Simon Witte feiert Bundesliga-Premiere

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    Re: Simon Witte feiert Bundesliga-Premiere

    webmaster - 10.11.2006, 11:27

    Simon Witte feiert Bundesliga-Premiere
    GWD heute der David in der Bördelandhalle

    Krasser Außenseiter in Magdeburg / Zeitplanung bei Niemeyer und Buschmann bleibt realistisch / Junior Witte im Kader

    Minden (much). Für GWD Minden steht in der Zwei-Klassen-Gesellschaft Handball-Bundesliga heute mal wieder eines jener Spiele auf dem Programm, bei denen man die Punkte eigentlich auch per Post verschicken könnte: Beim SC Magdeburg sind die Grün-Weißen krasser Außenseiter. Anwurf ist um 19.30 Uhr in der Bördeland-Halle

    So gibt sich Trainer Richard Ratka auch keinen großen Hoffnungen auf einen Sieg hin: "Das ist für uns erst mal kein Thema. Wir wollen ein gutes Ergebnis erzielen, unsere Deckungsleistung aus dem Wilhelmshaven-Spiel weiter stabilisieren."

    In der Tat liegen zwischen dem Leistungsvermögen der Schützlinge von Trainer Bogdan Wenta und GWD wohl Welten. So ist der SC laut Ratka mit der vielleicht besten Deckung der Liga bestückt, wobei der Ex-Lübbecker Fabian van Olphen gegen Minden wahrscheinlich geschont wird.

    Auch im Angriff kann der bislang einzige deutsche Gewinner der Champions League um Paradiesvogel Stephan Kretzschmar aus dem Vollen schöpfen.

    "Fiete hat jetzt einen Bauchladen um"

    Ganz anders sieht es bei GWD aus: "Unsere personelle Situation hat sich eher verschlechtert", meinte Ratka angesichts der erfolgten Schulter-Operation bei Jan-Fiete Buschmann. "Er hat jetzt einen Bauchladen um", scherzte der Coach angesichts des stützenden Polsters.

    Bei Buschmanns Operation handelte es sich um den erwünschten "einfachen Eingriff", der gut verlief. "Die Zeitplanung, dass Fiete ebenso wie Arne Niemeyer Mitte Januar wieder einsteigt, bleibt realistisch", so Ratka.

    Auf die vakante Position im rechten Rückraum neben Moritz Schäpsmeier rückt nun Jugend-Nationalspieler Simon Witte aus der A-Jugend nach. Der Linkshänder trainiert bereits mit der ersten Mannschaft und wird heute in Magdeburg auf der Bank sitzen.

    Der A-Jugend bleibt Witte weiter erhalten, sein Engagement in der ersten Mannschaft ist zunächst zeitlich bis zur WM-Pause begrenzt. Ratka: "Für Simon geht es darum, Bundesliga-Luft zu schnuppern und sich Orientierung zu verschaffen. Er hat noch seine Ecken und Kanten, wir sind im Training derzeit dabei, diese abzuschleifen."

    Eine Riesenchance stellt der Buschmann-Ausfall derzeit für Moritz Schäpsmeier dar: Der ehemalige Junioren-Europameister scheint sich im rechten Rückraum zuletzt etwas freigeschwommen zu haben, zählte beim so wichtigen Sieg gegen Wilhelmshaven zu den Aktivposten.

    "Moritz ist sehr aufnahmefähig", attestiert Ratka dem Youngster, "es steckt im Angriff noch viel Potenzial in ihm. Zudem lernt er gerade, im Innenblock zu decken. Damit könnte er noch wertvoller werden."

    Torhüter Malik Besirevic, der sich beim Sieg gegen den Wilhelmshavener HV bei einer Rettungstat kurz vor dem Abpfiff einen Bänderriss im linken Daumen zugezogen hatte, trainiert bereits wieder mit und trägt eine Manschette an der lädierten Hand.

    Ob nun er oder Björn Buhrmester heute zwischen den Pfosten beginnen wird, ließ Ratka offen. Für Mindens Allrounder Stefan Just wird die Partie um 19.30 Uhr in der Bördelandhalle eine Begegnung mit ehemaligen Weggefährten.

    Quelle: www.mt-online.de



    Re: Simon Witte feiert Bundesliga-Premiere

    webmaster - 10.11.2006, 11:28


    Minden kassiert mit 28:41 höchste Niederlage

    Debütanten-Ball in Magdeburg / Simon Witte ersetzt Einar Örn Jonsson und erzielt sein erstes Bundesliga-Tor

    Magdeburg (mt). Mit seinem praktisch letzten Aufgebot kassierte Handball-Bundesligist GWD Minden gestern Abend in Magdeburg beim 28:41 (12:18) seine bisher höchste Saisonniederlage.

