HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

klaraputzich
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    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 22.04.2008, 22:18

    HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Meine Strategie:

    - Jeden morgen mindestens eine halbe Stunde irgend etwas aufräumen oder putzen. (Küchentimer stellen und nicht eher aufhören, bevor der klingelt.)

    - bei jedem Gang von einem Raum in einen anderen etwas mitnehmen, was dort hingebracht werden soll.


    Wie sortiere ich mich?
    Ich habe im Flur jeweils eine große Kiste für jeden Raum stehen.
    Also eine Kiste für den Bestimmungsort Schlafzimmer, eine für Bestimmungsort Bad usw.
    In diese Kisten wird alles das getan, was in den jeweiligen Raum wandern soll.
    Außerdem gibt es noch eine paar kleinere Kisten, für bestimmte Themen: z.B. eine Kiste für Arznei, eine für Putzmittel, eine für Lebensmittel etc.

    Grundsätzlich hat es im Moment Prio, mal Platz zu schaffen, um überhaupt wieder den Flur betreten zu können. Also werde ich mich cm für cm von der Wohnungstür ausgehend vorarbeiten, um den auf dem Boden liegenden Unrat zu beseitigen.


    Ich nehme mir gezielt im Moment nichts festes für den jeweils nächsten Tag vor, sondern einfach nur, eine halbe Stunde irgendetwas zur Chaosbeseitigung zu tun.
    Der Grund ist einfach:
    Generell, fällt es mir relativ leicht, Entscheidungen zu treffen, was weg kommt und was bleibt (Ausnahmen bestätigen die Regel).

    Was ich in den Griff bekommen möchte, ist:
    1. Überhaupt aktiv zu werden
    2. Mich entscheiden, wo ich die Dinge hinräume, bis der endgültige Bestimmungsort wieder zugänglich ist.

    Auch bei mir gibt es Tage, an denen ich nicht ganz so entschlussfreudig und lösungsorientiert beim Sortieren bin.
    Also will ich an diesen lieber irgend etwas tun, selbst wenn es mal was sein sollte, was eigentlich sinnvoller weise nicht die Priorität hätte. Das ist besser als nichts getan zu haben.
    Da mein Drang zur Effizienz groß ist, werde ich meist wohl auch was sinnvolles anpacken.
    Erste Prio ist für mich: ich will den Hintern hochzubekommen und etwas tun.



    So, ich sortiere mich jetzt ein wenig und dokumentiere das für mich mal:
    Hier ein paar simple Entscheidungen und Erkenntnisse, bei denen ich voll auf dem Schlauch stand, und mir das Leben unnötig kompliziert gemacht habe:


    Papiermüll:
    Ich habe die Gewohnheit, Papiermüll am liebsten in den großen Papiertragetaschen vom DM zu sammeln. Die sind handlicher, als Kartons und zum entsorgen benötige ich nur eine Hand.
    Die andere Hand ist dann noch frei, um weitere Mülltüten mit nach unten zu nehmen.
    Das hat manchmal schon dazu geführt, dass ich den Papiermüll nicht eingesammelt habe, nur weil keine solche Tüte da war:
    Schwachsinn! Das nächste Mal bei DM werde ich einfach 10 so Tüten kaufen, die kosten ja nicht die Welt.


    Verkauf von Überflüssigem:
    Ich hatte vor, vieles bei Ebay zu verkaufen.
    Das hat dazu geführt, dass ich mich langsam doch zum Sammler entwickle (das war bislang nicht mein Problem) und anfange, Kartons in geeigneten Größen aufbewahren zu wollen. Außerdem weiß ich genau, dass das mit dem Ebay-Verkauf auch so aufwendig ist, dass ich es vor mir herschieben würde.
    Neue Strategie: Ich werde die Sachen nicht bei Ebay verkaufen (das macht nämlich auch wieder Arbeit), sondern diese einem Ebay-Verkaufsagenten geben. Sobald zwei große Kisten voll sind, fahre ich die bei ihm vorbei. Vorteil: ich habe das Logistik- und Lager-Problem gelöst. Ich benötige immer nur den Platz für 2 Kisten und kann weiter entrümpeln, bis alles weg ist.
    Außerdem muss ich dann nicht noch anfangen, Verpackungsmaterial zu sammeln, denn das Verpacken übernimmt der Ebay-Agent.

    Alles, was auf Ebay nicht so gut geht, weil man die Leute es kaum nach geeigneten Stichworten suchen und somit auch nicht finden (z.B. Deko-Artikel), gebe ich einer Dame, die die Sachen für Flohmarktverkäufe ankauft.


    Entscheidung, was wegkommt und was bleibt:
    Habe für mich die Entscheidung getroffen, dass ich zwei bis drei große Kisten mit Dingen für den Flohmarkt bis zuletzt stehen lassen werde. Eine Davon wir die berühmte “Unentschieden” -Kiste.
    Grundsätzlich kann ich mich ganz gut von Dingen trennen.
    Nur einige wenige Sachen, die man selten benötigt, fallen mir schwer. Beispiel: ich habe mir letztes Jahr einen kleinen Kühlrucksack gekauft, der neu und original-verpackt da liegt.
    War für Picknick-Sessions gedacht. Benötigt man natürlich nicht so häufig.
    Sobald ich etwas in die Hände bekomme, woran ich zwar hänge, was ich aber 1. noch nie benutzt habe, und wofür ich 2. keinen Platz finde, werde ich rigoros in die Flohmarktkiste “Unentschieden” tun.
    Sollte ich beim Gang zum Flohmarkt dann immer noch hin- und her gerissen sein, ob ich es nicht behalte, bleibt es nur da, wenn ich einen guten Platz dafür finde.



    Einige Einkaufsstrategien, die ich weiterhin noch konsequenter beherzigen möchte (um Geld und vor allem Platz zu sparen):

    Wenn ich etwas schönes im Angebot sehe, was ich gerne haben würde, dann frage ich mich:

    1. Wolltest Du das schon jemals besitzen, bevor Du es jetzt im Angebot gesehen hast? (Oft wusste ich vorher noch nicht mal, dass es das überhaupt gibt)

    2. Wenn ich die erste Frage mit Ja beantwortet habe: Wo wirst Du es aufbewahren? (spätestens bei dieser Frage, ist das Thema passe, da ich eine recht kleine Wohnung habe).

    Außerdem versuche ich Spontankäufe zu vermeiden:

    - bei Lebensmitteln konsequent einen Einkaufszettel schreiben und nicht mehr Geld mitnehmen, als dafür beim groben Überschlagen notwendig ist.

    - wenn ich etwas Schönes entdecke, was mir super gut gefällt, dann kaufe ich es nicht direkt, sondern lasse es erst mal liegen. Wenn ich ein bis zwei Tage später immer noch an das Teil denken muss, dann gehe ich noch mal hin und kaufe es. Aber meist scheint es aus der Distanz dann doch nicht mehr so wichtig.



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 22.04.2008, 22:29


    So, und nun zum Bericht, wie ich den ersten Tag meiner Vorsätze angegangen bin:

    Die halbe Stunde morgens habe ich eingehalten und heute abend noch mal 1,5 Stunden was gemacht. :D

    Folgendes ist erledigt:

    :arrow: im Flur ist ca. ein qm Platz freigeräumt, die Wohnungstür läßt sich jetzt wieder fast vollständig öffnen.
    :arrow: Müll runter gebracht
    :arrow: Waschbecken im Bad freigeräumt und geputzt.
    :arrow: Pfandflaschen im Schlafzimmer zusammengeräumt und für den nächsten Supermarktbesuch im Auto bereit gelegt.
    :arrow: Geschirr gespült
    :arrow: einen eingebrannten Lieblingstopf wieder blank gescheuert
    :arrow: Spüle geputzt und poliert
    :arrow: Herd abgeräumt und gereinigt

    Und jetzt werde ich mich meiner neuen Literatur widmen ("endlich aufgeräumt") und mich inspirieren lassen.



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 23.04.2008, 09:14


    Hey, das hat ja prima geklappt.

    :cheer: :cheer: :cheer:

    Weiter so!

    Liebe Grüße

    Nele



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 23.04.2008, 10:07


    So, Tag zwei, und auch heute war ich brav.
    Zwar fiel es mir echt schwer, mich aus dem kuscheligen Bett zu bewegen und die Mülltüten zu schwingen, aber ich war standhaft.

    Heute morgen bereits über eine Stunde gewerkelt:

    :arrow: 2 Tüten Rest-Müll eingesammelt und entsorgt.
    :arrow: zwei Tüten Plastikmüll für gelbe Tonne entsorgt.
    :arrow: dabei direkt 3 alte Pfannen entsorgt und diverse Lebensmittel, die zwar verschlossen waren, aber an die ich so eingestaubt wie die sind ja doch nicht mehr mit Appetit dran gehen würde.
    :arrow: Geschirr gespült.
    :arrow: Die Dinge, die ich auf der Spülmaschine gelagert habe gespült und verstaut
    :arrow: Die Teile des Kaffevollautomaten in der Spüle in Corega-Tabs eingeweicht, damit sie heute abend leicht zu reinigen sind.
    :arrow: Einen verkrusteten Topf eingeweicht, so dass ich den heut abend ganz leicht spülen und wegräumen kann.


    So, nun der Stand heute abend:

    :arrow: Die Teile vom Kaffee-Vollautomaten sind gereinigt und die Gelenke neu mit Vaseline gefettet.
    :arrow: Der Topf, der heute morgen eingeweicht wurde ist blitzblank geschrubbt und wieder an seinen Platz im Schrank verfrachtet worden.

    :arrow: Außerdem noch eine große Tüte Restmüll und die Kiste mit den Apfelmus-Gläsern aus dem Wohnzimmer entsorgt (morgen ist Müllabfuhr, und es war mein Ehrgeiz, die Tonne voll zubekommen, um ja keine Abfuhrkapazitäten zu verschwenden). Achja, eine Tüte voll Papiermüll war auch dabei.
    Ferner habe ich noch den Inhalt einer alte Handtasche, die entsorgt werden musste entleert, sortiert und das Teil entsorgt.

    :arrow: In der Küche noch die Aufschnittmaschine, die die ganze Zeit auf der Fensterbank zwischengelagert war auseinander genommen, gereinigt und verstaut.


    Jetzt ist die Küchenzeile mit Herd, Spüle und Spülmaschine wieder frei und erstrahlt in neuem Glanz. :D


    Als nächstes kommt der Rest des Krempels auf der Fenterbank und das Zeug auf dem Kühlschrank dran.


    Habe mir heute überlegt, wie ich, wenn alles erst mal wieder aufgeräumt und sauber sein wird, mehr Stauraum schaffen kann:

    Habe mir von den Regalen, die ich im Moment nicht besonders effektiv nutze einen Plan gezeichnet und mir eingemalt, was dort nachher seinen ständigen Platz finden soll und wie viel Platz das auf dem jeweiligen Regalboden benötigen wird.
    Außerdem direkt rein gemalt, was in Kisten zusammengefasst sein soll.

    Das selbe mit einer Schubladen-Kommode.

    Außerdem einen Plan gezeichnet, wie ich im Bad mit einem selbst gebauten Regal noch Stauraum für Putzmittel und Handtücher schaffen werde.

    Auch im Schlafzimmer soll es noch ein paar Regale geben.

    Die ganze Bastel-Arbeit und Suche nach schönen Kisten wird aber erst als Belohnung umgesetzt, wenn ich den jeweiligen Raum pikobello habe. Da freue ich mich schon drauf!



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 23.04.2008, 11:59


    Super! Ich sehe schon: Beim Wegwerfen hast Du keine Probleme und wir können von Dir auch eine ganze Menge lernen!

    Weiter so! Tag für Tag und Schritt für Schritt wird bald Deine ganze Wohnung so schön sauber und ordentlich sein wie Deine Küchenzeile.



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 23.04.2008, 20:32


    Hallo HaveALook,

    wünsche dir viel Erfolg. Freue mich für dich, wie gut es gerade läuft. *daumendrück* daß diese Energie längere Zeit anhält und du so deine Probleme gut in Griff bekommst.

    Alles Gute
    Wortstapler



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 23.04.2008, 20:43


    Gefällt mir hier alles was Du schreibst :beifall:

    SUPER - DU BIST AUF DEM RICHTIGEN WEG
    auch wenn es manchmal etwas länger dauern sollte.... :schleich: Nicht verzagen! Stück für Stück geht´s voran
    :cheer: :cheer: :cheer:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 25.04.2008, 01:08


    So, heute hatte ich echt Probleme aus den Federn zu kommen.
    Deshalb habe ich heute morgen nur eine viertel Stunde geschafft.

    Dafür habe ich heute abend aber brav noch mal eine viertel Stunde gemacht, um das Pensum von einer halben Stunde, die ich mir vorgenommen habe, auch durchzuziehen. Jetzt fall ich allerdings echt ins Bett.

    Was habe ich heute gemacht:

    :arrow: einige Dinge ausgemistet, die in die Flohmarktkiste kamen
    :arrow: Eine Tüte Müll entsorgt.
    :arrow: Ein paar Sachen in die Aufräumkisten sortiert
    :arrow: die Einkäufe sofort weggeräumt

    Klingt nicht spektakulär, hat aber schon was gebracht.

    Zusätzlich habe ich mir heute während einer Pause im Job eine lange Liste der Dinge geschrieben, von denen ich mich trennen möchte (Flohmarkt, Sperrmüll, verschenken).
    So habe ich mich quasi schriftlich auf meine Entscheidung festgelegt, dass diese Gegenstände rausfliegen.
    Es handelt sich allesamt um Dinge, die zwar super schön und praktisch sind (größtenteils auch neuwertig), die ich aber nie oder so gut wie nie benutzt habe. Deshalb werden sie aus Platzgründen endgültig entorgt, sobald sie mir in die Hände fallen. (damit ich zur Motivation grüne Haken sammeln kann, habe ich diese Listen auch in meinen Haushaltszustand eingefügt, so ist kein Selbstbetrug möglich - Ihr seid alle Zeugen!!!) ';)'


    Habe in meiner Excelliste gleich den Preis dahintergeschrieben, von dem ich glaube, dass er erzielt werden könnte. Ist eine motivierende Summe von mehreren 100 Euro.
    Werde diese Sachen an eine Ebay-Agentur geben.
    So habe ich keinen Stress mit Fotografieren, in Ebay einstellen und Auktion, Geldeingang usw. verfolgen.
    Die Agentur bekommt dann 20% des Verkaufswertes.

    Und der größte Vorteil ist:
    Ich benötige weder Verpackungsmaterial, dass ich erst mal anschaffen und deponieren müsste, und kann sobald ich zwei große Kisten voll habe, mal kurz bei dem Shop vorbeifahren, und dies sofort loswerden!!! :idea: :idea: :idea:

    Das löst das Logistikproblem, dass ich hätte, wenn ich die Sachen für einen Flohmarkt sammel müsste, und solange ja schon wieder Kubikmeterweise hier Kisten herumstehen hätte. :)

    Ich bin begeistert von der Idee!

    ':cheer:' ':cheer:' ':cheer:' ':cheer:'



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 25.04.2008, 13:24


    Flohmarkt macht zwar auch Spaß und man kann viel verdienen, aber man muss den Kram ja auch im Morgengrauen hinfahren, aufbauen, den ganzen Tag am Stand stehen, über Preise verhandeln und am Ende alles wieder einpacken, was man nicht losgeworden ist. Ich habe das im Studium öfter gemacht, da hatte ich entsprechend Zeit und brauchte das Geld, später habe ich dann nur noch Ebay gemacht. Und wenn demnächst das Baby da ist, würde ich vielleicht auch einen Agenten nutzen.

    Hast Du mit dem Ebay-Agenten schon Erfahrung? Oder ist er Dir empfohlen worden? Oder hast Du schonmal Auktionen von ihm gesehen? Meine Schwester ist nämlich mal leider an einen schlechten Ebay-Agenten geraten, der hat unscharfe, unterbelichtete Fotos gemacht und die Sachen teilweise in falsche Kategorien eingestellt. Dadurch hat sie leider auch nur wenig Geld für ihre Sachen bekommen. Der Typ war hoffentlich eine Ausnahme. Aber schau lieber mal vorher, wie gut Deiner ist.

    Viel Erfolg!

    Und was Deine Arbeiten im Haushalt betrifft: Alles, was Du schaffst, ist erledigt. Du musst Dich nicht rechtfertigen, wieviel das nun ist. Wir alle hier stellen unser Licht viel zu oft unter den Scheffel. Du tust soviel, wie Du schaffen kannst und kommst voran! Das ist doch super! Weiter so!



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    kokopellina - 25.04.2008, 18:39


    Hallo HaveALook :wave:

    Klasse, wie Du hier vorgehst. Das wird richtig was schaffen, wenn Du Deine Pläne weiter so umsetzt, Dein System gefällt mir.

    Setz Dich selbst bitte nicht zu sehr unter Druck, genieß jeden Schritt, den Du schon geschafft hast. und vergiß nicht, Dich auch zu belohnen.

    :cheer: :cheer: :cheer:

    koko



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 25.04.2008, 22:26


    Dank Euch, für die mentale Unterstützung.

    Ja, im Moment macht es sogar richtig Spaß!

    Was den Ebay-Agenten angeht, so kann man hier schauen, wo es einen in der Nähe gibt:

    http://tradingassistant.ebay.de/ws1/eBayISAPI.dll?TradingAssistant&page=main


    Ich habe mir gerade die Bewertungen des Shops meiner Wahl angeschaut. 100% positiv.
    Er hat zwar im Moment nur 6 Produkte eingestellt, also das dürfte keinesfalls sein Hauptjob sein, aber die sind gut fotografiert und ordentlich beschrieben, bis auf ein paar Flüchtigkeitsfehler, die allerdings inhaltlich nicht störten.
    Habe heute morgen mit ihm telefoniert, das klang sehr kompetent.
    Und wenn er nur so wenig produkte hat, soll es mir recht sein, dann kann er sich ausgiebig Gedanken um die Formulierung meiner Auktionen machen.

    Ich werde einfach zunächst mal eine Kiste mit Dingen hinbringen, deren Wert nicht so hoch ist, und mal schauen, wie ich dann mit dem Ergebnis zufrieden bin.

    Vorteil ist, das diese Agenten als Shop laufen und einige Leute dort lieber kaufen, weil sie auch nach dem Fernabsatzgesetzt ein Rücktrittsrecht einräumen müssen.


    So, und nun zu meinem Tagespensum:

    :arrow: einen Korb voll Altglas entsorgt
    :arrow: zwei Tüten voll Pfandflaschen weggebracht
    :arrow: einen Behördengang erledigt
    :arrow: ein Lebensmittelschrankfach um eine Mülltüte voller abgelaufener Lebensmittel erleichtert
    :arrow: den Korb mit der Hausapotheke nach abgelaufenen Medikamenten ausgemistet
    :arrow: die Kiste mit Medikamenten und Verbandszeug aus dem Flur aufgeräumt
    :arrow: in der Mittagspause die Excelliste mit den Sachen für den Ebay-Agenten und was zum Sperrmüll muss erweitert
    :arrow: Ergänzung um 01:20: (nachts) gerade noch eine Runde Geschirr gespült

    Das reicht für heute.
    Jetzt lese ich noch ein wenig im “Messi-Handbuch” von Eva s. Roth - ist ganz amüsant geschrieben.
    Man bekommt den Spiegel vorgehalten und das so verpackt, dass man nicht schockiert und entmutigt ist, sondern darüber schmunzeln muss. Zumindest habe ich das so empfunden.

    Das Buch beginnt mit einem Test, wie man sich in unterschiedlichen Situationen verhält.
    Das geht dann in der Auswertung von A - D

    A: Sie haben Ihr Leben im Griff….

    B. Sie lassen sich schon mal ablenken und fünfe grade sein, bewältigen den Alltag aber insgesamt ganz gut…

    C: Sie schlittern so recht und schlecht durch den Alltag und geraten schon mal auf Abwege….

    D: willkommen im Club!


    Ich scheine wohl zwischen B und C zu rangieren.
    Es gibt also noch Hoffnung…



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 26.04.2008, 21:43


    Heute war irgendwie nicht mein Tag.
    Mir ging heute nichts von der Hand und ich musste mich tierisch zwingen, wenigsten ein klein wenig zu tun.
    Dabei ist Wochenende und ich hatte gehofft, wenigsten 2 - 4 Stunden effektiv was zu tun.

    Woran lag’s? Nun ganz einfach:
    Ich bin gestern Nacht erst um drei ins Bett.
    Dann bin ich heute morgen wieder erwarten um kurz nach sechs aufgewacht und war putzmunter.
    Sehe (wie morgens immer) tausend Dinge, die ich gerne sofort und auf der Stelle an ihren Platz räumen oder wegwerfen möchte und was mach ich doofe Kuh?

    Ich lass mich von meinem inneren Schweinehund bereden, dass ja Wochenende ist, ich die ganze Woche spät ins Bett bin und mich tierisch aufs Ausschlafen gefreut habe.
    Beschließe, dass es völlig bescheuert wäre, am Wochenende um 6:00 morgens nach 3 Stunden Schlaf aufzustehen und los zu putzen, um dann um 11:00 völlig groggy wieder ins Bett zu fallen.
    Also bin ich wieder ins Bett, mit dem Effekt, dass ich den ganzen Tag im Bett mit Schlafen, Lesen und Internetsurfen verbracht habe und der ganze Tag dahin war.

    Dabei wäre es viel sinnvoller gewesen, den morgendlichen Elan zu nutzen und loszulegen.
    Und selbst wenn ich dann um 11:00 wieder müde gewesen wäre, was soll’s???
    Bis dahin wäre ich immer hin mindestens 3 Stunden produktiv gewesen.

    Kennt Ihr das? Warum redet man sich selbst ein, irgendeiner Konvention entsprechen zu müssen, wie der Tagesablauf zu sein hat?
    Wie kommt es zu einer derart absurden Form der fehlgeleiteten Selbstdisziplinierung?
    Ich meine die innere Stimme, die einem sagt, dass, wenn schon Ausschlafen, das nur am Samstag oder Sonntag , und zwar bitte in den frühen Morgenstunden statthaft ist.

    In dem Buch, dass ich gerade lese (“das Messi-Handbuch”) beschreibt die Autorin, dass Messis oft früh in ihrer Kindheit gelernt haben, fremdbestimmt zu sein, bzw. dass ihr eigener Wille nicht erwünscht ist und man diese eigenen Wünsche eben hinten anzustellen hat.
    Der Zugang zu seinen Gefühlen und seiner Intuition sei ihm schon früh abtrainiert worden, weil permanent jemand anderes bestimmt, wann er was zu tun hat, wann er Hunger zu haben hat und wann er mit wem Umgang hat.

    Dazu kommt noch die Tatsache, dass es in meinem Elternhaus üblich war, vor Problemen ins Bett zu flüchten und erst mal sehr ausgiebig einen z.B. einen Mittagschlaf zu halten.
    Diesem Muster folge ich leider auch.

    Das im Buch Beschriebene gab mir zu denken.
    Denn es ist genau dieses irrationale “das macht man nicht” bzw.”das macht man so oder so“, dass mich auf irrationale Weise selbst noch daran hindert, zu einer ungewöhnlichen Zeit aufzuräumen, wenn ich dazu Lust habe.
    Um ein Beispiel meiner Erfahrungen in der Kindheit zu nennen: “Du darfst erst mit Deinen Freunden spielen gehen (=tun, was Du möchtest), wenn die Hausarbeit gemacht ist.”
    Und die wurde bei uns nun mal klassisch am Samstag erledigt, wenn meine Freunde mich einluden, sie zu tollen Unternehmungen mit Ihren Eltern (die meine Eltern natürlich nie mit mir gemacht haben) zu begleiten.

    Ich habe das Gefühl, dass mich eine unbewusste verhaltens-technische Schablone im Kopf hindert, das zu tun, wozu ich gerade aufgelegt wäre, selbst wenn es eine konstruktive Tätigkeit, die ich tun möchte.
    Sobald dieser Konflikt, zwischen meinem inneren intuitiven Bedürfnis und der erlernten Schablone auftritt, schalte ich quasi auf “Fehler” und reagiere mit dem erlernten Muster - in eine mentale Auszeit im Bett auszuweichen.

    So, genug der Vergangenheitsbewältigung.
    Um keinen falschen Eindruck zu hinterlassen: es ist keineswegs so, dass ich eine schlechte Kindheit hatte. Die war durchaus ganz o.k.. Meine Eltern haben getan, was sie konnten, ich bekam Liebe und es fehlte mir an nichts. Nur waren sei manchmal mit ihren Sorgen überfordert und das waren dann die Situationen, in denen meine Bedürfnisse hinten anstanden.


    Ich sollte lernen, auf das zu hören, was ich im jeweiligen Moment benötige oder möchte.
    Mir nichts verbieten, worauf ich Lust habe. Ob das nun mit Freunden ausgehen ist, obwohl ich eigentlich vorhatte, die Wohnung aufzuräumen, oder sei es eben morgens um 6:00 zu putzen.

    Und wenn schon mal so ein System-Fehler auftritt (Bedürfnis passt nicht in Schablone), der mich lähmt, sollte ich mir angewöhnen, eine Ersatzhandlung vorzunehmen.
    Eine, die nicht die Aktivität nimmt, sonder fördert: z.B. ein Spaziergang oder Sport.

    Man sagt, die Unentschlossenheit, die Messis an den Tag legen, kommt oft von einem unausgeglichenen Dopamin bzw. Serotonin-Haushalt.
    Der müsste sich mit Sport und Bewegung eigentlich ankurbeln lassen.

    Aber nun zum eigentlichen Thema dieses Treads, was war mein Tagespensum:
    Auch wenn es geringer ausgefallen ist, als ich mir das gewünscht hätte:

    Ich habe mich zumindest zu der ein oder anderen Aufräumhandlung aufgerafft.
    Zwar war ich dabei nicht gerade allzu effektiv und vor allem, fiel es mir heute echt schwer, mich zu entscheiden, was ich mit Gegenständen tun möchte.
    Aber, zumindest die halbe Stunde, die ich mir täglich vorgenommen habe, dürfte in Summe (wenn auch in kurzen Einzeletappen) zustande gekommen sein:

    :arrow: ich habe eine Einkaufstüte ausgeräumt (eine der heiß geliebten Papiertüten, weil ich die auch für den Papiermüll benötigte)
    :arrow: habe eine Spaghetti-Aufbewahrungsdose geleert und gespült
    :arrow: habe die zwei schönen alten Blumentöpfe von der Fensterbank gereinigt und geschrubbt, um sie in die Flohmarktkiste verstauen zu können.
    :arrow: Habe die Kiste mit Dekoartikeln aus dem Flur weggeräumt und mich vor allem, und auf diese Leistung bin ich besonders stolz, durchgerungen, alles in die Flohmarktkiste zu tun, bis auf eine tolle Glaskugel. Und selbst für diese habe ich mich erst enschieden, als ich mir einen sinnvollen Platzausgedacht hatte, wo ich sie wenn aufgeräum ist wirklich hinstellen möchte. Erst als ich einen guten Platz für sie gefunden habe, habe ich mich entschieden, sie zu behalten.
    :arrow: Habe einige Gegenstände aus dem Schrank in die Kiste für die Ebay-Verkauf geräumt


    Darüber hinaus hatte ich zumindest viele gute Einfälle, was noch alles auf den Sperrmüll oder zu Flohmarkt muss und mir das sofort notiert.

    Achja, apropos Flohmarkt:
    Ich führe unter der Rubrik “mein aktueller Haushaltszustand “ ja eine Liste, der Dinge, die auf den Sperrmüll sollen oder die ich an einen Ebay-Verkaufs-Agenten weitergeben möchte.

    Der Grund warum ich gestern Nacht so lange auf war, war folgender:
    Habe einige Dinge, die ich in Ebay verkaufen lassen möchte, mal in Ebay recherchiert, wie man so was wohl Absatz-fördernd beschreiben könnte und ob diese Gegenstände überhaupt auf Ebay einen sinnvollen Preis ergeben.

    Ich bin dabei zu dem Entschluss gekommen, meine Strategie zu ändern:

    Alle Gebrauchsgegenstände, insbesondere die neuen und originalverpackten werde ich über Ebay verkaufen. Das sind die Dinge, nach denen Menschen gezielt suchen, weil sie eben etwas davon benötigen und gezielt anschaffen wollen.
    Dahingegen kaufen die meisten Menschen wohl Dekokram eher, weil sie ihn gerade sehen und schön finden.
    Wer sucht schon in Ebay nach einem “Vogel aus Blech”?
    Alle Dekoartikel lassen sich also nur schwer mit einem sinnvollen Schlagwort versehen, nachdem auch wirklich jemand gezielt sucht.
    Ich werde also die Dekoartikel an die Dame, die sich für Flohmarktbesuche eindeckt abgeben.

    So, das war jetzt wirklich ein langer Beitrag. Keine Ahnung, ob sich jemand antut, das zu lesen. Müsst Ihr auch nicht.
    Ich sehe es, wie eine Art Tagebuch und ich musste meine Gedanken und Analysen, warum der Tag heute so unbefriedigend verlief einfach niederschreiben, um mich zu sortieren.
    Falls es doch jemand gelesen hat:
    Danke für Eure Geduld!

    Ergänzung um 00:20:

    So, habe mich jetzt doch noch aufgerafft und ein wenig geschafft:
    :arrow: noch ein paar Sachen ausgemistet, gereinigt und in die Flohmarktkiste verbannt
    :arrow: Geschirr gespült
    :arrow: einen Küchenhängeschrank ausgeputzt bzw. Inhalt gespült und neu sortiert wieder eingeräumt

    Jetzt bin ich wieder mit mir versöhnt.
    Vielleicht bin ich ja doch noch lernfähig ':)'



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Klementine - 26.04.2008, 23:06


    Klar hab ich das gelesen - und zwar alles :D

    Vielleicht möchtest Du auch unter "Gedankenmüll" mal Deine Gedanken zu Deinem Messietum niederschreiben? Kannst Du auch gerne hier tun, allerdings könnte die eine oder andere Bemerkung zu angeregten Diskussionen führen, die hier im Tagespensum ein wenig fehl am Platz sind.

    Ich bin übrigens ein wenig wie Du, kann mir auch passieren, dass ich nach wenigen Stunden Schlaf topfit wach werde und anfange zu rödeln. Ich tu's dann allerdings auch, ich habe da keine Hemmungen, jahrelange Übung durch die Arbeitslosigkeit. Da habe ich öfter mal die Nacht zum Tage gemacht. Nachts um 3 Kühlschrank auswaschen und so, war normal.
    Heute zum Beispiel hab ich mich nach dem Wischen für ein kurzes Nickerchen hingelegt, das waren dann gleich mehrere Stunden, weil ich letzte Nacht mehrfach hoch war. Dafür bin ich jetzt hellwach und werde jetzt noch ein wenig weitermachen. Das Wochenende ist für mich auch die einzige Zeit, in der ich etwas im Haushalt schaffen kann. Komme zu spät von der Arbeit, muss zu früh wieder ins Bett, dazwischen ist wirklich nicht viel Zeit.

    Falls Du das jetzt liest und Lust bekommst noch etwas zu tun - tu es :D
    Mal schauen, wer zuerst seinen Erfolg heute Nacht hier reinschreibt. Ich fang jetzt an mit meiner Sitzecke, was tust Du?



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 27.04.2008, 00:26


    Klementine hat folgendes geschrieben:

    Falls Du das jetzt liest und Lust bekommst noch etwas zu tun - tu es :D
    Mal schauen, wer zuerst seinen Erfolg heute Nacht hier reinschreibt. Ich fang jetzt an mit meiner Sitzecke, was tust Du?


    Hallo Klementine,

    danke für's Aufmuntern und den Tipp mit der Gedankenmüll-Ecke.
    Die kannte ich noch gar nicht.

    Ich war dann doch noch mal ein Stündchen fleissig (siehe Ergänzung im ursprünglichen Beitrag).

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende

    HaveALook



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Klementine - 27.04.2008, 00:37


    Hier ist der Mitternachtsputz- und Aufräumpokal :nr1:
    So'n Schiet, ich war noch als Klara unterwegs und hab ein wenig im Forum aufgeräumt. Dabei wollte ich doch als erste Erfolgsmeldung abgeben :D

    Dir auch ein schönes Wochenende!



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 27.04.2008, 20:02


    Heute war ein guter Tag!!!

    Ich bin um 9:00 Uhr aufgestanden und habe direkt, noch vor dem Frühstück, meinen morgentlichen Elan genutzt.

    Das habe ich heute erledigt:

    :arrow: Küchenoberschränke ausgemistet und gründlich geputzt
    :arrow: den Inhalt gespült und wieder neu einsortiert
    :arrow: die Schranktüren ordentlich poliert
    :arrow: das Gerümpel, das auf dem Kühlschrank gelagert hat ausgemistet
    :arrow: den Kühlschrank und den darauf stehenden Kaffeevollautomat gründlich von außen gereinigt
    :arrow: Die Magnetpins für die Kühlschrankaußenseite gespült
    :arrow: ein Gitter mit Küchenutensilien abgenommen, das Gitter nebst daran aufbewahrtem Equipment durchgespült
    :arrow: vor dem Wieder-Einsatz des Gitters die Decke in der Ecke abgesaugt um die Spinnweben zu beseitigen
    :arrow: den Backofen gereinigt
    :arrow: den Kühlschrankinhalt ausgemistet und den Kühlschrank geputzt
    :arrow: 6 Tüten Müll entsorgt (muss wohl morgen mal am Amt für Abfallwirtschaft Mülltüten für Überkapazitäten kaufen gehen)

    So, jetzt bin ich groggy und freu mich drauf, die Füße mit gutem Gewissen hochzulegen. :D :D :D



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 27.04.2008, 20:33


    wow, was für ein Elan !
    Das kann nur :cheer: :cheer: :cheer: geben !
    Das wäre bei mir ein Wochenprogramm gewesen!
    Hast du das alles echt vor dem Frühstück gemacht ???
    Ich war heute auch nicht untätig, aber da kann ich nicht mithalten...



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 27.04.2008, 20:43


    tRäumerin hat folgendes geschrieben: wow, was für ein Elan !
    Das kann nur :cheer: :cheer: :cheer: geben !
    Das wäre bei mir ein Wochenprogramm gewesen!
    Hast du das alles echt vor dem Frühstück gemacht ???
    Ich war heute auch nicht untätig, aber da kann ich nicht mithalten...

    Danke!
    Ich fürchte, wenn ich die letzten beiden Jahre betrachte, wäre das bei mir ein Jahresprogramm gewesen... :lol:

    Nun, es waren nur 2 1/2 Stunden vor dem Frühstück, dann gab's ne Frühstückspause und später noch ein kurzes Mittagschläfchen.



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 27.04.2008, 21:21


    Puh, beeindruckend. Und so viel Elan am frühen Morgen und dann noch vor dem Frühstück. Da könntest du mich wegwerfen.

    Habe deinen Thread heute mal durchgelesen. Du legst ja richtig energiegeladen los.

    Und auf die Aufgaben, die du heute alle erledigt hast, kannst du mächtig stolz sein. Das war eine ganze Menge und so viele unliebsame Aufgaben, die man gerne vor sich herschiebt.

    Zitat: So, jetzt bin ich groggy und freu mich drauf, die Füße mit gutem Gewissen hochzulegen.

    Na, das hast du dir auch redlich verdient :tanzen: .



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Klementine - 27.04.2008, 23:01


    Boah, Du hast ja noch mehr geschafft als ich :super:

    Dann pfleg Dich jetzt mal schön, Du hast es Dir redlich verdient.
    Und jetzt bekommst Du von mir den Sonntagmorgenküchenputzpokal :nr1:

    Und morgen bitte ein wenig langsamer angehen, sonst vergeht Dir bald die Lust.



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 28.04.2008, 07:22


    Hey, da kann ich auch nur BOAH sagen!!! Genial was du da geschafft hast. Ist ja wirklich viiiieeeeel!

    :cheer: :cheer: :cheer: :cheer: :cheer: :cheer: :cheer: :cheer: :cheer: :cheer: :cheer: :cheer:

    Die Pause hast du dir längst verdient. Und dann war doch eigentlich schönes Wetter. Hast du es wenigstens danach genossen?

