"Das Parfum"

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    Re: "Das Parfum"

    flo - 10.09.2006, 20:53

    "Das Parfum"
    ich habe jetzt nicht gewusst, in welches forum ich es posten soll...deswegen hier:

    Zitat: Am 17. Juli 1738 wird Jean-Baptiste Grenouille in Paris geboren. Sein Leben beginnt in einem Haufen von Fischabfällen. Dort überlässt ihn seine Mutter sich selbst und damit dem sicheren Tod. Grenouilles durchdringendes Schreien macht Passanten auf den Säugling aufmerksam, das Kind wird gerettet und die Mutter wegen vierfachen Kindsmordes hingerichtet. Das Baby wird von Amme zu Amme weitergereicht, denn niemand will das überaus gierige Kind ernähren, das „nicht riecht, wie Kinder riechen sollen“. Schließlich landet Grenouille bei Madame Gaillard, einer Frau, die sich ihr Geld mit Kinderaufziehen verdient. Sie verschmäht den Jungen nicht, da sie seit ihrer Kindheit keinen Geruchssinn und kein Gefühl für menschliche Wärme oder Kälte mehr hat. Trotzdem wächst der Junge gut auf, denn er kann ohne Liebe auskommen und auch schlechtes Essen macht ihm nichts aus. Bereits in der frühen Kindheit können in seinem Verhalten erste Ansätze seiner besonderen Begabung im Bereich der Düfte erkannt werden.

    Mit acht Jahren kommt Grenouille zu einem Gerber. Er überlebt die Arbeit mit den giftigen Substanzen, was für seine Zähheit spricht. In seiner Freizeit sucht der Junge in der ganzen Stadt nach Düften. Einmal nimmt er einen ihm völlig unbekannten, anziehenden Duft wahr. Grenouille geht ihm nach und findet schließlich ein Mädchen, von dem der Duft ausgeht. Er bringt das Mädchen um, um ihren Geruch in sich aufzusaugen und zu verwahren. Als er eines Abends Lederhäute zum Parfumeur Baldini bringen soll, demonstriert er diesem auf eindrückliche Weise seine Fähigkeiten im Umgang mit Düften. Baldini lässt sich überzeugen und nimmt Grenouille in die Lehre. Der Junge mischt immer neue, exzellentere Parfums zusammen und macht Baldini zu einem reichen Mann. Gleichzeitig lernt Grenouille viele Verfahren und Techniken kennen, die ihm beim Herstellen von Düften helfen. Doch als er versucht, die in seinem Innern existierenden Düfte real herzustellen, versagt die ihm bekannte Technik der Destillation. Diese Erfahrung trifft ihn sehr hart. Er erkrankt an schwarzer Pest. Als Grenouille auf dem Sterbebett liegend erfährt, dass es noch andere Duftgewinnungsverfahren als das Destillieren gibt, wird er in kurzer Zeit wieder gesund.

    Drei Jahre später erhält Grenouille den Gesellenbrief und verlässt Paris. Je mehr er aufs Land hinaus kommt, desto mehr ekelt ihn der Menschengeruch an. Schließlich findet er auf einem Vulkanberg, dem Plomb du Cantal, eine Höhle, wo ihm der Menschengeruch am entferntesten scheint. Sieben Jahre vegetiert er an diesem Ort und berauscht sich an den Düften, die er fest in seinem inneren „Palast der Düfte“ verschlossen hat. Eines Tages erwacht er aus einem Albtraum, in dem er sich selbst in seinem Duft ersticken sieht. Anschließend stellt er fest, dass er selbst keinen Eigengeruch hat und macht sich noch am selben Tag auf den Weg in bewohntes Gebiet. Als er eine Stadt erreicht, behauptet er, sieben Jahre von Räubern in einem Erdloch gefangen gehalten worden zu sein. Ein Forscher diagnostiziert eine "Erdgasvergiftung" und will seine Theorie vor der Öffentlichkeit präsentieren. Er macht mit Grenouille eine „Revitalisierungskur“. Dieser täuscht einen Ohnmachtsanfall vor, welcher angeblich vom Parfum des Marquis ausgelöst wurde. Daraufhin darf Grenouille sein eigenes Parfum mischen. Mit primitiven Mitteln imitiert er einen gewöhnlichen Menschenduft. Bald stellt er fest, dass das Parfum ihm zu Akzeptanz in der Gesellschaft verhilft. Er erkennt damit die Manipulierbarkeit der Menschen. Aber er will nicht nur beachtet werden, er will Macht über die Menschen haben. Er macht sich aus der Stadt auf den Weg nach Grasse, seinem eigentlichen Ziel. Bei Madame Arnulfi und ihrem Gesellen lernt er neue Verfahren der Duftgewinnung kennen. Bei seinem ersten Spaziergang durch die Stadt riecht er ein wunderbar duftendes Mädchen, ähnlich dem, das er in Paris ermordet hat. Da er zudem riecht, dass das Mädchen noch am Anfang seiner Entwicklung zur Frau steht, nimmt er sich vor, wiederzukommen, wenn "Laure" gereift ist und ihr Duft sich vervollkommnet hat.

