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Re: Gedichte rund um ´s Kind.....
Christa - 18.10.2004, 15:20Gedichte rund um ´s Kind.....
Solange die Kinder klein sind,
gib ihnen Wurzeln;
sind sie älter geworden,
gib ihnen Flügel.
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Und jedem Anfang
wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt
und der uns hilft, zu leben.
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Zwei Füße groß bis mittelklein,
gingen lange Zeit allein.
Doch nun gehn auf Schritt und Tritt
zwei winzig kleine Füße mit.
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Das Juwel des Himmels
ist die Sonne,
das Juwel des Hauses
ist das Kind.
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Kinder sind nicht nur
freundliche Lichtstrahlen des Himmels,
sondern auch ernste Fragen
aus der Ewigkeit.
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Es ist eine große Verantwortung,
sagt die Vorsicht.
Es ist eine enorme Belastung.
sagt die Erfahrung.
Es ist das größte Glück,
sagt die Liebe.
Es ist unser Kind,
sagen wir.
Einzigartig und kostbar.
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Kinder sind Augen,
die sehen,
wofür wir längst schon blind sind.
Kinder sind Ohren,
die hören,
wofür wir längst schon taub sind.
Kinder sind Seelen,
die spüren,
wofür wir längst schon stumpf sind.
Kinder sind Spiegel,
die zeigen,
was wir gerne verbergen.
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Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
Sie sind Söhne und Töchter der Sehnsucht
des Lebens nach sich selber.
Sie kommen durch euch, aber nicht von euch,
und obwohl sie mit euch sind,
gehören sie euch doch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe geben,
aber nicht eure Gedanken,
denn sie haben eigene Gedanken.
Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben,
aber nicht ihren Seelen,
denn Ihre Seelen wohnen im Haus von morgen,
das ihr nicht besuchen könnt,
nicht einmal in euren Träumen.
Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein,
aber versucht nicht sie euch ähnlich zu machen.
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Sind so kleine Hände,
winz´ge Finger dran.
Darf man nie drauf schlagen,
die zerbrechen dann.
Sind so kleine Füße
mit so kleinen Zeh´n.
Darf man nie drauf treten,
könn´ sie sonst nicht geh´n.
Sind so kleine Ohren,
scharf und ihr erlaubt.
Darf man nie zerbrüllen,
weden davon taub.
Sind so schöne Münder,
sprechen alles aus.
Darf man nie verbieten,
kommt sonst nichts mehr raus.
Sind so klare Augen,
die noch alles sehn.
Darf man nie verbinden,
könn´ sie nichts verstehn.
Sind so kleine Seelen,
offen und ganz frei.
Darf man niemals quälen,
geh´n kaputt dabei.
Ist so´n kleines Rückgrat,
sieht man fast noch nicht.
Darf man niemals beugen,
weil es sonst zerbricht.
Grade, klare Menschen,
wär´n schönes Ziel.
Leute ohne Rückgrat
hab´n wir schon zuviel.
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Die Abendsonne ging schon unter,
und Mutter bettet sich zur Ruh,
Papa geht ins Wirtshaus runter,
die kleine hat die Augen zu.
Erfüllt nahm dieser Tag ein Ende,
im Haushalt sieht es aus wie Sau,
beschmiert sind Sofa, Tisch und Wände,
und am Rekorder klebt Kakao.
Und Mutters blick ,ganz ohne Kummer,
geht zu dem Haufen Scherben,
sie grinst und denkt sich vor dem Schlummer,
"Dies alles soll die kleine Erben!"
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I, wie kann man nur so stinken?
Oh, was duftet hier so toll?
Schau wie Babys Augen blinken,
Baby hat die Hosen voll.
Pinkeln, Pupsen, Häufchenmachen
strengen an ganz fürchterlich,
Babylein kann wieder lachen,
hat das alles hinter sich.
Baby möchte sich befreien
von Gekäckel und Gestank.
Baby weiß: man muß nur schreien,
schon macht man den Popo blank.
Papa kommt flink angelaufen,
Mama steht schon in der Tür.
Baby duldet keinen Haufen,
hat ja Personal dafür.
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Achtung! Kinder sind hier zu Hause
Freund, wenn Du dies Haus betrittst,
vieles nicht ganz sauber blitzt.
Du merkst, dass es hier Kinder gibt,
die man mehr als putzen liebt.
Da gibt es Spuren an den Wänden
kreiert von flinken, kleinen Händen.
Wir machen das mal später weg,
jetzt spielen wir zuerst Versteck!
Spielzeug liegt an jedem Ort,
doch eines Tages ist es fort.
Die Kinder sind uns kurz geliehen,
bis sie erwachsen von uns ziehen.
Dann wird auch alles aufgeräumt,
dann läuft der Haushalt wie erträumt.
Jetzt freu´n wir uns an uns´ren Gören
und lassen uns dabei nicht stören!
