Eine wohl wahre Geschichte

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    Re: Eine wohl wahre Geschichte

    Twingo-FO - 27.12.2006, 00:14

    Eine wohl wahre Geschichte
    Also ich als Feuerwehrler weiß wie solche Unfallopfer aussehen :repuke

    Nehmen wir einmal an, es ist neblig und die sicht liegt bei etwa 100 Metern, wie Sie an den Leitfosten erkennen können. Sie haben vergessen, sich anzuschnallen und fahren mit ca. 110 km/h über die ihnen wohlbekannte Autobahn, als plötzlich ein stehender LKW vor ihnen auftaucht: Das Ende eines Staus. So sehen die letzten Sekunden ihres Lebens aus:
    Countdown:
    · 3,0 Sek: Sie sehen den LKW. Noch 100 Meter.
    ·
    2,7 Sek: Ihr Körper reagiert und stößt große Mengen Adrenalin aus. Ihre Pupillen weiten sich extrem. Noch 90 Meter.
    ·
    2,4 Sek: Dank ihrer ausgezeichneten Reflexe hebt sich ihr Gasfuß bereits vom Pedal und bewegt sich Richtung Bremse. Noch 80 Meter.
    .
    2,1 Sek: Sie haben vor kurzem ein ADAC-Sicherheitstraining besucht und wissen um die Bedeutung des Bremsschlages. Alles funktioniert optimal und ihr rechter Fuß kracht auf das Bremspedal. Noch 70 Meter.
    ·
    1,8 Sek: Rapide steigt der Druck in den Bremsleitungen. Die Bremsblöcke bewegen sich auf die Bremsscheibe zu. Noch 60 Meter.
    ·
    1,5 Sek: Die Bremse greift, aber durch den Nebel ist die Straße feucht. Die Räder blockieren sehr schnell, doch die etwa DIN A 4 große Auflagefläche Ihrer Reifen vermag es nicht, eine ausreichende Negativebeschleugingung aufzubauen. Noch 50 Meter.
    ·
    1,0 Sek: Auch rechts und links des Lkws steht der Verkehr und bietet keine Ausweichmöglichkeit. Sie sind starr vor Schreck. Der Aufprall ist nicht mehr zu vermeiden. Noch 20 Meter.
    ·
    0,9 Sek: Mit weißen Knöcheln umklammern Sie das Lenkrad.
    ·
    0,8 Sek: Noch knapp 5 Meter bis zum LKW.
    ·
    0,7 Sek: Die vorderste Stoßstange und der Kühlergrill werden zermalmt, die Motorhaube stellt sich auf.
    ·
    0,6 Sek: Mit 80 km/h rast ihr Körper nach vorn. Sie wiegen jetzt mehr als 3 Tonnen und werden mit 20-facher Schwerkraft aus dem Sitz gehoben. Ihre Beine brechen zuerst am Kniegelenk.
    ·
    0,5 Sek: Ihr Körper löst sich aus dem Sitz, Ihr Rumpf ist starr aufgerichtet, die gebrochenen Kniegelenke werden in das zersplitterte Armaturenbrett gepresst. Umhüllung und Stahlfassung des Lenkrads biegen sich unter ihren Händen.
    ·
    0,4 Sek: Die Front Ihres Autos ist total deformiert, Ihr Körper rast weiter mit 80 km/h. Der Motor prallt auf das Hindernis.
    ·
    0,3 Sek: Ihre Hände, in Todesangst starr verkrallt, biegen weiter das Lenkrad, Ihre Gelenke und Unterarme brechen. Ihre Brust schlägt auf die Prallfläche des Lenkrads, Ihre Rippen brechen wie Streichhölzer und bohren sich in Herz und Lunge.
    ·
    0,2 Sek: Die Pedale sind in den Innenraum und in ihre Unterschenkel eingedrungen. Schien- und Wadenbein sind zersplittert, der Überlebensraum Ihres Fahrzeugs aufgebraucht. Nachdem Ihre Stirnplatte an der Innenseite der Scheibe zermalmt wurde, durchschlägt Ihr Schädel Kraft seiner Masse doch noch die Windschutzscheibe. Die letzte Chance zu schreien wurde vergeben.
    ·
    0,1 Sek: Ihr Auto stellt sich auf, die Sitzverankerungen sind gebrochen, der Sitz prallt gegen Ihren Rücken und vollendet das Zerstörungswerk. Blut läuft aus ihrem Mund, der Nase und den Ohren, Ihr Herz bleibt stehen.
    ·
    0,0 Sek: Sie leben nicht mehr.


    Denk also immer daran ANSCHNALLEN auch wenn ihr nur 500 meter fahrt



    Re: Eine wohl wahre Geschichte

    eltasmanico - 29.12.2006, 16:20


    mehr zu diesem Thema und mit hervorragender Flash-Animation unter www.insanctus.de und unter www.faszination-feuerwehr.de



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