Geschichten, die das Leben schrieben!

Schloss Schwarzenberg
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    Re: Geschichten, die das Leben schrieben!

    Lothar - 23.08.2007, 15:16

    Geschichten, die das Leben schrieben!
    Nachdem Herr und Frau Ressel pensioniert waren, bestand Frau Ressel auf die Begleitung ihres Mannes bei ihren Einkaufsbummeln bei Karstadt.

    Unglücklicherweise war Herr Ressel wie die meisten Männer: er fand Einkaufen langweilig- Ebenso unglücklicherweise war Frau Ressel wie die meisten Frauen und liebte es endlos zu stöbern.

    Jedoch eines Tages bekam sie folgenden Brief von der Karstadt Verwaltung:






    Sehr geehrte Frau Ressel,

    in den letzen 6 Monaten sorgte Ihr Mann leider für einigen Aufruhr in unserem Warenhaus. Wir können dies nicht länger tolerieren und sehen uns gezwungen, Ihnen beiden künftig Hausverbot zu erteilen.

    Die soweit rekonstruierbaren Vorfälle haben wir nachstehend aufgelistet. Sie sind durch Aufzeichnungen von Überwachungskameras und durch Aussagen unseres Personals belegt:

    1. 15. Juni: Nimmt 24 Schachteln Kondome aus dem Regal und verteilt sie wahllos auf die Einkaufswagen andere Kunden.

    2. 02. Juli: Stellt die Alarme aller Wecker in der Uhrenabteilung so ein, dass es alle 5 Minuten klingelt!

    3. 07. Juli: Legt eine Tomatensaftspur bis zur Damentoilette

    4. 19. Juli: Verstellt ein „Vorsicht frisch gewischt!“ Schild in der Teppichabteilung hin.

    5. 04. August: Starrt in eine Bewachungskamera und benutzt diese als Spiegel um in der Nase zu bohren.

    6. 04. Oktober: Hantiert in der Sportabteilung mit einem Wettkampfbogen und fragt einen Angestellten ob man im Hause Antidepressiva bekommen kann!

    7. 10. November: Schleicht durch die Abteilungen und summt dabei laut das „Mission Impossible“!

    8. 03. Dezember: Wirft sich bei jeder Lautsprecherdurchsage auf den Boden, nimmt eine fötale Haltung ein und ruft „OH NEIN! Nicht wieder diese Stimmen!

    9. 18. Dezember: Begibt sich in eine Umkleidekabine, wartet eine Weile und ruft dann laut: Klopapier ist alle!


    Hochachtungsvoll
    Karstadt Warenhausverwaltung



    Re: Geschichten, die das Leben schrieben!

    Simoenerl - 23.08.2007, 16:41


    *rofl* .... :lol:

    Hoffen wir mal, daß wir im Ruhestand nicht merkwürdig werden :lol:



    Was soll man da noch durchsagen
    Von Josef Follmann

    Folgende Situation:
    Dezember 2002 an einem Freitagmittag, 13 Uhr. Der Bahnsteig überfüllt. Der Interregio aus Nürnberg kommt pünktlich. Alle steigen ein. Im Kopfbahnhof Stuttgart ist meist ein Lokführer- bzw. Triebkopfwechsel erforderlich.Die Abfahrtszeit verstreicht - sonst tut sich erst einmal nichts mehr.

    Nach ca. 10 Minuten wird das Mikro zur Durchsage geöffnet - zwei Bahnbedienstete unterhalten sich (ohne zu merken, dass der ganze Zug mithört): "Was soll ich denn sagen?" "Sag doch einfach: Personenschaden." " Ich glaub, du spinnst, wir stehen doch hier im Bahnhof." Ein Knacken und Ende der Durchsage. Nach einer Minute die offzielle Ansage: "Die Abfahrtszeit des Zuges verzögert sich, weil wir - Pause - keinen Lokführer haben". Entsprechende heitere Stimmung und ungläubiges Kopfschütteln im Zug.
    Nach weiteren 10 Minuten fährt der Zug wie von Geisterhand geführt an. Alle sind gespannt.
    Nächste Durchsage: "In wenigen Minuten erreichen wir Vaihingen/Enz. Wegen Fehlen des Lokführers hat unser Zug eine Verspätung von 18 Minuten."

    Wie aus einem Mund schreit das ganze Großraumabteil auf: "Ja, haben wir immer noch keinen Lokführer?" Ich habe selten eine so gelöste und dialogfreudige Stimmung im Zug erlebt.

    Stellungnahme der DB:
    Bei Verspätungen ist es wichtig, nicht nur die Minuten, sondern möglichst auch den Grund dafür zu nennen. Das dämpft den Ärger bei den Reisenden und manchmal haben die dann zu Hause auch noch etwas Interessantes zu erzählen. Der Zugbegleiter hat das offensichtlich verinnerlicht. Eine Durchsage "Wegen Fehlen des Piloten hat unser Flug 18 Minuten Verspätung" hätte wahrscheinlich keine Heiterkeit ausgelöst ...

    :wink:

    Quelle: www.zeit.de



    Re: Geschichten, die das Leben schrieben!

    Rosenberger - 25.08.2007, 09:41


    Danke Simi, ich habe gerade tränen gelacht und muss erst mal ein taschentuch holen!!!! ist ja so klasse.....


    :bravo: :n109:



    Re: Geschichten, die das Leben schrieben!

    Simoenerl - 25.08.2007, 12:01


    Kaninchen rettet sich auf Hund

    LONDON - Wenn es ums nackte Überleben geht,
    ist selbst der schlimmste Feind als Retter gut genug:
    Dies dachte offenbar ein Kaninchen,
    das im englischen Richmond (Grafschaft North Yorkshire)
    von einer Labradorhündin gejagt wurde
    und auf ungewöhnliche Weise entkam.

    Das Kaninchen hatte auf seiner Flucht keinen anderen Ausweg
    mehr gesehen, als in den örtlichen Weiher zu springen.
    Als es nach ein paar Metern wilden Paddelns merkte,
    daß "Langohren" in der Tat keine geborenen Schwimmer sind
    und der heiße Atem des Feindes immer näher kam,
    machte das erfinderische Tier aus der Not eine Tugend
    und nutzte seinen Verfolger frech als Rettungsfloß. :lol:

    Bevor Hündin Chester (2) wußte, wie ihr geschah,
    war ihre "Beute" auf ihren Rücken geklettert,
    saß dort nicht nur trocken, sondern auch außer Reichweite
    ihrer Zähne. "Das Kaninchen klammerte sich mehr als eine Minute
    an Chesters Fell", sagte Hundebesitzer Paul Marshall,
    der die erstaunliche Rettungsaktion fotografierte.
    Sonst hätte man die Geschichte womöglich als Jägerlatein abgetan.
    Sobald Chester in seichteres Wasser zurückgeschwommen war
    und stehen konnte, sprang das Kaninchen herunter
    und verschwand unter einer Hecke.
    Die Hündin suchte vergeblich nach der viel zu schlauen "Beute".

    Quelle: Hamburger Abendblatt vom 29. September 2005


    *grins* :n31:



    Re: Geschichten, die das Leben schrieben!

    Rosenberger - 25.08.2007, 14:20


    da siehste mal, die "doofen" langohren: ganz schön schlau die viecher!!!! die freiheit sei dem tierchen wirklich gegönnt!!!!!!!!!!! :cheers: :joker: :albino:



    Re: Geschichten, die das Leben schrieben!

    Simoenerl - 25.08.2007, 14:29


    Der Führerschein, die Green Card und die Behörden


    Wir lieben sie alle: Die Behörden. Die haben wir hier auch. Sie sind allerdings in der Regel nicht so nervig wie in Deutschland. Trotzdem können Sie einem das Leben schon schwer machen. Nachdem wir also von Colorado Springs nach Anderson gezogen sind, mussten wir auch unsere Führerscheine von einem Colorado Führerschein auf einen South Carolina Führerschein umtragen. Das ging für Conni eigentlich sehr einfach, sie ist schließlich Amerikaner. Doch für mich, der Österreicher der in Deutschland zur Welt kam, war das schon ein wenig komplizierter. Die Gesetze haben sich nämlich nach 911 sehr geändert.

    Weil in Anderson die Behörden keine Ahnung von internationalen Dokumenten (Pässe, Geburtsurkunden, Green Cards, ...) hatten, musste ich ca. 45km zu einer speziellen Führerscheinstelle in Seneca fahren. Und da kamen dann meine Probleme. Bin ich eine Person, ein Terrorist, oder bin ich drei Personen in einer Person?

