Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

Klärmeister-Forum.de.ms
Verfügbare Informationen zu "Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik"."

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: toocool - Martin - judith16 - susanna - Klärhoschi - Aspidisca - Kanalratte - ANBC - Hank - tissy84 - blund - entsorger - MrHolmes - oberharzer - Karin21 - Möhre - KS
  • Forum: Klärmeister-Forum.de.ms
  • Forenbeschreibung: Alles rund um die Kläranlage
  • aus dem Unterforum: Fachkraft für Abwassertechnik
  • Antworten: 57
  • Forum gestartet am: Montag 07.11.2005
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".
  • Letzte Antwort: vor 14 Jahren, 9 Monaten, 14 Tagen, 1 Stunde, 9 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik"."

    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    toocool - 09.11.2005, 19:56

    Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".
    Hier mal die kurze Beschreibung des Berufes:

    Die Tätigkeit im Überblick

    Fachkräfte für Abwassertechnik bereiten Abwässer auf und warten Abwasserrohrsysteme. Dazu überwachen und steuern sie die Betriebsabläufe in Kläranlagen und Kanalbetrieben.

    Fachkräfte für Abwassertechnik finden Beschäftigung in kommunalen und industriellen Kläranlagen und in der Sammlung von Abwässern aus Haushalten und Industriebetrieben. Auch in der öffentlichen Verwaltung z.B. in Umweltämtern finden sie Beschäftigung. Darüber hinaus bieten z.B. Abwasserverbände und Verbraucherschutzzentralen Beschäftigungsmöglichkeiten.

    Sie arbeiten in Leitwarten, Labors und an Faultürmen in Kläranlagen, aber auch im Freien, an Klär- und Absetzbecken. Zum Betrieb von Entwässerungssystemen arbeiten sie in Pumpwerken und in der Kanalisation, in Rohren und Sammlern.

    Die Ausbildung im Überblick

    Fachkraft für Abwassertechnik ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Er ist keinem Berufsfeld zugeordnet.

    Der Monoberuf mit Vertiefungsphase wird ohne Spezialisierung nach Fachrichtungen oder Schwerpunkten im öffentlichen Dienst sowie in der Industrie angeboten.

    Er ist eng verwandt mit den anderen umwelttechnischen Ausbildungsberufen Fachkraft für Wasserversorgungstechnik, Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft und Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice. Während der Ausbildung werden den Auszubildenden in allen vier Berufen über einen Zeitraum von 15 Monaten gemeinsame Kernqualifikationen vermittelt.

    Die Ausbildung dauert 3 Jahre.


    Ich persönlich finde den Beruf ziemlich klasse. Auch wenns manchmal anstrengend sein kann, mit den richtigen Arbeitskollegen macht das imemr Spaß. Vorallem weil man meistens im Team arbeitet.

    MFG TooCool



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    Martin - 10.11.2005, 09:27


    Hallo Du Cooler :wink: ,

    was die Attraktivität dieses Berufes angeht: ich finde auch, daß es ein sehr interessanter und vielseitiger Beruf ist.

    Allerdings hat er bei der Bevölkerung ein schlechtes Image. Wenn mich Leute fragen, was ich von Beruf bin, und ich sage "Abwassermeister. Ich bin Betriebsleiter einer Kläranlage." dann fällt den Leuten meistens erst mal die Kinnlade runter und nix mehr ein, was sie sagen oder fragen sollen außer "Ach ja? Toll!" :wink: Normalerweise versuche ich, diese Antwort hinauszuzögern bis man sich wirklich gut kennt. Vorher beschränke ich mich auf Sachen wie "Leitender Angestellter im technischen Umweltschutz im öffentlichen Dienst" oder so, das hört sich doch viel besser an. Allerdings durchschauen das die meisten Leute gleich als Verschleierung und fragen nach. Der Antwort auf DIESE Frage muß man dann irgendwie aus dem Weg gehen. :D

    Was die Ausbildung von derartigen Facharbeitern betrifft: ich bevorzuge Facharbeiter anderer Fachrichtungen und lasse diesen dann eine Zusatzausbildung (mindestens Grundkurs, besser Facharbeiter) im Bereich "Abwasser" zukommen. Auf diese Weise ist beiden geholfen: ich habe einen Spezialist anderer Fachrichtungen auf der Anlage und der Mitarbeiter ist, wenn es ihm nicht gefällt und er in eine andere Sparte wechseln will, nicht auf Kläranlagen beschränkt. Auf diese Weise bin ich zu einem CTA (selbst), einer Laborantin, einem Elektriker, einem Mechaniker und zwei Installateuren gekommen.

    Martin



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    toocool - 10.11.2005, 22:51


    Hi Martin.

    Also was deine Aussage über die Leute betrifft, kann ich nur zustimmen. Wenn die Leute mich fragen, dann sag ich immer offen und ehrlich: ich mache Fachkraft für Abwassertechnik. Nicht selten höre ich dann dabei: Ahja, Gas,Wasser, Scheisse oder Kanalreiniger. Viele Menschen glauben nichtmal, dass es mir Spaß macht.

    Ich finde es ehrlich gesagt traurig, denn mir gefällt es. Es ist sehr vielseitig und macht mit den richtigen Kollegen auchne menge Spaß.

    Nun mal zu mir: Also ich mache eine Ausbildung als Fachkraft für Abwassertechnik. Bin im ersten Lehrjahr und bin auf einer Kläranlage die momentan von ca. 80000 EW belastet wird. Ausgelegt ist unsere Kläranlage auf maximal 200000 EW.

    Naja, wie du schon sagtest, auch bei uns arbeiten hauptsächlich Leute, die mal was anderes gelernt haben. z.B. Blechner, Dreher, KFZ-Mechaniker, Elektriker. Jedoch haben wir 4 Klärmeister, wobei aber nur einer auch als Klärmeister arbeitet. 2 Haben Ver-und Entsorger (War ja damals noch das Berufsbild) gelernt.

    Jeder hat seinen Aufgabenbereich auf der Kläranlage, wobei es aber ein kleines Problem gibt. Wenn mal einer der Leute Urlaub macht, und es gibt eine Störung etc. so können da nur die leute auch helfen, die den Beruf auch gelernt haben. Denn die Anderen kennen die gesamte Anlage ja nicht so gut, da die es ja nicht gelernt haben.

    Naja, unsere Anlage läuft sehr gut, wir haben gute Wasserwerte und sichern eine menge Arbeitsplätze da auch sehr viele Fremdfirmen auf der Anlage arbeiten.

    MFG toocool



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    judith16 - 09.12.2005, 20:33


    Hallo,
    ich bin zufällig auf dieses Forum gekommen und dachte mal, dass ich auch einfach mal einen Beitrag schreibe.
    Den Beruf ´Fachkraft für Abwassertechnik`habe ich auch als sehr vielseitig und interessant kennengelernt.
    Ich bin duch den Girls´Day (Mädchen-Zukunftstag -> Frauen in Männerberufen) kennengelernt. Da es mir sehr gefallen hatte habe ich gleich in den Sommerferien ein dreiwöchiges Praktikum gemacht. So ging es dann auch weiter
    Herbst---> 1 woche
    sommer---> 3 wochen
    herbst---> 1 woche
    winter(dieses jahr)---> 2 wochen
    So hoffe ich das ich den Ausbildungsplatz bekomme.
    Viele liebe Grüße
    Judith



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    toocool - 09.12.2005, 21:30


    Hi Judith.