    Nach einiger Zeit gibt es Aufregung in der Stadt. Ein Frauenmörder treibt sein Unwesen. Er mordet sogar in den Häusern und hinterlässt die Opfer nackt und mit geschorenen Köpfen. Die Mädchen sind alle von wunderbarer Schönheit. Nach 24 Morden tritt für einige Zeit Ruhe ein. Antoine Richis, ein reicher Kaufmann, durchschaut das System der Morde und erkennt, dass seine hübsche Tochter Laure die Nächste sein wird. Er flieht mit Laure, aber Grenouille, der Mörder, nimmt die Witterung auf. Schließlich bringt er Laure in einem Gasthof um und reißt ihren Geruch, wie die Düfte der anderen 24 Mädchen, mit seinen neu erlernten Mitteln an sich. Doch Grenouille kann aufgrund von Zeugenaussagen identifiziert werden. Als Motiv gibt er an, die Mädchen „gebraucht“ zu haben, mehr bringt man auch durch Folter nicht aus ihm heraus. Am Hinrichtungstag warten Tausende gespannt auf das Spektakel. Doch als Grenouille auftritt, wird er plötzlich von allen geliebt und verehrt, vergessen ist der vorherige Tag, an dem die Leute seinen Tod sehen wollten. Der Grund dafür ist das aus den Frauendüften hergestellte Parfum, welches ihn wie eine göttliche Aura umgibt. Grenouille wird begnadigt, und Richis will ihn sogar adoptieren. Aber die Erfahrung der Macht hat Grenouille nicht glücklich gemacht, denn er bemerkt, dass nicht er geliebt wird, sondern "das Parfum"; er beschließt, nach Paris zurückzukehren. Er erkennt, dass ihm nur in Hass und Ekel Genugtuung widerfährt. In Paris nähert Grenouille sich einer Subkultur, die an einem Lagerfeuer gerade ihren Akt vollzieht. Er kann sich den Menschen unauffällig nähern und sie akzeptieren ihn. Nachdem er „das Parfum“ beabsichtigt überdosiert aufgetragen hat, ist dessen Wirkung auf die Anwesenden so überwältigend, dass sie ihn für einen Engel halten und jeder ein Stück von ihm besitzen will und sie ihn schließlich zerreißen und auffressen.


    ich weiß etwas viel.

    ich finde, dass sich das buch sehr gut anhört und bin auch schon gespannt, wie die verfilmung wird. meine deutsch lehrerin will mit uns das buch lesen und den vergleich machen, indem wir uns den film auch ansehen.



    Re: "Das Parfum"

    Bloody-Mad-Looney - 10.09.2006, 22:38


    he, seit wann findest du, dass ein buch gut klingt??? :D

    sorry, spaßerl! ;)



    Re: "Das Parfum"

    ReCon242 - 11.09.2006, 10:31


    Das ist kein Thema was mich interessiert.



    Re: "Das Parfum"

    Bloody-Mad-Looney - 11.09.2006, 16:40


    bin noch am Überlegen, ob ich ihn mir anschaue... er hat ja bisher sehr gute kritiken, aber ich denke, dadurch, dass er das buch nicht übertreffen kann, wahrscheinlich nichts für mich?!



    Re: "Das Parfum"

    Josef D. - 11.09.2006, 17:18


    ReCon242 hat folgendes geschrieben: Das ist kein Thema was mich interessiert. Warum schreibst du dann was dazu hin? ;)



    Re: "Das Parfum"

    Bloody-Mad-Looney - 11.09.2006, 17:56


    geh bitte, ist doch gut, wenn er trotzdem was dazuschreibt... so können gute diskussionen zustande kommen...

    ansonsten geht es in richtung:

    ich schau den film

    ja, ich auch!

    ich freu mich schon auf den film!

    wird sicher ein guter film

    ...



    Re: "Das Parfum"

    ReCon242 - 11.09.2006, 21:57


    Zitat: Warum schreibst du dann was dazu hin?

