Die Hollensteiner-Gemeinschaft (Teil 1)

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    Re: Die Hollensteiner-Gemeinschaft (Teil 1)

    Jonathan - 18.03.2007, 22:10

    Die Hollensteiner-Gemeinschaft (Teil 1)
    »Pallico! Ela unas Pallico!«1) schreit der junge Söldner und schleppt dabei seinen verletzten Kameraden weg vom Eingangsbereich des Vorratslagers. Direkt im Türbereich ein weiterer Söldner der am Boden sitzt, sich mit seinen Fingernägeln das Gesicht zerkratzt und dabei abwechselnd schmerzerfüllt schreit, hysterisch lacht oder hemmungslos schluchzt.

    »Caz! Olmo Caz! Se habe us nu gsagt dass ene Kid etführt is. Un jetz ela Stregona!«2)

    Ja, das war der Auftrag – ein entführtes Kind zu retten. Es war zwar in den letzten Monaten nicht das erste Mal dass in dieser Gegend ein Kind verschwand, diesmal war es jedoch das Kind der situierten Kaufmannsfamilie Gobrecht. Verdächtigt wurde die Hollensteiner-Gemeinschaft. Das ist eine frömmige Gemeinschaft dreier kinderreicher Familien die vor gut zehn Jahren im Ärger das Dorf verlassen und sich einige Tagesreisen nordwestlich ihres alten Dorfes neu angesiedelt hatten. Sie errichteten dort ein wehrhaftes Gehöft am Rande eines Waldstückes das sehr markant mit unzähligen Felsstücken, in der Umgebung als die Hollensteine bekannt, durchdrungen ist. Seither werden sie im Dorf als die Hollensteiner oder die Hollensteiner-Gemeinschaft bezeichnet. Ließen sich die Hollensteiner in den ersten Jahren noch ab und zu in der Nähe des Dorfes blicken, so riss schließlich der Kontakt gänzlich ab. Was die Dörfler nicht daran hinderte trotzdem jedes Mal die Hollensteiner zu verdächtigen sobald irgendetwas im Dorf gestohlen wurde, oder ein Tier gar unerklärlich erkrankte. Vor einigen Monaten sichtete man überraschend einige der älteren Hollensteiner in der näheren Umgebung des Dorfes, just zu jenem Zeitpunkt als das erste Kind verschwand.

    Markus Brandao, ein tileanischer Söldnerführer mit imperialen Wurzeln, wurde von den Gobrecht´s beauftragt ihr Kind zu retten. Gretchen, ein süßes braunhaariges Mädchen, noch nicht einmal sechs Sommer alt, der ganze Stolz der Familie. Gemäß Jakob Gobrecht, dem Familienvorstand, können nur die Hollensteiner dahinter stecken, und dort soll auch mit der Suche begonnen werden. Die Entführung Gretchen´s, und natürlich auch der anderen Kinder, sei wohl ein später Racheakt an ihnen und dem Dorf, lässt man durchblicken, haben doch die Hollensteiner damals nicht gänzlich freiwillig die Dorfgemeinschaft verlassen.

    Das Vorurteil der Gobrecht´s zeigte sich, gegen alle Zweifel des Söldnerführers, mehr als begründet. Die Bewohner erwiesen sich letztlich als Kultisten eines obskuren Chaosgottes die mit Heimtücke und fanatischer Verzweiflung die Söldner, als sie zum Gehöft kamen, zu töten versuchten, gegen deren kämpferisches Geschick jedoch chancenlos waren. So liegen im Hof ein gutes Dutzend kultischer Bewohner erschlagen oder verwundet am Boden. Einer der Kultisten, offenbar deren Anführer, konnte sich dem unmittelbaren Zugriff der Angreifer entziehen. Mittels unheiliger Zauber hat er einige der Söldner grauenhaft gezeichnet. In die Enge getrieben flüchtete er ins nächstgelegene Gebäude. Nun sitzt er im gemauerten fensterlosen, und somit stockdunklen, Vorratslager scheinbar in der Falle.

