Die Katastrophe

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    Re: Die Katastrophe

    Zorn - 01.07.2007, 17:34

    Die Katastrophe
    Da die ganze Sache um Tschernobyl ne ganz Interessante Sache ist,und der Kern Tschernobyl sowieso nur ne tickende Zeitbombe die das Todesurteil für dich Menschheit sein kann (ist kein Scherz) wollt ich mal hier n'paar Berichte auflisten (sind nicht von mir)


    Tschernobyl Katastrophe,kein Unfall?

    Auch heute gibt es noch Gerüchte, die behaupten, das Unglück in Tschernobyl sei kein Unfall gewesen. Verschiedene Tatsachen weisen darauf hin, dass es eine gut geplante Sabotage gegen die ehemalige Sowjetunion war, um diese als Weltmacht zu stürzen. Das Kraftwerk wurde also durch ein fremdes Mittel gesprengt!

    Für die Atomenergieabteilung sowie die Wissenschaftler verschiedener Akademien kam der Unfall völlig überraschend. Durch unzählige Tests haben sich die Reaktoren ein hohes Niveau mit enormer Zuverlässigkeit erarbeit. Beim Tschernobyl-GAU konnten unmöglich die Primären- und Unterstützungskühlpumpen gleichzeitig ausgefallen sein!

    Auch das Photo des gesprengten Reaktors, welches von einem amerikanischen Sateliten gemacht wurde, der "rein zufällig" exakt im richtigen Zeitpunkt an genau der richtigen Stelle war, grenzt an ein Wunder. Auch logisch analysierte Tatsachen und Beobachtungen der Entwicklung im Kalten Krieg weisen darauf hin, dass die Tschernobyl-Katastrophe eine lange im Voraus geplante Sabotage-Aktion gegen die UdSSR war, um das Sowjet-Imperium zu stürzen.




    Fakten zum Unfall




    Direkt nach dem Unfall wurden Fünf Kommissionen gegründet, um die Ursachen und Folgen der Katastrophe zu ergründen. Die erste Expertengruppe war ein Teil des Regierungs- Komitees, welches von B. Shcherbina geführt wurde. Die zweite Gruppe war ein Komitee von Wissenschaftlern und Experten die einen Teil des Regierungsausschusses darstellten, für den A. Meshkovoy und G. Shasharin verantwortlich waren. Die dritte war die Untersuchungsgruppe der öffentlichen, strafrechtlichen Verfolgung. Eine Gruppe von Experten der Abteilung Energie geleitet von G. Shasharin stellte den vierten Ausschuss dar. Das fünfte Komitee bestand aus einer Eingreiftruppe die von der Führung des Regierungsausschusses liquidiert wurde.

    Was kaum bekannt ist, ist das direkt nach der Tschernobyl Katastrophe eine sechste Untersuchungsgruppe von „kompetenten Personen“ geformt wurde, um die Gründe die den Unfall verursachten zu finden. Sie arbeiten außerhalb der öffentlichen Aufmerksamkeit. Diese Gruppe führte eine unabhängige Untersuchung über die Umstände und Gründe der Katastrophe bei Tschernobyl, sie basierte auf einzigartigen Informationen die nur dieser Gruppe zur Verfügung standen. Innerhalb der ersten Fünftage wurden 48 Leute befragt, und Fotokopien vieler wichtiger Dokumente wurden gemacht. In diesen Tagen, so ist es bekannt, wurden diese „kompetenten Personen“ sogar von den Gangstern respektiert und gewöhnliches Kraftwerkszeug würde nicht vor ihnen gelegen haben. Folglich stellte die Zusammenfassung dieser „Personen“ ein extremes Interesse für die Wissenschaftler dar. Jedoch waren diese Zusammenfassungen als „streng Geheim“ klassifiziert und nur ein kleiner Kreis von Eingeweihten war vertraut mit ihnen. Gerade vor kurzem, entschied das SBU, einen Teil der Tschernobyl Materialien, welche in den Archiven lagerten zu deklassieren. Und obwohl diese Materialien offiziell nicht mehr vertraulich sind, bleiben sie weiterhin für eine große Masse der Wissenschaftler unzugänglich. Es kam so, dass die einleitende Zusammenfassung bis zum 04.05.1986 und die abschließende bis zum 11. 05 desselben Jahres fertig gestellt wurde. Hier zeigen wir nur zwei Ausschnitte aus diesen einzigartigen Dokumenten.

    „ Der Hauptgrund des Unfalls war die niedere Kultur der Arbeiter des Atomkraftwerkes. Die Frage liegt nicht in der Qualifikation sondern in der Kultur der Arbeiter, in der internen Disziplin und in den Gefühlen der Verantwortlichen „ (Das Dokument1 29 ist vom 07.05.1986)

    „ Die Explosion resultiert aus einigen rauen Verletzungen der Arbeitsregeln, der Technologie und der Missachtung der 4. Block Reaktorsicherheitsregelung“ (das Dokument1 31 ist vom 11.05.1986)

    Es war eine Schlussfolgerung der „Kompetenten Körper“. Sie kamen aber niemals auf diese Frage zurück.



