morgendlicher Ausritt mit Aalou

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    Re: morgendlicher Ausritt mit Aalou

    Anna - 31.03.2007, 20:59

    morgendlicher Ausritt mit Aalou
    Früh am morgen kreuzte ich bei einer Freundin an der haustür auf und klingelte die arme Andrea erst mal wach. „Wer zum Hänker?!“, ertönte nach dem 6. Klingeln eine entnervte Stimme und etwas später wurde mir schwungvoll die Haustür geöffnet. „Sei froh das du es bist, jedem anderen würd ich jetzt den Schädel einschlagen.“, begrüßte mich eine mürrisch aussehende blonde Frau. „Ach komm schon Andrea... ich will doch nur meine Viecher abholen und dann verschwind ich wieder.“, sagte ich lächelnd und ein kleines Grinsen huschte über Andreas Züge. „Man sollte dich umbringen...“, sagte sie wenig später lachend und bat mich rein. Keine zwei Sekunden später kam ein schwarzes etwas auf mich zu und rannte mich erst mal volle Kanne um. „Gut gemacht Toulouse... feiner Hund. Immer drauf auf Frauchen.“, sagte Andrea nur und grinste böse. Ich rappelte mich lachend in einen Schneidersitz auf und kraulte Toulouse der sich anscheinend gerade mächtig freute mich wieder zu sehen. „ich war doch nur eine Woche weg.“, sagte ich lachend und Andrea stiefelte los um meine Katzen einzupacken. ;) Ein wenig später kam auch Anka schüchtern angetapst und begrüßte mich. Keine 10 Minuten waren rum als dann auch Andrea mit einigen Katzentransportkisten und einer Misou an der Leine wiederkam. „Da haste deine Viecher und nächstes mal wieder zu ordentlichen zeiten aufkreuzen... dann gibt’s auch nen Tee...“ Als ich das Gesicht verzog lachte Andrea nur. „Alte Kaffeesüchtige.“, sagte sie grinsend. „Kräuterhexe.“, erwiderte ich und wir lachten beide. Ich verstaute Hunde und Katzen in meinem VW-Bus und schwang mich hinters Steuer. „Auf nach Hause.“, sagte ich leise und fuhr durch die dunklen Morgenstunden auf den Hof hinüber. Die Woche Auszeit hatte mir gut getan und mir vor Augen geführt wie sehr mir dieser Hof in der kurzen zeit nun schon ans Herz gewachsen war. Lächelnd schloss ich das Hoftor auf und fuhr vor meinem Haus vor. Kaum war ich ausgestiegen als sich auch schon eine große schwarze Gestalt an meine Hüfte drängte und meine Chucks vollsabberte. „Morgen altes Mädchen. Da nie wie geht’s dir?“, sagte ich leise und tätschelte den kopf der schwarzen Dogge. Kurz nach Luna kam auch Oakley um die Ecke geschossen und begrüßte mich aufgeregt. „Nun beruhig dich aber mal.“, sagte ich nur lachend und lies meine drei hunde raus. Meine vier katzen und Misou brachte ich danach gleich ins Haus wo sich alle verstreuten. ;) Als ich fertig war mit auspacken dämmerte schon der neue Morgen an und ich fühlte mich entspannt wie schon lange nicht mehr. Den Stress hatte ich in Dänemark zurück gelassen und dort konnte er meinetwegen auch noch einige Zeit lang bleiben. ;)
    Ich machte nun erst mal einen kleinen Rundgang mit Anka, Toulouse, Luna und Oakley an meiner Seite und schaute überall nach dem Rechten. Um 7.00 Uhr fing ich an mit dem Füttern und machte mir im Stübchen eine Thermoskanne Kaffee die sich hoffentlich 1 Stunde halten würde... :kA:
    Anschließend ging ich dann raus zu den drei Hofhengsten. „Na ihr Machos...“, sagte ich leise und sofort schossen drei Köpfe aus den halb geöffneten Boxentüren heraus. „Verfressene Bagage.“, sagte ich lachend und holte aus der anschließenden Sattelkammer die drei Halfter raus. Von links nach rechts wurde ein neugieriger Kopf nach dem nächsten mit einem Halfter bestückt und ebenfalls von links nach rechts wurden Stricke an den Halftern befestigt. Danach führte ich die drei zusammen auf ihre Weide. Golden Rose führte ich links, Highlight und Al Hattal gemeinsam rechts. Auf der Weide nahm ich ihnen die Halfter ab und lies die drei laufen. Sofort entluden sie im Galopp erst mal buckelnd die angestauten Energien. Fasziniert schaute ich ihnen zu und verspürte einen schmerzlichen Stich in der Magengegend. Ich überlegte nicht lange und ging mit Toulouse und Anka weiter zu dem Stall meiner Stute Aalou. Als ich den Stall betrat schauten einige neugierge Köpfe auf und brummten ein wenig. „ich bleib auch nicht lange.