Kapitel 7

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    Re: Kapitel 7

    Ron Weasley - 06.10.2006, 21:46

    Kapitel 7
    Das ungewöhnliche Quartett war aus dem Pub getreten und kaum, da sie einen weiteren Schritt nach draußen getan hatten, schlug ihnen die unerträgliche Hitze ins Gesicht. Der alte Sam zog sich seinen Hut herunter, doch immer noch konnte man seine goldenen Zähne sehen.
    "Sind wa alle fertig?", fragte er in die Runde und ohne eine Antwort abzuwarten marschierte er voran. Harry Ron und Hermine gingen hinter ihm.
    Harry hatte die anderen beiden kurz vorm Rausgehen gewarnt, dass sie lieber ihre Zauberstäbe ziehen sollten. Ron fand das ganze etwas übertrieben, allerdings hatte sein bester Kumpel wohl Recht. Gerade zu diesen Zeiten konnte man sich nicht sicher sein, mit wem man sprach.
    Der Alte Mann legte ein beträchtliches Tempo vor, sodass die drei recht große Schritte machen mussten um an ihm dran zu bleiben.
    "Meine Hütte kennst'e sicher noch, he?", sagte er und drehte seinen alten Kopf Harry zu, der nicht lange überlegte und "Ja, ja ... sicher Sam.", sagte.
    Sie gingen die Straßen des Dorfes entlang. Hier und da drangen Geräusche oder Gerüche aus den Häusern, einige Bewohner lümmelten sich immer noch in ihren Gärten herum und ließen sich die Sonne auf den Bauch strahlen. "'s schon Wahnsinn wie heiß das plötzlich is'", meinte Sam und drückte seinen Strohhut nur noch tiefer ins Gesicht. "Habt wirklich Glück gehabt, dass ihr gerade an dem heißesten Tag hier vorbeischaut, he?"
    Ron grinste Harry und Hermine bei diesen Worten zu. Sie hatten es wohl Hermine zu verdanken, dass sie daran gedacht hatte, dass das Wetter eine wichtige Rolle bei ihrem Plan spielen würde. Sie bogen in eine Seitenstraße ein und sofort merkte Ron, dass diese Häuser nicht ganz so gepflegt waren wie die in den Reihen davor.
    "Noch immer die Ecke", sagte Harry scherzhaft und natürlich brach Sam wieder in Gelächter aus. Er wischte sich mit einem Tuch über die schweißnasse Stirn und führte sie nun zu einem kleinen Haus, mit einem noch kleineren Vorgarten.
    "Immer nur rein in die gute Stube", meinte Sam, schloss die Tür auf und lies ihnen den Vortritt.
    Die Jugendlichen befanden sich wieder in einer Art Flur, jedoch war dieser im Gegensatz zu dem der Potters hell und beinahe staubfrei. Alte Möbel und Bilder zierten den Raum und von ihm führten nur wenige Türen ab. Es schien auch als besäße dieses Haus keine Treppe.
    "Ins Wohnzimmer, James", sagte Sam und legte seinen Strohhut auf einer alten Kommode ab. Er offenbarte seinen kahlen Schädel, der nur noch mit spärlichen Haaren bewachsen war. Harry blickte sich hilfesuchend bei seinen Freunden um, doch Ron zuckte nur mit den Schultern, während Sam in einen Raum verschwand, der offenbar die Küche war.
    „Ich glaube wir sollten irgendwo hingehen und uns rausreden, dass es schon so lange her ist…“, meinte Ron und schubste Harry durch eine Tür.
    Hier waren sie allerdings offensichtlich falsch, denn es war das Badezimmer, was sie nun betreten hatten. Es war moosgrün gefliest und machte einen sehr altertümlichen Eindruck. „Offensichtlich falsch“, sagte Harry sarkastisch und machte auf dem Absatz kehrt.
    Doch schon im nächsten Augenblick standen sie wieder Sam gegenüber, der ein Teetablett mit Keksen trug. „Was sucht’n ihr hier?“, fragte er verwirrt, konnte sein Glucksen allerdings nicht verhindern. „Ähm… äh wir … ich habe“, begann Harry, doch Sam war schon wieder kopfschüttelnd verschwunden.
    Ron musste ebenfalls grinsen. Als würden sie immer zu dritt auf Klo gehen.
    Der alte Mann war durch die Tür geradeaus gegangen und man hörte ihn nur das Tablett abstellen. Sie folgten den Geräuschen und fanden sich nun endlich im Wohnzimmer wieder – zumindest dachten sie das. Rons Mund klappte vor Verwunderung auf. Unter dem Begriff ‚Wohnzimmer’ hatte er sich wahrlich etwas anderes verstanden. Es wirkte eher wie eine Art Antiquitätenladen. Die Sessel waren alle von unterschiedlicher Art, fünf verschiedene Arten von Kommoden standen im Raum herum und am Fenster befand sich eine sehr hässliche Statue einer Frau.
    „Setzt euch doch“, sagte Sam höflich und nahm auf einem großen Ohrensessel platz. Ron lies sich auf einen quietsch blau-gelben Sessel fallen und sah sich verwundert im Raum um. Die Bilder an den Wänden glichen im Gegensatz zu denen die im Flur gehangen hatten, die nebenbei recht wertvoll wirkten, wie von Kindern gemalt. „Greift zu“, sagte Sam nun und reichte das Tablett mit Keksen herum, wobei Ron sich natürlich gütlich tat.
    „Hier könn’ wa endlich in Ruhe reden.“, meinte der alte, nachdem alle sich bedient hatten und stellte das Tablett wieder auf den kleinen Tisch, der nur drei Beine hatte.