    Warum? In meinem Österreichischen Reisepass und meiner Geburtsurkunde steht mein Name als "Peter Tögel". Weil ich meine Green Card in Deutschland beantragt habe, steht auf meiner Green Card "Peter Toegel". Meine Social Security Karte und mein Führerschein habe ich in Colorado mit der Hilfe meines Reisepasses erhalten und da die kein Umlaut kannten, steht auf diesen Dokumenten nun "Peter Togel". All meine Bankkonten laufen deshalb auch auf den Namen "Peter Togel". Das ist ja eigentlich auch gut, schließlich steht der Ausdruck "Toe gel" für Zehenschmalz.....

    Das interessiert in der Führerscheinstelle erstmals niemanden. Dort wollen Sie mein Pass, meine Greencard und die Social Security Karte mit EINEM UND DENSELBEN Namen. Nicht eine Person mit drei verschiedenen Namen.

    Nach mehreren Anrufen bei Homeland Security und anderen Ämtern in Amerika, einer mehrstündigen Stunden Wartezeit gaben die Beamten dann auf und tauschten mir den Colorado Führerschein in ein South Carolina Führerschein. Allerdings sagen sie mir ich müsste dringend den "Schreibfehler" auf meiner Green Card ändern lassen.



    Wie Ihr eventuell schon wisst, hat eine Green Card in Amerika wie ein Reisepass eine Gültigkeitsdauer von 10 Jahren. Da wir im Jahre 1995 nach Amerika einwanderten, war es also an der Zeit meine Green Card zu verlängern. Und so informierte ich mich telefonisch bei dem U.S. Citizenship and Immigration Service wie man das mit dem Namen korrigieren kann. Schließlich wurde mir dies von der örtlich Führerscheinstelle angeordnet. Die Dame empfahl mir ein Formular und ich so schickte meine Green Card zur Korrektur ein.

    Ein halbes Jahr später hatte ich immer noch keine neue Green Card. Alles was ich hatte war eine Bestätigung des Empfangs meines Antrages (und der Green Card). Doch auch nach etlichen Anrufen konnte mir niemand den genauen Status meiner Green Card geben. Nach über einem Jahr ohne Green Card, etlichen Anrufen bei dem Kongress Abgeordneten erhielt ich schliesslich meine Green Card mit einer Ablehnung des Antrages zur Korrektur zurück.

    Die Begründung: Da ich mich fast 10 Jahre nicht gemeldet habe und den Antrag in Deutschland nicht korigiert habe muss mein Name "Toegel" schon richtig sein. Wenn ich meinen Namen auf auf der Green Card auf "Tögel" oder "Togel" ändern will, muss ich bei dem örtlichen Gericht eine Namensänderung beantragen. Der Fakt dass mein Name lt. Geburtsurkunde und Pass schon Tögel ist interessierte die Damen und Herren des U.S. Citizenship and Immigration Service wenig. Und da eine Namensänderung von Tögel auf Tögel recht wenig Sinn macht, habe ich jetzt einfach meine Green Card verlängert. Da heiße ich also wieder Toegel.

    Also ich allerdings jetzt mit meinem South Carolina Führerschein ein Bankkonto aufmachte, stellte ich mit Entsetzen fest, daß die Behörden in Seneca nun mein Geburtsdatum im Führerschein verdreht haben. Mein neuer Geburtstag - lt. dem Führerschein - ist nun der 10. Juni 1965. Wenn ich jetzt nicht 3 verschiedene Personen bin, dann weiss ich es auch nicht...

    Habe ich schon erwähnt das Jamie-Lee's Green Card jetzt ausgelaufen ist? Der Name auf der Green Card: Jamie-Lee Toegel. Der Name auf der Social Security Karte: Jamie-Lee Togel, Der Name im Pass: Jamie-Lee Tögel ....


    Quelle: www.togel.com = Kult! :lol:



    Re: Geschichten, die das Leben schrieben!

    Rosenberger - 26.08.2007, 09:57


    Irrwitz, du heißt BEHÖRDE!!!!!!!!!!!!!!!!! :twisted:



    Re: Geschichten, die das Leben schrieben!

    Simoenerl - 26.08.2007, 10:01


    Volkskrankheit Kevinismus

    Von Jan Weiler - Mein Leben als Mensch

    Manchmal sind Geburtsanzeigen in meiner Post. Hurra, ein neues Menschlein ist angekommen auf unserem kleinen Planeten! Ach.

    Inzwischen traue ich mich allerdings fast nicht mehr, diese sonderformatigen Briefe zu öffnen, denn ich habe Angst vor den überspannten Namen, die darin zu lesen sind. Mit einem ist es auch nicht mehr getan, Kinder brauchen inzwischen offenbar einen Haufen Namen, mindestens vier. Gerade gestern las ich eine Geburtsanzeige, in der jemand die Geburt eines Geschöpfes namens Emilia Rosemie Lena Paloma verkündete. Die Anzahl der Namen korreliert heute im Allgemeinen mit der Fantasiebegabung der Eltern, die ihre Lendenfrüchte schon lange nicht mehr einfach Hans oder Peter nennen, sondern einem gesellschaftlichen Originalitätszwang folgend Tetje Lars Hennessy Justin oder Vivien Celin Mandy Josefine.

    Das sind keine Namen, sondern Prüfungen. In Jérôme Frederik Josua stecken unzählige Möglichkeiten, sich zu verschreiben. Da wird der Kleine ein Leben lang mit zu tun haben. Und hat den armen Jérôme mal einer gefragt, ob er gerne so heißen will wie der Watschenmann vom Dienst? Darüber machen sich moderne Eltern leider überhaupt keine Gedanken und muten ihren Kindern Namen wie Bonny Angelique zu, oder Wesley Rüdiger oder Insa Jantje Elice. Und es ist durchaus nicht so, dass nur die Kinder unter den Schrullen ihrer Alten zu leiden haben. Ich leide ebenfalls. Möchte ich vielleicht zu einem Kind sagen: "Hallo, Vanina-Ruby-Ocean, wie geht es dir?"

    Was haben diese Kinder bloß für Eltern?
    Nein, das möchte ich auf gar keinen Fall. Dasselbe gilt für Jamal Dean, Mika- Matteo, Joost Maarten, Jeffry Finley und Amor Lian Basil. Ich will diese Namen weder aussprechen noch schreiben müssen, es sei denn, sie bezeichnen englische Kekse oder amerikanische Eissorten. Was haben diese Kinder bloß für Eltern? Vielleicht solche, deren 120 Dezibel laute Stimmen man so gern im Urlaub am Strand vernimmt: "Hallo! Frollein! Jacqueline! Erst eincremen, dann im Wasser." Oder: "Marvin, lass das liegen, da is’ Sand dran!"

    Die Soziologie hat für das Unvermögen einer größer werdenden Bevölkerungsgruppe, ihrem Nachwuchs menschliche Namen zu geben, bereits einen Begriff geprägt: Kevinismus (bei Mädchen: Chantalismus). Und darunter leiden nicht nur wie sich allzu leicht vermuten lässt Angehörige so- zial benachteiligter Schichten, überhaupt nicht. Ich hörte von Prominentenkindern, die mitleidlos Wilson Gonzales und Jimi Blue getauft wurden.

    Kevinismus und Emilismus
    In der AkademikerSzene sowie im Medien- und Werbemilieu habe ich einen gegenläufigen Trend festgestellt. Ich nenne ihn Emilismus. Da werden Kinder mit Namen beehrt, die vor rund 90 Jahren schwer in Mode waren: Anton. Paul. Emil. Carl. Friedrich. Sogar ein einjähriger Otto ist mir jüngst auf den Arm gesetzt worden. Da fragt man sich natürlich, was bei unseren Kindern en vogue sein wird. Ich denke mit Schaudern an die Zukunft, denn nach den Gesetzen der Logik gibt es nur zwei Möglichkeiten. Die eine besteht darin, dass gänzlich neue Namen entstehen, die man sich jetzt noch nicht richtig vorstellen kann.

    Die Kinder meiner Kinder werden demnach Namen tragen, die so klingen wie "Luna3", "Betageuze", "Terraflop" oder "Kana- Uba." Die andere mögliche Variante besteht wie jetzt in der Verwendung nostalgischer Namen, die um 1940 als schick galten. Meine Tochter wird also in 20 Jahren im Krankenhaus liegen, ich komme mit einem Blumenstrauß herein. Mein Enkel ist erst einen Tag alt und wiegt fast nichts, als ich ihn hochhebe. Er blinzelt mich aus leicht klebrigen Äuglein an, ist so runzlig wie unschuldig und duftet, wie nur Säuglinge duften. Unter Tränen frage ich meine Tochter, wie der kleine Erdenbürger heißen soll, und sie sagt: "Leon und ich haben uns noch nicht entschieden. Vielleicht Horst-Dieter. Oder Heinz-Günther. Oder einfach Eberhard."