    Schick mir doch auch ein bisschen von deiner Energie!!!!

    Liebe Grüsse
    Bigmama :herz:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 29.04.2008, 10:31


    Hm, irgendwie stand das Forum gestern Abend und heute früh nicht zur Verfügung. Snief… :cry:
    Naja, kann ja mal vorkommen.

    Nun denn, was habe ich gestern geschafft bekommen?

    Morgens um halb 7 aufgestanden und direkt losgelegt:

    :arrow: eine dreiviertel Stunde lang im Schlafzimmer Papierkram und Unrat eingesammelt
    :arrow: Geschirr gespült
    :arrow: einiges an Sperrmüll aussortiert und nach unten in den Hausflur gebracht, um es am Abend nur noch vor die Tür stellen zu müssen
    :arrow: beim Amt für Abfallwirtschaft zusätzliche Müllsäcke besorgt (Meine Güte, sind die teuer! Aber was soll’s, soviel ist mir die persönliche Müllfreiheit wert. Schließlich ist so manches der Dinge, die ich in einem Anfall von Konsumrausch mal eben gekauft habe, und was jetzt originalverpackt auf den Flohmarkt wandert, deutlich teurer gewesen.)
    :arrow: 4 Tüten Papiermüll zum Container gebracht

    Den Tag über war ich total platt, als würde ich eine Erkältung oder irgendwas ausbrüten.
    Außerdem hatte ich Nackenschmerzen von den Herd-Putz-Verrenkungen gestern.
    Bin früh von der Arbeit nachhause und habe mich eine Runde aufs Ohr gelegt.

    Dann habe ich mich schweren Herzens noch mal aufgerafft.
    Wollte zumindest den Rest des Sperrmülls noch nach unten bringen. Und wie es dann so ist:
    Wenn’s läuft läuft’s! Es lohnt sich immer anzufangen. Und wenn es nur die halbe Stunde ist, die man sich vorgenommen hat, ist auch schon was geschafft. Aber meist hat man, wenn man sich erst mal aufgerafft hat, dann doch Lust noch weiter zu machen.

    Was habe ich noch zusätzlich am Abend geschafft:

    :arrow: Sperrmüll aussortiert (unter anderem 2 Meter Bücher!) und nach unten gebracht.
    :arrow: zwei große Fächer im Küchenschrank teilentrümpelt (zumindest was da an Lebensmittel drin war entsorgt, der Rest kommt heute)
    :arrow: die Lebensmittelregale in der Küche entrümpelt und geputzt.
    :arrow: Rührgerät gereinigt und verstaut.
    :arrow: Besteckschublade mit Messern ausgeräumt, aussortiert und ausgewischt.
    :arrow: Die Schublade unterm Backofen ausgeräumt (davor graute mir schon besonders!)
    :arrow: Alles was da an Folien, Back- und Alupapier und Frühstückstüten nicht mehr 100% appetitlich war entsorgt. Nur die Originalverpackten behalten.
    :arrow: Die Schublade raus genommen und ausgewischt.
    :arrow: Den Krempel, der sich unter der Schublade angesammelt hat und mit der Schublade unter den Herd geschoben aufgesammelt und drunter her gefegt.
    Das Gute daran: mir graute schon vor dem Bodenwischen, weil ich die Befürchtung hatte, dass man die Schublade nicht herausnehmen könnte und ich mich gefragt hatte, wie ich da ran kommen soll.
    Jetzt weiß ich, dass sie nur ein wenig klemmt und man sie eben doch raus bekommt.
    :arrow: Herd von außen geputzt
    :arrow: Unterschrank unter der Spüle ausgeräumt und geputzt
    :arrow: Inhalt durchgespült
    :arrow: Fliesenspiegel geputzt

    Jetzt erstrahlt die rechte Hälfte der Küche ist pikobello und erstrahl wieder in neuem Glanz!!!!
    Ein schöner und motivierender Anblick!!! :tanzen: :tanzen: :tanzen:



    Nachdem, es aufgehört hatte zu regen, habe ich mich doch noch aufgerafft, den Sperrmüll vor die Tür zu stellen. So konnte ich heute morgen länger ausschlafen.

    So, ich werde, bevor ich aus dem Haus gehe, noch die gespülten Sachen, die ich auf der Spüle zum Trocknen stehen habe an ihren Bestimmungsort räumen.

    Heute Abend werde ich auf der nächsten Seite weitermachen mindestens die halbe Stunde)
    Die wird einfacher werden.
    Nur vor dem abschließenden Boden wischen habe ich noch Respekt.
    Aber nach der Erkenntnis mit der Schublade, habe ich auch hier mittlerweile eine Vorstellung, wie ich es angehen kann.
    Bis zum Wochenende soll die Küche fertig sein.


    :cheer: :cheer: :cheer:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 29.04.2008, 19:46


    So, heute hatte ich mir viel vorgenommen, da ich heute zuhause war.
    Aber bis heute Nachmittag um 4 konnte ich mich überhaupt nicht aufraffen.
    Fühlte mich schlapp, habe den Eindruck einen Infekt auszubrüten und hatte schlechte Laune.
    Außerdem war ich völlig unstrukturiert und wusste erst gar nicht, wo ich anfangen soll, wenn ich was machen will.
    Hätte gerne im Schlafzimmer was gemacht und im Bad und im Flur.

    Aber dann dachte ich, ich mache jetzt wenigstens die obligatorische halbe Stunde was.
    Soviel wird ja wohl auch hinzubekommen sein, wenn man unfit ist.

    Und der Plan hat funktioniert: zumindest sind 2,5 Stunden draus geworden. :tanzen:

    Und ich war diszipliniert genug, wirklich in der Küche weiter zu machen, statt mich in den anderen Räumen zu verzetteln.
    Das hat sich auch gelohnt.

    Ich muss etwas aufpassen, dass ich mich nicht ärgere, den Tag verbummelt zu haben.
    Schliesslich war mein Plan, jeden Tag eine halbe Stunde was zu machen.
    Und den habe ich ja bisher um einiges übererfüllt, also was soll's.
    Ich sollte wohl lernen, nicht so hart mit mir ins Gericht zu gehen, sondern die Erfolge zu geniessen.
    Das Hadern kostet nur unötig Energie, die ich viel besser zum Putzen gebrauchen kann. :roll:

    Also, was habe ich gemacht:

    :arrow: Flaschen zum Altglascontainer gebracht
    :arrow: ein wenig Papiermüll zusammen gelesen
    :arrow: Geschirr gespült
    :arrow: die Dinge auf der Küchenkommode aussortiert und durchgespült
    :arrow: die Oberfläche der Kommode gereinigt
    :arrow: die Microwelle geschrubbt
    :arrow: Küchenmaschine samt Zubehörteilen gereinigt
    :arrow: einen Kartoffelröster aus Terrakotta (so'n Römertopf-Teil) geschrubbt
    :arrow: Wasserkocher geschrubbt und entkalkt
    :arrow: das Regal mit den Kochbüchern abgestaubt und abgesaugt

    Das muss reichen für heute.
    Zumal auf der Spüle noch einige Korkstöpsel und Untersetzer, sowie Terrakotta-Zwiebeltöpfe zum Trocknen stehen und damit ohnehin erst morgen, wenn die durchgetrocknet sind wieder Platz zum werkeln ist.



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Klementine - 29.04.2008, 22:43


    Das war doch ne völlig effektive halbe Stunde! ;)

    Haste super hingekriegt :super:
    Wäre nur toll gewesen, wenn Du die freie Zeit auch als freie Zeit hättest genießen können. :hug:
    Ich habe es mir angewöhnt, wenn ich keine rechte Lust habe oder mich ständig verzettele, mich einfach hinzusetzen und ein Buch zu lesen. Wenn ich da so ca. 20 Seiten gelesen habe, weiß ich, dass ich meine Zeit gehabt habe und jetzt die Zeit für etwas Haushalt ist. Funktioniert prima :D



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 30.04.2008, 22:42


    So, heute gab's nur die obligatorische halbe Stunde.
    Konnte mich heute morgen überhaupt nicht aufraffen, da ich früh raus musste.
    Heute Abend hatte ich nach 12 Stunden Job auch überhaupt keine Lust, aber zumindest die halbe Stunde habe ich mir ja zum Pflichtprogramm gemacht.
    Also Küchentimer auf 30 Min gestellt und los gings:

    Was habe ich in der Zeit geschafft:

    heute morgen:
    :arrow: Wäsche gewaschen und vor dem aus dem Haus gehen aufgehängt
    :arrow: Papiermüll weggebracht
    :arrow: Altglas wegebracht
    :arrow: 3 Tüten Müll (2x Restmüll, 1xPlastik-Müll) entsorgt

    Heute abend:
    :arrow: 4 Schrankfächer des Küchenschranks ausgewischt und den Inhalt gespült und abgetrocknet.

    Das muss reichen für heute.



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 01.05.2008, 19:17


    Heute ist Feiertag.
    Ich war um 7:00 hell wach und dachte - Feiertag hin oder her - wenn ich jetzt wach und Energie-geladen bin, dann mal auf an's Werk.
    Ich kann ja immer noch später noch mal ins Bett schlüpfen, wenn mir danach ist.

    Genau so habe ich's dann auch gemacht:

    2 Stunden gewerkelt und mich endlich aufgerafft, die beiden üblen Schubladenfächer in der Küchenkommode zu entrümpeln und zu reinigen.

    Danach noch mal für 1 Stündchen ins Bett, um auch mitzubekommen, dass Feiertag ist.
    So habe ich den ganzen Tag über im Wechsel zwischen Putzen und relaxen verbracht.
    Immer mal wieder eine halbe Stunde was gemacht, dann wieder dem Müssiggang gefröhnt.

    Und das ist bei rüber gekommen:

    :arrow: 6 Fächer des Küchenschranks ausgeräumt und geputzt, Inhalt gespült, aussortiert und wieder eingeräumt.
    :arrow: Die beiden wiederlichen Schubladen im Schrank entrümpelt und bereinigt
    :arrow: Das Regal mit dem Frühstückskram und den Tee-Vorräten entrümpelt und gereinigt.
    :arrow: einen Zeitschriftenständer, der eigentlich als Altsammelbehältnis genutzt werden sollte, entrümpelt und ausgesaugt.

    Weiß jemand, wie lange man Tee aufbewahren kann?
    Ich habe in den Teedosen ziemlich edle Teesorten aufbewahrt.
    Die waren auch gut verpackt ordentlich in Teedosen aufbewahrt. Die dürften da jetzt ca. 3-4 Jahre drin lagern.

    Ich bin selbst nicht so der Teetrinker, habe aber einige Leute im Bekanntenkreis, die (als ich noch Besuch in meine Wohnung lassen konnte) eben dann einen Tee angeboten bekommen haben.

    Taugt der Tee nach der Zeit noch was?



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 02.05.2008, 00:57


    3 oder 4 Jahre kommen wir auch für Tee reichlich lange vor....
    kannst du nicht mal ne Probetasse trinken davon?
    Im Zweifelsfall würde ich wegwerfen....

    Und sonst - Hut ab, was du alles gemacht hast!!!!

    Lieben Gruß vom
    Trockenfisch



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 02.05.2008, 19:35


    Kompliment, HaveALook,

    um 7 aufgestanden und losgelegt! Das bringe ich leider Gottes nicht, schon gar nicht an einem Feiertag. Ich bin leider eine Langschläferin, obwohl mir klar ist, daß ich dadurch viel Zeit verliere.
    Für mich ist es jeden Tag eine "Heldentat" wenn ich es schaffe, vor 9 Uhr auf der Arbeit zu sein. Und dann habe ich leider vorher im Haushalt noch nichts gemacht, sondern nur geschafft, mich selber zu "präparieren", d.h. bürotauglich zu werden (das heißt jetzt nicht, daß ich jeden Tag in den Farbtopf falle, um Gottes Willen, nein, nur tageslichttauglich).

    Zu dem Tee, solchen "guten" Tee in Blechdosen hatte ich auch mal. Wenn er noch aromatisch riecht, kann man ihn eigentlich noch nehmen.
    Aber ich habe mich eines Tages auch zum Entsorgen entschlossen, weil mich die Dinger nur noch genervt haben. Und du bist nicht mal selber ein Teetrinker, also ich glaube, für eventuelle Bekannte , die du momentan vllt. noch nicht mal reinläßt, würde ich nicht allzuviele Dosen aufheben, es sei denn Du hast kein Platzproblem in der Küche wie ich... ;)



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 02.05.2008, 21:28


    Heute war ein motivations-mäßig ein Horror-Tag.
    Konnte mich zu nichts aufraffen.
    Hatte den völligen Hänger, grundlos schlechte Laune und habe mich gefragt, was das ganze eigentlich soll.

    Kennt Ihr das, dass ihr ein Aufräumziel erreicht habt und Euch irgendwie, obwohl Ihr stolz sein könntet fragt, ob’s das jetzt war?
    Mir geht es die letzten Tage teilweise so. Irgendwie mag sich keine so richtige Freude über das geschaffte einstellen.

    Ich habe mir ja vorgenommen, jeden Tag mindestens eine halbe Stunde was zu machen.
    Der Vorsatz war, mit mir zufrieden zu sein, wenn ich die halbe Stunde eingehalten habe.

    Aber da gestern Feiertag war, und ich auch heute frei hatte, habe ich mir unterschwellig natürlich erhofft, weiter voran zu kommen.

    Eigentlich müsste ich mich freuen, meine Etappenziele konsequent erreicht zu haben.
    Stattdessen breitet sich mehr und mehr eine innere Leere aus, die ich nicht recht begreifen kann.
    Ich bin normalerweise ein recht reflektierter Mensch und weiß normalerweise schon, wo meine seelischen Baustellen sind. Aber woher dieser Missmut mit zunehmendem Entrümpelungsfortschritt kommt, kann ich nicht zuordnen.

    Kennt jemand von Euch dieses Gefühl?

    Dazu ist zu sagen, dass ich heute erst um 9:00 aufgestanden bin, was offensichtlich zu spät war, denn der morgendliche Elan hat sich heute versteckt.
    Selbst die minimale halbe Stunde, hatte ich zunächst nur abgestottert in kleinen Einzeletappen.
    Habe bei jedem Gang in die Küche eine Kleinigkeit erledigt, damit ich wenigstens irgendwo mache.

    Erst heute Nachmittag dann, als mir meine Blockade so richtig bewusst wurde, habe ich mich eisern am Riemen gerissen und beschlossen, wenigstens mein Wochenziel - die Vollendung der Küche - zu schaffen. Habe ich dann auch gemacht und jetzt bin ich wirklich wieder etwas zufriedener.

    Aber nun zum Thema:
    Was habe ich geschafft?

    :arrow: einen verkrusteten riesigen Kochtopf gereinigt
    :arrow: meinen gusseisernen Lieblingstopf gereinigt - muss jetzt natürlich wieder neu eingebrannt werden
    :arrow: einige Dinge, die zum Trocknen auf der Spüle standen weggeräumt
    :arrow: eine alte Stofftasche mit Unterlagen sortiert
    :arrow: eine alte Aktentasche ausgeräumt, sortiert und weggeworfen
    :arrow: einen alten Rucksack sortiert und entrümpelt
    :arrow: den Küchenboden gefegt
    :arrow: den Küchenboden nass rausgewischt - davor hat mir schon besonders gegraut, aber jetzt ist es vollbracht!
    :arrow: 5 Tüten Müll (3 Restmüll, 1 Plastikmüll und eine Tüte Papiermüll) weggebracht.

    So, die Küche wäre damit erledigt und ist wieder in tadellosem Zustand.

    Morgen geht es an die elende Klappbox, die noch vom Urlaub da steht.
    Ich weiß gar nicht, warum ich an die nicht ran will. Ist gar nix schlimmes drin.
    Aber morgen ist sie fällig!!!



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    kokopellina - 02.05.2008, 21:46


    Herzlichen Glückwunsch zur Pikobello-Küche HaveALook :blume:

    Hast echt nen ganz schönen Zahn vorgelegt und es geschafft :cheer: :cheer: :cheer:

    Zu dem Leere-Gefühl, das Du beschreibst:
    Kann es vielleicht sein, daß die kleinen Teufelchen versuchen, Dich von Deinem Vorhaben abzubringen, indem sie Dir keine Freude erlauben? So frei nach dem Motto: Und... was hat das nun gebracht??? Fühlst Dich nun besser??? Neee... also warum dann weiter???

    Die Teufelchen versuchen's immer wieder auf die verschiedensten Weisen... laß Dich von denen nicht unterkriegen.

    Du hast das guuut gemacht!
    Du bist Klasse!
    Weiter so... mach die Bude zu Deinem Heim... so, wie Du es haben möchtest!
    :cheer: :cheer: :cheer:

    Grüßle

    koko



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 02.05.2008, 22:40


    Vielen Dank für die lieben Worte Koko,

    Du hast Recht, wahrscheinlich sind es die Teufelchen, die ihre gemütliche Bequemlichkeit wieder haben wollen und sich durch meine Aktivitäten gestört fühlen.

    Also raus aus der Komfortzone!
    Eigentlich habe ich diese Woche immer deutlich mehr gemacht, als ich mir vorgenommen habe. Das sollte ich auch genießen und unbeirrt weiter machen.

    Es ist unglaublich, wie viel einem eine nette aufmunternde Nachricht hier bringt. Danke!!! :blume:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 02.05.2008, 22:54


    Und - vielleicht war das eine oder andere auch zuviel?
    Du hast deine Zeitpläne ja teilweise weitaus übererfüllt...könnte auch schlicht ne Reaktion darauf sein...
    Vielleicht - vor dir selber anerkennen , dass du das so toll hingekriegt hast, aber erstmal konsequent "nur" die Zeitpläne einhalten, die du dir vorgegeben hast...
    Irgendwo hab ich hier gelesen...der Marathon bringt es letztlich, nicht der Sprint...
    Sprint ab und an ist super und bringt ja viel (aber wenn er zuviel Erschöpfung bringt, einen Zahn runterfahren...)
    Lieben Gruß vom
    Trockenfisch



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 03.05.2008, 02:13


    Hallo HaveALook

    Tut mir leid, fühlst du dich so. Ich hab mich anfangs auch so gefühlt. Ich denke das hat auch damit zu tun, dass du lange Zeit dich an den Wohnungszustand gewöhnt hast und nun eine Veränderung eintritt. Es braucht auch für deinen Kopf Zeit, bis der kapiert was da abgeht. Lass dir Zeit und fordere nicht glücklich zu sein oder zu werden mit jedem erreichten Ziel. Es wird dich eines Tages ganz glücklich machen.

    Hast du vielleicht auch mehr vorgenommen, wenn auch hier vielleicht nicht formuliert? Das kann auch zu Enttäuschungen führen, die du dir nicht erklären kannst. Ruhe dich aus und vor allem sag dir immer und immer wieder, dass eben 30 Minuten wirklich genug sind! Das braucht Zeit um sich das einzugestehen.

    Trotzdem: Du hast viel geschafft! Echt toll!! :cheer: :cheer: :cheer: :cheer: :cheer: :cheer: :cheer: :cheer:

    Liebe Grüsse
    Bigmama :herz:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 03.05.2008, 10:55


    Hallo Bigmama,

    danke für die Aufmunterung.
    Du hast völlig Recht, auch wenn ich mir rational gesagt habe, dass eine halbe Stunde täglich reicht, hatte ich mir insgeheim natürlich schon erhofft, über die Feiertage mehr zu schaffen, wenn auch quasi "auf freiwilliger Basis". Habe ich ja auch, aber Zeit wäre natürlich für noch viel mehr gewesen.

    Aber das Unterbewusstsein läßt sich halt nicht austricksen.
    Erwartungshaltung ist Erwartungshaltung, egal ob rational oder unterschwellig festgelegt.

    Bin aber schon wieder besser drauf und mit meinem inneren Putzteufel versöhnt ;-)
    Habe mir vorgenommen, heute nur die Kiste, mit den Urlaubssachen zu entrümpeln (bin damit auch schon fast durch).
    Und nur wenn ich wirklich Lust habe, werde ich mehr machen.
    Heute Nachmittag gönne ich mir einen Stadtbummel mit einer Freundin und freu mich schon darauf, mir im Strassencafe die Sonne auf der Nase tanzen zu lassen.

    Liebe Grüße

    HaveALook



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 03.05.2008, 17:07


    Hallo HaveALook

    Ach süss :knuddel:

    Siehst du, so geht es mir doch auch ständig. Und man muss das auch erst mal lernen damit umzugehen! Zufrieden zu werden, wo man jahrelang die Dinge vor sich hergeschoben hat und immer die Erwartungen so hochsteckte, dass man gar nichts tat! DU TUST JA JETZT WAS! Auch wenn es NUR 30 Minuten sind. Und glaube mir, so kommst du viel eher zum Ziel. Dann kannst du eben auch viel zufriedener rausgehen mit Freunden, etc. Aber es muss erst mal gelernt sein. Und wenn dieser Teufel wieder mal mehr will, oder dich unzufrieden macht, dann sag ihm, dass du gefälligst schon die 30 Minuten erledigt hast und das eben genug ist für heute! Glaube daran, auch wenn dir noch 1000 andere Dinge in die Augen springen, die du erledigen solltest/könntest/müsstest etc.

    Geniess den Nachmittag.

    Liebe Grüsse
    Bigmama :herz:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 04.05.2008, 12:35


    Danke Bigmama, Du bist lieb! :knuddel:

    Habe mir gestern Nacht noch fast alle Deine Beiräge im Tagespensum von Anfang an durchgelesen

    Beeindruckend, wie Du Dein Leben zurückerobert hast!
    Da ziehe ich wirklich den Hut vor.

    Ich finde es toll, wie Du das alles regelst und Dich den Dingen stellst.

    Und das alles, während Du noch einen Mann hast, der Ansprüche stellt und Unordnung macht, einen kleinen Sohn, dem man hinterherräumen muß und um den Du Dich liebevoll kümmerst und einer kraftzehrenden Schwangerschaft.
    Deine Familie kann stolz auf Dich sein!

    Und neben all dem findest Du nicht nur die Kraft, Dein Leben zu ordnen, sondern auch noch hier im Forum wildfremden Menschen Mut zu machen.

    :blume: :blume: :blume: :blume: :blume: :blume: :blume: :blume: :blume: :blume: :blume: :blume:

    So viele Blumen gibt es gar nicht, wie Du verdient hast!



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 04.05.2008, 12:43


    Achso, mein Tagespensum gestern:

    Habe wirklich nur die vorgenommenen 30 Minuten gemacht.

    :arrow: Geschirr gespült
    :arrow: endlich den leidigen Korb mit den Urlaubsutensilien weggeräumt, der den Eingang zur Küche versperrt hat.
    :arrow: ein bisschen was vom Boden zusammen gelesen.

    Das war's. Heute wird es bei dem schönen Wetter auch nur die halbe Stunde geben.



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 04.05.2008, 19:59


    So, heute ist Sonntag und ich habe wirklich nur ca. eine Stunde was gemacht.
    Halt bis der Küchentimer nach einer halben Stunde geklingelt hat und dann noch weiter gemacht, bis die angefangene Baustelle soweit beendet war.

    :arrow: Geschirr gespült
    :arrow: Lebensmittel weggeräumt
    :arrow: einige Dinge auf dem Flurboden aufgehoben und entsorgt (kleine Papierschnipsel, Etiketten, eine Packung Puddingpulver, die heruntergefallen war und quasi festgetreten wurde (igitttt!!!), Werbung, ungeöffnete Post, von der ich wusste, dass sie nicht wichtig ist, usw...)
    :arrow: die frei geräumte Fläche gesaugt

    Es hat mich heute tierische Überwindung gekostet anzufangen. :atritt:
    Zum einen, weil ich nicht gleich morgens angefangen hatte, sondern erst heute Nachmittag, zum andern, weil ich wusste, dass es eklig werden würde.

    Aber jetzt ist zumindest ca. 1 qm Fläche des Flurs schon mal wieder der Boden zu sehen.
    Reicht zwar noch nicht für den Status "gelb", aber zumindest ist es "hellrot" und nicht mehr "dunkelrot".

    Morgen geht es mit der Flur-Boden-Baustelle weiter.
    Aber jetzt ist Feierabend.



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 04.05.2008, 22:48


    Liebe HaveALook

    Siehste, es geht doch! Gratuliere, was du alles erreicht hast.

    HaveALook hat folgendes geschrieben: Aber jetzt ist zumindest ca. 1 qm Fläche des Flurs schon mal wieder der Boden zu sehen.
    Reicht zwar noch nicht für den Status "gelb", aber zumindest ist es "hellrot" und nicht mehr "dunkelrot".
    Die Farbe spielt keine Rolle und auch was noch rumliegt nicht. Denk nur daran, wenn du nichts getan hättest, wäre auch noch dieser 1qm Fläche im Flur immer noch belegt. So musst du alles sehen. Selbst die kleinste Fläche muss ein Erfolg werden. Das motiviert unheimlich fest zum weiter machen. Egal was du tust, hauptsache du tust etwas RICHTIG - nicht verlegen und umstapeln. Und wenn man noch Ballast los wird, wie Abfall, Flaschen, Papier, Kleider, etc. ist der Erfolg noch grösser. Du schaffst das! Irgendwann! Glaube an dich und dann kannst auch du in einem halben Jahr deine Beiträge lesen und einfach nur staunen, wie sich deine Wohnung verändert hat.

    HaveALook hat folgendes geschrieben: Und neben all dem findest Du nicht nur die Kraft, Dein Leben zu ordnen, sondern auch noch hier im Forum wildfremden Menschen Mut zu machen.

    :blume: :blume: :blume: :blume: :blume: :blume: :blume: :blume: :blume: :blume: :blume: :blume:

    So viele Blumen gibt es gar nicht, wie Du verdient hast!
    Ach, so süss. Vielen Dank! Weisst du, auch mir wurde geholfen. Raubtigger, Emily, Lydia und andere haben mir wirklich viel Mut gemacht und mich extrem unterstützt am Anfang - und natürlich auch jetzt noch. Für mich war es ein jahrelanger Leidenskampf worüber ich mit kaum jemandem sprechen konnte, weil es doch einfach niemand versteht - ausser eben ihr hier im Forum. Und dieser Dank gebe ich gerne anderen weiter, ich mache gerne Mut und gebe die Erfahrung weiter die ich gemacht habe. Es ist auch ein wahnsinniger Stolz in mir, dass ich es überhaupt geschafft habe so weit gekommen zu sein. Ist ja noch nicht alles fertig.

    Drum sag ich auch dir, du schaffst es. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Auch raus aus dem Chaos.

    Machs gut.

    Liebe Grüsse
    Bigmama :herz:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 05.05.2008, 20:50


    Hi,

    so, heute morgen noch ein bischen was im Flur weggeräumt.
    Jetzt sieht man tatsächlich überall den Boden wieder :D (zumindest wo keine Kisten stehen, aber die werden erst relativ zum Schluss weg können, wenn die Bestimmungsorte für die Dinge wieder zugänglich sind).


    also:

    :arrow: Geschirr gespült
    :arrow: Zeug vom Flurboden zusammen gelesen, weggeräumt bzw. entsorgt
    :arrow: freie Fläche gesaugt
    :arrow: 2 Tüten Müll entsorgt

    Morgen geht es weiter...



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 05.05.2008, 22:21




    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 06.05.2008, 10:03


    So, habe mich heute morgen wieder ziemlich mit meinem Schweinehund gezofft. :motz:
    Aber ich habe gewonnen und die halbe Stunde was gemacht. :uhr:

    :arrow: eine halbe Stunde Dinge (Papierfitzelchen, altes Verpackungsmaterial, Werbung, kaputte Nylons usw.) vom Boden am Übergang vom Flur zum Wohnzimmer beseitigt.
    :arrow: eine Kiste mit Krimskrams, die dort stand, entrümpelt und weggeräumt
    :arrow: eine Sporttasche ausgeräumt, ausgesaugt und an ihren Bestimmungsort in der Abstellkammer verfrachtet
    :arrow: ein paar Lebensmittel aus der Kiste im Flur in den Küchenschrank geräumt
    :arrow: die frei geworden Fläche gesaugt

    Puh, war das eklig, was ich da schon so an Papiefetzen unter meinen Füßen zermalmt hatte.

    Aber jetzt kann man wieder ohne die Gefahr, sich die Knochen zu brechen, vom Bad durch den Flur in die Küche oder das Wohnzimmer.


    So erobere ich mir jeweils 10 cm²-weise meinen Teppichboden zurück.



    @Nele, ich war so frei, mir Deine hüpfenden Cheesis zu leihen, die sind soooo süß und drücken genau das aus, was ich fühle.
    Ich hoffe, das ist o.k. für Dich.

    So, heute abend habe ich mich noch kurz aufgerafft:
    :arrow: das Bisserl Geschirr gespült
    :arrow: 3 Tüten Papiermüll plus einige Kartons zum Papiercontainer gebracht

    Das reicht für heute...



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Klementine - 06.05.2008, 21:56


    Den Kampf mit dem Schweinehund hast Du ja äußerst erfolgreich gewonnen :super:

    Und wieder ein paar Zentimeter Lebensraum zurückerobert :D Freut mich für Dich :hug: :knuddel:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 06.05.2008, 22:56


    Finde ich super, HaveaLook!!

    (Und was ich von den zurückeroberten Teppichzentimetern lese, erinnert mich an das abkratzen von Tapeten, die sich partout nur schnippelweise lösen lassen...guckt man sich die ganze Wand an, die noch vor einem liegt, kriegt man einen zuviel...aber wenn man unverdrossen Schnippel für Schnippel macht, wird es was!! Schreib ich mir jetzt genauso, wie dir :D )

    Lieben Gruß
    vom Trockenfisch



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 06.05.2008, 23:10


    und - du bist eindeutig auch ein Puschelkandidat:

    :cheer:
    :cheer:
    :cheer:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 06.05.2008, 23:32


    Danke Trockenfisch!

    Und was da hier angeht:
    Trockenfisch hat folgendes geschrieben:
    (Und was ich von den zurückeroberten Teppichzentimetern lese, erinnert mich an das abkratzen von Tapeten, die sich partout nur schnippelweise lösen lassen...guckt man sich die ganze Wand an, die noch vor einem liegt, kriegt man einen zuviel...aber wenn man unverdrossen Schnippel für Schnippel macht, wird es was!! Schreib ich mir jetzt genauso, wie dir :D )

    Lieben Gruß
    vom Trockenfisch

    Genauso isses! :five:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 07.05.2008, 02:55


    Hey HaveALook

    Cool, genial hast du das gemacht :cheer: :cheer: :cheer:

    Tanz nur und freue dich darüber du hast das echt verdient! Vielleicht fühlst du dich auch so:



    Liebe Grüsse
    Bigmama :herz:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 07.05.2008, 23:48


    @Bigmama: die smileys sind allerdings auch klasse!!! Danke!

    So, heute war ein unspektakulärer Tag:
    Einfach ein paar weiter cm² des Trampelpfads durch's Wohnzimmer frei gelegt.
    Es gilt, den Trampelpfad so lange zu verbreitern, bis es kein Trampelpfad mehr ist, sondern wieder ein Zimmer.

    Ich kann mich langsam wieder an die Farbe meines Teppichbodens erinnern.... :P

    Was habe ich in meiner heutigen halben Stunden gemacht:

    :arrow: Unrat und Gegenstände vom Boden aufgelesen und weggeworfen bzw. verstaut.
    :arrow: eine Reisetasche im Wohnzimmer ausgeräumt und weggeräumt
    :arrow: 3 Mülltüten entsorgt
    :arrow: die 4 Teilel dreckiges Geschirr gespült

    That's all.



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 08.05.2008, 00:20


    That' all - but that's the way, dear :D

    Schön :knuddel:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 08.05.2008, 09:14


    Heute morgen wieder aufgewacht, weil mir die Sonne ins Gesicht geblinzelt hat und die Vögel am Tirilieren waren wie bekloppt. :sonne:
    Das ist schön!!! 8)

    Habe dann etwas eine Stunde was geschafft

    :arrow: Geschirr gespült

    :arrow: endlich die riesige Kiste mit Lebensmitteln im Flur aufgeräumt:
    Alles was über das MHD war entsorgt, alles andere sorgfältig in meine heißgeliebten Click-Boxen (Clip&Close) gepackt und im Schrank verstaut.
    Ich liebe diese Klickboxen, weil sie so schön viereckig sind und sich so viel Platzsparender im Schrank verstauen und stapeln lassen.
    Außerdem sind sie frei von Weichmachern (zumindest die von Emsa) und durchsichtig, so dass ich den Inhalt sehen kann.

    Ich habe immer viel Getreidesachen zum Frühstück (unterschiedliche Flocken, Buchweizengrütze, Dinkelgries, Polenta usw.) da.
    Damit ich noch weiß, in welcher Box was ist, schnibbel ich immer den Teil mit der Bezeichnung von der Verpackung, schreibe mit Kugelchreiber das MHD drauf und lege es mit in die Dose (nach Möglichkeit aufrecht vorne, so dass es von vorne lesen kann, was drin ist).

    :arrow: Bei den restlichen Kisten im Flur, die ich noch nicht wegpacken kann, weil der endgültige Aufbewahrungsort noch nicht frei ist, habe ich Ordnung geschaffen und die Sachen so sortiert, dass ich einen Überblick habe, was noch da ist (z.B. alle Putzlappen oder Schwammvarianten an die rechte Seite der Kiste, alles was mit Wäsche zun tun hat (Waschmittel, Bleichpulver, Gallseife Fleckenstift etc) an die linke Seite usw.


    Also ich glaube, ich brauche die nächsten 2 Monate weder Lebesmittel noch Putzmittel oder Hygiene-Artikel einkaufen (habe z.B. noch 3 Packungen Slipeinlagen, noch 5 Packungen Wattepads, ca 10 Packungen Pasta usw.) :?:

    Nicht, weil ich etwas einen Sammler- oder Einkaufstick hätte, sondern ganz einfach, weil ich die Sachen in der Unordnung nicht mehr gefunden hatte, und somit nicht wusste, dass noch was da ist. Dann habe ich eben neu gekauft. *kopfschüttel*

    Mal schauen, ob ich heute abend noch die Muse finde, die alten Handtaschen an der Gaderobe, die zum Altkleidercobtainer sollen auszumisten und zu entsorgen.
    We'll see.....

    Nachtrag von heute abend:

    :arrow: noch die zwei Handtaschen und eine Jacke ausgeräumt, Inhalt sortiert und das Zeug zu den Altkleidern getan.



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 08.05.2008, 20:55


    keine cheerleader-Mannschaft erreicht, die ich dir vor der Haustür stellen könnte, drum zumindest die virtuellen Puschel

    :cheer: :cheer: :cheer: :cheer: :cheer:

    Das mit den click-Boxen merk ich mir - mein Apothekerschrank in der Küche wartet ja auch noch auf mich...und ich wette, da ist viel angebrochener Krempel drin, weil kein Überblick mehr...ich bin zwar kein Getriede-und Körnerfreund, aber für Zucker, Mehl und sowas wäre es ja auch gut, wenn man das Haltbarkeitsdatum draufschreibt...

    nur schade - du hast recht, man sollte das aufrecht und von vorne machen, damit man sieht, was man hat...leider geht das bei diesen Apothekerschränken nicht...die zieht man auf und die Sachen sind zwangsläufig hintereinander gestapelt...unpraktisch...

    Lieben Gruß vom Trockenfisch



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 08.05.2008, 21:18


    Hi Trockenfisch,

    danke!
    Und was die Apothekerschränke angeht:
    Macht ja nichts, wenn man da nur von oben drauf schauen kann.
    Wenn man durchsichtige Dosen hat, ist das ja sogar noch besser, dann braucht man den Schnipsel ja nur reinzulegen.
    (Wenn ich das Schildchen von vorne sehen will, muß ich es immer zwischen Inhalt und Dosenwand klemmen)

    Ich habe das eigentlich in erster Linie angefangen, weil ich mir oft nicht sicher bin, was der Inhalt der Dose ist (Dinkel, Hafer, Roggen, Weizen...).
    Kann mir das nie merken.
    Die Idee das MHD noch mit drauf zu schreiben, kam mir auch erst später, wenn ich mal wieder grübelnd überlegt habe, wie alt der Inhalt wohl sein mag.

