Kathi || März 2007

Islandpferdegestüt Njárdvík
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    Re: Kathi || März 2007

    Kathi - 23.03.2007, 22:29

    Kathi || März 2007
    Ovalbahn mit Tandri

    Heute wollte ich mal mein neues Pflegepferd Tandri bewegen. Ich ging in die Sattelkammer, holte sein Halfter und ging zu den Paddockboxen. Tandri stand gerade drinnen und trank. Ich wartete, bis er fertig war, und halfterte ihn dann auf. Der Hengst verhielt sich sehr respektvoll und tänzelte auch nur kurz, als wir am Stutenoffenstall vorbeiliefen. An der Anbindestelle begann ich den Hengst zu striegeln. Wie üblich war der Hengst schon mit dem Fellwechsel fertig und hatte schon fast überall glattes Sommerfell, das sich leicht und schnell putzen ließ, so war ich nach zehn Minuten schon beim Satteln. Fertig ausgerüstet führte ich Tandri auf die Ovalbahn, gurtete nochmal nach und stieg dann auf. Nervös spielte der Hengst mit den Ohren und machte einen Schritt vorwärts. Ich setzte mich hin und spielte kurz den Zügel an, sofort stand Tandri wieder ruhig da und ich konnte die Steigbügel einstellen. Als ich das gemacht hatte, ließ ich Tandri am langen Zügel im Schritt losgehen. Der Schritt war bequem und Tandri lief fleißig vorwärts, sodass ich nicht zu treiben brauchte. Nach zwei Runden Schritt am langen Zügel nahm ich den Zügel auf und begann mit Tandri zu arbeiten. Ich stellte ihn nach innen und nach außen, ritt Schlangenlinien und Volten, gab Paraden und setzte gezielte Gewichtshilfen ein, um Tandri zu mehr Hinterhandaktion zu bewegen. Der Hengst sprach auf diese vielseitige Arbeit sehr gut an und kaute schon bald auf dem Gebiss, auch die Hinterhand nahm er sehr schön mit. Ich wechselte durch eine Kehrtvolte die Hand und bog den Hengst auch auf dieser Hand weiter, was ihm deutlich schwerer fiel. Ich trieb, war am Zügel sanft, aber konsequent und knetete mir Tandri so richtig schön weich, indem ich ihn viel umstellte und kreuz und quer auf der Ovalbahn herumritt. Tandri fand diese Art von Arbeit sehr gut und lockerte sich im Rücken richtig schön. Ich lobte ihn mit der Stimme, ritt wieder ganze Bahn und ließ Tandri durch ein leichtes Entlasten und eine minimale Schenkelhilfe antraben. Der Hengst schoss sofort los und machte im Rücken total zu. Ich trabte leicht, ließ Tandri erstmal im schnellen Tempo, holte ihn aber schnell wieder auf die Hinterhand zurück, indem ich Paraden gab und ihn gegen den Zügel trieb. Der Hengst warf erstmal den Kopf hoch, ich hatte ihn aber schnell wieder unten und jetzt gab es auch keine Probleme mehr. Tandri lockerte sich schön, ich lobte ihn durch die Stimme und dadurch, dass ich mit der Hand ein wenig vorging. Er beruhigte sich wieder komplett, ich saß aus und holte mir den Hengst ins Arbeitstempo zurück. Ich gab Paraden, spielte, trieb, stellte Tandri nach innen und ritt Schlangenlinien und Zirkel. Sämtlicher Widerstand war wieder vergessen und Tandri arbeitete brav mit, kam schön in Haltung und reagierte sensibel auf Hilfen. An den langen Seiten wollte ich es jetzt mal mit leichtem Trabverstärken probieren. An der kurzen Seite nahm ich Tandri also soweit zurück, wie es ging, und trieb ihn dann nach der zweiten Ecke der kurzen Seite an. Ich wollte allerdings weniger Tempoverstärken als Bewegung herausholen und fing vorne am Zügel