    DIE Frage stellt ja genau der Richtige! :aetsch:



    Re: "Das Parfum"

    faenmeril - 11.09.2006, 22:39


    ich hasse dasbuch. ich weiß ned,was die leute dran finden, ich finde es stinklangweilig ...

    ich werde mir den film sicher ansehen - rein um zu sehen, ob es mich filmtechnisch überhaupt interessiert. was ich gut und gerne glaube - da mir einfach der stil von süßkind null anspricht.

    ich habe jetzt versucht das buch noch einmal zu lesen - mittlerweile bin ich wieder an dem punkt angelangt, die vielen seiten voller elendslangen geruchsbeschreibungen zu überblättern. einfach öd.



    Re: "Das Parfum"

    ReCon242 - 11.09.2006, 22:55


    So ging es mir, wenn Buchheim in "Das Boot" die Farbtöne des Himmels beschrieb - nun gut, er ist halt Maler, aber was zuviel ist ist zuviel.



    Re: "Das Parfum"

    Josef D. - 13.09.2006, 17:37


    Da kenn ich nur den Film, aber der ist genial.



    Re: "Das Parfum"

    ReCon242 - 13.09.2006, 20:32


    Das Buch ist auch gut, aber die seitenlangen Himmels- und Gefühlsbeschreibungen sind einfach zu viel.
    Im übrigen gibt es im Buch mehr interessante Ereignisse, gerade noch am Ende auf der Rückfahrt von Gibraltar nach La Rochelle.



    Re: "Das Parfum"

    Josef D. - 14.09.2006, 17:49


    Ja, das ist meistens so, dass bei Filmen Teile der Handlung weggelassen werden, weil sonst der Film endlos lang wird. Leider kommt's gelegentlicha uch vor, dass entscheidende Details weggelassen werden.



    Re: "Das Parfum"

    faenmeril - 20.09.2006, 00:05


    dani - ich hab mir den film heute überraschenderweise angesehen - ich rate dir: wenn du das buch magst, schau dir den film auf keinen fall an!!!



    Re: "Das Parfum"

    Speedy - 20.09.2006, 00:42


    Das ist genau das, was ich bisher auch gehört habe, Bine. Der Film soll recht langatmig sein, das Buch hingegen ist spannender.



    Re: "Das Parfum"

    Bloody-Mad-Looney - 20.09.2006, 07:52


    faenmeril hat folgendes geschrieben: dani - ich hab mir den film heute überraschenderweise angesehen - ich rate dir: wenn du das buch magst, schau dir den film auf keinen fall an!!!

    naja, ich habs der mama ja schon versprochen. aber ist nicht so schlimm, ich erwart mir eh nichts Gutes! :D



    Re: "Das Parfum"

    faenmeril - 20.09.2006, 10:50


    ich ... ich weiß heute noch imemr nicht was ich da von halten soll.

    ich habe einen tag vorher das buch noch einmal durchgelesen und im film ist sooooo viel ausgelassen worden, was meiner meinung nach wichtig ist (ein ganzes kapitel!!!!), die chronologie falsch teilweise und vieles überhaupt falsch dargestellt. und das ende des films, der eigentlihc auch im buch das wesentliche des ganzen stückes herauskehrt (eigener geruch - liebe blabla) kommt als massensex rüber und einfach nur peinlich, statt mit der aussage, die das buch vertritt.

    der grenouille wäre an sich ja ein sehr guter schauspieler, null mimik, manchmal kommt er wie ein bissl psychopathisch rüber, aber häßlich? das arme würstel wirkt eher total bemitleidenswert als diese häßliche furchtbare kreatur die er sein soll ... die leichen werden dargestellt, als wäre es das schönste auf der welt tot im bett zu liegen ...

    ach echt, ... ich find es schade, ich bin schon ziemlich enttäuscht vom film.



    Re: "Das Parfum"

    flo - 23.11.2006, 21:54


    also ich habe das buch gelesen und fand es gar nicht schlecht. heute hatte ich den film gesehen, fand diesen aber nicht so gut wie das buch. deswegen fand ich das projekt "Literatur und Verfilmung-Unterschiede" auch so genial. habe meiner mutter aber gesagt, dass ich mir den film mit ihr noch einmal ansehe.



    Re: "Das Parfum"

    ReCon242 - 23.11.2006, 23:47


    Wenn Du in dem Projekt was schreibst oder vorträgst, solltest Du vielleicht mal den Gag mit einbauen, daß es ja nicht umsonst heißt "ein Buch wird VERfilmt"



    Re: "Das Parfum"

    Bloody-Mad-Looney - 23.11.2006, 23:51


    *muhaha* :D :D :D

    das muss ich mir merken ;)



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