Phil Collins - the story behind...

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    Re: Phil Collins - the story behind...

    Girl - 07.02.2007, 22:05

    Phil Collins - the story behind...
    Hi nice guys,
    die vorletzte "Geschichte hinter den Kulissen" steht heute mit Phil Collins an.
    Ich habe noch Procol Harum mit A Whiter Shade Of Pale ausgesucht und das wäre dann vorläufig "the end of the picnic-party", weil die Interessenslage schwer einzuschätzen ist...
    Das Tippen für Euch hat mir große Freude gemacht.
    Nicht zuletzt ist auch bei mir Einiges hängen geblieben.

    Here we go:

    Song: Another Day in Paradise
    Interpret: Phil Collins
    Komponist: Phil Collins
    Erscheinungsjahr: 1989
    Album: But Seriously
    Chartnotierungen: D 1, GB 2, US 1
    Coverversionen: Howard Carpendale (1992)
    Jam Tronic (1999)
    Brandy (2001)
    Gesprächspartner: Phil Collins

    Phil Collins ist ein begabter Schauspieler, ein genialer Musik-Produzent (u.a. Eric Clapton, Frida, Philip Bailey), außergewöhnlicher Songschreiber, Sänger und ein begnadeter Schlagzeuger.
    Das alles konnte er noch nicht ahnen, als er 1964 im heimatlichen Hounslow, 20 km nordwestlich von London, als 13-Jähriger im benachbarten Twickenham den Laden "Alberts" betrat: "Bei Alberts habe ich das erste richtige Schlagzeug gekauft. Dafür habe ich damals meine Habseeligkeiten und die Spielzeugeisenbahn meines Bruders eingelöst, ich wusste allerdings nicht, dass sie ihm gehörte. Das Geld war für das Schlagzeug von einer Firma Stratford. Ja, das war bei Alberts in Twickenham!"
    Und so sahen Phil Collins erste Schlagzeugversuche aus:
    "Ich hab am Anfang immer vor dem Spiegel geübt. So konnte ich genau beobachten, was ich mache. Später habe ich irgendwo gelesen, das sei auch gut so. Ich trommelte meistens zu Schallplattenaufnahmen. Damals gabs noch keine Kopfhörer. Heute würde ich Kopfhörer empfehlen. So erhälst du ein gutes Gefühl fürs Timing z.B. nicht zu schnell oder langsam zu spielen."

    Heute ist sich Phil Collins absolut darüber im klaren, dass seine "goldenen Zeiten", die 80er und 90er Jahre, vorbei sind. Der ehemalige Genesis-Drummer und -Frontmann, Produzent und Solostar macht heute viele andere Dinge außerhalb des "Popmarktes, wo er mittlerweile auch überhaupt nicht mehr hineinpasst...." (meint ER zumindest). In den letzten Jahren beschäftigte sich Phil Collins u.a. mit seinem Bigband-Projekt oder auch Filmkompositionen, brachte 2002 noch eine Pop-CD, "Testify", heraus. 2004 folgte dann noch eine Kopplung mit alten und neuen Love-Songs und 2005 ging er auf seine "Finally...The First Farewell Tour".

    Seit geraumer Zeit brodelt auch wieder die Gerüchteküche in Sachen Genesis-Reunion mit Peter Gabriel und Phil Collins! Was diesbezüglich passieren wird, bleibt abzuwarten, Fakt ist, dass Phil Collins mit "Another Day in Paradise" einen der emotionalsten Popsongs überhaupt geschrieben hat, wobei Collins das Wort "Pop" nicht uneingeschränkt positiv wertet.

    "Der perfekte Pop-Song!", Phil Collins mag dieses Lob nicht mehr hören! Von Journalisten oft als "Mr. Perfect Pop" abgestempelt, wehrt er sich so gut es geht. Eine Hit-Formel habe er nicht und wolle sie auch gar nicht! "Was die Menschen draußen hören wollen, habe ich nie bewusst wahrgenommen", betont Collins. Er schreibe seine Musik ausschließlich für sich, doch wenn sie viele Hörer anspreche, umso besser. Das sei jedoch beim Komponieren keine zusätzliche Motivation. Ob Zufall oder Geschick: Seit Anfang der 80er scheint ein Millionenpublikum den gleichen Musikgeschmack zu haben wie er.

    Als Solokünstler zählt der ehemalige Genesis-Schlagzeuger und -Frontmann zur ersten Liga der internationalen Rock- & Popszene. Sein, kommerziell betrachtet, größter Solo-Erfolg war Ende der 80er der Nr 1-Hit "Another Day in Paradise", ein Song über Obdachlosigkeit. "Dieses Lied kroch quasi aus mir heraus," so Phil Collins. "Ich hatte keinerlei Absicht, einen Song über Obdachlosigkeit zu schreiben. Die Geschichte hatte sich fast zehn Jahre lang in meinem Unterbewusstsein festgesetzt." Zum ersten Mal wurde Collins mit diesem Thema auf der 78er Genesis-Tour in Brasilien konfrontiert: "Von unserem Hotel über der Copacabana konnten wir direkt die Slums in Rio sehen mit Hunderten Zigeunerhütten ohne Strom und Wasser."

