Kant & Platon von Alex & Simon

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    Re: Kant & Platon von Alex & Simon

    aLx - 04.02.2007, 17:08

    Kant & Platon von Alex & Simon
    Index:

    1. Immanuel Kant

    1.1. Kants Frieden
    1.1.1. Demokratisierung
    1.1.2. Staatenbund & Weltbürgerrecht
    1.1.3. Wirtschaft & Frieden
    1.2. Kants Menschenbild
    1.3. Kants kategorischer Imperativ


    2. Platon

    2.1. Platon: Seine Ansicht vom Staat + wichtigstes Werk + die wichtigsten Punkte über ihn.
    2.2. Das Höhlengleichnis
    2.3. Der Staat: Politeia


    3. Kant vs. Platon




    1. Immanuel Kant







    Immanuel Kant (* 22. April 1724 in Königsberg; † 12. Februar 1804 in Königsberg) war einer der wichtigsten Begründer der Aufklärung, und überhaupt einer der bedeutsamsten Deutschen Philosophen.




    1.1. Kants Frieden


    Das Ziel Kants Politik war der Frieden, da er in der Blütezeit des Absolutismis lebte, in der der Krieg noch als "Spiel der Könige galt. Frieden war für ihn etwas ewiges, und nicht, wie er zu seiner Zeit durch Friedensverträge beschlossen wurde. Diese Verträge führten höchstens eine Waffenruhe bzw. einen Aufschub des Krieges herbei. Eine Republik nach seinen Idealen stellte für ihn einen Schritt in Richtung des wahren, ewigen Friedens dar, da Kriege nicht mehr leichtfertig über die Köpfe der Betroffenen entschieden würde.
    Kant war also wahrscheinlich der erste Denker, der herausgearbeitet hat, wie eng Friede und Demokratisierung miteinander zusammenhängen - eine Erkenntnis, die auch in der heutigen Welt noch Gültigkeit besitzt.



    1. 1. 1. Demokratisierung


    Kants aufklärerischen Ideen sind auch in seinen politischen Ansichten zu finden: Sein optimaler, zu seiner Zeit aber utopischer, Staat ist eine Republik mit einer gewählten Volksvertretung. In Kants geforderten Republiken gibt es eine Gewaltenteilung und eine direkte Mitbestimmung des Volkes an wichtigen Entscheidungen, wie z.B. Kriegen, um zu verhindern, dass dieser über den Köpfen der Betroffenen entschieden werden.
    Solche „Dummheit“ in der Politik sei zu verhindern, indem vollkommene Transparenz in einer Demokratie herrscht, und somit die Öffentlichkeit dauernde Kontrolle über die Politik ausübt, so Kant. Aus der Billigung und Missbilligung der Öffentlichkeit erhält man einen Maßstab für Angemessenheit, aber auch Moralität politischer Handlungen. Zu einer solchen Kontrollinstanz durch die Öffentlichkeit gehört natürlich eine absolute Meinungsfreiheit um die Billigung bzw. Missbilligung wahrheitsgemäß äußern zu können.
    Damit würden alle geheimen internationalen Vorgänge, wie Geheimverträge, Geheimabsprachen oder Geheimbündnisse verboten.



    1.1.2. Staatenbund & Weltbürgerrecht


    Als weiteren Garanten für Frieden schlägt Kant einen internationalen Staatenbund vor, der durch vertragliche Schaffung übergeordneter Instanzen Souveränitäten der Einzelstaaten übernimmt. Heutige internationale bzw. supranationale Organisationen wie UNO, OSZE oder EU sind klar an diesem Jahrhunderte alten Gedanken Kants festgemacht. All diese Organisationen schaffen Instanzen bzw. Institutionen, die Verhindern, dass Kriege entstehen und für bessere Beziehungen der Mitgliedsstaaten sorgen.
    Ein gutes Beispiel dafür sind z.B. Deutschland und Frankreich, die sich im Rahmen des Europäischen Integrationsprozesses nach langer Feindschaft versöhnt haben.
    Kant unterbreitet des weiteren den Vorschlag, bzw. die Forderung, ein „Weltbürgerrecht“ einzuführen. Nach diesem solle jeder Mensch unabhängig von seinem Geburtsort oder seiner Ethnie an jedem Ort der Welt die selben Rechte haben.



