Eine "Die Cleveren"-FanFic

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    Re: Eine "Die Cleveren"-FanFic

    Maddy1985 - 05.11.2006, 19:19

    Eine "Die Cleveren"-FanFic
    Eine ungewöhnlich kurze Geschichte von mir, aber ist dieses Mal eine Kurzgeschichte mit den typischen Merkmalen (offener Anfang, ofenes Ende, kurze Zeitspanne. Ist eine Stroy zu "Die Cleveren" und schließt an das Ende von "Göttin I" an....

    Müde und erschöpft ließ er sich auf das schwarze Metallbett sinken. Er hatte noch nicht einmal mehr die Kraft sich umzuziehen und so schläft er im Anzug. Wobei man von Schlaf gar nicht reden kann. Er döst, wird immer wieder von diesen Bildern wach. Er sieht sie, wie sie in seinen Armen zusammensinkt, sieht das Blut, ihr Blut auf seiner Hand und er sieht ihr Gesicht, die vor Schmerzen aufgerissenen Augen. Eigentlich sollte er nun bei ihr sein, ihr beistehen, aber er schaffte es einfach nicht. Er kniff, mal wieder… wenn sie jetzt gehen würde, dann hätte er ihr nicht einmal gesagt wie sehr er sie liebte, nicht ehrlich…
    Irgendwann muss er dann wohl doch eingeschlafen sein, denn das Klingeln des Handys erschreckt ihn. Mit klopfendem Herzen steht er auf und tastet auf ihrem Schreibtisch danach. Müde meldet er sich: "Born?" Wer auch immer das sein würde, es war ihm egal, er wollte niemand sehen, hören, sprechen, einfach alleine sein. Ohne zu hören wer am Apparat ist gleitet ihm das Handy aus der Hand. Auf der Tischplatte steht eine fast leere Wodka-Flasche. Hat er die getrunken? Er kann sich nicht erinnern. Aber er erinnert sich an etwas anders… an die erste Nacht mir ihr, die Nacht die alles veränderte, die sie und ihn zusammenbrachte.
    Das konnte doch wohl nicht wahr sein, nun klingelte es auch noch an der Wohnungstüre. Er wird nicht öffnen, so tun als hätte er es nicht gehört, sich einfach ins Bett liegen, das noch so intensiv nach ihr riecht, dass er das Gefühl hat, dass sie neben ihm liegt. Aber das Klingeln hört nicht auf, wird nun von einem Klopfen an der Türe begleitet. Müde schlurft er zur Türe, öffnet sie und wendet sich ab. Wer auch immer der nächtliche Besucher sein sollte, es interessiert ihn nicht im Geringsten.
    "Mein lieber Born, können Sie mir bitte mal erklären was Sie hier machen? Sie sollten wo anders sein…", Korda macht eine kurze Pause, bevor sie mit unsicherer Stimme weiter spricht: "Eva braucht Sie und das wissen Sie genau!"
    Born gibt keine Antwort, nimmt stattdessen einen tiefen Zug aus der Wodkaflasche.
    "Und hören Sie mit dieser bescheuerten Sauferei auf", energisch reißt die Pathologin ihm die Flasche aus der Hand.
    Plötzlich sackt Dominik Born in sich zusammen, sitzt zitternd und weinend auf dem Fußboden.
    Alles hätte Prof. Korda erwartet, aber nicht das. Born wirkte immer so stark und sicher, fast schon überheblich. Einen solchen emotionalen Ausbruch hatte sie von dem Psychologen nicht erwartet. Eva Glaser schien ihm wirklich viel zu bedeuten, vielleicht mehr als er es sich selber eingestanden hatte bis jetzt und nun? Nun war es vielleicht zu spät, denn die Überlebenschancen von KHK Glaser standen alles andere als gut, die nächsten 48 Stunden würden es entscheiden.
    "Ich kann nicht zu ihr, ich bin doch Schuld, dass sie überhaupt da liegt, wenn ich sie nicht gerufen hätte…!", Dominiks Stimme überschlagt sich.
    "Jetzt hören Sie mir mal zu mein Lieber, Ihr Selbstmitleid zieht bei mir nicht, kriegen Sie den Arsch hoch und bewegen Sie sich in die Klinik!"
    Schwach schüttelt Dominik den Kopf und fährt mit den Fingerspitzen über den Fußboden!
    "Keine Widerrede", mit einem kräftigen Ruck zieht sie ihn hoch und schleift ihn mit sich.