    Markus sieht zum Eingang des Vorratslagers, dann in die Runde seiner Männer. Meist Tileaner, aber auch einige Kämpfer aus dem Imperium. Normal sind das harte Burschen die schon so manch schweren Kampf hinter sich haben, nun aber verunsichert, da schreckliche Magie im Spiel. »Oh Dios, Stregona«3), flüstert einer der Männer und macht dabei eine abwehrende Handbewegung.
    »Ne Markus, de Mannele gehe da nich rein. Er wird us alle verhexe!«4) meint Ludovico, bullige narbengesichtige rechte Hand des Söldnerführers.
    »Wir sind ja keine Hexenjäger«, wirft ein anderer der Söldner ein.

    Jonathan tritt vor, »ich gehe hinein.«
    »Das ist mutig und ehrt dich«, meint Markus, »aber Vico hat recht, er kann uns alle verhexen. Wir sind Söldner und keine Hexenjäger. Keiner von uns ist ausgebildet gegen Dunkle Magie vorzugehen.«,
    »Ich gehe hinein«, wiederholt Jonathan bestimmt. »Ich will ihn töten. Sorgt ihr nur dafür dass genügend Licht im Raum ist.«
    Markus nickt. »Ihr habt es gehört, Männer. Bereitet Fackeln vor.«

    Jonathan geht Richtung Eingang und nähert sich somit dem davor sitzenden und noch immer hysterisch schreienden, lachenden Söldner, dessen Gesicht nun vollkommen blutig gekratzt ist. Dieser hält abrupt mit seinem Geschrei inne, blickt auf, springt auf, nimmt sein Schwert und sticht ungelenk Richtung Jonathan. Der zieht in einer fließend-flinken Bewegung seinen Parierdolch und blockt damit den Angriff des verstörten Söldner-Kameraden. Zugleich schlägt er ihm mit der rechten Hand auf den Oberkörper. »Chea-dan, mein Freund. Chea-dan.« Der Söldner fällt rücklings zu Boden wo er besinnungslos liegen bleibt. »Fesselt ihn, damit er sich nicht noch weiter das Gesicht zerkratzt.«

    Links und rechts des Eingangs haben sich, mit dem Rücken an die Wand gelehnt, jeweils Söldner postiert. Hastig werfen sie mehrere Fackeln in den dunklen Raum. Jonathan wartet etwas ab und läuft dann in den nunmehr erhellten Raum. »Dios fender, Jonathan!«5) ruft ihm Markus nach.