    1.1.3. Wirtschaft & Frieden


    Der von Kant diagnostizierte ständige Fortschritt der Menschengeschichte führe eines Tages dazu, dass die Menschheit einen Grad der „Zivilisiertheit“ erreiche, der den ewigen Frieden ermögliche. Dabei erwähnt Kant die Wichtigkeit von Handelsbeziehungen und der Rolle der „Wirtschaftsorientiertheit“ bei internationalen Verhandlungen. So ist Krieg nämlich wirtschaftlich außerordentlich schädigend für ein Land, Frieden und starke Handelsbeziehungen jedoch für alle Teilnehmer wirtschaftlich vorteilhaft. So ist die Rolle der Wirtschaft eines Landes, für Kant, auch ein Friedensfaktor.





    1.2. Kants Menschenbild


    Eng mit Kants Friedensdenken verknüpft ist sein Menschenbild. In einem bekannten Brief hat er die Frage “Was ist der Mensch?” als die Hauptfrage der Philosophie definiert. Dadurch, dass er den Mensch in den Mittelpunkt seiner Überlegungen stellt, setzt er eine seit Sokrates existierende Tradition der europäischen Philosophie fort. Kants Ideal ist ohne Zweifel der aufgeklärte, der selbstdenkende Mensch. Dies wird auch schon deutlich in der berühmten Einleitung seines Aufsatzes “Was ist Aufklärung?”:

    „Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne die Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen.“

    Kant ruft die Menschen also zum Selbstdenken auf. Das eigene Denken sollen sie sich von niemandem abnehmen lassen. Dies geschieht aber nur allzu oft, denn sich das eigene Denken von anderen abnehmen zu lassen, ist sehr bequem. “Habe ich ein Buch, das für mich Verstand hat, einen Seelsorger, der für mich Gewissen hat, einen Arzt, der für mich die Diät beurteilt u.s.w., so brauche ich mich ja nicht selbst zu bemühen.” Pflicht der Regierung ist es, das Selbstdenken wenigstens zuzulassen. Dieses gereicht jedem Menschen zum eigenen Vorteil, ist aber auch seiner Würde angemessen (der Begriff der Würde des Menschen ist von Kant in die Philosophie eingeführt, er besagt u.a., dass der Mensch mehr ist als eine Sache und entsprechend auch gewisse Rechte besitzt).





    1.3. Kants kategorischer Imperativ


    Kants wichtigste (und hoffentlich auch berühmteste)Regel, die auch auf die Politik anzuwenden ist, ist der kategorische Imperativ:

    „Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne.“

    Sinnvollerweise interpretiert besagt diese Regel der Moral eigentlich nur, dass der “Privatmoral” eine Absage zu erteilen ist. Soll eine von uns getroffene Entscheidung moralisch sein, müssen wir denselben Maßstab zugleich an uns und an alle anderen anlegen. Kants Kriterium führt z.B. zur Verwerfung der Lüge: Kann ich wollen, dass jeder andere zu seinem Vorteil lügt. Die Verneinung der Frage führt zur Verwerfung der Sache.






    Quellen:

