hüsteln einer Stallmaus zu beobachten und zu analysieren. Lässig warf ich den Führstrick über die Anbindestange und begann das schmutzige Fell Talis zu säubern, als die noch neugierig dreinschauend die verwirrt-wirkenden Zuckungen der Stallkatze verfolgte, die sich im Geranientopf am Fensterbrett von Anna´s Büro räkelte. Mich hingegen freute es nur, dass sich die hibbelige Talima ausnahmsweise mal nicht um sich selbst drehte und keine wilden Ausweich-Manöver unternahm um dem grausam Schicksal des Geputzt-werdens zu entgehen. Gut gelaunt pfiff ich die Melodie von Nerf Herder zu Vivian und ließ erst von der süßen Stute ab, diese blitzblank vor mir hertänzelte und schon wieder das nächste Ereignis im Visier hatte. Zufrieden blies ich mir mein Pony aus dem Gesicht und eilte anschließend zur Sattelkammer, um dort Talis Westernsattel und ihr Zaumzeug zu holen, nicht zuletzt ohne vorher noch über einen herumliegenden Hufkratzer zu stolpern. Als ich zurück kam, fummelte Talima mit ihrer sehr geschickten Oberlippen an meinem spezialknoten herum um sich endlich zu befreien, denn aus ihrer Sicht dauerte meine Abwesenheit wohl viiieeell zu lange. Doch schon als die Stute meine Schritte vernahm, unterbrach sie ihre Anstrengungen und blickte mir wie ein Unschuldslamm entgegen. Mit dem typischen Quietsch-Geräusch von gefettetem Leder hiefte ich den schweren Sattel auf Talis Rücken und legte ihr blitzschnell den Einohr-Zaum an. Schnaubend trippelte sie nun hinter mir her auf dem Weg in die Halle, denn heute war intensivstes Westerntraining angesagt. Talima war sehr talentiert und hatte eine erstklassige Ausbildung genossen, doch musste man sie hin und wieder doch zur Arbeit antreiben, und das war mein Ziel für heute. Schließlich standen wir geschniegelt und gebügelt in mitten der riesengroßen Al Bahid Halle. Um uns herum nur Sand, Halle und die Musik, die ich jetzt anschaltete. Und dann gings los, ächzend zog ich den Sattelgurt an, denn Talima liebte es Physik zu studieren. Wie viel Luft kann ich wohl auf einmal in mich aufsaugen, so dass mein Sattel nachher runterrutscht?, schien sie sich täglich zu fragen. Nun, ich kannte meine Pappenheimer ja und kannte diese Strategie, doch ich nutzte das Überraschungsmoment, als Tali wieder mal irgendwelche imaginären Mäuse husten hörte. Bevor sich die Stute noch über den verlorenen Kampf ärgern konnte, zog ich mich in den Sattel und begann mit dem leidigen Thema: Gymnastizierung! Runde um Runde, Volte um Volte, locker und geschmeidig trabte sie am losen Zügel ihre Bahnen, schlug hin und wieder mit dem Schweif und zuckte ab und zu auf, doch mit der Zeit entspannte sie sich. Auch mit ihren 7 Jahren hatte sie noch Flausen im Kopf doch langsam aber sicher gewöhnte ich ihr, das Aus-der-Ecke-Springen, das Bocken und die übermütigen Aussetzer ab und sie wurde zu einem soliden Turnierpferd. Im Pleasure war sie einfach unschlagbar, das zeigte sie auch jetzt. Ruhig und locker führte sie alle Kommandos aus und blieb auch bei brenzligen Situationen sicher. Satte 1 ½ Stunden dauerte das Trainingsprogramm, und als ich Tali endlich auf der Mittellinie durchparierte schwitzten wir beide wie die Affen. Schnaubend schüttelte sich die Pinto-Araber Stute und als ich aus dem Sattel glitt lobte ich sie ausgiebig und nahm ihr das Sattelzeug ab. Danach trabte Tali über den weichen Boden und legte sich bei der erstbesten Situation auf den Sandboden um sich genüsslich zu wälzen. Es war für mich eine Wonne der zwar schmutzigen aber glücklich wirkenden Aktion als Zuschauer beizuwohnen. Ich brachte schnell Talimas Sattelzeug weg und als ich wiederkam lag die Süße immer noch auf dem Boden und schnaufte erledigt. Ich hockte mich zu ihr und verwöhnte sie mit einigen Apfelstückchen. Ich ließ ihr noch etwas Zeit zum Relaxen und schließlich rappelte sie sich auf und folgte mir aus der Halle in den warmen wohligen Stall. Dort warf ich ihr noch eine Abschwitzdecke über und brachte sie in ihre Box, wo schon ihr Spezial-Müsli auf sie wartete, dass sie jetzt mit großer Freude verspeiste. In diesem Moment klingelte mein Handy und der langerwartete Anruf kam endlich, denn heute sollte ein guter Freund meiner Schwester meine andere Scheckstute begutachten. Denn Nono (wie ich No No Never liebevoll nannte!) sollte bald gedeckt werden! Ich freute mich wie eine Schneekönigin auf mein