    Übrigens: ich liebe diese Apothekerschränke! Find sie einfach schön!

    Grüße

    HaveALook



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 09.05.2008, 09:37


    Heute morgen 1 1/2 Stunden an der Chaos-Beseitigung gearbeitet:

    :arrow: Geschirr gespült

    :arrow: mich auf Schatzsuche begeben:
    Will heißen, den Trampelpfad vom Flur durchs Wohnzimmer systematisch erweitert und was mir so in die Hände gefallen ist weggeworfen bzw. an den Bestimmungsort gebracht.
    Da kamen Dinge zum Vorschein, von denen ich schon gar nicht mehr wusste, dass ich sie habe (die sind dann auch schnurstracks in die Ebay-Kiste gewandert - habe sie ja bisher auch nicht vermisst.)
    Und siehe da: auch im Wohnzimmer liegt Teppichboden! Konnte ich mich schon fast nicht mehr dran erinnern (kleiner Scherz) ;)

    Übrigens könnte ich wahrscheinlich den Rekord halten, wenn es um das Ansammeln von kaputten Nylonstrümpfen geht:
    Ich habe unter den Gerümpelbergen bestimmt 30 davon gefunden.
    Immer wenn ich mich morgens eilig angezogen habe, und eine kaputt war, habe ich sie offensichtlich an Ort und Stelle liegen lassen :oops:

    :arrow: die Flohmarktkisten etwas umgeordnet damit wieder mehr Platz drin ist.

    :arrow: endlich mal die Küchenmaschine auseinandergenommen, um nach der Herstellerteilenummer zu suchen. Ich habe nämlich die doofe Bedienungsanleitung nicht mehr gefunden und will mir eine aus dem Internet herunterladen.

    :arrow: beim aus dem Haus gehen werden jetzt noch vier Tüten Papiermüll und der Sack mit Altkleidern weggebracht.



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 09.05.2008, 23:52


    das klingt wirklich gut, klasse!!!!

    Ich kann jetzt endlich wieder schreiben (hatte mir gestern spät noch O-Saft über die Tastatur gekippt...)

    Ich wünsch dir entspannte Pfingsten!!

    Lieben Gruß
    vom Trockenfisch



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 10.05.2008, 00:37


    Danke!
    Hat ich Dir gerade eben in Deinem Thread auch schön gewünscht.
    Gilt aber natürlich immer noch. ;)

    Und viel :sonne:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 10.05.2008, 21:04


    Heute habe ich mich kaum aufraffen können.
    Ich merke einfach immer wieder, dass es mir nur gelingt, wirklich effektiv was anzupacken, wenn ich früh aufstehe.

    Heute habe ich ausgeschlafen und deshalb den halben Tag vertrödelt.

    Schließlich habe ich mich zumindest noch 1,5 Stunden aufzuraffen:

    :arrow: Unkraut zwischen den Fliesen vor dem Haus beseitigt

    :arrow: Unkraut auf der Treppe beseitigt

    :arrow: Treppe gefegt

    :arrow: Einkaufen gegangen

    :arrow: Einkäufe weggeräumt

    :arrow: Geschirr gespült


    Morgen ist gezielt nichts geplant, außer Picknick im Grünen mit einer Freundin. :D



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 11.05.2008, 20:09


    Was ich heute gemacht habe, läßt sich in einem Wort sagen:

    NÜSCHT!!!!!

    Wie geplant, nur Picknicken gewesen und einen auf Entspannung gemacht.
    War auch notwendig. Irgendwie scheine ich mit einer Sommergrippe zu kämpfen.
    Habe schon 2 Aspirin eingeworfen und 3 Liter getrunken.
    Manchmal wirkt das und ich kann es nochmal abwenden.

    Mal sehen, wer gewinnt.

    Gemacht habe ich trotzdem was, aber halt nichts, wovon die Wohnung aufgeräumter aussehen würde.

    Lediglich, das Spuren beseitigen, habe ich gleich angegangen. Früher wäre das mindestens bis morgen liegen geblieben.

    :arrow: am Vorbend schon Vorbereitungen getroffen für's Picknick (Kühlakkus in den Gefrierschrank, Utensilien und Klamotten bereit gelegt usw. (hätte ich früher eine halbe Stunde vorher angefangen zu suchen)

    :arrow: Salate für Picknick vorbereitet.

    :arrow: direkt die Spuren beseitigt - und das waren einige

    :arrow: Beim aus dem Haus Gehen noch eben ein paar Scherben, auf dem Gesteig zusammen gefegt.

    :arrow: Bei der Rückkehr direkt wieder die Taschen ausgepackt und die Sachen versorgt.

    Das heißt, das Picknick hat keinerlei Spuren hinterlassen....
    Eine ganz neue HaveALook entsteht *lach*



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 12.05.2008, 19:29


    Heute war ich zu gar nichts zu gebrauchen.
    Habe mir eine fiese Sommergrippe zugezogen und den ganzen Tag mit Schüttelfrost, Gliederschmerzen und Husten im Bett zugebracht.
    Mist.

    Das einzige, was ich auf die Reihe bekommen habe, war:

    :arrow: mal eben Geschirr gespült, während ich auf's Teewasser gewartet habe.

    :arrow: dem Schornsteinfeger, der zu mir in die Wohnung muß, ein Fax mit geeigneter Ausrede geschrieben, warum das erst in 3 Wochen geht (jetzt habe ich wohl wirklich Druck, was zu tun.)

    :arrow: zwei Tüten Müll runtergebracht

    :arrow: den Briefkasten geleert

    :arrow: die Mülltonnen für die Abfuhr morgen bereit gestellt.

    :arrow: auf dem Rückweg ein paar Sachen aus dem Auto mit in die Wohnung genommen.

    Und ansonsten nur geschlafen..... :(



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 12.05.2008, 22:22


    Ich wünsche dir gute Besserung. :sonne:

    Und dafür, dass du krank bist, hast du doch auch viel gemacht. Ich finde es beachtlich, wie du an die Sachen rangehst. Habe mich durch deine letzten Einträge mal ausgiebigst durchgelesen. Du darfst dein Licht nicht so unter den Scheffel stellen; hast schon so viel gemacht.



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Klementine - 12.05.2008, 23:46


    HaveALook hat folgendes geschrieben:

    Das heißt, das Picknick hat keinerlei Spuren hinterlassen....
    Eine ganz neue HaveALook entsteht *lach*

    Das ist doch superduper klasse! :mrgreen: :super: :dumdidum:

    Und jetzt kurier Dich einfach aus, bleib in der Falle und pfleg Dich bis es Dir wieder besser geht. :blume: :hug: :herz: :knuddel: Dein Körper will Dir sehr wahrscheinlich nur sagen: Heh, jetzt bin ich mal dran!

    Und was den Schornsteinfeger angeht, das Problem lösen wir dann fieberfrei alle gemeinsam :knuddel:

    Gute Besserung!



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 13.05.2008, 15:59


    Klementine, Pürzelchen, vielen lieben Dank!

    Heute ist schon ein wenig besser.
    Bin zuhause geblieben und huste und schniefe noch rum, die Augen und die Nase brennen und ich fühl mich schlapp.

    Aber wenn ich ehrlich bin, wäre es wohl schon möglich, wenigstens die halbe Stunde was zu machen.

    Und was habe ich sonst bisher gemacht?

    :arrow: eine alte medizinische Schiene entsorgt, die ich bei einem Bänderriss verpasst bekommen habe.

    :arrow: die Mülltonnen wieder reingeholt.

    :arrow: Geschirr gespült (Ich liebe diesen Alnatura-Schokopudding, aber die Sauerei danach müsste ich nicht haben) ;)

    Nachtrag, um 20:05:

    :arrow: noch ein paar Schichten des Unrats im Schlafzimmer abgetragen (man kann schon an einigen Stellen den Boden erahnen)

    :arrow: den dabei angefallenen Papiermüll entsorgt.


    Irgendwie komme ich langsam zu der Erkenntnis, dass ich, wenn ich den ganzen Tag zuhause bin, rein gar nichts geregelt bekomme.
    Ich schlafe dann zulange und genieße schmollend den Morgen.
    Und Nachmittags kann ich mich dann erst recht nicht aufraffen.

    Vielleicht sollte ich das einfach so hinnehmen und mir für die Wochenenden und Feiertage gar nicht erst was vornehmen.
    Es ist jedes mal frustrierend und mit Selbstvorwürfen gepaart, wenn 3 freie Tage um sind und ich viel weniger geschafft habe, als ich mir vorgenommen habe.

    Ich komme ja unter der Woche, vor dem zur Arbeit Gehen, ganz gut voran - wenn auch nur halb Stunden weise.
    Da muss ich mich ohnehin für den Tag mobilisieren und dann klappt es auch mit dem Wegräumen.


    Aber zumindest ein Gutes hat die Rumliegerei:

    Wenn ich so in meinem Schlafzimmer umschaue, gewinne ich langsam einen Plan, mit welchem System ich es angehen kann.

    Kennt Ihr das? Manchmal will man an irgendetwas gar nicht ran und fühlt sich irgendwie überfordert, wie man das angehen könnte.
    Und wenn man es sich mal relaxt betrachtet, oder mal den Haufen, der das liegt aus der Nähe anschaut, dann eröffnen sich Lösungswege, wie man vorgehen könnte und wo man die Sachen hintun könnte.
    Oder man trifft einfach die Entscheidung, was dann doch weggeworfen werden kann.
    Und damit ist dann teilweise mehr gewonnen, als mit 2 Stunden konfus räumen.

    Nur schade, dass ich diese Geisteblitze so selten habe.
    Aber besser spät, als nie ;)



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 13.05.2008, 16:53


    HaveALook hat folgendes geschrieben:

    Kennt Ihr das? Manchmal will man an irgendetwas gar nicht ran und fühlt sich irgendwie überfordert, wie man das angehen könnte.
    Und wenn man es sich mal relaxt betrachtet, oder mal den Haufen, der das liegt aus der Nähe anschaut, dann eröffnen sich Lösungswege, wie man vorgehen könnte und wo man die Sachen hintun könnte.
    Oder man trifft einfach die Entscheidung, was dann doch weggeworfen werden kann.
    Und damit ist dann teilweise mehr gewonnen, als mit 2 Stunden konfus räumen.

    Nur schade, dass ich diese Geisteblitze so selten habe.
    Aber besser spät, als nie ;)

    DAS, meine Liebe kenne ich sogar sehr gut!
    Mir hilft es auch sehr, wenn ich einen Haufen Müll länger betrachte und mir erst mal Gedanken mache wie ich was wohin räume.
    Und... (nicht lachen!) machmal führ ich ein kleines Selbstgespräch indem ich mir vorsage was ich jetzt mache - auch das hilft mir.

    Ich wünsche Dir gute Besserung und das Du bald wieder auf die Beine kommst! :blume:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 13.05.2008, 17:07


    @Pideldi: Du sprichst mit dem Müll???? :shock:

    Ne, im Ernst, ich kenne das zu gut.

    Mir hilft es auch, mir das Ziel dann ganz bewusst immer kleiner zuzuschneiden. Also nicht: "Jetzt räume ich diesen riesigen Haufen weg!"

    Sondern etwas, womit man die Blockade überwindet, und den Anfang machen kann. Etwas was eigentlich nicht schwer ist.
    z.B. "ich lese jetzt von den 10 cm² den Unrat auf" und dann wird man sehen.

    Mir hilft es auch, mir das laut vorzusagen.
    Aber was soll ich sagen, die Theorie kenne ich, aber in den Praxis siegt halt doch oft der Schweinehund und fügt ein kurzes "morgen" mit in den Satz ein ;)



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 13.05.2008, 21:58


    Hallo HaveALook,

    also, wenn man sich anguckt, was du am 10./11. so betrieben hast, dann hast du echt keinen Grund, unzufrieden zu sein...

    Und beim 11., wo du schreibst "nüscht" - hast du allerhand gemacht...alleine schon das Picknickvorbereiten inklusive Spurenbeseitigung..

    Das hat mich auch inspiriert - hab es gestern abend spät noch gelesen und gedacht, das ist eine wichtige Sache. Nicht nur an dem werkeln, was schon lange vor sich hin schlummert, sondern auch die Baustellen die bei etwas größeren Aktionen entstehen, möglichst gleich beseitigen...
    Wenn man Salate schnippelt, geht es ja manchmal nicht mehr um Spuren, sondern um Großbaustellen....bei mir jedenfalls (daran arbeite ich noch :roll: ) Also, ich find's klasse!!

    Und jetzt bist du krank und solltest nicht rumüberlegen, ob nicht trotzdem noch ne halbe Stunde drin wäre...selbst wenn sie das wäre, wenn man sich nicht gut fühlt...ist es eh Quälerei..und wahrscheinlich nicht mal besonders effektiv...Ich finde, freu dich, dass du deinen Weg eingeschlagen hast und ihn Schritt für Schritt weiter gehst..mal mit gößeren, mal mit kleineren...aber einfach...weiter!!
    Du bist so gut davor, da kommt dann der nächste Schritt, wenn du wieder fit bist!! Jetzt erstmal: gute Besserung!!!
    Lieben Gruß vom Tockenfisch
    PS Mit dem Kleinerzuschneiden finde ich auch richtig...ich versuch auch, möglichst nicht den ganzen Berg wahrzunehmen, sondern nur die nächsten Schritte oder den nächsten Schritt...ich hab mich schon zu oft damit lahmgelegt, dass ich auf alles guckte, und dann überhaupt nicht mehr wusste, wo soll es weitergehen...



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 14.05.2008, 08:54


    wie gewünscht:

    *HaveALookgaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanzvielElanrüberschieb* :D

    Aber so wie ich das hier lese... Einfach Klasse wie Du das alles angehst!
    :cheer: :cheer: :cheer: :cheer: :cheer: :cheer: :cheer:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 14.05.2008, 21:44


    Danke Trockenfisch und Pideldi, super lieb von Euch! :bussi:

    @Trockenfisch: die FlyLady-Seite habe ich mir mal angeschaut.
    Witzig, und einen Tipp habe ich direkt beherzigt:
    Im schlimmsten Raum 5 Minuten jeden Tag.

    Die Frage ist nur, funktioniert das auch mit der schlimmsten Wohnung??? ;)
    Eigentlich müsste ich damit ein priorisierungs-Problem haben, aber ich habe einfach das Wohnzimmer als Primäres Problem ausgeguckt.
    Das fällt mir am schwersten.

    Heute noch krank gewesen, gehe morgen definitiv zum Arzt. :erkaeltet:
    Das doofe ist, wie bei den meisten guten Ärzten, wenn man nicht morgens um kurz vor halb Acht da ist (die Sprechstunde öffnet um Acht), dann wartet man garantiert 2 Stunden.
    Ist man früh genug da, dann kommt man mit einer Stunde hin.


    Da ich die halbe Nacht gehustet und geschnieft habe, bin ich erst um 4 eingeschlafen und war natürlich hundemüde. :muede:

    Was habe ich heut gemacht:

    :arrow: in der Küche und im Flur staubgesaugt, um die gewonnene Ordnung auch zu halten. :sauger:
    :arrow: Geschirr gespült :abwasch:

    :arrow: im Schlafzimmer ca 2 qm² Boden zurückgewonnen.
    Puh war das eklig.
    Da lag doch tatsächlich unter diversem Papierkram und Gerümpel noch Hamsterfutter, von einem Asyl-Hamster, den ich über die Urlaubszeit letzte Jahr von Bekannten gepflegt hatte. Außerdem ein paar Meisenknödel. :oops:
    Ein Wunder, dass das Zeug noch nicht angefangen hat, zu krabbeln.
    Bis auf ein paar Spinnchen war nichts da. Brave Tierchen.
    Da kann man mal sehen - noch nicht mal dem Ungeziefer gefällt es in dem Chaos....

    :arrow: die Kommode ausgesaugt und schon mal einiges, des Spielzeugs eingeräumt.
    Wird Zeit, dass die Wohnung mal wieder in einem Zustand ist, in dem man einen Kerl reinlassen kann, um das Spielzeug auch zu nutzen :D 8)

    :arrow: die freigewordenen Bodenbereiche gesaugt :sauger:

    :arrow: diverse Bücher entsorgt

    :arrow: einige Dinge, die im Wohnzimmer lagen, abgestaubt und in die Ebay-Kiste getan.

    :arrow: Diverse Rucksäcke und Reise- bzw. Ausflugs-geeignete Beutel und Utensilien (Stromadapter, Minitools, Taschenmesser etc) ineinander gepackt, damit sie platzsparend verstaut werden können und bei Bedarf nichts gesucht werden muß.

    :arrow: 5 Beutel Müll (2x Papier, 1x Plastik und 2x Restmüll) entsorgt. :tonne:

    So, und nun habe ich mir was zu Essen gemacht, wonach ich so alle halbe Jahre mal tierisch Bock habe:
    2 Alete-Breigläser.
    Haltet mich für bescheuert, aber ich liebe das Zeug.
    Mag eh alles mit cremig oder breiiger Konsistenz und den Geschmack mag ich auch.
    Vielleicht erinnert es einen auch unbewusst an die Kindheit, egal - lecker war's.

    Bei der Aufräumaktion ist mir auch mein verstorbenen Semirealitic-Vibrator in die Hände gefallen. Eigentlich müssste er ein feierliche Bestattung bekommen.
    Nun plagt mich ein Gewissenskonflikt:
    Entsorge ich ihn diskret im Restmüll und nehme nur den Akku raus, oder gönne ich den Jungs vom Abfallamt die Freude, was zum Schmunzeln und jahrelang Anekdoten erzählen zu haben.
    Außerdem könnte ich mir wahrscheinlich sicher sein, immer wieder erkannt zu werden, bzw. mit einem Grinsen begrüßt zu werden ;)



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Klementine - 14.05.2008, 22:27


    HaveALook hat folgendes geschrieben:
    @Trockenfisch: die FlyLady-Seite habe ich mir mal angeschaut.
    Witzig, und einen Tipp habe ich direkt beherzigt:
    Im schlimmsten Raum 5 Minuten jeden Tag.

    Den Tipp hatte ich auch mal bekommen, die Briefe könnten sehr schön sein, wenn sie auf die eigenen Probleme zugeschnitten wären, leider sind sie es nicht :( Aber als ich gelesen habe, dass die Dame sich einen Sport draus gemacht hat, jeden Morgen, kaum hatte sie ihren Arsch aus dem warmen Pfuhl geschwungen, sofort das Bett zu machen - da war mir nur noch übel, ehrlich...
    Und der Tipp mit den 5 Minuten funktioniert in einem "normal genutzten und aufgeräumten" Haushalt, leider nicht bei Messies, die Berge versetzen müssen. Da sind 15 Minuten pro Raum schon angebrachter, wenn man danach einen Erfolg sehen will, und den brauchen wir ja auch, sonst können wir nicht weiter machen.


    HaveALook hat folgendes geschrieben: ...was zu Essen gemacht, wonach ich so alle halbe Jahre mal tierisch Bock habe: 2 Alete-Breigläser.

    Tigger, pass auf, lass sie nicht in Deine Wohnung! Die futtert glatt Deinem Sohnemann die Gläschen weg! :shock: :lol2:

    HaveALook hat folgendes geschrieben: Bei der Aufräumaktion ist mir auch mein verstorbenen Semirealitic-Vibrator in die Hände gefallen. Eigentlich müssste er ein feierliche Bestattung bekommen.
    Nun plagt mich ein Gewissenskonflikt:
    Entsorge ich ihn diskret im Restmüll und nehme nur den Akku raus, oder gönne ich den Jungs vom Abfallamt die Freude, was zum Schmunzeln und jahrelang Anekdoten erzählen zu haben.
    Außerdem könnte ich mir wahrscheinlich sicher sein, immer wieder erkannt zu werden, bzw. mit einem Grinsen begrüßt zu werden ;)
    Ich würde mich für die Variante "feierliche Bestattung im Restmüll" entscheiden 8) Mir wäre es echt lieber, nicht so angegrinst zu werden auf der Straße ;)

    Ansonsten: Ich merke nix davon, dass Du krank bist :shock: Was Du da wieder alles geschafft hast heute! :super: :cheer: Was willst Du eigentlich beim Arzt? Soll er Dir ein bisschen Speed verschreiben, damit Du Deinen Haushalt besser putzen kannst? ;) Ich wäre im Bett geblieben und hätte mir die Krankheit rausgeschlafen, mache ich immer so. Aber jeder Mensch ist anders. :)

    Wünsche Dir weiterhin gute Besserung! :blume: :hug: :herz: :knuddel:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 14.05.2008, 22:40


    Ich lach mich schlapp über den Vibrator :D :D :D

    (Du könntest natürlich ein Etikett mit dem Namen deiner Lieblingsfeindin draufkleben und das Teil ganz öffentlich in einem Papierkorb entsorgen ;) )

    "Im schlimmsten Raum 5 Minuten pro Tag.
    Die Frage ist nur, funktioniert das auch bei der schlimmsten Wohnung?"

    Na ja, ist eine Frage der Lebenserwartung!
    Mit 90 ist man bestimmt auch mit der schlimmsten Wohnung durch bei täglich 5 Minuten!!

    Finde ich klasse, dass du trotz Krankheit noch aktiv warst, aber übernimm dich bloss nicht!

    Drück dir die Daumen, dass du nicht so lange warten musst morgen beim Doktor! Und vor allem - das wichtigste ist jetzt, gesund zu werden!
    Alles in der Wohnung wird auf dich warten, bis du wieder fit bist!
    Versprochen!

    Es grüßt der
    Trockenfisch



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 14.05.2008, 22:51


    Man sollte dir hier Forumsverbot geben, bis du dich ins Bett gelegt und auskuriert hast. Zum einen solltest du dich nicht übernehmen, zum anderen bekommt man ja glatt ein schlechtes Gewissen, wenn man sieht, was du krankes Hühnchen alles machst.

    Also, ab in die Falle und schau, dass du gesund wirst, und dann nicht vor lauter Langeweile im Bett noch das hier machen: . Dein Tatendrang ist ja nicht zu bremsen.

    Liebe Grüße
    Purzelchen



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 15.05.2008, 00:14


    Ihr seid ja echt alle lieb zu mir! :bussi:


    Klementine hat folgendes geschrieben:


    HaveALook hat folgendes geschrieben: ...was zu Essen gemacht, wonach ich so alle halbe Jahre mal tierisch Bock habe: 2 Alete-Breigläser.

    Tigger, pass auf, lass sie nicht in Deine Wohnung! Die futtert glatt Deinem Sohnemann die Gläschen weg! :shock: :lol2:

    HaveALook hat folgendes geschrieben: Bei der Aufräumaktion ist mir auch mein verstorbenen Semirealitic-Vibrator in die Hände gefallen. Eigentlich müssste er ein feierliche Bestattung bekommen.
    Nun plagt mich ein Gewissenskonflikt:
    Entsorge ich ihn diskret im Restmüll und nehme nur den Akku raus, oder gönne ich den Jungs vom Abfallamt die Freude, was zum Schmunzeln und jahrelang Anekdoten erzählen zu haben.
    Außerdem könnte ich mir wahrscheinlich sicher sein, immer wieder erkannt zu werden, bzw. mit einem Grinsen begrüßt zu werden ;)
    Ich würde mich für die Variante "feierliche Bestattung im Restmüll" entscheiden 8) Mir wäre es echt lieber, nicht so angegrinst zu werden auf der Straße ;)

    Ansonsten: Ich merke nix davon, dass Du krank bist :shock: Was Du da wieder alles geschafft hast heute! :super: :cheer: Was willst Du eigentlich beim Arzt? Soll er Dir ein bisschen Speed verschreiben, damit Du Deinen Haushalt besser putzen kannst? ;) Ich wäre im Bett geblieben und hätte mir die Krankheit rausgeschlafen, mache ich immer so. Aber jeder Mensch ist anders. :)

    Wünsche Dir weiterhin gute Besserung! :blume: :hug: :herz: :knuddel:

    Klementine, Trockenfisch, mit den 5 Minuten gebe ich Euch Recht.
    Wenn es für die ganze Wohnung nur 5 Minuten pro Tag wären, dann käme man wohl nie ans Ziel.
    Aber ich merke schon, dass es dem Raum den Schrecken nimmt, wenn es peu à peu ein bisschen weniger wird.
    Also ich meine damit, die obligatorische halbe Stunde in einem anderen Raum, der systematisch angegangen wird, aber zusätzlich noch 5 Minuten, in dem schlimmen.
    So dass, bis man planmäßig den ganzen Raum angeht, dann doch schon mal ein kleiner Schrittweiser Anpack dran zu fühlen ist.
    Für mich ist es immer noch am wichtigsten, mich den Räumen zu stellen und mit kleinen Aktionen die Blockade zu lösen.
    Übrigens glaube ich nicht, dass ich mich bei den Fly-Ladies anmelden werden.
    Ich will keine 10 Mails am Tag bekommen!!! Das ist für mich auch Unrat.
    Und es ist mir ein wenig zu amerikanisch. Aber für die ein oder andere Anregung, finde ich die Seite echt interessant.

    Und Klementine, was die Warnung an Tigger angeht, wegen des Babybreis:
    You made my day! :blume:
    Lange nicht mehr so gelacht! :lol:


    Das mit dem Vibi war natürlich nur ein scherzhafter Gedanke. Werde den Akku rausnehmen und ihn diskret im Müll verschwinden lassen.

    Obwohl Trockenfischs Variante auch nicht schlecht ist. ;)

    Die Idee mit dem Speed ist auch klasse.
    "Herr Doktor, ich habe eine Grippe und ein Messiproblem.
    Psychotherapie??? Ne, also ich dachte mehr an Speed......" :shock:

    Was die Krankheit angeht, ist es so, dass ich alleine am Montag bestimmt 18 Stunden des Tages nur geschlafen habe.
    Was mich bremst, ist Fieber und Gliederschmerzen, da kann und will ich wirklich nur schlafen. Aber das Fieber ist heute erstmalig weg.

    Wenn es aber, wie jetzt nur noch um den Husten und Schnupfen geht, dann merke ich, dass es mir ganz gut tut - wohl dosiert - ein wenig den Kreislauf auf Touren zu bringen.
    Ohne Stress, aber eben auch nicht nur rumliegen.
    Das ertrage ich nicht auf Dauer. Und hier tagelang herumliegen und den ganzen Mist sehen und dann nichts machen, das geht auch nicht.
    Wäre doch idiotisch, die zurückkehrende Energie nicht sinnvoll zu kanalisieren.

    Und was ich heute gemacht habe, waren 2x eine halbe Stunde und noch mal eine Stunde heute abend.
    Die Zeit war im Nu um und es hat fast gar nicht weh getan ;)



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 15.05.2008, 08:33


    :lol: :lol: :lol:
    Ich lach mich schlapp! Man! Das könnt ihr mir doch nicht antun mit meinem Bauchmuskelkater! *aua* :D
    Also Babybrei ist wirklich sehr lecker! Habe auch mal gelesen, das Madonna eine DIÄT damit gemacht hat (wobei ich mich frage, wo DIE abnehmen will.... :gruebel: )
    Kann ich gut verstehen, das Du nicht rumliegen kannst während um Dich rum das Chaos herrscht. Würde mir auch nicht anders gehen, dann würd ich nur noch miesgelaunter sein, was nicht grad förderlich für die Genesung ist...
    Aber alles schön laaaaaaaaangsam machen, nicht das Du zusammenklappst!



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 15.05.2008, 23:46


    Also, heut muss ich mal ein wenig stänkern und den Frust des Tages loswerden.

    Habe heute Nacht keine Minute geschlafen, weil dieser fiese Reizhusten immer schlimmer wird.
    Hatte ich gestern schon, auch da kaum einen Stunde geschlafen und nun bin ich mürbe.
    Zwar fühle ich mich körperlich noch nicht mal schlecht, aber meine Nerven liegen empfindlich blank.

    War heute morgen beim Doc.
    Ist eine Gemeinschaftspraxis von zwei Ärzten (ein Arzt und eine Ärztin)
    Mein Arzt war leider nicht da, also musste ich zu der anderen Ärztin.

    Dazu ist zu sagen, dass ich an ihm sehr schätze, dass er sehr sorgfältig ist und nicht mit Kanonen auf Spatzen schießt.
    Er hat einen deutlichen Faible zu Naturheilverfahren (obwohl sie diejenige ist, die den Facharzt dafür hat).

    Sie untersucht mich kurz und bündig, fand nichts, womit sie so recht was anfangen konnte, brabbelt irgendetwas von wegen:
    "Bronchien sind ein bisschen belegt, aber auch nicht drastisch" und "es gibt halt so diffuse Keime....ich verschreibe Ihnen jetzt mal ein Antibiotikum". :shock:

    Ich war leider viel zu übermüdet, um das zu hinterfragen.
    Antibiotikum hilft doch nur bei Bakterien und nicht bei Viren.
    Und das es sich um eine Grippe gehandelt hat, die nun mal viralen Ursprung hat, war ja vom Verlauf her auch eindeutig.

    Ich also mit doofem Bauchgefühl raus aus der Praxis.
    Versuchte dann noch meine Homöopathin anzurufen und um Rat zu befragen.
    Die war leider auch nicht da und rief auch die nächsten Stunden nicht zurück.

    Im Laufe des Tages wurde der Husten immer schlimmer.
    Bis hin zu Würgereizen und Erbrechen.

    Also doch in die Apotheke, weil ich dachte, noch eine Nacht dieser Art verkrafte ich nicht.

    Vielleicht hat die Ärztin doch Recht, und das Bronchienleiden ist als bakterieller Infekt hinzugekommen. Also noch mal los, Antibiotika holen.

    Kaum hatte ich die erste Antibiotika-Dosis eingenommen, klingelte das Telefon und meine Homöopathin war dran (so kurz nach 20:00).
    Sie wusste sofort, was Sache ist.
    Fragte, ob ich noch jemanden bei Ihr vorbei schicken könne (wohnt etwa 15 km entfernt), der das Medikament abholt, da ich es anderweitig um diese Zeit nicht mehr besorgen kann.

    Ich bin dann selbst noch zu ihr gefahren.
    Was sie an Symptomen geschildert hat, hätte ich nicht besser beschreiben können.
    Es ist kein Bronchien-Problem, sondern ein Infekt des Kehlkopfes, der sich anfühlt, wie Keuchhusten.
    Erklärte, dass das sehr viele Leute am Wochenende hatten.
    Hänge auch mit dem trockenen Ostwind zusammen, der fast immer den Kehlkopf angreife usw.

    Warum kann eine Heilpraktikerin eine solche Diagnose so treffsicher stellen und ein Hausarzt ist ratlos???

    Ich werde das nie begreifen! :motz: :nawarte:

    So, jetzt habe ich mich genug ausgekotzt.

    Achso, das eigentliche Strangthema: Tagespensum

    In der Wohnung habe ich nicht einen müden Finger gerührt. Null, Nichts, Niente.
    Aber ich habe was viel wichtigeres entrümpelt:

    Die Beziehung zu einer Freundin:
    Ich mag sie gerne, aber wir ticken komplett unterschiedlich.
    Wir kennen uns seit fast 3 Jahren und seither liegt sie mir mit immer denselben Arten von Problemen in den Ohren.
    Sie taumelt tierisch naiv und offenen Auges von einem Chaos ins nächste.
    Dazu kommt, dass sie derzeit nicht arbeitet. Das heißt, ihr ist langweilig.
    Das hat zur Folge, dass es Zeiten gab, wo sie gut und gerne 5x am Tag anrief, um mir irgendeinen völlig banalen Gedanken zu erzählen.

    Kann ich ja verstehen, dass einem langweilig ist und sie Ansprache benötigt.
    Außerdem ist es eine ganz liebe, und so habe ich mich in Geduld geübt, und Verständnis für Ihre Eskapaden geheuchelt.

    Das ging mir die letzten Wochen so auf den Zeiger, dass ich die dünnhäutige Laune heute dazu genutzt habe, ein für alle mal was klarzustellen und ihr eine ganz lange Mail zu schreiben.
    Ich habe mich wirklich sehr dabei bemüht, wertschätzend zu bleiben, die Ich-Perspektive bei zu behalten und ihr keine Vorwürfe zu machen, sondern einfach nur klarzustellen, wie es mir dabei geht.

    Nämlich, dass ich mich als seelischer Mülleimer missbraucht fühle.
    Dass ich mich bemühe, mein Leben zu meistern und mir mit viel Aufwand Probleme vom Hals zu halten.
    Und statt diese Energie für mich zu nutzen, fliest sie in völlig unfruchtbare Dialoge zu ihren (immer wieder identischen) Problemen, die sie sich nach meinem Empfinden oft sehr leichtfertig an Land zieht.

    Ich habe klar gestellt, dass mir an ihrer Freundschaft gelegen ist, aber ich nicht bereit bin, die nächsten 3 Jahre weiter unfruchtbare Diskussionen über immer wieder genau dieselben Themen zu führen.
    Und dass nur sie ihre Probleme lösen könne ...usw.

    Keine Ahnung, ob sie mir das nun übel nimmt oder nicht und wie es jetzt weitergeht.
    Aber mir ist heute klar geworden, dass aus dieser Freundschaft bisher fast ausschließlich sie profitiert hat und es mir meine Energie entzieht.
    Ich bin sicher, sie würde für mich auch alles tun, aber faktisch ist es nun mal so, dass auf 1 Problem von mir regelmäßig 50 Probleme von ihr folgen.

    Also entweder, sie versteht es und versucht, sich ein wenig im Zaum zu halten. Oder aber sie ist jetzt tödlich beleidigt.
    Das würde mir zwar sehr leid tun, aber dann wäre die Freundschaft wohl auch nicht tragfähig genug gewesen und der Verlust nicht so groß.

    Insofern bin ich heute dann doch ganz zufrieden, mit meinem Tagespensum.



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 16.05.2008, 01:01


    Das hast du gut gemacht, HaveALook...klare Worte zu sprechen, ist nicht immer einfach. Gerade wenn man denjenigen/diejenige mag und Bedenken hat, ihn oder sie zu verletzen.
    Aber das kann ja kein Grund sein, selber immer zurückzustecken - bzw. sich immer wieder auf fruchtlose Diskussionen einzulassen, die einem zuviel Energie wegnehmen.
    Durchaus möglich, dass deine Freundin jetzt überhaupt erst erkennt, dass sie sich wie ein Hamster im Rad gedreht hat...und dich dabei mitgezogen..
    Kann sein, dass sie übelnimmt - aber da muss sie sich wieder einkriegen in dem Fall. Wenn du nicht deutlich geworden wärst,hättest du in Kauf genommen, dass dir noch lange Energie entzogen wird...und die hast du auch nicht unendlich zur Verfügung...
    Ich möchte dir ein Zitat von Eugen Drewermann "schenken", das mir viel bedeutet und das ich unendlich richtig finde:
    Um unser Leben zu finden, müssen wir seine eigenen Grenzen finden und anerkennen und dann müssen wir einen Zaun darum errichten, der von den anderen zu respektieren ist. Es geht da nicht um Ichsucht oder Willkür, sondern um die Verteidigung dessen, was wir sind.



    Wünsch dir eine (hoffentlich!!) gute Nacht, nimm dir die Zeit zum Gesundwerden, das ist jetzt das wichtigste!
    Lieben Gruß vom
    Trockenfisch



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 16.05.2008, 13:55


    Danke Trockenfisch,

    an dem Satz ist in der Tat was dran, den werde ich mir aufschreiben. :blume:

    Liebe Grüße

    HaveALook



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 16.05.2008, 14:10


    Mein liebes Tagebuch……. ;-)

    Ich muss gerade mal irgendwie meine Gedanken niederschreiben. Ihr müsst das nicht lesen, ich brauche das einfach gerade für mich, um mein euphorisches Gedankenwirrwar zu strukturieren und bewusst zu machen.

    Habe heute ein ganz euphorische, fröhliche und sanfte Stimmung und bin einfach nur glücklich.
    Meine Grippe ist in einen heftigen, aber effektiven Husten übergegangen und ich habe wieder ein normales Körperempfinden.
    Beim Blick in den Spiegel sehe ich aus, wie ein Zombi, meine Stimme und mein Husten klingen erschreckend nach TBC-Werbewochen und ich finde es prima! Klingt schräg, ich weiß.
    Habe das Gefühl, dass sich endlich was bewegt. Mit meiner Grippe, aber vor allem auch in meinem Leben.