    Strahlung

    Strahlendosis (gemessen in Sivert Sv)
    Der Schaden ist je nach Dosis der Strahlung auf den menschlichen Körper verschieden:

    Auszug aus Wikipedia ( http://de.wikipedia.org/wiki/Strahlenkrankheit ):
    (Dort findet man auch genauere Symptome)

    0-0,2 Sv:
    wahrscheinlich Spätfolgen (Krebs, Erbgutveränderung)
    Diese zählen nicht zur Strahlenkrankheit im eigentlichen Sinne; sie sind also stochastische Strahlenschäden.

    1-2 Sv: leichte Strahlenkrankheit
    10% Todesfälle nach 30 Tagen

    2-3 Sv: Schwere Strahlenkrankheit
    35% Todesfälle nach 30 Tagen

    3-4 Sv: schwere Strahlenkrankheit
    50% Todesfälle nach 30 Tagen

    4-6 Sv: akute Strahlenkrankheit
    60% Todesfälle nach 30 Tagen

    6-10: akute Strahlenkrankheit
    100%Todesfälle nach 14 Tagen

    10-20 Sv: akute Strahlenkrankheit
    100% Todesfälle nach 7 Tagen

    20-50 Sv: akute Strahlenkrankheit
    100% Todesfälle nach 3 Tagen

    über 50 Sv:
    Sofortige Desorientierung und Koma innerhalb von Sekunden oder Minuten. Der Tod tritt in wenigen Stunden durch völliges Versagen des Nervensystems ein. Eine solche Stundendosis existiert beispielsweise am Karatschai-See

    über 80 Sv:

    man rechnet bei einer Dosis von 80 Sv schneller Neutronenstrahlung mit sofortigen Todes-Eintritt


    Ablauf der Katastrophe




    25th of April

    01:06
    Der geplante Leistungsabfall des Reaktors beginnt

    03:47
    Die Energie wurde auf 1600 MW(t) reduziert

    14:00
    Das Notkühlsystem wurde abgeschaltet (als Teil des Experimentes). Die Energie hätte weiter reduziert werden sollen, aber aus Kiev kam der Befehl diese beizubehalten (1600 MW(t)). Das Experiment verzögert sich.

    23:10
    Erneute Absenkung der Energie

    26th of April

    00:05
    Das niedrige Level von 720 MW(t) ist erreicht

    00:28
    Das Level liegt nun bei 500 MW(t). Die automatische Kontrolle schaltet sich ein und bewirkt völlig unerwartet ein Absinken der Energie auf 30 MW(t).

    00:32
    Der Operator versucht die Energie wieder zu erhöhen, indem er die Kontrollstäbe herausnimmt. Um weniger als 26 Stäbe zu halten, ist die Erlaubnis des Chef-Ingenieurs erforderlich. Zu dieser Zeit waren schon weniger Stäbe intakt.

    01:00
    Die Energie wird bis 200 MW(t) erhöht

    01:03
    Die zusätzliche Pumpe im linken Kühlsystemschlauch wird eingeschaltet um den Wasserfluss zu erhöhen (Als Teil des Experimentes).

    01:07
    Auch die zusätzliche Pumpe des rechten Kühlsystemschlauchs wird eingeschaltet (als Teil des Experimentes). Diese zusätzlichen Pumpen kühlen den Kern schneller ab und lassen den Wasseranteil im Dampfseparator sinken.

    01:15
    Der Operator deaktiviert die automatische Abschaltung des Dampfdruckreaktors

    01:18
    Der Operator erhöht den Wasserfluss

    01:19
    Einige Kontrollstäbe wurden entfernt um die Energie zu erhöhen, indem der Druck und die Temperatur im Dampfseparator steigen. Entsprechend den Richtlinien sollte das Minimum der Kontrollstäbe nicht unter 15 fallen, zu diesem Zeitpunkt jedoch sind es nur noch 8.

    01:21:40
    Der Wasserfluss wurde auf das Level, niedriger als das, was vorgegeben ist um das Wasserlevel im Dampfseparator und das Abkühlen des Kerns stabil zu halten, reduziert.

    01:22:10
    Die ersten Auswirkungen des Dampfes auf den Kern werden bemerkbar

    01:22:45
    Das Sicherheitssystem schlägt Alarm, doch der Zustand des Reaktors ist stabil

    01:23:10
    Die automatischen Kontrollstäbe werden aus dem Kern entfernt

    01:23:21
    Der Dampfdruck erhöht sich rapide, eine Erhöhung der Energie ist die Folge

    01:23:35
    Der Druck des Dampfs beginnt sich unkontrollierbar zu erhöhen

    01:23:40
    Der Notfall-Knopf wird betätigt. Automatische Kontrollstäbe werden zurück in den Kern geschoben

    01:23:44
    Das Energielevel ist nun 100 mal höher als eigentlich erlaubt

    01:23:45
    Der Kernkraftstoff reagiert mit dem Kühlwasser und verursacht einen Hochdruckimpuls in den Kraftstoffröhren

    01:23:49
    Die Kraftstoffröhren sind zerstört

    01:24
    Zwei Explosionen erschüttern das gesamte Gebiet um das Kraftwerk. Sie zerstören das Dach des Reaktors und lassen so Luft hinein, die Folge ist ein riesiger Brand und leicht entflammbares Gas in der gesamten Umgebung.



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