zweites Fohli. Thomas Fuller, hieß der 27-jährige, der sich in der Araber-Zucht-Szene einen Namen gemacht hatte. Der hoch gewachsene Blondschopf parkte seinen Jeep gerade in der Hofeinfahrt und lief mir schon entgegen. Nono stand bereits geputzt und geduldig an einem Heunetz knabbernd in der Stallgasse und wartete auf Thommy. Nun folgte eine allgemeine Begutachtung von meiner kleinen, die sehr gut ausfiehl, anschließend hockten wir uns noch über die Papiere um Blutlinien zu prüfen und eventuell in Frage kommende Hengste auf eine Top 10 Liste zu setzen. Am Späten Nachmittag sah ich erschrocken auf meine Armbanduhr und blickte hinüber in den Pferdestall. Ich lud Thomas ein mir auf einem kleinen Ausritt Gesellschaft zu leisten. Denn schließlich hatte ich bis jetzt recht wenig Zeit mit meinen neuen Dreamhorse-Pferden verbracht. Die schicke, leider aber auch etwas schwierige, Pinto Stute Miss Dixie wartete in ihrer geräumigen Box auf ihre tägliche Portion Auslauf und hob interessiert den Vollblut-Kopf, als ich den Stall mit Thomas im Schlepptau betrat. Neben Dixie stehend, sagte er bewundernd: “Hmm, eine schöne Stute hast du da! In ihren Augen sehe ich viel Talent, aber auch viel Wildheit! Du solltest vorsichtig mit ihr sein.“ Er streckte Dixie vorsichtig seine Hand entgegen und ließ sie von der, fremden gegenüber sehr misstrauischen, Stute beschnuppern. „Auch wenn ich das freundliche Be-In jetzt stören muss, ich gebe dir meinen Scheckhengst an die Hand. Du verstehst dich mit Don´t Cha sicher sehr gut!“ Ich winkte Thomas hinter mir her und eilte schnellen Schrittes in den Hengststall. Dort streckte ich den Arm aus und zeigte auf einen gemütlich dösenden wunderhübschen Scheckhengst, der sofort aufmerksam den Kopf hob und ein freudiges Wiehern ausstieß. Das blitzblanke Fell schimmerte mit seinen keck dreinblickenden Augen um die Wette als ich ihm sein Halfter anlegte und in schließlich auf den Putzplatz führte. Dort übergab ich ihn Thomas, der sich mit dem Hengst ein wenig vertraut machte, während ich schon wieder zu Dixie eilte um sie ebenfalls dort anzubinden. Dixie´s Bewegungsdefizit machte sich schon im Stall bemerkbar, denn die Scheckstute tänzelte unruhig umher und ich musste sie einige Male scharf zu recht weisen.
    Mit meiner Stute setzte ich mich lieber mit Worten auseinander und ließ mich nicht auf ein Tauziehen am Strick ein, denn den würde sie sowieso gewinnen. Endlich auf dem Putzplatz angekommen, begann ich nun das doch arg verschmutzte Fell meines Mädchens zu säubern. Doch nebenbei konnte ich mich ja mit Thomas unterhalten und berichtete ihm ausführlich von meinen weiteren Zuchtplänen mit meinen Stuten und einigen Al Bahid Zuchtpferden. Und als es schon dämmerte standen die beiden Pferde endlich fix und fertig gesattelt auf dem Platz und wir konnten unseren Ausritt endlich beginnen. Übermütig trippelte Dixie auf der Stelle und auch Don´t Cha hielt sich nicht zurück, doch Tom war ein erfahrener Reiter und hatte den Temperamentvollen Hengst bald wieder unter Kontrolle und so machten wir uns auf den Weg und überquerten die angrenzende Wiese. Nach einigen Minuten ließen wir den Pferden etwas spiel und trabten mit ihnen locker leicht über die Wiese. Die beiden Westernpferde genossen den späten Ausritt, sie streckten die Köpfe in die Luft und neckten sich gegenseitig. Die Strecke lud geradezu zum Galoppieren ein und so zögerten wir nicht lange und gaben ordentlich Stoff. Flugstunde mal anders – dachte ich. Zwei Stunden später erreichten wir völlig erschöpft aber glücklich den Hof und sprangen aus den Sätteln. Ein lockeres Gespräch begleitete unseren Weg in Richtung Stallungen.



    Re: Ready to rumble

    Bibs - 30.10.2007, 20:26


    wow der is ja mal geil! klasse und danke fürs einbauen ;)



    Re: Ready to rumble

    Anna - 30.10.2007, 21:05


    Schön schön, wie ein Osterlämmchen ;)



    Re: Ready to rumble

    Phoebe - 31.10.2007, 07:43


    :D Freut mich dass er euch gefällt! Musste ja langsam was von mir hören lassen

    - Ne, mir macht es unheimlich Spaß, ich brauch das als Ausgleich zum stressigen Alltag!!! :wink:

    Ganz liebe grüße

    Phoebe



    Re: Ready to rumble

    Anna - 31.10.2007, 19:48


    Jap, bei mir ist es genaud as Gleiche - Ausgleich zum stressigen Alltag!



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