    Kürzlich erzählte mir ein befreundeter Kollege, dass seine Tochter enormes Fieber hatte und das, wie jedes Mal, einen enormen Entwicklungsschub ausgelöst habe.
    Laut Meinung der Anthroposophischen Ärzte sei Fieber sehr wichtig für Kinder und würde im Körper eben auch wichtige Vorgänge auslösen, die das Kind in seiner Entwicklung weiterbringen.

    Ich habe fast den Eindruck, das ist nicht nur bei Kindern so. (Ich muss dazu sagen, dass ich seit ich 12 war, nie wieder Fieber bei einer Erkrankung bekommen habe. Diese Woche erstmalig wieder)

    Vielleicht klingt das jetzt alles ein bisschen esoterisch, aber ich habe nach der letzten Woche und konkret nach der letzten Nacht das Gefühl, dass diese Grippe ein Geschenk für mich war und mich in meinem mentalen Gemütszustand und meiner Erkenntnis um Quantensprünge weitergebracht hat.

    Ich muss dazu sagen, dass in den letzten Monaten einiges bei mir in Bewegung gekommen ist.

    Dazu möchte ich kurz erläutern, was sich so zugetragen hat und wie die Dinge zusammen hängen.



    Der Job:

    Die Krise im Job vor 3 Jahren, die überhaupt erst den Messi in mir ans Tageslicht hat kommen lassen, ist denke ich, jetzt wirklich verarbeitet.
    Und ich bin absolut dankbar dafür, diese Krise erlebt zu haben, denn - auch wenn es verdammt hart war - sie hat mich in meiner beruflichen und privaten Reife enorm weitergebracht. Ich habe sehr viel über mich gelernt. Über meine Bedürfnisse, meine Motivationsstruktur und die Art, wie ich mit Dingen umgehe. Und vor allem,, habe ich die positiven Dinge im Leben wieder schätzen gelernt. Denn zuvor war mir alles immer nur so zugeflogen und war mir selbstverständlich.

    Wie sah die Welt also, vor ca. 4 Monaten aus, als plötzlich wieder Bewegung in mein Leben kam:
    Ich war so was von unmotiviert und genervt in meinem aktuellen Job, dass es mich total erschreckt hatte, was ich plötzlich für einen destruktive Einstellung entwickelt habe.
    Dieser Job, den ich die letzten 3 Jahre gemacht hatte, war durchaus ein guter.
    Ich hatte einen tollen Chef, interessante Aufgaben, nette Kollegen, faktisch alles bestens.
    Bis auf einen wesentlichen Punkt: es war nicht der Job, der meinen Neigungen entspricht, sondern ich hatte ihn vor 3 Jahren angenommen, um der mobbenden Chefin, die ich zuvor hatte, zu entfliehen.

    Und ich habe die letzten 3 Jahre gebraucht, um für mich herauszufinden, was eigentlich passiert war und wie es einem einzigen Menschen gelingen konnte, mich so aus der Bahn zu werfen und derart mein Selbstbewusstsein zu attackieren. Diese Chefin hatte es geschafft, alles, was ich in 8 Jahren harter Arbeit und unglaublichem Elan und Herzblut aufzubauen, innerhalb weniger Monate zu zerstören.
    Ich passe ganz und gar nicht in das Schema eines Mobbing-Opfers, und dennoch ist es passiert.
    Zum aller ersten Mal im Leben, kam ich mir absolut hilflos und ausgeliefert vor, weil ich keinen Weg gefunden hatte, ihr etwas entgegen zu setzen. Ich war damals der Meinung, dass es irgendeine Strategie geben müsse, z.B. rhetorische Methoden oder dergleichen, um mit der Dame klar zukommen.
    Bis mir einen Psychologin, mit der ich damals dienstlich kurz zu tun hatte, sagte:
    “In diesem Fall können sie gar nichts tun. Dafür gibt es nur ein geeignetes Mittel:
    Sie können nur gehen, und sich dem entziehen.”
    Das war für mich ein Schock. Davonlaufen passte nicht als Lösungsmuster in mein Weltbild, geschweige denn in mein Selbstbild.
    Ich tat es trotzdem und habe akzeptiert, dass es eben manchmal doch ein legitimes Handlungsmuster ist.

    Und diese Zuflucht war nun eben der Job, den ich derzeit (noch) mache.
    Mein Leidensdruck über die mangelnde Motivation war endlich so groß, dass ich beschlossen habe, dass es endlich Zeit ist, was zu ändern.

    Wie sagt man doch immer so schön: “love it - change it, or leave it!”
    Erleichternd kam hinzu, dass sich einiges an Veränderungen in der Firma ankündigte, was nicht Gutes verhieß und mittelfristig auch zu Personalabbau führen könnte. Die meisten Kollegen, sehen dem mit Schrecken entgegen.
    Ich hatte damit endlich den Impuls, den ich brauchte bekommen, meine Komfortzone zu verlassen und mich neu auszurichten.
    Ich führte für mich selbst mal wieder die längst überfällige Standortbestimmung durch.
    Wo stehe ich und vor allem: wo will ich hin?
    Und bin ich dafür gerüstet? Mir wurde klar, dass ich mir mit meiner Qualifikation und Erfahrung um meine berufliche Zukunft keine Sorgen zu machen brauche. Dass es allerdings auch Zeit ist, den Lebenslauf zu pflegen und schlüssige Schritte der Weiterentwicklung zu dokumentieren.

    Ich habe mir überlegt, was ich beruflich gerne machen würde, habe mich umgeschaut, wo es das geben könnte und wurde aktiv, sprich, habe mich zunächst mal innerhalb unseres Unternehmensverbunds umgehört. Und siehe da: es war wie eine göttliche Fügung!
    Der Smalltalk mit jemandem, für den ich früher schon mal gearbeitet hatte zeigte, dass er seinen Verantwortungsbereich verändert und in einem anderen Unternehmenszweig wechselt.
    Und das Thema, das er dort aufbauen soll, ist genau das Thema, für das ich ein Betätigungsfeld suche!
    Ihm fehlte noch qualifiziertes Personal und ich bringe genau diese Qualifikation, obwohl sie rar ist, mit!
    Und das schöne ist, wir wissen beide, dass wir gut miteinander klarkommen und Spaß in der Zusammenarbeit haben werden.
    Ich habe also meinen jetzigen Job gekündigt, um demnächst den neuen Job bei ihm anzufangen.
    Wir freuen uns beide riesig auf die Zusammenarbeit, und zu spüren, dass ihm das auch so geht, tut gut.

    Dazu kommt, dass ich mich im Rahmen des formellen Bewerbungsverfahren mal wieder selbst damit auseinandersetzen musste, was ich eigentlich alles kann, um einen Lebenslauf zu schreiben.
    Und ich war echt verblüfft wie viel das ist. Gerade wir Frauen nehmen ja so vieles, was wir können oder tun als selbstverständlich hin, ohne es bewusst zu würdigen.
    Dabei ist es, wenn man sich überlegt, ob das wohl alle anderen auch können oder wissen oft mit einem klaren “nein” zu beantworten.
    Diese Auseinandersetzung mit meinen Fähigkeiten, war verdammt gut für mein Selbstbewusstsein und hat mir total viel Energie zurück gegeben.



    Die Liebe:

    Parallel dazu hatte ich auch privat mal wieder ein schönes Erlebnis:
    Ich hatte nach langem mal wieder einen spannende Beziehung.
    Es war klar, dass es nur eine Affaire ist, denn er ist verheiratet und auch sonst würden wir null zusammen passen.
    Dazu muss ich sagen, dass ich immer dem Prinzip gefolgt bin: verheiratete/liierte Männer sind absolut tabu und ich würde es auch heute niemals darauf anlegen.
    Aber er war so hartnäckig, dass ich irgendwann beschlossen habe, dass das sein Problem ist und nicht ich für seine Ehe verantwortlich bin, sondern er.
    Ich habe ihn zu nichts ermuntert, sondern im Gegenteil, lange abgeblockt.
    Aber so beharrlich wie er war, habe ich mich dann eben doch darauf eingelassen und es einfach genossen. Und es war klar, dass es nur um gute Gespräche und guten Sex geht.
    Heute sind wir einfach noch befreundet, und sprechen ab und zu miteinander.
    Ich finde es zwar sehr eigenartig, aber er behauptet, unsere Affaire habe seiner Ehe gut getan.
    Er habe für sich wieder gelernt, was ihm wichtig sei, zu artikulieren und habe dadurch nach langem wieder viele interessante und gute Gespräche mit seiner Frau geführt.
    Und so einiges, des Kommunikationsstils, den wir untereinander pflegen, habe er nun einfach auch zu hause so weiter gepflegt, was die Gespräche mit seine Frau wohl sehr verbessert hat.
    Nun, stolz bin ich wahrlich nicht drauf, aber mir hat es gut getan.

    Es tat so unglaublich gut, mal wieder als Frau wahrgenommen und umworben zu werden.
    Nicht, dass mein Umfeld das nicht hergeben würde, ich bekomme viele Komplimente und die Kollegen flirten am laufenden Band, dass es nur so kracht.
    Aber ich hatte die Jahre zuvor, eben einen regelrechten Schutzpanzer um mich herum aufgebaut, der für keinen Mann zu knacken war.
    Mal wieder jemanden an mich ranzulassen, emotional, wie körperlich, tat unglaublich gut.
    Das Schema ist also auch endlich mal wieder durchbrochen.



    Die Wohnung:

    Als nächster Meilenstein, kam dann die Auseinandersetzung mit meinem Wohnungszustand und dem Messitum.
    Natürlich war mir rational klar, dass ich ein Problem habe, das war ja nicht zu übersehen.
    Aber so richtig, bei mir innen drinnen angekommen, war es nicht.
    Mir war klar, dass ich ein Problem hatte,aber nicht welches, nur dass es sich in einer Messi-Wohnung äußert.
    Vor allem resultierte daraus noch lange nicht der Elan, es zu ändern.
    Mir fehlte jeder Ansatz, wie ich es angehe könnte. Ich war total blockiert und so schob ich das Elend Monat für Monat vor mir her.
    Dazu kam, dass ich in der Zeit meiner Krise eine Form von Konsum- und Kaufverhalten aufgebaut hatte, dass echt erschreckend war.
    Ich habe jedes noch so unwichtige der alberne Produkt bei Gefallen sofort völlig kopflos gekauft und auch irgendwie jeden Bezug zu Geld verloren.
    War wohl eine Art Seelentröster. Wenn ich jetzt im Haushaltszustand so aufliste, was alles in die Ebay- oder Flohmarktkiste wandert, dann sind das hauptsächlich die Resultate dieser Kaufaktionen, die weder meinem Geldbeutel, noch meiner Wohnung gut tun.
    Wenn ich nur das Raumvolumen anschaue, dass die Dinge benötigt haben, ist offensichtlich, dass eine Wohnung das Ordnungstechnisch nicht verkraften kann.

    Ich habe viel im Internet über Messis gelesen, und den Mechanismen, die dahinter stehen.
    Was mich am meiste blockiert hatte, waren die Selbstzweifel. Ich kann doch nicht ganz normal sein.
    Wie kann man extra eine Woche Urlaub nehmen um aufzuräumen (und das habe ich oft gemacht), und dann eine Woche lang rein gar nichts tun?
    Jetzt, wo mir klar ist, wie mein persönlicher Mechanismus aussieht, kann ich damit umgehen, weil ich verstehe, wie ich funktioniere.
    Vielleicht ist es für einen Nicht-Messi nicht “normal”, sich so zu verhalten, aber wenn man die Literatur so liest, dann ist es in bestimmten Kombinationen eben doch bis zu einem gewissen Maß normal.
    Und diese Erkenntnis brauchte ich, um mich damit zu versöhnen.

    Und natürlich - ganz wichtig!!!
    Ich habe Euer Forum entdeckt und es bringt mir soooo viel!
    Danke!!!!!!!
    Fühlt Euch alle mal ganz lieb gedrückt! :knuddel: :hug:




    Famiele/Freundeskreis:

    Hatte immer ein etwas gespanntes Verhältnis zu meiner Mutter. Nichts drastisches, aber wir stehen uns nicht besondern nahe und ich habe immer wieder festgestellt, dass ich ihr für vieles, was in meinem Leben schief lief, die Verantwortung geben habe:
    Angefangen, von den falschen Ernährungsgewohnheiten, bis hin zu so ein paar geerbten körperlichen Eigenheiten. Einige tiefe Kränkungen in der Kindheit, die sicher nicht als solche gemeint waren, aber sich bei mir als solche ausgewirkt haben.
    Die letzte Jahre habe ich endlich kapiert, dass ich für mein Leben selbst verantwortlich bin.
    Das es keinen Grund gibt, warum man als Kind den Anspruch auf perfekte Eltern habe könnte.
    Eltern sind auch nur Menschen, und meine haben sicher ihr bestes gegeben.
    Und auch, wenn es mit einer gewissen Prägung in der Kindheit schwieriger ist, bestimmte Verhaltensweisen zu etablieren:
    Ich bin alt genug, um mich willentlich und bewusst entscheiden zu können, wie ich was angehen möchte und ob es mir wert ist, dafür auch mal unbequem ein paar Gewohnheiten zu ändern.

    Außerdem nehme ich mir die Freiheit heraus, mich nicht ständig verpflichtet zu fühlen, bei jedem Familienfest in die Heimat fahren zu müssen (ist ein paar Autostunden entfernt.)
    Telefonieren muss auch mal reichen.
    Und wenn sie mich sehen wollen, dann können auch mein Eltern mal ihren Hintern bewegen und sich ins Auto setzen, um hierher zu kommen (waren sie in 10 Jahren genau einmal).


    Was den Freundeskreis angeht:

    Ich habe mich sehr fokussiert, auf die Menschen, die mir wirklich wichtig sind.
    Und das Thema seelische Mülleimer für meine Freundin, habe ich ja gestern beschrieben.



    Die Gesundheit:

    Tja, das war ja das Aussgangsthema.

    Hatte mich letztes Jahr einmal sehr intensiv mit einer Ernährungsunverträglichkeit auseindander gesetzt und eine Therapie gemacht, die den Darm entlastet.
    Dabei viel gelernt, wie sehr belastende Nahrungsmittel (bei mir sind es die üblichen Klassiker: Milch, Weizen, Fleisch, Zucker...), dem Körper die Energie entziehen.


    Tja, und wo stehe ich nun?
    Ich habe die Grippe am Sonntag Abend bekommen, hatte dann 3 Tage Fieber und viel geschlafen. Dann war das Fieber weg, und dieser komische Husten kam und raubte mir den Schlaf.
    Gestern Nacht war der Punkt gekommen, wo in Summe wohl über 50 Stunden kein Auge mehr zugemacht hatte.
    Komischerweise hatte sich das noch nicht mal so sehr in einer körperlichen Müdigkeit wieder gespiegelt. Da war ich insgesamt recht fit. Auch geistig war ich total aufnahmenfähig und wach.
    Aber ich war nervlich unglaublich dünnhäutig und empfindsam.
    Und gleichzeitig sah ich durch die sensiblen Antennen und die viel emotionalerer Sichtweise der Dinge (bin sonst eher nicht so der super emotionale Mensch, sonder immer nüchtern und analytisch) vieles auf einmal so klar.

    Dadurch eben auch der Anstoß, eine klärende Mail an meine Freundin zu schicken.
    (Sie hat übrigens noch kurz per Mail ein paar spontane Gedanken geantwortet, war zwar ein wenig Verletzt und pikiert, aber ich denke, dass dadurch ein längst überfälliger Dialog angestoßen wurde, der uns weiter bringen wird).
    Ein Punkt wird sicherlich sein, dass ich für mich endlich so weit bin, ihr erklären zu können, warum ich sie in den 3 Jahren noch nie in meine Wohnung eingeladen hatte.

    Der Schlafentzug hatte schon fast eine Art bewusstseinserweiternde, nahezu halluzinogene Wirkung.
    Ich saß gestern Nacht um 2:30 im Bett, heulte vor lauter Müdigkeit und emotionaler Bewegtheit wie ein Schlosshund und hatte den Eindruck: alles wird gut.



    Was jetzt noch an Themen offen ist:



    Finanzen:

    Habe die letzten Jahre eben auch durch mein kopfloses Konsumverhalten etwas über meine Verhältnisse gelebt und mehr ausgegeben, als notwendig war.
    Das hat mir einen unnötig hohen Kredit eingebracht, den ich mal schleunigst wieder los werden will.

    Der Anfang ist gemacht, ich habe Kassensturz gemacht, führe akribisch Haushaltbuch.
    Sinnlose Käufe gab es schon länger nicht mehr und ich habe plötzlich wieder ein Gefühl für den Wert des Geldes entwickelt.
    Außerdem habe ich mir eine Excelliste gemacht, in der jeden Monat die in dem Monat anfallenden Kosten den Einnahmen gegenüber gestellt sind.
    Nun muss ich noch eine Strategie entwickeln, wie ich das verbleibende sinnvoll in Kontingente aufteile und handhabe.

    Tipps sind herzlich willkommen!
    Ist ja wie ich gelesen habe, oft ein typisches Messiproblem.
    Vielleicht kann ich auch hier von Euch lernen.



    Sport:

    Das Thema ist noch offen, aber auch dafür kommt die Zeit ;-)



    Ich glaube, diese Grippe war ein Wink des Schicksals.
    Sie hat nicht nur meinem Körper mal wieder einen Impuls gegeben, den vielleicht auch der mal wieder brauchte, sondern mir auch die Zeit, die Stimmung und die Muse gegeben, mein Chaos im Kopf zu entwirren.
    Und dafür bin ich unendlich dankbar.
    So und jetzt schlafe ich noch eine Runde, danach trinke ich vielleicht mit einem Kumpel einen Kaffee und dann mach ich vielleicht noch ein bisschen was - vielleicht, mal sehen…..


    Ich danke Euch für Eure Geduld…



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 16.05.2008, 16:46


    Also in vielem was Du geschrieben hast, habe ich mich echt wiedergefunden.
    Mobbing:
    Hatte ich auch. Deswegen bin ich ja auch hier in HH, habe mich intern versetzen lassen, weil alles nicht mehr ging. Aber der Firma fehlt hier einfach das "familiäre" das in der Kleinstadt aus der ich komme so war.
    Ärgere mich heute noch, das ich mich von so ein paar Tulpen habe fertig machen, obwohl ich mit allen anderen echt super auskam.
    Aber ich nehme mir dich mal als Vorbild, denn bei Dir war es ja ähnlich und Du hast jetzt wieder einen neuen tollen Job! :beifall:
    Und das andere, finde ich echt super, das Du quasi allem etwas positives abgewinnen kannst! :super:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 16.05.2008, 19:05


    Hallo Pideldi,

    puuuuhhh, Du hast das echt alles gelesen.... :blume:

    Nun, tut mir leid, dass Du auch so üble Erfahrungen machen musstest.
    Aber ich hoffe doch, dass Du die Schritte, die Du bisher unternommen hast, um da raus zu kommen, nicht bereust.

    Ich muss dazu sagen, dass es bei mir vielleicht nicht die ganz klassische Mobbing-Situation war.

    Hatte nach einer Neuorga plötzlich eine neue Chefin, mit der ich nicht klar kam und die mich absolut nicht mochte.
    Sie hat eine sehr menschenverachtende Haltung und dazu keinerlei Führungskompetenz in Sachen Personalführung.

    Normalerweise eine Situation, wo es einfach sein sollte zu gehen und klar zu machen, dass ich es nicht nötig habe, mich so behandeln zu lassen.

    Aber zum einen, wollte ich festhalten, an den Erfolgen und dem Erreichten, dass ich mit so viel Herzblut aufgebaut hatte und klebte daran fest.
    Wahrscheinlich einfach nur die Angst, loszulassen. Den der gleiche Job unter anderen Chefs hatte mir jahrelang super viel Spaß gemacht und Anerkennung gebracht. Ich habe damals für meinen Job gelebt und alles andere dahinter zurück gestellt.

    Ich wollte es wohl einfach nicht wahrhaben, dass es das gewesen sein sollte und von all dem Glanz nur noch ein Scherbenhaufen übrig war.

    Zum andern fühlte ich mich aber auch verantwortlich für meine Mitarbeiter. Ich wusste, dass, wenn ich als Puffer wegfalle, diese völlig mit der Konfrontation mit dieser Dame überfordert sein und deren unfairen Attacken schutzlos ausgeliefert sein würden.


    Nun, mittlerweile sind noch ganz viele nach mir gegangen, weil es ihnen genauso ging, wie mir.
    Und das ganze hatte auch noch ein Gutes:
    Ich hatte damals quasi keine Freizeit, kein Privatleben, sondern nur für die Firma geschuftet. Ich hab's gerne und freiwillig gemacht, weil es Spaß gemacht hat.
    Aber mit meinem Weggang hatte ich plötzlich einen Job, mit geregelten Arbeitszeiten und so etwas mystisches wie FREIZEIT!?!
    Das kannte ich ja nun gar nicht, war regelrecht überfordert, was um alles in der Welt man mit so viel Zeit anfangen kann.
    Abends um 6 schon zu hause, obwohl man erst um 10:00 angefangen hat. Und das ohne schlechtes Gewissen, ungelesene Mails und der Überlegung, ob nicht doch irgend etwas noch hätte geregelt werden müssen.

    Das heißt, ich musste anfangen, mich mit mir selbst auseinanderzusetzen, mir endlich in dieser fremden Stadt einen wirklichen Freundeskreis aufbauen (bis dato waren es eher Kollegen, mit denen man auch mal privat was unternahm).

    Wie ich schon sagte, heute bin ich dankbar, um diese Zäsur, die mich mit der Frage konfrontiert hatte, was ich eigentlich vom Leben will.


    Ganz egal, ob der Verlauf nun so, oder eben so wie bei Dir war, es war schmerzhaft, es hat auch Narben hinterlassen, aber es lässt uns wachsen....

    Und wenn Du Dich in Deiner Firma im Moment nicht wohl fühlst, wird irgendwann mal die Zeit kommen, in der Du Dich reif fühlst, was ändern zu wollen.

    Wie ich schon sagte: "love it, change it - or leave it?"
    Wenn man diese Handlungsoptionen immer mal wieder überprüft, kommt man schon irgendwann auf den richtigen Weg.

    Bis dahin wünsch ich Dir auf jeden Fall, dass Du Dich in Deiner jetzigen Situation wohl fühlst, selbst wenn es noch nicht perfekt sein sollte.
    Es wird immer ein bisschen besser, selbst wenn es phasenweise mal ein Schritt vor und zwei zurück sein sollte.

    Fühl Dich gedrückt! :knuddel:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 16.05.2008, 20:35


    Danke für Deine lieben Worte. Mittlerweile wurde ich da sowieso gefeuert. Ich war ja 6 Monate wg Burn-Out udn Depressionen krankgeschrieben, wurde dann in die Firma geordert, Auflösungsvertrag hingeknallt, alles-gute-gefasel und schon war ich wieder draußen. Hätte den nicht unterschreiben sollen, aber ich war so platt und überrumpelt, ich hätte glaub ich nen Schuldschein von 1 Mio. Euro unterschrieben. :roll:
    Naja, aber dafür haben die mir im Grunde die Entscheidung abgenommen.
    Dafür werde ich jetzt endlich was anderes machen, und einen küstlerischen Beruf erlernen, Büro ist nichts für mich.
    Ich werde mir deinen Rat aber zu Herzen nehmen! :hug:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 16.05.2008, 21:07


    Freut mich, dass Du was neues anfängst, was Dir Spaß macht.
    Siehste, dann war's ja doch für was gut.

    Wünsche Dir jetzt schon ganz viel Spaß und Erfolg damit!
    Geniesse die Entscheidung!

    Liebe Grüße

    HaveALook



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Klementine - 16.05.2008, 21:17


    HaveALook, Du hast mir da regelrecht einen Spiegel vorgehalten. Den gleichen Mist habe ich auch hinter mir. :knuddel: :hug:

    Wollte das schon mal immer in Worte fassen und niederschreiben, bin aber nicht dazu gekommen. Und Du machst das ganz einfach in kurzen und prägnanten Sätzen...

    Wer mal wissen will, wie es mir so geht, braucht bloß die letzten Beiträge von Dir zu lesen, sind bei mir leider alles noch offene Punkte, nix davon ist abgeschlossen.

    Jetzt hätte ich auch ganz gerne so eine Grippe :roll:

    Wünsche Dir alles Gute in Deinem neuen Job und dass es in Deinem Leben weiterhin so schön bergauf geht. Freut mich für Dich :hug: :knuddel:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 16.05.2008, 21:20


    Interessante Beiträge, HaveALook. Und auch ich habe mich bis auf den Punkt Liebe darin wiedergefunden; die Geschichten ähneln sich sogar sehr.

    Viele von diesen Dingen, auch das gleiche Problem mit einer Freundin, haben sich, teils schon seit ein paar Jahren, zum Positiven verändert.

    Du bist ja auch auf dem besten Wege dahin, dass alles ins Lot kommt. Ich wünsche dir von Herzen viel Glück und Erfolg dabei! :knuddel:

    lg Purzelchen



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 16.05.2008, 22:37


    Ihr seid alle so lieb, zu mir, dankeschön! :bussi: :blume:

    Ich bin echt verblüfft, dass Ihr Euch das wirklich alles reingezogen habt.
    Aber Danke, auch wenn ich es nicht erwartet hatte, Euer Feedback und Eure lieben Wünsche tun mir gut.


    Klementine hat folgendes geschrieben: HaveALook, Du hast mir da regelrecht einen Spiegel vorgehalten. Den gleichen Mist habe ich auch hinter mir. :knuddel: :hug:

    Wollte das schon mal immer in Worte fassen und niederschreiben, bin aber nicht dazu gekommen. Und Du machst das ganz einfach in kurzen und prägnanten Sätzen...

    Wer mal wissen will, wie es mir so geht, braucht bloß die letzten Beiträge von Dir zu lesen, sind bei mir leider alles noch offene Punkte, nix davon ist abgeschlossen.

    Jetzt hätte ich auch ganz gerne so eine Grippe :roll:

    Wünsche Dir alles Gute in Deinem neuen Job und dass es in Deinem Leben weiterhin so schön bergauf geht. Freut mich für Dich :hug: :knuddel:


    Klementine, manchmal finde ich es wirklich verblüffend wie häufig sich Lebenswege und Schicksale in ihren Grundzügen wiederholen.

    Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass Deine Themen wirklich noch offen sind, denn so wie Du hier im Forum schreibst, habe ich von Dir das Bild einer Frau mit einer enormen emotionalen Intelligenz und einem klaren Blick für das Wesentliche.

    Wenn die Themen wirklich noch nicht gelöst sein sollten, dann bin ich aber zumindest sicher, dass dies nicht mehr lange dauern kann.
    Und Deine Wohnung hast Du doch wohl schon wieder weitaus besser im Griff, als ich beispielsweise meine.

    Ich habe gerade noch mal alte Beiträge von Dir gelesen:

    Denk doch mal an das, was Du uns hier immer so lieb predigst:
    Schau Dir an, was Du schon alles geschafft und bewegt hast und setzt Dich nicht so sehr unter Druck!
    Wenn im Moment Besuche bei Vatern und Einkaufen ansteht, dann hat das zwar nichts mit der Wohnung zu tun, aber es ist halt auch eine Aufgabe.
    Und die hast Du doch schon mal wieder erledigt. :super:

    Ich kann verstehen, dass einem das einen Strich durch die Rechnung macht, was die Angelegenheiten in der Wohnung angeht, aber eine erfolgreich erledigte Aufgabe ist es dennoch.

    Du wirst sehen, es wird schon werden, da bin ich mir absolut sicher.
    Und ich finde, bei Deiner momentanen Laune solltest Du Dir dringend dieses Wochenende mindestens einen Tag einen Auszeit ganz für Dich alleine geben.
    Die wird Dir gut tun und wieder Kraft für ein neues Durchstarten geben.

    Ich drück Dir ganz doll die Daumen, für Deine Bewerbungen.
    Finde ich übrigens klasse, dass Du es im Moment schaffst, so viele davon zu schreiben.
    Wenn ich Dir irgendwie dabei helfen kann, mal querlesen oder Ideen sammeln, wo man sich noch nach einem Job umschauen kann, kannst Du mir gerne Bescheid sagen (kann ja per PN sein).

    :knuddel: :hug:



    Purzelchen hat folgendes geschrieben: Interessante Beiträge, HaveALook. Und auch ich habe mich bis auf den Punkt Liebe darin wiedergefunden; die Geschichten ähneln sich sogar sehr.

    Viele von diesen Dingen, auch das gleiche Problem mit einer Freundin, haben sich, teils schon seit ein paar Jahren, zum Positiven verändert.

    Du bist ja auch auf dem besten Wege dahin, dass alles ins Lot kommt. Ich wünsche dir von Herzen viel Glück und Erfolg dabei! :knuddel:

    lg Purzelchen


    Purzelchen, es freut mich sehr, dass da bei Dir wieder ins Lot gekommen ist.
    Und was den Punkt Liebe angeht, so scheinst Du einen Goldschatz zu haben, wenn er offensichtlich mitmacht, bei Eurem “Messi-Exorzismus”.

    Danke für die lieben Wünsche, ich wünsche Dir, dass es bei Dir auch so positiv weitergeht. Ihr seid ja schwer dran. Am arbeiten. Und Du hast wirklich viel geschafft. :blume:


    Übrigens, was das Thema mit meiner Freundin angeht:
    Ich einige Mails mit ihr ausgetauscht, weil mir das einfacher fällt, meine Gedanken strukturiert und vollständig niederzuschreiben, als mich durch spontanes Feedback ablenken zu lassen, von dem was ich alles ausdrücken möchte.

    Ich habe gerade noch mal meinen Beitrag von gestern gelesen und war geschockt, wie negativ der klang.
    Sie ist wirklich eine ganz liebe Freundin und das wurde mir in der Auseinandersetzung per Mail mit ihr auch heute wieder klar.
    Und wie ich daran zweifeln konnte, dass die Freundschaf tragfähig genug ist, ist mir schleierhaft.
    Außerdem ist es keineswegs so, dass nur sie bisher von unserer Freundschaft profitiert hat, im Gegenteil.

    Es ist halt wie immer: ich musste mir mal wieder klar machen, dass alles eine Frage von Ursache und Wirkung ist.
    Die Tatsache, dass ich die letzte Zeit genervt auf sie reagiert habe, ist nur die Wirkung.
    Aber was ist die Ursache. Sie hat sich verhalten wie immer. Und wenn dieses Verhalten für mich drei Jahre lang o.k. war, dann muss die Ursache des eigentlichen Problems wohl bei mir liegen.
    Dann zeigt es, dass sich bei mir etwas verändert hat, dass ich anders auf ihr konstantes Verhalten reagiere. Und das ist ja auch der Fall.
    Ihre letzte Mail war sehr lieb und sie hat nun glaube ich verstanden, worum es mir ging.


    Und ich bin stolz auf mich:

    Denn nun kommt mein aktuelles Tagespensum:

    :arrow: Ich habe endlich den Mut gefunden, Ihr von meinem Messiproblem zu erzählen.
    Habe ein ganz ausführliches Mail geschrieben und es ihr erklärt und dargelegt, wie es dazu kam und was mich so alles dazu bewegt.
    Und damit verbunden auch, die Erklärung, für das ein oder andere merkwürdige Verhalten meinerseits (keine Einladungen, selten weggehen usw.)
    Bin gespannt auf ihre Reaktion, aber eigentlich weiß ich jetzt schon, dass sie sicher positiv sein wird.
    Und wer weiß, vielleicht schaffe ich es als nächstes ja, mal ihre Hilfsangebote anzunehmen.
    Mal sehen….



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 17.05.2008, 03:09


    HaveALook - einfach nur...Respekt!!!!!

    Das erfordert einigen Mut...und auch Vertrauen in deine Freundin.

    Bei mir weiss keiner in meinem Bekannten-oder Freundeskreis, wie es wirklich aussieht und wie es mich bedrückt.
    Ja, das ich etwas unorganisiert oder chaotisch sein kann - okay, ist halt mein "Charme" - ABER das Ausmaß kennt keiner.
    Okay, der Freund meiner Tochter hat zwangsläufig Einblicke bekommen, weil die Nacht, die er hier verbringen wollte, jetzt schon fast ein Jahr andauert, aber den betrachte ich inzwischen als adoptiert.
    Ähnliches gilt für die Freundin meines Sohnes - wenn jemand dauernd ein-und ausgeht, kann man nicht alles verstecken und vertuschen.
    Allerdings ist sie trotzdem gerne hier. Für MICH ist es aber ein Stressfaktor, wenn sie wo reinguckt, was meiner Meinung nach nur zwischen mir und dem lieben Gott sein sollte (o je, man merkt, dass ich die Bibel aus dem Container geholt habe :P )
    Ich meine, irgendeine Schämecke - in die sich normaler Besuch nicht verirrt, aber deren Entdeckung man bei Dauerbesuchern nicht vermeiden kann....
    HaveALook, indem du deiner Freundin sagst, was los ist, lässt du die Schämecken hinter dir und lässt das Schutzschild sinken.
    Wenn deine Freundin wirklich eine Freundin ist, wirst du das nicht bereuen,
    sondern es könnte auch ein bißchen Befreiung sein...
    Ich wünsche es dir!!
    Ich erwäge auch, es einer Freundin zu sagen, der ich sehr vertraue.
    Die ist langsam ratlos, weil sie weiss, dass ich mit Steuererklärungen furchtbar im Rückstand bin und sie will mir helfen...kommen, Belege sortieren und mir excel-Tabellen zeigen. Warum ich das immer abgebogen habe, muss ich nicht erklären...
    Ich habe aber sooo satt zu vertuschen..und ich glaube, es geht dir genauso....

    Ganz lieben Gruß
    Fischi
    .



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 17.05.2008, 12:51


    Hallo HaveALook

    Wow, ich bin betroffen. Hab nun länger nicht mehr im Forum gelesen, weil ich zu sehr mit mir beschäftigt war. Aber deine "Geschichte / Leben" trifft genauso auf einiges in meinem Leben zu.

    Wir sind so empfindlich, so sensibel, dass wir eben die Dinge ganz anders sehen, als andere Menschen. Unsere Leben sind doch ständig geprägt von Leid, Schmerz, Sehnsüchten und Wünschen.

    Ich finde es total genial hast du den Mut gehabt hier alles so offen zu beschreiben und auch dass du dich deiner Freundin geöffnet hast. Ich denke das sind wichtige Schritte zur Veränderung.

    Hab noch einen Tipp zu den Finanzen:
    Ich führe auch ein Haushaltsbuch. Und es ist genial. Nur eben nicht auf Papier, sondern im Computer. Das "10-Sekunden-Haushaltsbuch". Es ist so einfach und schnell zu bedienen und hammer genial mit Statistiken, Luxusausgaben etc. Du kannst es Downloaden unter: http://www.guckmal.de/haushalt.htm . Es ist gratis zu downloaden als "Shareware oder für 19Euro für die Private Nutzung. Aber das lohnt sich wirklich bei weitem.

    Ich drück :knuddel: dich mal ganz fest und wünsche dir einfach nur alles Gute. Mach weiter so und ich bin sicher, dass du alle deine Ziele erreichen wirst.

    Liebe Grüsse
    Bigmama :herz:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 17.05.2008, 22:49


    Bigmama, danke für den Tipp mit dem Haushaltsbuch und die lieben Worte.

    Ich führe ein papiergebundenes Haushaltsbuch von Herlitz, das mir von der Aufteilung gut gefällt.
    Habe auch eine elektronischen vonn Quicken, das ich aber irgendwie nicht nutzen mag.
    Aber ich habe jetzt schon so viel von dem Haushaltsbuch gehört, dass ich es vielleicht doch mal probieren mag.