    Re: Kapitel 7

    Hermine Granger - 22.10.2006, 17:48


    Die etwas ungewöhnliche Gruppe trat aus dem überfüllten Wirtshaus hinaus und sofort schlug ihnen die helle Sonne mit ihren Strahlen entgegen. Hermine musste sich kurz die Hand vor die Augen halten, da es ziemlich blendete. Hinter ihnen fiel die Holztüre knarrend ins Schloss und der Lärmpegel von drinnen erstarb. Für sie war es ein Rätsel wie man jemals im Gastgewerbe arbeiten konnte, sie hätte es nicht mehr lange darin ausgehalten.
    Sie blickte zu den anderen dreien und ihr Blick blieb an Harry hängen. Wie lang würde diese Situation gut gehen? Irgendwann würde Sam doch bemerken, dass Harry nicht wirklich James war. Er mochte vielleicht ein wenig eigenartig erscheinen, doch war er wirklich dumm?
    "Sind wa alle fertig?", fragte er und die Brünette wandte ihren Blick dem Alten zu und nickte. Er hatte sich seinen Strohhut tief ins Gesicht gezogen um sich vor der Sonne zu schützen und lief nun mit gesenktem Blick los. Die drei Jugendlichen folgten ihm.
    Während sie durch das Dorf liefen, wechselte das Quartett nur wenige Worte miteinander. Meistens liefen sie schweigend nebeneinander und blickten in die Vorgarten der Häuser, wo man nicht selten die Menschen in einer Hängematte liegen oder beim Grillen sah. Wieder fragte sich Hermine, ob das wirklich gut war, was sie da taten. Sie gingen mit einem komplett fremden Menschen mit, der behauptete ein alter Freund James' zu sein. Natürlich hatten sie ihre Zauberstäbe dabei und Harry hatte sie auch gewarnt, sie bereit zu halten. Doch wer wusste schon, ob dies nicht ein äußerst fähiger Zauber war, der vielleicht unter dem Imperiusfluch stand oder zu den Todessern gehörte?
    Trotzdem blieb ihnen eigentlich keine andere Wahl, wenn sie mit ihrer Suche weiter kommen wollten. Wenn Sam wirklich ein alter Freund von Harrys Vater war, würde er vielleicht einige nützliche Informationen für sie haben, die ihnen sonst fehlen würden.
    Sie liefen die Straßen und kleinen Gassen weiter und sie musste ab und an ihren Rucksack schultern. Wieso hatten sie die Dinger eigentlich nicht vorher in ihren Zimmern abgestellt? Ihre Klamotten und Äpfel würde sie bei Sam sicher nicht brauchen. Nun gut, jetzt konnte man es auch nicht mehr ändern.
    Nach einiger Zeit erreichten sie schließlich das Haus von dem Grauhaarigen. Es war etwas kleiner wie die anderen und wirkte älter. Auch der Vorgarten war nicht sonderlich groß, doch einigermaßen ordentlich gepflegt. Ein Apfelbaum fand darin Platz, sowie einige Sträucher und ein paar Blumenbeete, die die gesamte Fläche bunt schmückten. Die Vier liefen den Weg entlang auf das Haus zu, wo sie ein graue Steinstufen erklommen mussten, ehe sie vor der Tür standen, die Sam nun mit einem Schlüssel aufsperrte. An der Wand hing eine rostige Klingel, mit einem Namensschild daneben, wo man in etwas verwitterten Buchstaben 'Blake' lesen konnte. Daneben war noch ein Schild angebracht, worauf es hieß: 'Wer nichts wichtiges will, kann gleich wieder gehen.'
    Hermine hob leicht eine Augenbraue in die Höhe und sah zu Sam, der herumfluchte, dass das Schloss endlich mal erneuert werden müsse.
    Schließlich hatte er es geschafft die Türe zu öffnen und wischte sich mit der Hand über die Stirn.
    "Immer nur rein in die gute Stube", sagte er und ließ die drei vor ihm eintreten.
    Hermine trat nach den beiden Jungs hinein und fand sich in einem recht hellen Flur wider. Er wirkte etwas altmodisch, aber doch irgendwie hübsch. "Ins Wohnzimmer, James", kam es von Sam, der ebenfalls eingetreten war und die Tür hinter sich schloss. Harry drehte sich etwas hilfesuchend zu seinen beiden Freunden um. Der Alte ging davon aus, dass er wusste, wo sich das Wohnzimmer befand, doch natürlich wusste es der Schwarzhaarige nicht. Hermine zuckte mit den Schultern, als sich ihre Blicke trafen und sie machte eine rasche Handbewegung, um ihm zu zeigen, dass er einfach gehen sollte, während Sam in einem anderen Raum verschwand.
    „Ich glaube wir sollten irgendwo hingehen und uns rausreden, dass es schon so lange her ist…“, sagte der Rotschopf von ihnen und schubste Harry in die nächste Tür hinein. Hermine folgte ihnen und merkte, dass sie in einem anderem Raum nicht schlechter hätten landen können. Sie befanden sich im Badezimmer, welches ebenfalls etwas älter wirkte.