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Sei ganz ruhig, mein Kind
draussen ist`s kalt, doch Mutter wärmt dich
die Welt ist manchmal schlecht, doch Vater behüt` dich
Menschen sind oft gemein, doch Mutter tröstet dich
das Leben kann hart zu dir sein, doch Vater nimmt dich in
seine schützende Arme einmal werden wir nicht mehr sein,
doch unsere Liebe für dich bleibt sei ganz ruhig,
mein Kind, schlaf ein...
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Lange Zeit... warst du unter dem Herzen deiner Mutter
von jetzt an... bist du inmitten der Herzen deiner Eltern
für immer... sollst du bei uns tiefe Wurzeln haben
irgendwann aber.. .werden wir dir Flügel geben und dich loslassen,
für ein eigenes Leben auf ewig... ist dir die Liebe gewiss, die nur Mutter und Vater geben können
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Als du geboren wurdest...
Als du geboren wurdest
war es ein regnerischer Tag
doch es war nicht wirklich Regen -
es war der Himmel der weinte,
weil er seinen schönsten Stern verloren hatte
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Speziell für Großeltern
Kind von unserem Kind.
Dein erster Laut,
wie einst fühlen wir das gleiche Beben,
genauso winzig, doch vertraut,
auch Du ein Stück von unserem Leben.
Unser erster Blick in Deine Augen
bringt uns etwas aus der Zeit zurück,
die uns die Jahre rauben.
Unser erster Kuß,
der uns für immer nun verbinde.
Wir spür´n, das wir Dich lieben müssen,
Du Kind von unserem Kinde.
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Herzlich Willkommen hier auf Erden,
ich wünsche Dir alles Gute mein Kind.
Möge Dein Leben ein glückliches werden,
so glücklich wie Deine Eltern jetzt sind.
Dein Leben hat jetzt erst begonnen,
schaust neugierig schon in die Welt.
Die Liebe hast Du schon gewonnen,
ich glaub, daß es Dir hier gefällt.
Behalt den Glanz in Deinen Augen,
egal was das Leben Dir bringen mag.
Laß Dir nie die Zuversicht rauben,
geh mit Freude und Stärke durch jeden Tag.
Ich wünsche Dir Frieden für Dein Leben,
beschützt und getröstet sollst Du immer sein.
Lerne hoffen und lieben und auch vergeben,
finde gute Freunde und sei nie allein.
Sei nett zu Deinen Eltern, die nächsten Jahre,
gehst Du Deinen Weg mit ihnen daher.
Werden dabei auch grau ihre Haare,
vergiß nicht, Eltern sein ist manchmal schwer.
Ihre Liebe, ihr Stolz und ihre Gedanken,
gehören von nun an bedingungslos Dir,
Mach Ihnen Freude, sie werdens Dir danken,
werdet glücklich miteinander, das wünsche ich mir.
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Willkommen kleiner Mensch im Leben.
Dein Platz bei uns ist längst bereit,
Um dir Geborgenheit zu geben
Und Heimat für die Erdenzeit.
Lang war der Weg zur frohen Kunde,
Lang wird das warten, wenn man liebt.
Die Sorge wuchs mit jeder Stunde,
Ob nichts den Schritt ins Leben trübt.
Wie schön du bist, gesund und kräftig, so winzig,
doch voll Energie. Erschreist dir Deine Rechte heftig.
Ich lerne Deine Sprache früh. Du nimmst mit Deinen kleinen
Händen Kontakt zum Umfeld auf. Und willst im Schlaf Dein Lächeln
allen senden, Die Du mit Dank und Stolz erfüllst. Lass mein Versprechen
dich begleiten. Es gilt bis meine Kraft zerbricht. In guten und in schlechten
Zeiten wird mir Dein Wohl zur ersten Pflicht. Ich will dich tragen, will
dich halten, solange dir mein Arm genügt. Bunt Deinen Lebenstraum gestalten
soweit's in meinen Kräften liegt. Ich will dich lehren aufrecht gehen, aufrecht
zu denken lebenslang. Ich will dich lehren aufzustehen, wenn ein zu großer
Schritt misslang. Du musst es lernen Fuß zu fassen, nicht hinderlich im Weg zu stehn.
Nicht fesseln will ich, nur umsorgen, was mir vom Schöpfer anvertraut. Schlaf nur
getrost bis in den Morgen, Der auf ein neues Wunder schaut.
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Es sagte einmal die kleine Hand zur großen Hand:
Du große Hand, ich brauche dich,
weil ich bei dir geborgen bin,
ich spüre deine Hand,
wenn ich wach werde und du bei mir bist,
wenn ich Hunger habe und du mich fütterst,
wenn du mir hilfst, etwas zu greifen und aufzubauen,
wenn ich mit dir meine ersten Schritte versuche,
wenn ich zu dir kommen kann, weil ich Angst habe.
Ich bitte dich: bleibe in meiner Nähe und halte mich.
Und es sagte die große Hand zur kleinen Hand:
Du kleine Hand, ich brauche dich,
weil ich von dir ergriffen bin.
Das spüre ich,
weil ich viele Handgriffe für dich tun darf,
weil ich mit dir spielen, lachen und herum tollen kann,
weil ich mit dir kleine, wunderbare Dinge entdecke,
weil ich deine Wärme spüre und dich lieb habe,
weil ich mit dir wieder bitten und danken kann.
Ich bitte dich: bleibe in meiner Nähe und halte mic
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Zu Hause
huschenderweise
auf klitzekleinen Füßen
über flauschigen Teppich
den Flur entlang.
Kindergekicher
patschende Händchen
Flöhchen im Elternbett.
Kuschelnde Körper, wärmende Wangen
süße Gerüche von Sandmann und Traum.
Ein schöner Morgen im Kreise der Kinder
ewig so bleiben mein wonnigster Wunsch.
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Wir wären nie gewaschen,
und meistens nicht gekämmt,
die Strümpfe hätten Löcher
und schmutzig wär' das Hemd.
Wir äßen Fisch mit Honig
und Blumenkohl mit Zimt,
wenn Du nicht täglich sorgtest,
daß alles klappt und stimmt.
Wir hätten nasse Füße
und Zähne schwarz wie Ruß
und bis zu beiden Ohren
die Haut voll Pflaumenmus.
Wir könnten auch nicht schlafen
wenn Du nicht noch mal kämst
und uns, bevor wir träumen
in Deine Arme nähmst.
Und trotzdem! Sind wir alle
auch manchmal eine Last
Was wärst Du ohne Kinder?
Sei froh das Du uns hast !!!
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Ein Kind, das ständig kritisiert wird,
lernt zu verdammen.
Ein Kind, das geschlagen wird,
lernt selbst zu schlagen.
Ein Kind, das verhöhnt wird,
lernt Schüchternheit.
Ein Kind, das der Ironie ausgesetzt wird,
bekommt ein schlechtes Gewissen.
Aber ein Kind, das ermuntert wird,
lernt Selbstvertrauen.
Ein Kind, dem mit Toleranz begegnet wird,
lernt Geduld.
Ein Kind, das gelobt wird,
lernt Bewertung.
Ein Kind, das Ehrlichkeit erlebt,
lernt Gerechtigkeit.
Ein Kind, das Freundlichkeit erfährt,
lernt Freundschaft.
Ein Kind, das Geborgenheit erleben darf,
lernt Vertrauen.
Ein Kind, das geliebt und umarmt wird,
lernt Liebe in dieser Welt zu empfinden.
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In Deinen Armen liegt ein Kind,
so klein, so warm und süß,
mit Augen, die vollkommen sind;
jeder Blick das Paradies.
Doch kleine Augen lernen sehen,
was Du tust und wer Du bist;
kleines Köpfchen wird verstehen,
was Wahrheit und was Lüge ist.
Kleine Hände lernen greifen,
erst nach Dir, dann nach dem Leben,
die Gedanken werden reifen,
Dir noch manches Rätsel geben.
Kleine Füße lernen gehen,
gehen durch die off´ne Tür;
halt sie nicht und Du wirst sehen,
sie kommen gern zurück zu Dir.
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Du hast die Augen Deiner Mutter
Und Du lächelst so wie sie
Bist ein winzig kleines Wesen
Weiß nicht, wie Dir geschieht
Also schrei' laut und rebellier
So lange noch kannst, denn
Ich kann ich Deine Zukunft seh'n
Ich kann Dir so vieles sagen,
Von der bösen, bösen Welt
Sie wird wie Masern Dich noch plagen
Armer Tropf und kleiner Held
Also träum' noch ein bißchen
Und scher' Dich nicht drum, denn
Ich kann in Deine Zukunft seh'n.
Wie schnell vergehen all die Jahre
Bis Du spürst den spitzen Stein
Unter windelweichen Beinchen
Viel zu hart und noch so klein
Noch schläfst Du länger als die Sonne
Und der Rest ist Dir egal
Was kümmert Dich in Deiner Wonne
Anderer Leute Qual.
Du fingerlanges Füßchen
Mit drei Härchen auf dem Kopf
Paß gut auf, mein liebes Bübchen
Wer an Deiner Türe klopft
Denn da draußen gibt es Wölfe
Die suchen ein Zuhaus
Und ich-
Ich kann in Deine Zukunft seh'n
Bald erkennst Du all die Worte
Und verlernst dabei das Schrei'n
Und reiche Tränenflüsse
werden am versiegen sein
Hunde können auch mal beißen
Und Feuer ist sehr heiß
Wie kann ich Dir denn nur beweisen
Was Du noch nicht weißt
Also schrei' laut und rebellier'
So lange Du noch kannst, denn
Ich kann in Deine Zukunft seh'n
--------------------------------------------------------------------------------
Kinder haben Rechte
und zwar ganz gerechte.
Kinder dürfen spielen
und auch was beschmieren.
Kinder dürfen lachen,
und was besondres machen.
Kinder dürfen auch was sagen
und sich mal ganz doll beklagen.
Kinder dürfen beten
und sich auch mal verspäten.
Kinder dürfen selbst entscheiden
und sich auch allein bekleiden.
Kinder brauchen Liebe
und bestimmt nicht Hiebe.
Kinder haben Rechte!
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