Ein Augenblick

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  • Alle Beiträge und Antworten zu "Ein Augenblick"

    Re: Ein Augenblick

    blackrose - 07.08.2006, 15:09

    Ein Augenblick
    Titel: Ein Augenblick
    Autor: Stefanie (a.k.a blackrose)
    Hauptrollen: Bill Kaulitz und Sabrina (Biene) Schönheim
    Inhaltsangabe: Bill und Biene, traurige Umständnisse brachte sie zusammen, jetzt müssen sie nur 'zueinander' finden... oder doch nicht?
    Status: In Arbeit (Bald fertig) :D



    Re: Ein Augenblick

    blackrose - 07.08.2006, 15:11

    Kapitel 01 – Die Harte Realität
    Kapitel 01 – Die Harte Realität

    Langsam werde ich wach, wie aus einem unendlich langen Traum. Um mich herum ist alles schwarz. Ich versuch meine Augen zu reiben doch es ist nützlos, und es bleibt dunkel. Auf einmal kommen alle meine Erinnerungen zurück -- der Unfall! Ich sass mit meinen Band Kollegen Tom, Georg und Gustav in unserem Tour Van und plötzlich war alles ausser Kontrolle geraten. Der Wagen überschlug sich mehrmals und dann -- dann war nichts mehr… Ich weiss nicht was dann passiert ist. Bin ich vielleicht tot? Wo bin ich? Liege ich etwa auf einem Bett? Wo sind die anderen? Ich habe so viele Fragen und versuch irgendetwas zu sagen doch meine Lippen sind taub und es ist unmöglich für mich Worte zu formen. Was ist nur los? Auf einmal überkommt mich eine merkwürdige Schwäche und ich schlaf wieder ein.

    Als ich wieder aufwache höre ich seltsame Geräusche und es ist immer noch stockdunkel. Ein leises Piepsen erklingt neben mir in einem regelmässigen Rhytmus. Ich höre ein leises Gewirr von Stimmen, fast wie Hummeln doch langsam aber sicher fang ich an die Worte zu verstehen. “Bill? Bill? Hörst du mich?” fragt mich eine bekannte Stimme – es war Tom, mein Bruder. Warum zum Teufel kann ich ihn nicht sehen? Ich versuch zu antworten, kriege aber nur ein Gestammer heraus. Verdammt nochmal! Warum wollen meine Lippen nicht mitspielen? “Keine Angst das liegt sicher an den Medikamenten. Er wird bald wieder normal sprechen können.” Höre ich eine tiefe Männerstimme. “Bill? Versuch es nochmal. Ganz langsam, wie geht es Dir?” fragt mich eine Frauenstimme, und ich erkenne sie als die Stimme meiner Mom.

    “Wo, wo bin ich?” Bringe ich endlich einen Satz zustande. “Im Krankenhaus mein Schatz.” Erklärt mir meine Mom mit trauriger Stimme, “Ihr habt einen fürchterlichen Unfall gehabt.” Ich habe den Unfall also überlebt! Denk ich erleichtert. “Wo sind die anderen? Tom?” stotter ich noch ein bisschen unsicher. “Georg hat sich das Rechte Bein gebrochen und Gustav ein paar Rippen aber es wird ihnen bald besser gehen sobald sie geheilt sind.” Sagt Tom ganz leise. Warum höre ich nur solche Trauer in seiner Stimme? “Und Du?” frag ich in die Dunkelheit. “Mein Linker Arm ist in Gips und ich hab ein paar Schrammen. Nicht so wild also.” Sagt er schnell. “Hmm…was ist mit mir?” Frag ich langsam, und hab sogleich Angst vor der Antwort. Auf einmal hör ich meine Mom schluchzen: “die Ärtzte sagen das du in ein paar Tagen nach Hause kommen kannst.” “Aber?” frag ich ganz unsicher. Was war nur los?

    “Während dem Unfall hast du dir den Kopf angeschlagen. Erst hatten die Mediziner gedacht dass es nur eine Gehirnerschütterung ist aber dann bist du in ein Koma gefallen und, ähm.. sie haben noch herausgefunden dass… dass deine Sehnerven geschädigt worden sind…” sagt Tom mit Grabesstimme. “Was! Oh bitte nicht!” bring ich entsetzt hervor. Das erklärt doch alles; die Dunkelheit, deshalb kann ich nichts sehen! Nein! Das darf nicht sein! Nein! Oh bitte, bitte nicht! Tränen schiessen in meine Augen und ich fühle wie mich jemand fest umarmt, “Doch, mein Schatz!” haucht meine Mom in mein Ohr und sie fängt an für mich zu weinen: “Du bist blind Bill.”

