EinsLive Interview

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    Re: EinsLive Interview

    Franzy - 26.01.2007, 15:48

    EinsLive Interview
    Geht Bill Kaulitz von Tokio Hotel jetzt zum Film? In dem animierten Abendteuerfilm "Arthur", der in Frankreich schon über sechs Millionen Zuschauer hatte, bewährt er sich schon einmal als Synchronsprecher der Hauptfigur. Bei der Premiere in Berlin bescheinigten ihm professionelle Schauspieler ein absolutes Talent. Und Bill meint: "Ich find es einfach super, dass ich in einer Position bin, in der ich viel ausprobieren kann!"


    Bill Kaulitz bei der Filmpremiere in Berlin
    1LIVE: Du bist jetzt ins Studio gegangen, nicht um eine Platte zu produzieren, sondern um der Figur Arthur deine Stimme zu verleihen. Wie bist du dazu gekommen?

    Bill Kaulitz: Ich hatte sehr viele Anfragen, und ich wusste gar nicht, ob ich das kann. Noch dazu hasse ich es, meine Stimme zu hören. Und ich war mir auch gar nicht sicher, ob ich das will. Aber dann habe ich von dem Projekt von Luc Besson gehört und dachte sofort: Wau, ein Film von dem Regisseur, der 'Das fünfte Element' gemacht hat. Das ist natürlich ein Wahnsinnsfilm. Und dann habe ich mir sofort die Figuren angesehen, diese Minimoys und fand, das war echt etwas Anderes, etwas Neues. Und dann dieser Mix ...

    1LIVE: Du meinst aus realem und Animationsfilm?

    Bill Kaulitz: Ja, das fängt an wie ein ganz normaler Film, und die Figuren werden dann in die Fantasywelt reingeführt. Also Arthur, den ich spreche, ist ein zwölfjähriger Junge, der dann in die Welt der Minimoys eintaucht. Und er wird auch selber zu so einer winzigen Figur. Und ich fand, dass das echt gelungen war, als ich die Bilder dazu sah und hab dann relativ schnell "Ja" gesagt.

    1LIVE: Was war es, was dich an Arthur so begeistert hat?

    Bill Kaulitz: Ich hab den gesehen und dachte, der hat irgendetwas vor. Der will etwas erreichen. Und da sind Verbindungen mit mir da. Wenn ich etwas anfange, dann will ich das auch schaffen. Und Arthur will das auch. Als ich die Geschichte erzählt bekam und hörte, was er alles so vor hat, und welche Ideen er hat, dachte ich: Ja, das will ich machen!


    Bill über Arthur
    1LIVE: Was war es, was dich am Film gleich berührt und gepackt hat?

    Bill Kaulitz: Ich find es immer total gut, wenn die Sachen kreativ sind. Es gibt viele Filme mit lustigen Figuren, aber die in diesem Film sind einfach einmalig. Du erkennst sie sofort wieder. Allein die großen Augen, die Stupsnasen und Sommersprossen fand ich so klasse, das hat mich gleich berührt und ich wusste sofort, dass ich das machen will. Und die ganzen Bilder, die in dem Film vorkommen, diese Phantasie und die schönen Gedanken, ich schlafe zum Beispiel mit der Prinzessin und ihrem Bruder in einer Blumen. Ich meine, wie geil ist das denn, wenn man in einer Blume schlafen könnte. Ich mag es einfach, wenn man sich Sachen ausdenkt, die eigentlich nicht gehen, aber die sich jeder wünscht.

    Bill über seine jetzige Situation
    1LIVE: Hast du jetzt neben der Liebe zur Musik eine Leidenschaft fürs Kino entdeckt?

    Bill Kaulitz: Gut möglich. Ich finde es gut, dass ich im Moment in einer Position bin, in der ich viele Sachen ausprobieren kann. Und das nutze ich natürlich auch aus. Ich will einfach viel versuchen und nicht gleich zu allem "Nein" sagen. Ähnlich wie bei dem Film jetzt. Der hat mich begeistert, und da dachte ich: Okay, ich probiere das mal mit dem Synchronsprechen, ich hab ja nichts zu verlieren, und ich guck mal, ob mir das Spaß macht.



    1LIVE: Könntest du dir auch vorstellen, als Schauspieler vor die Kamera zu treten?

    Bill Kaulitz: Ähnlich wäre es auch mit einem Film. Wenn da jemand eine tolle Idee hat und mich anfragt, weil er möchte, dass ich da mitmache, dann würde ich mir das auch angucken. Und wenn mich das Buch berührt, würde ich es versuchen und "Ja" sagen.

