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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: melek1 - tonka - Diandra Forum: ~*~BeCa Eso-Forum~*~ Forenbeschreibung: *~*Einer für Alle, Alle für Einen!!!*~* aus dem Unterforum: Verschiedenes Antworten: 5 Forum gestartet am: Freitag 31.12.2004 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Der Glaube und der Krieg Letzte Antwort: vor 17 Jahren, 7 Monaten, 23 Tagen, 12 Stunden, 18 Minuten
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Re: Der Glaube und der Krieg
melek1 - 26.08.2006, 19:09Der Glaube und der Krieg
@carmen
Liebe Carmen, wenn du einen besseren Platz für das hier findest - dann bitte sei so nett und verschiebe es, ja?
also da lauf ich heute durch die Stadt - schön am schlendern - hatte meinen geldbeutel vergessen und somit war nur bummeln möglich.
Da lauf ich an so einem Stand von der Partei Bibeltreuer Christen vorbei - Die warben für Frieden für Israel (zumindest so auf einem rießigen Plakat) - ich...dumm und naiv wie ich manchmal bin, latsch da hin und dachte da gibts ne unterschriftenaktion - und bei sowas bin ich gerne dabei.
So da komm ich dann da und lese mal so die kleinen Plakate.
Da stand dann dass die Araber alles terroristen sind und es nur um öl geht und die deutschen wg. ihrer Vergangenheit verpflichtet wären den Israelis zu helfen.
Irgendwelche Bibeltexte mit "führe euch zurück in euer Land" usw.
Da kam dann also so ein Mann der dachte ich würde ihn unterstützen und laberte mich voll - dass doch die Moslems so schlecht wären und die Israelis so gut - stand übrigens fast auf jedem dieser Plakate.
So - ich muss kurz erklären - meine Eltern sind beide moslemisch - jedoch nicht streng gläubig - also ohne Kopftuch mit alk und schweinefleisch (oh was würd ich denn ohne mein fränkisches Schäuferle machen) - aufgewachsen bin ich bei einer deutschen, christlichen Familie.
ich kenne den Koran und auch die Bibel.
Weiter....
wie gesagt, der labert mich voll und sagt die moslems sind alle schlecht. ich mich gleich mal laut gefragt - Hallo, die israelis haben auch keine saubere Weste...die drehen doch genauso ab.
Dann fing er an mit "wir, die deutschen und die israelis haben alle den gleichen Gott die Moslems nicht - in der bibel steht blablabla und das blabal steht im Koran eben nicht
Ich widerrum - hallo lieber mann in der bibel stehen überlieferungen - genauso wie im Koran. Das einzige was von gott kommt sind die 10 gebote und genauso ist es auch im Koran - das einzige was von allah kommt sind die 10 Gebote (dort sind es ein paar mehr).
Gott ist nicht allah - erwiderte er mir - und ich so - Echt? Wo ist der Unterschied.
Er meinte Gott hatte einen Sohn - Allah nicht.
Ich: sind wir nicht alles gottes söhne - jesus ist im weitesten sinne doch ein prohet wie mohammed auch.
Er meinte dass dies nicht so ist -
Dann ich : Solange diese Barriere bei Ihnen in Kopf ist wird es nie frieden für Israel geben - denn diese Barriere fängt bei jedem einzelnen von uns im Kopf an. und es gibt schließlich immer 2 Seiten - wie auch in jeder Ehe - stellen Sie sich vor. Sie haben eine 2 Zimmer wohnung - und jetzt genau bin ich der Flüchling. Mir wird in ihrer Wohnung das wichtigste - Bad und küche zugewiesen - und sie kriegen nur noch ihr wohn und schlafzimmer - da wären sie doch auch sauer - also genauso wie die Palästinenser mit ihrem gaza streifen - daraufhin hatt er das gespräch abgebrochen.
Wie seht ihr das und gibts eurer meinung nach einen Unterschied zwischen gott und allah? (Das die Unterschiede - wie der glauben ausgelegt und gelebt wird da sind ist klar ) aber ich meine den Kern.
Eure Meinung interessiert mich!
Re: Der Glaube und der Krieg
tonka - 26.08.2006, 21:02
Aaaalso
Sorry Melek, ich bin ehrlich: Das ist ein Thema zu dem ich persönlich mich aufgrund der Thematik, der Komplexität und der Brisanz in einem öffentlichen Forum, wo viele (mir unbekannte) Menschen mitlesen, nicht äußern möchte.
Ich diskutiere sehr gerne über dieses Thema, weil es auch viel her gibt.
Ich kann nur sagen: Ob Gott = Allah ist oder ob man an garnichts glaubt sollte meiner Meinung nach jedem selbst überlassen bleiben.
Von daher halte ich von dogmatischen Sachen, von einem propagierten "heiligen Krieg", aber auch von den "christlichen" Kreuzzügen des Mittelalters, herzlich wenig.
Und ich finde Krieg absolut scheiße und bin absolut dagegen, dass Religion als Grundlage für das Töten von Menschen hergenommen wird! :rofl
Re: Der Glaube und der Krieg
melek1 - 26.08.2006, 21:29
genau das ist ja das was ich sagen will. Krieg ist scheiße - ABER der Frieden beginnt doch im Kopf.
Aber dass du da nicht drüber schreiben willst, ist ok- mich würde die meinung der leute hier einfach nur interessieren - will da nichts anzetteln - einfach nur einen meinungsaustausch haben.
Zumal ich denke, dass dieses Thema in den nächsten Jahren zunimmt. Der mensch braucht ein feindbild - früher war es der kalte krieg - heute ist es der Glauben.
Freu mich wenn noch ein paar beiträge dazu kommen
Re: Der Glaube und der Krieg
tonka - 26.08.2006, 22:09
melek1 hat folgendes geschrieben: Der mensch braucht ein feindbild - früher war es der kalte krieg - heute ist es der Glauben.
Das verstehe ich nicht? Warum braucht der Mensch ein Feindbild?
Das würde bedeuten, dass der Mensch grundsätzlich auf Konfrontation aus ist.
Ich bin viel eher der Meinung, der Mensch braucht etwas, woran er glauben kann. Für manche Idioten ist das anscheinend Gewalt.
Re: Der Glaube und der Krieg
Diandra - 02.09.2006, 00:25..
Religion ist immer ein heikles Thema - ich persönlich wurde ja mit sehr unterschiedlichen Richtungen erzogen:
Einer UR Katholischen Oma (herzensgut) die hätt noch den Papst christlicher gemacht - sonntagskinderbibelstunde mei war das schön
und großeltern die Naturheilkundler waren aus überzeugung die Kirche abgelehnt haben in den Büchern Nostradamus geschmökert und Horoskope gemalt (radix) haben. Man ich vermiss meinen Opa
Und einer Mutter die an NICHTS glaubt für die Biblische Geschichten Volksverdummung sind - Religion etwas für die die zu feig sind an sich selber zu glauben
Harte Schule diese mixtur - mir kams natürlich vor.
Für mich selber sind all diese abgrenzungen nichts gewesen wo ich mich "zu Hause" gefühlt habe. Einige Buddistische Bücher habe ich nun gelesen und diese haben mir zum Teil gut gefallen.
Ich bin noch nicht weit genug mit mir um zu sagen ich bin Buddist aber das verständnis das wir alle zusammengehören alle ein teil eines ganzen sind gefällt mir ganz gut.
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