Ausritt von Sophie und Nicky

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    Re: Ausritt von Sophie und Nicky

    Nicky - 20.01.2005, 18:18

    Ausritt von Sophie und Nicky
    Heute trafen sich Sophie und ich uns gleich nach der Schule auf dem Hof. Als ich zusammen mit Lissy, meiner Schäferhündin, den Hof erreichte, war sie bereits da. „Bei mir ist heut die letzte Stunde ausgefallen“, begrüßte sie mich. Dann knuddelte sie zunächst Lissy. „Ich hoffe du hast nichts dagegen, wenn sie mitkommt?“ „Quatsch, das wird bestimmt lustig!“, meinte sie. Wir redeten einen kleinen Moment bis ich sie fragte: „Wen willst du denn heute eigentlich reiten?“, fragte ich sie, denn bei mir war die Entscheidung nicht so schwer, da Almano ja noch stehen musste und meine anderen beiden neuen Pferde noch nicht da sind. Sie musste kurz überlegen, dann meinte sie: „Ich nehme Chandelle, mal gucken, ob du mit Lucie mithalten kannst.“ „Meine ist zwar klein, dafür aber sehr schnell!“ Wir gingen zur Sattelkammer, schlossen diese auf und holten unsere Halfter. Dann zog ich in die eine Richtung ab, um Lucie zu holen, während Sophie in die andere Richtung, zu den Ställen ging, um Chandelle aus seiner Box zu holen. Da das Wetter ausnahmsweise mal trocken war, die Sonne schien sogar, stellte sie sich an den Anbindebalken und band Chandelle dort an. Währenddessen kam ich mit Lucy von der Koppel. Als Sophie uns beide sah, musste sie nur lachen. Lucie sah aus, wie ein kleines dreckiges Schweinchen, während Chandelles Fell glänzte. „Tja, so eine Box hat halt auch seine Vorteile.“ Sie versprach mir jedoch beim Putzen zu helfen. Nach ungefähr einer halben Stunde war Lucie wieder sauber, wir dafür waren dreckig. Dann sattelten und trensten wir unsere Pferde und saßen auf. Ich pfiff nach Lissie den brav kam. Sophie hatte sich eine lustige kleine Runde ausgedacht und wollte mir die Gegend zeigen. Wir verließen im Schritt den Hof. Währenddessen unterhielten wir uns über Gott und die Welt. Sophie erzählte mir, wie sie zu diesem Hof und zu ihren Pferden gekommen ist. Ich erzählte ihr, wo ich früher gewohnt hatte und warum wir umgezogen sind. Es muss ein komisches Bild gewesen sein. Sie auf ihrem großen Rennpferd und ich auf meiner kleinen Islandstute. „Los, lass uns ein Stückchen traben!“ „Traben? Ich? Nee, ich hab da ne bequemere Gangart“ und schon töltete ich los. Im Tölt ist sie eh schneller als im Trab. Sophie hatte anfangs leichte Probleme Chandelle zurückzuhalten, denn diese wollte schneller. Sie trabte leicht und kam dabei leicht aus der Puste. Ich hingegen saß auf meinem Pferd und genoss die Gegend. Lissy konnte bei dem Tempo gut mithalten. Dann parierten wir wieder durch und lobten unsere Pferde. „Das sah ja bequem aus die dir“; meinte Sophie. Wir ritten im ruhigem Schritt weiter und kamen an einen Wald, in welchen wir hineinritten. Hier durften wir jedoch nur Schritt reiten. Als wir den Wald verließen, kamen wir zu einer großen Wiese. Wir guckten uns nur an, ich glaube wir haben zu dem Zeitpunkt beide das selbe gedacht, denn Sophie meinte nur: „Wollen wir?“ Ich nickte und trieb Lucie an. Wir veranstalteten ein kleines Wettrennen, das Sophie klar für sich entschied. Aber Lucie hat für ihre Größe super mitgehalten fand ich. Lissy, die noch ein kleines Stückchen hinter mir war kam nun auch an. Wir hielten kurz an und ließen Lissy aus dem Bach trinken, dann ritten wir in Schritt weiter. Ich hatte inzwischen leicht die Orientierung verloren, aber Sophie kannte sich ja aus. Wir redeten und redeten, zwischendurch trabten wir wieder. Sophie geriet ins Schwärmen, wie bequem doch Lucies Tölt aus sah. „Wenn du willst darfst du sie mal reiten. Ausnahmsweise, denn eigentlich mag ich es nicht, wenn anderer meine Pferde reiten!“ Da sprang Sophie auch schon ab und drückte mir Chandelles Zügel in die Hand. „Dann musste du aber auch auf Chandelle reiten!“, meinte sie. Da wir ungefähr die gleiche Größe hatten brauchten wir die Steigbügel nicht zu verstellen. „O ist das Ungewohnt. Die Steigbügel sind ja viel länger als bei anderen Pferden, hoffentlich verliere ich sie nicht“, meinte Sophie. Ich beruhigte sie und meinte sie soll es einfach genießen und so tun, als würde sie ohne Sattel reiten. Nach ungefähr 5 Minuten war sie soweit und wir trabten an. Lucie ging ganz lieb im Trab. „Ich will nicht traben ich will tölten“, rief mir Sophie zu, „Was muss ich denn machen?“ Ich gab ihr die richtigen Hilfen, wie sie Spannung in ihrem Körper ausbauen konnte und die richtigen Paraden geben konnte. Dann ging Lucie Tölt. „Hey, ich tölte. Nicky sieh dir das an, ich tölte!“ Sie strahlte übers ganze Gesicht. „Man ist das bequem.“ Ich trabte Chandelle leicht, der auch nach unserem kleinen Wettrennen nicht im geringsten aus der Puste. Anschließend tauschten wir wieder unsere Pferde und ritten im ruhigem Schritt zurück zum Hof. Dort angekommen sattelten und trensten wir unsere Pferde ab. Wir gingen mit den beiden in die Scheune und sie stellte Chandelle in seine Box, während ich Lucie am Anbindering anband. Sie bekam ihre Outdoordecke drauf. Anschließend bekamen die beiden ihr Futter. Ich stellte außerdem Lissy noch eine Schüssel Wasser zu trinken hin, sie nahm einen kleinen Schluck, wollte dann aber wieder spielen. Ihr hat der Ausritt nicht im geringsten was angetan was ihre Energie anging.
    So warfen Sophie und ich ihr Stöcke durch die Gegend, die sie Fing und zerbiss. Anschließend brachte ich Lucie auf die Koppel und wir gingen in die Reiterstube um uns noch kurz aufzuwärmen, bevor wir nach Hause fuhren.
    Zu Hause war Lissy dann doch ziemlich k.o., sie fraß noch ihr Futter und legte sich dann auf ihre Decke und schlief erst einmal eine Runde.



    Re: Ausritt von Sophie und Nicky

    Sophie - 21.01.2005, 23:30


    oh.. scheibenkleister, daran habe ich überhaupt nicht gedacht.. wenn wir das nocheinmal machen sollten, dann schreibe ich mir einen Zettel.



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