Großübung Kreis Neuss

Ende!!!!
Verfügbare Informationen zu "Großübung Kreis Neuss"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: wirthfeuerwehr
  • Forum: Ende!!!!
  • Forenbeschreibung: ENDE
  • aus dem Unterforum: Veranstaltungen
  • Antworten: 1
  • Forum gestartet am: Sonntag 26.11.2006
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Großübung Kreis Neuss
  • Letzte Antwort: vor 16 Jahren, 8 Monaten, 11 Tagen, 10 Stunden, 14 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Großübung Kreis Neuss"

    Re: Großübung Kreis Neuss

    wirthfeuerwehr - 13.08.2007, 19:50

    Großübung Kreis Neuss
    Großübung in Neuss: Impfen wie am Fließband
    600 Freiwillige probten in Neuss für ein Horror-Szenario: Das Vogelgrippe-Virus ist auf den Menschen übertragbar.

    Serien-Impfungen bei der Groß-Übung in Neuss. (Foto: dpa)
    Neuss. Was am Samstag in Neuss ohne jede Panik geprobt wurde, würde in Wirklichkeit für Angst und Schrecken sorgen. Das Horror-Szenario: Der Ernstfall ist eingetreten, der gefährliche Erreger der Vogelgrippe auf den Menschen übergesprungen.

    Nachdem es einen Impfstoff gibt, müssen nun zuerst alle diejenigen geimpft werden, die die medizinische Versorgung und die öffentliche Sicherheit und Ordnung aufrecht erhalten sollen.
    Soweit jedenfalls geht das Szenario der ersten Influenza-Pandemie-Übung in NRW, die am Samstag im Neusser Berufsbildungszentrum (BBZ) über die Bühne ging. Damit sollten die bestehenden Pläne des Kreises für den Fall eines großen Grippeausbruchs auf den Prüfstand gestellt werden.

    Impfungen wie am Fließband – an 16 Bahnen nebeneinander
    Von Panik und Hektik ist an dem Tag nichts zu bemerken. Recht geordnet passieren die rund 600 freiwilligen Teilnehmer der Übung die verschiedenen Stationen. Insgesamt 100 Angehörige von Rettungsdiensten, THW und Feuerwehr, darunter 18 Ärzte, sorgen für den ruhigen Ablauf.

    Busse bringen die Menschen in Gruppen zum ersten Wartezelt, in dem es Informationen gibt. Dann wird geprüft, wer geimpft werden kann, bevor es in den großen Saal des BBZ geht, wo an 16 Bahnen nebeneinander das Impfserum verabreicht wird.

    Bereits gegen Mittag ist dort kaum noch etwas los, die meisten haben ihre Impfdosis bereits erhalten. Dabei läuft die Übung erst drei Stunden und war für noch eine weitere angesetzt. „Das ist alles sehr gut geplant“, meint Teilnehmerin Irmgard Rothmann, die sich soeben impfen ließ. Zwar gibt es noch kein Serum gegen die Vogelgrippe, bei der Übung kann aber der Impfschutz gegen Diphtherie und Tetanus aufgefrischt werden.

    Und so hat Rothmann gleich ihre zwei Töchter mitgebracht. „Wir sind alle im DRK Ortsverband Dormagen“, erklärt sie. Mit ihr sind rund 20 Mitglieder allein aus diesem Verband freiwillig an diesem Samstagvormittag mit von der Partie.
    Im Rhein-Kreis Neuss stehen 12 800 Menschen auf der Impf-Liste vorne
    „Ich hätte gedacht, dass der Andrang größer wäre“, ist auch Ralph-Erik Hamsen überrascht vom guten Ablauf der Übung. Normalerweise sorgt er als Arzt im Neusser Lukas-Krankenhaus für die Anästhesie. Im BBZ setzt er die Impfspritze an. „Wir sind für den Ernstfall gerüstet“, ist er nach der Übung überzeugt.

    Das sind auch die Vertreter des Kreises als Veranstalter der Großübung. „Das lief alles besser und schneller, als wir es uns erhofft hatten“, sagt Hans-Jürgen Petrauschke, Kreisdirektor des Rhein-Kreises. Als Ergebnis steht für ihn fest, man könne im Ernstfall „schneller als erwartet die nötigen 12 800 Leute impfen“. Diese Anzahl sind die so genannten first responser im Kreisgebiet – Angehörige von Rettungsdiensten, Feuerwehr und Polizei sowie Mediziner, die nach den Katastrophenplänen im Ernstfall zuerst geimpft werden sollen, bevor die breite Bevölkerung einen Impfschutz erhält.

    Mehrere Vertreter anderer Städte informierten sich über die Übung
    Zwei bis drei Tage, statt – wie bisher geplant – eine Woche werde man dafür wohl nur benötigen, so Petrauschke. „Eine Übung zeigt eben immer andere Ergebnisse als auf dem Blatt Papier“, erklärt Kreisgesundheitsdezernent Karsten Mankowsky die Notwendigkeit der Übung. An der waren im Übrigen auch andere Kommunen interessiert. Die Stadt Krefeld, der Kreis Mettmann und auch der ferne Main-Tauber-Kreis hatten Beobachter geschickt.

    Mit Hans Jürgen Bosch war auch ein Vertreter des Regierungsbezirks Düsseldorf anwesend, der für das Land NRW diese erste Großübung zum Thema Grippe beobachtete. Das Landesgesundheitsministerium hatte die Veranstaltung auch mit 10 000 Euro gefördert. „Davon wurden die Impfungen bezahlt“, erklärte der Leiter des Kreisgesundheitsamts, Michael Dörr – schließlich kostet die Diphtherie- und Tetanus-Impfung zwölf Euro pro Person.

    Dass das gut investiertes Geld ist, sind sich alle sicher. Denn das der Übung zu Grunde liegende Szenario könne durchaus Realität werden, ist Kreispressesprecher Harald Vieten überzeugt. Bosch ergänzt: „Diese Übungen sind unerlässlich. Kein Plan ist so gut, dass er nicht noch besser werden könnte.“



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Ende!!!!

    19.12.06 FEUER HALLE Heerdterbuschstrasse - gepostet von grobi am Dienstag 19.12.2006
    Nächste Übung - gepostet von grobi am Montag 27.08.2007
    SEG Einsatz 8.6.07 - gepostet von wirthfeuerwehr am Samstag 09.06.2007



    Ähnliche Beiträge wie "Großübung Kreis Neuss"

    Warcraft + 250 - Part III - Grimbor (Dienstag 29.03.2011)
    hrhr - Admiratio (Donnerstag 25.08.2011)
    Helikopter dreht sich immer im Kreis, Kreiseldsyndrom - Dragonfänger (Donnerstag 07.09.2006)
    airport_helicopter in Neuss - superhugo (Dienstag 14.08.2007)
    Kreis der Elemente von Ash - hekate (Sonntag 25.06.2006)
    26-28.08 HP Meeting - Del-Sol (Mittwoch 24.08.2011)
    Steinberg 1 ertränkt guten Start in Neuss - Chris#28 (Mittwoch 28.06.2006)
    DF 36 dreht nach dem abheben im Kreis - spicelab (Samstag 02.06.2007)
    Jahreshauptversammlung SEG-Neuss - Christoph (Donnerstag 25.01.2007)
    Summerjam 2009!!!! - Reggaefanatic (Dienstag 09.09.2008)