    Trockenfisch, es ist, wie Du gesagt hast:
    Es war so was von befreiend, es meiner Freundin zu sagen und sie hat, wie erwartet, total lieb reagiert.
    Sie war zu Tränen gerührt, weil ihr der Vertrauensbeweis sehr viel bedeutet hat.
    Und sie hatte viel Verständnis, denn auch sie hatte so einen dunklen Fleck auf ihrer Seele und mir gegenüber einen ähnlich wesentlichen Punkt ihrer Lebensführung lange verschwiegen.
    Ich war also klar, wie ich mich fühle. Nur ist sie jetzt total irritiert, dass ihre ach so perfekte Freundin auch eine Baustelle hat, die sie nicht im Griff hat. ;-)

    Ich glaube, es war auch für sie sehr wichtig. Nicht nur als Vertrauensbeweis, sondern weil es auch einiges erklärt, was sie bisher auf sich bezogen hat.
    Sie hat ziemliche Verlustängste und nicht das allergrößte Selbstbewusstsein.
    Die Tatsache, dass ich sie in den zweieinhalb Jahren, die wir uns kennen, noch nie eingeladen habe, hat sie denke ich schon auf sich bezogen.
    Ebenso die Tatsache, dass ich häufiger mal auf Versuche ihrerseits, mich aus dem Haus zu locken, verneinend reagiert hatte, weil ich mir vorgenommen hatte, was im Haushalt zu machen.
    Jetzt weiß sie auch, dass das keine Geringschätzung ihrer Person war.


    Achso, und was mein Tagespensum angeht:

    :arrow: heute nur Geschirr gespült und eine handvoll Sachen weggeräumt, wenn ich gerade sowieso von einem Raum zum anderen gewandelt bin.

    Ansonsten nur meine Grippe auskuriert und viel geschlafen.
    Da war mir heute nach.

    Liebe Grüße

    HavaALook



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 17.05.2008, 23:15


    Liebe HaveALook

    Ja, ich hab dir nur den Tipp gegeben mit dem PC-Haushaltsbuch, weil du geschrieben hast, dass Vorschläge willkommen sind. Wie du das schlussendlich machst, ist dir selber überlassen. Kannst es ja mal ausprobieren (kostenlos) und dann entscheiden, womit du dich wohl fühlst. Das ist ja für jedermann/frau anders.

    Was deine Freundin betrifft: Ich glaube ihr werdet in eine noch tiefere Freundschaft finden durch dein "Outing". Siehst du, wozu das geführt hat? Dass sie immer was ganz anderes von dir dachte. Sie dachte wohl, du hättest nur Ausreden, etc.! Ist doch für beide extrem befreiend wenn sie nun Bescheid weiss. Dafür schämen musst du dich nicht. Wenn sie eine echte Freundin ist, wird sie dich verstehen und so akzeptieren. Sie hat bestimmt andere Macken, die du nicht hast und magst sie desswegen genauso. Vielleicht kannst du dich auch anfangen darüber auszusprechen. Nicht, dass sie es bloss weiss, sondern du ihr auch alle Sorgen und Ängste anvertrauen kannst, wie du es hier tust. Und eines Tages lädst du sie ein und brichst einen weiteren Bann. Ich wünsche es für dich!

    Mach weiter! Und ich finde es total stark, hast du das gemacht. Das befreit und motiviert auch. Ich denke, alles was zu Blockaden führt und wir auflösen - auch mit einem "Outing" - befreit unheimlich und setzt neue Kräfte frei!

    Liebe Grüsse
    Bigmama :herz:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 18.05.2008, 00:25


    Das freut mich sehr, wie es mit deiner Freundin gelaufen ist!!!!

    Dir weiterhin gute Besserung, es ist gut, dass du dich schonst!

    Lieben Gruß und einen schönen Sonntag
    vom Trockenfisch



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Klementine - 18.05.2008, 09:43


    Siehste, nun hast Du die größte Baustelle Deines Lebens bereinigt und jetzt kannst Du Dir auch die Ruhe und die Zeit nehmen, Deine Grippe auszukurieren. :hug: :knuddel:

    Ich freu mich tierisch, dass das mit Dir und Deiner Freundin so toll gelaufen ist :dumdidum:

    :blume: :herz: :blume:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 18.05.2008, 23:00


    Hallo,

    tja, wie ich sehe, waren heute alle fleißig - nur ich nicht. :(

    Aber ich hatte heute auch nur vor, meine Grippe auszuschlafen, und wollte gezielt nichts tun.
    Hat auch funktioniert. Seit Tagen mal wieder so richtig tief und fest und stundenlang geschlafen.

    Aufgeräumt habe ich nichts, nur eine Sache, die viel wichtiger war erledigt:

    :arrow: einer weiter lieben Freundin von meinem Messi-Problem erzählt.
    Warum fangen die denn alle an zu weinen, wenn ich Ihnen das erzähle? :gruebel:
    Nein, die Frage ist nicht wirklich ernst gemeint:
    Es berührt sie sehr. Und vor allem hat auch sie mir beteuert, wie wichtig ihr dieser Vertrauensbeweis ist.
    Nur will sie mir jetzt dauernd helfen. :shock: :)

    :arrow: und Geschirr gespült hab ich gerade noch, damit wenigstens der aktuelle Zustand aufrecht erhalten wird, bis es morgen weiter geht.

    Liebe Grüße

    HaveALook



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 18.05.2008, 23:24


    HaveALook - das sind wirklich gute Nachrichten :knuddel:

    Ich finde auch klasse, dass du dein Tempo bestimmst - erstmal das wesentliche - gesundwerden...und gleichzeitig dein Mut zur Offenheit!

    Von mir kriegst du den Pokal für ...innerliches Aufräumen!!!!

    Hm, kriege den nicht aufgerufen...wie schade....

    Dann denken wir uns ihn eben


    :lol:

    Lieben Gruß vom Trockenfisch



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 18.05.2008, 23:39


    Hey HaveALook

    Ich bewundere dich. Du räumst "dein Leben" ja richtig auf! Es fühlt sich so an, als ob richtige Aufbruchsstimmung ist bei dir. Du willst dich ändern und Klarheit schaffen. Genial! Wirklich genial!

    HaveALook hat folgendes geschrieben: Warum fangen die denn alle an zu weinen, wenn ich Ihnen das erzähle? :gruebel:

    Weil du bis jetzt nie was erzählt hast, womöglich eine starke Frau verkörpert hast und nun eine "zerrbrochene Seite deines Lebens" offenbart hast. Das muss Freunde doch berühren.

    HaveALook hat folgendes geschrieben: Nur will sie mir jetzt dauernd helfen.

    Auch das musst du verstehen. Echte Freunde helfen, wo ein Problem ist. Ein "Liebesbeweis". Sie kennt das Problem nicht und dass du Zeit brauchst und es peinlich ist, etc. Rede auch darüber ganz offen und ehrlich, wie du dich fühlst und dass das eben nicht geht oder lass nur gezielte Hilfe zu. Z.B. die Küche und unter Abmachung, dass nichts entsorgt wird. Ich weiss, dass es richtig anstrengend ist, wenn andere Menschen helfen wollen. Oft geht es viel zu schnell. So ehrlich wie du jetzt dich offenbart hast, so ehrlich würde ich ihr auch sagen, wonach du dich fühlst...

    Und dass du heute nichts gemacht hast. Ist doch egal. Hast es dir ja vorgenommen. Warum machst du dir dann ein schlechtes Gewissen, wenn andere hier im Forum was gemacht haben??? Bleib dich selber und wenn du dir nichts vornimmst, dann tu auch nichts und es ist gut so!!! Es muss so sein, weil es dein Wunsch war. Ich mache Sonntags grundsätzlich nichts...

    Liebe Grüsse
    Bigmama :herz:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 19.05.2008, 20:25


    Bin noch bis Mittwoch krank geschrieben und habe viel geschlafen.

    Aber ein bisschen was, habe ich doch geschafft bekommen:

    :arrow: im Schlafzimmer den Boden frei geräumt, so dass man hier endlich wieder gehen kann. Igitt, war das eklig, was hier so alles an Staub und Spinnweben zum Vorschein kam :oops:

    :arrow: Das Kabelwirrwar sortiert

    :arrow: die frei gewordenen Flächen gesaugt

    :arrow: einige Dinge, die ich noch benötige, die aber zwischen den Spinnweben waren und keine glatte Oberfläche haben, in einen Beutel verbannt und in den Gefrierschrank gepackt, um so den Hausstaubmilben den Garaus zu machen.
    Habe zwar alles gründlich abgesaugt und mit scharfem Reiniger abgewischt, aber irgendwie find ich maches von der Vorstellung her halt doch irgendwie eklig.


    Morgen kommt der Schreibtisch dran.



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Klementine - 19.05.2008, 21:02


    Klasse, noch eine die es weiß :D :hug: :knuddel:

    Fühlt sich toll an, wenn einer es weiß, danach fühlt man sich auf einmal verstanden :hug: Und gleich viiiiiiel besser :D

    Hier ist der Pokal vom Trockenfisch :nr1: :mrgreen:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 19.05.2008, 21:07


    Genial!!! :cheer: :cheer: :cheer:

    Und von mir einen obendrauf! :nr1:

    Liebe Grüsse
    Bigmama :herz:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 19.05.2008, 23:07


    Einfach nur *freu*...hier ein Pokal :nr1: :nr1:

    Guck, sind 2 geworden, einer, der gestern nur gedacht war, aber verdient hast du beide :)

    Lieben Gruß vom
    Trockenfisch



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 20.05.2008, 12:14


    Mensch ist das super!
    Von mir auch einen! :nr1: :D
    Das mit dem Staub und den Spinnweben kenn ich auch nur allzugut..
    Habe richtig Angst was hochzuheben, oder zur Seite zu schieben, allerdings eher weil ich Angst habe das mir ne Spinne entgegenkommt (JETZT LACHT NICHT!) - (eben im Schlafzimmer passiert - da geh ich erst mal nicht mehr rein und mache was anderes bis mein Freund kommt und die erledigt hat)
    Aber es ist dann ein Supergefühl wenn die jeweilige Horrorecke dann sauber ist! ;)



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 20.05.2008, 19:59


    Danke Euch, für die motivierenden Worte. :herz:

    Habe heute den Schreibtisch exorziert.
    Das war auch eklig!
    Aber nun erstrahlt er in neuem Glanz.
    Aus irgendeinen Grund wollte ich dann gar nicht an das Ausmisten und Abstauben des Reglas dran. Obwohl das vergleichsweise harmlos war.
    Dann dachte ich mir aber zur Motivation wäre es nicht schlecht, im Haushaltszustand mal wieder was auf "grün" setzen zu können. Und das Regal ist so eine schön messbare, abgegrenzte Einheit.
    Also habe ich mich dann doch nochmal drüber hergemacht.

    :arrow: Schreibtisch entrümpelt, aufgeräumt, gesaugt und geputzt

    :arrow: ca. 20 Bücher weggeworfen

    :arrow: die 4 Böden des Wandregals ausgemistet, gewischt und neu einsortiert.

    :arrow: Geschirr gespült

    Nun bin ich wieder mit mir versöhnt.
    Morgen werden die Bücher-, Zeitschriften- und Medikamentenansammlungen auf der anderen Bettseite eliminiert.
    Verstehe gar nicht, wie die immer in so kurzer Zeit zustande kommen.



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 20.05.2008, 20:18


    Das ist super! :beifall:
    Hier ein Pokal für den frisch aufgeräumten Schreibtisch: :nr1: :D



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Klementine - 20.05.2008, 22:15


    Ich beneide Dich um Deinen schick aufgeräumten Schreibtisch - von mir auch einen Schreibtisch-:nr1: :D

    Ich dachte gerade, ich kann mir eigentlich noch ein wenig Zeit lassen mit meinem, wohne ja noch nicht so lange hier dass es irgendwo eklig sein könnte ... :gruebel: ;)



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 20.05.2008, 22:29


    Danke Mädels,

    @Klementine, wenn Du noch nicht so lange da wohnst, dass der Schreibtisch eklig sein könnte, dann freu Dich, ihn aufräumen zu können, bevor es eklig wird. :)

    Fiese Anmerkung, ich weiß, aber ich wäre froh, ich hätte früher was gemacht.

    Liebe Grüße

    HaveALook



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 20.05.2008, 23:28


    wow, den ganzen Schreibtisch an einem Tag....

    das muss doch ein gutes Gefühl sein, an einem aufgeräumten, sauberen Schreibtisch zu sitzen, einfach super!!!!

    Ich habe gerade gesehen, dass Klementine dir meinen nur gedachten Pokal vorgestern eingestellt hat...da hattest du ja schon Vorschusslorbeeren...

    ;)

    aber...menno, ein sanierter Schreibtisch...du kriegst noch einen

    :nr1:

    Und ich mach an meinem auch weiter...

    Lieben Gruß vom
    Trockenfisch



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 21.05.2008, 18:09


    Heute war großer Entsorgungstag:


    :tonne: :tonne: :tonne:

    :arrow: alten PC entsorgt

    :arrow: an die 40 Bücher entsorgt

    :arrow: 4 riesige Tüten Papiermüll entsorgt

    :arrow: 2 Tüten Plastikmüll entsorgt

    :arrow: einen 120 Liter-Sack Restmüll entsorgt

    :arrow: Tütchen, mit ca 50 Altbatterien entsorgt

    :arrow: Kiste, mit Elektrokleingeräten entsorgt

    :arrow: Kommode im Schlafzimmer ausgesaugt und ausgewischt

    :arrow: angefangen, den Unrat hinterm Bett zu beseitigen (puh, Staubwolke wegwedel)

    Morgen muss die Ecke hinterm Bett sauber sein, sonst krieg ich die Krise.



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 21.05.2008, 20:12


    Ui! Du steckst ja voller Wegwerf-Energie! Prima! :beifall:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 21.05.2008, 23:10


    Ohne Worte:

    :cheer: :cheer: :cheer: :cheer: :cheer: :cheer: :cheer: :cheer: :cheer: :cheer: :cheer: :cheer: :cheer: :cheer: :cheer: :cheer: :cheer: :cheer:

    Das war ein Sprint heute :P

    Lieben Gruß vom
    Trockenfisch



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 22.05.2008, 21:48


    Heute war irgendwie nicht mein Tag.
    Bin viel zu spät aufgestanden. Habe aber auch geschlafen, wie ein Stein. :pennen:

    Damit war der Tag mal wieder fast dahin. Ist immer dasselbe, ich bekomme nur den Drall, was zu machen, wenn ich nicht allzu lange schlafe.
    Habe überhaupt kein Problem damit, früh aufzustehen, wenn ich arbeiten gehe oder einen Termin habe.
    Aber sobald ich keinen externen Zwang habe, ist mein Ausschlafbedürfnis fast wie eine Art Sucht.

    Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, die Ecke hinter dem Bett weiter auszumisten.
    Aber ich konnte mich überhaupt nicht dazu durchringen.
    Eine munteres Verschieben auf morgen.

    Aber wenigstens konnte ich mich zu einem Kompromiss durchringen:
    Wollte mir schon ein "heut machst Du gar nichts" gönnen.
    Habe beschlossen, statt gar nichts zu tun, doch wenigstens was anderes zu machen.
    Zumindest die halbe Stunde täglich einzuhalten, die ich mir vorgenommen habe.
    Eine Stunde wurde dann auch draus.

    :arrow: Die Kommode, auf der Fernseher, Drucker, Videorekorder und DVD-Player stehen, leergeräumt (die Geräte gehören da hin, aber den Platz auf den Geräten habe ich munter als Abstellfläche für allen möglichen Tinnef missbraucht, der da nicht hingehört.)

    :arrow: die Geräte gründlich gereinigt und das Kabelgewirr enthuddelt.

    :arrow: Staub gewischt
    :arrow: Geschirr gespült :abwasch:
    :arrow: 4 Tüten Müll (2x Restmüll, 1x Papiermüll, 2x Plastikmüll) entsorgt. :tonne:

    :arrow: noch ein paar unspektakuläre Handgriffe getätigt, um einige Dinge, die hinterm Bett waren zu beseitigen, um wenigsten einen Handschlag dafür gemacht zu haben. Ist irgendwie so eine Art Selbstkonditionierung, um mir zu beweisen, dass es gar nicht weh tut, an der Baustelle was zu machen.

    Das war’s für heute. War zwar nicht doll, aber wenigstens was.
    Nun bin ich zumindest halbwegs versöhnt mit mir.

    Aber irgendwie frage ich mich, warum ich früher mit so einem Elan aufräumen und putzen konnte.
    Da war in 4 Stunden ratz-fatz das ganze Zimmer aus tiefstem Chaos aufgeräumt, gesaugt und blitz-blank geputzt. Das war überhaupt kein Ding.
    Und ich habe es immer ordentlich gemacht. Also Dinge wirklich an ihren ursprünglichen Bestimmungsort getan.
    Heute bin ich nach einer Stunde Arbeit geplättet und wenn ich eine Mini-Etappe fertig habe, kostet es mich eine heiden Überwindung das nächste Thema anzugehen.
    Alleine die Vorstellung, so einen ganzen Tag wie ein Derwisch durch die Wohnung zu fegen, wie ich das früher getan habe, erscheint mir regelrecht bedrohlich.

    Kennt Ihr das? Woher kommt das?



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Klementine - 22.05.2008, 23:54


    Zitat: Alleine die Vorstellung, so einen ganzen Tag wie ein Derwisch durch die Wohnung zu fegen, wie ich das früher getan habe, erscheint mir regelrecht bedrohlich.

    Kennt Ihr das? Woher kommt das?

    Vor 20 Jahren hätte ich das auch noch geschafft. Aber mittlerweile bin ich ein wenig vom Burn-out gehandicapped und zusätzlich dummer Weise auch noch 20 Jahre älter :? - und dann auch noch das verfluchte Messietum - jetzt geht alles nur noch regelrecht in Zeitlupe.



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 23.05.2008, 10:35


    Ja, das kenn ich auch...

    Wenn sich früher meine Schwiegerelten für einen mehrtägigen Besuch angesagt hatten, gab es Lagebesprechungen mit dem Trockenfischmann wie folgt...Freitagabend kommen sie, wir stehen ganz früh auf und legen los...und sieh da, wenn sie dann vor der Tür standen, waren wir halbtot, aber konnten sie reinlassen ;)
    (Trockenfischmanns Arbeitszimmer immer ausgenommen.....)

    Das geht jetzt nicht mehr...bei mir auch aus den von Klementine genannten Gründen, aber es ist vielleicht noch mehr...

    Es muss einen Punkt gegeben haben, wo ich resigniert habe.
    Wo ich die Hoffnung verloren habe.

    Wenn man die Hoffnung verliert, verliert man auch den Mut, etwas zu ändern und etwas zu tun..auf Dauer eine Abwärtsspirale...und je weiter man sich nach unten bewegt, desto mehr wird man darin bestätigt, dass man die Sachen eh nicht gewuppt kriegt und fühlt sich immer schlechter dabei.

    Glaube, wenn man dahingekommen ist, kann man nur versuchen, in kleinen Schritten wieder hochzutrippeln und sich einzugestehen, dass man nicht in 3 Wochen auf die Reihe kriegt, was über Jahre schiefgelaufen ist, aber dass man auf längere Sicht doch das Chaos hinter sich lassen kann und endlich so leben kann, dass man sich selber wohlfühlt.

    Und daher, HaveALook, kriegst du von mir einen eindeutig verdienten Pokal, weil du wieder eine Stufe nach oben genommen hast, selbst wenn du lieber 2 bewältigt hättest:

    :nr1:

    Lieben Gruß vom
    Trockenfisch



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 23.05.2008, 21:31


    So, heute habe ich zwar nur ca. 1 Stunde was gemacht (exklusive Einkaufen), aber die war sehr effektiv.

    :arrow: Einkaufen gewesen und vor allem, danach sämtliche Taschen direkt ausgeräumt und verstaut (das war nämlich lange Zeit eine Marotte von mir, die mit in diesen Chaos geführt hatte: nachdem ich wenig Platz habe, hatte ich oft nur die verderblichen Sachen in Kühlschrank bzw. Gefrierschrank getan, den Rest in den Tüten stehen gelassen. Aber seit ich angefangen habe, was zu ändern und hier angemeldet bin, räume ich alles, was ich in die Wohnung schleppe direkt weg.)
    :arrow: Geschirr gespült :abwasch:

    :arrow: 2 große Kisten, die im Schlafzimmer standen, ausgeräumt und den Inhalt entrümpelt bzw. weggeräumt.

    :arrow: das Regal mit den Schreibwaren und Technik-Equipment im Schlafzimmer ausgemistet. Nun ist da nichts mehr drin, was überflüssig wäre und ich kann es morgen direkt einmal leer räumen, Staubwischen und geordnet wieder einräumen. Aber das wird easy-going, jetzt wo all das Zeug weg ist, was da nicht hingehörte.

    :arrow: ein bisschen was von der Baustelle hinterm Bett entsorgt
    :arrow: Müll weggebracht (2 große Tüten Papiermüll, ein riesiger Karton mit weiteren Kartonagen drin, 2 Tüten Plastikmüll, 1 Tüte Restmüll) :tonne:

    Das wars für heute.



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 24.05.2008, 13:06


    Super!!!

    Finde auch gut, dass du dir angewöhnst, die Einkaufstüten gleich komplett auszupacken - habe selber auch die Neigung, erstmal das Verderbliche in den Kühlschrank zu stellen und den Rest erstmal in den Tüten zu lassen - gibt keine effektivere Methode, neues Kuddelmuddel zu schaffen. Ich mach es jetzt auch wie du!

    Es grüßt der
    Trockenfisch



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Klementine - 24.05.2008, 22:49


    Wo ich auch hinschaue, ich finde nur fleißige Leute :D

    Freut mich dass es bei Dir so fluppt HaveALook! :cheer: :cheer: :cheer:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 25.05.2008, 03:41


    Hatte heute einen Rückfall, was das Vereinnahmenlassen durch meine Freundin angeht.
    War voller Tatendrang und habe mir dann wieder 2 Stunden das Ohr vollkauen lassen mit Belanglosigkeiten, nur weil ihr langweilig war.
    Ich mach ihr keinen Vorwurf daraus, aber ich habe es wieder zugelassen und mich ablenken lassen. :motz: :nawarte:

    Danach war ich völlig genervt und hatte überhaupt keinen Bock mehr auf Aufräumen.
    Habe dann gemacht, was ich immer tue, um mich zu beruhigen, mich ein wenig in mein Bett verzogen und gedöst. :pennen:

    Dann habe ich noch eine interessante Diplomarbeit zum Thema Messis gelesen (wobei ich nur bis Seite 50 gekommen bin, weil es echt anstrengend ist zu lesen.) :lesen:
    Wen's interessiert:

    http://www.femmessies.de/DiplomarbeitKoch%25FCberar.pdf

    Ist aber echt ein wenig kompliziert zu lesen.

    Fand den Aspekt interessant, dass Messies oft lageorientiert, statt handlungsorientiert seien und habe darüber noch einen leichter lesbaren auch recht interessanten Artikel gelesen, der mir zu denken gegeben hat:

    http://www.femmessies.de/HOLO-uni.pdf


    Ich muss sagen, dass ich mich in vielem wiederfinden konnte. Nur blieb für mich unklar, mit welchen Mitteln man das therapieren kann.

    Naja, kurz bevor ich aus dem Haus musste, habe ich in aller letzter Sekunde beschlossen, wenigstens noch die obligatorische halbe Stunde zu machen, die ich mir täglich vorgenommen habe:

    :arrow: 4 Regalböden des Regals im Schlafzimmer ausgemistet, geputzt und neu geordnet wieder eingerichtet.
    Dann musste ich leider los.

    :arrow: Eine Tüte Papiermüll und eine Tüte Restmüll entsorgt. :tonne:

    That's all.



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Klementine - 25.05.2008, 10:39


    Hab die beiden Artikel mal ein bisschen durchgelesen - puh das ist starker Tobak. Hab sie mir abgespeichert, werde später mal alles lesen.
    Was ich bis jetzt mitbekommen habe, heißt soviel: Ich bin wirklich ein Messie :D Und einige wollen immer behaupten, dass alle Messies ADHS haben, ich habe immer bestritten, dass das bei mir so ist. Und sehr wahrscheinlich hab ich das auch nicht. Und da keiner so recht etwas mit Messies anfangen kann, bleibt mir nichts anderes übrig, als so lange auf eigene Faust versuchen dort heraus zu kommen :D Mit eurer Hilfe natürlich :hug: Dafür sind Selbshilfeseiten ja da...

    Und dass Du dann auf die Schnelle doch noch Dein Tagespensum erfüllt hast, finde ich einfach superspitzenmäßig! :super: Mal eben noch ein paar Regale aufgeräumt und Müll zusammengesucht - einfach Klasse! :blume:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 25.05.2008, 16:25


    HaveALook, das finde ich auch!!! (was bei dir so unter "mal eben noch" fällt....) Finde ich klasse!

    Danke für das einstellen der links, habe bisher nur einen Teil des zweiten gelesen, aber ich finde das hochinteressant mit der Lageorientierung..drucke mir beides aus und werde in Ruhe lesen!

    Lieben Gruß
    vom Trockenfisch

    PS Die Freundin, von der du dich heute hast vereinnahmen lassen, ist das die, der gegenüber du dich "geoutet" hast?
    Wenn ja, denke ich darüber etwas, was ich jetzt nicht unbedingt aufschreiben will, denn ich kenne sie nicht! Und es stimmt natürlich, dass einer vereinnahmt, aber einer sich auch vereinnahmen lässt...
    Etwas anderes geht mir aber durch den Kopf - ich frage mich, wenn man Dritten sagt, man sei ein Messie - ob die nicht denken, na ja gut, dann räum halt auf und du bist keiner mehr....Will sagen, ob sie wirklich sehen, wo das Problem ist!



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 25.05.2008, 18:44


    Huch, der erste link umfasst 146 seiten - wow!
    Na, ich lese ja gerne, aber den gehe ich schwerpunktmäßig an :P
    Lieben Gruß
    Trockenfisch



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 25.05.2008, 22:57


    @Klementine:
    Danke. Keine Sorge, ich erwarte nicht, dass Ihr die Links lest.
    Dachte nur, dass es vielleicht auch andere interessiert.
    Ich glaube der Link mit dieser Diplomarbeit ist zwar interessant, aber ich werde ihn wahrscheinlich auch nicht zu Ende lesen. Finde ich dann doch zu anstrengend.

    Ich habe unter www.femmessies.de
    einige deutlich einfacher zu lesende Artikel gefunden, die das ganze nicht gar so wissenschaftlich ausdrücken.
    Keine Sorge, die Seite ist keineswegs eine Konkurrenz zu KlaraPutzIch.
    Euer Forum ist unschlagbar und hat finde ich einen ganz andere Art von Nutzen mit unchätzbarem Wert, als diese Seite.

    Was das Thema AHDS angeht, so habe ich da meine ganz eigene und unwissenschaftliche Hypothese:
    Ich empfinde es als regelrechte Modekrankheit.
    Ich will deshalb nicht ihre Existenz leugnen, aber ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass AHDS sehr häufig auch durch unsere synthetische und mit Zusatzstoffen zugeschüttete Wohlstandsnahrung gefördert, wenn nicht gar verursacht wird.

    Ich reagiere auf einige moderne Zusatzstoffe selbst sehr subtil.
    Zum Glück habe ich eine sehr gute Körperwahrnehmung, und damit ein sicheres Empfinden, was mir bekommt und was nicht (was leider nicht heißt, dass ich den Versuchungen immer wiederstehen kann).
    Damit habe ich selbst schon häufig die Erfahrung gemacht, wie sehr mir eine schlechte Ernährung die körperliche und geistige Energie entzieht.
    Und ich merke regelrecht, wie einige Selbstregulationsmechanismen bei mir versagen, wenn ich mich mit durch Zusatzstoffe belasteter oder stark verarbeiteter Nahrung belaste.

    Als Beispiel finde ich es schon immer sehr offensichtlich, wie viele Kinder auf Fanta oder Cola reagieren.
    Meine Nichten zum Beispiel, die sonst wohl erzogene Kinder sind und auch kein AHDS haben, ticken nach dem Konsum von Fanta regelrecht aus.
    Es ist deutlich mehr, als nur ein aufgeputscht sein. Sie verlieren regelrecht die Kontrolle über sich und sind völlig neben der Spur.
    Ich bin der festen Überzeugung, dass es in vielen Fällen mit AHDS eine ähnliche Bewandnis hat und das dieser Mechanismus natürlich auch Messies das Leben erschwert und die Symptomatik verstärken kann.


    @Trockenfisch:
    Dass ich nicht erwarte dass Ihr die Links lest, sondern nur als Angebot sehe, falls es jemanden interessiert, gilt natürlich ebenso für Dich. ;)

    Was die Freundin betrifft, bin ich nicht sicher, ob sie es versteht.
    (Mich würde übrigens Deine offene, spontane Meinung dazu schon interessieren, auch wenn Du nicht sicher bist, ob Du damit richtig liegst, weil Du sie nicht kennst. Wir sind ja hier anonym und der Kontext der Unteraltung ist klar.)
    Sie hat selbst so ihre Baustellen und ist in psychologischer Behandlung, so dass ich glaube, dass sie schon aus eigener Erfahrung verstehen kann, dass man durch eine Krise auf ganz subtile Weise in bestimmte Handlungsschemata abrutschen kann.
    Aber ich gebe Dir Recht, wer selbst nicht betroffen ist, kann sich das niemals so wirklich vorstellen.


    Ich habe heute Mittag noch recht lange irgendwelche psychologischen Abhandlungen und Essays zum Thema Messietum gelesen.
    Einiges davon war recht einleuchtend und hat tolle Denkanstöße gegeben.
    Aber ich stelle immer wieder fest, dass nicht betroffene z.B. Psychologen mit ihren Erklärungsversuchen in manchen Punkten unglaublich weit von meiner Wahrnehmung entfernt liegen.
    Andere Punkte treffen es natürlich.

    Ich glaube, dass ich ein relativ reflektierter Mensch bin und seit ich mich dem Problem nicht nur rational, sondern auch emotional gestellt habe, kapiere, was in meinem Kopf abgeht.
    Aber es irritiert mich maßlos, wie ansatzlos und ratlos die psychologische Fachwelt dem Problem gegenüber steht.

    Wie sollen das dann erst nicht betroffene Laien verstehen, wenn selbst die Psychologen es in weiten Bereichen nicht wirklich verstehen?

    Habe mir schon überlegt, mal aus Interesse das Gespräch mit einem Psychologen zu suchen, der das Thema erforscht.


    So, aber nun zum meinem täglichen Pensum:
    Habe heute 2 1/2 Stunden im Schlafzimmer gerödelt.

    Was habe ich gemacht:

    :arrow: die restlichen 5 Fächer des Regals entrümpelt, ausgewischt und neu sortiert eingeräumt.

    :arrow: 3 Aufbewahrungs-Körbe im Schlafzimmer ausgemistet, ausgesaugt und neu sortiert.

    :arrow: Beide Ebenen des Nachttischs entrümpelt, aufgeräumt und geputzt

    :arrow: gesaugt

    :arrow: Geschirr gespült

    Und nun ist gut für heute.

    Liebe Grüße und Euch allen einen guten Start in die neue Woche

    HaveALook



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 26.05.2008, 00:33


    Wow, HaveALook, du bist ja ganz toll weitergekommen, SUPER!!

    Oh, ich sehe links auch nie als Verpflichtung zum lesen..aber da mich das Thema zwangsläufig :roll: interessiert, bin ich froh über Denkanstöße!

    Ich finde sehr erfrischend, was du über AHDS schreibst.
    Übrigens tickte mein Sohn früher aus nach Kindergeburtstagen..zuviele Smarties, zuviele Farb-und Zusatzstoffe in den Süssigkeiten,
    ein Fruchtzwerg zum Frühstück, und man konnte mit ihm nicht mehr an einem Tisch setzen....
    Haben wir in den Griff gekriegt, indem wir sehr darauf geachtet haben, was er isst...wurde damals belächelt, hat sich aber als richtig erwiesen..
    Will sagen, manches gilt als "Syndrom", was im Grunde eine Reaktion ist auf Sachen, die man dem Organismus zumutet...

    HaveALook - meine erste Reaktion auf die Vereinnahmung war...Ärger..wenn ich jemandem gesagt habe, was mich umtreibt und belastet...sollte derjenige nicht in dem Umfang mich in seine Belange einbeziehen...nicht, wenn ihm/ihr klar ist, womit man sich selber rumschlägt..Und gleichzeitig dachte ich, wie egoistisch die "Schwachen" sein können...sie nehmen ihre Probleme zum Anlass, sich darüber hinwegzusetzen, wie andere sich fühlen. Und kommen häufig durch damit...weil ihre Freunde keine Grenze ziehen mögen aus Rücksicht...

    Wünsche dir auch einen guten Start in die Woche und liebe Grüße
    Trockenfisch



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 26.05.2008, 23:21


    @Trockenfisch, was Deine Meinung zu meiner Freundin betrifft, magst Du tatsächlich Recht haben.
    Ich weiß, dass sie es nicht böse meint, aber es war auch mein erster Gedanke: es ist gerade mal 4 Tage her, dass wir uns ausgesprochen haben. Und es ist schon wieder alles beim Alten. Aber ich habe es eben auch zugelassen.

    Wenn man ehrlich ist, dann ist es ja (wenn es nicht gerade um Liebe geht), so, dass man nicht wirklich global einen gesamten Menschen mag, sonder die Summe seiner Eigenschaften.
    Und bei ihr bin ich da oft etwas ambivalent. Zum einen gibt es vieles an ihr, was ich mag, zum anderen gibt es auch vieles, was mich in den Wahnsinn treibt.
    Ich habe zwar irgendwie ein schlechtes Gewissen, wenn ich so berechnend bin, aber manchmal frage ich mich, ob mir diese Freundschaft unterm Strich was bringt.
    Soziologisch gesehen, ist es ja tatsächlich so, dass der Mensch nur tut, was ihm Nutzen bringt. Eigentlich ist es legitim. Aber es widerspricht irgendwie meiner Moralvorstellung, einen Menschen zurückzuweisen, der mir durchaus auch bewusst viel positives entgegenbringt und an dem ich ja schon auch vieles mag.

    Ich weiß vor allem, dass sie es nicht böse meint.
    Vieles in diesem Ungleichgewicht kommt einfach daher, dass sie nicht arbeitet und viel verschwenderischer mit Zeit umgehen kann, als ich.
    Ihr ist halt langweilig und ich hätte eigentlich keine Zeit, so lange mit ihr zu telefonieren. Oft macht es mir natürlich auch Spaß und ich lasse mich gerne ablenken.
    Aber häufig haben wir auch so unterschiedliche Interessegebiete (den Tratsch über Stars und Sternchen-Themen ertrage ich zum Beispiel nicht. Nichts interessiert mich weniger, als die neue Haarfarbe irgendeiner Schauspielerin oder die Handlung irgend eines Films.)
    Dann haben wir wieder total nette Gespräche.
    Woher soll sie wissen, wann es für mich ok ist und wann nicht? Es wäre ja schon ein wenig grob, wenn ich sagen würde: "Wenn Du über irgendwelche oberflächlichen Lifestyle-Themen diskutieren willst, dann beende ich das Gespräch jetzt, wenn Du was wichtiges zu sagen hast, dann nehme ich mir gerne Zeit dafür."

    Ich denke, ich werde einfach ein wenig egoistischer damit umgehen.
    Den Kontakt zwar halten, aber ihn zeitlich etwas einschränken. Halt auch mal nicht ans Telefon gehen, wenn ich keinen Nerv habe oder das Gespräch kurz halten.

    Übrigens, bin ich überrascht, hier zum Thema AHDS mal jemanden zu finden, der das ähnlich sieht.
    Habe eher damit gerechnet, für das Statement in der Luft zerrissen zu werden.
    Es ist manchmal schon erstaunlich, wenn ich sehe, wie intelligente, gebildete Menschen, die von sich aufrichtig der Meinung sind, dass sie ihre Familie gesund ernähren, den Einkaufwagen beladen.
    Das fängt oft mit Unmengen an süßer Limonade an, mit der Begründung, dass die Kinder nun mal nichts anderes trinken und geht bis hin zu den Knorr-Fertigsaucen und Süßigkeitenbergen.
    Nicht falsch verstehen, ich will keines der Produkte verteufeln, aber eine gesunde Ernährung ist für mich eine Frage der Mengenrelationen zwischen gesundem und ungesundem.