    Ich fühle mich als würde ich in ein tiefes Loch fallen – tiefer und tiefer in die Hoffnungslosigkeit. Ich fang auch an zu weinen, Tränen fliessen wie Ströme aus meinen ‘nutzlosen’ Augen. “Bitte nicht!” flüster ich verzweifelt und klammer mich wie ein Kleinkind an Mom. Ich war voll Trauer und fühlte mich betrogen, zu unrecht bestraft. Ich fühle eine warme Hand an meiner Schulter und sofort spüre ich, nein, ‘weiss ich’ dass es Tom ist. Der Doktor, der sicherlich auch noch im Raum ist, gibt uns ein paar Minuten bevor er erklärt: “Frau Kaulitz, natürlich besteht noch die Wahrscheinlichkeit das der Sehverlust nur übergänglich ist beziehungsweise nur an einem Trauma oder Schock liegt. Deswegen empfehle ich ihnen regelmässig zu uns zu Kontrolle zu kommen. Wir werden natürlich alles versuchen damit ihr Sohn wieder sehen kann.”

    Er redet weiter in irgendeinem Mediziner-kauderwelsch aber eins hab ich glasklar verstanden – da war noch Hoffnung! Trotzdem fühle ich diese endlose Trauer in mir, ich werde depressiv dann wieder wütend. Ich weiss nicht was ich fühle. Auf einmal muss ich an die Band denken und die Fans! “Tom? Wann war der Unfall?” Frag ich Tom ein wenig heiser. “Vor vier Tagen. Du hast in einer Art Koma gelegen. Die Medien haben verrückt gespielt und die fans erst recht.” Erklärt mir Tom, seine Stimme klingt ziehmlich traurig. “Was soll jetzt aus uns werden?” frag ich ihn leise. Tom antwortet mir nicht und wir fallen in ein Trauriges Schweigen.



    Re: Ein Augenblick

    blackrose - 07.08.2006, 15:19

    Kapitel 02 – Meine Mutter und Tokio Hotel?
    Kapitel 02 – Meine Mutter und Tokio Hotel?

    Wie ein hungriger Geier schweift Frau Bayer mit ihrem Blick über unsere Köpfe während sie mit einem Stück Kreide in ihrer Hand an der Tafel steht und in die Klasse fragt: “Und die Antwort ist?” Grinsend sehe ich zu wie meine beste Freundin Lavinia ihren Kopf ein bisschen duckt und in ihrem Sitz neben mir runterrutscht. Sie ist eine Niete in Mathe. Etwas lässig hebe ich meine Hand und Frau Bayer schenkt mir sofort ein kleines Lächeln: “Ja, Sabrina?” Ihr Lächeln wird noch grösser als ich schnell antworte: “0.25” “Richtig, sehr gut,” lobt sie mich und dreht sich wieder zur Tafel um das Nächste Problem aufzuschreiben. Lavinia atmet erleichtert auf und flüstert mir leise zu: “Boa danke Biene, hab gedacht die ruft mich wieder auf um mich vor der ganzen Klasse zu blamieren.” Ich lächel nur und gib ihr einen leichten Klapps auf die Schulter. Ungeduldig warten wir auf das Ende dieses überaus langweiligen Unterrichts und als es dann endlich gongt, machen wir uns sofort auf den Weg zu unseren Fahrrädern.

    Die Gruppe Mädchen aus einer anderen Klasse denen wir langsam hinterher schlendern unterhalten sich lautstark über Tokio Hotel was mir und Lavinia ermöglicht jades Wort mitzuhören. Die Nachricht über den Unfall von Tokio Hotel vor etwa fünf Tagen war eingeschlagen wie eine Bombe. In unserer Klasse sind einige fans gar nicht zum Unterricht gekommen sondern haben Briefe und Karten geschrieben oder sich in ihren Zimmern ausgeheult. Tom, Gustav und Georg hatten nach Angabe der Nachrichten ein paar Knochenbrüche doch es geht denen sicher bald besser doch Bill Kaulitz, der Sänger, war immer noch in einem Koma und die ganze Nation von fans war in tiefer Trauer. Es hat sogar schon ein paar Selbstmord Versuche gegeben.