auf, blieb gut im Sattel sitzen. Tandri verstand sofort und schmiss die Vorderhand nur so in die Luft^^. Als ich ihn dann wieder zurücknehmen wollte, reagierte Tandri einfach nicht. Diese Ignoranz konnte ich absolut nicht haben und parierte ihn sofort energisch zum Stand durch. Tandri war sehr erstaunt und trabte nur zögerlich wieder an. Ich ließ ihn noch einmal Trabverstärken, das Zurücknehmen klappte auch problemlos und ich lobte Tandri. Dann parierte ich durch und wechselte die Hand. Tandri war das gar nicht recht und er fing an zu pullen. Das ließ ich mir nicht bieten ich wirkte jedem Kopfzergeln mit einer energischen Parade entgegen. Nach zwei Runden gab Tandri nach und lief wieder ordentlich. Ich ließ ihn kurz im Schritt entspannen und trabte dann wieder an. Der Hengst war noch immer sehr locker und trabte mit weiten Bewegungen. Ich unterstützte das noch durch gelegentliches Treiben und Einsitzen, konzentrierte mich aber mehr auf die Haltung. Ich gab Paraden und spielte am Zügel und hatte Tandri schnell in der gewünschten Haltung. So ließ ich ihn noch zwei Runden traben, dann legte ich den äußeren Schenkel zurück und ließ Tandri anspringen. Der Hengst war sehr erfreut und zog im starken Tempo Galopp los. Ich ließ ihn laufen und genoss den schnellen Galopp. Nach fünf Runden parierte ich Tandri durch, wechselte im Trab die Hand und galoppierte ihn auch auf der anderen Hand an. Wieder waren wir sehr flott unterwegs, ich ließ Tandri die Zügel lang und er entspannte sich sehr schön und verringerte sein Tempo. Nur mit Stimme und Gewicht holte ich den Hengst in den Schritt zurück und ließ ihn entspannen. Ein bisschen Tölt wollte ich noch machen, ein bisschen probieren wie es da bei Tandri so aussah^^. Als er ausgeschnauft hatte, nahm ich die Zügel auf, hielt Tandri an und ließ ihn ein paar Schritte rückwärts gehen. Locker war er und Hinterhand war auch da, fehlte nur noch die Aufrichtung. Die bekam ich schnell, ich trieb Tandri leicht vorwärts, zupfte ein bisschen an den Zügeln und er kam von selbst in eine wunderschöne Aufrichtung. Ich trieb den Hengst jetzt in den Tölt und hielt ihn im Arbeitstempo. Das ging jetzt sehr gut, er hatte sich beim galoppieren ziemlich verausgabt. Tandri war leicht trabig, ich gab Paraden und stellte ihn stärker zusammen, schon wurde der Tölt taktklar. Ich trieb mir mehr Aktion heraus, touchierte mit der Gerte die Hinterhand und hatte Tandri in einem superschönen Tölt. Ich lobte ihn, ließ ihn einfach ein bisschen vor sich hin tölten. Der Hengst wurde langsamer und ich merkte, dass er ziemlich fertig war. Ich war ja nett^^ und parierte ihn zum Schritt durch. Dankbar streckte Tandri sich mit der Schnauze bis zum Boden. Ich stieg nach einer halben Runde Schritt ab und führte den Hengst noch drei Runden um die Ovalbahn. Dann sattelte ich ihn ab und richtete Futter her. Gierig stürzte Tandri sich auf den Eimer und schlang sein Futter runter. Dann führte ich ihn in seine Paddockbox zurück und sah ihm noch beim Trinken zu - wie, als ich ihn geholt hatte.



    Re: Kathi || März 2007

    Melly - 08.05.2007, 19:33


    boah Kathi xD

    bomber-bericht, 39Zeilen, aber weils so geil geschrieben is solls nich nach quantität sondern nach qualität gehen...
    kriegst 500N€ von mir =)



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