    Jonathan orientiert sich kurz. Der Raum, die Halle, ist etwa zehn Schritt lang und fünf Schritt breit, bis auf einige Regale fast vollkommen leer. An den Wänden Schriftzeichen und Symbole von offensichtlich chaotischer Niedertracht. Rechts, im hinteren Teil des Raums, dort wo die Fackeln nicht mehr so gut ausleuchten, steht in einer giftgrünen robenartigen Gewandung der Anführer des Hollensteiner Chaoskults. Er steht gerade so, dass sein Körper halb von einem Regal verdeckt ist. Ob nun Hexer oder Zauberer ist von akademischer Nebensächlichkeit, die Huldigung des Chaos ist offensichtlich. Im Laufen zieht Jonathan sein Schwert. Der Hexer streckt indes seinen linken Zeigefinger aus, der umgehend von einer rauchigen Substanz umhüllt wird die sich blitzartig, einem dünnen schlangenartigen Körper gleich, auf Jonathan hinbewegt und augenscheinlich in seinen Körper eindringt. Jonathan stöhnt, torkelt, fängt sich wieder, läuft weiter. Nun steht er vor dem Hexer aus dessen Umhang eine den rechten Arm verlängernde, die Hand ersetzende, scherenartige Klaue hervorschnellt - ähnlich aussehend, nur deutlich größer, wie sie auch die den Reik bevölkernden Flusskrebse haben. Reflexartig schlägt Jonathan die auf seinen Hals zuschnellende Klaue mit dem Parierdolch zur Seite, während fast gleichzeitig sein Schwert wuchtig in den linken Schenkel des Feindes schneidet. Mit einem schmerzhaften Aufschrei wankt der Hexer rückwärts gegen die steinerne Wand, hebt dabei abwehrend seine linke Hand. Jonathan setzt nach, durchschreitet dabei eine zwischen ihm und dem Gegner plötzlich erscheinende rauchartige, grünlich-schwarz schimmernde schildartige Erscheinung. Grausiger Schmerz peinigt augenblicklich Jonathans Körper, so stark, dass er deswegen Parierdolch und Schwert zu Boden fallen lässt, einige Schritte zurücktaumelt und schließlich mit verzerrtem Gesicht auf die Knie sinkt. Der Hexer humpelt nun, seine linke Hand gegen die heftig blutende Wunde am Bein pressend, zu Jonathan. Der versucht, während sich scherenartige Klauen langsam seinem Hals nähern und dabei mit einem unschönen Geräusch auf- und zuklappen, dem krampfartigen Schmerz trotzend, seinen verbliebenen Dolch zu ziehen. Ein surrendes Geräusch, ein dumpfes matschiges Aufschlagen! Der Hexer öffnet in einem stummen Schrei den Mund, in seiner rechten Brust steckt ganz tief ein Armbrustbolzen. Überrascht und schmerzverzerrt wendet Jonathan den Kopf. Mitten in der Eingangstür steht Ludovico, in seinen Händen eine Armbrust haltend. Mit Mühe gelingt es Jonathan aufzustehen und den Dolch zu ziehen. Der Hexer steht erschöpft an ein Regal gelehnt, seine rechte Scherenhand hängt kraftlos herab. Er hustet etwas Blut, setzt mühsam zum Sprechen an, »Shoo…«
    Jonathan hält ihm augenblicklich den Dolch an den Hals »Überlege was du sagst, noch ehe du einen Zauber ausgesprochen hast, steckt mein Dolch in deinem Hals.«
    Der Hexer nickt verstehend, bedächtig und zögernd beginnt er dennoch wieder zu Sprechen, artikuliert anfangs aber jedes Wort sehr langsam, »Sei nur vorsichtig mit dem Dolch. Es ist zwar mutig was du tust, bringt dir aber keinen Vorteil. Du und deinesgleichen, ihr verkauft doch euer Schwert für Geld. Ich kann euch viel mehr bieten. Du musst nur ... «, und dann stockt er, wirkt verwirrt und überrascht, setzt schließlich mit angespannter Stimme fort, 6) »aduh, elu bera dari Hysh menokai, ini Kandak salah Putih Penkula. Ini aku ini tak nanti nalan jera.«
    Jonathan nickt bestätigend, »lalu menchena elu cha chang chamu tichan.«
    »Pah!« pfaucht der Hexer, »Shampah! Kamu Kanda shakit saha Matha.«
    Selbst für scharfsichtige Augen nicht erkennbar beginnen sich um die Kontrahenten herum rauchige dunkle und helle Fäden spinnwebenartig auszubreiten. Dunkle vom Hexer, helle mit Jonathan als Ursprung. Dort wo sich die Fäden gegenseitig überlappen, vermischen sich die Farben, scheinen ineinander zu greifen und stärker werdend zu pulsieren.
    »Harus dia chamu shakit. Dia charti ini rakir ini chamu Matha melimatha.« Jonathan sticht den Dolch in den Hals des Hexers, dessen Leben mit hilflosem ersticktem Röcheln endet. Damit wird auch das Pulsieren der für normale Blicke unsichtbaren Fäden schwächer und schwächer. Erschrocken nimmt jetzt Jonathan die sich rasch verflüchtigenden Fäden wahr. Irritiert macht er eine fuchtelnde Handbewegung, so als wolle er einen Mückenschwarm vertreiben. Nicht dass es einen praktischen Nutzen hätte, eher eine spontane Geste. »Wie unvorsichtig von uns Worte in der alten Sprache zu verwenden.«

