Bayerischer Bombenleger jagt sich selbst in die Luft

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    Re: Bayerischer Bombenleger jagt sich selbst in die Luft

    Eternity - 13.08.2005, 00:07

    Bayerischer Bombenleger jagt sich selbst in die Luft
    Bei einem versuchten Bombenattentat im bayerischen Barbing ist ein 67 Jahre alter Münchner gestorben. Er hatte sich in der Nacht zum Freitag aus Versehen selbst in die Luft gesprengt. Bei groß angelegten Suchaktionen in dem kleinen Ort vor den Toren Regensburgs sowie in der Landeshauptstadt München stellte die Polizei am Freitag fünf weitere Sprengsätze sicher und brachte drei davon kontrolliert zur Explosion. An beiden Orten wurden zahlreiche Häuser evakuiert und mehr als tausend Menschen in Sicherheit gebracht

    LKA schließt Terroranschlag aus
    Während die Polizei den Tathergang schon umfassend nachvollzogen hat, sind Motiv und die Hintergründe noch unklar, sagte Josef Geißdörfer, Leiter der Ermittlungsabteilung des Landeskriminalamtes (LKA). "Wir tappen im Dunkeln", sagte ein LKA-Sprecher in Barbing. Das Opfer des Attentäters sollte offenbar ein 66 Jahre alter Deutscher türkischer Herkunft sein. Ein ausländerfeindliches Motiv wird von den Ermittlern deshalb geprüft. Einen Terroranschlag schloss das LKA aus. Auch gebe es derzeit keine Hinweise auf eine Verbindung zu der Anschlagsserie auf ausländische Geschäftsleute in Bayern.

    Mit Motorrad von München nach Barbing
    Der Münchner war nach Angaben des LKA in der Nacht zum Freitag mit einem Motorrad nach Barbing gefahren und hatte an der Terrasse am Haus seines vorgesehenen Opfers drei Sprengsätze angebracht. Anschließend wollte er auch am Auto des 66-Jährigen eine Rohrbombe befestigen. Dabei sprengte er sich versehentlich in die Luft.

    Normalerweise ist bei uns alles ruhig
    Anwohner wurden durch den lauten Knall um zwei Uhr morgens aufgeschreckt und alarmierten die Polizei. Die Ermittler fanden den Toten zwischen zwei Autos. Ein ganzes Wohngebiet rund um das Haus in der Oberpfälzer Ortschaft wurde abgesperrt. Die restlichen Sprengsätze wurde mit Hilfe eines Roboters kontrolliert gesprengt. "Mir ist ein Teil der zweiten Bombe aufs Hausdach gefallen", erzählt Hubert Seidl. Der 47-Jährige wohnt nur wenige hundert Meter vom Tatort entfernt und musste am Vormittag schließlich sein Reihenhaus verlassen. "So etwas hat es bei uns noch nicht gegeben, normalerweise ist bei uns alles ruhig und es gibt keinen Streit", sagt der Barbinger, der seit 21 Jahren in der Siedlung wohnt.

    "Das waren keine Bastlerbomben"
    Am Freitag jedoch waren mehr als 50 LKA-Fahnder, Polizisten und Feuerwehrleute im Ort im Einsatz. Parallel dazu ließ das LKA auch ein ganzes Viertel im Münchner Stadtteil Schwabing räumen. Dort befand sich nämlich die Wohnung des Täters. Das Haus und fünf benachbarte Gebäude wurden evakuiert und untersucht. Im Hof des Wohnhauses fand die Polizei in einer Garage zwei Rohrbomben und weiteres verdächtiges Material. Zu den sicher gestellten Sprengkörpern sagte LKA-Mann Geißdörfer: "Das waren keine Bastlerbomben."

    "Wir tappen im Dunkeln"
    Der 67 Jahre alte Täter, dessen Identität noch nicht zweifelsfrei geklärt ist, wollte mit den Bomben vermutlich das Haus eines 66 Jahre alten Deutschen türkischer Herkunft treffen. Die Ermittler untersuchen derzeit, ob es eine persönliche oder geschäftliche Beziehung zwischen den beiden Männern gab. Der Deutsch-Türke, der das Haus in Barbing in den vergangenen Wochen alleine bewohnte, war gerade von einer Auslandsreise zurückgekehrt und soll vernommen werden, sagte der Leiter der Regensburger Staatsanwaltschaft, Johann Plöd.



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