Meine Sci-Fi Geschichte^^

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    Re: Meine Sci-Fi Geschichte^^

    Eukaryot - 09.07.2007, 15:24

    Meine Sci-Fi Geschichte^^
    Nen passenden Titel für die Geschichte hab ich leider noch nicht, sie ist auch noch lange nicht fertig, aber hier kommt mal der Anfang (der Rest wird in Stücken folgen):



    Blutrot versank die abendliche Sonne, ihrem ewigen Kreislauf folgend, am fernen Horizont und tauchte die Wiesen und Hügel in ein geheimnisvolles Licht. Sanft umspielte der Wind die saftigen Blätter und Äste der vereinzelten Bäume, zerrte vergeblich an ihnen, war er doch nur eine sanfte Brise. Völlige Stille beherrschte die idyllische Landschaft, kein Zeichen von Leben weit und breit. Am wolkenlosen Himmel traten erste Sterne hervor, kein einziger Vogel war zu sehen, als ob alle Welt bereits sanft eingeschlummert wäre.
    Langsam wandte er seinen Blick nach Osten. Unmittelbar wandelte sich die Welt vor ihm, von all der Idylle war nichts mehr zu sehen. Ein mächtiger Sturm zog heran, Donner grollte in der Ferne und am dunklen Horizont stieg eine kaum sichtbare Rauchwolke auf. Das saftige Grün der Wiesen wandelte sich in trockenes Ascheland, rot-violette Flammen nagten an den toten Bäumen und drohten, sie vollends zu verzehren. Schreie belebten die hereingebrochene Nacht. Maschinengewehre ratterten, gleißende Lichtblitze machten für wenige Sekundenbruchteile die Nacht zum Tag. Riesige Fliegerstaffeln donnerten über den aufgewühlten Himmel, lieferten sich heiße Gefechte und stürzten schließlich brennend der rußigen Erde entgegen.
    Entsetzt blickte er zum Boden vor ihm, der von zahlreichen Einschlägen und Explosionen zerrissen und tot wirkte. Leblose Körper in hellen Anzügen reihten sich aneinander, blutrote Lachen schimmerten im flammenden Licht. Einer der gefallenen Soldaten richtete sich schließlich auf, seine halb zerfetzten Arme streckten sich ihm hilfesuchend entgegen. Er trat näher an den Verwundeten heran, durch die verdunkelte Visierscheibe glaubte er, bekannte Gesichtszüge zu erkennen. Er wollte nach dem Mann greifen, ihm aufhelfen, doch er griff ins Leere. Rasch verpuffte die Illusion des verletzten Soldaten und mit ihm die gesamte Landschaft. Die Explosionen und Schreie verstummten und wurden von einem leisen, monotonen Brummen abgelöst.

    Matt schlug die Augen auf. Er hatte nur geträumt. Doch dieser Traum war mehr als nur irgendein Alptraum gewesen. Er war die ständige Erinnerung an Dinge, die er mit eigenen Augen gesehen hatte - hatte mitansehen müssen. In den letzten Wochen wurde er immer wieder im Traum mit dem Geschehenen konfrontiert, sodass die schrecklichen Erinnerungen sein ständiger Begleiter geworden waren.
    Über ihm erblickte er nur das fahle Grau der Decke und einige Neonlampen leuchteten ihm entgegen. Sofort horchte er auf. Einige Sekunden lang blieb er regungslos liegen und wartete darauf, dass die Stimmen erneut ertönten. Doch auch nach einiger Zeit blieb das eindringliche Flüstern aus, nur das monotone Brummen des Belüftungssystems drang an sein Ohr. Elf Tage war es nun her, seit die beunruhigenden Stimmen verstummt waren, doch noch immer lauschte Matt jeden Morgen nach ihnen, in ständiger Erwartung, sie würden irgendwann zurückkehren. Er würde nicht allzu schnell vergessen können, wie es gewesen war, dem ständigen Flüstern ausgesetzt zu sein. Es hätte ihn beinahe um seinen Verstand gebracht.
    "Gebt auf! Ihr werdet alle sterben! Eure Spezies wird untergehen!" Solche und ähnliche Sätze waren ohne Unterbrechung als unheilvolle Stimme durch seine Gedanken und auch durch die seiner Kameraden gegeistert. Das bedrohliche Flüstern, verzerrt und unmenschlich, das sich nicht unterbinden lassen wollte und auch nach Stunden und Tagen nicht verstummt war, hatte verheerend an ihren Nerven genagt. Einige hatten ihren Verstand vollkommen eingebüßt und waren wahnsinnig geworden. Diese erschreckende, telepathische Art der psychologischen Kriegsführung hatte sie viele gute Männer und Frauen gekostet, die entweder in purer Angst die Sicherheit des Bunkers verlassen oder sich gleich selbst die Kugel gegeben hatten. Die gewaltige Überlegenheit ihres Feindes und ihre ausweglose Situation hatte den Stimmen das nötige Fundament bereitet, um die totale Panik in den Köpfen der Soldaten ausbrechen zu lassen.
    Langsam richtete Matt sich schließlich auf, im kalten Licht der Deckenbeleuchtung ließ er seinen Blick durch den Raum schweifen. Er war sehr spärlich eingerichtet. Das helle Grau der massiven Wände wurde nur vom Weiß einiger Schränke unterbrochen, ansonsten war der Raum vollkommen leer. Kein Bild hing an der Wand, kein Poster oder Foto und keine Grünpflanze dekorierte den Raum. Er hatte nichts, was ihn zu einem angenehmen Aufenthaltsort gemacht hätte und doch wachte Matt jeden Morgen hier auf, seit nunmehr einigen Wochen schon.
    Matt stand auf und blickte an sich herab. Er könnte mal wieder eine warme Dusche oder einfach nur frische Kleidung gebrauchen. Doch das Wasser war knapp, viel zu knapp, um sich den Luxus einer Dusche erlauben zu können. Die Bunkeranlage verfügte zwar über ein Regenwasserfilterungssystem, doch auch das vermochte es nicht, sauberes Trinkwasser zu liefern. Die gesamte Atmosphäre des Planeten war verstrahlt und so war auch das Regenwasser zu einem hohen Grad vergiftet. Noch reichten ihre Reserven aus, noch...
    Routiniert legte er seine Ausrüstung an, mehr aus Gewohnheit, als dass er sie wirklich gebraucht hätte und band sich die schweren Stiefel zu. Er griff nach der Pistole, die er auf einem kleinen Nachttisch abgelegt hatte und steckte die Handfeuerwaffe in die vorgesehene Halterung. Dann verließ er den Raum, seinen Helm ließ er an Ort und Stelle zurück, so paranoid war er dann doch noch nicht geworden, als dass er ihn überall mit hingenommen hätte.
    Langsam schritt er den kahlen Gang entlang. Die automatischen Türen reihten sich auf der ganzen Länge des Ganges zu beiden Seiten aneinander, sie alle waren verschlossen. Kein Mensch war zu sehen und bis auf das allgegenwärtige Brummen des Lüftungssystems war auch kein Geräusch zu hören. Das kalte Licht der Deckenlampen trug nicht unbedingt dazu bei, eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Alles machte den Eindruck, als sei er der einzige Mensch in der gesamten Anlage. Und tatsächlich war ihre Zahl in der letzten Zeit mehr und mehr zusammengeschrumpft, sodass ein Großteil der Schlafräume nun unbenutzt war. Mehr als ein gutes Dutzend Soldaten umfasste seine Einheit nicht mehr. [...]



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