    http://www.textlog.de/33115.html

    http://www.textlog.de/3675-2.html

    http://www.br-online.de/wissen-bildung/thema/kant/

    http://de.wikipedia.org/wiki/Kant Stand 04.02.2007

    Immanuel Kant - Kritik der reinen Vernunft






    2. Platon
    Platon-Beitrag als PDF








    2.1. Platon: Seine Ansicht vom Staat + wichtigstes Werk + die wichtigsten Punkte über ihn.


    Die wichtigsten Punkte von Platon

    - Mit seinen Überlegungen legte Platon den Grundstein zur Philosophie. Die meisten Probleme, der Philosophie, mit welchen man sich heute noch beschäftigt, wurden von ihm schon angesprochen.
    - Platon unterscheidet zwischen den Dingen und ihren Erscheinungen. Er erkannte, dass es, "Sachen-selbst" sowie deren Abbilder gibt. Unsere Welt ist zunächst nur die Welt der Erscheinungen. - Der ideale Staat wird von Philosophen geführt. Die an Gesetze gebundene Monarchie (konstitutionelle Monarchie) mit einem Philosophen-Herrscher an der Spitze ist der Demokratie überlegen, weil die Menschen nicht in der Lage sind, sich selbst zu regieren und zu eienr Lösung zu kommen.
    - In Platons "Politeia" sollte es nur den gemeinschaftlichen besitz geben. Kinder sollen in der Gemeinschaft erzogen werden, so dass Familien überflüssig werden. Frauen sollten in bestimmten Bereichen den Männern gleichberechtigt werden, da sie laut Platon die gleichen Anlagen haben.


    Eigentlich kann man sagen, dass der größte Teil des Ruhmes – welcher Platon zugesprochen wird – von Sokrates kommt. Sokrates muss einen riesigen Einfluss auf Platon gehabt haben, welche so nicht zu unterschätzen ist. Jedoch nahm Sokrates nie einen Stift und schrieb somit seine Gedanken auf, sondern er erzählte lieber seine Gedanken weiter. So kann man annehmen, dass Platon die Thesen von Sokrates einfach nur übernahm und wenig selber entworfen hat. Sokrates taucht häufig in den Schriften von Platon (platonischen Schriften) auf. Allerdings stellte man später fest, das der Sokrates, wie er in den Schriften von Platon geschrieben steht, kaum etwas gemein hat mit denen vom echten Sokrates.

    Platons Werk ist sehr umfangreich. Bei seinen Dialogen finden sich Werke welche über nahezu über die ganze Bandbreite an philosophischen Fragen gehen. Er stellt keine festen Aussagen („so und so ist das“) in den Raum, sondern lässt innerhalb der Dialoge Lösungen finden, welche man dann als Wahrheit ansehen kann. Die richtige Lösung ist nicht direkt zu finden, sondern muss erst gefunden werden. Das finden der richtigen Lösung (Wahrheit) ist eine Aufgabe. Oft enden Platons Dialoge allerdings auch ohne Lösung des Problems.
    Da häufig Sokrates als Redner auftaucht, werden einige von Platons Werken auch „sokratische Dialoge“ genannt. Sokratische Pädagogik wäre also eine Art von Erziehung, bei der Leute welche zu erziehen sind durch geschicktes Fragen von selbst auf die Antwort gebracht werden. Die Antwort soll nämlich bereits in der Person vorhanden sein.
    Platon taucht nicht selbst in diesen Dialogen auf, sondern er ist derjenige der die Gespräche sozusagen leitet, jedoch ohne das man ihn direkt darin erkennen kann. Wenn man ihn wirklich entdecken will, so kann man höchstens seine Eindrücke aus der Figur von Sokrates herauslesen. Es ist also wie in der Literatur das der Autor nicht gleichzusetzen ist mit dem „lyrischen Ich“.
    Erschwerend wird es, dass Platon keine einheitlichen und durchgehenden Begriffe verwendet. Die Terminologie (das Ganze, Gesamte) aus einem Dialog taucht also nicht unbedingt im nächsten Dialog wieder auf. Die Interpretation von Platons Texten bietet oft großen Spielraum.



    2.2. Das Höhlengleichnis


    Der vielleicht bekannteste Text Platons ist das Höhlengleichnis. Dieser Text gehört nicht gerade dazu zum Thema „Staat“ von Platon und seinen gesellschaftlichen Vorstellungen, allerdings find eich es interessant es anzusprechen. Er findet sich in seinem Hauptwerk (Politeia).