    Erstmals dankeschön, dass du dich auch in diesem Forum angemeldet hast und uns hilfst, es aufzubauen.

    Ich finde es immer wieder krass, dass auch Mädchen immer mehr Gefallen an diesem Beruf finden. Ich denke als Mädchen würde ich den Job nicht machen wollen. Dafür erstmal Respekt.

    Was haste denn für einen Schulabschluss?

    Also in meiner Klasse haben wir Leute von jeder Sorte. Hauptschüler, Realschüler und Abiturienten. Also es werden auch leute genommen, die keine Genies sind. Nebenbei wünsche ich dir natürlich, dass du auch deine Ausbildung dort bekommst.

    Ich persönlich finde es toll. Ich hab super Ausbilder, super Betriebschefs, eine tolle Anlage und die Berufsschule ist auch richtig NICE! Wenn du den Ausbildungsplatz bekommst und aus BW kommst, dann wirste auch nach Stuttgart in die Berufsschule gehen müssen. Aber die ist echt super.

    ´Wir haben da auch ein Mädchen in der Klasse, die das lernt. Jedoch nicht so wie du, ihr gefällt das nicht wirklich, sie wurde eher von den Eltern gezwungen :o

    Naja soviel mal dazu. Aber wennde noch etwas wissen willst, dann kannst dich ja gerne hier im Forum melden. Ab heute bin ich wieder täglich im Forum.

    MFG TooCool



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    judith16 - 10.12.2005, 08:42


    Hallo
    Ich beende nächstes Jahr das Gymnasium mit der Fachoberschureife mit Qualifikation.
    Ich komme aus NRW und werde dann auf das Hans-Schwier-Berufskolleg in Gelsenkirchen gehen. Wie ist denn bei euch der Unterricht so? Ich
    abe mir schon einige Bücher gekauft wo vieles über den Beruf drinsteht, aber Erfahrungen von anderen sind doch meistens etwas anders.
    Zu dem Ausbildungsplatz.
    Es wäre bei einer Stadt im öffentlichen Dienst
    --> Kanalunterhaltung, Pumpenwartung, Reinigung von Rückhaltebecken, Schacht- und Sinkkastensanierung
    Da mich dort auch schon alle ganz gut kennen und sich dafür einsetzen, dass ich den Platz bekomme bin ich ganz zuversichtlich.
    Aber ich werde auf jeden Fall in diesem Bereich eine Ausbildung machen, da ich natürlich noch andere Angebote habe.
    Es ist immer ungewöhnlich, aber da ich mit den Praktikumszeugnissen beweisen kann, dass ich geeignet bin, ist das nirgendswo ein Problem.
    Den Leuten fallen schon oft die Augen raus, wenn sie eine Frau in dem Beruf sehen, jedoch habe ich auch viel Lob erhalten. In den Herbstferien war ich bei der Rohhreinigungsfirma. Ich musste immer von ca. 8 Uhr bis 18 Uhr arbeiten. Was mir daran aber gut gefallen hat, war der Kundendienst. Da lernt man echt total verschiedene Leute kennen, mit den verschiedensten Wohnsituationen. Es ist aber doch schon sehr stressig, weil ich von da nochmal 1 1/2 stdl mit dem Bus nach Hause fahren muss.
    Gibt es bei euch viele Mädchen in der Klasse?
    Ich hoffe mal, dass bei mir dann wenigstens noch eins in der Klasse mit drin ist. So ganz alleine ist auch irgendwie blöd. Oder was habt ihr für Erfahrungen gemacht?
    Liebe Grüße und schönes Wochenende :wink:
    Judith



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    toocool - 10.12.2005, 15:58


    Joa, also bei deinem Abschluss solltest du keine Probleme haben, den Platz zu bekommen. Klar, als Mädchen ist man körperlich nicht so belastbar wie ein Junge, aber ich denke das werden dann die Betriebschefs auch wissen. Aber nochmals viel Glück dabei.

    Der Unterricht bei uns ist schon ganz angenehm. Wir haben super Lehrer die auch mal ein Spässle zulassen. Also Schulbeginn ist täglich um 8 Uhr. Schluss ist meistens um 14 oder auch 16 Uhr.

    Wir haben nur ein Mädchen in der Klasse, jedoch auch nochmal 3 in den Parallelklassen. Aber unserem Mädel ist es wohl egal dass sie alleine ist. Sie wird nicht gehänselt oder sonstwas und von daher passt es.

    MFG TooCool



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    judith16 - 11.12.2005, 08:51


    Vielen Dank für die Antwort.
    Ich hätte da aber noch ein paar Fragen. Wie ist das eigentlich mit den Klassen geregelt? Gibt es denn so viele Auszubildene in dem Beruf ´Fachkraft für Abwassertchnik`? Ich habe mich auf alle Stellen in NRW geworben und das waren nur ca. 6.
    Welche Bücher benötigt man für den Unterricht, bzw. welche sind interessant? Aus welchen Fächern besteht der Unterricht?
    Macht ihr auch Ausflüge?

    Liebe Grüße
    Judith



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    toocool - 11.12.2005, 13:57


    Also wir haben 3 Klassen dieses Jahr. Jedoch nicht alles Abwasserbereich sondern auch ein paar Wasserversorger und auch einen im Abfallbereich. Also insgesammt so 90 Azubis dieses Jahr.

    Also Bücher kannste von der Schule ausleihen. Kannst die aber auch von der Schule kaufen. Wir haben 5 Bücher. Das Interessanteste davon ist das Handbuch für Ver und Entsorger Thema: Abwasser. Da steht echt alles drinn.

    Der Unterricht besteht aus vielen Fächern. Wird jedoch meistens als Lernfeld bezeichnet.

    Deutsch
    Gemeinschaftskunde
    ITG
    Ethik
    Chemie (Theorie)
    Chemie (Praxis)
    Mathe
    Technik
    Wirtschaftskunde

    und vieles mehr.

    Also Ausflüge sind sehr schwierig, da die Berufsschulwochen auch so schon sehr kurz bemessen sind. Wir haben jedoch mit allen 3 Klassen in der 2ten Schulwoche einen Ausflug nach Ulm gemacht. Ne ganze Woche lang haben wir in der Jugendherberge übernachtet, uns Betriebe angeguckt etc.

    MFG TooCool



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    judith16 - 11.12.2005, 14:11


    Hallo,
    ich habe mir ein Buch zur Elektrotechnik , eins zur organischen Chemie und das Handbuch für Ver- und Entsorger gekauft.
    Kennst du dich vielleicht mit Arbeitszeugnissen aus? Habe ja drei bekommen und wollte mal ne Meinung dazu hören.
    MfG Judith



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    toocool - 11.12.2005, 19:05


    Soo, also Bericht Nummer 1, 3,4 und 5 sind ziemlich gut.

    Wobei ich die 4 am besten finde.

    MFG



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    susanna - 18.12.2005, 00:51


    Hallo

    Ich selbst habe eine Ausbildung zur Umweltschutztechnischen assistentin gemacht und dann über ein Praktikum den Ver und entsorger noch angehängt. und nach einem Jahr auch die Prüfung dazu gemacht. Mitlerweile arbeite ich schon 2 Jahre in diesem Beruf. Mir macht er as Frau auch sehr viel Spaß, aber ich bin ehrlich das man ihn als frau nicht ewig ausführen kann.