    Artikel vom 01. August 2007/stern


    :lol: :lol: :lol:



    Re: Geschichten, die das Leben schrieben!

    Rosenberger - 26.08.2007, 10:55


    mir reicht schon: JAN-THORBEN!!!!!!!!!!! :roll: :twisted:



    Re: Geschichten, die das Leben schrieben!

    Simoenerl - 26.08.2007, 13:29


    Rosenberger hat folgendes geschrieben: mir reicht schon: JAN-THORBEN!!!!!!!!!!! :roll: :twisted:


    :n51: ... oder Kim-Sören :n63:


    Hast Du auch eine Geschichte parat? :n154:



    Re: Geschichten, die das Leben schrieben!

    Rosenberger - 26.08.2007, 18:16


    Schadensersatzklagen:
    Die skurrilsten Fälle

    Die Stadt San Diego wurde von einem Einwohner auf 5,4 Mio. Dollar Schadensersatz verklagt. Der Kläger hatte angeblich bei einem Elton-John-Konzert in der Stadthalle ein emotionales Trauma erlitten. Der Grund dafür war ein Besuch auf der Toilette. Dort musste er zusehen, wie eine Frau das Herrenklo betrat und ein Urinal benutze.

    Ein Krebspatient zog gegen die Gesundheitsbehörden vor Gericht - weil er noch lebte. Laut Diagnose sollte er schon seit drei Jahren tot sein. Er klagte wegen entgangener Lebensfreude.



    Re: Geschichten, die das Leben schrieben!

    Simoenerl - 26.08.2007, 19:56


    *kreisch* :lol:

    Es ist SO abgefahren, wegen was manche Leute klagen ... *rofl*


    Kriegten sie denn RECHT? :geek:

    ***************************************************



    Im Dialog mit der Blase

    Letzten Mittwoch saß ich im Wartezimmer einer Praxis für Allgemeinmedizin und blätterte in "Auto, Motor und Sport," der Wortspielhölle des automobilen Journalismus. Ich hatte was an einem meiner Finger.

    Ich gucke bei der Arbeit häufig auf meine Hände, denn ich kann nicht richtig tippen. Und wenn dort etwas anders aussieht als sonst, werde ich nervös. Schon nach vier Wochen ging ich sofort zum Arzt. Die Frau auf dem Platz neben mir telefonierte. Das fand ich unhöflich und peinlich, aber was soll man machen: Wir sind alle Plankton im Datenstrom des Medienzeitalters. Sie war bereits untersucht worden und wartete noch auf irgendwelche Unterlagen. Um die Zeit zu überbrücken, rief sie eine Freundin an und quälte diese und mich mit ihrer Krankengeschichte. Als würde ich nicht schon von der Wartezimmerkunst an den Wänden ästhetisch ausreichend gezüchtigt, berichtete sie detailliert von ihren Beschwerden. Immerhin: Die Diagnose klang derart aufregend, dass ich einfach zuhören musste.

    "Er sagt, es sei imperativer Harndrang." Ganz sicher fragte die Freundin am anderen Ende, was das hieße, denn meine Nachbarin fügte nach einer kurzen Pause hinzu: "Na, was soll das schon heißen? Wenn ich muss, dann muss ich. Und zwar sofort." Und die Freundin antwortete wohl: "Was sollst du denn dagegen unternehmen?" Darauf sagte die Frau neben mir einen Satz, den ich wohl bis an mein Lebensende nicht vergessen werde, weil er so wundervoll die Atmosphäre in dem Wartezimmer zum Schwingen brachte. Mediziner sind die wahren Poeten unserer Gesellschaft. Sie sagte: "Er meinte, ich soll mit meiner Blase in Dialog treten." Na, so was! Im Dialog mit der Blase. Das taugt beinahe schon als Filmtitel. Ich liebe Ärztesprache, kein Berufsstand bereitet mir puncto Fachterminologie mehr inFreude als der des Mediziners.

    Ach, ich liebe Arztsprache
    Damit meine ich aber nicht den Zyniker, der bei der Visite im Krankenhaus unanständige Witze auf Kosten der Patienten macht, bloß weil die sich nicht auskennen und eine "RZM" für eine ernsthafte Erkrankung halten und nicht für das, was es tatsächlich im Geheimjargon der Stationsärzte bedeutet: "Rotierende Zentral-Meise." Jemand erzählte mir vor Kurzem, er besäße "blinde Hämorrhoiden," was ihn entschieden weniger in Panik versetzte als die Vorstellung, dass es demnach auch sehende Hämorrhoiden geben müsste (es gibt sie aber zum Glück nicht). Die Dame beendete ihr Telefonat mit den Worten: "Ich muss jetzt ganz schnell aufhören", drückte auf ihr Telefon und sauste aus dem Wartezimmer, was ich sehr ulkig fand. Ich erzählte wenig später dem Arzt von der Frau und malte ihm aus, wie so ein Dialog mit der Blase klingen könnte. Der Doktor ermahnte mich, nie schlecht von anderen Kranken zu reden. "Das grenzt an maligne Logorrhoe," brummte er und fügte hinzu: "So nennen wir bösartige Schwätzerei."

    Eingeschüchtert hielt ich den Mund und öffnete ihn nur noch, wenn ich gefragt wurde. Der Arzt sah mich und den Hubbel an meinem rechten Zeigefinger streng an. Er tastete. Er drückte. Es tat nicht weh. Es juckte auch nicht. Es war nur hubbelig. Wenig später saß ich wieder im Wartezimmer und wartete auf das Röntgenbild. Sara rief mich auf dem Handy an: "Und? Was hat er gesagt?" Ich versuchte, den Hörer etwas abzudecken, muss ja nicht jeder wissen, was mit meinem Finger ist. "Er sagt, es sei wohl eine somatoforme Störung. Oder ein Briquet-Syndrom. Aber wahrscheinlich ist es nicht so schlimm." "Aha. Und was macht ihr jetzt?" "Er hat gesagt, er wolle forciert abwarten." "Was soll das denn heißen?" "Das heißt, wir machen jetzt erst mal nichts." Ach, ich liebe Arztsprache.

    Von Jan Weiler - stern-Artikel aus Heft 32/2007



    Re: Geschichten, die das Leben schrieben!

    Simoenerl - 28.08.2007, 10:57


    Schon etwas ältere Story, aber immer noch witzig :lol:

    Brief einer Tochter an ihre Eltern

    Liebe Mama, lieber Papa,

    Ich habe vor 3 Monaten die Universität begonnen und weiß, dass wir wenig Kontakt hatten. Darum will ich euch jetzt alles erzählen, was bisher so geschehen ist. Bitte sorgt dafür, dass ihr beim Lesen nicht gestört werdet. Eigentlich läuft alles recht gut. Ich hatte vor ein paar Wochen eine Gehirnerschütterung, die ich mir auf einer Party zugezogen habe, aber das kam einfach daher, dass ich die falschen Pillen geschluckt habe, die irgendein Junge mir gegeben hat.

    Aber ich erinnere mich nicht mehr so genau daran und meine Klamotten habe ich fast alle wieder gefunden, macht euch keine Sorgen. Gott sei dank musste ich nicht ins Krankenhaus, und habe jetzt nur noch ein paar Mal am Tag Kopfschmerzen. Anfangs wurde ich durch den Lärm im Studentenhaus sehr gestört, aber jetzt wohne ich bei einem sehr netten Jungen, der an der Tankstelle um die Ecke arbeitet.

    Er ist wirklich ein Schatz und wir wollen heiraten. Wir haben noch kein Datum festgelegt, aber ich will nicht zu lange warten, sonst sieht man, dass ich schwanger bin. Ja, Mama und Papa, ich bekomme ein Kind und es läuft prima.

    Ich fühle mich zwar ab und zu etwas müde, aber das kommt durch die Medikamente gegen die Geschlechtskrankheit, die ich mir eingefangen habe. Aber das ist nicht seine Schuld, ich hätte einfach besser aufpassen müssen.

    Ihr werdet Abdul mögen. Er hatte zwar keine Ausbildung, ist aber sehr ehrgeizig und
    wird bald seine eigene Tankstelle eröffnen. Zumindest falls wir das Geld unter meinen Namen leihen können. :lol:

    Es ist schon blöd, nur weil er kein Deutscher ist, und ne Weile im Gefängnis gesessen hat, kann er keinen Kredit bekommen. Das ist doch echt diskriminierend. Er interessiert sich auch sehr für Politik und ist Mitglied von 3 arabischen Organisationen, wo ein Bin Laden Vorsitzender ist, ein sehr netter, reicher Mann mit einem schwarzgrauen langen Bart.

