Durchfallbehandlung nach Dr. Becvar

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    Re: Durchfallbehandlung nach Dr. Becvar

    Shevas - 18.02.2007, 17:49

    Durchfallbehandlung nach Dr. Becvar
    Mucokehl D5 – Tropfen – lt. Packungsbeilage 8 Tropfen täglich – ich gebe 5 – PZN 3206676
    Citrokehl Ampullen – ¼ Ampulle täglich – PZN 3346615
    Mucosa comp. – 2 x wöchentlich ¼ Ampulle – PZN 4313575
    Terrakraft – 3 TL täglich (Nahrungsergänzung, bestelle ich mir im Tatzenladen.de)
    ggf. Ubichinon – 2-3 x wöchentlich ¼ Ampulle – PZN 4314296
    ggf. Symbioflor oder Bifudusmilch bzw. Joghurt mit lebenden Kulturen (mag Bummi nicht)


    Dr. med. vet. Wolfgang Becvar schreibt in „Naturheilkunde für Katzen“:

    Durchfall

    Er stellt zunächst einen durchaus zweckmäßigen und mitunter bedeutungsvollen Entgiftungs- und Reinigungsprozess dar, weil mit seiner „Hilfe “ alle möglichen unverträglichen Dinge auf dem schnellsten Wege aus dem Organismus entfernt werden, die nicht akzeptabel oder gar gesundheitsschädlich sind. Solange er sich in physiologischen Grenzen hält, gilt es lediglich, regulierend im Sinne einer diätetischen oder psychischen Entlastung einzugreifen. Erst bei drohender Entgleisung dieses Reinigungsprozesses und Schwächung des Patienten sind wir berechtigt, echte therapeutische Maßnahmen zu ergreifen. Andernfalls blockieren wir wichtige Ausscheidungsvorgänge, wenn wir etwa sofort bedenkenlos „stopfende“ Mittel einsetzen.

    Die ersten und einfachste Maßnahme wird in vielen Fällen die Überprüfung des Futters auf Verträglichkeit, Verkeimung oder Verpilzung, die Menge und die Zusammensetzung beinhalten. Eine Reduktionsdiät oder gar eine Komplette Umstellung der Kost mag manchmal von Vorteil sein. Aushungern und Dursten sind bei der Katze fehl am Platz. Der relativ kurze Darm der Katze verträgt solche radikalen Maßnahmen nicht. Wohl sollte jedoch auf Fütterung während der Nacht verzichtet werden. Die „Versöhnung“ kann mit der gleichen Diät wie bei der Gastritis eingeleitet werden (das breiig oder suppig angerichtete Futter könnte isch folgendermaßen zusammensetzen: Man verzichtet weitgehend auf tierisches Eiweiß und verabreicht statt dessen pflanzliches Eiweiß und Kohlenhydrate wie Soja, Mais (geschrotet und in lauwarmen Wasser aufgeweicht, gekochte Kichererbsen, gedämpfte kartoffeln, Buchweizenbrei, Reisschleim, Moortränke + Elektrolytlösung falls es sich nicht um eine Gastritis aufgrund Salzüberschuß handelt) . Auch hier steht der weitgehende Verzicht auf tierisches Eiweiß an erster Stelle. Die Flüssigkeitsaufnahme darf niemals unterbunden werden. Notfalls muss dieselbe vom TA in Form von Elektrolyt- und Traubenzuckerlösung parenteral verabreicht werden, wenn die Austrocknung des Tieres bedenklich oder dasselbe jegliche Flüssigkeitszufuhr verweigert.

    Wärme wird von den meisten Patienten gern angenommen, desgleichen ein ruhiges ungestörtes Plätzchen.

    - die Kräuterkunde empfiehlt ganz allgemein zur Linderung der Darmsymptome und zur Substituierung des Flüssigkeitsverlustes Tee mit gerbstoffhaltigen Drogen wie schwarzer Tee, Heidelbeerblätter, Heidekraut, Tausendgüldenkraut, Odermennig, Wegwartenwurzel, Eichenrinde oder Scharfgabe. Die beiden letzten insbesondere dann, wenn Blut im Stuhl zu sehen ist. Wir geben dann mehrmals täglich 1 – 2 TL davon. Tropfen oder Dragees mit den gleichen Ingredientien sind ebenfalls erhältlich.
    - Einige Küchenkräuter, unters Futter gemischt, können gute Dienste leisten hinsichtlich Keimbesiedlung, Blähungen und Koliken: Basilikum, Majoran, Thymian, Koriander, Estragon, Kümmel, Rosmarin, Galgant, Salbei.