    Ich frage mich wenn du die Fachhochschulreife gemacht hast wieso du nicht an der FH in Gelsenkirchen Abwassertechnik studierst? Es würde auch drei Jahre dauern und du hast die möglichkeit als Meisterin zu arbeiten

    schöne grüße



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    judith16 - 18.12.2005, 08:31


    Hallo Susanna
    Ich habe die Fachoberschulreife (Realschulabschluss) mit Qualifikation im nächsten Jahr.
    Ich werde zuerst die Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik machen und dann die Meisterschule dranhängen. Ein Studium ist absolut nichts für mich.
    Bald sammel ich wieder Berufserfahrung. Einmal in den Winterferien zwei Wochen (Zentrum für Rohr,- Kanal- und Industrieservice und dann steht zwei Wochen später schon das Schulpraktikum an, bei dem Betrieb wo ich anfangen will (3Wochen)
    Für spätere anderweitige Bewerbung ist es sicher gut, wenn man schon früh angefangen hat , sich um einen Platz zu bemühen und es doch immer im Vorteil sein wird.

    Liebe Grüße
    Judith



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    susanna - 18.12.2005, 14:09


    Achso ich habe gedacht du machst die Fachhochschulreife.

    Um den Meister machen zu können musst du jedoch erst mal drei Jahre Berufserfahrung sammeln! das ist grundvoraussetzung. Und dann ist es auch noch wichtig das der Arbeitgeber sowas fördert. Denn ich weiß bei uns in der Firma ist es so das nur der Chef den Meister hat und sonst niemand. Denn für die firma ist es teuer Ihre Arbeiter auf Meisterlehrgang zu schicken weil du nur noch 3 oder 4 Tage die Woche arbeiten kannst und die Schule kostet auch ne Menge geld.

    Als ich meine Prüfung zur Ver- und Entsorgerin gemacht habe musste ich die Prüfung aus eigener Tasche zahlen und die alleine hat schon 400€ gekostet.

    gruß



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    judith16 - 18.12.2005, 14:19


    habe folgenden artikel über den meisterlehrgang gefunden

    Zugangsvoraussetzungen
    Berufsausbildung
    Zur Prüfung im Prüfungsteil "Grundlegende Qualifikationen" ist zuzulassen, wer Folgendes nachweist: - eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung zur Fachkraft für Abwassertechnik oder - eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung zum/zur Ver- und Entsorger(in) und die elektrotechnische Qualifikation oder - eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem sonstigen anerkannten Ausbildungsberuf und die elektrotechnische Qualifikation. Die elektrotechnische Qualifikation umfasst folgende Fertigkeiten und Kenntnisse: - Grundgrößen und deren Zusammenhänge beschreiben, - Gefahren des elektrischen Stromes an festen und wechselnden Arbeitsplätzen erkennen, - Schutzmaßnahmen zur Vermeidung von Gefahren durch Strom ergreifen und veranlassen, - Verhaltensweisen bei Unfällen durch elektrischen Strom beschreiben und erste Maßnahmen einleiten, - Messgeräte und Arbeitsmittel auswählen und handhaben, - betriebsspezifische Schaltpläne lesen, - Sicherungen, Sensoren, Messeinrichtungen, Beleuchtungsmittel und Signallampen prüfen und austauschen, - Betriebsstörungen beurteilen, Anlagenteile, insbesondere Pumpen und Motoren austauschen und wieder in Betrieb nehmen, - unmittelbar freischaltbare elektrische Bauteile außerhalb von Schaltschränken austauschen, - Ersatzstromerzeuger einsetzen und bedienen, - Batterieanlagen einsetzen, prüfen und warten.

    Berufspraxis
    Zur Prüfung im Prüfungsteil "Grundlegende Qualifikationen" ist zuzulassen, wer eine einschlägige Berufspraxis nachweist. Die Mindestdauer der geforderten Berufserfahrung beträgt: - bei Bewerber(n/innen) mit Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik oder zum/zur Ver- und Entsorger(in): 1 Jahr, - bei Bewerber(n/innen) mit sonstiger Ausbildung: 2 Jahre, - bei Bewerber(n/innen) ohne Ausbildung: 5 Jahre (3 Jahre Berufspraxis und die elektrotechnische Qualifikation und danach mindestens 2 weitere Jahre Berufserfahrung). Zur Prüfung im Prüfungsteil "Handlungsspezifische Qualifikationen" ist zuzulassen, wer Folgendes nachweist: - das Ablegen des Prüfungsteils "Grundlegende Qualifikationen", das nicht länger als 5 Jahre zurückliegt und - zu den oben genannten Praxiszeiten mindestens 1 weiteres Jahr Berufspraxis. Die Berufspraxis muss wesentliche Bezüge zu den Aufgaben eines geprüften Abwassermeisters/einer geprüften Abwassermeisterin haben. Abweichend kann zur Prüfung auch zugelassen werden, wer durch Vorlage von Zeugnissen oder auf andere Weise glaubhaft macht, Kenntnisse, Fertigkeiten und Erfahrungen erworben zu haben, die die Zulassung zur Prüfung rechtfertigen. Der Erwerb der berufs- und arbeitspädagogischen Qualifikationen gemäß der Ausbilder-Eignungsverordnung nach dem Berufsbildungsgesetz oder auf Grund einer anderen öffentlich-rechtlichen Regelung, wenn die nachgewiesenen Kenntnisse den Anforderungen nach § 3 Abs. 1 der Ausbilder-Eignungsverordnung gleichwertig sind, ist nachzuweisen. Der Nachweis soll vor Ablegen des Prüfungsteils "Handlungsspezifische Qualifikationen" erfolgen.

    Sonstige Voraussetzungen
    Über die Zulassung zur Prüfung entscheidet die jeweils im Bundesland zuständige Stelle.
    (Eine Liste der zurzeit zuständigen Stellen kann bei der DWA angefordert werden.)
    Anrechnungen Auf Antrag kann die zuständige Stelle den/die Prüfungsteilnehmer(in) von der Prüfung im Prüfungsteil "Grundlegende Qualifikationen", in einzelnen Prüfungsbereichen dieses Prüfungsteils und in den schriftlichen Situationsaufgaben im Prüfungsteil "Handlungsspezifische Qualifikationen" freistellen, wenn in den letzten 5 Jahren vor Antragstellung vor einer zuständigen Stelle, einer öffentlichen oder staatlich anerkannten Bildungseinrichtung oder vor einem staatlichen Prüfungsausschuss eine Prüfung mit Erfolg abgelegt wurde, die den Anforderungen der entsprechenden Prüfungsinhalte entspricht. Eine Freistellung von der Prüfung im situationsbezogenen Fachgespräch ist nicht zulässig.


    der unterricht würde in Wochenendveranstaltungen erfolgen



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    Klärhoschi - 21.12.2005, 12:24


    Also ich kann folgendes Zu meinem Meisterlehrgang sagen.
    Habe von 1999 bis 2002 meine Ver und Entsorger Ausbildung bestanden. Hab mich im direkten Jahr also Anfang 2003 zum Meisterlehrgang angemeldet und Ende 2004 bestanden. So jetzt die entscheidende Sache. Ich musste 2 jahre Berufserfahrung sammeln, das heisst ich musste neben dem meisterlehrgang weiter im Beruf des ver und Entsorgers arbeiten. So hab ich das gemacht und bin da gut mit gefahren auch wenns 2 Jahre stressig war



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    Aspidisca - 21.12.2005, 18:03


    judith16 hat folgendes geschrieben: Hallo

    Ich komme aus NRW und werde dann auf das Hans-Schwier-Berufskolleg in Gelsenkirchen gehen. Wie ist denn bei euch der Unterricht so?
    :wink:
    Judith


    Oh Gott, viel Spass im HSBK, und vor allem im Haus Heege, wo Du 6 Wochen lang "hausen" darfst während der Berufsschulblöcke (ausser Du kommst aus der Gegend das Du jeden Abend heim kannst). Meld Dich mal wen Du als Klassenlehrer bekommen hast, wenns soweit ist.