    Ansonsten weiß ich da nicht so viel drüber, ich muss nämlich immer gehen, wenn sie sich versammeln. Vorgestern musste ich ihn bei der Polizei abholen und es war toll zu sehen, wie er die Polizisten mit ein paar Argumenten zum Schweigen brachte. Er ist wirklich stolz auf mich und findet, dass ich mit dem Kopftuch (ja, das muss halt) noch viel schöner bin als all die anderen Frauen, die er bisher hatte.

    So, jetzt wisst ihr, was alles HÄTTE geschehen können.

    Ich will noch eben loswerden, dass ich keine Gehirnerschütterung, Pillen, Baby, Geschlechtskrankheit oder Freund habe.

    Ich habe ne 4 in Geschichte und ne 5 in Philosophie und wollte eigentlich nur deutlich
    machen, dass das kein wirkliches Desaster ist. Es hätte viel schlimmer kommen können, das werdet ihr jetzt doch auch sagen.

    Liebe Grüße von Eurer Tochter


    :n51:



    Re: Geschichten, die das Leben schrieben!

    Rosenberger - 28.08.2007, 12:03


    *Schenkel klopf* *flach lieg* :n89: :n88: :n96:



    Re: Geschichten, die das Leben schrieben!

    Simoenerl - 28.08.2007, 13:00


    Gut - Schlecht - Schlimmer


    Gut: Dein Mann und du sind einig: keine Kinder mehr
    Schlecht: Du findest deine Pillen nicht.
    Schlimmer: Deine Tochter hat sie.

    Gut: Euer Sohn lernt in seinem Zimmer.
    Schlecht: Ihr findet dort einige versteckte Pornofilme
    Schlimmer: Ihr kommt darin vor.

    Gut: Dein Mann kennt sich mit Frauenmode aus.
    Schlecht: Er zieht sie sich zuweilen an.
    Schlimmer: Er sieht dann besser aus als du. :lol:

    Gut: Dein Sohn wird langsam erwachsen.
    Schlecht: Er hat was mit der Nachbarin.
    Schlimmer: Du auch.

    Gut: Du erzaehlst deiner Tochter von Bienen und Blueten.
    Schlecht: Sie unterbricht dich.
    Schlimmer: Mit Berichtigungen.

    Gut: Deine Frau spricht nicht mit dir.
    Schlecht: Sie will die Scheidung.
    Schlimmer: Sie ist Rechtsanwaeltin.

    Gut: Der Brieftraeger ist frueh dran.
    Schlecht: Er traegt Tarnkleidung und eine Kalashnikov.
    Schlimmer: Du hast ihm nichts zu Weihnachten geschenkt.

    Gut: Du bist rasch auf einen Quickie nach Hause gekommen.
    Schlecht: Der Brieftraeger hatte den selben Gedanken.
    Schlimmer: Und du musst warten.

    Quelle: www.harald-geiger.de


    Natalya

    Natalya. So heißt unser neues Au-pair-Mädchen. Sie kommt aus der Ukraine, hat fast völlig weiße Haut sowie ein Diplom in Physik.

    Das bedeutet, sie ist ganz entschieden klüger als wir, kann es aber zum Glück nicht so richtig zum Ausdruck bringen, jedenfalls nicht auf Deutsch. :lol: Wenn wir Ukrainer wären, wären wir ihr intellektuell ausgeliefert. Aber dann wäre sie ja nicht bei uns, sondern bei einer deutschen Familie. Natalya ist nicht unser erstes Au-pair, aber das erste, das uns wirklich glücklich macht. Die Geschichte unserer vergeblichen Versuche, das perfekte Au-pair-Mädchen zu finden, ist eine Aneinanderreihung von Niederlagen. Die erste wurde uns von einer jungen Frau aus Georgien zugefügt, von der es im Internet hieß, sie sei Deutschlehrerin und kenne sich mit Kindern und Haustieren aus. Nichts davon war wahr.

    Es handelte sich um ein zitterndes Nervenbündel, welches wegen eines Impfschadens auf dem linken Auge fast nichts sah. Irina kaschierte diese Behinderung, indem sie meistens den Kopf senkte und einen dichten Haarvorhang vor dem Gesicht trug. Sie sprach so gut wie kein Deutsch. Abends betete sie kleine Ikonen an, die sie auf dem Schreibtisch in ihrem Zimmer aufgestellt hatte. Nachdem sie drei Tage bei uns war, mussten Sara und ich übers Wochenende weg. Wir brachten die Kinder zu Freunden und trugen Irina auf, den Hund zu füttern und dreimal am Tag mit ihm spazieren zu gehen. Sie saß auf der äußersten Kante des Küchenstuhls, nickte verzagt und sah nach unten.

    Wir entzogen ihr das Vertrauen
    Genau so fanden wir sie drei Tage später bei unserer Heimkehr vor. Die ganze Bude stank wie ein Tierheim, denn der Hund hatte ungefähr zehn Haufen gemacht, war aber zum Pinkeln immerhin ins Badezimmer gegangen. Auf unsere Frage, warum sie nicht mit dem Hund draußen war, deutete sie zum Fenster und erläuterte, dass es die ganze Zeit geregnet und sie nicht gewusst habe, ob der Hund nass werden dürfe. Wir entzogen ihr das Vertrauen.

    Versuch Nummer zwei hieß Laura, kam aus Riga, trug Turnschuhe mit zehn Zentimeter hoher Sohle, rauchte Kette, trank mein Bier und wollte Schauspielerin werden. Sie hatte ein offenes Wesen und keinerlei Bezug zu Kindern. Laura sprach nur Englisch, was innerhalb von zwei Wochen zur Folge hatte, dass auch Sara und ich nur noch Englisch sprachen. Sie schlief gern lang. Dies machte es ihr unmöglich, die Sprachschule zu besuchen, die wir ihr bezahlten. Nach drei Monaten stellte ich ihr (auf Englisch) ein Ultimatum: "Von hier fahren zwei Busse ab. Der eine fährt in die Schule, der andere nach Riga. Kapiert?" Sie entschied sich für Riga.

    Unser drittes Au-pair kam aus Kenia
    Die Kinder liebten sie, besonders ihre schöne Haut. Sie hieß Faith, und am Anfang gab sie sich große Mühe. Nach ein paar Monaten entdeckte sie allerdings das Münchner Nachtleben für sich und wurde unter der Woche immer schweigsamer. Sie redete praktisch kein Wort mehr mit uns und fieberte dem Wochenende entgegen. Wenn Sie am Montag nach Hause kam, roch sie wie eine englische Hafenkneipe. Irgendwann kam sie gar nicht mehr. Sie schickte eine E-Mail, in der stand: "Ich bin schwanger. Es tut mir leid. Vielen Dank. Faith." Wir haben sie nie wieder gesehen. Dafür rief ihr empörter und bibelfester Vater aus Nairobi bei mir an und fragte mich, was ich mit seiner Tochter angestellt hätte.
    Und nun also Natalya. Sie stieg vor drei Monaten als Letzte aus einem Bus voller Au-pair-Mädchen und hatte eine Frisur, die einem orangefarbenen Atompilz ähnelte. Sie trug einen Koffer sowie einen sehr alten Computer samt Monitor, für den es hier leider keine Steckdose gibt. Natalya kann mit Kindern umgehen, kochen, bügeln und hat keine Angst vor Hunden. Sie sagt "Iich verstähe" und versteht dann auch wirklich.

    "Kaufen bitte Du Polyethylen"
    Ihr Lieblingswort lautet "Scheißhaus". Darüber kann sie sich beömmeln. Und sie ist tatsächlich unglaublich klug. Neulich schrieb sie auf die kleine Tafel in unserer Küche, dass sie Frischhaltefolie brauche. Sie plante, sich damit zu umwickeln und dann Trampolin zu springen, um etwas für ihre Figur zu tun. Sie schrieb: "Kaufen bitte Du Polyethylen."

    Quelle: www.stern.de - Kolumne von Jan Weiler


    :n51: Ich liebe diesen Schreiberling ... hihi



    Re: Geschichten, die das Leben schrieben!

    Rosenberger - 29.08.2007, 06:16


    :bravo: :n178: mal sehen ob ich auch mal was finde...aber erst nach meinem dienst heute!!!!



    Re: Geschichten, die das Leben schrieben!