    …. (hier kommt die Aufzählung der Homöopathika und der entsprechenden Krankheitsbilder)

    - Das Schleimhautpräparat Mucosa Comp. Hilft die angegriffene Darmschleimhaut wieder aufzubauen. Wir geben wöchentlich ¼ Ampulle davon
    - Dreimal täglich mengen wir 1 TL Terrakraft ins überwiegend schleimig konzipierte Futter

    Eine wertvolle Unterstützung imRahmen der Durchfallbehandlung können die Mucokehltropfen sein. Ist das Tier von Austrocknung bedroht, sollten wir neben der Flüssigkeitssubstitution zur Regulierung der Blutviskosität noch Citrokehl dazugeben, einmal täglich ¼ Ampulle.

    Einige der Bachblüten können Zustände, die letztlich Verdauungsbeschwerden bzw. Durchfall verursachen, auf der emotional- mentalen Ebene positiv beeinflussen:

    - Aspen, Mimulus, Rock Rose: Wenn Unsicherheiten, Ängste oder gar Panikzustände im Mittelpunkt stehen
    - Beech, Crab Apple – im Falle von Intoleranz und Unverträglichkeit, letzteres auch bei Wurmbefall
    - Chicory, Holly, Impatiens – der Patient befindet sich in einem ständigen Spannungsfeld von Ablehnung und Anerkennung, ist ungeduldig, leicht ärgerlich und reizbar
    - Scleranthus – Durchfall wechselt mit Verstopfung ab, die gesamte Verdauung ist unregelmäßig, das Gemüt mitunter recht wankelmütig
    - Chesnut Bud – hilft der reifenden Persönlichkeit, sich zu entwickeln und zu festigen und trägt zur Stabilisierung eines empfindlichen Darmes bei

    - Das Enzympräparat Ubichinon zwei- bis dreimal wöchentlich ¼ Ampulle, und der Traubenkernextrakt Terrakraft, dreimal täglich 1 TL, stehen uns seitens der Enzymtherapie zur Verfügung. (Anm. das Ubichinon hatte ich oben nicht erwähnt, da Bummi es im Rahmen des Suc-Coctails bekommt – wenn Du keinen Suc verabreichst, solltest Du das ggf. in Erwägung ziehen)
    - Bei chronischen oder destruktiven Darmerkrankungenkommen zusätzlich Organpräparate der einzelnen Darmabschnitte und/oder potenzierte Schleimhautpräparate wie z.B. Mucosa comp. zum Einsatz.
    - Zweimal täglich warme Leibwickel werden in den meisten Fällen als angenehm empfunden. Reiki vornehmlich in der Gegend des Nabelchakras gegeben, wirkt beruhigend und schmerzstillend auf den gereizten Darm.
    - Ebenso leise Musik von G.F. Händel, J. S. Bach, A. Vivaldi oder Cat Stevens.
    - Die Farbtherapie empfiehlt die Modulierung des Nabelchakras mit grünem Licht. (Anm.: grüne Decken/Handtücher etc. auf den Lieblingsplätzen verteilen)
    - Ähnliches geschieht mit der Lithotherapie, wir verwenden überwiegend grüne Steine, wie Edelserpentin, Tonschiefer, Smaragd, Demantoid.
    - Milchsaure Produkte wie die Acidophilus- oder Bifidusmilch helfen der darniederliegenden Darmflora sich wieder zu regenerieren. Den Gleichen Effekt bietet das Symbioflor-Programm.

    ++++++++++++++++

    Hier ein Link zu Symbioflor: http://www.symbio.de/produkte_symbioflor.php
    Anwendung und Preisinfo: http://medikamente.onmeda.de/Medikament/Symbioflor+2.html



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