    Gruss Alex



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    Klärhoschi - 21.12.2005, 22:53


    Aspidisca hat folgendes geschrieben: judith16 hat folgendes geschrieben: Hallo

    Ich komme aus NRW und werde dann auf das Hans-Schwier-Berufskolleg in Gelsenkirchen gehen. Wie ist denn bei euch der Unterricht so?
    :wink:
    Judith


    Oh Gott, viel Spass im HSBK, und vor allem im Haus Heege, wo Du 6 Wochen lang "hausen" darfst während der Berufsschulblöcke (ausser Du kommst aus der Gegend das Du jeden Abend heim kannst). Meld Dich mal wen Du als Klassenlehrer bekommen hast, wenns soweit ist.

    Gruss Alex

    Ich bin damals immer nach hause gefahren. Wann hast du denn deine Aubildung dort gemacht.



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    Kanalratte - 08.01.2006, 23:33


    Erstmal hallo alle miteinander!

    Zwar noch etwas leer auf diesem Forum, aber ganz nett.

    Erstmal möchte ich judith16 etwas antworten:
    Ich finde toll das du so entschlossen bist Fachkraft für Abwassertechnik zu lernen. Es ist sicherlich eine gute Entscheidung.
    Ich habe Ver- und Entsorgerin gelernt und war auch im Hans-Schwier-Berufskolleg. Obwohl ich nicht allzu weit weg von Gelsenkirchen wohne, habe ich während der Blöcke im Haus Heege gewohnt und ich hatte einen riesen Spaß dort. Sicherlich gibt es einige Dinge über die man den ganzen Tag meckern könnte, aber wenn man einigermaßen gut drauf ist, kann man dort wirklich richtig Spaß haben.
    Die meisten Lehrer haben so ihre Macken, aber im Grunde sind sie alle ganz im Ordnung. In meinem Jahrgang waren 6 volle VE Klassen. 0-4 Mädchen pro Klasse. Im Haus Heege wohnten bei voller Auslastung etwa 25 Mädchen (von ca. 400?? Bewohnern). Aber keine Panik :lol: , es ist wirklich ganz lustig da. (Ich hoffe du bist keine Bierverächterin, dann werden die ersten Wochen ziemlich langweilig :wink: ).
    Es war wirklich eine schöne Zeit. Leider ist sie für mich vorbei :cry:
    Wie du an der Anzahl der Klassen schon sehen kannst, gibt es viel mehr als 6 Ausbildungsstellen in NRW. Das du so wenige gefunden hast, liegt wahrscheinlich daran, dass die Firmen, Städte, Verbände etc. meistens ihre Stellen nicht öffentlich ausschreiben und schon gar nicht beim Arbeitamt angeben. Hier ist also ne Menge Eigeninitiative gefragt. Schicke einfach soviele Initiativbewerbungen weg wie geht.
    Mit den Büchern hat toocool vollkommen recht, das Handbuch für Ver- und Entsorger Band 3 ist das wichtigste, es soll jetzt aber wohl was aktuelleres rauskommen.
    Für ganz Wissbegierige Lehrlinge und die Meisterschule ist das Buch Abwassertechnik von Hosang/Bischof ein Standardwerk.
    Bei der Meisterausbildung musst du beachten, dass das richtig teuer ist, vor ein paar Jahren etwa 10.000 DM, keine Ahnung wieviel jetzt. Du solltest dir also ne Firma suchen, die das übernehmen würde.

    So jetzt mal zu Klärhoschi:
    Ich war auch 1999 bis 2002 da. Deine Angaben würden auf mindestens zwei Leute aus meiner Klasse passen, also bin ich ziemlich neugierig wer du bist. Focusessen? oder der Bender? :wink:
    Falls du damit nichts anzufangen weist, ich war in der VE-O3, und du?

    Zu Susanna:

    Zitat: Ich frage mich wenn du die Fachhochschulreife gemacht hast wieso du nicht an der FH in Gelsenkirchen Abwassertechnik studierst? Es würde auch drei Jahre dauern und du hast die möglichkeit als Meisterin zu arbeiten

    An der FH Gelsenkirchen kann man nicht Abwassertechnik studieren sondern nur Versorgungstechnik oder Entsorgungstechnik. In Entsorgungstechnik ist Abwassertechnik ein Hauptstudiumsfach.
    Das Studium dauert vier Jahre (8 Semester) und nicht drei Jahre.
    Danach ist man Dipl.Ing. (FH). Als Meisterin findet man nur schlecht eine Stelle, da man als überqualifiziert eingeordnet wird.
    Bald sollen keine Diplomstudiengänge mehr angeboten werden, sondern nurnoch der 3-jährige Bachelor und der daraufaufbauende Master. Ein genauer Zeitpunkt steht aber noch nicht fest.

    So, ich glaube das war schon etwas arg lang für meinen ersten Beitrag aber was solls.

    Viele Grüße, eure Kanalratte
    [/quote]



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    Klärhoschi - 13.01.2006, 17:48


    Kanalratte hat folgendes geschrieben:

    So jetzt mal zu Klärhoschi:
    Ich war auch 1999 bis 2002 da. Deine Angaben würden auf mindestens zwei Leute aus meiner Klasse passen, also bin ich ziemlich neugierig wer du bist. Focusessen? oder der Bender? :wink:
    Falls du damit nichts anzufangen weist, ich war in der VE-O3, und du?



    Achso ist das. Jetzt weisst du wer hier ist. Na der Blender isses nicht . *grins*

    Jetzt weiss ich das du dich hier auch angemeldet hast.


    @all: Also man kann ungefähr mit 6000 € rechnen für den Meisterkurs



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    ANBC - 25.01.2006, 19:05

    Abwassermeister als Quereinsteiger
    Hallo Zusammen!
    Ich habe in Lauingen (Bayern) meinen Abwassermeister gemacht - und das als Quereinsteiger (ohne vorher Ver-und Entsorger gewesen zu sein).
    Zu Anfang habe ich mich sehr gewundert, dass es möglich ist einen Meistertitel zu erlangen, ohne vorher den Beruf "von der Pike auf" gelernt zu haben! Ein Unikum, das meines Wissens nur in diesem Beruf möglich ist. Im Nachhinein bin ich natürlich sehr froh, denn es hat mir nach meinen Erfahrungen in der industriellen Brauch- und Abwasseraufbereitung einen guten theoretischen Background für die kommunale Abwasserbehandlung gegeben.
    Ich arbeite jetzt seit fast 7 Jahren im kommunalen Umfeld (allerdings in der Industrie angestellt) und hatte viel, viel Spaß in dieser Zeit! Zu 99.9% sind´s tolle Leute und ich kann nur jedem empfehlen, den Arbeitsplatz Kläranlage nicht wegen Vorurteilen oder blöden Bemerkungen aus seiner Auswahlliste zu streichen!
    In einem Punkt muss ich aber (leider) einem anderen Schreiber Recht geben: man ist flexibler, wenn man zuerst eine Ausbildung zum Mechaniker/Elektriker macht und dann erst ins "Kläranlagen-Leben" einsteigt. Als Ver- und Entsorger in einem Betrieb als Mechaniker/Elektriker angestellt zu werden ist ungleich schwieriger als andersherum...



