WEHEN

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    Re: WEHEN

    Alex - 15.09.2006, 13:45

    WEHEN
    Wehen

    Wehen sind kräftige Zusammenziehungen (Kontraktionen) des Uterus, welche die Frau als zum Teil sehr schmerzhaft empfindet, je nachdem, um welche Art von Wehen es sich handelt. Dementsprechend werden die Wehen folgendermassen unterteilt:
    Schwangerschaftswehen können schon früh in der Schwangerschaft auftreten, gehen aber nicht auf den gesamten Mutterleib über. Sie treten unregelmässig auf und haben das Ziel, die Blutzirkulation des Mutterleibs zu fördern.


    Vor- oder Senkwehen sind stärker ausgeprägt als die Schwangerschaftswehen, aber besitzen ebenfalls noch keinen Rhythmus. Sie sorgen dafür, dass der Muttermund reifen, der unterste Uterusteil sich entfalten und der vorangehende Teil des Kindes sich weiter nach unten senken kann.


    Eröffnungswehen zeichnen sich durch rhythmische Kontraktionen aus. Anfangs sind es fünf bis zwanzig Kontraktionen pro Stunde, sie werden aber immer häufiger und stärker. Ihre Dauer beträgt 30 bis 60 Sekunden. Durch die Eröffnungswehen wird der Muttermund mit der Zeit vollständig erweitert.


    Austreibungs- oder Presswehen treten im Schnitt nun alle zwei Minuten auf. Durch sie wird das Kind aus dem Becken der Mutter (Geburtskanal) «ausgetrieben». Da sie sehr stark sind und einen hohen Druck innerhalb des Uterus verursachen, wird in dieser Zeit die Durchblutung und damit die Sauerstoffversorgung des Kindes stark vermindert oder sogar gänzlich unterdrückt. Es ist daher wichtig, dass das Kind den Geburtskanal schnell passieren kann.


    Nachgeburtswehen treten einige Minuten nach dem Austritt des Kindes ein und verursachen eine vollständige Ablösung und Ausstossung der Plazenta aus.


    Nachwehen kommen am Schluss des Geburtsvorgangs. Sie sorgen für eine verminderte Durchblutung des Uterus und bringen die Stelle, wo vorher die Plazenta haftete, zur Blutstillung. Erstgebärende empfinden oft keine Nachwehen. Je mehr Kinder eine Frau zur Welt gebracht hat, umso stärker fallen die Nachwehen aus.
    Über die Bedeutung der Wehenschmerzen gibt es verschiedene Ansichten. Am ehesten sind sie wohl als Notsignal zu sehen, das die Frau auf eine aussergewöhnliche Situation hinweist. Die Meinung, dass sie zur Regulierung während der Geburt dienen, ist wohl falsch. Im Gegenteil: Sie sind eine der häufigsten Ursachen für Verzögerungen während des Geburtsverlaufs. Deshalb gehört die Schmerzlinderung zu den wichtigsten Aufgaben eines Geburtshelfers. Damit wird der Frau eine angenehmere und dem Kind eine unter Umständen beschleunigte Geburt ermöglicht.
    Wehenauslösende Faktoren

    Es gibt verschiedene Faktoren, welche die Wehen auslösen und beeinflussen:

    Chemische Faktoren: Oxytocin, das vom Fötus gebildet wird, und Östrogen aus der Plazenta lösen die Bildung von Prostaglandinen in den Eihäuten aus. Letztere Substanzen verursachen zusammen mit Oxytocin die Uteruskontraktion.


    Mechanische Faktoren: Kurz vor dem Geburtstermin nimmt das Gewicht des Kindes und die Fruchtwassermenge ab. Dies vermindert die Spannung im Uterus und verstärkt die Wirkung der obengenannten Hormone.


    Nervale Faktoren: Das vegetative Nervensystem hat ebenfalls einen regulierenden Einfluss. Es führt zu einer Ausschüttung von Oxytocin von Seiten der Mutter.
    Alles in Allem kann man sagen, dass das Kind selber den Termin seiner Geburt stark mitbeeinflusst

    QUELLE: http://www.ges.ch/index.cfm?id=4747



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