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Re: neue Halle?
daene - 19.09.2007, 13:31neue Halle?
"Das wird der nächste Hammer"
Stadtdirektor Christian Hülsmann berichtet über Verhandlungen mit einem Projektentwickler über den Bau einer Halle für Handball und Eishockey. Stadt kalkuliert mit Kosten in Höhe von rund 15 Millionen Euro
HALLEN-NEUBAU AM WESTBAHNHOFDie Stadt verhandelt mit einem Investor über den Neubau einer Multifunktionshalle am Westbahnhof. Handball-Erstligist Tusem und Eishockey-Zweitligist Moskitos sollen dort eine gemeinsame neue Heimat finden in einer Halle mit einer Kapazität für 6000 Besucher, Logen und Trainingshalle inklusive.
Stadtdirektor Christian Hülsmann berichtete gestern dem Sportausschuss über "ein weiteres großes Sorgenkind" der Stadt. Die mehr als 35 Jahre alte Halle ist trotz der Bemühungen der Sport- und Bäderbetriebe, des Trägervereins und der Moskitos wenig mehr als ein Trümmerhaufen. Die Kosten für einen Neubau nach dem Vorbild der Wolfsburger Eisarena, in der DEL-Aufsteiger Grizzly Adams spielt, schätzt die Stadt auf rund 15 Millionen Euro. Als Alternative verhandelt die Stadt mit einem Investor über ein Modell der Public-Private Partnership (PPP). Nach WAZ-Informationen will die HBM Stadien- und Sportstättenbau GmbH die Halle bauen und betreiben. Die Stadt soll dabei über eine Dauer von 30 Jahren eine sechsstellige Summe jährlich zuschießen. Mit der Vetragsdauer hat die Stadt nach Hülsmanns Angaben noch ein Problem. Allerdings sieht er am Westbahnhof dringenden Handlungsbedarf: "Da kann schon morgen etwas Schlimmes passieren."
Sowohl Tusem als auch die Moskitos sind grundsätzlich für den Neubau. Moskitos-Beiratsmitglied Thomas Schiemann warnt aber mit Blick auf die Multifunktionsarenen in Oberhausen und Hannover: "Das muss für die Vereine bezahlbar bleiben."
Als Generalunternehmer und Betreiber realisiert die HBM Stadien- und Sportstättenbau GmbH Arenen. Sie war am Bau der Schalke-Arena beteiligt und hat in Dresden den Auftrag zum Neubau des Rudolf-Harbig-Stadions bekommen.
18.09.2007 Von Kai Süselbeck -/WAZ
Re: neue Halle?
Max1 - 19.09.2007, 17:04
Hoffnung auf neue Eishalle schmilzt dahin
SPORT. Investor will Millionen-Risiken abwälzen. Stadt prüft Bau oder Sanierung auf eigene Faust. Schön wär´s: Dass ein privater Investor bei der Stadt anklopft, eine neue Mehrzweckhalle baut und das Risiko größtenteils selber trägt. Nein, damit haben sie bei den Sport- und Bäderbetrieben von Anfang an nicht gerechnet, als die HBM Stadion- und Sportstättenbau im Januar ihr Konzept einer neuen Sporthalle am Bahnhof Essen-West präsentierte. Einer Halle, die mehr als nur Eishockey bieten kann.
"Die Zahlen müssen stimmen", hieß es schon damals, und genau diese Zahlen sind es, die Sport-Dezernent und Stadtdirektor Christian Hülsmann heute skeptisch abwinken lassen: "Ich habe keine große Hoffnung, dass wir das realisieren können."
Probleme im Falle eines "Heimfalles"
Denn die Investoren wollen - wie erwartet - einen Gutteil des Millionen-Risikos auf die Stadt abwälzen: Den Bau soll die Stadt entweder mit einem Einmal-Betrag von acht bis neun Millionen Euro oder mit einer jährlichen Zahlung von knapp 500 000 Euro bezuschussen. Die Miete für die Nutzungszeiten sind darin noch nicht mal eingerechnet.
Hinzu käme eine so genannte "Heimfall"-Regelung für den Fall, dass die Betreibergesellschaft wirtschaftlich kippt - beim Auf und Ab der Sportvereine nicht abwegig. Dann hätte die Stadt die Kredite für das auf 40 bis 50 Millionen Euro kalkulierte Objekt zu schultern.