    Sie wollten wieder zurück in den Flur, doch Sam stand grinsend vor ihnen und fragte, was sie denn da drinnen wollten. Harry stammelte etwas vor sich hin, doch der Grauhaarige schien sich nichts weiter dabei zu denken, sondern lachte nur und machte sich selbst auf den Weg zum Wohnzimmer. Das Trio folgte ihm, mit unter Hermine, die kurz tief schnaufen musste. Sie hatten Glück, dass Sam alles so locker zu nehmen schien. Sie benahmen sich nicht gerade unauffällig, so fand sie.
    Nun hatten sie jedoch endlich das ersehnte Zimmer erreicht und erblickten eine Vielfalt an Möblen und Dingen, die sogar dem Fuchsbau Konkurrenz machte. Sessel in unterschiedlichem Material und Größe standen herum, ebenso ein alter, dreibeiniger Holztisch, der aber recht hübsch geschnitzt war. Kommoden befanden sich an den Wänden, einzelne Regale hingen an den Wänden, worauf man die unterschiedlichsten Dinge entdecken konnte und ebenso Bilder waren hingehängt wurden, die allerdings weniger schön waren. Auf den Fenstersimsen standen unterschiedliche Pflanzen und Blumen herum, was das Zimmer noch etwas gemütlicher wirken ließ.
    Hermine bemerkte den Blick von Ron, der mit offenem Mund da stand und versetzte ihm einen leichten Tritt mit dem Fuß, damit er seinen Mund wieder schließen würde.
    „Setzt euch doch“, sagte der Besitzer des Hauses, nahm in einem der vielen Sessel Platz und stellte ein kleines Tablett mit Keksen auf dem Tisch ab. Die drei Gryffindors ließen sich das nicht zwei mal sagen. Die Brünette stellte ihren vollgepackten Rucksack ab und lehnte ihn gegen einen moosgrünen Sessel, auf welchem sie sich niederließ. Er quietsche leicht dabei.
    „Greift zu“ Der blauäugige Mann ließ das Teetablett herum geben. Hermine reichte es an Roniter und meinte, sie habe im Moment keinen Hunger. Sie schlug die Beine übereinander und kratzte sich am Kopf. Ihr fiel auf, dass es hier irgendwie nach Nelkenblüten roch.
    Ron ließ sich ein Tablett voller Kekse nicht entgegen und griff tüchtig zu, was Hermine zum stirnrunzeln brachte. "Winfried!", zischte sie. "Wir haben doch gerade erst etwas gegessen." Es war unglaublich, wie viel er in sich hinein stopfen konnte. Zudem fand sie es etwas unhöflich, wie gierig der Weasley die Kekse an sich nahm. Ihr Blick begegnete dem von Sam und sofort wurde sie etwas verlegen. "Ähm ... nicht, dass Sie dann nichts mehr für sich haben.", meinte sie und presste die Lippen aufeinander.
    Sam lachte nur schallend los und machte eine abwinkende Handbewegung. "Nich der Rede wert.", lachte er mit seiner typischen, rauchigen Stimme, stand auf und ging auf eine der vielen Kommoden zu. "Wenns ihm schmeckt, solls mir recht sein." Er zog eine Schublade heraus und kramte darin herum, bis er eine Pfeife und eine kleine Schachtel in der Hand hielt. "James war von meinen Backkünsten nie so begeistert, was James?" Er begann wieder laut zu lachen und Harry, der gerade dabei war, sich einige Kekse zu nehmen, legte sie sofort wieder zurück. "Ähm ja.", meinte er und stellte das Tablett zurück auf den Tisch. "Ich hab schon immer gedacht, du solltest das Backen aufgeben." Hermine blickte erstaunt zu Harry, die Augen leicht geweitet. War er nicht etwas zu weit gegangen? Nicht, dass Sam sich irgendwie beleidigt fühlen würde. Doch dieser gluckste nur, tat sich Kraut in die Pfeife und hielt ein brennendes Streichholz hin. "Bin froh, dass du wieder da bist."
    Rauch stieg aus der Peife auf, er schloss die Schublade wieder und setzte sich zurück in seinem Sessel. Hermine warf Harry und Ron kurze Blicke zu.
    "Gut, dass wir aus dem alten Löwen da raus sind. An so nem Wetter kommen immer 'n Haufen Touristen hier her und gehn dann da hin. Hier könn’ wa endlich in Ruhe reden." Sam zog genüsslich an seiner Pfeife.
    Harry nickte nur und biss in den einzigen Keks hinein, den er sich genommen hatte.
    "Na erzähl mal ... hab dich so lang nich gesehn und trotzdem scheinste dich kaum verändert zu haben. Wie gehts Lily? Sie ist doch noch bei dir oder nicht?"