    Rosenberger - 29.08.2007, 06:44


    Lustiges aus Kinderaufsätzen

    Die Bibel der Moslems heißt Kodak.
    Der Papst lebt im Vakuum.
    In Frankreich hat man die Verbrecher früher mit der Gelantine hingerichtet.
    Mein Papa ist ein Spekulatius. Der verdient ganz viel Geld an der Börse.
    Bei uns dürfen Männer nur eine Frau heiraten. Das nennt man Monotonie.
    Bei uns hat jeder sein eigenes Zimmer. Nur Papi nicht, der muss immer bei Mami schlafen.
    Die Fische legen Leichen ab, um sich zu vermehren.
    Gartenzwerge haben rote Mützen, damit sie beim Rasenmähen nicht überfahren werden.
    Männer können keine Männer heiraten, weil dann keiner das Brautkleid anziehen kann.
    Eine Lebensversicherung ist das Geld, das man bekommt, wenn man einen tödlichen Unfall überlebt.
    Am Wochenende ist Papa Sieger bei der Kaninchenschau geworden.
    Meine Eltern kaufen nur das graue Klopapier, weil das schon mal benutzt wurde und gut für die Umwelt ist.
    Eigentlich ist adoptieren besser. Da können sich die Eltern ihre Kinder aussuchen und müssen nicht nehmen, was sie bekommen.
    Adam und Eva lebten in Paris.
    Unter der Woche wohnt Gott im Himmel. Nur Sonntag kommt er in die Kirche.
    Mein Bruder ist vom Baum gefallen und hatte eine Gehirnverschüttung.
    Die Nordhalbkugel dreht sich entgegengesetzt zur Südhalbkugel.
    Wenn man Kinder haben will, muss man entweder Sex machen oder heiraten.
    Heiraten ist gar nicht so schlimm. Ein bisschen Sex, aber sonst geht es...
    Die Liebe findet einen immer, egal wie gut man sich versteckt.
    Wenn Frauen zuviel Männersamen abbekommen, wachsen Ihnen kleine Bärte.
    Kühe dürfen nicht schnell laufen, damit sie ihre Milch nicht verschütten.
    Regenwürmer können nicht beißen, weil sie vorne und hinten nur Schwanz haben.
    Ein Pfirsich ist wie ein Apfel mit Teppich drauf.
    Wenn man kranke Kühe isst, kriegt man ISDN.
    Die Fischstäbchen sind schon lange tot. Die können nicht mehr schwimmen.
    Ich bin zwar nicht getauft, dafür aber geimpft.
    Nachdem die Menschen aufgehört haben, Affen zu sein, wurden sie Ägypter.
    In Leipzig haben viele Komponisten und Künstler gelebt und gewürgt.
    Der Zug hielt mit kreischenden Bremsen und die Fahrgäste entleerten sich auf den Bahnsteig.
    Neben Prunksälen hatten die Ritter auch heizbare Frauenzimmer.
    Alle Welt horchte auf, als Luther 1642 seine 95 Prothesen an die Schloßkirche zu Wittenberg schlug.
    Caesar machte das Lager voll und jeder stand stramm bei seinem Haufen.
    Graf Zeppelin war der erste, der nach verschiedenen Richtungen schiffte ...
    Die Alm liegt hoch im Gebirge. Dort ist der Senner und die Sennerin. Im Frühjahr wird aufgetrieben, im Herbst abgetrieben.
    Unsere Schule war früher ein Waisenhaus. Daran erinnert über dem Eingang eine eingehauene Frau, die vorne einen Knaben und hinten ein Mädchen empfängt.
    Eine katholische Schwester kann nicht austreten, da sie zeitlebens im Kloster leben muß.
    Die Macht des Wassers ist so gewaltig, dass selbst der stärkste Mann es nicht halten kann.
    Wir gingen in den Zoo. Es war ein großer Affe im Käfig. Mein Onkel war auch dabei.
    Der leichtsinnige Viehbrigadier hatte mit seinem Karren den ganzen Zaun umgefahren. Das Schwein konnte erst später eingefangen werden.
    Mit starkem, großen Strahl geben die Feuerwehrleute ihr Wasser ab.
    Der Landwirtschaftsminister ließ die Bauern zusammenkommen, denn die Schweine fraßen zuviel.
    Beim Roten Kreuz widmen sich Männer und Frauen der Liebe. Manche tun es umsonst, andere bekommen es bezahlt.
    Dort wo jetzt die Trümmer ragen, standen einst stolze Burgfräuleins und warteten auf ihre ausgezogenen Ritter.
    Es war eine machtvolle Demonstration. Der Marktplatz war voller Menschen. In den Nebenstraßen pflanzten sich Männer und Frauen fort.
    In Lappland wohnen 2 Sorten Menschen. Die reichen Lappen fahren im Rentiergespann, die armen Lappen gehen zu Fuß. Daher der Name Fußlappen. Auch wohnen dort die Menschen sehr dicht zusammen. Daher das Sprichwort: Es läppert sich zusammen.
    Die Streichhölzer müssen gut versteckt werden, damit sie keine kleinen Kinder bekommen.
    Meine Tante schenkte mir eine Sparbüchse. Sie war ein Schwein. Sie hatte 2 Schlitze. Hinten einen für's Papier, und vorne für's Harte. .... und wir gingen mit unserer Lehrerin im Park spazieren. Gegenüber dem Park war ein Haus, wo die Mütter ihre Kinder gebären. Eine Gebärmutter schaute aus dem Fenster und winkte uns freudig zu.
    Der Frühling ist der erste der 4 Jahreszeiten. Im Frühjahr legen die Hühner Eier und die Bauern Kartoffeln.
    Vom Onkel wurde das Schwein in die Scheune gebracht und dort kurzerhand mit dem Großvater geschlachtet.
    Vor 8 Tagen setzte sich meinem Vater ein zahmer Distelfink auf den Kopf ...
    Dieser befand sich gerade auf dem Weg zur Arbeitsstelle.
    Als unser Hund nachts zu bellen anfing, ging meine Mutter hinaus und stillte ihn. Die Nachbarn hätten sich sonst aufgeregt.
    Vor 14 Tagen gab es in der Wirtschaft meiner Tante eine Schlägerei wegen einer Kellnerin, die sich auf der Straße fortpflanzte.
    Meine Tante hatte so starke Gelenkschmerzen, dass sie die Arme kaum über den Kopf heben konnte. Mit den Beinen ging es ihr ebenso.
    Vorigen Sonntag kam mein Vater sehr spät nach Haus. Er hatte sich im Stadtpark vergangen.
    Die Eiskunstläuferin drehte ihre Pirouetten, dabei hob sich ihr Röckchen im eigenen Wind.
    Die Gleichberechtigung der Frau wurde verwirklicht. Dies gilt auch für den Verkehr. Auch hier nimmt sie die gleiche Stellung ein.
    Die Menschen wurden früher nicht so alt, obwohl sie weniger Verkehr hatten.
    Jetzt barg sich Tell hinter einem Busch, drückte los und das Werk der Befreiung war getan.
    Am Teich saß eine Magd und melkte eine Kuh. Im Wasser war es umgekehrt.
    Die Pferde trugen Rosetten in den Landesfarben am Kopf, am Geschirr und an den Schwänzen. Jeder Mann war ähnlich geschmückt.


    more to come......



    Re: Geschichten, die das Leben schrieben!

    Simoenerl - 29.08.2007, 09:57


    Rosenberger hat folgendes geschrieben: Kühe dürfen nicht schnell laufen, damit sie ihre Milch nicht verschütten ...
    Regenwürmer können nicht beißen, weil sie vorne und hinten nur Schwanz haben.

    *grins* :lol: :lol: :lol:



    Re: Geschichten, die das Leben schrieben!

    Rosenberger - 29.08.2007, 15:07


    Mutter rief Jugendamt wegen Männergeschichten ihrer 68-jährigen Tochter an.

    Eine 92-jährige Mutter geriet mit ihrer im gleichen Haushalt lebenden 68-jährigen Tochter in Streit und warf ihr Männergeschichten vor. Telefonisch wollte sie das Jugendamt einschalten, da sich ein solcher Umgang nicht “ziemt”. Doch das Jugendamt gab zu verstehen, dass man nicht mehr zuständig sei und ihre Tochter mindestens 50 Jahre zu alt für Maßnahmen dieses Amtes sei.

    Letztendlich wurde dann die Polizei verständigt, die nach eintreffen den Streit durch ein klärendes Gespräch klären konnte. (shortnews)


    Lustiger Funkspruch:

    Dieser Funkverkehr soll tatsächlich stattgefunden haben, und wurde erst im März 2005 von den spanischen Militärbehörden zur Veröffentlichung freigegeben:

    Galizier:
    (Geräusch im Hintergrund) ……. Hier spricht A853 zu ihnen, bitte ändern sie ihren Kurs um 15 Grad nach Süden um eine Kollision zu vermeiden ……Sie fahren direkt auf uns zu, Entfernung 25 nautische Meilen ……..

    Amerikaner:
    (Geräusch im Hintergrund)……Wir raten ihnen, ihren Kurs um 15 Grad nach Norden zu ändern um eine Kollision zu vermeiden.

    Galizier:
    Negative Antwort. Wir wiederholen: ändern sie ihren Kurs um 15 Grad nach Süden um eine Kollision zu vermeiden.