    Im Höhlengleichnis beschreibt Platon folgendes Szenario:
    In einer Höhle sind Menschen seit ihrer Kindheit gefesselt. Sie können sich nicht bewegen und nur geradeaus schauen. Hinter den Menschen befindet sich Feuer. Zwischen dem Feuer und den Menschen werden nun Gegenstände vorbeigetragen, welche Schatten auf die Wand vor den Gefangenen werfen. Wenn jemand hinter dem Rücken der Menschen spricht oder ein Geräusch macht, so wird das Echo von der Wand vor den Menschen zurückgeworfen. So entsteht der Eindruck, dass die Schatten selbst Geräusche von sich geben. Nun beginnen die Gefangenen ein Spiel: sie geben den Schatten Namen, und da sie sich nicht umdrehen können, denken sie, dass die Schatten die Gegenstände selbst sind, und nicht Abbilder der Gegenstände.
    Wenn nun ein Gefangener befreit wird und sich zum Feuer umdreht, oder
    gar die Höhle verlassen würde, so würde er die Sachen richtig sehen, aber nicht mehr ihre Abbilder (also die Schatten).

    Was heißt das nun? Die Dinge, die wir benennen, sind nicht die Dinge die
    wir sehen. (Also wenn wir „Tisch“ sagen, sehen wir noch lange keinen „Tisch“). Wir müssen verstehen lernen, dass unsere Begriffe auf allgemeine Beschlüsse abzielen, und nicht auf das gerade sichtbare Objekt. Platon spricht hier von der „Idee“. Wir bezeichnen also immer nur die Idee. Ein Buch etwa gibt es in vielen Ausformungen – groß, klein, dick, dünn, zweifarbig, bunt – usw.: dennoch nennen wir es immer „Buch.“ Die Aufgabe des Philosophen ist es, die Menschen aus der Welt der abbilder in die Welt der „Ideen“ hinzuführen. Das geschieht am besten in einer Staatsform, in der Philosophie und Herrschaft Hand in hand gehen. Ein philosophierender Herrscher kann die Menschen besser führen als sie es selbst können. Zwar beschäftigt sich Platon auch mit der Demokratie, lehnt sie aber ab.



    2.3. Der Staat: Politeia


    Platons wichtigste Schriften zur Staatsphilosophie sind die „Politeia“ (Staat), der“ Politikos“ (Staatsmann) und die „Nomoi“ (Gesetze).
    Platon ist ein Vertreter des so genannten 'eudaimonistischen Modells'. Laut dieser Theorie / diesem Modell kann der Mensch nur im Staat ein erfülltes Leben führen.

    Das Glück des Menschen besteht darin, dass er sich zur vollen Entfaltung bringt. Als Einzelgänger (isoliert von anderen) ist dies nicht möglich. Der Mensch ist angewiesen auf soziale Gemeinschaft (Arbeitsteilung etc.), damit er sich dem Streben nach Glück und Vollendung widmen kann.
    Im Buch „Politeia“ beschreibt Platon seine Idealvorstellung des gerechten Staates, in dem sich jeder Einzelne dem Gesamten unterwirft, indem er eine Aufgabe für das Funktionieren des Ganzen (Systems / Staat) übernimmt. Das Volk ist in drei hierarchisch gegliederte Stände unterteilt. Die Regentschaft obliegt den so genannten „philosophischen Wächtern“. Ihnen sind die Sicherheitskräfte untergeordnet. Die unterste Schicht bilden die Hilfskräfte (Kaufleute, Handwerker, Bauern etc.).
    Der Stand eines einzelnen wird durch seine Erziehung bestimmt. Ziel der Erziehung ist die Weisheit. Diese zu erreichen ist nicht jedem bestimmt. Tatsächlich ist Platons ideales Erziehungssystem so aufgebaut, dass es hauptsächlich auf die Ausbildung von Philosophen oder Königen ausgerichtet ist.