    1) tileanisch, bedeutet soviel wie »Wahnsinn! Das ist Wahnsinn!«
    2) aufgeregte Mischung aus tileanisch und Reikspiel-Slang: »Scheiße! Volle Scheiße! Sie haben uns nur gesagt dass ein Kind entführt wurde. Und nun diese Hexerei!«
    3) tileanisch: »Oh ihr Götter, Hexerei!«
    4) »Nein Markus, die Männer gehen da nicht rein. Er wird uns alle verhexen!«
    5) tileanisch, bedeutet soviel wie »Die Götter stehen dir bei, Jonathan!«
    6) Der folgende Dialog wird im Original, so wie er vom Chronisten verstanden wurde, wiedergegeben. Gemäß imperialem Edikt ist es verboten Übersetzungen dieser Sprache dem gemeinen Volk zugänglich zu machen. Abgesehen davon wäre es gar nicht so leicht sie zu übersetzen. Soviel kann aber verraten werden ohne die imperiale Anweisung zu verletzen: Beide Sprecher scheinen den gleichen Wortstamm, jedoch mit unterschiedlichem Dialekt, zu nutzen. Weiters lässt ihre Aussprache und Betonung auf gegenseitige Verachtung, ja sogar Hass, schließen.



    Re: Die Hollensteiner-Gemeinschaft (Teil 1)

    Sebastian - 20.03.2007, 17:02

    Urgemein
    Des is wirkli a geile gschicht und i hob richtig zittert vor Aufregung.
    Oba,bitte, bitte sei net so grausam ! I möcht so gern wissen, wos die zwei zum Schluß mitanander tuschelt ham. Red doch ordentli Reikisch.
    Ganz ganz leise sog mas doch ins Ohr, hört kana außa uns zwa.
    Bitte, i putz da dafür murgn die schuach.

    Sei ned fad

    wastl



    Re: Die Hollensteiner-Gemeinschaft (Teil 1)

    Jonathan - 21.03.2007, 08:19

    Übersetzung - Termin
    Ja, das war eine gefährliche Begegnung …

    Was die Übersetzung betrifft, mein lieber Freund Sebastian, so ersuche ich Dich um etwas Geduld. Alles zu seiner Zeit. Es wird eine Übersetzung geben, das verspreche ich Dir! Spätestens dann, wenn wir Altdorf erreicht haben.

    Jonathan



    Re: Die Hollensteiner-Gemeinschaft (Teil 1)

    Sebastian - 21.03.2007, 14:26

    Ungeduld
    Des is oba viel zu lang. Des is ja urweit. Und außadem gibts in Middenland den Spruch: Altdorf sehn - und sterbn.
    Ergo hätt ichs gern a bissale früha gwusst.
    I putz da die Schuach, Öl die Waffn und bürst da die Hosn aus. Zwa moi!

    Wie schauts jetzt aus?

    Wastl (ungeduldig)



    Re: Die Hollensteiner-Gemeinschaft (Teil 1)

    Jonathan - 22.03.2007, 00:34

    Belehrung
    Sebastian hat folgendes geschrieben: ... Wastl (ungeduldig)
    Freund Sebastian, durch Ungeduld gewinnt man keine Schlacht, nur durch Disziplin.

    Gedulde Dich bitte noch etwas. Ich versichere dir, es ist keine Willkür, dass eine Übersetzung bis dato nicht vorliegt. Wie ich schon sagte, alles zu seiner Zeit. Die Reise nach Altdorf wird wohl wirklich recht lange dauern, aber vielleicht musst Du gar nicht solange mit einer Übersetzung warten.

    Ich habe übrigens den Middenländer Spruch „Altdorf sehen – und sterben“ während meiner Wanderschaft durch das Middenland schon einmal gehört. Dazu kann ich Dir sagen: Altdorf ist eine großartige Stadt, ich habe sie gesehen - und lebe immer noch.