    So, nun zu der Frage, was ich heute geschafft habe. Habe 3 Stunden gewirbelt.

    :arrow: endlich den Krempel, der hinters und unters Bett gefallen ist, hervorgeholt und versorgt (das waren Unmengen an Kugelschreibern, Tempotaschentüchern, sowohl benutzt, als auch unbenutzt, Bücher, CDs, Werbeprospekte, Handcreme, Erkälktungsmedikamente und was weiß ich was noch alles. Ich könnte einen Kramerladen damit aufmachen….)
    Habe mir vorgenommen, künftig ein Tablett, dass ich immer auf der ungenutzten Bett-Seite habe, als einzige Ablagefläche für irgendwelche Utensilien zu nutzen.
    Wenn dieses voll ist, dann muss was weggeräumt werden, statt es auf der leeren Bettseite abzulegen, wo es dann wieder hinters Bett rutscht und einstaubt.

    :arrow: gründlich unterm Bett hervorgesaugt.

    :arrow: die Aufbewahrungsboxen unterm Bett ausgeräumt, ausgesaugt und neu sortiert

    :arrow: den Schlafzimmerspiegel geputzt

    :arrow: die Staubmäuse auf dem Schrank weggesaugt

    :arrow: die Spinnweben im Gebälk an der Decke weggesaugt (braucht man leider immer eine Leiter zu)

    :arrow: zwei Kisten entrümpelt und aufgeräumt

    :arrow: Matratze gesaugt und gewendet

    :arrow: Betten neu bezogen

    :arrow: 7 Tüten Müll entsorgt (5x Restmüll, 1x Papier, 1x Plastik)

    :arrow: mit einem angefeuchteten Schmutzradierer speckige und angeschmutzte Stellen (z.B. von gekillten Stechmücken) an der Tapete beseitigt.

    :arrow: einige Sachen, die ich an Kollegen, die Bedarf angemeldet hatten, verschenken wollte, direkt in die Büro-Tasche getan und direkt übergeben

    :arrow: Geschirr gespült


    So, und damit ist das Schlafzimmer wieder in Ordnung.
    Ich muss zwar noch den Kleiderschrank, die Unterbettkommoden und einige Aufbewahrungskisten auf dem Schrank ausmisten, aber darin herrscht zumindest Ordnung. Deshalb kommt das zum Schluss.

    Wenn man um ins Schlafzimmer zu gelangen, nicht durch den Rest der Wohnung müsste, könnte ich mit bestem Gewissen jemanden hier hinein führen.



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 27.05.2008, 00:03


    Ich finde das ja so toll...wenn ich jetzt keine Puschel finden kann, beiss ich in die Tischkante...

    drei
    zwei
    eins


    Ich beiss in die Tischkante

    :roll:

    HaveALook - deine Freundin kann echt wahr eine ganz liebe sein, ein wahrer Schatz...nur, weisst du, ich habe meinen eigenen Kindern und anderen angenommen nur vollen Herzens sagen können Do they lift you up or do they drag you down?

    Meine einzige Sicherheit, meine einzige Wahrheit...die Frage, wenn ich mit Menschen zu tun habe...sind sie daran interessiert, dass es mir besser geht oder ziehen sie mich runter...

    Ich rede jetzt nicht von Problemen, wo man als Freund da sein soll...sondern von der ..ganzen Linie...

    Da finde ich - fast - überlebensnotwenig die Frage, habe ich mit Leuten zu tun, die mich hochziehen oder runterdrücken...das ist nicht situationsbedingt...sondern verankert in jedem...

    Ich weiss nicht, ob ich mich klar ausdrücke...es geht nicht um die Frage, PROFITIER ich von jemandem - das wäre ja furchtbar - aber um die Frage, habe ich mit jemandem zu tun, der mich auf Dauer hochschubst...oder ..mir einfach nicht gut tut...

    Und das ist jetzt nicht ausdrücklich auf deine Freundin gemünzt!
    Die kann einzigartig und toll sein...ist nur, ne Leitlinie...die man verwerfen kann oder auch nicht nicht..

    Lieben Gruß vom
    Trockenfisch



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 27.05.2008, 01:07


    Tja, was meine Freundin angeht, hast Du schon absolut Recht Trockenfisch.
    Der Punkt ist nur, sie will denke ich schon, dass es mir gut geht.
    Wie Du sagst, soll man für Freunde da sein, wenn sie Probleme haben.
    Und Probleme hat sie halt lang und ausdauernd und immer wieder dieselben....
    Das zieht dann schon runter. Ich glaube, sie wird die Erkenntnis, dass man für sein Handeln selbst verantwortlich ist, noch sehr lange nicht haben.
    Aber ich schätze, wenn man merkt, dass man jemand mit seinen Problemen nicht weiter helfen kann, dann sollte man sich wohl schon irgendwann auch mal wieder um die eigenen Herausforderungen kümmern.

    Ich denke, entweder sie kann es ab, dass ich den Kontakt auf das Maß beschränke, das auch für mich noch ok ist, oder ich werde meinen Bedürfnissen Vorrang einräumen müssen.



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 27.05.2008, 19:58


    Habe heute Nacht kaum ein Auge zu getan weil ich ohne offensichtlichen Grund total aufgeputscht war.

    Die neue Ordnung im Schlafzimmer fühlt sich eigenartig fremd an.
    Vielleicht war auch das dran schuld. So eine regelrechte Leere.

    Demnach heute morgen völlig zerknascht aus dem Bett gestiegen und noch bevor ich irgendwas anderes machen konnte, den Staubsauger in die Hand genommen, um zu saugen.

    War eine üble fiesel-Arbeit, weil ich die Wendeltreppe zum Schlafzimmer saugen musste, die einige schlecht zugängliche Ecken hat.
    Damit war die halbe Stunde dann auch schon fast um.


    Also:

    :arrow: Treppe gesaugt

    :arrow: freie Fläche im Wohnzimmer und Flur gesaugt zur Erhaltung des bisher erreichten Zustands.

    :arrow: 2 Tüten Müll beseitig


    Das war alles, aber mehr ist heute nicht drin.
    Ist zwar erst 20:00, aber ich werde mich jetzt aufs Ohr legen und wenn ich Lust habe durchschlafen bis morgen früh.



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 27.05.2008, 23:20


    Drin ist, was du kannst - und das hast du gemacht!
    So soll das doch auch sein!
    Weiter so, HaveALook, ich finde, du bist wirklich gut davor!!!!!
    Dass sich die neue Ordnung im Schlafzimmer fremd anfühlt, kann ich mir sehr gut vorstellen. Egal wie schlimm oder gut etwas ist, man war ja daran gewöhnt. Etwas Neues bringt auch erstmal Unruhe...wie ne Geburt vielleicht...
    Lieben Gruß
    vom Trockenfisch



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 28.05.2008, 23:15


    Bin heute um 21:30 nach Hause gekommen.
    War nach der Arbeit noch ewig Besorgungen machen, um meinen Ausstand in der Firma (wechsle ja den Job) zu organisieren.

    Außerdem hatte ich zwei große Taschen mit privaten Dingen (Unmengen an Tupperdosen und so 'n Gedöns) nach Hause gebracht, die ich in der Firma im Schrank gelagert hatte.
    Hatte dort üppig Platz im Schrank und dann ist so das ein oder andere Utensil, nicht mehr mit nach Hause gewandert.

    Habe dann auch nichts anderes mehr gemacht, als all den Kram zu spülen. Die hatte ich auf der Arbeit in der Spülmaschine und das gab eklige Kalkflecken, zumal die Sachen mittlerweile schlichtweg im Schrank wieder eingestaubt sind.
    Ich hasse es, Tupperware zu spülen, das Plastikzeug mit den vielen Hinterschneidungen bekommt man so schlecht trocken.

    O.k. eigentlich war das auch eine halbe Stunde Arbeit, insofern sollte ich nicht nölen.
    Und heute morgen habe ich auch ganz beiläufig ein paar Sachen weggeräumt, ohne das als Arbeit zu empfinden.
    Hatte im Schlafzimmer ein paar Sachen genutzt, die dort nicht dauerhaft hingehören.
    Heute morgen beim Aufstehen dann beschlossen, die Sache sofort wieder an ihren Bestimmungsort zurück zu bringen, bevor sie sich dort festsetzen.
    Eigentlich sollte genau das ja selbstverständlich sein.
    War es aber die letzten 2 Jahre nicht.

    Ist schon lustig, rein emotional fühlt es sich an, als wäre die Idee, Dinge nach dem Gebrauch sofort wieder wegzuräumen völlig revolutionär!

    Dabei ist das doch genau die Verhaltensweise, die einem selbstverständlich sein sollte.
    Echt enorm, wie sehr ich diesen Handlungsansatz die letzten beiden Jahre verlernt hatte.

    Vielleicht sollte ich es als Fortschritt werten, dass mir das so ein Bedürfnis war die neue Ordnung im Schlafzimmer aufrecht zu halten, dass ich gar nicht auf die Idee kam, das meiner täglichen halben Stunde anzurechnen.

    Also:

    :arrow: 10 Minuten im Schlafzimmer aufgeräumt

    :arrow: Besorgungen für Ausstandsfeier in der Firma gemacht

    :arrow: Großabwasch gemacht.

    Das war's für heute.

    Morgen und übermorgen werde ich wohl nichts machen können, da ich bereits anderweitig verplant bin.



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 29.05.2008, 01:26


    Wenn dir etwas zu einem Bedürfnis geworden ist, was du früher nicht getan hast - dann ist das ganz schwer pokalverdächtig

    :nr1:

    Das ist es doch auch, wo du hinwillst! Klasse!!!!!!

    Einen schönen Tag wünscht dir
    der Trockenfisch



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 30.05.2008, 01:26


    Heute wie erwartet nichts gemacht.

    Es sei denn, man rechnet einen Friseur-Besuch dazu, um der fortschreitenden Erblondung Einhalt zu gebieten (so nenne ich es scherzhaft, wenn es Zeit ist, die Haare nachzutönen).
    Soll ja nicht nur die Wohnung gepflegt sein, sonder auch der Mensch.
    Wobei ich damit kein Problem habe (Obwohl ich die letzten Wochen erstmal gemerkt habe, dass ich das ein oder andere mal recht gleichgültig war, wie mich jemand sieht.)
    Ich wäre früher nie verschwitzt und mit verschmutzten Klammotten (weil ich gerade im Garten gearbeitet hatte) zum Einkaufen gefahren.
    Das war mir die letzten Tage irgendwie egal.
    Keine Ahnung, wie das zu sehen ist: ob ich einfach relaxter drauf bin, oder aufpassen muss, dass nicht auch noch der Körper verwahrlost.
    Wie gesagt, damit hatte ich bisher definitiv kein Problem.
    Das wäre ja der Hammer, Wohnung ist wieder blitzblank, dafür renne ich schmuddelig rum. Na danke, dann doch lieber eine unordentliche Wohnung.

    Habe den ganzen Tag in der Firma klar Schiff gemacht, um morgen entspannt meinen Schreibtisch räumen zu können.

    Und dabei ziemlich viel Krempel mit nach Hause geschleppt.
    Das Schöne ist:

    1. Ich habe mir die Mühe gemacht, die Sachen sofort mit in die Wohnung zu schleppen (früher hatte ich die schon mal einige Tage oder Wochen im Auto liegen lassen, weil ich genau wusste, dass es mir in der Wohnung schwer fallen würde, die Dinge ordentlich aufzuräumen.)

    2. Habe ich sowohl die Sachen aus der Firma, als auch einige Einkäufe sofort weggeräumt.

    Ansonsten habe ich noch ein paar Minuten ein paar Kleinigkeiten weggeräumt, aber wirklich nichts Nennenswertes.



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 31.05.2008, 00:04


    Schön ... man sieht, da fährt sich doch schon einiges so ein, wie man das auch wollte..Das ist mehr wert, als ein Hauruck-Akt, weil dauerhaft...Super!!!!

    Dass du verschwitzt und - im Vergleich zu sonst - mal "schmuddelig" für dein Empfinden rumgelaufen bist, finde ich kein Alarmzeichen..

    Allein, dass DU dir Gedanken drüber machst, ist eher ein Indiz, dass da keine Gefahr droht...kannst du ja trotzdem mit Gelassenheit beobachten...wenn es tatsächlich eine neue schlechte Angewohnheit ist, kannst du die schnell wieder durchbrechen, denn es steckt keine Gewohnheit dahinter...Ich glaub es aber nicht...ich glaube, wenn Sachen im Umbruch sind, kann es passieren, dass man - kurzfristig - anderes vernachlässigt.

    Aber ein Auge darauf haben, kann man ja

    :)

    Lieben Gruß vom
    Trockenfisch



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Klementine - 01.06.2008, 14:34


    Ich finde es überhaupt nicht schlimm, verschwitzt und schmuddelig einkaufen zu gehen, dann sehen die Leute wenigstens, dass ich etwas getan habe :D ;)

    Frischer Schweiß riecht nämlich ganz anders als einer der schon ne Woche alt ist. Solche Leute habe ich öfters vor mir an der Kasse. Typische Asis :? Man kann ja arm wie eine Kirchenmaus sein, da braucht man sich nicht für zu schämen. Aber man sollte sich doch selbst sauber halten und seine Kleidung auch.

    Mich täte es jetzt ganz massiv stören, wenn ich mittendrin beim Rödeln merke dass mir etwas fehlt, dann erst duschen und mich anziehen muss, und dann erst einkaufen kann. Danach kann ich nicht mehr weiter machen. Einer der zuhause am Tapezieren ist und dem der Kleister ausgeht, duscht sich ja auch nicht erst und holt dann den Kleister, nein - er schwingt sich ins Auto und holt ihn und kann dann sofort weiter machen.

    Ich bin heute übrigens bis jetzt nicht geduscht :D Fing nämlich gleich nach dem Aufstehen mit Rödeln an und finde es eine totale Verschwendung weil ich nach dem Rödeln wieder so aussehe wie vorher. Duschen wird gleich erledigt, dann habe ich die schweißtreibenden Arbeiten hinter mir.
    Aber Zähne geputzt hab ich schon :mrgreen:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 02.06.2008, 00:14


    Hallo,

    bin die letzten zwei Tage nicht zum lesen und schreiben gekommen.

    Hatte am Freitag meinen Ausstand im alten Job gefeiert und es wurde fast 22:00 bis ich aus der Firma war. Hat mich auch irgendwie gedanklich ziemlich vereinnahmt. Ich war über 10 Jahre in der Firma und die Ansprache meiner beiden letzten Chefs war rührend.

    War dann auch ganz nett, nur bin ich leider nicht mehr dazu gekommen, mein Büro zu räumen, sondern musste das erst mal liegen lassen.
    Das wäre zwar organisatorisch kein Problem, weil der Umzugsservice erst am Mittwoch kommt (wechlse innerhalb des Konzerns).
    Aber es hat mich massiv gestört, weil ich damit irgendwie keinen richtigen gedanklichen Schnitt machen konnte. Mir fehlte irgendwie die Zäsur, um es hinter mir lassen zu können.

    Hatte dann das Glück, dass am Samstag ein befreundeter Kollege noch in der Firma zu tun hatte und mich reinlassen konnte (hatte die Zugangskarten schon abgegeben).
    Also war im am Samstag 4 Stunden lang am Sachen packen und ausmisten.
    Das war dann auch ganz gut, keinen Ballast mit an den neuen Arbeitsplatz nehmen zu müssen, sonder in Ruhe alles aussortieren und wegwerfen zu können.

    Heute habe ich mir vorgenommen nichts zu tun.

    Ein bisschen was war's dann doch:

    :arrow: Geschirr gespült

    :arrow: ein paar Kleinigkeiten weggeräumt

    :arrow: die privaten Sachen, die ich aus von der Firma mit nach Hause gebracht habe weggeräumt

    :arrow: Wäsche gewaschen und aufgehängt

    :arrow: den Hausflur gefegt und nass rausgewischt


    Wünsche Euch allen eine schöne Woche
    Grüße

    HaveALook



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 02.06.2008, 00:31


    Hallo HaveALook,
    ich freue mich sehr, dass du am Sonnabend die Zäsur machen konntest, die unbedingt notwendig war, damit du mit freiem Kopf weitermachen kannst!!

    Für das, was du "ein bißchen" nennst, kriegst du einen Puschel oder zwei, wenns geht:

    :roll:

    Dann ein Schild eben, wir sind ja flexibel:



    du...Sonntagsarbeiterin, du :P

    Wünsch dir eine gedanklich befreite neue Woche :) , da sind doch Fesseln von dir abgefallen!

    Es grüßt dich
    Trockenfisch



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 03.06.2008, 00:56


    Hi,

    danke für Eure Anteilnahme.

    Hatte heute meinen ersten Arbeitstag.
    Ich glaube, meine Bürogenossin ist ein Messi ;) *kleiner Scherz*
    Hatte freundlich gefragt, wie es mit der Schrankeinteilung aussieht.
    Ob jeder eigene Schrankseiten oder Fächer hat oder diese gemeinschaftlich genutzt werden.
    Sie meinte etwas kleinlaut: "gemeinschaftlich"

    Auf die Frage, ob ich schon mal einen Blick in die Schränke werfen dürfe schaute sie etwas geknickt.
    Dann war mir auch klar warum:
    Ein völliges Chaos.
    Die waren zwar nicht extrem voll, aber völlig unstrukturiert.
    Halt irgendwelches Zeug rein geschmissen um es aus den Augen zu haben.

    Naja, ich habe mir jetzt zwei eigene bestellt.
    Dann gibt es keine Abgrenzungsprobleme.

    Im Haushalt habe ich heute gar nichts gemacht.
    Hatte nach der Arbeit noch Lust, mich spontan mit einer Freundin beim Spanier zu treffen und das auch gemacht.

    Morgen ist auch noch ein Tag.

    Viele Grüße

    HaveALook



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 03.06.2008, 01:06


    Ebend :) :) :)
    Weiterhin alles Gute, wir haben ein Auge auf dich, HaveALook :knuddel: :knuddel:

    Schlaf schön!
    Trockenfisch



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 04.06.2008, 08:33


    Guten Morgen,

    Hm, irgendwie stand heute Nacht das Forum nicht zur Verfügung.
    Dann berichte ich halt jetzt von gestern.

    Hatte mal wieder keine Lust (ist ja irgendwie nichts neues....).
    Mir macht auch diese Hitze total zu schaffen.
    Außerdem ist natürlich im Job immer noch alles neu und ungewohnt.

    Habe mich vorgestern Abend noch trotz Müdigkeit (hatte die Nacht vorher nicht viel geschlafen) zum Essen mit einer Freundin getroffen. Da wurde es auch wieder recht spät und so war ich gestern wieder hundemüde.

    Wollte, als ich nachhause kam, am liebsten direkt ins Bett.

    Nachdem ich aber schon vorgestern "geschwänzt" und nichts getan hatte, wollte ich zumindest ein Stündchen was machen (musste ja die versäumte halbe Stunde von vorgestern nachholen). Hab ich dann auch getan:

    :arrow: Geschirr gespült

    :arrow: das riesen Backblech vom Bäcker (für den Ausstand) geschrubbt.

    :arrow: Klamottenberge sortiert und Mottensicher verpackt, bis ich sie mit Waschen an der Reihe sind.

    :arrow: Toilette und Waschbecken mal total intensiv geschrubbt und nicht nur so oberflächlich wie sonst.

    :arrow: noch so' n paar Kleinigkeiten weggeräumt

    Das war's....

    Grüße

    HaveALook



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 04.06.2008, 21:58


    Hallo HaveALook,

    "Nachdem ich aber schon vorgestern "geschwänzt" und nichts getan hatte, wollte ich zumindest ein Stündchen was machen (musste ja die versäumte halbe Stunde von vorgestern nachholen). Hab ich dann auch getan"

    Super, dass du das trotz Müdigkeit gemacht hast!!!!

    Ich finde, du handhabst das richtig - wenn man einmal nicht kann, später dann wieder den Ball aufnehmen!

    Es grüßt dich
    Trockenfisch



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 04.06.2008, 22:20


    Danke Trockenfisch,

    werde trotzdem heute nichts mehr machen.
    Bin spät nachhause gekommen und völlig platt.
    Hoffe das morgen wieder aufholen zu können.

    Grüße

    HaveALook



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 06.06.2008, 00:38


    Hallo,

    war heute wohl nichts mit das versäumte von gestern nachholen.
    Habe nichts nennenswertes zuhause im Haushalt gemacht, da ich heute Abend noch mit einer Freundin weg war.

    Dafür aber mein Büro tiptop eingerichtet und durchorganisiert.
    War eine echte Herausforderung.

    Was war's also:

    :arrow: 3 Tüten Müll entsorgt

    :arrow: Geschirr gespült

    :arrow: extra bei Aldi vorbeigefahren, um die praktischen stapelbaren Orndungskörbe zu besorgen, die die gerade im Angebot haben.
    (Total gut: neutral-weiße, rechteckige Körbe, die man, die man wirklich sehr platzsparend ineinander stapeln kann, wenn man sie nicht alle benötigt.
    Man kann sie aber auch so stapeln, dass sie mit vollem Volumen übereinander gestapelt werden.)

    :arrow: Einkäufe weggeräumt


    im Büro:

    :arrow: alles ordentlich eingerichtet und trotz Platzmangel super ordentlich und alltagstauglich verstaut bekommen.

    :arrow: ca ca. 2.800 Emails archiviert

    :arrow: im Internet nach einem geeigneten Ablagesystem für E-Mails gesucht, um im neuen Job von vorneherein ein übersichtliches System zu haben.
    Gar nicht so einfach. Da gibt es echt wenig brauchbare Vorschläge.
    Habe auch einige unserer Assistenzkräfte nach ihrem System gefragt, aber selbst die tun sich schwer damit.

    Versuche es jetzt mal mit folgendem System:

    Mails, die weniger als 2 Minuten zur Bearbeitung benötigen werden sofort erledigt.
    Alle anderen werden zunächst interimsmäßig in einen der folgenden 3 Ordner verschoben:

    - "erledigen"
    - "lesen"
    - "ablegen"

    In den ersten beiden Verzeichnissen können die einzelnen Mails dann noch über die Kategorie-Funktion des Mailsystems eine Prioritäten-Kennzeichung erhalten (rot="dringend", orange="zur Nachverfolgung" usw.)

    Zusätzlich gibt es neben diesen drei Interims-Verzeichnissen für sinnvoll zusammenfassbare und wiederkehrende Themen noch themenbezogene Verzeichnisse (z.B. Projekt A, Projekt B usw.), in die die Mails dann endgültig geschoben werden.

    Die selben drei Fächer (erledigen, lesen, ablegen) werde ich auch für papiergebundene Korrespondenz anlegen.

    Bin noch offen für Anregungen, falls jemand von Euch ein bewährtes einfaches System dafür hat.

    Viele Grüße

    HaveALook



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 06.06.2008, 01:03


    Das ist ja echt klasse

    Und, mir scheint - du hast einen Blick für Strukturen - finde ich beneidenswert! Das bedeutet nämlich, wenn du was geordnet kriegen willst, ist es eine Zeit-und Kopfsache (du musst dich dazu entschieden haben), aber nichts, was du "erlernen" müsstest im Sinne von "WIE tun".

    :knuddel:

    Super!!!!

    Lieben Gruß vom
    Trockenfisch



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 07.06.2008, 20:40


    HaveALook hat folgendes geschrieben:
    Ist schon lustig, rein emotional fühlt es sich an, als wäre die Idee, Dinge nach dem Gebrauch sofort wieder wegzuräumen völlig revolutionär!


    hihihi, genauso geht mir das auch! :D

    Kann übrigens nur Trockenfisch zustimmen, einfach top wie Du das alles handhabst, von Dir kann ich echt eine Menge lernen!



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 07.06.2008, 23:41


    Hey...

    ...man du hast es anscheinend raus...das mit dem "Dinge die man gebraucht gleich wieder wegräumen"...klappt bei mir im Moment nur in Flur und Bad (da lohnt es sich ja auch schon richtig)...

    Aber du hast schon recht...man ist begeistert das dies doch relativ einfach ist und fragt sich warum man da vorher nie drauf gekommen ist :roll:

    Weiter so...ich lese gerne bei dir...auch wenn ich nicht immer meinen Senf dazu geben :lol:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 08.06.2008, 20:55


    Och, danke!

    War die letzten zwei Tage nur unterwegs und habe nix geschafft bekommen. Deshalb kam ich hier auch nicht so recht zum Lesen und Schreiben.
    Aber irgendwie habe ich mir diese Woche auch ein wenig Schonfrist aufgrund des neuen Jobs gegeben.
    Auch wenn es objektiv nichts Anstrengendes gibt, so sind doch die vielen neuen Eindrücke und Menschen unterschwellig anstrengend.

    Aber ab morgen muss sowohl im Job als auch zuhause wieder eine gewisse Regelmäßigkeit und Struktur gelebt werden.

    Völlig bekloppt: ich bin den halben Samstag in der Stadt herumgelaufen, um mir eine richtig schöne, individuelle Teetasse und eine schöne Teekanne für's Büro zu besorgen.

    Klar, kann man seinen Tee auch aus irgendeiner X-beliebigen Tasse trinken.
    Aber das ist so ein symbolischer Akt, das Büro zu meinem Revier zu machen und eine persönliche Note zu geben.

    Ich muss dazu sagen:

    Ich mag mein Büro nicht mit irgendwelchem persönlichen Nippes voll stellen. Schätze es, wenn es eher nüchter und übersichtlich ist.

    Aber die Tasse, die dann ja meist offen auf dem Tisch steht und eben ein ganz persönliches Utensil ist, soll irgendwie dann doch ein wenig Individualität ausdrücken.
    Nächste Woche ist Töpfermarkt, vielleicht finde ich ja da was Schönes.


    So, nun hier das Bisschen, was ich die letzten 3 Tage in Sachen Wohnung gemacht habe:

    :arrow: endlich meinen Vermieter angeschrieben, wegen des defekten Ablaufs im Keller.
    Bei der Gelegenheit mal freundlich aber bestimmt darauf hingewiesen, dass es doch mal deutlich an der Zeit wäre das völlig heruntergekommene Treppenhaus zu renovieren und das Gelände vor dem Haus herzurichten.
    Hat er auch eingesehen. Seine Herangehensweise ist allerdings mal wieder strange.

    :arrow: Geschirr gespült

    :arrow: 2 Tüten Müll entsorgt

    :arrow: 2 große Säcke Altkleider aus dem Schrank geräumt.
    Einer davon war mit Sachen, die noch sehr schick und gut sind, mir aber nicht mehr passen. Den hat meine Freundin bekommen, um zu schauen, ob sie noch etwas davon haben will.

    :arrow: 2 Tüten mit Sachen weggeräumt, die ich in die Wohnung geschleppt habe (Einkäufe und Sachen aus dem Auto/Büro)

    :arrow: ein paar Kleinigkeiten weggeräumt

    Das war's.

    Und ab jetzt ist wieder die halbe Stunde täglich angesagt!



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 08.06.2008, 21:27


    Wieso bekloppt? :D
    Ich kenne das, ich mag auch eigentlich keinen Nippes (mit bestimmten Ausnahmen)
    Ich mag es lieber, wenn etwas, das ich sowieso brauche dekorativ ist (zB meine Lampe im Bad in Fischform).

    Das mit dem neuen Job kann ich auch vollstens nachempfinden. Ds ist wirklich anstrengend,wenn soviel neues auf einen zukommt.
    Ich drücke dir die Daumen, das Du wieder in die Routine reinkommst! ;)



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Klementine - 08.06.2008, 23:25


    Zitat: Völlig bekloppt: ich bin den halben Samstag in der Stadt herumgelaufen, um mir eine richtig schöne, individuelle Teetasse und eine schöne Teekanne für's Büro zu besorgen.

    Klar, kann man seinen Tee auch aus irgendeiner X-beliebigen Tasse trinken.
    Aber das ist so ein symbolischer Akt, das Büro zu meinem Revier zu machen und eine persönliche Note zu geben.

    Mach ich auch immer so :D Und die neue Tasse soll wohl auch so ein Symbol für einen neuen Anfang sein, glaube ich. Und wenn man die alte Tasse mitnimmt, hat man immer etwas was einen an das alte erinnert. Also her mit ner neuen :)



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 09.06.2008, 01:22


    Zitat: Klar, kann man seinen Tee auch aus irgendeiner X-beliebigen Tasse trinken.
    Zitat: Aber das ist so ein symbolischer Akt, das Büro zu meinem Revier zu machen und eine persönliche Note zu geben.

    Zitat: Mach ich auch immer so :D Und die neue Tasse soll wohl auch so ein Symbol für einen neuen Anfang sein, glaube ich. Und wenn man die alte Tasse mitnimmt, hat man immer etwas was einen an das alte erinnert. Also her mit ner neuen :)

    Stimmt. Was bei euch die Tasse ist, sind bei mir die Pflanzen...wobei eine Tasse irgendwie vielleicht besser gewesen wäre..als Symbol...
    ich habe nun Symbole, die ich dauernd gieße, dünge, an denen ich rumzupfe und wo ich auch noch die Übertöpfe dauernd abwasche

    :P

    HaveALook, ich finde es total richtig, dass deine Priorität das Einleben im neuen Job war...das ist durchaus Stress (auch wenn es positiver Stress sein kann!)

    Ich verleihe dir einen Pokal für vernünftige Handlungsweise :nr1:

    Lieben Gruß
    Trockenfisch Zitat:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 09.06.2008, 23:12


    Hallo Ihr Lieben,

    ist ja witzig, dass mich hier keiner für bekloppt hält, wegen der Tasse.

    Habe mich gestern abend noch total geärgert.
    Benötige auch noch einen Wasserkocher für's Büro.
    Wollte den von Bomann, der auch bei Ökotest mit "sehr gut" bewertet wurde und von Stiftung Warentest mit "gut".
    Bei Amazon sollte er 14,95 kosten. Habe ihn in den Warenkorb gelegt, aber nicht sofort gekauft.
    Als ich das abends tun wollte, sollte er plötzlich 22,95 kosten und mittlerweile sogar 26,95!
    Mir scheint, Amazon zählt die Aufrufe der Artikel und steuert anhand dieser Nachfrage die Preise.
    Kann mir nicht vorstellen, dass plötzlich ein Massen-Ansturm auf genau diesen Wasserkocher abgeht.
    Habe den Preis wahrscheinlich selbst in die Höhe getrieben.

    Grrrmpf! :motz:


    Trockenfisch hat folgendes geschrieben:
    Stimmt. Was bei euch die Tasse ist, sind bei mir die Pflanzen...wobei eine Tasse irgendwie vielleicht besser gewesen wäre..als Symbol...
    ich habe nun Symbole, die ich dauernd gieße, dünge, an denen ich rumzupfe und wo ich auch noch die Übertöpfe dauernd abwasche

    :P


    Trockenfisch, die Tasse will auch täglich mit Flüssigkeit befüllt und gespült und abgetrocknet werden.
    Und da sind sogar Blumen drauf gemalt. Das ist sie:

    http://de.dawanda.com/product/183382-SommerWiese-grosse-Tasse

    Wo ist also der Unterschied? ;)


    Nun zum Thema, was habe ich heute gemacht.
    Habe endlich wieder die obligatorische halbe Stunde was getan:

    :arrow: Wäsche gewaschen und aufgehängt

    :arrow: den Hausflur aufgeräumt, gefegt und geputzt, weil mein Vermieter dort einen völligen Saustall hinterlassen hat.

    :arrow: während des Kochens Geschirr gespült und im Anschluss Spuren beseitigt.

    :arrow: 2 Tüten Müll entsorgt

    :arrow: die bisher frei geräumten Flächen gesaugt

    :arrow: den übelsten qm² Teppich im Schlafzimmer testweise mit Teppichreiniger-Schaum bearbeitet und wie eine bescheuerte auf allen Vieren ca. 20 Minuten lang den Schaum eingebürstet.
    (Mir war da Gebrösel vom Kajal-Stift unbemerkt aus dem Anspitzer gefallen und hat sich schön verteilt fest getreten.
    Außerdem ist mir irgendwann ein Teller Schokopudding vom Tablett gerutscht. Sieht übelst aus.)
    Sieht aus, als hätten die Vandalen gehaust.
    Bin mal gespannt, ob die Flecken raus gehen.

    Grüße


    HaveALook



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 10.06.2008, 01:21


    Hui, das ist ja ne ganz schöne Frechheit! :motz:
    Hast du den Kocher trotzdem gekauft?
    Die Tasse ist total süß! :D



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 10.06.2008, 23:09


    Die gefällt mir auch, die Tasse!!

    Sie scheint auch sehr groß zu sein (man könnte da glatt ne kleine Pflanze reinstellen.. ;) )

    Übrigens, ich finde enorm, was du in einer halben Stunde schaffst!!!

    Einen Puschel für die Tasse, einen für konzentriertes Arbeiten


    :cheer: :cheer:

    Lieben Gruß
    Trockenfisch

    PS Hab mal unter "Schokoladenflecken" gegoogelt - mit Feinwaschlauge einreiben steht da. Und hier, das klingt irgendwie genial: Mit Eisspray aus der Apotheke einsprühen, wenn gefroren, den Kram mit den Fingern wegknibbeln....und dann erst mit der Feinwaschlauge ran...oder Polsterspray....



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 11.06.2008, 01:46


    Hi,

    danke!

    Freut mich, dass Euch die Tasse gefällt.


    @Pideldi: nein, den Wasserkocher habe ich bisher schmollend ignoriert.
    Aus Protest sozusagen.

    @Trockenfisch, das einzig grüne was in diese Tasse kommt, ist grüner Tee ;-)
    Naja, vielleicht war's auch 'ne dreiviertel Stunde, keine Ahnung.
    Danke für den Tipp mit den Schokoladenflecken.
    Sowohl die Pudding-Flecken, als auch die Kajal-Flecken gingen super mit dem Teppichschaum raus (ist übrigens der von Sapur).
    Das Geheimniss liegt glaube ich darin, den Schaum sehr gründlich mit einer Wurzelbürste einzuarbeiten.

    Nur die Kaffee-Flecken gehen seit Jahren mit nichts raus (noch nicht mal Fleck-Entferner für Kaffee).


    Heute habe ich nur das Minimal-Programm geschafft und morgen wird es nicht viel besser werden, da ich abends verabredet bin:

    :arrow: getrocknete Teppichschaumreste von gestern weg gesaugt.

    :arrow: 20 Minuten lang den nächsten qm² Teppich bearbeitet.

    :arrow: ein paar Elektrokleingeräte zusammengesammelt und auf dem Weg zur Arbeit beim Abfallhof abgegeben.

    :arrow: zwei Tüten Müll entsorgt

    Liebe Grüße

    HaveALook



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 11.06.2008, 11:10


    Nur nie nichts machen... viel geht nicht jeden Tag. Aber Du bist ja gut mit dabei!



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 11.06.2008, 22:57


    So isses!!
    Wenn die Richtung stimmt, muss man auch mal trippeln dürfen.
    Und du hast nach wie vor was gemacht, auch wenn dein Kopf zwangsläufig mehr mit dem neuen Job beschäftigt war!
    Lieben Gruß
    Trockenfisch



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 12.06.2008, 00:58


    Hallo Ihr Lieben,

    DyingFairy, Deine Koala-Puschels sind ja mal süüüß!

    Heute wie erwartet auch nur Minimalprogramm:

    :arrow: einen weiteren Quadratmeter Teppich und die halbe Treppe auf allen Vieren mit der Wurzelbürste und Teppichschaum traktiert.
    Meine Güte, mir war nie aufgefallen, wie viele Flecken sich da über die Jahre angesammelt haben.
    Eigentlich müsste er mal ausgetauscht werden (ist bestimmt schon 15 Jahre alt). Aber da ich ja in der Wohnung wohne, ist mir alleine die Vorstellung, welchen Akt das so mit sich bringt (fast wie ein Umzug) ein Gräuel.

    :arrow: den Kleiderschrank ausgemistet und einen riesigen Sack voll Altkleider zum Container gebracht.

    :arrow: zum Baumarkt gefahren und eine weitere Dose Teppichschaum geholt.