    Re: Kapitel 7

    Ron Weasley - 03.11.2006, 23:36


    Ron hatte großzügig nach den Keksen gelangt und sich gleich mehrere genommen. Hermine regte sich wieder über diese Selbstverständlichkeit auf und nahm sich nichts von dem Gebäck. „Winfried Wir haben doch gerade erst etwas gegessen.“, zischte sie ihm zu. Der Angesprochene sah sie nur an und zuckte mit den Schultern.
    „Nich der Rede wert.“, warf Sam nun ein. „Wenns ihm schmeckt, solls mir recht sein.“ der Alte erhob sich und kramte aus einer Kommode eine alte Pfeife heraus. Er humpelte wieder zu seinem Sessel zurück und lies sich darin fallen.
    „James war von meinen Backkünsten nie so begeistert, was James?“ Harry hatte in eben diesem Moment nach den Keksen greifen wollen, hielt inne und ließ es letztendlich bleiben. Ron musste Grinsen.
    Irgendwo konnte Harry einem ja schon Leid tun. Wahrscheinlich hatte ihn schon wieder der Hunger gepackt, sodass er es sich nur noch schwer verkneifen konnte etwas zu essen. „Ähm ja.“, sagte Harry langsam. Er schob das Tablett wieder auf die Mitte des Tisches und Ron genehmigte sich noch einen. „Ich hab schon immer gedacht, du solltest das Backen aufgeben.“ Ron hätte sich beinahe an seinem Keks verschluckt.
    Er hustete und würgte und griff hastig nach der Teetasse, die vor ihm bereitstand. Auch Hermine schien eine solche Antwort nicht erwartet zu haben. Sie hatte die Augen aufgerissen und starrte Harry verblüfft an. Es war wirklich ein enormes Risiko, welches er da einging, denn mit einem falschen Wort, würden sie vielleicht auffliegen. Doch abermals schien Sam, dies nicht als Angriff auf seine Person anzusehen. Er lachte nur herzhaft und zog kräftig an seiner Pfeife.
    Ein beißender Geruch stieg dem Weasley in die Nase, sodass er schon wieder husten musste.
    „Bin froh, dass du wieder da bist.“, sagte er dann zufrieden, erhob sich abermals, da er die Schublade offen gelassen hatte und lies sich anschließend wieder in den Sessel sinken. Ron sah Hermine und Harry kurze Blicke austauschen und sofort wusste er, dass Hermine sich über seine Selbstsicherheit wunderte. Doch Sam schien es entweder nicht mitbekommen zu haben, oder er hatte den Anstand, dass er einfach nichts sagte.
    „Gut, dass wir aus dem alten Löwen da raus sind. An so nem Wetter kommen immer 'n Haufen Touristen hier her und gehn dann da hin. Hier könn’ wa endlich in Ruhe reden.“
    Harry nickte Hermine kurz zu und verspeiste nun doch den einzelnen Keks, den er noch im Anschlag hatte. Ron grinste in die Runde und aß nun schon sein fünftes Gebäck. „Ich finde Ihre Kekse übrigens mehr als gelungen, Sam.“, meinte Ron noch mit halbvollen Mund und schluckte hart runter.