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    toocool - 25.01.2006, 19:58

    Re: Abwassermeister als Quereinsteiger
    ANBC hat folgendes geschrieben:
    In einem Punkt muss ich aber (leider) einem anderen Schreiber Recht geben: man ist flexibler, wenn man zuerst eine Ausbildung zum Mechaniker/Elektriker macht und dann erst ins "Kläranlagen-Leben" einsteigt. Als Ver- und Entsorger in einem Betrieb als Mechaniker/Elektriker angestellt zu werden ist ungleich schwieriger als andersherum...


    Naja, nicht unbedingt. Denn man kann als Fachkraft für Abwassertechnik auch als Schweißer, etc. einen Platz bekommen. Außerdem kann man auch auf ner Wasseraufbereitungsanlage arbeiten etc. Ich denke es gleicht sich aus.


    Ahja, willkommen im Forum :wink:
    MFG TooCool



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    judith16 - 13.02.2006, 19:35


    *freu*
    wollte mal mitteilen das ich nun drei zusagen für nen ausbildungsplatz bekommen habe
    jetzt geht es an die entscheidung wo ich hin will.

    judith



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    Hank - 14.02.2006, 12:31


    Na dann mal herzlichen Glückwunsch! :)

    Ich würd mir den grössten Verband aussuchen an deiner Stelle, macht sich sicher später mal bezahlt, von wegen Aufstiegsmöglichkeiten, Fortbildungen usw.....


    mfg



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    judith16 - 14.02.2006, 13:21


    habe eine zusage von der
    1.stadt waltrop
    Fachkraft für Abwassertechnik
    Mitarbeiter : 3
    Ausbildung:
    Lehrgänge im BEW in Essen
    Vertiefungsphase auf der Kläranlage in Waltrop/Datteln
    Berufsschule in Gelsenkirchen

    2.Stadt Dortmund
    Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice
    Mitarbeiter: 100
    Ausbildung erfolgt bei der Stadt Dortmund in der Kanalreinigung, in der Kanalinspektion, Pumpenwartung, Schacht- und Kanalsanierung und in dem eigenen Labor.
    Lehrgänge finden in Kempen statt und Berufsschule in Gelsenkirchen

    3.Stadt Bottrop
    Fachkraft für Abwassertechnik
    Vertiefungsphase auf der Kläranlage in bottrop
    lehrgänge im BEW in essen
    berufsschule in Gelsenkirchen

    Entfernungen:
    Waltrop : 10 min
    Dortmund: 45 min (mit Bus und Bahn)
    Bottrop: 1 1/2 std (mit bus und bahn)

    ich tendiere zu der ausbildung in dortmund.
    da bottrop wohl doch etwas zu weit weg ist.
    in waltrop habe ich insgesamt jetzt schon 9 wochen gearbeitet, jedoch finde ich das es zu wenige dort gibt die mir etwas beibringen können,
    von den meisten sachen haben sie keine ahnung und nach der ausbildung muss ich ja alles können.

    was meint ihr?

    grüße
    Judith



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    Hank - 14.02.2006, 14:05


    Dortmund hört sich doch gut an....allerdings machst du ja dann da keine Fachkraft für Abwassertechnik.
    Aber wenn du auch an Kanal Interesse hast, ist das ja OK.

    mfg



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    judith16 - 14.02.2006, 17:44


    möchte hier noch etwas klarstellen, nicht das ich hier andere leute schlecht mache
    aber es ist so das für reperaturen an den pumpen fremdfirmen geauftragt werden und so kann ich dieses ja nunmal nicht erlernen,
    so können sie wirklich einiges und haben mir auch wirklich schon einiges beigebracht,
    habe einfach nur die befürchtung das ich hinterher die ausbildung nicht packe und nach der ausbildung nicht genug für einen anderen betrieb kann.



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    Hank - 14.02.2006, 18:05


    Wobei es ja dann Sache des Ausbildungsbetriebes wäre, dich auf entsprechende Lehrgänge zu schicken, um den Ausbildungsplan komplett abzudecken.....



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    judith16 - 14.02.2006, 18:12


    ja, das ist es
    leider hat der letzte auszubildene seine ausbildung nicht gepackt.
    will nicht sagen das der ausbilungsbetrieb schuld hat.
    die kollegen machen ihre sachen schon ziemlich gut,
    es gibt einmal einen der für die kanalreinigung,sinkkastenreingung, sanierung der schächte und sinkkästen zuständig ist
    und zwei die für die kanalinspektion und für die pumpenwartung zuständig sind.
    sie können ja auch nicht alles können, weil sie nicht auf alle lehrgänge geschickt werden die es gibt
    zum beispiel für die neue anlage (rententionsbecken) müsste man ja theoretisch auch auf einen lehrgang geschickt werden, dass meine ich.
    habe mich etwas missverständlich bzw. unüberlegt ausgedrückt.
    bitte dies nicht als schlimm anzusehen.



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    tissy84 - 04.05.2006, 17:12


    Hi, also ich wollte zu dem thema nur mal sagen das ich also den Beruf ansich nicht mehr lernen würde ich habe noch Ver- und Enrtsorger / Abwasser gelernt und war in der letzten Berufsschulklasse in Rheinland- Pfalz die noch nach diesem Stand ausgebildet worden ist! Also bitte nicht falsch verstehen aber der Beruf ansich macht mir echt spaß und man muss eine absolute reisebereitschaft haben! Das heißt wer nicht gewillt ist einen job Deutschlandweit anzunhemen in diesem Beruf der sollte sich leiber eine andere Ausbildung suchen! Weil dafür ist der Beruf ansich leider zu speziel! Das war meien Erfahrung bis jetzt! Ich selbst war jetzt 11 Monate Arbeitslos und habe zum Glück seit 1.4 wieder Arbeit gefunden! Allerding habe ich dafür umziehen müssen udn zwar 430km! Mir selbst iss das relativ egal! weil ich noch los und ledig bin! Aber wie gesagt ohne reisebereitschaft ist man echt fehl am Platz! Wer allerdings eine zusage bekomme das er nach der Ausbildung übernommen wird! Dem kann ich diesen Beruf nur empfehlen! So das war jetzt nur mal kurz meine Ansicht zu dem Beruf!

    mfg



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    Aspidisca - 04.05.2006, 18:11


    tissy84 hat folgendes geschrieben: Hi, also ich wollte zu dem thema nur mal sagen das ich also den Beruf ansich nicht mehr lernen würde ich habe noch Ver- und Enrtsorger / Abwasser gelernt und war in der letzten Berufsschulklasse in Rheinland- Pfalz die noch nach diesem Stand ausgebildet worden ist! Also bitte nicht falsch verstehen aber der Beruf ansich macht mir echt spaß und man muss eine absolute reisebereitschaft haben! Das heißt wer nicht gewillt ist einen job Deutschlandweit anzunhemen in diesem Beruf der sollte sich leiber eine andere Ausbildung suchen! Weil dafür ist der Beruf ansich leider zu speziel! Das war meien Erfahrung bis jetzt! Ich selbst war jetzt 11 Monate Arbeitslos und habe zum Glück seit 1.4 wieder Arbeit gefunden! Allerding habe ich dafür umziehen müssen udn zwar 430km! Mir selbst iss das relativ egal! weil ich noch los und ledig bin! Aber wie gesagt ohne reisebereitschaft ist man echt fehl am Platz! Wer allerdings eine zusage bekomme das er nach der Ausbildung übernommen wird! Dem kann ich diesen Beruf nur empfehlen! So das war jetzt nur mal kurz meine Ansicht zu dem Beruf!

    mfg

    Denkst Du, bei der heutigen Arbeitsmarktlage geht das nur den Fachkräften für Abwassertechnik oder Ver- und Entsorgern so..........?