    Danke auch für das Angebot, mir für eine exklusive Übersetzung Stiefel, Hose und Waffen zu putzen. Das ist sehr erbötig, ich will aber nicht, dass ein Kamerad das für mich macht. Wenn ich es mir in ferner Zukunft leisten kann so werde ich dafür einen Diener anstellen. Und, was ich als Söldner gelernt habe: Ein Mann muss, solange er dazu in der Lage ist, seine Waffen selbst pflegen.

    Ein Wort will ich Dir dennoch vorweg übersetzen, um Deine Ungeduld zumindest ein klein wenig zu befriedigen. Es ist das Wort »Shampah!« Hier wurde der Hexer ein wenig ausfallend. So wie er es im Dialog verwendete bedeutet es „Abschaum!“. Ich möchte Dich aber eindringlich ersuchen, dieses Wort niemals zu verwenden, ein Hexenjäger könnte das möglicherweise falsch interpretieren.

    Sigmar zum Gruß, Sebastian!
    Jonathan



    Re: Die Hollensteiner-Gemeinschaft (Teil 1)

    Sebastian - 27.03.2007, 16:06

    Bewunderung
    Oiso mei liaba Jonathan,
    alle Achtung. Du bist jo a wirkli standfesta Bursch und vor sowas ziag i mein huat und reschpektier des.
    I wer oiso nur mehr ganz zart insistieren und höchstens assistieren wennst mi bei wos brauchst. Scham di oba net zum fragn denn so gewiss wia di waffenpflege in eigne händ ghört so gwiss san kameradn - und wenn i so sogn derf FREUNDE - dafür da einanda zu helfn ohne wenn und aber oder falschn Genierer. Du host mir ja ah scho ziemli vü gholfn!!

    Übadies hot ma von da Zahl 22 träumt und das i damit wos gwinn:')

    Aufrichtig,
    Wastl



    Re: Die Hollensteiner-Gemeinschaft (Teil 1)

    Adelbert - 17.04.2007, 15:17


    Ihr solltet ein wenig leiser sprechen, von Ohr zu Ohr, wenn ihr anstrebt ein Geheimnis für euch behalten zu wollen. Obwohl verdient ein Geheimnis zwischen Zweien überhaupt noch so genannt zu werden? Wieder einmal bewundere ich die Macht des Khazalid. Während es mehr als 100 Worte, manche meinen auch die Zahl sei unbestimmt groß, für Gold kennt, benötigt es nicht einmal eines für das Wort Gehiemnis. Ja wozu auch. Entweder jemand ist es wert etwas erzählt zu bekommen oder eben nicht. Und Dinge, die es nicht wert sind erzählt zu werden, vergeuden nur Zeit. Übrigens, die Zeit der Menschen mehr als die der Zwerge.

    So ihr beiden, es ist Zeit damit aufzuhören, eben diese zu verschwenden. Zollt dem Wissenden Respekt, indem ihr den Zeitpunkt akzeptiert, aber wägt ab was Wert ist erzählt zu.....

    Aber bin ich ein Priester, dem es zu eigen ist Leute auf seinen Weg zu führen? Ich denke nicht...

    So verzeiht etwas gehört zu haben was wohl nicht für meine Ohren bestimmt war. Nichts desto trotz, diesem Unwürdigen auch nur eine Silbe mehr zu schenken, deucht mir, war ein Fehler, ich hoffe und bete inständig meine Klinge möge schneller sein.

    Adelbert



    Re: Die Hollensteiner-Gemeinschaft (Teil 1)

    Sebastian - 18.04.2007, 10:21

    Dawischt !
    Dafür, dass mir Obacht gebn sioll auf unsare Zeit und nix vaschwendn, hot da Adalbert aber lang darüber disputiert.

    Find I wirkli amüsant.
    Wastl



    Re: Die Hollensteiner-Gemeinschaft (Teil 1)

    Adelbert - 18.04.2007, 11:49


    hmmm im Vergleiche zu manchem Geflenne hier ob der Auskunft der Bedeutung mancher Worte, die nicht einmal gesprochen hätten sollen, erschien es mir als hätte ich mich doch kurz gehalten aber wie mir deucht, so ist der Weg den ich zu beschreiten habe, um nur annähernd eine Ahnung des Khazalids zu erhaschen, ein noch viel weiterer als ich schon jetzt befürchtete. So hab Dank werter Freund. Aber wenigstens diente es deinem Amüsement und so hatte es, wenn auch nicht die beabsichtigte, so doch seine Berechtigung.