    Als sie das Krankenhaus betreten macht sich in ihm ein ungutes Gefühl breit, es ist beklemmend und Angst einflössend. Die kahlen weißen Wände, den endlosen Flure, die Plastikstühle, die immer in Vierergruppen an der Wand hängen, das alles ist alles Andere als Gemütlichkeit ausstrahlend. Trotzalledem folgt er Korda, wie in Trance geht er ihr nach, durch etliche sich selbst öffnende Türen, bis man schließlich vor einer mit der Aufschrift "Intensiv 3" zum stehen kommt.
    "Nun gehen Sie schon!", er spürt Kordas Hand, die sich behutsam auf seine Schulter legt.
    Wie ein gehorsames kleines Kind schlüpft er in den grünen Kittel und geht zu ihr, zu Eva, seiner Eva. Der Frau die ihm alles bedeutet.
    Fast lautlos setzt er sich zu ihr ans Bett. Er wirft nur einen kurzen Blick auf sie, starrt dann auf den Fußboden. Aber dieser eine Blick reicht um ihn einen Stich im Herzen spüren zu lassen. Sie ist so blass, fast so weiß wie das Laken auf das sie gebettet ist, die Haut wirkt dünn wie Pergamentpapier und die ganzen Maschinen, Infusionen und Schläuche die von und in ihren Körper führen.
    Sanft nimmt er ihre Hand, diese kleine zierliche Hand, der ungeheure Kraft seine Wange nicht nur einmal zu spüren bekommen hatte, nimmt sie zwischen seine Hände und haucht mit zitternden Lippen einen Kuss darauf.
    Dann beginnt er zu sprechen, mit belegter Stimme, nicht fähig lauter zu werden, es ist nur ein Flüstern: "He… es, es tut mir so leid… das alles…!", die Stimme bricht ihm, dabei will er Eva so viel sagen und bringt es nicht fertig. Er will ihr sagen wie viel sie ihm bedeutet, wie sehr es ihm leid tut, dass er ihr das nicht ehrlich gesagt hat, er will ihr sagen dass, ja, dass er sie liebt, er liebt sie so sehr, jetzt ist es ihm klar, jetzt, wo es zu spät ist
    Er fährt Eva mit den Fingerspitzen über die Wange und flüstert tonlos: "Ich liebe Dich!"

    Was war das? Was hatte er da gesagt? Eva hat es nicht richtig verstanden, dazu ist sie zu weit weg. Aber sie würde es gerne wissen, die Worte hören, aber dann müsste sie hier weg und hier ist es schön, weich und warm, gemütlich einfach wunderschön, an diesem Ort möchte man bleiben und nie mehr gehen. Aber diese Stimme, die etwas gesagt hat, sie meint zu wissen was es war und kann es doch nicht glauben, diese Stimme zieht sie magisch an. Aber für eine Vermutung diesen wundervollen Ort verlassen? Und nachher merken, dass es ein Fehler war? Eine Einbildung… Sie muss es riskieren, wenn hinter dieser schönen, weichen Welt wirklich er wartete, dann war es das wert. Nach und nach wird es dunkel um sie herum und kühler bis mit einem mal ein helles Licht sie blendet.
    Blinzelnd schaut Eva Glaser zur Decke und lässt dann den Blick durch den Raum schweifen. Wo ist sie? Und was ist überhaupt passiert? Sie kann sich nicht erinnern. Sei stand doch gerade noch mit Dominik auf der Straße. Dominik! Wo war er überhaupt? Wieder durchsuchen ihre Augen den Raum und bleiben schließlich an der Kante ihres Bettes hängen. Ein leichtes Lächeln huscht über ihr Gesicht. Da liegt er und schläft einfach. Aber entspannt sieht er gar nicht aus, eher als hätte er Angst, Sorgen, Nöte….
    Langsam hebt Eva ihre Hand – es fällt ihr unheimlich schwer, strengt sie an und schmerzt in gewisser Weise auch und doch schafft sie es ihm kurz über das zerzauste Haar zu streichen. Er reagiert mit einem unwirschen Brummen. Eva lächelt versonnen und lässt ihre Hand in die seine, die - mit der Innenfläche nach oben – auf dem Bett liegt, sinken. Sacht drückt sie zu. Ruckartig ist er wach. Starrt zuerst auf ihre Hand und blickt ihr dann in die Augen. Mit tonloser zitternder Stimme haucht er: "He… Eva!" Diese sagt nichts, sieht ihn einfach nur an, mit einem Blick der voll ist von Liebe und Vertrauen.



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