07.03.08 - In die Wüste

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    Re: 07.03.08 - In die Wüste

    Thomas - 09.03.2008, 18:34

    07.03.08 - In die Wüste
    Am nächsten Morgen gab es zunächst eine recht hitzige persönliche Debatte zwischen Haku und Rayson. Kurz hatte ich den Eindruck, Rayson greift den Samurai erneut an und war auch bereit, diesem zur Seite zu stehen, aber die Sache scheint dann geklärt worden zu sein - seitdem geht Rayson auch dazu über, mit neunen magischen oder eher wohl klerikalen Fähigkeiten unsere Gruppe zu heilen. Das ist mal endlich sinnvoll!

    Der Abstieg aus dem Gebirge gestaltete sich als recht schwierig. Der Weg zog sich in Serpentinen vom Hochpass in die Wüste hinunter. Ich ging vor um sicher zu stellen, dass wir keine Gerölllawinen auslösen, unter Felsstürze kommen, in Schluchten fallen o.ä. Das ging eigentlich erstaunlich gut, außer ein paar Stauchungen passierte nichts – als ein paar hundert Meter zu unserer Rechten eine Lawine abging sahen wir, was hätte sein können.

    Unten schlug uns die Temperatur wie ein Hammer. Der Boden wurde sandiger, das Fortkommen war aber noch OK. Wir beschlossen, uns in Richtung des morgendlichen Glimmerns, also grob nach NW, aufzumachen. Ich versuchte, noch mehr aus der Karte herauszubekommen, teils konnte ich etwas entziffern aber Jamal war keine Hilfe hierbei. Er scheint wenig Ahnung zu haben abgesehen von der Geschichte dieser Gegend. Wir rasteten die erste Nacht in der Wüste und beschlossen am nächsten Morgen uns um 6 Uhr weiter auf den Weg zu machen.

    So ging es weiter. Wir entdeckten Stäbe mit silbrigen Gegenständen und bunten Wimpeln (wohl die Markierung der Karawanenroute), wollten aber die kürzer, direkt Route wählen. Auch wenn ich in der Wüste wahrlich nicht in meinem Element bin scheint es doch ich kenne mich grundsätzlich besser aus als meine Kameraden (von Jamal will ich gar nicht erden), also übernahm ich die Führung. Rayson bot an mir dabei zu helfen, und um des lieben Friedens willen ließ ich ihn gewähren und neben mir reiten. Zwischenzeitlich schien er nicht ganz einverstanden zu sein mit meiner Routenplanung, aber das ging schon.

    Nach einiger Zeit stießen wir auf Treibsandfelder, die wir aber durch Zurückgehen und dann weiter nach Norden vorstoßen im Prinzip umgehen konnten. Während der Nacht muss ein solches Feld aber Haku inmitten der Wache überfallartig überrascht haben – ich wurde wach und sah das Jetamio und Noanar nach ihm suchten. Jetamio und Jamal sprangen dann auch in den Treibsand, durch Seile gesichert. Ich sicherte Jamal (dass der mir so vertraut, schön blöd!) und mit viel Glück gelang es, Haku zu retten. Vielleicht sollten wir doppelte Wachen einrichten…

    Am nächsten Tag wurde der Boden fester und wir gingen weiter. Erneut meinte Rayson wohl, ich ginge falsch, konnte aber keine richtige Alternative vorschlagen – was auch gut war, wie sich herausstellte war meine Leitung insoweit nahezu fehlerfrei - auch wenn hier die Götter sicherlich das Ihre taten, denn so ganz ohne Wegmarken (alles Sand, das Gebirge im Süden kaum zu sehen) und nur nach Sonnestand usw. ist schon nicht einfach. Plötzlich bemerkte Haku ein fliegendes blau-schwarzes Wesen – wir gingen hinter einer Düne in Deckung, und es bemerkte uns wohl nicht und drehte ab.

    In der Nacht sahen wir im Norden ein Feuer. Wie sich am nächsten Tag herausstellte gehörte dies wohl zu einer Gruppe Durpari-Reiter. Auf diese trafen wir kurz nachdem wir ein Tor aus zwei nach innen gesackten Säulen durch- bzw. umritten hatten. Die Säulen stehen auf der Karawanenroute, auf die ich uns dann erneut geleitet hatte, und gehörten wohl zum alten reich Reich Sule, wie Jamal dann stolz verkündete. Vorher meinte er noch, irgendetwas wichtiges das mit der Silbe „Su“ beginnt gäbe es nicht – soweit zu seinen Fertigkeiten! Wenn man ihm ein Buch vorgelesen hat kann er sagen, das hätte er alles schon gewusst.

    Die Reiter warnten vor Sklavenkarawanen der Derwische, so eine Art Ureinwohner der Wüste und im Streit mit den Durpari. Von einem blauen Drachen wussten sie auch zu berichten, also wahrhaftig keine Einbildung. Sie meinten, die nächste Oase sei etwa 7-8 Tage gen Norden die Route entlang (auf Pferden, die sie benutzen, etwa doppelt so schnell). Vorher käme aber das ausgetrocknete Flussbett (etwa 1/2 - 2/3 Strecke), und von da genau gen Westen sei ein Ruinenbereich mit einem verfallenen Tempel (!) und einer Pyramide, deren Spitze in der Sonne glänze (!). Jamal sagte das alles: NICHTS!

    Da also scheint unser Ziel zu liegen, fraglich nur, ob wir sofort dorthin reisen oder erst zur Oase, dort unsere Vorräte auffüllen, und dann zur Ruine. Ich würde gern mal eine Nacht im Kühlen liegen und mich ausruhen, das ist doch alles recht anstrengend. Auch schiene es mir geboten, Erkundigungen fachkundiger Art über die Gegend usw. einzuholen, denn Jamal… na ja, lassen wir das.

    P.C.



    Re: 07.03.08 - In die Wüste

    Thomas - 10.03.2008, 18:10


    na, erschlagen durch die Info?!?

    P.C.



    Re: 07.03.08 - In die Wüste

    Uwe - 10.03.2008, 18:52


    Nichts als Hetzerei gegen den guten Jamal... :D
    Aber: Ausgezeichnete Zusammenfassung!



    Re: 07.03.08 - In die Wüste

    Thorsten - 11.03.2008, 08:52


    um das klar zu stellen:

    Haku findet Jamal in Ordnung. Da gibt es nicht auszusetzten!
    Im Gegenteil: er hat Haku sogar aus dem Treibsand geholfen. Also wer ihn was krümmt... :evil:



    Re: 07.03.08 - In die Wüste

    Thomas - 11.03.2008, 10:49


    Uwe hat folgendes geschrieben: Nichts als Hetzerei gegen den guten Jamal... :D
    Aber: Ausgezeichnete Zusammenfassung!

    so ist P.C.: hart, aber unfair!

    Thomas



    Re: 07.03.08 - In die Wüste

    Uwe - 11.03.2008, 11:43


    Ist ja nichts neues...



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