“, sagte ich grinsend und machte bei der Box meiner Stute halt. „Hey Mädchen.“, sagte ich leise und ein fuchsfarbener Kopf mit Stern schaute neugierig auf. Sofort breitete sich wieder ein Lächeln auf meinen Lippen aus. Ich öffnete leise die Bpxentr und schlüpfte zu Aalou hinein. Ich kraulte meine Stute ein Weilchen lang und streifte ihr danach das Halfter über und führte sie raus aus ihrer Box und weiter zum Putzplatz wo ich sie erst mal anband und danach losging und ihre Sachen holte. Mittlerweile strahlte die Sonne schon kräftiger vom Himmel und lies hier und da die Tautropfen der Nacht erstrahlen. Aalou spitzte neugierig die Ohren als ich wieder kam und entspannte sich als ich mit dem Putzen anfing. Ich lies mir dafür Zeit auch wenn ich es eigentlich eilig hatte und immer unruhiger wurde. Nach dem Putzen leerte ich schnell den Rest meiner Thermoskanne und sattelte Aalou dann auf. Auch sie hatte sich nun von meiner inneren Unruhe anstecken lassen und zappelte ein wenig herum. Grinsend nahm ich ihr das Halfter ab und streifte ihr die Trense über. „Hey ihr zwei... mitkommen.“, rief ich lachend Toulouse und Anka zu, die beide in verschiedene Richtung stöberten. Sofort kamen sie wieder zu mir gelaufen wobei sich Toulouse bemühte vor Anka da zu sein. „Hey du Spinner.“, sagte ich lächelnd und kraulte die beiden. Danach führte ich Aalou ein Stück und legte ihr dann die Zügel auf den Hals und gurtete nach. Anschließend schwang ich mich in den Sattel und schaute noch einmal auf den Hof zurück der immer noch still und verlassen im Morgenlicht dalag. „Na komm.“, sagte ich leise und schnalzte mit der Zunge. Aalou setzte sich ruhigen Schrittes in Bewegung und gab mir gleich das Gefühl zu Hause zu sein. Ich ritt mit ihr nun den kleinen Weg entlang, über die Brücke und dann in den Wald hinein. Auf ein weiteres Schnalzen hin trabte Aalou locker an und wurde nach ein paar Metern ein wenig schneller, was ich sie aber machen lies. Bewegung tat gut und die kühle Luft um uns herum lies mich schneller wach werden als drei Tassen schwarzen Kaffee... ;)
    Im Wald war es schön ruhig und so hörte ich nur das gleichmäßige Klackern von Aalous Hufen und ein gelegentliches Schnauben oder Prusten. Anka und Toulouse hielten sich dicht an unserer Seite und so war es nur noch eine frage der Zeit bis ich Aalou angaloppieren lies und zusah wie die frisch ergrünten Bäume an uns vorbeizogen. Auch mit vergleichsweise langen Zügeln hielt Aalou ihr Tempo, nutzte nicht die Situation aus. Ich war einfach nur froh diesen morgendlichen Ausritt machen zu können und parierte am Ende des Sandweges wieder in den Trab durch, lobte meine Stute.
    Entspannt kam ich wieder auf den Hof zurück, wo nun schon einiges an Mitgliedern unterwegs war und sich fleißig um Hof und Pferde kümmerte... Ich war noch nicht mal am Putzplatz als mir Loa entgegenstürmte und aufgeregt auf und ab hüpfte wärend sie mich mit allerlei Fragen bombadierte. „Seit wann bist du hier? Warum hast du nichts gesagt? Wann bist du angekommen? Wie war dein Urlaub?“, sprudelte es immer wieder aus ihr heraus. Ich lies die Zügel lachend auf Aalous Hals fallen und hob abwehrend die Hände. „Immer langsam. Das besprechen wir alles gleich bei einer Tasse Kaffee im Stübchen.“, sagte ich lachend und Loa gab sich erst mal zufrieden, auch wenn sie mich noch bis zum Putzplatz begleitete wo sie ihren schwarzen Hengst putzte. Der schaute neugierig blubbernd zu Aalou hinüber und spielte sich gleich mal ein wenig auf. „Lass das Mo.“, sagte Loa warnend und wedelte drohend mit dem Zeigefinger.
    Ich grinste und versorgte meine Stute. Dann winkte ich Loa kurz zu, brachte Aalou auf die Weide und räumte kurzerhand noch auf und schaute bei meinen Hengsten vorbei, die heute nur alle auf die Weide kamen um sich dort die Beine zu vertreten. Danach verzog ich mich ins Stübchen und palaverte mit den Middis die eintrafen... Kaffee war natürlich auch wieder mit dabei... ;)



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