    4000 Zuschauer in der Magdeburger Bördelandhalle sahen ein Duell der Debütanten. Bei Minden erlebte der 18-jährige A-Jugend-Nationalspieler Simon Witte seinen Bundesliga-Einstand. Witte ersetzte Rechtsaußen Jonsson und erzielte beim 18:13 sein erstes Bundesliga-Tor. Magdeburg schickte mit Valdas Novickis einen Frischling ins Rennen. Dazu erlebten die Unparteiischen Thöne und Zupanovic ihren ersten Bundesliga-Auftritt..

    Die Begegnung hatte für Magdeburgs Trainer Bogdan Wenta also nur Testspielcharakter, während sein Mindener Kollege Richard Ratka nach den Ausfällen von Arne Niemeyer, Fiete Buschmann (beide langzeitverletzt) und Einar Örn Jonsson (Rippenverletzung im Training) fast mit leeren Händen dastand. Zu allem Unglück zog sich auch Jiri Hynek gleich in der 1. Minute in der Abwehr eine Fußverletzung zu. Der Tscheche kam erst nach dem Wechsel wieder.

    Minden spielte mit seiner Not-Sieben zunächst bis zum 3:3 gut mit, geriet dann aber gegen Magdeburgs Tempospiel ins Hintertreffen. Rojewski, Roggisch und Thaczyk erhöhten auf 8:3 und 11:4 und damit waren die Rollen schnell wie erwartet verteilt.

    Bei GWD Minden wechselten nun Phasen mit Licht und Schatten. Magdeburg hatte sein Publikum beim 17:9 nach 25. Minuten durch zahlreiche Kabinettstückchen und pfeilschnelle Konter befriedigt und wurde angesichts der klaren Führung unkontrollierter. Dies nutzten die Mindener zum 18:12-Pausen-Anschluss aus.

    Taktisch war für Trainer Ratka nach einer frühen zweiten Zeitstrafe gegen den Ex-Magdeburger Stephan Just (17. Minute) nicht mehr viel möglich.

    "Ich will das Spiel nicht schönreden, aber kaputtreden will ich es auch nicht", wusste der Mindener Coach später nicht recht, wie er die derbe Schlappe interpretieren sollte. Angesichts der Tatsache, das die Ostwestfalen fast "ohne Vier" spielten, konnte man zumindest zeitweilig noch zufrieden sein.

    Der herausragende Mindener Spieler Snorri Gudjonsson entwickelte sich erst nach der Pause. Zehn Treffer erzielte der Isländer, wobei er Nachlässigkeiten in der später leichtsinnigen Magdeburger Deckung ausnutzte.

    Genau diesen Punkt bemängelte Magdeburgs Trainer Wenta nach der Partie. "Wir wussten, das Minden mit einer blutjungen Truppe aufläuft. Dennoch wollten wir die Konzentration hoch halten. Aber unsere Jungs hatten so großen Torhunger, dass sie die Deckungsarbeit immer mehr vernachlässigt haben", so Wenta in seiner Analyse.

    Magdeburg hatte dennoch keine Probleme, den Debütanten-Ball zu dominieren. Beim 25:15 gab es den ersten Zehn-Tore-Vorsprung. Dieser wurde vornehmlich durch schnelle Mitten bis zum Schluss auf 13 Treffer ausgebaut.

    Ärgerlich für Magdeburg, dass Andreas Rojewski in der Schlussphase verletzt ausfiel. Der Linkshänder zog sich bei einem Konterlauf eine Knieverletzung zu. Der Youngster wurde in die Klinik eingeliefert.

    Quelle: www.mt-online.de



    Re: Simon Witte feiert Bundesliga-Premiere

    webmaster - 10.11.2006, 11:30


    Nur Simon Witte hat die Pleite Spaß gemacht

    Frustrierter Trainer lobt jungen Rechtsaußen nach 28:41 in Magdeburg / GWD Sparringspartner der zaubernden Gladiatoren

    Magdeburg/Minden (mt). Es war so, wie es zu erwarten ist, wenn in der Zwei-Klassengesellschaft der Handball-Bundesliga einer der Kellerklubs zu einem der Top-Teams reist: Am Mittwochabend herrschte Festtagsstimmung und Vorfreude auf ein Spektakel in der Magdeburger Boerdelandhalle und weder GWD Minden noch der gastgebende SCM enttäuschte die rund 4000 Fans.

    Minden kam bei der 28:41 (12:18)-Niederlage nicht über die Rolle des Sparringspartners hinaus. Neben den Dauerverletzten Arne Niemeyer und Jan Fiete Buschmann war wegen einer am Montag im Training erlittenen Rippenverletzung auch der Isländer Einar Orn Jonsson kurzfristig aus dem Kader gekippt. Der Rechtsaußen saß nicht mal auf der Bank. Dass sich bereits im ersten Magdeburger Angriff der Mindener Deckungsspezialist Jiri Hynek am linken Knie verletzte, passte ins Bild: Der Dankerser Innenblock war gesprengt, Mirza Cehajic übernahm die Position neben Moritz Schäpsmeier.