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 13.06.2008, 01:09


    So, ganz unspektakulär - heute gemacht:

    :arrow: den Rest des Teppichs auf der Treppe gereinigt und geschrubbt und zusätzlich noch zwei weitere Quadratmeter im Flur.
    Mist, der einzige wirklich üble Fleck ist zugleich der einzige, der partout nicht rausgehen will. Und gerade der ist direkt im Eingangsbereich - also das erste, was man sieht, wenn man in die Wohnung kommt. Shit!

    :arrow: Geschirr gespült

    :arrow: 4 Tüten Müll entsorgt



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 13.06.2008, 09:41


    Vielleicht kannst du ja ne kleine Brücke drauflegen auf den üblen Fleck?

    Ist ja schade, wenn man sich dauernd drüber ärgern muss, wenn man die Wohnung betritt..

    Und sonst, klasse machst du das, stetig und beharrlich in die richtige Richtung!!

    Lieben Gruß
    Trockenfisch



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 13.06.2008, 11:13


    HaveALook hat folgendes geschrieben:

    :arrow: den Rest des Teppichs auf der Treppe gereinigt und geschrubbt und zusätzlich noch zwei weitere Quadratmeter im Flur.
    Mist, der einzige wirklich üble Fleck ist zugleich der einzige, der partout nicht rausgehen will. Und gerade der ist direkt im Eingangsbereich - also das erste, was man sieht, wenn man in die Wohnung kommt. Shit!

    Ich hab' auch sowas... habe einen herzförmigen Badezimmer-Teppich gekauft und draufgelegt... sieht süss aus und niemand checkt wieso ;-)



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 16.06.2008, 00:13


    Hallo,

    sorry, dass ich erst jetzt wieder auftauche.
    War die letzten Tage viel unterwegs und auch überhaupt nicht in Lese-oder Schreiblaune.

    Was habe ich in Sachen Wohnung gemacht?

    Nicht überragend viel, aber immerhin ein paar Dinge, vor denen mir schon graute.

    :arrow: Geschirr gespült

    :arrow: 5 Tüten Müll entsorgt

    :arrow: 2 Kisten im Wohnzimmer mit ominösem Inhalt ausgemistet und versorgt (ich wusste nicht mehr so recht was drin ist, deshalb wollte ich da nicht dran)

    :arrow: diverse Kartons entsorgt

    :arrow: einen weiteren qm² des Wohnzimmerbodens freigelegt

    :arrow: den Keller ausgräumt, die Spinnweben von Decke und Wänden gefegt und den Boden gefegt.
    Dazu ist zu sagen, dass es hier letztes Jahr eine Überschwemmung aus der Kanalisation gab, das heißt der Dreck am Boden geht in die Richtung Klärschlamm.
    Super eklig. Deshalb wollte ich da auch nicht dran.
    Gott sei dank, stand nicht viel drin und das wenige war auch nichts, was man nicht problemlos reinigen könnte (Leiter, ein bisschen Gartengerät, ein paar Kartons für den Flohmarkt, die aber erfreulicher Weise oben standen. usw.)
    War mit Duschhaube, Gummistiefeln, Handschuhen und Atemmaske unterwegs. Fands trotzdem eklig.
    Muss noch mal mit dem Schlauch und viel Sagrotan dran, eh ich das wieder einräumen kann.
    Aber das übelste ist erledigt.
    Habe mich schon lange nicht mehr so genussvoll und lange geduscht wie heute.

    So, das reicht für heute.

    Viele Grüße

    HaveALook



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 16.06.2008, 00:23


    Eindeutig pokalverdächtig, wenn man Sachen erledigt, die einem vorher im Magen lagen:


    :nr1:

    Übrigens - wenn du mal keine Schreib-oder Leselaune hast, ist es doch völlig richtig, nicht zu lesen oder zu schreiben! Sonst baut man sich doch nur einen extra Druck auf, den man gar nicht gebrauchen kann....

    Lieben Gruß vom
    Trockenfisch



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 16.06.2008, 23:48


    Heute war nicht viel los.

    Habe mich dann aber doch gerade eben noch wenigstens zu der halben Stunde aufgerafft.

    :arrow: im Baumarkt einen scharfen Reiniger für den Kellerboden und ein paar Utensilien gekauft, die ich benötige, um dort zu wirken.

    :arrow: Geschirr gespült

    :arrow: ein paar Kleinigkeiten weggeräumt

    :arrow: endlich die Kiste aus dem Frankreich-Urlaub an - oder vielmehr ausgepackt.
    Meine Güte, da waren neben ein paar netten Mitbringseln auch eine Tüte mit selbst gesammelten Muscheln.
    Igitt, war das ein Gestank, als ich die aufgemacht habe. Naturgemäß waren da dann doch noch Reste des Muschelfleischs drin, die munter vor sich hingegammelt sind.
    Habe die Teile jetzt mehrfach mit Wasser abwechselnd ausgespült und ausgekocht.
    Da sie nur im Garten zum Einsatz kommen sollen, wollte ich zumindest die schönen doch behalten.

    Das war 'ne Stunde und muss reichen für heute.
    Morgen will ich im Keller mit dem Schlauch und scharfem Reiniger den Boden bearbeiten.



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 17.06.2008, 22:45


    Komme gerade aus meinem Ekel-Keller.
    Habe 2 Stunden den Keller mit scharfem Reiniger geschrubbt, mit dem Schlauch geflutet und dann mit der Kehrschaufel das Wasser wieder eingesammelt, weil ja der zentrale Ablauf kaput ist.

    Mein Vermieter war zwar mittlerweile da und hat dafür gesorgt, dass ich wenigstens wieder waschen kann (umgeleitet, in einen intakten Abfluss), aber das eigentliche Problem ist noch nicht behoben.
    Dafür hat er aber wenigstens schon mal den Keller entrümpelt.


    Übgrigens, was den Fleck im Teppichboden im Flur angeht, so finde ich den Ansatz, einen Teppich drüber zu legen schon gut.
    Problem ist nur, dass das genau in dem Bereich ist, in dem die Tür aufgeht.
    Ich fürchte, die würde man dann nicht mehr aufbekommen, weil sie auf dem Teppich aufstehen würde.

    Falls noch jemand eine Idee für was mega-flaches, Teppich-ähnliches hat, bin ich dankbar für Anregungen.


    Grüße

    HaveALook



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 17.06.2008, 23:37


    hallo haveALook,
    was wir mal gemacht haben, den Teppich einfach umgedreht, also nicht auf links, sondern um 18o Grad, so dass der Fleck dann an einer weniger offensichtlichen Stelle landete.
    Wenn dein Teppich nicht zu groß und schwer ist, kriegst du´s vllt so auch hin ?
    ist jetzt so ne ganz spontane Idee, vllt. funktioniert es bei dir auch, damit gute Nacht...



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 17.06.2008, 23:39


    Vielen Dank für den Tipp Träumerin, aber der Teppich ist Auslegeware und fest verlegt. Insofern wird das leider nicht funtkionieren. :-(



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 17.06.2008, 23:42


    mmmh, ja, das war dann wohl nix...
    dann hätte ich nur noch die idee, f a l l s noch ein Rest dierser Auslegware da wäre, das Fleckenstück mit Cuttermesser rauszuschneiden und ein neues Stück einzusetzen, aber ich wette, das wird wohl bei dir auch nicht klappen???



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 19.06.2008, 00:22


    Hallo,

    @Träumerin, die Idee ist auch gut, wird aber wohl nichts werden, weil ich keine Reste des Teppichs habe.
    Außerdem ist der schon so alt und abgeschabt (scheue den Ausstausch, weil ich ja in der Wohnung lebe und der Aufwand dann fast einem Umzug gleich kommt), dass ein neues Stück so direkt im Blickfeld sicher extrem auffallen würde.

    Ich danke Dir trotzdem für die Ideen.


    War heute abend unterwegs und habe mich dann trotzdem noch aufgerafft, die halbe Stunde was zu machen:

    :arrow: 2 Tüten Müll entsorgt

    :arrow: Geschirr gespült

    :arrow: ein paar Kleinigkeiten weggeräumt und noch ein paar qm² Wohnzimmerboden freizulegen.

    :arrow: nebenher die ausgekochten Muscheln zum Trocknen in den Backofen befördert.

    Das war's

    Viele Grüße

    HaveALook



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 19.06.2008, 21:50


    Für das war's kriegest du einen Puschel...
    du kommst dahin in deinem Tempo, wo du hinwillst...

    (HaveALook . ich stell den Puschel morgen ein, da klappt gerade was nicht....)

    Lieben Gruß
    Trockenfisch



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 19.06.2008, 23:04


    Hallöchen HaveALook!!!
    Bei IKEA gibt es ganz tolle flache Läufer,die auch immer ganz fix zu waschen sind.Habe davon auch schon ne ganze Menge! :oops:
    Habe so einen auch im Eingangsbereich liegen,weil ich auch Probleme wegen der Türöffnung hatte.
    Drück dir gaaaaanz dolle die Daumen!!!!
    Liebe Grüße,Kati.



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 21.06.2008, 12:55


    Ich schulde dir noch einen Puschel, HaveALook:

    :cheer:

    Lieben Gruß
    Trockenfisch



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 22.06.2008, 23:25


    Hallo Ihr Lieben,

    war die letzten Tage total viel unterwegs. Deshalb habe ich mich hier so rar gemacht.
    Meine Güte, hier sind wirklich viele neue Leute im Forum, die ich auf diesem Wege mal herzlich grüße und ein herzliches Wilkommen sende.

    Komme leider zur Zeit kaum zum Lesen und noch viel weniger zum Antworten.

    Habe die letzten 3 Tage nur ganz wenig gemacht.
    Der neue Job fordert tierisch (das macht aber auch Spaß) und privat bin ich auch dauernd auf Achse.
    Aber es ist denke ich o.k. Ich halte akribisch mein bisher Erreichtes in Ordnung und denke mir: was soll's, dann dauert es halt noch ein paar Tage länger, bis alles wieder schön ist.
    Aber es fühlt sich ok an, anders als früher, wo ich mich ohnmächtig und überfordert gefühlt habe.

    Das habe ich heute gemacht:

    :arrow: Geschirr gespült

    :arrow: einen Wäscheständer abgeräumt und aufgeräumt

    :arrow: einige Papp-Kartons entrümpelt und beseitigt.
    Die muß ich morgen zum Container bringen.

    :arrow: ein paar unspektakuläre Dinge weggeräumt.

    :arrow: einige Wollklamotten vorsorglich in Müllbeutel getan, verschlossen und für zwei Tage ins Gefrierfach getan.

    Hintergrund ist, dass ich noch ganz viele Wäscheberge hier herumstehen habe. Es handelt sich hauptsächlich um gewaschene Wäsche, die aber seinerzeit nicht in den Kleiderschrank gewandert ist, und deshalb munter vor sich hinstaubt und die Motten anzieht. Kürzlich habe ich zwei Motten im Wohnzimmer fliegen sehen.
    Das logistische Problem ist, dass ich nicht alles gleichzeitig waschen kann.
    Ich möchte die Wäsche erst dann waschen und zum trocknen aufhängen [das Trocknen muß in der Wohnung erfolgen], wenn ich hier aufgeräumt, gesaugt und die Wohnung mit dem Nassauger tracktiert habe.
    Ansonsten habe ich Angst, dass irgendwelche Motten oder sonstiges Viehzeug (finde ab und an mal so kleine Käferchen) sich dort ausbreiten und ich die in den Schrank verschleppe.

    Bis dahin möchte ich die Sachen ordentlich in beschriftete Müllsäcke verpacken und gut veschliessen.
    Aber ich muss ja vermeiden, dass ich da was reinpacke, wo schon Motten drin sind und diese dann den restlichen Inhalt des Sacks kontaminieren.
    Deshalb packe ich die empfindlichen Lieblingsstücke eben in Mülltüten in den Gefrierschrank und schotte sie danach vom Rest ab.
    Ist schon etwas kompliziert, aber was besseres fällt mir im Moment nicht ein.

    Bin offen für Tipps, wenn jemand für ähnliche Probleme mit Wäschebergen schon eine Lösung gefunden hat.

    @Kati, danke für den Tipp mit den Ikea-Teppichen.
    Habe gerade mal im Internet geschaut, da sind einige Varianten drin, die optisch o.k. wären für den Flur.
    Muß mal schauen, ob die dünn genug sind, um die Tür noch öffnen zu können.

    Grüße

    HaveALook



    That's all.

    Nächst Woche wird es auch nur im Schneckengang weiter gehen, weil ich dienstliche unterwegs sein werde. Aber besser langsam, als gar nicht.



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 23.06.2008, 02:00


    Guck mal:

    http://www.dewullstuuv.de/index.html?wolle___naturfasern_mottenschutz.htm

    Ich würde dazu neigen, Patchouliblätter auf Kleiderstapel zu deponieren..solange man nicht zum neuwaschen und trocknen kommt..ich werde das selber ausprobieren...

    Sonst fällt mir noch ein, dass du vielleicht Schälchen mit Lavendelblüten aufstellen könntest...und wenn du keine Allergie hast gegen ätherische Öle, eventuell in dem Raum, wo du trocknen willst, ein Duftlämpchen mit Lavendelöl aufstellen ...es gibt doch diese Dinger, wo man ätherisches Öl mit Wasser mischt und ein Teelicht drunterstellt....wenn der Raum erstmal von dem Duft erfüllt ist, ist er relativ langanhaltend...

    Leider kann ich ätherische Öle nicht unbedingt ab...oder nur in Maßen..

    Aber viel wichtiger - unabhängig von Motten-und Kleiderwaschfragen -ich freue mich, dass es sich okay anfühlt bei dir!
    Das ist nämlich ein untrügliches Zeichen, dass es okay IST und dein Weg richtig ist!

    Lieben Gruß vom
    Trockenfisch



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 23.06.2008, 22:50


    Danke für den Tipp Trockenfisch.
    Von Patchouliblättern habe ich in dem Zusammenhang noch nie gehört.
    Werde ich mal probieren.

    Ich mag ätherische Öle auch nur in Maßen. Ein wenig Lavendelduft ist o.k., aber wenn alles penetrant danach riecht, finde ich es auch schwierig.
    Am ehsten mag ich noch Zedernholz-Duft. Das verwende ich auch immer im Kleiderschrank.
    Dort hatte ich auch noch nie Probleme mit Motten.

    Im Moment veruche ich wie gesagt, die empfindlichen und wollenen Sachen einzufrieren, um sicher zu gehen, dass da nichts lebendes drin ist und danach zu separieren, dass es nicht von was anderem angesteckt werden kann.
    Mal schauen, ob die Strategie aufgeht.

    Heute habe ich wie angekündigt nur wenig gemacht:

    :arrow: 4 Tüten Müll entsorgt

    :arrow: Einkäufe weggeräumt

    :arrow: Klamotten sortiert

    :arrow: 4 alte Blumenkübel mit eingetrockneten Pflanzen entsorgt


    Viele Grüße

    HaveALook



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 24.06.2008, 00:05


    Hallo Looky...
    (gg und wieder ne Abkürzung für jemanden gefunden...)

    HaveALook hat folgendes geschrieben:

    Heute habe ich wie angekündigt nur wenig gemacht:

    :arrow: 4 Tüten Müll entsorgt

    :arrow: Einkäufe weggeräumt

    :arrow: Klamotten sortiert

    :arrow: 4 alte Blumenkübel mit eingetrockneten Pflanzen entsorgt


    Also das klingt für mich aber auch nicht nach wenig...4 Beutel Müll...wenn man bedenkt das mein Tagespensum eigentlich immer nur einen Beutel vorsieht und ich heute bei zwei Beutel in Stress kam...:super:

    Egal wieviel man macht...jedes kleine bißchen ein weiterer Schritt in die richtige Richtung...

    Liebe Grüße
    CG



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 26.06.2008, 22:32


    Hallo,

    danke für die netten Worte. :)

    Diese Woche, wie angekündigt, nur wenig gemacht, weil ich viel unterwegs war.
    Allerdings bin ich auch nicht sicher, ob ich, wenn ich zuhause gewesen wäre, mehr auf die Reihe bekommen hätte (neuer Job und Hitze fordern).
    Komme abends nachhause und bin völlig platt.
    Und irgendwie habe ich die letzten Tage nicht hin bekommen, meine halbe Stunde morgens was zu machen.
    Das muss nächste Woche wieder anders werden.
    Aber zumindest ist es mir ohne Probleme gelungen, die bisher zurück eroberten ordentlichen Bereiche auch ordentlich zu halten.
    Und das fällt sogar ganz leicht.
    Ich hüte diese Ordnung wie einen kostbaren Schatz.

    Übers Wochenende werde ich zu meinen Eltern fahren, da bleibt hier dann leider auch alles liegen.

    Aber das hat auch einen großen Vorteil:

    Meine Eltern haben einen Wäschetrockner (mir fehlt leider ein geeigneter Stellplatz dazu) und ein großes Gelände mit Möglichkeiten, um die Wäsche im Freien zu trocknen.

    Das heißt, ich werde vier Körbe voll Wäsche mit nehmen und dort die Waschmaschine auf Hochtouren laufen lassen.

    Da mein Schlafzimmerschrank jetzt fast leer ist, kann ich ihn endlich ausputzen und die frisch gewaschenen Wäsche dann direkt einräumen und so vor den Motten in Sicherheit bringen.
    Habe mir schon überlegt, ob ich den Rest der Wäsche nicht in die Wäscherei bringe, um damit auch gleich mehrere Maschinen parallel waschen und trocknen zu können.
    Aber das finde ich immer irgendwie eklig. Man weiß ja nie, wer da was so wäscht.


    Mal schauen...

    Die letzten beiden Tage nur ein bisschen gemacht:

    :arrow: Einkäufe weggeräumt

    :arrow: Den Keller wieder eingeräumt

    :arrow: Geschirr gespült

    :arrow: 3 große Kartons mit Papier zum Abfallhof gebracht

    :arrow: ein paar Ordner weg geräumt.

    :arrow: ein paar Sachen aus dem Auto geräumt


    Viele Grüße

    HaveALook



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 26.06.2008, 23:08


    "Aber zumindest ist es mir ohne Probleme gelungen, die bisher zurück eroberten ordentlichen Bereiche auch ordentlich zu halten.
    Und das fällt sogar ganz leicht.
    Ich hüte diese Ordnung wie einen kostbaren Schatz."

    HaveALook, zusammen mit dem "bißchen" der letzten beiden Tage ist das puschelwürdig


    :cheer: :cheer: :cheer:

    Wenn du nächste Woche frisch gewaschene Wäsche in den ausgeputzen Schlafzimmerschrank packen kannst, bist du noch einen großen Schritt weiter!

    Lieben Gruß
    Trockenfisch



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 29.06.2008, 22:15


    Hallo,

    nun ist das Wochenende vorbei und es ist vollbracht!

    Ich hatte wie erwähnt, den kompletten Inhalt des Schlafzimmerschranks mit zu meinen Eltern genommen und deren Waschmaschine, Trockner und Trockenleinen in Beschlag genommen.
    So zu sagen den Waschmaschinen-Benchmark gestartet.

    Strike! Das hat mich wirklich einen enormen Schritt weiter gebracht.


    :arrow: mein Auto zum TÜV gebracht

    :arrow: es vorher komplett ausgeräumt, entrümpelt, gesaugt und geputzt. Da sah es nämlich schon fast aus, wie in meiner Wohnung.

    :arrow: die kleinen Kratzer im Autolack endlich bearbeitet, damit nichts rostet.
    Mein Papa war so lieb, das Auto noch zu polieren.

    :arrow: 7 Maschinen Wäsche gewaschen, getrocknet, soweit nötig gebügelt und zusammengelegt.
    Muß morgen, wenn ich wieder zuhause bin nur noch den Schrank auswischen und die Sachen einräumen.
    Das wird wohl hart werden, weil ich morgen ganz früh aufstehen muß, 3 Stunden Autobahnfahrt vor mir und im Anschluß einen langen Arbeitstag.
    Aber ich freu mich drauf, es hinter mich zu bringen.

    So, damit sind folgende Baustellen bereits in akzeptablem, manche sogar in einem super guten Zustand:

    - mein Büro (meine Kollegen halten mich bereits für einen Ordnungsfanatiker) :oops:

    - meine Küche

    - mein Schlafzimmer

    - mein Keller

    - mein Auto

    - da ich endlich meinen Vermieter angesprochen habe, sieht auch das Gelände vor dem Haus passabel aus.
    Nur wuchert da schon wieder das Unkraut, weil er nicht besonders zuverlässig ist. Er hat das ganze zwar jetzt abgemäht, aber nichts gegen das Unkraut getan. Ich glaube, wenn ich warte, bis er was macht, wird es in kürzester Zeit wieder so aussehen.
    Ich denke, ich werde die 50 Euro für das nötige Utensil und die drei Stunden Arbeit in Kauf nehmen und das selbst angehen:
    3 mal mit Unkrautvernichter bearbeiten und dann mit Unkraut-Plane abdecken und Mulch drüber werfen.
    Nächstes Jahr müsste ich es dann bepflanzen können.


    Das Wohnzimmer ist die nächste und heftigste Baustelle.
    Aber immer hin sind einige üble Ecken schon dezimiert, so daß es nicht mehr gar so viel Überwindung kostet.

    Meine beste Freundin will mich in Ihrem Urlaub besuchen kommen.
    Das wird Ende Juli oder Anfang August sein.
    Ich hoffe, daß ich die Bude bis dahin so weit in Schuß habe, denn ich freue mich auf den Besuch.
    Sie weiß zwar bislang nichts von meinem Messitum, aber bei Ihr hätte ich kein Problem, wenn noch nicht alles perfekt ist (ordentlich musß bis dahin sein, aber das mit dem Streichen und den Möbeln könnte zur Not noch warten).
    Aber toll wäre es natürlich schon, wenn bis dahin alles fertig wäre.
    Träumen darf man ja ;)


    Liebe Grüße

    HaveALook



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 01.07.2008, 00:29


    Hey, HaveALook,

    SUPER

    gimme five - das ist ein Weitsprung nach vorne!!!

    :nr1:

    Ja, bei dem vor dir liegenden Pensum wird es hart sein, den Schrank auszuwischen und einzuräumen - ABER, dass du dich trotzdem drauf freust, kann ich gut verstehen. Danach kannst du einen Schritt zurücktreten - und dich an dem sauberen Innenleben mit der sauber einsortierten Wäsche freuen...eine schöne Sache! Gar nicht vergleichbar mit dem, was man sonst so an der Backe hat haushaltsmäßig... :roll:

    Ich giere auch nach neuen Symbolpfanzen - die letzten sind erwartungsgemäß eines natürlichen Pflanzentodes gestorben..nun brauch ich neue Symbole...

    HaveALook - wegen des anstehenden Besuchs - weisst du, hättest du noch vor einigen Wochen in Erwägung ziehen können, dass dich Ende Juli jemand besucht?
    Ob du bis dahin fertig bist oder nicht - du bist schon soweit gekommen, dass es im Bereich des Möglichen ist! Allein DAS ist schon Fortschritt!

    Schön so weitermachen!

    Es grüßt dich
    Trockenfisch



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 06.07.2008, 23:58


    Hallo,

    hier bin ich endlich mal wieder.
    Erst mal danke, für Eure lieben Worte.
    Sorry, dass ich das Forum derzeit so vernachlässige.
    Aber ich war kaum zuhause und wenn, dann bin ich nur noch ins Bett gefallen.

    Eigentlich sollte ich berichten, was ich so erledigt habe die letzten Tage, aber da gibt es kaum was zu berichten.

    War tierisch viel unterwegs, lange gearbeitet und am Abend oft noch mit Freunden aus. Hat auch gut getan, aber in der Wohnung habe ich kaum was geschafft bekommen.

    O.k., ich war penibel drauf bedacht, überall, wo schon Ordnung herrscht, diese auch zu erhalten, also so Sachen wie Geschirr-Spülen und die freien Flächen saugen, Einkäufe wegräumen, Müll wegbringen und dergleichen waren schon angesagt.
    Aber weiter gekommen, im Sinne von neue Ecken der Wohnung zurück erobern, bin ich mit meinem Chaos nicht wesentlich.

    Irgendwie stecke ich in dem Dilemma, dass ich zur Zeit wieder zu viel auf einmal machen will.

    Abends mit Freunden den Sommer geniessen bedeutet auch immer spät nach Hause kommen.
    Nachdem der neue Job viel Energie kostet, habe ich dann morgens nicht den Elan, früh aufzustehen, um meine halbe Stunde zu absolvieren.

    Das muss ich unbedingt wieder hinbekommen!
    Und jetzt ist auch schon wieder 24:00 und ich sollte ins Bett, damit die nächste Woche etwas ausgeschlafener wird.

    Liebe Grüße

    HaveALook



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 07.07.2008, 00:02


    Hi HaveALook - ich würde sagen, dann konzentrier dich auf das, was in dieser Phase geht - Ordnung HALTEN in deinen Inseln...alles andere geht dann später weiter! :knuddel:
    Lieben Gruß
    Trockenfisch



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 24.08.2008, 15:48


    Hallo Ihr Lieben,

    hier bin ich wieder, noch etwas wankelmütig, aber doch entschlossen, dass es höchste Zeit ist, dass es weiter geht.

    Irgendwie war ich die letzten Wochen voll wieder in den alten Trott verfallen.
    Die bisher erhaltene Ordnung konnte ich im wesentlichen Aufrecht erhalten.
    Im “Wesentlichen“, weil es zwar immer noch übersichtlich ist, was sich da wieder angesammelt hat, aber es sammelt sich halt langsam wieder und: wehret den Anfängen....

    Ich weiß nicht so genau, warum ich wieder in das alte Schema verfallen bin.
    Sicher, als Ausrede könnte gelten, dass ich mich erst im neuen Job akklimatisieren und zurecht finden muss. Das ist sicherlich auch so. Der Job ist stressiger als gedacht, macht aber auch Spaß.
    Ich komme oft abends heim und möchte nur noch meine Ruhe.
    Und dann bin ich wieder bis spät nachts wach, und komme morgens nicht aus den Federn, um mich gleich morgens um die halbe Stunde Haushalt zu kümmern, die ich mir vorgenommen habe.
    Aber irgendwas anderes steckt noch dahinter, was ich noch nicht zuordnen kann.
    Etwas, warum mir dieses alte Gleichgültigkeits-Muster gerade so gefällt.
    Es ist dieses Gefühl, nichts an sich ran lassen zu wollen. Keine Verpflichtung eingehen zu wollen und sich keinem Zwang unterwerfen zu wollen - auch keinem selbst auferlegten.

    Da war es wieder, dieses schlechte Gewissen, wenn ich mich umsehe und feststelle, dass ich etwas tun müsste. Genau dieses “müssen” war es schon immer, was mich blockiert hat.
    Und das freiwillige “wollen” ist mir irgendwie abhanden gekommen.
    Vielleicht liegt es wirklich daran, dass mein aktuelles “Projekt” das Thema neuer Job ist und ich meine Energie erst mal hier hinein stecken musste. Aber eigentlich glaube ich das nicht, den der Job fordert mich nicht so stark gedanklich, sondern eher in Sachen Zeitbedarf.

    Vielleicht erinnert sich noch jemand, an diese Differenzierung zwischen Hunter und Farmer-Typ, die ich mal gelesen hatte und die mich ins Philosophieren gebracht hatte. Ich konnte mich damals gut mit dem Hunter-Typen identifizieren, der in der Lage ist unglaubliche Energien freizusetzen, für etwas, was er sich vorgenommen hat. Allerdings nur schwer langfristig und gleichförmig Dinge verfolgen kann.

    Vielleicht ist es auch genau das Phänomen. Vielleicht wurde es “langweilig” sich um die Chaos-Beseitigung zukümmern und eine kleine Ablenkung, wie z.B. der neue Job hat gereicht, um mich wieder aus dem Gleis zu bringen.

    Ich möchte es wieder hinbekommen, dass meine Wohnung wieder mein “Projekt” wird.
    Und ich habe, noch bevor ich diese Zeilen anfing zuschreiben, die heutige halbe Stunde erledigt und ein paar Sachen weggeräumt.

    Einen Meilenstein habe ich übrigens genommen:

    Eine Freundin hatte mich überredet, kurzfristig mit ihr zusammen einen Flohmarktstand zu machen.
    Das heißt die Kisten für Flohmarkt und Ebay-Agenten sind jetzt weg
    War echt eine Erfahrung, so eine Flohmarktaktion.
    Und es hat was gebracht: Einnahmen: 540 Euro!

    So, und jetzt gehe ich Geschirr spülen....
    Habe beschlossen, genau JETZT anzufangen!
    Drückt mir die Daumen, dass ich wieder auf die Spur komme!

    Viele Grüße

    HaveALook


    Nachtrag: habe jetzt heute in Summe 1,5 Std was gemacht. Nichts spektakuläres. Aber ein Anfang ist gemacht.



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 24.08.2008, 21:13


    Hallo HaveALook,
    bin richtig froh, dass du wieder da bist - habe dich vermisst!!
    Du hast im wesentlichen die Ordnung aufrechterhalten, jetzt schleichen sich wieder Sachen ein - na, aber dann machst du doch rechtzeitig weiter!
    Dann scheint ja jetzt der Zeitpunkt zu sein, wo sich Dinge wieder rückwärts entwickeln könnten, wenn du nicht eingreifst.
    Und hier bist du wieder!
    Schön - du fängst dann nicht wieder bei Null an, sondern bei einem bestimmten level, den du dir schon erarbeitet hast, und der jetzt kippen könnte.
    Ich würde sagen - gutes inneres Timing
    :knuddel:
    Lieben Gruß von
    Fischi



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 25.08.2008, 09:30


    Hallo HaveALook,
    schön, das du wieder mitmischst.

    Als erstes schieß dein schlechtes Gewissen in den Wind. Das ist unnütz, hilft nicht und bremst dich nur!

    Du hast ein bestimmtes Level aufrecht erhalten und rechtzeitig die Bremse gezogen. Sehr gut! :beifall: Wie Fischi schon geschrieben hat, du fängst nicht bei Null an, sondern du kannst auf dem erarbeiteten aufbauen. Ist doch klasse.

    Du schaffst das schon. Stück für Stück.

    Liebe mitfühlende Grüße

    Nele



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 25.08.2008, 22:35


    Hallo Ihr Lieben,

    danke für Eure lieben Worte!

    @Trockenfisch, ich habe Dich auch schon vermisst!
    Habe mich häufiger gefragt, was Du wohl machst, aber das schlechte Gewissen und die Kunst des Verdrängens hatten mich unter fadenscheinigen Ausreden davon abgehalten, mich hier einzuloggen.
    Umso schöner, wieder hier zu sein.

    Und es ist nicht gelogen, als ich in Deinem Thread gelesen habe, wie Du Dich konsequent voran gearbeitet hast, hat mich das wirklich motiviert.
    Ich dachte, wenn Du sogar kontinuierlich gegen das Chaos des Trockenfischmanns und die Allüren der Kinder ankommst, wäre es doch gelacht, wenn ich nicht wenigsten gegen mein eigenes Chaos ankäme.
    Um wie viel einfacher habe ich es da im Vergleich.
    Ich zieh wirklich den Hut vor Deinem Durchhaltevermögen!
    Und es scheint sich zu lohnen - Du kannst stolz auf Dich sein!


    @Nele, auch Dir vielen Dank!
    Schön zu lesen, was sich bei Dir so alles getan hat!
    Ist echt beeindruckend, wie Du Dich immer wieder aufrappelst und weiter machst.
    Als ich zuletzt hier war, warst Du gerade in "ein Loch gefallen". Umso schöner zu sehen, dass Du auch wieder voll da bist und mittlerweile sogar Gäste in der Wohnung empfangen kannst!
    Gratuliere! Davon bin ich noch weit entfernt. Aber das ist wirklich ein Ziel, für das es sich zu kämpfen lohnt.


    Und nun der kurze Tagesreport:

    Musste heute schwer gegen den Schweinehund kämpfen.
    Habe, trotz totaler Unlust und nach einem 12 Stunden Arbeitstag noch etwas wiederwillig exakt 30 Minuten (keine Sekunde länger) was gemacht, bis der Küchenwecker Entwarnung gefiept hat.
    In der Zeit ein wenig Zeug weg geräumt, Müll runter gebracht und ein wenig geputzt.
    Nichts, was man wirklich sehen würde, aber es war ein gutes Gefühl, den Schweinehund überwunden zu haben.

    Morgen geht es weiter.....

    Liebe Grüße

    HaveALook



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 25.08.2008, 23:17


    Schweinehund nen Tritt gegeben - das ist gut - und dabei kommt es nicht darauf an, ob man das 10 Minuten, ne halbe Stunde oder Stunden durchhält...guter Anfang!!!

    Puschel für den getretenen Schweinehund, nee, dafür dass du ihn getreten hast!!! :cheer: :cheer:

    Schön weitertreten!!

    Lieben Gruß von
    Fischi



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 27.08.2008, 22:00


    Soderle,

    gestern habe ich außer Müll rausbringen, Wäsche waschen und aufhängen und ein wenig Zeug zusammen lesen nicht wirklich was auf die Reihe gebracht.

    Heute habe ich mich dann wieder aufgerappelt, die halbe Stunde durchzuziehen.

    Habe mich endlich an den gruseligen Haufen Zeug gewagt, der im Wohnzimmer liegt.
    Wieder einen qm freigelegt. Puh...
    Dabei bei einigen Dingen eine Idee bekommen, wo ich die hinräumen könnte.
    Das ist das wichtigste. Genau die hat mir nämlich gefehlt, deshalb wollte ich da nicht ran.

    Liebe Grüße

    HaveALook



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 27.08.2008, 22:28


    Das ist doch sehr gut - im besonderen, dass du eine Inspiration hattest, wohin mit Sachen...man kann ja auch schlecht was freiräumen, wenn man keine Ahnung hat, wohin dann damit...Jetzt wird es aber einfacher!

    Und...du bist wieder im Gleis :knuddel:

    Lieben Gruß vom
    Trockenfisch



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Klementine - 31.08.2008, 14:58


    Huhu HaveALook :wave:
    Freut mich, dass Du wieder kräftig mitmischst :cheer: :cheer: :cheer:

    Und was läuft jetzt so bei Dir? Hoffentlich immer noch die halbe Stunde täglich? :hug:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 05.07.2009, 16:15

    bin wieder da....
    Hallo,

    nachdem ich nun längere Zeit abgetaucht war, bin ich wieder da.
    Bitte seht mir nach, dass ich noch nicht so richtig viel zum lesen gekommen bin und dadurch auch noch nicht die Muse gefunden habe, viel zu schreiben. Ich brauch noch zwei, drei Tage, bis ich selbst wieder meine “Standortbestimmung” durchgeführt habe.

    Ich habe gerade mal in meinen alten Postings nachgelesen, wie ich es damals angegangen bin und wie ich mich gefühlt hatte. War so mit einiger Distanz schon interessant.
    Aber ich habe mit Freude festgestellt, dass ich mich zwar jetzt, wo ich es lese, daran erinnern kann, aber ich fühle mich heute deutlich anders, als damals. Freier und unbeschwerter.

    Wo stehe ich bzw. meine Wohnung heute?
    Die Wohnung steht genau dort, wo ich letztes Jahr das Forum und meine Aufräumaktivitäten verlassen habe. (Ich kann nicht fassen, dass das schon fast ein Jahr ist. Wo ist bloß die Zeit geblieben?)
    Das heißt, es ist immer noch vieles zugestellt und rein lassen kann ich sicher noch eine Weile niemanden.
    Allerdings empfinde ich es schon als Fortschritt, dass ich sie in dem Zustand gehalten habe.
    Und ich hatte damals dahingehend Ordnung in das Chaos gebracht, dass vieles jetzt zumindest sortiert herumsteht und ich einen Überblick habe, wo sich was befindet.
    Im Flur stehen diverse Ordnungsboxen mit Dingen, die zwar ihren endgültigen Bestimmungsort noch nicht beziehen können, aber zumindest sind sie thematisch streng sortiert.
    Das heißt, sobald die Schränke wieder zugänglich sind, muss ich die Sachen nur noch einräumen.