    Der Alte lächelte ihn verständnisvoll an. „Junger Mann… leider kann ich dein Kompliment nur annehm’ wenn ihr endlich aufhört mich zu siezen.“ er lachte schallend auf und klopfte Ron, wie bei einem alten Kumpel auf die Schulter. Der Weasley ruckte nach vorne und wäre beinahe in seine Teetasse gefallen. Für einen alten Mann, hatte er noch erstaunliche Kraft, das musste man ihm lassen. „Alles klar?“
    Ron hustete. „Ja… geht schon.“, würgte er hervor.
    „Aber danke für die Blumen.“, sagte Sam und lachte schon wieder. Er nahm einen tiefen Zug aus der Pfeife, blies den beißenden Rauch aus und wandt sich dann wieder an Harry.
    „Na erzähl mal ... hab dich so lang nich gesehn und trotzdem scheinste dich kaum verändert zu haben. Wie gehts Lily? Sie ist doch noch bei dir oder nicht?“
    Harry warf seinen beiden Freunden einen flüchtigen Blick zu und Ron merkte abermals, dass Harry so schnell keine Antwort auf diese Frage finden konnte. Selbst Hermine schien keine spontane Lüge einzufallen. „Ähm ja ach das.“, meinte Harry dann allmählich und rieb sich den Nacken.
    „Ha-- James, meintest du nicht, dass Lily so viel arbeiten musste und deswegen zuhause geblieben ist?“ , warf Ron ein und warf seinem Freund einen vielsagenden Blick zu. Beinahe hätte er ihn bei seinem richtigen Namen genannt. Doch Sam hatte aufgemerkt. „Ach sie arbeitet wieder? Als was is’se denn unterwegs, he?“
    Ron sah nun wieder zu Harry, der dieser Einwand von Ron auf keinen Fall gefallen hatte. „Ähm na ja, du kennst ja diese hochkomplizierten Berufe mit Computern.“, meinte Harry dann und blickte seinen besten Freund mit verengten Augen an. Dieser grinste nur und genehmigte sich noch einen sechsten Keks.
    „Ich versteh nicht wirklich was sie da jedes Mal treibt. Sie fährt Morgens los. Kommt Abends wieder, erzählt mir irgendwas von Technik und ich versteh nichts davon.“ Sam hatte aufmerksam gelauscht und stieß mit seiner nächsten Lachattacke eine Wolke Rauch aus, die schlagartig Rons ohnehin schon angeschlagenen Lungen angriffen. „Also hat’se die Hos´n zuhause an, he?“ Er klopfte mit seiner freien Hand auf seinen Oberschenkel und verteilte ein wenig Asche auf dem ohnehin schon schmuddeligen Teppich.
    "Und Harry?", fragte er als er sich wieder allmählich erholt hatte. "Was macht der Junge so? Mensch, der muss ja jetzt schon 14 sein, nich wa' ?"
    Er zog seine grauen Augenbrauen hoch und grinste schelmisch. "Reisst die Mädchen, doch sicher in Scharen auf, he? Wie sein alter Vater immer." Unwillkürlich musste Ron grinsen. Die Vorstellung eines vierzehnjährigen Harrys, der versuchte Mädchen aufzureissen, war extrem lächerlich. Wenn er sich nur an diese Zeit erinnerte. Er und Ron hatten ewig gebraucht bis sie eine Tanzpartnerin hatten. Die Rolle des Machos passte so gar nicht zu Harry.



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