    Amerikaner:
    (eine andere amerikanische Stimme) Hier spricht der Kapitän eines Schiffes der Marine der Vereinigten Staaten von Amerika zu ihnen. Wir beharren
    darauf: ändern sie sofort ihren Kurs um 15 Grad nach Norden, um eine Kollision zu vermeiden.

    Galizier:
    Dies sehen wir weder als machbar noch erforderlich an, wir empfehlen ihnen ihren Kurs um 15 Grad nach Süden zu ändern um eine Kollision zu vermeiden.

    Amerikaner:
    (stark erregter befehlerischer Ton) HIER SPRICHT DER KAPITÄN RICHARD JAMES HOWARD, KOMMANDANT DES FLUGZEUGTRÄGERS “USS LINCOLN” VON DER MARINE DER VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA, DAS ZWEITGRÖSSTE KRIEGSSCHIFF DER NORDAMERIKANISCHEN FLOTTE. UNS GELEITEN ZWEI PANZERKREUZER, SECHS ZERSTÖRER, FÜNF KREUZSCHIFFE, VIER U- BOOTE UND MEHERE SCHIFFE DIE UNS JEDERZEIT UNTERSTÜTZEN KÖNNEN. WIR SIND IN KURSRICHTUNG PERSISCHER GOLF, UM DORT EIN MILITÄRMANÖVER VORZUBEREITEN UND IM HINBLICK AUF EINE OFFENSVE DES IRAQ AUCH DURCHZUFÜHREN. ICH RATE IHNEN NICHT ….. ICH BEFEHLE IHNEN IHREN KURS UM 15 GRAD NACH NORDEN ZU ÄNDERN!!!!!! SOLLTEN SIE SICH NICHT DARAN HALTEN SO SEHEN WIR UNS GEZWUNGEN DIE NOTWENDIGEN SCHRITTE EINZULEITEN, DIE NOTWENDIG SIND UM DIE SICHERHEIT DIESES FLUGZEUGTRÄGERS UND AUCH DIE DIESER MILITÄRISCHEN STREITMACHT ZU GARANTIEREN. SIE SIND MITGLIED EINES ALLIERTEN STAATES, MITGLIED DER NATO UND SOMIT DIESER MILITÄRISCHEN STREITMACHT …… BITTE GEHORCHEN SIE UNVERZÜGLICH UND GEHEN SIE UNS AUS DEM WEG !!!!!!!!!

    Galizier:
    Hier spricht Juan Manuel Salas Alcántara. Wir sind zwei Personen. Uns geleiten unser Hund, unser Essen, zwei Bier und ein Mann von den Kanaren, der gerade schläft. Wir haben die Unterstützung der Sender Cadena Dial von la Coruna und Kanal 106 als Maritimer Notruf. Wir fahren nirgendwo hin, da wir mit ihnen vom Festland aus reden. Wir befinden uns im Leuchtturm A-853 Finisterra an der Küste von Galizien. Wir haben eine Scheißahnung welche Stelle wir im Ranking der spanischen Leuchttürme einnehmen. Und sie können die Schritte einleiten, die sie für notwendig halten und auf die sie geil sind, um die Sicherheit ihres Scheiß-Flugzeugträgers zu garantieren, zumal er gleich gegen die Küstenfelsen Galiziens zerschellen wird, und aus diesem Grund müssen wir darauf beharren und möchten es ihnen nochmals ans Herz legen, das es das Beste, das Gesündeste und das Klügste für sie und ihre Leute ist, nämlich ihren Kurs um 15 Grad nach Süden zu ändern um eine Kollision zu vermeiden ……. ))

    :n9:



    Re: Geschichten, die das Leben schrieben!

    Simoenerl - 29.08.2007, 19:29


    :lol: :lol: :lol:


    Das hier spricht mir völlig aus der Seele:


    Schöner Abend, eigentlich

    Keiner macht mehr für mich Programm. Ich bin raus. Irgendwie bin ich vergessen worden - und mit mir ein paar Millionen weiterer Fernsehkunden zwischen 35 und 45 Jahren. Wir existieren aber.

    Wir hören manchmal Popmusik, wir essen gerne etwas Gutes, gehen ins Kino, lesen Bücher, und manchmal machen wir den Fernseher an, weil wir hoffen, dass für uns etwas kommt. Kommt aber nix. Neulich habe ich es wieder mal versucht. Es war ein ganz schöner Abend, eigentlich. Aber mir war nach Fernsehen. Ich sah in der Tageszeitung nach, aber solange ich auch schaute, ich fand nur Ödnis und Quatsch. Und öden Quatsch. :lol: Zum Beispiel die Verleihung des Goldenen Herzens für Tiere, eine Übertragung vom Gut Aiderbichl mit den Stargästen Andy Borg, den Kastelruther Spatzen, DJ Ötzi und Stefanie Hertel. "In der Sendung werden die schönsten Tiergeschichten prämiert, die die Zuschauer selbst erlebt haben."

    Für einen Moment geriet ich in Versuchung, mich in diese TV-Vorhölle zu wagen, denn ich war neugierig auf die Tiergeschichten über DJ Ötzi, Andy Borg und Stefanie Hertel. Die ist mit Stefan Mross verheiratet, dem trüben Traunsteiner Trompeten-Trampel. :lol: :lol:
    Was gibt es noch? Hurra! Das Frühlingsfest der Volksmusik! Florian Silbereisen begrüßt unter anderem Karel Gott, "der hier in der Erdgas-Arena in Riesa sein 40-jähriges Bühnenjubiläum feiert". In der Erdgas-Arena. Soso. Passender wäre ja die Methangas-Arena. Vielen Dank.

    Es läuft aber auch noch "Die Liebe kommt selten allein". Mit Thekla Carola Wied als eiskalter Witwe, die von zwei Herren umworben und emotional aufgeheizt wird. Das mag passieren, ich bin ein toleranter Mensch und habe nichts gegen postmenopausale Erotik, solange sie nicht am Samstagabend in meinem Wohnzimmer stattfindet. Wahrscheinlich denken die Programmverantwortlichen, dass nur sehr alte oder verzagte Menschen am Samstag überhaupt zu Hause sind.

    Wer noch laufen kann, flüchtet ins Kino, ins Theater oder ins Nachtleben. Alle anderen müssen "Rum aus Jamaika" sehen, einen Schwank aus dem Ohnsorg Theater, oder heimatlos herumzappen. Man hat mich ausgebürgert. Dabei bin ich sicher, dass ein Publikum jenseits des Doofen-Fernsehens existiert. Nur: Das schläft immer, wenn es interessant wird. Ich würde zum Beispiel gerne mal wieder "Alamo" sehen. Oder "Snatch". Aber der eine Film beginnt um 0.15 Uhr und der andere um 1.15 Uhr. Während ich wach bin, kommt "Lüders Krug" im NDR. Dort erzählt Günther Willumeit gemeinsam mit Judith und Mel und den Klostertalern Witze. Denkt er jedenfalls.

    Warum machen die das bei den Sendern? Ich bin doch kein nachtaktiver Nager. Könnte nicht mal genau umgekehrt geplant werden? Könnte man nicht darüber nachdenken, für eine gewisse Zeit zu tauschen? Es war doch jetzt lange genug üblich, dass die interessanten Dinge lediglich für Nachtportiers ausgestrahlt wurden. Für eine Woche wäre das doch ein toller Versuch: Wir verlegen den ganzen Volksmusikmist und die Schundfilme auf Termine nach Mitternacht und von dort die besten Filme in die sogenannte Prime Time. Dann könnten ich und die anderen zehn Millionen bislang ausgegrenzten Zuschauer folgende Filme sehen: "Die zwölf Geschworenen", "Der Swimmingpool", "Die letzte Nacht des Boris Gruschenko", "Die Farbe der Lüge" sowie "Dogville". Nach hinten wanderten dafür: "Musik für Sie", "Liebe unter weißen Segeln", "Schöne Aussicht", "Hansi Hinterseer Open Air 2006 in Kitzbühel" sowie "Der Kahn der guten Laune".

    Na? Wäre das nicht eine gute Idee? Will keiner außer mir? Okay. Dann eben nicht. Ich besitze einen DVD-Player und kann mir mein Programm selber machen. Ich habe also an jenem Abend kein Fernsehprogramm angesehen. Die Kinder wollten unbedingt "Findet Nemo" angucken. Also rein mit der DVD. "Findet Nemo" lief bei uns bereits gefühlte 300-mal. Um zwanzig vor neun schlief ich ein. Mitten in der Prime Time. Am Samstag. Was für ein Jammer, welch ein Elend.


    :n89:



    Re: Geschichten, die das Leben schrieben!