    Allerdings gibt/gab es zwei wirkliche Krisenherde. Einmal einen diffusen Berg unterschiedlichster Dinge, der die Ecke im Flur zwischen Wohnzimmer und Küche blockiert (ca. 2qm).
    Der zweite Herd sind zwei Kisten im Wohnzimmer (eine, mit Utensilien, die in den Keller müssen, eine mit Wäsche) auf denen Klamotten rum liegen, die Teils in die Reinigung gehören, teils in die Wäsche.

    So, was habe ich die letzten beiden Tage gemacht:

    :arrow: Geschirr gespült und Spüle auf Hochglanz gewienert :abwasch:

    :arrow: Herd geputzt

    :arrow: abgelaufene Lebensmittel aus dem Kühlschrank entsorgt

    :arrow: Altglas zusammengeräumt
    :arrow: den einen Krisenherd im Flur/Wohnzimmer eliminiert!!! Puhhh! :tanzen:

    :arrow: zwei defekte Telefone und ein altes Bügeleisen entsorgt

    :arrow: Wasserkocher entkalkt

    :arrow: ein paar Dinge, die im 2. Waschbecken im Bad gelagert haben gereinigt und weggeräumt

    :arrow: die frei gewordene Fläche gesaugt :sauger:

    :arrow: eine Waschmaschine mit Kochwäsche beladen

    :arrow: erneut versucht, einen üblen Fleck im Teppich zu beschrubben

    :arrow: die Toilette geschrubbt

    :arrow: Waschbecken und Konsole geputzt
    :arrow: 4 Tüten Müll entsorgt (2xAltpapier, 1x Kuntstoff, 1x Restmüll) :tonne:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 06.07.2009, 22:39


    Hallo,

    ich habe jetzt beschlossen, zwei notleidende Areale wie folgt zu "entfluchen":

    1. Das zweite Waschbecken im Badezimmer ist mit allem möglichen Zeug, das ich gerade mal beiseite legen wollte belegt.

    2. An die Flurregale mag ich absolut nicht ran. Obwohl da gar nicht mehr sooo viel drin steht.

    Habe jetzt beschlossen, jeden Tag 3 Dinge aus jedem dieser beiden Areale weg zu räumen.

    So, mal mein heutiges Schaffenswerk niederschreiben:

    :arrow: Wäsche aufgehängt

    :arrow: den Unrat, der sich seit 2 Jahren auf dem Besteckschränkchen türmt weg geräumt - strike! :tanzen:

    :arrow: den Krisenherd im Wohnzimmer deutlich entschärft :freu:

    :arrow: die frei gewordene Fläche gesaugt

    :arrow: Unmengen an Papiermüll entsorgt

    :arrow: das Gerümpel auf dem seit 2 Jahren zugestellten Esstisch reduziert, ein wenig den gröbsten Staub abgesaugt und die dort gestapelten Bücher abgestaubt. Jetzt hat der Tisch seinen "bösen Zauber" verloren und wirkt bei weitem nicht mehr so abschreckend.

    :arrow: drei Dinge, aus dem belegten zweiten Waschbecken aufgeräumt

    :arrow: drei Dinge, aus dem Flurregal weg geräumt

    :arrow: einen kaputten Kerzenleuchter wieder zusammen geklebt

    :arrow: Altglas weg gebracht
    :arrow: Papiermüll weg gebracht :tonne:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 06.07.2009, 23:30


    Der Krisenherd - im Flur....kannst du dir nicht sagen....sorry, sorry, sorry - hau weg den Scheiss??

    Auch wenn du was wegwirfst, was nützlich wäre....die Frage könnte ja sein - befrei ich mich von was, unabhängig von der Zweckmäßigkeit...ein Ding weniger an der Backe....Müllbeutel nehmen - rein damit....nicht nachweinen....

    Davon ab - du bist wieder da , klasse :D

    Und viel gemacht hast du auch



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 07.07.2009, 00:39


    Fischi hat es perfekt in Worte und Smilys gefasst.

    Schön, dass Du wieder aktiv und wieder da bist! :hug:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 07.07.2009, 06:03


    Einen schönen gute Morgen :lol:

    Morgenstund hat Gold im Mund. Als hier nicht, hier hat Morgenstund Nebel
    im Mund.

    Schön dass du wieder da bist. Einmal Klara immer wieder Klara :lol: :lol:

    Ich denke man hat am Anfang bemerkt dass es einem möglich ist das Chaos in Angrif zu nehmen und auch Ergebnisse zu sehen. Das Gefühl vergißt man nicht. Man möchte es wieder haben . Viel Erfolg bei deinem Projekt.

    http://i298.photobucket.com/albums/mm248/gbpicsde/33/119.jpg



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 07.07.2009, 15:32


    Gerade erkannt, dass ich deine Krisenherde durcheinander bekommen habe....der im Flur ist schon eliminiert?!!

    Super!!

    Lieben Gruß
    vom Trockenfisch



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 07.07.2009, 23:58


    Hallo Ihr Lieben,

    danke für's anfeuern.
    Sonne, der Spruch auf der Karte ist gut!
    Was muss man tun, um so früh am morgen schon fit zu sein?
    Ist ja mitten in der Nacht! :D

    Ach Trockenfisch, keine Sorge, wäre ja noch schöner, wenn Ihr den Überblick über mein Chaos haben müsstet. Ne, reicht wenn ich da noch halbwegs durchblicke.

    Raubtigger, Du hast völlig Recht: "hau weg die Sch..."
    Sehe ich genauso. Und mit wegwerfen habe ich erfreulicherweise selten ein Problem. Im Gegenteil, will nicht wissen, wie viele Dinge ich schon mehrfach gekauft habe, weil ich sie dann doch noch mal gebraucht habe. Aber was solls, ich verrechne den Verlust dann mit den "Lagerhaltungskosten".

    Nun, heute hatte ich frei, und habe mich verleiten lassen, erst mal nur wenig zu tun, und statt dessen mit einer Freundin ins schwedische Möbelhaus meines Vertrauens zu gehen.
    Aber ich bin insofern stolz auf mich, als ich dort wirklich nur die Dinge gekauft habe, die ich mir vorgenommen habe und alles andere erst mal gedanklich notiert habe und mal drüber schlafen werde.
    Als ich um kurz nach 21:00 heim kam, wollte ich dann unbedingt noch wenigstens ein bisschen was schaffen. Da kam ein Anruf eines Freundes, der wohl gerade in Flirtlaune war. Ich habe kurzerhand mein Handlungsschema durchbrochen. Normalerweise hätte ich mich nun ganz dem eher oberflächlichen Telefonat gewidmet und mich auf meinen Luxusarsch gesetzt, um zu plaudern. Stattdessen habe ich ihn gefragt, ob es o.k. für ihn ist, wenn ich während des Telefonats nebenher ein paar Kleinigkeiten erledige.
    So habe ich dann doch noch einiges ganz nebenbei und entspannt abgearbeitet. Ich habe ihm gesagt, er könne jetzt täglich anrufen und eine halbe Stunde mit mir plaudern, um mir die Zeit mit der Hausarbeit zu versüßen. :tele:

    Ich glaube, ich werde künftig die Anrufe meiner Freundin zum Aufräumen und Putzen nutzen. Die Strategie gefällt mir. :super:
    Wow, wenn ich überlege, wie viel Stunde die Woche ich telefoniere, und was man in der Zeit alles erledigt bekommt. Und wenn es gerade die "mir-ist-gerade-so-langweilig-Anrufe" meiner Freundin sind, ist es vom Gesprächsinhalt auch verkraftbar, wenn ich ein klein wenig abgelenkt bin.

    So, was habe ich denn nun geschafft:
    :arrow: Wäsche gewaschen und aufgehängt :wama:

    :arrow: die Einkäufe direkt weg geräumt

    :arrow: den Esstisch völlig befreit und geputzt, hey, ich hatte schon ganz vergessen, welche Farbe die Tischplatte hatte.

    :arrow: eine Kiste mit Gartenutensilien entstaubt und sortiert

    :arrow: meinen Elefantenfuß mit Ungeziefer-Sticks gegen Fraßfeinde bestückt, der hat sich wohl Spinnmilben eingefangen.
    :arrow: Geschirr gespült :abwasch:

    :arrow: 3 Säcke mit Wäsche in den Waschkeller geschafft

    :arrow: einen Heizlüfter in Keller verbracht und dort verstaut (ist ja nun doch eher unwahrscheinlich, ihn die nächsten Tage dringend zu benötigen)

    :arrow: den Krisenherd im Wohnzimmer weiter reduziert

    :arrow: ein Regalfach im Flur leer geräumt und ausgewischt

    :arrow: drei alte Geldbeutel leer geräumt (gesichtet, welche alte Quittungen usw. man noch für Garantier oder Finanzamt benötigt) und weggeworfen.

    So, nun bin ich wieder mit mir versöhnt.
    Morgen muss der Rest des Krisenherds im Wohnzimmer eliminiert werden.
    Muss gerade mal überlegen, warum ich an die Sachen nicht ran will und mir überlegen, wo ich die Dinge hinräume :gruebel:

    Also, was steht da noch:
    - mehrere Wäschekörbe mit sauberer Wäsche, die aber mittlerweile wieder eingestaubt ist.
    Ab damit zur dreckigen Wäsche und noch mal waschen, was sonst?!
    Dass man über solche Fragen überhaupt nachdenken muss, ist doch strange... *kopfschüttel*

    - ein Ordner mit alten Seminarunterlagen, die ich nicht mehr benötige.
    Ab ins Altpapier damit, da können gleich noch vier andere Ordner mit dazu, die beim Schreibtisch und im Flurregal lagern und Regalplatz verschwenden

    - Anzug-Hosen, die in die Reinigung müssen, ab damit in eine Tasche und ins Auto, um bei der Reinigung vorbeizufahren.

    - ein Kiste mit Werkzeug und Dingen, die in den Keller sollen. Hm, die sollen eigentlich mal in dem Regal verstaut werden, das heute noch im Flur steht. Da das noch nicht leer ist, kann es noch nicht in den Keller.
    Und ich möchte auf keinen Fall die offenen Kisten so, wie sie sind, in den Keller stellen. Da wäre zwar Platz, aber die schöne Ordnung dort unten ist mir auch heilig. Wenn sich da erst mal die Spinnen über das offene Kistensammesurium hergemacht haben, wird es umso nerviger dort wieder Ordnung herzustellen.
    Also wird der Kisteninhalt entstaubt, in Kisten vorsortiert und die dürfen dann noch einige Tage an der Wand im Wohnzimmer bleiben, wo sie nicht im Weg stehen.
    Jepp, so werde ich’s machen - keine Ausreden mehr! :atritt:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 08.07.2009, 08:12


    Ich lass Puschel sprechen:

    :cheer: :cheer: :cheer:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 08.07.2009, 20:53


    Ich schließe mich Trockenfisch an :cheer: :cheer: :cheer: :cheer:
    klasse gemacht



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 08.07.2009, 20:56


    Danke für die Puschel!

    War heute irgendwie lasch drauf.
    Hatte zwar frei, aber irgendwie hat mich heute Abend mit letzter Kraft der Ehrgeiz gepackt und ich habe wenigstens 1 Stunde was gemacht.

    :arrow: Einkaufen gewesen und die beiden Tüten gleich weg geräumt

    :arrow: eine Waschmaschine gewaschen und aufgehängt

    :arrow: den Krisenherd im Wohnzimmer eliminiert
    (4 Körbe mit Wäsche und irgendwelchem konfusem Zeug sortiert/entsorgt oder weggeräumt)

    :arrow: die freie Fläche gesaugt

    :arrow: ein paar Dinge aus dem zweiten Waschbecken weg geräumt


    That's all...

    Morgen kommen die Flurregale dran.
    Wenn die leer sind, werden die Körbe im Flur entsorgt
    Dann die Abstellkammer.
    Ich glaube, da werden die nächsten Tage einige Fahrten zum Abfallhof fällig (alte Lacke und Farben, Unmengen Altpapier usw.)



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 08.07.2009, 23:47


    Da sieht man mal, wie viel man selbst in nur einer Stunde schaffen kann!
    Gut gemacht! :knuddel:

    Wenn Du Dich mal gar nicht aufraffen kannst, kannst Du ja auch die Eieruhr-Methode benutzen: Einfach auf 5 Minuten stellen und solange räumen, bis sie klingelt. Selbst in 5 Minuten schafft man was!



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Rumpelnöff - 09.07.2009, 17:27


    HaveALook hat folgendes geschrieben:
    :arrow: eine Waschmaschine gewaschen und aufgehängt


    wie schaffst Du es eine Waschmaschine an die Leine zu bekommen :lol:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 09.07.2009, 21:07


    Rumpelnöff hat folgendes geschrieben: HaveALook hat folgendes geschrieben:
    :arrow: eine Waschmaschine gewaschen und aufgehängt


    wie schaffst Du es eine Waschmaschine an die Leine zu bekommen :lol:

    @Rumpelnöff: Ich sag nur: wo rohe Kräfte sinnlos walten… Da staunst Du, was?
    Ich dachte halt, die Waschmaschine sollte auch mal gelüftet werden ;)

    @Tigger: Du hast völlig Recht, in einer Stunde kann man verdammt viel tun. Ich hatte ja auch letztes Jahr direkt die “Küchentimer-Strategie” aufgegabelt und stelle das Teil auf eine halbe Stunde.


    Jetzt zum Rapport:

    :arrow: Das Regal im Flur leer geräumt und ausgewischt

    :arrow: drei Schubladen im Flurschrank leer entrümpelt und gereinigt

    :arrow: Im Bad eine Kommode mit 6 Schubladen ausgemistet, gründlich gereinigt und strukturiert wieder eingeräumt.

    :arrow: zwei Aufbewahrungsboxen im Bad entrümpelt, gereinigt und sortiert wieder eingeräumt

    :arrow: den Inhalt von drei Kisten, die im Flur zwischengelagert waren aufgeräumt

    :arrow: Geschirr gespült

    So, ich denke, das reicht für heute.

    So langsam kann man meine Wohnung wieder begehen.
    Es sieht zwar immer noch in vielen Ecken unordentlich aus und freiwillig würde ich noch niemanden rein lassen.
    Aber, vielleicht kennt ihr die Horrorvorstellung, jemand müsste sich aus irgendeinem Grund Zugang zur Wohnung verschaffen. In einem solchen Fall würde ich zumindest nicht mehr vor Scham in Grund und Boden versinken.
    Sieht halt aus, wie bei jemandem, der gerade ausmistet und auf- bzw. umräumt.

    Grüße
    HaveALook



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 10.07.2009, 00:31


    Prima! Du hast viel geschafft.

    Es scheint Dir zu helfen, wenn Du systematisch an die Chaosecken rangehst.

    Weiter so!
    :cheer: :cheer: :cheer: :cheer: :cheer:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 10.07.2009, 20:53


    Habe heute 2 Stunden lang die Abstellkammer entrümpelt.
    Ich habe wirklich eine Mikro-Abstellkammer und kann nicht fassen, dass ich hieraus bis jetzt schon drei große Müllsäcke mit Krempel raus geholt habe.
    Gut, liegt vielleicht daran, dass die Dinge in der Abstellkammer relativ strukturiert und Platz sparend geordnet gelagert waren und jetzt natürlich nur wild in die Tüte gekloppt wurden.
    Trotzdem, die drei gefüllten Säcke würde ich da nie in diese winzige Kammer gequetscht bekommen.

    Morgen geht’s weiter, mit den verbleibenden 2 Regalen.

    Grüße
    HaveALook



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 11.07.2009, 12:24




    Bei dir flutscht es ja zur Zeit - das ist toll!!!!

    Es grüßt
    Fischi



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 11.07.2009, 23:59


    Danke Fischi,

    ich wünschte, es würde immer so laufen.
    Aber immerhin, was weg ist ist weg!

    Der heutige Tag war unfreiwillig völlig unproduktiv.
    Ich war voll motiviert weiter zu machen. Wollte nur morgens mit zwei Feundinnen (wovon ich eine zur Zeit nur sehr selten sehe) frühstücken.
    Danach wollten wir kurz zusammen in die Stadt.
    Die Freudin benötigte dringend einiges an Urlaubsausstattung.
    Danach wollte ich noch kurz in einen bestimmten Laden, zielgerichtet, etwas besorgen.

    Dachte, dass ich so gegen aller spätestens 16:00 wieder zuhause sein müsste, um an meiner Abstellkammer weiter zu wirbeln.
    Und was war? Meine Freundin benötigte um ihre Sachen zu besorgen sage und schreibe 6 Stunden (davon 5 in einem einzigen Laden)!!!!! In der Zeit, standen wir beiden anderen nur beratend in einem Laden rum, aus dem wir selbst eigentlich nichts brauchten.
    Leider sind wir mit meinem Auto gefahren, so konnte ich mich nicht abseilen.
    Sind dann noch kurz was trinken gegangen, und der ganze vielversprechende Samstag war völlig für'n Ar....
    :evil:

    Na ja, aufregen hilft jetzt auch nicht mehr. Wenigstens ist meine Freundin fündig geworden.
    Bin dann Hunde müde um 21:30 nach hause gekommen und habe es durchgezogen, wenigstens die halbe Stunde, die ich mir täglich vorgenommen habe, was zu machen.

    Was kam bei dem fehlinvestierten Tag noch rüber:

    :arrow: 6 große Müllsäcke mit Abstellkammerninhalt und 2 große Körbe Altpapier zum Abfallhof gefahren :tonne: :tonne: :tonne:

    :arrow: Einkäufe weg geräumt

    :arrow: wenigstens noch in der halben Stunde drei Regale in der Abstellkammer leer geräumt.

    Na ja, besser als nichts...

    Grüße

    HaveALook



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 12.07.2009, 00:06


    wahnsinn was du trotzdem noch geschafft hast. *dir auch nen pokal geb* :nr1:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 12.07.2009, 00:22


    Hab mal durchgelesen, was du in der kurzen Zeit, seit du hier wieder mitmischst, alles schon gemacht hast. Ui, das ist einiges, dickes, fettes Kompliment. :blume:

    Und aus dem heutigen Tag hast du tatsächlich noch das Maximum rausgeholt, was ging. Alleine, sich trotz Müdigkeit und 5- 6stündigem Rumstehen (was ja tierisch anstrengend ist und durchaus den letzten Nerv kosten kann) noch aufzuraffen, überhaupt was zu machen... RESPEKT! :cheer:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 12.07.2009, 22:36


    Danke Ihr Lieben! Eurer Zuspruch hilft ungemein, am Ball zu bleiben! :blume:

    Heute ist Sonntag und ich habe den ganzen Tag faul rum gelegen und mich vor dem Aufräumen gedrückt.

    Gegen 18:00 habe ich mich endlich aufgerafft, wenigstens die halbe Stunde noch durchzuziehen.
    Zum ersten mal ist aber auch wirklich keine Sekunde mehr dabei raus gekommen. Als der Timer geklingelt hat, habe ich erleichtert alles fallen lassen.

    Was habe ich gemacht:

    :arrow: Geschirr gespült

    :arrow: 12 kleine Schubladen in der Abstellkammer (diese kleinen Sperrholz-Schubladen-Elemente) ausgemistet

    :arrow: die letzen beiden Regale der Abstellkammer leer geräumt.


    Es ist unglaublich: eigentlich müsste ich mit vollem Elan und Freude dran gehen, die letzten paar harmlosen Dinge aus der Abstellkammer zu nehmen und es sollte ein Hochgenuss sein, die leere Kammer auszusaugen und die Regale zu wischen.
    Und statt dessen, werde ich immer gehemmter, je weniger Dinge sich noch in der Kammer befinden und je näher ich dem Ziel komme.

    Wisst Ihr was? Ich habe keine Angst vor dem Wegwerfen und entrümpeln, im Gegenteil - ich habe Schiss vor dem wieder einräumen.
    Wie bescheuert ist das denn????

    Ich merke genau, dass mich der Gedanke, dass die Abstellkammer leer und frei ist und ich sie nach Herzenslust wieder einräumen kann ängstigt.
    Mir steht einfach gerade mein Perfektionismus im Wege.
    Ich weiß genau, dass ich jetzt so viel weg geworfen habe, dass ich nun viel mehr Platz in der Abstellkammer habe.
    Und ich weiß, dass ich die Dinge dort jetzt anders wieder einordnen kann und damit die alte Ordnung, die dort 10 Jahre lang geherrscht hat, obsolet ist.
    Und ich drücke mich furchtbar drum, mich für ein neues Ordnungssystem (wohin was kommt) zu entscheiden.
    Man könnte meinen, ich müsste mich mit der neuen Ordnung auf die nächste 100 Jahre festlegen.
    Dabei kann ich sie doch ändern, wenn ich sehe, dass sich das neue System (wenn ich mich denn endlich mal für eines entschieden habe) nicht bewährt. Ich klebe die Sachen dort ja nicht fest, im Gegenteil, sie sind jetzt sortiert in Körbchen und Schachtel, die ich mit einem Handgriff an einen anderen Platz in der Kammer verschieben kann, wenn sie mir an ihrem Startplatz nicht praktisch erscheinen.
    Mein Verstand weiß das, nur meinem Bauch muss ich das noch klar machen.

    Vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass ich damit an zwei Baustellen gleichzeitig bin und mich das überfordert.
    Ich muss nämlich entscheiden, was von den ausgeräumte Sachen in den (top aufgeräumten) Keller wandert und wo es dort seinen Platz finden soll.
    Werde die heutigen Flurregale und Schränke in den Keller verfrachten, um auch dort weiterhin Ordnung halten zu können. Aber noch stehen sie eben im Flur. Das heißt, ich muss wieder zwei Kisten mit Gedöns zwischenlagern. Wie gesagt, zwei Baustellen...
    Und dadurch blockiere ich mich gerade gedanklich mit einem Luxusproblem.
    Oh Mann, wenn man keine Probleme, macht man sich welche.........

    Kennt Ihr so was auch?

    Irritierte Grüße
    HaveALook



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Rumpelnöff - 13.07.2009, 07:53


    JA, das kenne ich gut!!!

    Als ich hier angefangen habe, war ich ja frisch umgezogen und wollte alles soooo gut einräumen, dass gar keine Unordnung mehr entstehen kann.
    Ich wollte auch alles möglichst perfekt machen,
    was mir teilweise auch gelungen ist ( die Schreibtischschubladen sind nach wie vor NIE unordentlich geworden ), aber eben nur teilweise...

    ...das hat soooo lange gedauert bis ich mich wirklich entscheiden konnte...

    alles muss PERFEKT sein!!! :doof:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 13.07.2009, 23:18


    Dazu fällt mir ein, dass mein Göga ja wegen den kleinen Viechern unseren "Wirtschaftsschrank" ausgemistet hatte. Wiedereingeräumt natürlich auch. Nur jetzt eben nach SEINEM System, nicht nach meinem.
    Ihr glaubt nicht, wie ich jetzt immer am Suchen bin, weil ich Öl zum Kochen immer so auf "Brusthöhe" hatte, jetzt steht es gaaaanz oben und viele Dinge mehr, eigentlich ist nix mehr am angestammten Platz.
    Spätestens, wenn die Fächer das nächste Mal ausgewischt werden, dann werde ich wohl wieder zu MEINER Ordnung übergehen, schließlich benutze ich die Dinge ja auch am häufigsten...



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 14.07.2009, 23:47


    Zunächst einmal muss ich Dir herzhaft auf die Schulter klopfen und Dich loben! :knuddel:
    Du hast superviel geschafft und bist voll im Flow. Weiter so!!!

    Zitat: Und statt dessen, werde ich immer gehemmter, je weniger Dinge sich noch in der Kammer befinden und je näher ich dem Ziel komme.

    Wisst Ihr was? Ich habe keine Angst vor dem Wegwerfen und entrümpeln, im Gegenteil - ich habe Schiss vor dem wieder einräumen.
    Wie bescheuert ist das denn????

    Ich merke genau, dass mich der Gedanke, dass die Abstellkammer leer und frei ist und ich sie nach Herzenslust wieder einräumen kann ängstigt.
    Mir steht einfach gerade mein Perfektionismus im Wege.

    Dazu fallen mir mehrere Theorien ein:

    1. Der Weg ist das Ziel. Du hast viel Spaß am Ausmisten und willst nicht, dass es vorbei ist und Du etwas anderes machen musst, was Du weniger gern tust.

    2. Perfektionismus. Hast Du richtig erkannt. Du willst es perfekt machen, damit es nie wieder unordentlich wird. Entscheide Dich für ein System und gib ihm eine Chance. Das ist wie mit den Männern, man weiß bei denen ja auch nicht, wie sie sind, solange man noch nicht mit ihnen lebt. Manche sind alltagstauglich, manche nicht.

    3. Angst vor dem Unbekannten. Die Kammer ist Dir jetzt vertraut. Du weißt, wie Du sie anpackst, Du weißt, was kommt. Aber bei der nächsten Baustelle, die Du in Angriff nimmst (z.B. die Sachen im Keller unterbringen), weißt Du noch nicht so recht, was Dich erwartet.



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 15.07.2009, 23:55


    Tja, ich scheine mit meinem Perfektionismus nicht alleine zu sein.

    @Rumpelnöff, ist doch prima, wenn sich bei der Schreibtischschublade die Ordnung hält. So ein "stabiles Areal" in der Wohnung ist viel wert und man hat immer vor Augen, dass es funkionieren kann.

    @Träumerin, sorry, aber ich musste lachen. Also wenn mir jemand die Sachen irgendwo hinräumen würde, wo ich es als unpraktisch empfinde, ich könnte nicht warten, bis ich das nächste Mal die Schränke ausputze.
    Obwohl ab und an mal eine Veränderung ganz gut tut. Ich hielt mich immer für einen flexiblen Menschen. Zumindest im Job und in der Freizeitplanung zeichnet mich das deutlich aus.
    Aber ich habe mich heute bei einem Gedanken ertappt, da war ich baff erstaunt, wie festgefahren man sein kann:
    Ich habe im Badezimmer ein wenig ausgemistet und umgeräumt.
    Bisher hatte ich immer (ca. 10 Jahre lang) den Fön auf einem kleinen Schränkchen neben dem Waschbecken liegen. Auf diesem Schränkchen habe ich jetzt aber ein Körbchen platziert für Dinge, die man täglich benötigt (Gesichtsreiniger, Creme usw.). Jetzt fand ich den Fön dort irgendwie zuviel. Nach 3 Tagen (!) des Grübelns jedes mal wenn ich die Situation im Bad betrachtet habe, kam mir der Gedanken, dass ich den Fön ja auch wo anders deponieren könnte. Der Platz hat sich in den 10 Jahren so als "der Platz für den Fön" im Gehirn festgebrannt, dass ich ernsthaft nicht auf den Gedanken kam, dass der auch woanders Platz finden könnte. Also ich fand das erschreckend.


    @Tigger, danke für das Lob!
    Du hast völlig Recht, mit Deinen Vermutungen, zumindest die These 2 und 3 spielen sicher eine gewaltige Rolle.

    So, was habe ich denn gemacht, die letzten drei Tage.
    Ich war wenig zuhause und habe es mit Hängen und Würgen geschafft, wenigstens die halbe Stunde am Tag (oder vielleicht müsste ich eher sagen, "in der Nacht") noch was zu machen.
    War jetzt nichts spektakuläres.

    :arrow: Abstellkammer gesaugt, geputzt und versucht den Fleck auf dem Teppich zu eliminieren

    :arrow: Abstellkammer wieder eingeräumt (kommt mir gar nicht so vor, als wäre das fertig, weil sie nach der Entrümpelung sooo leer wirkt.

    :arrow: Geschirr gespült

    :arrow: einfach bis die tägliche halbe Stunde voll ist einige Dinge weg geräumt

    :arrow:Müll entsorgt


    Grüße

    HaveALook



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 16.07.2009, 23:11


    Soderle, heute abend wieder recht spät nachhause gekommen. Mich dann aber doch noch aufgerafft, die obligatorische halbe Stunde was zu machen.
    Es ist dann eine dreiviertel Stunde geworden.

    :arrow: Wäsche sortiert

    :arrow: ein paar Dinge aus dem Flur an ihren endgültigen Bestimmungsort gebracht

    :arrow: alte Farben und Lacke, sowie Elektroschrott aussortiert und bereitgestellt, um sie morgen früh beim Abfallhof vorbei zu bringen

    :arrow: meinen Silberschmuck gereinigt und mein neues Schmuckschränkchen eingeweiht.

    :arrow: Schmuck, der mir heute nicht mehr gefällt aussortiert für Ebay


    Nichts, wovon man so viel sieht, aber da der Schmuck auf der Waschbeckenkonsole lag, musste das auch gemacht werden.

    Grüße
    HaveALook



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 17.07.2009, 14:35


    Na, wer weiß - vielleicht kaufe ich Dir demnächst Schmuck bei Ebay ab :lol:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 17.07.2009, 18:39


    Zum Fön...

    bin mal gespannt, ob sich der Fön am neuen Platz wohlfühlt, oder sich irgendwann inmitten der Crems und Tübchen wiederfindet. :lol:

    Übrigens ... es kommen eben Routinen auf, die sich im Lauf der Zeit einschleichen. Da dagegen angehen ist gar nicht so einfach, außer der Veränderung ist nützlich und bringt eine Verbesserung der Situation.



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 17.07.2009, 19:48


    Was für Schmuck verkaufst Du denn bei Ebay?
    Echtes oder Modeschmuck?
    Und jedes Teil einzeln oder alles zusammen?

    Ich habe nämlich auch so viel Schmuck aussortiert und weiß nicht recht, ob sich die Arbeit lohnt mit Fotografieren und Beschreiben, wenn dann nur ein Euro - wenn überhaupt - bei rumkommt...



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 17.07.2009, 23:42


    Hi,

    @Jinx, ich glaube, das kann noch dauern. Bin gespannt, wann ich mich jemals aufraffe, mal selbst was in Ebay einzustellen.

    @Raubtiger, ich habe in erster Linie echten Silberschmuck. Allerdings relativ schwere und hochwertige Dinge, teilweise Goldschmiedearbeiten.
    Ich habe selbst einiges davon über Ebay gekauft und nicht wenig dafür gezahlt, weil doch einige darauf geboten haben.

    @Wortstapler, soll ich Dir verraten, was ich mit dem Fön mache???
    Ich werd' ihn einfach gar nicht erst fragen, wie er den neuen Platz findet. ;)
    Schliesslich bin immer noch ich die Herrin im Hause und es herrscht hier keinesfalls eine Demokratie! (bestenfalls eine Anarchie!) :lol:


    Heute war ich so platt, dass ich als ich aus dem Büro kam erst mal ein Nickerchen gemacht habe.
    Hatte mir trotzig vorgenommen heute gar nichts zu tun und den lieben Gott einen guten Mann sein zu lassen.
    Schätze, das hat dann den Druck genommen.
    Als ich ausgeschlafen hatte, habe ich mir dann gedacht, dass ich wenigstens, während das Tee-Wasser kocht, ein paar Kleinigkeiten wegräumen könnte.
    Und aus den geplanten 3 Dingen wurden dann doch 40 Minuten werkeln, mit deutlichen Ergebnissen:


    :arrow: auf dem Weg zur Arbeit einen großen Wäschekorb mit alten Farben und Lacken, sowie Elektromüll beim Abfallhof abgegegeben

    :arrow: zwei große Tüten Müll entsorgt

    :arrow: einkaufen gewesen und die Einkufe direkt weg geräumt

    :arrow: das zweite Waschbecken, dass nur als Lagerstätte für difuses Zeug diente, entrümpelt und eingeweicht. :tanzen:
    Diese Baustelle kann morgen endgültig geschlossen werden. Der harte Teil ist erledigt.

    :arrow: zwei dekorative Edelstahl-Dosen für Wattestäbchen und Wattepads gereinigt und mit Stahlfix wieder auf Hochglanz poliert

    :arrow: einen dekorativen verchromten Halter für den Rasierer und Rasierpinsel gereinigt und mit Metallradierer und Stahlfix wieder zu neuem Glanz erstrahlen lassen

    :arrow: noch ein paar Teile Silberschmuck geputzt


    So, damit bin ich nun eigentlich recht zufrieden.
    Morgen geht's weiter.


    Grüße
    HaveALook



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 19.07.2009, 20:28


    So, was habe ich am Wochenende gemacht:

    :arrow: Geschirr gespült

    :arrow: Müll runter gebracht

    :arrow: das Waschbecken, die Konsole und den Spiegel im Bad geputzt

    :arrow: so ein paar Dinge, die im Bad rumstanden gereinigt und an ihren Bestimmungsort verbracht

    :arrow: 4 Regale im Bad ausgemistet und abgestaubt

    :arrow: Badewanne geputzt

    :arrow: Schienen für den Duschvorhang geputzt

    :arrow: die Fliessen an zwei Wänden im Bad gereinigt und die zugehörigen Amaturen geputzt.
    Bin echt verblüfft: ich habe das dieses Mal mit einer selbst gemischten Reinigungslösung nach einem alten Hausrezept gemacht (Soda, Borax und Essig) und das hat besser, als jeder Badreiniger funktioniert. Selbst die vergilbten Fugen wurden ohne großen Aufwand wieder strahlend weiß. Früher war ich da immer mit der Zahnbürste und Scheuermilch dran. Aber so ist viel einfacher.

    :arrow: Spülkasten von innen gereinigt

    :arrow: zwei an den Fliessen festgelebte Haken entfernt und die Klebstoffreste mit dem Ceranfeldschaber weg gepiddelt

    :arrow: eine Reisetasche ausgeräumt und in der Abstellkammer verstaut

    :arrow: eine andere alte Reisetasche leer geräumt, um sie wegwerfen zu können.

    Das muss reichen.

    Grüße
    HaveALook



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 20.07.2009, 18:29


    Hui, verrätst Du uns das alte Hausrezept mit den perfekten Mischungsverhältnissen? 8)



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 21.07.2009, 14:45


    Und schreib es doch bitte unter "Putzen - Fragen und Tipps", damit wir es auch später wieder finden können. Danke!

    Du hast wieder total viel geschafft. Super! :hug:
    Deine Strategie scheint zu sein, dass Du erstmal so tust, als ob Du nichts tust und dann einfach heimlich anfängst. Prima! :super:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 21.07.2009, 15:19


    Super! :D Weiter so! :D



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 22.07.2009, 22:22


    Danke, Ihr Lieben!

    Sich so ein klein wenig ermunternd von Euch "beobachtet" zu fühlen, motiviert irgendwie schon.

    Zu Befehl - das Putzmittel werde ich unter "Putzen - Fragen und Tipps" posten in meinem Thread "getestet und für spitzenmäßig gut befunden" aufnhemen. Werde den ersten Beitrag dort editieren und es unter meinen Lieblingsputzmitteln ergänzen.

    So, was habe ich die letzten 3 Tage geschafft:

    Das Bad ist pikobello und strahlt in neuem Glanz :tanzen:


    :arrow: 2x Geschirr gespült

    das Bad vollendet:

    :arrow: die letzte Wand geputzt

    :arrow: vier Aufbewahrungskisten entrümpelt, gereinigt und mit den verbleibenden Dingen neu eingeräumt

    :arrow: die leztzen herumstehenden Dinge weg geräumt

    :arrow: Kleider sortiert

    :arrow: Heizkörper geputzt

    :arrow: Spiegel und Amaturen geputzt

    :arrow: Waschecken, Toilette und Badewanne geputzt (so mal wieder auch in den Ecken, die normalerweise nicht so zugänglich sind)

    :arrow: neuen Duschvorhang gebügelt (die textilen Teile haben immer so Falten von der Verpackung) und aufgehängt

    :arrow: neuen Klodeckel montiert (der alte war von agressiven Reinigern schon angegriffen)

    :arrow: Boden geputzt

    So, den Zustand gilt es jetzt zu erhalten.

    Grüße
    HaveALook



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Anonymous - 23.07.2009, 00:20


    Wow! Du musst ja wie ein Wirbelwind durch die Wohnung gefegt sein!
    Klasse! :super:



    Re: HaveALook's Putz- und Aufräumtagebuch

    Trockenfisch - 27.07.2009, 17:41


    Du hast auch noch den Duschvorhang gebügelt?
    Ich fall um... :freu2:

    Dickes Kompliment, was du alles geschafft hast

    Es grüßt dich
    Trockenfisch



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