    Adelbert

    Ehe ich es vergesse, nicht von unsera Zeit, die hier verschwendet wird, ward ausnahmslos die Rede. Wer auch immer unsera sein mag. Ich nehme nicht an, dass der Mittelpunkt des Geschehens hier deine. Jonathans oder meine Nichtigkeit darstellt....



    Re: Die Hollensteiner-Gemeinschaft (Teil 1)

    Sebastian - 19.04.2007, 12:38

    ziemli krank
    Oiso wenn irgendwer 100 Worte für Gold hot, is des krank. Wei wozu soi des guad sein. Und das di abzwicktn, tschuldigung zawerge, kein wort für geheim(nis) hobn, glaub i ned. Es gibt immer sowaos wie geheimnachrichten, ein Feldherr oda König muss imma mit a poar andare wos ausheckn, was ganz ondare oda den feind nix angeht. Oiso geheim.
    Und wos hast do Geflenne !! Reine Wissbegierde, jo lernen von vielen um gegen möglichst olles gewappnet zu sein, is mei Devise !
    Komisch das so a studierter Mensch wie Du, des net vasteht. Wo Du do söba sagst, dass du no vü lerna muast.
    Naja - geschmäcker und Watschn san vaschiedn hot mei Muata imma gsagt, wird wohl a auf unsa denkn zutreffn.
    I wünsch da jadenfalls ois gute und dass deine alpträume nie in erfüllung gehn. Gilt natürli a für die andern.

    Taal wache über eure Herzen,
    Wastl



    Re: Die Hollensteiner-Gemeinschaft (Teil 1)

    Jonathan - 10.06.2007, 13:03

    triviale Worte
    Sebastian, mein Freund, ich habe Dir ja versprochen spätestens wenn wir Altdorf erreichen, einige Dir unbkannte Worte aus einem Bericht der "Hollensteiner-Gemeinschaft" zu übersetzen. Jetzt da ich zu meinem Orden zurückkehre scheint mir der rechte Zeitpunkt gekommen. Es ist aber nichts epochales, nur einige triviale Worte:

    Orignal:
    ... setzt schließlich mit angespannter Stimme fort, »aduh, elu bera dari Hysh menokai, ini Kandak salah Putih Penkula. Ini aku ini tak nanti nalan jera.«
    Jonathan nickt bestätigend, »lalu menchena elu cha chang chamu tichan.«
    »Pah!« pfaucht der Hexer, »Shampah! Kamu Kanda shakit saha Matha.«
    »Harus dia chamu shakit. Dia charti ini rakir ini chamu Matha melimatha.« Jonathan sticht den Dolch in den Hals des Hexers, dessen Leben mit hilflosem ersticktem Röcheln endet.

    Übersetzung in Reikspiel:
    … setzt schließlich mit angespannter Stimme fort, »oh, du bist vom Hysh befleckt, das Signum eines Weißen Zauberers. Dass ich das nicht gleich erkannt habe.«
    Jonathan nickt bestätigend, »dann weißt du ja was Dich erwartet.«
    »Pah!« pfaucht der Hexer, »Abschaum! Dein Licht beleidigt meine Augen.«
    »Soll es dich beleidigen. Es ist das letzte das deine Augen erblicken.« Jonathan sticht den Dolch in den Hals des Hexers, dessen Leben mit hilflosem ersticktem Röcheln endet.

    Jonathan



    Re: Die Hollensteiner-Gemeinschaft (Teil 1)

    Sebastian - 14.06.2007, 13:59

    aha
    Dangschön, jetzt is ma bessa.
    Und sunst sog i nix, weil der adelbert mir sunst vuawirft i vaplempa Zeit.

    Hoff i siach die boid wid. gsund und munta

    Dei Kamerade Wastl



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