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    toocool - 05.05.2006, 19:06


    Ne stimmt wohl schon. Gibt ja echt nicht so viel Auswahl. Denn eine Kläranlage deckt ja meistens schon einen sehr großen Bereich ab. Und durch die neusten Techniken werden immer weniger leute auf einer kompakten Anlage benötigt.

    Joa, dann sehe ich mich eventuell nach meiner Ausbildung auch in so einer Situation wieder. :?


    MFG toocool



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    Aspidisca - 06.05.2006, 09:34


    toocool hat folgendes geschrieben: Ne stimmt wohl schon. Gibt ja echt nicht so viel Auswahl. Denn eine Kläranlage deckt ja meistens schon einen sehr großen Bereich ab. Und durch die neusten Techniken werden immer weniger leute auf einer kompakten Anlage benötigt.

    Joa, dann sehe ich mich eventuell nach meiner Ausbildung auch in so einer Situation wieder. :?


    MFG toocool

    Dem kann ich nicht beipflichten.
    Was man wohl (als Fachkraft oder Laie) kennt sind ARA mit riesigen Einzugsgebieten und hoch technisierten Standards, doch das ist nicht die Regel.

    Es gibt für jede Stadt ARA verschiedenster Grössen und mit verschiedensten Technisierungen.

    Hier wo ich schaffe sind bei nicht mal 7000 EW 5 ARA mit diversen PW, die nicht dem Stand der Technik entsprechen und trotzdem ihren Dienst tun müssen.

    Diese Technisierungen (alt oder neuester Stand) gehören unterhalten und betrieben von Fachkräften, die sowohl auf neuester Technik ausgebildet wurden, als auch wissen was zu tun ist, wenn diese nicht vorhanden ist. Genauso wie Kanalisationen wo auch VE´s oder Fachkraft UT ihren Einsatz finden.

    Einsparungen beim Personal sind heutzutage auch im öffentlichen Dienst an der Tagesordnung, doch gänzlich lassen sich Abwasserfachkräfte nicht ausmärzen, man muss nur mal die gesamte Matrix beachten, die man in unserem Job wissen und kennen muss, um effektiv arbeiten zu können.
    Da hörts nicht bei Biologie oder Maschinentechnik auf.....

    Es ist heute üblich, nicht in der Heimat hocken zu bleiben und auf Arbeit zu hoffen. Heute muss man der Arbeit hinterher laufen und nicht umgekehrt. Und das geht KFZ-Mechanikern, Bürofachkräften oder Ingenieuren genauso.

    Gruss



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    blund - 10.05.2006, 15:09


    Ich bin schon etwas länger im Geschäft, meiner Meinung nach benötigt man in jedem Fall Schlosser und Elektriker auf einer Kläranlage!
    Aber ohne Ver-und Entsorger oder Fachkräfte für Abwassertechnik geht es auch nicht. Jeder hat seine Schwerpunkte, je nach Ausbildung.
    Natürlich kann ein Handwerker eine Zusatzausbildung machen, ich habe aber auch während meiner Ausbildung erlebt wie der Stoff in diese "Quereinsteiger" reingeprügelt wurde und wie die Jungs bei den Prüfungen abgeschnitten haben. ? Wofür musste ich 3 Jahre lernen ? -wenn der Stoff doch in einem halben Jahr bewältigt werden kann.
    In der heutigen Zeit einen Job zu bekommen ist bestimmt nicht einfach, egal in welchen Beruf.

    Zu Judith16
    Meinen Glückwunsch 3 Zusagen - ich denke das spricht für sich !!!
    Dortmund ist bestimmt eine gute Wahl, ich kann Dir nur Sagen,je grösser ein Betrieb ist je eingefahrener wird die Arbeit. Wenn Du in einem kleinen Betrieb anfängst ist die Arbeit garantiert abwechslungsreicher .
    Ich kenne Kollegen auf grösseren Anlagen die machen seit 15 Jahren die gleiche Arbeit.
    Für mich persönlich wäre das nichts, ich bin froh auf einer kleinen Anlage ( 50.000 EW ) zu sein. Vom Labor und Wartenbetreib bis zum Spülwageneinsatz, abwechslungsreicher geht es nicht.
    Wünsche für Deine Zukunft alles Gute!!
    Übrigens Haus Heege ist wirklich nicht schlecht, hatten eine Menge Spass :lol:

    Frage an Alle : Gibts das Haus Grimberg noch ?

    Bis die Tage
    blund



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    entsorger - 11.05.2006, 14:31


    Hi blund !
    Mit Deiner Meinung über Quereinsteiger stimme ich überhaubt nicht überein.
    Ich bin mittlerweile seit mehr als 30 Jahren auf einer Kläranlage tätig ( 20 Jahre davon als Abwassermeister ) habe in diesen Jahren 4 Auszubildende und 4 Quereinsteiger ausgebildet.
    Das Resultat daraus : ein Auszubildender sehr gut, drei Auszubildende fast unbrauchbar. Drei Quereinsteiger sehr gut, ein Quereinsteiger unbrauchbar.
    Meiner Meinung nach sind für einen Betrieb Quereinsteiger mit entsprechender Vorbildung ( Elektriker, Schlosser ) für einen Betrieb wesendlich effektiver, da sie meist voll motiviert sind und vom ersten Tag an voll in den Arbeitsprozess eingebunden werden.
    Auszubildende sind, mit wenigen Ausnahmen, uninteressiert, träge, und nicht lern-und arbeitswillig, außerdem sind sie mehr als die Hälfte der Ausbildungszeit nicht im Betrieb und die andere Hälfte ......siehe oben.

    Vielleicht sehe ich da ein bisschen zu schwarz
    aber Auszubildende für mich - nein danke

    Immer gute Ablaufwerte wünscht Euch Henry



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    Aspidisca - 11.05.2006, 16:01


    Servus,

    gegen die Aussage, den gesamten Stoff könne man in einem halben Jahr erlernen, verwehre ich mich.