    Simoenerl - 04.09.2007, 09:49


    Foren-Benutzer des Monats
    Die einzig wahre Rezeptur, in der Hierarchie ganz nach Oben zu steigen, gibt es hier. Alle Ratschläge beherzigt - welche über Jahre erprobt wurden - werden Dir Ruhm und Ehre bescheren.

    1. Registrierung
    Boardregeln zu lesen ist etwas für Loser! Da die immer dasselbe beinhalten bringt es keinen Sinn sich länger damit aufzuhalten
    Dein Nick solltest du mit Bedacht wählen! Ein falscher könnte dich in der Masse der User verschwinden lassen!
    Die besten Namen sind die, die deine Fähigkeiten als Führungskraft ganz deutlich hervorheben. Dazu gehören:
    a) Administrator/Admin
    b) Supermoderator/ Supermod
    c) Globalmoderator/ Globalmod oder
    d) Moderator

    Die anderen User sollen ruhig mitbekommen, dass du eine erfahrene Boardratte bist. Alternativ kannst du auch berühmte Szenenamen nutzen: Tron, Dr.Overflow oder Rootnix sind dabei nur einige der Möglichkeiten. Damit stellst du klar, dass du mindestens so gut bist wie die Originale
    Wenn dir diese Namen nicht gefallen, oder du dich als besonders individuell einschätzt, wähle einen Namen der besonders einprägsam und lang ist: Frodo_Beutlin_der_Ringträger_aus_dem_Herrn_der_Ringe ist ein solcher! Du kannst schließlich nix dafür, dass es Leute gibt deren Notebook nur eine 640x480er Auflösung haben! Sollen die sich was Vernünftiges anschaffen dann können sie auch die Postings wieder richtig lesen!
    Melde dich sicherheitshalber zweimal an. Man weiß nicht, ob durch einen Zufall Dein User verloren geht und außerdem: doppelt hält besser!

    2. Dein Profil
    Dein Profil muss deine Persönlichkeit widerspiegeln. Geburtstage und Herkunft sind völlig unwichtig, und gehen keinen was an!
    Deine Signatur sollte auf jeden Fall zeigen was für ein toller Hirsch du bist. Am besten macht sich da die Aufzählung von Moderatorenposten in verschiedenen Boards. Wenn die aufgeführten Boards nur aus dir und deinen beiden Klassenkameraden bestehen, ist das trotzdem kein Grund deine herausgehobene Stellung zu verschweigen. Solltest du kein Moderator in irgendeinem Board sein (was bei einer Persönlichkeit wie dir ja eigentlich unmöglich ist) und auch nicht den Mut haben ein Board zu erfinden, kommen Links auf Pornoseiten immer gut. Das beweist, dass du dich in den Tiefen des Internets auskennst, und die anderen von deinen Erfahrungen lernen können! Dabei machen den anderen Usern Links auf Seiten mit Dialer bzw. Spyware besonders viel Spaß! Immer wieder gern genommen werden Links auf Konkurrenzboards, in denen man deine bisherigen Postings bewundern kann!

    3. Das erste Posting
    Der erste Eindruck ist der wichtigste! Damit die Typen im Board sofort wissen mit wem sie es zu tun haben, hier die Grundregeln für das erste Posting:

    a) In den Begrüßungsbereich posten nur Luschen ihre Vorstellung! Suche den Thread mit den aktuell meisten Hits aus, und stelle dort deine schillernde Persönlichkeit vor
    b) Beginnen solltest du mit den Worten: "Endlich habt Ihr mich auch hier!" Die anderen User sollen ruhig wissen was ihnen bisher fehlte!
    c) Stelle zuallererst klar, das dein derzeitiger Userrang absolut unpassend und definitiv temporär ist. Ein kurzes: "Ich bin sicher, dass der Admin mich hier als Moderator brauchen kann" lässt den Angesprochenen sofort vor Freude in die Luft springen
    d) Mit etwas Glück erwischst du einen Thread, in dem Du die anderen Beteiligten so richtig blass aussehen lässt: "Die Antwort auf diese Frage habe ich schon 1963 im ABC-Board gegeben" Die Mitglieder der Community werden vor Ehrfurcht erstarren und dir nicht widersprechen! Sollte ein Moderator oder Admin dein Posting verschieben oder löschen, kannst du das in Deinem zweiten Posting sofort zum Thema machen und die anderen User zur Solidarität auffordern!
    e) Als erfahrener Boarduser solltest du den Admin auch auf Fehler im Boarddesign aufmerksam machen. Um deinen Worten Nachdruck zu verleihen, bieten sich Begriffe wie "Scheiße", "Müll" u.ä. an

    4. Das Boardleben
    Als erstes musst Du Deinen Userstatus verbessern. Grünschnäbel werden nur schräg angeschaut!
    a) Suche Dir die ältesten Threads raus und gib Deine Kommentare dazu! Sollte das Thema geklärt sein achte nicht darauf, es kann den anderen nichts schaden, wenn sie deine Meinung dazu lesen
    b) Es ist egal ob du Ahnung von einem Thema hast, notfalls wiederhole das, was deine Vorgänger geschrieben haben
    c) Im Zweifelsfall reicht auch einfach ein Smilie oder ein kurzes "genau!" als Posting
    Wenn du dann zum Doppel- oder Triple-As aufgestiegen bist kannst du dich mit den aktuellen Themen beschäftigen
    a) Zeige allen, dass du voll in der Szene drinsteckst! Dies lässt sich am besten durch Andeutungen erledigen. Schließlich sollen alle erfahren, dass du mehr weißt als du sagst!
    b) Bringe immer einen Spruch a la "das habe ich schon vor Jahren gesagt" das wird dich in den Augen anderer zum Gott erhöhen!
    c) Zeige keine Unsicherheiten! Nix schadet deinem Ruf mehr wie der Satz" Das war mir nicht klar"! Niemals, auf keinen Fall und unter keinen Umständen darfst du den Satz mit dem bösen I-Wort verwenden. Zu sagen "Das war ein Irrtum meinerseits" ist so gut wie die Aufforderung an die anderen User deine Kompetenz in Frage zu stellen!
    d) Solltest du feststellen, dass ein anderer User mit einer gegenteiligen Meinung zu deiner recht, hat, stelle seine Aussage in Frage und schick im gleichen Atemzug einen Spruch wie "Woher willst Du Kiddie das denn wissen" hinterher. Sollte der andere User älter sein, antworte einfach "Komm Alter, das ist weit nach Deiner Zeit -geh sterben"
    e) Lass dich nicht von Leuten beirren die dich als Spammer oder Troll bezeichnen!
    f) Lass ruhig mal die Sau raus! Die deutsche Sprache hat nicht umsonst so viele Schimpfwörter. Nutze sie!
    g) Sollte jemand mit deinem Stil nicht einverstanden sein und dich von der Seite anlallen, mache dich über ihn lustig! Ein fehlendes Komma oder ein falsch geschriebenes Wort disqualifiziert den anderen und bringt Gelegenheit über ihn zu lachen
    h) Benutze sooft wie möglich das Wort "muuuhhhaaa", es zeigt deine Kompetenz!
    i) Moderatoren sind grundsätzlich Störenfriede! Die sitzen vor ihrem Computer ohne Freunde und ohne Familie und das nur, um die anderen zu quälen und zu überwachen! Gib's ihnen! Zeige mal wie hoch über ihnen du stehst! Ein Spruch wie " Ich schreibe es obwohl es von Mod XY sowieso gelöscht wird" bringt deinen Mut zum Ausdruck und hebt dich auf eine Ebene mit Helden wie Che Guevara und dem tapferen Schneiderlein
    j) Wenn du ein Thema eröffnest ist eine vernünftige Überschrift unnötig! "Frage" oder "Problem" reichen da völlig aus!
    k) Zitiere so oft wie möglich diejenigen, die vor dir geschrieben haben. Nein, einzelne Sätze reichen nicht! Schließlich kann man anderen Usern nicht zumuten 2 Postings zurück zu scrollen um die Meinung des anderen zu lesen!