    1LIVE: Was könnte das für ein Film sein?

    Bill Kaulitz: Ach, ich weiß es nicht, ich bin da ganz schlecht drin, mir irgendwelche Filme auszudenken. Ich bin auch ganz schlecht darin, mir Filme zu behalten. Ich glaube, das ist dieser erste Augenblick, der zählt. Also dieses erste Lesen vom Buch, die ersten Bilder, die man sieht, wenn dich das berührt und ein Gefühl auslöst, dann ist das schon ein gutes Zeichen.



    1LIVE: Hast du einen Lieblingsfilm?

    Bill Kaulitz: Mein Lieblingsfilm muss ich ja sagen, das ist "Das Labyrinth" mit David Bowie. Das ist ein ganz, ganz alter Film, und ich liebe den einfach.

    1LIVE: Ich dachte ja schon öfter, dass mich deine Frisur an die von Nena in den Achtzigern erinnert. Erst jetzt habe ich erfahren, dass das ein richtiges Kompliment für dich ist ...

    Bill Kaulitz: Ja, ich bin absoluter Nena-Fan. Und ich fand es super, mit ihr zum ersten Mal zusammen zu arbeiten. Ich war auch ziemlich aufgeregt, nicht nur weil ich Fan bin, sondern vor allem, weil ich Synchronsprechen ja noch nie gemacht habe. Das war komplett neu für mich. Nena hat da viel mehr Routine und Erfahrung und war völlig entspannt, als sie ins Studio kam. Ich konnte mir da schon eine Menge abgucken.



    1LIVE: Und euch verbindet neben der Frisur und diesem Film noch etwas Drittes ...

    Bill Kaulitz:...genau, die 1LIVE-Krone. Auch da war Nena schneller und wurde ja mal für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Wir sind auf unsere Krone total stolz, die haben wir ja erst vor ein paar Wochen bekommen als bester Live-Act. Das ist ein ganz wichtiger Preis für uns, wir freuen uns noch immer und geben sie reihum. Jeder darf sie mal zu Hause haben.

    1LIVE: Noch einmal zurück zu deiner neuen Erfahrung des Synchronsprechens. Was war das Komplizierteste für dich?

    Bill Kaulitz: Du kannst nicht mit Bewegungen, Mimik oder Gestik arbeiten, du musst der Figur ganz allein durch deine Stimme Emotionen verleihen. Das fand ich echt schwierig.



    1LIVE: War es schwieriger, die Textpassagen angemessen zu sprechen oder Geräusche zu machen?

    Bill Kaulitz: Man hat das Gefühl, dass der ganze Film nur aus erschreckten Schreien und Atmern besteht, weil du das einfach ständig machen musst. Und das war echt nicht so einfach. Ich glaube, Emotionen und so weiter sind das Allerschwerste. Du musst dich komplett in diese Welt begeben, musst dich vollständig darauf einlassen, musst dich irgendwie da reindenken, also das war am Anfang nicht so leicht. Und ich bin total froh, dass Arthur nicht weint in dem Film. Ich glaube weinen hätte ich überhaupt nicht hingekriegt. Ich bin mir übrigens gar nicht sicher, ob ich die anderen Sachen hingekriegt habe, ich gucke mir den Film erst jetzt bei der Premiere an. Aber ich bin optimistisch.

    1LIVE: Wie sah dein Arbeitstag während des Synchronsprechens aus?

    Bill Kaulitz: Ich glaube, ich war eine Woche lang im Studio von morgens bis abends. Das war schon sehr sehr lange. Vor allem ist die Kabine total dunkel, du siehst also den ganzen Tag kein Tageslicht. Einerseits ist das gut, weil du lässt dich total auf den Film ein und es gibt in der Kabine nichts anderes als den Film, andererseits vergehen die Stunden total langsam. Es kam mir vor wie eine Eiwgkeit, aber wenn es dafür gut geworden ist ...

    1LIVE: Klingt nach harter Arbeit ...

    Bill Kaulitz:...auf jeden Fall, aber ich hatte auch riesigen Spaß dabei. Ich hatte ein super Team um mich herum, langweilig war mich auf keinen Fall, weil es immer irgendwelche Sachen gab, die neu und schwierig und für mich erst einmal zu bewältigen waren. Aber wenn du ein gutes Team drumherum hast, macht das echt Spaß.



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