    Ich habe ebenfalls drei Jahre Ausbildung gemacht (war von vorn herein motiviert :D da mir der Job Spass macht).
    Ich kenne den Ausbildungsrahmenplan der zu meiner Zeit gültig war und frage daher, ob es überhaupt zu schaffen ist, die "gesamte" Ausbildung auf ein halbes Jahr zu komprimieren?
    Dazu zählt ja wohl auch Labor, Ausbildungswerkstatt, Faulturm (soweit man im Ausbildungsbetrieb keinen hat), theor. Ausbildung in Schule in Biologie, Chemie, Physik, Maschinen-Gerätetechnik, technisches Zeichnen und und und... (das fällt mir eben spontan ein).
    Und Laborausbildung heisst nicht nur mit Küvetten hantieren und Photometer bedienen, da gehört Sicherheitsunterweisung, handling mit geeichten Glasgeräten, berechnung und ausführung von chemischen Nachweisen etc etc etc.....dazu.
    Ich geb ja zu dass ich heute bestimmt nicht mehr alles drauf habe, doch wie man sowas macht und was man da macht, sollte man schon mal erlebt haben.

    Ich habe desöfteren mit Crashkurs-Kandidaten gearbeitet, die meinten sie wüssten mindestens genausoviel wie gelernte Fachkräfte.
    Doch weit gefehlt wenn es etwas ins Eingemachte geht.
    Ich war in der Lehre wahrlich kein Musterschüler, hab nicht alles auf Anhieb und teilweise bis heute noch nicht begriffen (der Rest macht die Erfahrung).
    Doch wenn ich alte Prüfungen durchlese, den Umfang der Fragen in alle Fachgebiete betrachte, stelle ich mir wiederum die Frage, o dies dieselben Prüfungen sind, die Klärwärter beantworten müssen.

    Ich hoffe ihr versteht mich nicht falsch, ich mag hier auch kein Zwiegespräch vom Zaun brechen.
    Es kann ja durchaus sein das alles anders ist als ich denke, das die Anforderungen/Prüfungen gleich sind usw., dann aber kann ich meine anerkannte Ausbildung ja quasi in den Wind schreiben und mich durch einen Schlosser oder Elektriker ersetzen lassen, der mal eben nen halbes Jahr lang alles gepaukt hat, was auch ich mühsam lernen musste.
    (Mal abgesehen von meinen weiter erlangten Qualifikationen)

    Grüsse Aspidisca



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    blund - 15.05.2006, 17:31


    Servus Henry, Moin Aspidisca !

    Im Großen und Ganzen stimme ich Aspidisca zu!
    Ich wollte auf keinen Fall sagen das man Quereinsteiger nicht gebrauchen kann. Es ging mir vielmehr darum das meiner Meinung nach in jedem Fall ein Ver -und Entsorger oder eine Fachkraft für Abwassertechnik auf eine Abwasserbehandlungsanlage gehört.
    Wenn es um Probleme bei verfahrenstechnischen Abläufen oder um Optimierung es Klärprozesses geht sind Quereinsteiger doch schnell am "Ende".
    Geht ja eigentlich auch nicht anders, denn wie soll der Stoff den die Einen in 3 Jahren absolvieren, andere in einem halben Jahr schaffen.
    Frage: Ich fahre seit 18 Jahren Auto. Habe Autos gewaschen und gepflegt, sogar kleine Reparaturen selber durchgeführt.Warum kann ich in einem halben Jahr kein Autoschlosser werden ? Sollte dann doch auch möglich sein ! Ich bin doch mit der Materie vertraut!
    Das Problem von Henry mit den Azubis kann ich nicht ganz nachvollziehen.
    Es sind natürlich oft "Blindgänger" dabei aber manchmal findet man auch ne richtige Granate ( Wollte so ein bischen auf Judith16 anspielen).
    Es gibt gute junge Leute und ich finde es wichtig jungen Leuten eine Chance zu geben.
    Quereinsteiger haben doch auch schon mal die Chance für eine Ausbildung bekommen.

    Nun denn , gehabt Euch wohl,
    bis die Tage
    Blund



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    MrHolmes - 08.06.2006, 20:33


    Hi !
    Bin durch Zufall auf das Forum gestossen.
    Bin quasi einer der diskutierten Quereinsteiger. Habe 12 Wochen Lehrgang in Dresden hinter mir, im Juli noch die Praktische und ich habe fertig. Bin gelernter Elektroniker, unser Betriebsbereich braucht demnächst aber eine "Fachkraft", da wurde ich auf den Lehrgang geschickt ..
    Finde die Beiträge, die bis jetzt gepostet worden sind ganz interessant, vielleicht kann ich ja auch etwas beitragen .. :)

    Grüße an ALLE !!!



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    toocool - 08.06.2006, 22:16


    Na dann fang mal an!

    Ahja und herzlich willkommen bei uns.

    MFG Admin



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    judith16 - 09.09.2007, 15:43


    Hallo ihr!
    Wollte nach langer Zeit auch mal wieder was schreiben und mal hören wie es euch so geht und wie es so läuft?
    Ich habe nun auch schon das erste Lehrjahr hinter mir. Ich bereue es keinesfalls. Es läuft richtig klasse. In der Schule hab ich auch recht ordentliche noten. Kann mich eigentlich nicht beschweren. Habe danach auch ne Stelle schon sicher. Was will man mehr?
    Mit meinen Ausbilder und Chef komme ich super klar. Habe vieles schon erlebt während der Ausbildung. Ist recht abwechslungsreich gestaltet.
    Kann eigentlich nur jeden empfehlen eine Ausbildung in diesem Bereich zu machen.
    Nach der Ausbildung werde ich dann den Meister für Rohr- und Kanaltechnik machnen,da es mehr auf meinen Bereich passt.
    Viele liebe Grüße
    judith



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    Hank - 09.09.2007, 20:49


    Hi Judith,

    na das hört sich doch alles echt prima an..:)
    Glückwunsch, und freut mich zu hören..:)

    Gruss,
    Hank



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    toocool - 15.09.2007, 10:05


    hehe, kaum das erste Lehrjahr beendet und schon vom Meister träumen :D

    Ne Spaß. Hört sich natürlich gut an!! Weiter so.

    Ich bin jetzt mittlerweile im letzten Lehrjahr.

    MFG Admin



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    oberharzer - 19.09.2007, 19:58


    Hallo Kollegen!

    Ich habe im Juli diesen Jahres ausgelernt.
    Nun bin ich durch Zufall auf das Forum hier gestossen und fand es so interessant, dass ich mich einfach anmelden musste...

    Ich freue mich schon darauf öfter mal vorbeizuschauen!

    P.S.: ob wir nun Azubi oder schon Facharbeiter sind - wir haben wirklich einen der interessantesten Jobs :)



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    toocool - 22.09.2007, 11:21


    Huhu Oberharzer.

    Freu mich bei uns begrüßen zu dürfen.

    Evtl. kannst du ja noch deinen Klassenkameraden bescheid sagen, und sie auf das Forum aufmerksam machen.

    MFG toocool



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    Hank - 22.09.2007, 17:04


    Auch von mir ein "Herzlich Willkommen" :)

    Wenn du mIRC nutzt oder so, komm doch mal ins IRCnet in den Channel #kläranlage :)

    Gruss,
    Hank



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    Karin21 - 27.12.2007, 13:01


    Hallo @ all!!
    Ich bin auch neu in diesem Forum, finde es echt interessant!!
    Habe letztes Jahr meine Ausbildung abgeschlossen!! Und im Mai 2008 läuft mein Zeitvertrag aus... Vielleicht hat ja jemand nen Tipp wo noch eine Fachkraft gesucht wird...
    MfG Karin



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    toocool - 02.01.2008, 20:21


    Hallo Karin.

    Freue mich, dich in unserem Forum begrüßen zu dürfen. ich hoffe du bringst etwas frischen Wind rein.