    “Denkst du Bill wacht bald auf?” fragt mich Lavinia besorgt während wir unsere Fahrradschlösser aufschliessen. Im Gegensatz zu mir ist Lavinia ein ‘hardcore’ TH fan, wie sie es nannte, und hatte die Wand ihres grossen Zimmers mit Postern der Jungs regelrecht ‘tapeziert’. Nach dem Bericht über den Unfall hat sie sich tüchtig bei mir ausgeheult und sogar damit gedroht vor dem Krankenhaus wo Bill liegt Wache zu halten. Ich war ja eigentlich auch Fan der Jungs aber nicht so sehr wie Lavinia. Für mich ist TH eigentlich ganz okay, ich hab aber leider nur zwei Poster von ihnen und das Album hab ich auch noch nicht. Ich verstau mein Schloss ordentlich bevor ich ihr antworte: “Hoffentlich. Ich bete jede Nacht das es ihm bald besser geht.” Langsam schieben wir die Räder zur Strasse und ich steige auf mein Fahrrad. “Willst du nicht erstmal mit nach Hause kommen?” fragt mich Lavinia doch ich muss leider nein sagen: “Ne, vielleicht später Lav, mach erstmal Hausaufgaben.” Lavinia zieht eine Schnute. “Ach menno..” fängt sie an zu motzen zuckt aber dann mit den Schulter und nickt dann doch ganz verständnissvoll: “Naja okay, aber du rufst mich an ja!” Ich verspreche es und fahr nach Hause.

    Auf dem Weg nach Hause muss ich über Lavinia nachdenken. Sie ist meine beste Freundin seit unserem ersten Schuljahr und wir sind inzwischen schon fast wie Geschwister. Trotzdem sind wir in manchen Aspekten total verschieden, sie hat zum Beispiel überhaupt keinen Ehrgeiz in der Schule und ist mit ihren vieren recht zufrieden. Ich wiederum bin eine kleine Streberin und lerne fast jede freie Minuten um hohe Noten zu bekommen. Zu Hause muss ich feststellen dass meine Mutter noch nicht zurück ist und gehe langsam hoch in mein Zimmer. Ich schmeiss meine Tasche aufs Bett, kram nach meinen Heften und setzt mich sofort an meinen Schreibtisch. Kurz werfe ich einen Blick zur Wand wo das Poster von Bill hängt und höre plötzlich wie unten die Haustür aufgeht. “Biene!” ruft meine Mom die Treppe hoch.

    “Ja, bin hier!” ruf ich zur Antwort und hör zu wie sie die Treppe hoch stampft. Wenige Sekunden später kommt sie schon in mein Zimmer gefegt und strahlt mich durch ihre millimeter dicke Brille an. Meine Mutter, Margarete Schönheim, hat einen Doktortitel in Sonderpädagogik und hat sich letzlich in Sehbehindertenpädagogik spezialiesiert. Dass heist sie lehrt Blinden Blindenschrift lesen und hilft ihnen besser und mehr selbstsicher zu leben. Sie ist mein grosses Idol und der Grund weil ich soviel pauke. Ich möchte in der Zukunft genau wie sie sein. “Was ist denn!” frage ich sie verwundert denn heute ist einer der seltenen Tage wo sie mal nicht total erschöpft nach Hause kommt. “Bill Kaulitz ist aus seinem Koma erwacht! Und rate woher ich das weiss!” ruft sie und strahlt mich an wie eine Lotto gewinnerin.

    Ich glotzt sie sprachlos an. Das ist doch grossartig! Ich wusste es wird ihm bald besser gehen. Aber das Mom sich mal für Tokio Hotel interressiert ist irgendwie merkwürdig. “Ja, woher weisst du das?” frag ich sie mit zusammen gezogenen Augenbraue. “Weil er mein neuer Schüler ist!” sagt sie ganz aufgeregt und mein Lächeln zerfällt plötzlich wie ein Kartenhaus. Moms Schüler? Das heisst also – Oh mein Gott! Meine mom merkt sofort meine Reaktion und legt ihre Hand auf meine Schulter und sagt ganz mitfühlend: “Ich weiss was du denkst. Ich konnte es anfangs auch nicht glauben. