Was haltet ihr von Chris Rea?

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    Re: Was haltet ihr von Chris Rea?

    Black Dog - 04.12.2005, 18:23

    Was haltet ihr von Chris Rea?
    Bisher dachte ich immer, dass wäre so ein "Brian Adams"...so ein Soft-Rocker. Obwohl mir manche seiner Platten durchaus gefielen, z.B. Driving Home For Christmas (nee, Kathrin...). Aber dennoch wirkte er bisher für mich uninteressant.
    Nun habe ich ihn durch Zufall in der NDR-Talkshow gesehen, und war sehr beeindruckt. Sehr sympatisch erzählte er, dass er früher bestimmte Musik machen MUSSTE (Druck von Plattenfirma)...dann totkrank wurde...und nun nur noch spielt, was er WILL...und das ist Blues. Dann hat er ein Lied gespielt...und das war Hammer! Jetzt bin ich neugierig geworden, auf seine 11 CD-Box mit 137 Blues-Liedern (hihi).
    Was haltet ihr von ihm? Vor allem Andreas...als Fachmann.
    Hier noch einige Infos:

    BIOGRAPHIE

    Chris Rea

    Der britische Sänger, Songwriter und Gitarrist Chris Rea, geboren am 4. März 1951 im englischen Middlesbrough, erfreut sich vor allem in den späten achtziger und frühen neunziger Jahren großer Popularität. Zeitweise verkauft er bis zu 100.000 Platten am Tag, wird der Vertrieb Edel Records später stolz berichten. Bis heute liebt der Sohn eines italienischen Immigranten, der eine Eisdiele betreibt, die Küche Italiens und Ferraris.
    Rea fängt spät mit dem Gitarre spielen an. Im Alter von 19 hört er eine Platte des Musikers Joe Walsh, kauft sich völlig aufgelöst eine Klampfe plus Bottleneck und musiziert später in einer kleinen Band namens Magdalene. Als "The Beautiful Losers" gewinnt diese 1975 den Talentwettbewerb "Best Newcomer of the Year" des renommierten Magazins Melody Maker. Der ersehnte Plattenvertrag springt aber leider nicht heraus. Chris verlässt die Band 1977 und nimmt sein erstes Soloalbum "Whatever Happened To Benny Santini" auf und landet mit dem Hit "Fool (If You Think It's Over)" in den Top 20 (in Großbritannien und den USA).
    Trotz des Erfolgs der Single in den Staaten konzentriert sich Rea vor allem auf das europäische Publikum (Chris lebt die kommenden Jahre buchstäblich auf der Straße), das seine regelmäßig erscheinenden Longplayer mit steigendem Zuspruch goutiert. "On The Beach" (1985) ist der erste große Kommerzerfolg und mit "The Road To Hell" setzt sich Chris Rea 1989 ein Denkmal der Radioplaygeschichte (zuvor rotieren auch Singles wie "Let's Dance" (1987) ausgiebig). Erst mit diesem Album und dem Nachfolger "Auberge" kommt auch die Aufmerksamkeit in den Vereinigten Staaten zurück.

    Mit dem 1999er Album "The Road To Hell Part 2" versucht Rea dann an das Konzept seines größten Erfolgs anzuknüpfen. Dabei geht es ihm nicht um die fortschreitende Industrialisierung, die der erste Teil zum Thema macht, sondern um die neue Medienherrlichkeit, der Rea kritisch gegenüber steht.

    Ganz andere Sorgen plagen ihn ein Jahr später, als er an der Bauchspeicheldrüse erkrankt und sich mehreren komplizierten Operationen unterziehen muss. 16 Stunden muss er unters Messer und die Ärzte geben ihm eine Überlebenschance von 30 Prozent. Nach seiner Genesung ("Meine Familie hat mir das Leben gerettet") ordnet er sein Leben neu und gründet das Label Jazzee Blue. "Man verlangte von mir, dass ich unverfängliche Schmuselieder schreibe, und ich Idiot ging darauf ein" erzählt er in einem Interview unverblümt über seine Major-Vergangenheit. Die Unabhängigkeit führt zu einem musikalischen Höhenflug: Auf das hoch gelobte, unerwartet raue und durchaus erfolgreiche Album "Stony Road" (2002) folgt einen Einladung zum Jazz-Festival in Montreux und im März 2004 "The Blue Jukebox".

    Der Blues, der ihn seit den Anfängen seiner Musikerkarriere prägt, lässt ihn von nun an nicht mehr los. Und obwohl er, nicht zuletzt auf Wunsch seiner Frau und seiner Töchter, kürzer treten sollte, stürzt sich Rea in die Arbeit. Unter dem Eindruck von Bill Wymans Buch-Anthologie "Blues" recherchiert, komponiert und nimmt Rea 18 Monate lang Songs auf. Im Oktober 2005 ist es vollbracht. Unter dem Namen "Blue Guitars" bringt der 54-Jährige ein Earbook heraus, das elf Alben mit insgesamt 137 neuen Songs, eine DVD sowie ein Buch mit über 50 selbst gemalten Bildern und persönlichen Texten enthält. Die elf Platten, die Rea als Einheit versteht, dokumentieren aus persönlicher Sicht den Blues in seinen unterschiedlichen Spielarten wie "Country Blues", "Chicago Blues" oder "Latin Blues". Die Box wird auch auf der Frankfurter Buchmesse vorgestellt.

    Für 2006 kündigt der Brite, der bis zum Release von "Blue Guitars" über 22 Millionen Platten verkauft hat, seine Abschiedstour aus gesundheitlichen Gründen an. Bis dahin schreibt er an einem Roman über eine Stratocaster und will sich ein Studio einrichten: ausschließlich bestückt mit Gerät, das vor 1962 gebaut wurde - back to the roots eben.


    Rezensionen


    Kulturnews
    Was für eine Packung! Das sogenannte „Earbook" von Chris Rea enthält auf elf (!) Alben 137 (!!) neue (!!!) Songs, dazu Malereien, Fotos, Interview und DVD. Und stets geht es um den Blues - als Genre, als Farbe, als Stimmung, als kreatives Kraftwerk. 18 Monate lang will der Brite freizeitlos zwölf Stunden täglich am Werk geschuftet haben. Das kann nur stimmen, wenn es wahr ist, was Rea von sich sagt: nämlich krank zu sein, an Schreibzwang zu leiden. Doch statt ihn zu kurieren, ergab er sich ihm, zugunsten des Blues. Das qua Geburt geerdete Genre dämpft automatisch Reas oft monierten Hang zum weichgespülten Beamtenpop; zugleich fördert er die brillanten instrumentalen Fähigkeiten des Gitarristen zutage. Und seine etymologischen Qualitäten: Rea folgt stilistisch und erzählerisch dem Blues von der Quelle in Afrika bis zu den globalen Deltas in Amerika oder Irland, im Gospel oder Jazz, im Rock oder Folk, im Akustischen oder Elektrischen. Und überall im Earbook: gemalte blaue Gitarren, Reas Kernsymbol des Blues. Ein gewaltiges, sehr gelungenes Kaffeetischbuch. Übrigens soll Rea irgendwann entschieden haben, doch keine 50 CDs reinzupacken. Für so viele hätte es nämlich gereicht. Rea ist wirklich sehr krank. (mw)



    Re: Was haltet ihr von Chris Rea?

    SwingCat - 04.12.2005, 20:03


    ich muss sagen ich kenne ihn nur mit namen....
    sollte ich das ändern? wahrscheinlich.



    Re: Was haltet ihr von Chris Rea?

    Anonymous - 04.12.2005, 20:11


    Hi Wolfgang,

    ich habe Chris Rea früher gehört und habe auch noch einige Platten von ihm. Ich kenne auch nur zwei bis drei Platten von ihm.
    Als Vergleich fällt mir Mark Knopfler ein. Chris Rea ist der King der Slide-Guitar. Und sein Blues ist sehr ruhig und bodenständig aber auch modern und radiotauglich. Ich fand immer seine Stimme sehr symphatisch, etwas nuschelig mit viel Charakter.
    Er ist ein Fenderfreak :lol:



    Re: Was haltet ihr von Chris Rea?

    Ändy - 04.12.2005, 20:35

    Rock am Ring 97`
    Ich habe Chris Rea bei Rock am Ring 97 gesehen,kannte aber schon einige Stücke von ihm davor.Hatte damals auch mal eine Lehrerin die mir ein Stück von ihm im Auto vorspielte,sie wußte nicht wer da sang.Die typische Stimme und das Gitarrenspiel sind unverkennbar.Ok,bei Rock am Ring hatte er nicht so ganz dazu gepaßt zwischen Aerosmith und Kiss aber man konnte es sich durchaus anhören.Hatte auch mal gelesen,das er in der Anfangszeit immer mit dem Rücken zum Publikum gespielt hat,Lampenfieber!



    Re: Was haltet ihr von Chris Rea?

    Black Dog - 04.12.2005, 21:40


    @Kathrin...und du kennst doch sein Weihnachtslied (siehe oben)...das ist eines von den drei Christmas-Songs, die "erlaubt" sind ;-) (wenn ich Elvis mal ausser acht lasse)

    @Ändy...ist ja interessant. Das mit dem "Rücken zum Publikum" soll Jim Morrison auch anfangs gemacht haben. Und noch mal zu Chris Rea: Seine Musik wird heute sicher ganz anders klingen, als damals. Aber ob er jetzt dahin passen würde, bleibt fraglich ;-)

    @Andreas...falls du was auf CD hast...bring mal mit. Bin neugierig...



    Re: Was haltet ihr von Chris Rea?

    Anonymous - 18.04.2006, 11:20

    Chris Rea
    Ich habe Herrn Rea 1983 live erleben dürfen (Support für SAGA (man glaubt es kaum)) in Dortmund.
    Damals war das Album "Water sign" aktuell und der Hit "I ´can hear your heartbeat".
    Habe mir ein paar Platten besorgt, (bei den Damen kam er immer gut an) und schöne Kuschelmusik war es auch ;-)
    Irgendwann war ich diese softe Heitetei Nummer leid...
    Wenn ich aber heute irgendwo zB "Auberge" höre. Ja, der Herr Rea ist kein schlechter. Ich höre ihn heute wieder lieber!



    Re: Was haltet ihr von Chris Rea?

    SwingCat - 18.04.2006, 11:45


    Support für SAGA? Das war mir aber auch neu!
    Kannst du mir das genaue Datum nennen? Und den Ort?!!!



    Re: Was haltet ihr von Chris Rea?

    SwingCat - 18.04.2006, 11:45


    Achso ja Dortmund. Aber Datum bitte!



    Re: Was haltet ihr von Chris Rea?

    Anonymous - 18.04.2006, 11:57

    Datum
    Es war auf jeden Fall Oktober 83
    Schlag mich nicht tot, weil ich nicht genau weiß ob es der 23.25.27. oder 29 war???? :oops:



    Re: Was haltet ihr von Chris Rea?

    Black Dog - 18.04.2006, 12:00


    Ist ja interessant, dass er Opener für Saga war.
    Ja...das mit "Soft" hatte ich auch immer so gesehen (und z.T. stimmte es auch)...aber er hat sich geändert. Ist nun "bluesiger" ;-)



    Re: Was haltet ihr von Chris Rea?

    Anonymous - 14.06.2006, 19:09


    Chris Rea ist in meinen Augen ein sehr guter und ambitionierter Musiker. Auch wenn ich im Herzen ein alter Hardrocker bin, empfinde ich seine Musik in ruhigen Stunden als sehr wohltuend. Auch ich habe ihn 1997 bei Rock am Ring gesehen und es hat mir sehr gefallen, auch wenn ich natürlich schon im totalen Kiss-Fieber war. :wink:



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