    Zu deiner Frage:

    Du kannst ja in unserer Rubrik: "Stellengesuche" mal einen kleinen Hinweis aufstellen, dass du auf der Suche nach einem Arbeitsplatz bist und was für dich da die Kriterien sind.

    Ansonsten kannste ja etwas zu deiner bisherigen Anlage schreiben. Denke das interessiert hier viele.

    MFG Jacko



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    Karin21 - 05.01.2008, 11:51


    Hallo Jacko!
    Ja was gibt es zu meiner Anlage groß zu sagen... Die Anlage ist ausgelegt für 50000 EW. Dort arbeiten 1 Meister, 4 Ver- und Entsorger, 1 Elektriker, ein Hilfsarbeiter und ein Azubi. Wir haben eine Zweiganlage auf der 2 Schlosser und ein Elektriker arbeiten. Wie gesagt eigentlich würd ich gern da bleiben aber die Stadt scheint wohl nicht entsprechende Mittel zu haben.

    MfG Karin



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    Möhre - 10.07.2009, 11:47

    Fachkraft für Abwassertechnik
    hallo alle zusammen,

    ich habe auch das forum erst heut gefunden und bin begeistert...
    ich befinde mich noch in der ausbildung und habe das erste lehrjahr so gut wie abgeschlossen...

    da es schulisch sehr gut läuft, bin ich am überlegen, ob ich die asubildung verkürzen kann. ist dies möglich und wenn ja, wie läuft es ab und an wen muss ich mich da wenden?

    hat jemand von euch hinweise für mich, wo man info´s findet, inwiefern ich mich nach der ausbildung weiterbilden kann? meine vorstellungen sind im moment noch der abwassermeister, aber vielleicht hat ja jemand noch andere vorschläge...falls nicht, gibt es irgendwo info´s zum abwassermeister (a-amt, internet - wo ich mich belesen kann).

    mfg möhre :)



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    KS - 10.07.2009, 12:54

    Ausbildung verkürzen
    Hallo und willkommen.
    Ich habe meine Ausbildung (aber war noch als Ver-und Entsorger) auch um ein halbes Jahr verkürtzt. Habe einen Antrag bei meiner Ausbildungsstelle eingereicht und die haben das dann bei der Kammer, in Niedersachsen beim NLÖ in Hildesheim, eingereicht. Vorraussetzung waren die Leistungen und schulischen Noten.
    Dann mal viel Glück dabei.

    PS. ich dachte schon ich bin hier der einzige Teilnehmer :wink:



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    Möhre - 10.07.2009, 20:47


    hallo ks,

    danke für die info und keine angst, du bist nicht allein hier...
    ich bin am überlegen,ob schonmal vorhich erst noch die zwischenprüfung abwarten, oder vorher schonmal mich an der schule erkundige...

    schönen abend und schönes we...

    möhre



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    toocool - 11.07.2009, 15:04


    Hallo und herzlich willkommen im Forum Möhre.

    Verkürzen ist so eine Sache. Wenn du dir das wirklich zutraust, dann versuche dein Glück einfach.

    In meiner Klasse waren 2 Leute, die das in Betracht gezogen und dann doch noch eingelenkt haben, es nicht zu tun.


    MFG Jörg



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    KS - 11.07.2009, 17:23


    Warum sollte das nicht klappen?
    Wir waren zu dritt, und waren unter den 4 besten der Prüfung.
    Die anderen Teilnehmer waren Wiederholer und Quereinsteiger. Insgesamt 34 Personen.
    :mrgreen:



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    KS - 11.07.2009, 17:27


    Zum zweiten Teil Deiner Frage, ich habe gleich nach erreichen der Mindestzeit den Abwassermeister gemacht. danach habe ich noch eine berufsbegleitende Ausbildung zum Technischen Contoller und technischen Betriebswirt absolviert. das würde ich aber nicht nochmal machen, sehr trockener Stoff.
    Eine andere Perspektive ist nach den meister noch eine Ausbildung zum Sachverständigen/Fachgutachter zu machen.
    :mrgreen:



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    Möhre - 11.07.2009, 18:09


    naja,also im moment steht dem schulisch nix im wege. ich werde jetzt erstmal abwarten, wie das zweite lehrjahr beginnt und dann nach ein paar noten, werde ich entscheiden. weiß ja nicht, ob es in der heutigen wirtschaftlichen lage sinn macht ein antrag auf verkürzung beim arbeitgeber zustellen?

    also erstmal ist sowieso wichtig,dass ich mein abschluss, egal ob verkürzt oder nicht, absolviere und dann werde ich weiter sehen, was danach kommt. stimmt es, dass man 3 jahre in dem beruf gearbeitet haben muss, um eine meisterausbildung anzufangen? oder zählen die azubijahre bzw meisterausbildung mit rein?

    wa hat man für aufgaben, als sachverständiger/gutachter und ist man da angestellter oder selbständig?

    möhre



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    KS - 12.07.2009, 13:17


    Du mußt zum Zeitpunkt der Meisterprüfung 2 Jahre als Facharbeiter gearbeitet haben. Ich hatte bereits nach einen Jahr mit der Meisterschule angefangen und noch nochmals 13 Monaten die Prpfung abgelegt.
    Vorraussetzung für einen Sachverständigen ist einmal die erfolgreiche Ausbildung zum meister/Techniker und eine fundierte Berufserfahrung (was auch immer das sein soll).
    Für die Ausbildung zum technischen Betriebswirt reicht der Meistertitel.

    :mrgreen:



    Re: Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik".

    Möhre - 13.07.2009, 17:48


    alles klar und dankeschön, da weiß ich erstmal mehr...mal gucken,was nun bei mir so rauskommt...



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Klärmeister-Forum.de.ms

    Ohrringe/Piercings - gepostet von Stefan F. am Mittwoch 11.10.2006
    Betriebsicherheitsverordnung - gepostet von Aspidisca am Mittwoch 08.03.2006
    Schwimmschlamm / Schaumbildung auf Belebung - gepostet von Aspidisca am Dienstag 20.06.2006
    Kritik - gepostet von toocool am Samstag 28.01.2006
    Polymer im Faulturm - gepostet von Toni am Mittwoch 21.03.2007
    Ehrfahrungen und Fragen zur Zwischenprüfung - gepostet von Nemesis am Dienstag 31.10.2006
    Mikroskopisches Bild - gepostet von MrHolmes am Montag 07.05.2007
    Ausschreibung Klärschlamm - gepostet von Stefan F. am Montag 15.01.2007



    Ähnliche Beiträge wie "Der Beruf "Fachkraft für Abwassertechnik"."

    Beruf Datenbank - Magicsilver (Sonntag 08.07.2007)
    In der Schule/Beruf langeweile? - Butterkekz (Montag 29.08.2005)
    Ardanos Beruf - Ardano (Donnerstag 08.07.2004)
    Der Beruf Call-Agent! - Nadja (Dienstag 28.11.2006)
    Welchen Beruf hat Gott - eltasmanico (Sonntag 25.06.2006)
    Beruf Pferdewirtin - Dani (Donnerstag 18.10.2007)
    Islandpferde-beruf - Tigull (Freitag 02.02.2007)
    Beruf wechseln - India (Montag 31.07.2006)
    Film - Beruf - Hobby - datHexlä (Freitag 10.03.2006)
    Schule/Job/Beruf - valerie (Mittwoch 06.09.2006)