    Phil Collins quälte zu der Zeit die Frage, wie Armut und Wohlstand so direkt nebeneinander existieren können. Er sollte in den Folgejahren immer öfter auf dieses Problem stoßen. Als er dann eines Tages während einer Wintertour durch die Straßen Washingtons fuhr, kam der auslösende Moment für "Another Day in Paradise": "Ich sah diese vielen Menschen, die in Pappkartons neben der Fahrbahn lagen und schliefen. Ich dachte zunächst, dass sie wegen einer anstehenden Demonstration dort wären, aber mein Fahrer sagte nur: Nein, diese Menschen leben hier auf der Straße."
    Collins war wie vor den Kopf gestoßen. Washington zählte Ende der 80er zu den reichsten Städten der westlichen Welt, und nur einen Steinwurf weit entfernt vom US-Parlamentsgebäude diese extreme Obdachlosigkeit. Genug Stoff für einen bewegenden Song plus Video: "Genau diese Bilder und Gedanken habe ich versucht hier zu zeigen".

    "Another Day In Paradise", 1989 u.a. ein Nr 1-Hit in den USA, Deutschland und der Schweiz, Collins Wahlheimat. In Genf fühlt sich der Brite mit seiner Lebensgefährtin seit einigen Jahren wohl, einen Schweizer Pass hat er aber nicht beantragt: "Nein, ich bin und bleibe Brite. Ich lebe einfach nur hier und zwar gern." Einmal Engländer, immer Engländer. Very British, Herr Collins!

    Another Day In Paradise
    She calls out to the man on the street
    "Sir can you help me?
    It's cold and I've nowhere to sleep
    Is there somewhere you can tell me?

    He walks on, doesn't look back
    He pretends he can't hear her
    Starts to whistle as he crosses the street
    Seems embarrassed to be there

    Oh, think twice, it's just another day for you and me in Paradise
    Oh, think twice, it's just another dav for you, you and me in Paradise

    Just think about it

    She calls out to the man on the street
    He can see she's been crying
    She's got blisters on the soles of her feet
    She can't walk bat she's trying


    Oh, think twice, it's just another day for you and me in Paradise
    Oh, think twice, it's just another dav for you, you and me in Paradise

    Just think about it

    Oh Lord, is there nothing more anybody can do?
    Oh Lord, there must be something you can say
    You can tell from the lines on her face
    You can see that she's been there
    Probably been moved on from everyplace
    Cause she didn't fit in there

    Oh, think twice, it's just another day for you and me in Paradise
    Oh, think twice, it's just another dav for you, you and me in Paradise

    Just think about it
    Think about it

    Just another day, for you and me, in Paradise.

    Phil Collins in Kürze
    Philip David Charles Collins wurde am 31. Januar 1951 in London-Chiswick geboren.
    1964 bekam er die Gelegenheit beim Beatles-Film "A hard days night" als Statist bei Massenszenen mitzuspielen.
    Danach entschloss er sich, Berufsmusiker zu werden.
    1970 meldete sich Phil Collins auf eine Anzeige der Gruppe Genesis, die einen neuen Schlagzeuger suchten.
    Collins bekam den Job und wechselte, nach dem Weggang von Sänger und Frontmann Peter Gabriel, sogar ans Mikrofon.
    1981 versuchte sich Collins zum ersten Mal als Solist, mit durchschlagendem Erfolg.
    Collins komponiert, produziert, spielt, singt und tritt immer als Schauspieler in Erscheinung.
    Ein Multitalend, das seinesgleichen sucht.
    Seit dem Jahr 2004 macht ihm ein Ohrenleiden zu schaffen, so dass Konzerte mit Phil Collins immer seltener werden.

    finish
    CU tomorrow evening
    girl



    Re: Phil Collins - the story behind...

    ShadowAngel - 12.07.2008, 18:37


    Zu Phil Collins hab ich auch so eine Art Hassliebe.
    Solo hat er gute Musik gemacht. Trotzdem finde ich es abartig, was er aus Genesis machte. Für mich ist Genesis Peter Gabriel und sonst nichts. Trick of the Tail und Wind and Wuthering waren noch ganz nett, danach fiel die Band aber erstmal rapide bergab mit dem grausamen And then there were three und dann war Genesis musikalisch fast das gleiche wie Collins Solo und nur noch ab und zu konnten Songs wie Mama oder Land of Confusion mir gefallen.

    Solo hatte er auch einige tolle Songs. Something happened on the Way to Heaven, Heat on the Street, In the Air Tonight, Easy Lover...gerade Another day in Paradise kann ich aber nicht mehr hören



    Re: Phil Collins - the story behind...

    Olli_P - 13.07.2008, 21:30


    Tja, zu Genesis habe ich auch so ein gespaltenes Verhältnis. Einerseits gefallen mir die alten Sachen teilweise recht gut, andererseits sind mir viele der hochgelobten Gabriel-Stücke doch ein wenig zu progressiv. Zu Phil Collins Solo kann ich nur sagen, daß ich seine Musik LEIDER nicht mehr hören kann, seit er sich immer mehr zum Disney-Componisten entwickelt hat! Der Musical-Faktor ist mir einfach zu hoch.



    Re: Phil Collins - the story behind...

    ShadowAngel - 13.07.2008, 22:20


    Gerade das mag ich bei Gabriel, die Songs sind zwar progressive aber eben nicht so verfrickelt und wirr, wie etwa das Zeug von Yes oder King Crimson und Lieder wie Dancing with the Moonlit Knight oder Suppers Ready finde ich richtig genial.

    Bei Collins stell ich mehr einen ziemlichen Verfall seiner Qualität fest. So zu Beginn der 90er und nervigen Nummern wie Dance into the Light ging es los oder von seinem letzten richtigen Album dieses Can't stop loving you. Das hat mich schon beim ersten Mal hören so richtig genervt.



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