    5. Sonstiges
    Das Wort "persönliche" in der Bezeichnung "persönliche Nachricht" hat definitiv nichts zu bedeuten! Sollte dir jemand eine PN schicken veröffentliche sie! Schließlich befindet sie sich in Deinem Postfach und gehört damit dir!
    Nutze niemals die Suchfunktion! Sie ist überflüssig und nur Bestandteil des Designs!
    Poste immer zwischen 4 und 5 Uhr morgens, dann hat keiner die Chance dich zu stoppen!
    Deine Postings sind zu schade als das sie nur in einem Bereich stehen! Poste sie in alle Foren! Die Datenbank ist groß genug!
    Nenne niemals eine Quelle, alles was du zitierst hätte auch von dir kommen können und damit sind Quellen unnötig!
    Zeige den anderen, dass du Copy und Paste perfekt beherrschst! Nichts macht den anderen mehr Freude, als durch zwei Seiten kopierten Text zu scrollen!
    Gehe sooft wie möglich Off Topic!
    Userbashing wird von den Mods und Admins immer wieder gern gesehen schließlich bringen solche Diskussionen Leben in die Bude
    Lass keine Gelegenheit aus dich über andere Boards der Szene lustig zu machen! Es ist nicht zu erwarten, dass User oder Mitglieder der Boardleitung dieser Boards sich hier rumtreiben
    Gib zu allen Themen deinen Senf dazu! Als allseitig gebildete Persönlichkeit, gibt es kein Thema zu dem du nichts sagen kannst
    Smilies sind die Würze des Lebens! Kaum etwas ist schöner wie 20 Smilies auf 5cm Text!
    Solltest du aus irgendwelchen Quellen die Adressdaten oder Realnamen von Usern haben, lass die anderen an deinem Wissen partizipieren und veröffentliche sie!
    Zitiere dich immer wieder selbst um zu beweisen, dass du ein aktives Mitglied der Community bist!
    Du hast Filme, MP3 oder Software die Du mit anderen teilen willst? Her damit, der Admin hat sicher einen vernünftigen Rechtsanwalt! Auch Fragen wie man Premiere ohne Karte öffnet sind hier gewollt! Schließlich könnte ja einer über PN was entsprechendes schicken! Die mitgeloggten IPs sind nur eine Erfindung der Filmindustrie und außerdem vergibt AOL ja eine dynamische IP! Wer sollte da wohl den User rauskriegen?
    Werbung für deinen Internetshop ist selbstverständlich auch willkommen, schließlich weiß kaum jemand wie man Google nutzt!
    Hochauflösende Fotos machen sich in Postings super! Wozu sollte man einen Link setzen, wenn es doch die Möglichkeit gibt, diese direkt zu posten? Ein 2000kb/s hat ja heute schließlich jeder (außer ein paar Lamern)!
    Sollte der Admin oder ein Mod dir sagen, dass Du beim nächsten Verstoß gegen die Regeln aus dem Board entfernt wirst, dann drohe mit Viren, Trojanern, der Polizei, der Presse und dem hacken des Boards. Der Admin wird sofort Angst bekommen und dich nicht kicken. Wenn doch hast du ja noch Deinen Zweitnick!
    Wenn du dich an diese Tipps hältst, wirst du innerhalb weniger Tage der User des Monats sein!

    :n51:



    Re: Geschichten, die das Leben schrieben!

    Rosenberger - 04.09.2007, 13:21


    soooo...ich will sofort einen eigenen THREAD, mit aussschließlich meinen themen und interessen...der rest kann gehen....und wehe mir passt was nicht....ich lasse euch alle hochgehen!!!!!!


    ...pssst..war das gut so????? :oops:



    Re: Geschichten, die das Leben schrieben!

    Simoenerl - 04.09.2007, 14:12


    Rosenberger hat folgendes geschrieben: soooo...ich will sofort einen eigenen THREAD, mit aussschließlich meinen themen und interessen...der rest kann gehen....und wehe mir passt was nicht....ich lasse euch alle hochgehen!!!!!!


    Dein Wort ist uns Befehl :n122:


    Guckst Du hier:

    http://www.iphpbb.com/board/viewtopic.php?nxu=36838695nx51747&p=18941#18941



    Re: Geschichten, die das Leben schrieben!

    Simoenerl - 26.10.2007, 19:54


    Demenz oder Ignoranz? 8)

    http://www.stern.de/unterhaltung/buecher/597639.html?eid=594648


    :lol: :lol: :lol:



    Re: Geschichten, die das Leben schrieben!

    Simoenerl - 30.10.2007, 23:54


    Ein Baby namens "ätt"

    Von Jan Weiler

    Natürlich habe ich mich sehr über Ihre Post zum Thema "Kevinismus" gefreut. Sie erinnern sich? Vor einiger Zeit schrieb ich an dieser Stelle über die Unfähigkeit mancher Zeitgenossen, ihren Kindern Namen zu geben, mit denen sie anschließend unbeschadet durchs Leben kommen.

    Ich meine damit nicht die ungezählten Sarahs und Lukasse, die unsere Kindergärten und Grundschulen bevölkern wie Ameisen die Marmelade, sondern jene armen Geschöpfe, die sich ein Leben lang als "Donald Everett Gomez Maria" durchschlagen müssen. Der Vorstand von Siemens wird in wenigen Jahrzehnten vermutlich aus drei René Raouls, einem San Diego, zwei Janaisia Jacelyns und einer Cheyenne- Zoë bestehen, und ich bin mir nicht sicher, ob man seine Unternehmensziele erreicht, wenn die internationalen Geschäftspartner einen bei jedem Meeting auslachen.

    Ganz besonders hübsch fand ich in diesem Zusammenhang den Leserbrief einer Familie, die mir - offenbar zermürbt von der Kritik am Namen ihrer Tochter - detailliert erläuterte, wie dieser zustande gekommen war. Ihr Sohn habe nämlich das Recht zugestanden bekommen, seine Schwester zu benamsen. Ein solches Verfahren ist Vertrauenssache und birgt hohe Risiken, zumal der Sohn zur Zeit der Geburt seiner Schwester vier Jahre alt war. Wenn Nick bei uns dieselbe Pflicht zufiele, würde das Baby entweder "Bionicle" oder "Arschkacke" oder "Hosenscheißer" heißen. Bei der Familie aus dem Brief führte das Verfahren zu einem zwar denkwürdigen, jedoch immerhin geschlechtsspezifisch eindeutigen Ergebnis. Der kleine Junge hieß übrigens Leviathan, was seine Eltern im Brief mit "Das Monster aus dem Meer" übersetzten. Über die Umstände der Findung seines Namens stand bedauerlicherweise nichts in dem Schreiben. Etwas aus der Mode gekommen zu sein scheint der Brauch, den Kindern dieselben Namen zu geben, welche schon Eltern und Großeltern führten.

    Leviathan,@ und Kaba-Fit-Banane
    Ich kenne aber Familien, die viel Gehirnschmalz darin investieren, dass alle ihre Nachkommen mit demselben Buchstaben anfangen, beispielsweise mit "F." In diesen Fällen bekommt man zu hören: "Unsere Kinder heißen Federico-Franz, Fiona-Franziska und Friedrich-Friedemann."

    Ganz ähnlich wie diese Leute verfahren Pferdebesitzer. Auch sie legen Wert auf die Einhaltung kreativer Spielregeln. Fohlen bekommen - je nach Rasse - immer den gleichen Anfangsbuchstaben wie Vater oder Mutter. Ihre Namen dürfen dabei keinesfalls bürgerlich oder piefig klingen. Ein Pferd namens Peter gibt es daher eher nicht, dafür tummeln sich in den Ställen Tiere mit so originellen Namen wie "Sweet Florence", "Dschingis Khan" oder "Grand Hope." Eigentlich doch ganz ähnlich wie in deutschen Kindergärten - oder in Pornofilmen. Ein Freund von mir suchte einmal einen Namen für seinen neuen schwarzen Deckhengst. Der Name müsse mit "B" beginnen, sagte er. Mein Vorschlag, der Volltreffer "Black & Decker," wurde leider als ungebührlich für ein mehrere zehntausend Euro teures Tier abgewiesen.

    Der Originalitätszwang bei der Benennung neuer Familienmitglieder scheint zum Glück kein rein deutsches Phänomen zu sein. Gerade stand in der Zeitung, ein chinesisches Elternpaar habe sein Baby "@" genannt, weil das erstens noch niemand gemacht habe, es zweitens schick aussehe und drittens dieses "ätt" fonetisch klänge wie das chinesische Wort für "Liebe."
    Das Ehepaar hat damit international den ersten Platz in den Charts für kreative und gleichzeitig schreckliche Babynamen erklommen. Wer sein Kind nun "¤" oder "®" oder "" oder gar "" tauft, darf getrost als Nachahmer gebrandmarkt werden. Eingedenk dieser Entwicklungen und einschwenkend auf die Linie der Briefe schreibenden Landsleute denken auch wir zu Hause wieder über Nachwuchs nach. Und über Namen, denn das macht ja doch viel Freude. Wir haben auch endlich genug von der Vernunft, die wir bisher haben obwalten lassen. Namen sind schließlich Fun.
    Wenn wir also noch einen Jungen bekommen, soll er "Shakira" heißen. Und falls es ein Mädchen wird, bekommt sie gleich drei Namen: "Kaba-Fit-Banane."

    Quelle: www.stern.de



    Re: Geschichten, die das Leben schrieben!

    Simoenerl - 16.11.2007, 15:58




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