    Im „Politikos“ entwickelt Platon die Idee einer an Gesetzen orientierten Staatsform. Gesetze
    haben sowohl Vor- als auch Nachteile. Einerseits haben sie einen allgemeinen Charakter: Sie werden immer auf eine große Zahl von verschiedenen Personen in ganz bestimmten Verhältnissen und Situationen angewendet, ohne große sichtbare Unterschiede. Andererseits bringen Gesetze den Vorteil, dass das Funktionieren des Staates nicht mehr auf einen Herrscher angewiesen ist, der im Optimalfall unfehlbar sein müsste. Außerdem entwickelt Platon im „Politikos“ eine Erfassungstheorie, in der er sechs verschiedene Verfassungsformen beschreibt. Zunächst nimmt er eine Aufteilung vor und unterscheidet demnach zwischen den Staatsformen Einzelherrschaft, Gruppenherrschaft und Volksherrschaft.
    Für jede dieser drei Staatsformen gibt es zwei Unterpunkte – abhängig ob es sich um eine gesetzlose Staatsform handelt oder nicht. Von den sechs Staatsformen ist die an Gesetzen orientierte Einzelherrschaft (Monarchie) die beste, die gesetzeslose Alleinregierung (Tyrannis) demgegenüber die schlechteste. Dazwischen liegen die Aristokratie, die gesetzliche Demokratie, die gesetzlose Demokratie und die Oligarchie (gesetzlose Herrschung der Reichen). Während die „Politeia“ einen unmöglichen Entwurf liefert, bleibt Platon in den „Nomoi“ realitäts und praxisorientiert. Hier beschäftigt er sich mit Einzelheiten der staatlichen Verfassung und Gesetzgebung. Themen wie Staatsämter und Wahlverfahren, Wirtschaft und Handel sowie Strafrecht werden näher aufgeführt.



    Quellen:
    Microsoft Lernen und Wissen 2007
    http://de.wikipedia.org/wiki/Platon Stand 04.02.2007
    http://www.info-antike.de/platon.htm Stand 04.02.2007




    3. Kant vs. Platon




    Im Falle dieser beiden Philosophen kann man wirklich von versus (gegen) sprechen. So wie die Zeit sie unterscheidet, unterscheiden sich ihre Ideen teilweise grundsätzlich.
    Gemeinsamkeiten sind nur in Ansätzen zu finden, etwa, dass die Gründung von Staaten notwendig sei um den Menschen zufrieden zu stellen. Ausserdem ist für beide dieser beteudenden Philosophen die Demokratie die ideale Staatsform.
    Die Vorstellung dieses Staates ist jedoch grundsätzlich verschieden.
    Bei Kant, dem Aufklärer, geht es um (individuelle) Freiheit, direkte Entscheidungen des Volkes, Gleichberechtigung und Frieden.
    Platon hingegen fordert eine Dreiklassengesellschaft mit kommunistischen Ansätzen ("in dem sich jeder Einzelne dem Gesamten unterwirft").

    Platons Theorien und Vorschläge eines Staates schaffen zwar grundlegende Vorbilder für moderne (bzw. auklärerische) Philisophen, sind aber nicht mit ihnen vergleichbar. Offenbar haben die Jahrtausende wirklich gezeigt, dass Platons Ideen so nicht zu verwirklichen sind.

    Wie beschrieben, lassen sich die Beiden nur schwer vergleichen, da der kleinste gemeinsame Nenner sehr klein ist.
    Die Antike und Anfänge der Demokratie und die Aufklärung sind eben doch sehr verschiedene Epochen, bei denen man die Entwicklung und den Einfluss der Geschichte gut nachvollziehen kann.




    _________________________________
    Von Alexander Schaub & Simon Schäfer teilweise einzeln, größtenteils aber in Partnerarbeit erarbeitet.



    Re: Kant & Platon von Alex & Simon

    Pipa - 07.02.2007, 23:58


    Der Text über Kant hat mir besonders gut gefallen, da er in einer verständlichen Sprache geschrieben wurde, allerdings trotzdem die Errungenschaften seiner zumeist komplexen Ideen wiedergibt. Mir aht es einen tieferen Einblick verschafft.