Bei alledem, so Hülsmann, gelte es, die Grugahalle im Auge zu behalten: Die neue Mehrzweckhalle im Essener Westen mit einer Besucher-Kapazität von 6000 bis 7000 Besuchern würde dem Schmetterlingsbau massiv Konkurrenz machen.
Auf der anderen Seite sorgt sich die Sport-Verwaltung um die marode Bausubstanz des 38 Jahre alten Baus. "Ich fürchte, dass uns die Halle irgendwann zusammenbricht", sagt Hülsmann. Keine akute Gefahr, nein, aber auf Sicht droht eine Sanierung in Höhe von bis zu zehn Millionen Euro. "Wenn wir das richtig machen, kommt es einem Neubau gleich."
Und nun? 70 000 Moskito-Fans, 61 000 Hobby-Eisläufer und 33 000 Schüler zählt die Eishalle pro Jahr als Gäste. Denen will man auch künftig ein Angebot machen und kalkuliert derzeit durch, wie teuer ein Neubau die Stadt käme. "So oder so: Das wird", sagt der Stadtdirektor, "ein hartes Stück Arbeit". Auf dünner finanzieller Eisdecke. (woki)
18.09.2007
Quelle:nrz
Re: neue Halle?
charly65 - 19.09.2007, 22:29
Kein Wunder wo doch zig Millionen für ein neues Stadion gebraucht werden, damit ein Regionalfußball Verein etwas neues hat.
Re: neue Halle?
Moltofill - 21.09.2007, 21:38Moltofill Arena !!!
Moltofill Arena !!!
Sodele….jetzt wird es auch mal Zeit das ich meinen Kommentar abgebe.
Was soll das ganze Gerede über den Neubau einer Mehrzweckhalle ?
Der TUSEM sollte sich lieber bei dem Feuerwehrmann bedanken, der damals die alte Halle am HALLO abgefackelt hat.
Warum immer mit den großen Vereinen oder Städten im gleichen Sog mitschwimmen ?
Warum schlägt man nicht einfach mal einen anderen Weg ein ?
Ein Zuschauerdurchschnitt von über 3000 Leuten pro Heimspiel ist für mich im Moment einfach utopisch.
Dafür hat der TUSEM eine viel zu kleine Fangemeinschaft und keine grosse Lobby im Pott.
Komplettes Schlusslicht, was die Stimmung angeht in den künstlichen neuen Hallen, fern des Heimatvereines, wo die Manager sich durch größere Zuschauerkapazitäten mehr Geld erhoffen. So geschehen in Hamburg und Köln, neu auch in Mannheim und mehrfach versucht in Hannover und in Stuttgart. Der Hallensprecher muss mehr das Publikum auffordern, zu applaudieren als alles andere. Keine Verbundenheit zum Heimatort, keine Fanszene und kommerziale Ausrichtung des gesamten Vereins bilden keine Grundlage für echte Fankultur. In Mannheim wirkt es sogar so, als wenn die Fans bezahlt werden. In Hamburg war selbst beim Finale des Pokals der Pokalsieger die Halle nicht ausverkauft und trotz der besten Saisonleistung in der Vereinsgeschichte ist der Zuschauerschnitt im letzten Jahr zurück gegangen. Ein Handballspiel ist in den meisten Hallen ein Familienerlebnis für alle Generationen. Für die meisten eine Art Event. Etwas, was man sich ansieht und etwas geboten bekommt.
Ich würde als erstes am Image arbeiten, dass die Halle am Hallo eine uneinnehmbare Handballfestung wird. Die Zuschauer sollten wieder um Ihre Eintrittskarten kämpfen.
Und man braucht auch keinen Stefan Hecker um Sponsoren zu angeln. Eine Bewerbungsmappe mit einem guten Konzept an die Vorstandetage des Konzerns Henkel würde reichen. Die könnte z.B. Ihr Produkt Moltofill noch besser vermarkten. Welcher Mensch hatte nicht schon einmal in seinem Leben mit diesem phantatischen Produkt zu tun ? Mit dem Moltofill Spachtel-Granulat erfuhr das Sortiment hochwertiger Spachtelprodukte eine ganz wesentliche Bereicherung in den letzten Jahren. Diese Produkt hat es einfach mal verdient noch bekannter zu werden.
Man sollte den Sportpark am Hallo in Moltofill Arena umtaufen und die Firma Henkel als Hauptsponsor ködern !!!
Das wär mal eine Aktion !
:wink: :wink: :wink: :wink: :wink: :wink: :wink:
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