    Anstand in der klaren Niederlage

    Das personell ausgeblutete Gästeteam war nur streckenweise in der Lage, den zeitweilig wie entfesselt aufspielenden Hausherren Paroli zu bieten - immer dann, wenn die Magdeburger "Gladiators" das zuließen. Doch genau das ehrt die Mindener Mannschaft. Sie steckte nie auf, sondern spielte das ungleiche Spiel mit Anstand und Courage bis zum Abpfiff.

    Gleiches lässt sich auch über die mitgereisten Mindener Fans sagen, die ihr Team, obwohl hoffnungslos im Rückstand, unermüdlich von der Tribüne unterstützten. Wohl dem, der solche Fans im Rücken hat.

    Mehr Freude am Spiel hatten in der schmucken Halle die Fans der grün-rot gekleideten Hausherren. Bereits beim Spielstand von 8:3 begann der SCM zu zaubern. Mittelmann Grzegorz Tkaczyk spielte einen Kempa-Pass auf Linksaußen Stefan Kretzschmar, und der Paradiesvogel der Liga zwirbelte den Ball per Rückhandwurf an den kurzen Pfosten.

    Beim Tor zum 16:7 nach 24 Minuten tricksten die Hausherren effektiver. Tkaczy kreuzt auf der Mitte für Kretzschmar, der bedient den einsam wartenden Kreisläufer Christoph Theuerkauf per Rückhandpass. Erneut zog ein Raunen durch die Halle. Der Mindener Innenblock war machtlos gegen die vor Spielfreude brennenden Gas(t)geber. Spektaklulär auch ein Doppelkempa zum Abschluss eines Konters beim Stand von 31:20, den aber Tkaczyk neben das leere Tor zielte. Doch auch GWD-Akteure sorgten für staunende Reaktionen. So Moritz Schäpsmeier, dessen dritter Lattenkracher beim 21:14 seine Spuren am Aluminium hinterlassen haben könnte. Und auch angesichts der kaltschnäuzigen Treffsicherheit Snorri Gudjonssons, der nach der Pause die Magdeburger Abwehr mit seinen verdeckten Würfen narrte, machte sich anerkennende Verblüffung unter den SCM-Fans breit.

    Mindens Trainer Richard Ratka war dies alles ziemlich egal. Er war frustriert, haderte mit den Entscheidungen der Schiedsrichter, der Leistung seiner Spieler, dem Verletzungspech. Seine Lage ist verzwickt: während er als "Therapeut" die Aufgabe hat, seine deprimierten Spieler wieder mental aufzurichten, nagt an ihm selbst die pure Verzweiflung.

    Keine Arbeit wird ihm Aushilfs-Rechtsaußen Simon Witte bereiten. Der A-Jugendspieler kam wegen der Verletzung Jonssons zu einem 60-minütigen Einsatz und machte seine Sache bei seiner Bundesliga-Premiere ordentlich. "Das war eine schöne Erfahrung. Es hat Spaß gemacht", sagte der Jugend-Nationalspieler, dem die deftige Niederlage wohl am wenigsten von allen Mindenern schmerzte. Er versüßte sich sein Debüt mit dem Tor zum 18:13 unmittelbar nach der Halbzeit, als er auf Anspiel von Stephan Just in Überzahl sicher gegen SCM-Torhüter Silvia Heinevetter (verlängerte jüngst seinen Vertrag bis 2009) verwandelte. "Er hat seine Sache gut gemacht", lobt Ratka.

    Knieverletzung trübt Tanz der Talente

    Einen gelungener Erstauftritt feierte auf Magdeburger Seite der junge Valdas Nivickis, der sein Debüt ebenfalls mit einem Tor (zum 31:20) krönte und sich zudem über einen Sieg freuen durfte. Den Tanz der Talente in der Boerdehalle komplettierten der Mindener Christopher Kunisch, der Mitte der zweiten Halbzeit die Linksaußenposition von Andreas Simon übernahm, und die beiden Berliner Studenten Martin Thöne und Marijo Zupanovic.

    "Ausgetanzt" hat vorerst das Magdeburger Edel-Talent Andreas Rojewski. Der 21-jährige Linkshänder kam beim Tor von Bartosz Jurecki zum 37:25 zu Fall. Er wurde mit einer Trage aus der Halle gebracht und hielt sich ein Handtuch vor das Gesicht. Kreuzbandriss lautet die vorläufige Diagnose. Sein Trainer Bogdan Wenta war geschockt. "Das hat mich erschüttert. Er hat sich so gut entwicklet," sagte Wenta und sprach von schweren Personalproblemen. Eine Sorge, mit der Richard Ratka bestens vertraut ist.

    Bild:

    Moritz Schäpsmeier (l.) und Simon Witte verabschieden sich in Magdeburg von den Fans.
    (Foto: Popova)

    Quelle: www.mt-online.de



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