    Re: Kant & Platon von Alex & Simon

    Basak - 08.02.2007, 00:54


    Zunächst einmal finde ich beide Arbeiten sehr gut! An Kant hat mir besonders gut gefallen, dass in einer veständlichen Sprache erklärt worden ist, da ich aus persönlichen Erfahrungen ( Ethik ) weiss, dass die Texte von Kant sehr anspruchsvoll sind und man bei der Wiedergabe darauf achten muss, dass man bei seiner Wortwahl sehr vorsichtig sein muss, da Kant ein Perfektionist war und ein falsches Wort schon den ganzen Sinn seines Satzes verändern kann.
    Auch Platon wurde gut bearbeitet und ich habe es sehr gern gelesen, da ich durch Adrian viel über Aristoteles und auch von Platon mitbekommen habe, da dieser ja Platons Schüler war!
    Basak :D



    Re: Kant & Platon von Alex & Simon

    madio - 08.02.2007, 01:20


    Da ich Kant bis jetzt nur als Aufklärer und somit Philosoph kannte, war ich sehr überrascht solche politikbezogenen Gedankengänge von ihm zu erleben, dennoch sind diese größtenteils deckungsgleich mit seiner aufklärerischen Philospohie. Den verfassten Text fand ich gut, habe größtenteils alles verstanden, werde zwar noch ein oder zwei mal über bestimmte abschnitte fliegen aber ich glaube das ist nicht so schlimm bei so einem komplexen thema.

    Platons Teil hat mir auch gut gefallen, ich kannte ja schon Teile von meinem Partner Schwade, dennoch hab ich hier ein paar sachen erfahren, die in seinem aufsatz nicht zu finden waren, jedoch nicht weil seiner schlecht ist, sondern weil ihr euch einfach auf verschiedene schwerpunkte konzentriert habt. Auch Alex aufsatz über platon fand ich gut, wobei ich nicht so ganz weiss ob ich alles gleich verstanden hätte wenn ich das ganze nicht schon mal gelesen hätte, was aber auch wieder nicht an deinem schreibstil oder der ausarbeitung liegt, sondern weil solche themen eine intensivere bearbeitung erfordern.

    sehr gut gemacht, holla



    Re: Kant & Platon von Alex & Simon

    domme - 12.02.2007, 19:11


    Ich finde euer Text ist ziemlich gut gelungen. Er ist ziemlich ausführlich und auch verständlich geschrieben ( was bei Kant, wenn ich mir die Texte so anschaue, sicher kein Zuckerschlecken war ). Thumbs up!



    Re: Kant & Platon von Alex & Simon

    devran - 12.02.2007, 20:26


    respekt leute beide texte sind klasse.Aber besonbders lobenswert ist der text über kant, denn kants texte sind nicht leicht zu verstehen, weil ich mich auch in anderen fächern mit seinen texten vergnügen muss.beide arbeiten sind sehr verständlich und das war ja die eigentliche aufgabe, nähmlich die meist unverständlichen texte zu verstehen und in eigenen worten wieder zugeben und das ist euchauf jeden fall gelungen.



    Re: Kant & Platon von Alex & Simon

    slash - 12.02.2007, 21:18


    kann mich der meinung der anderen nur anschließen.
    die texte sind gut zu verstehen und ausführlich!

    gruß

    marlon



    Re: Kant & Platon von Alex & Simon

    Robat - 13.02.2007, 00:08

    Zu Kant
    Die Arbeit über Kant finde ich sehr gut und auch besonders verständlich formuliert. Es war sehr interessant wie in dem Text beschrieben wurde, welche Auswirkungen diese Gedanken auf die heutige Zeit haben bzw. zu sehen, auf welchen Grundprinzipien die Politik heute basiert.



    Re: Kant & Platon von Alex & Simon

    pr - 24.02.2007, 14:58


    Zwei große Philosophen von zwei großen Autoren bearbeitet. :lol:

    LG Pr



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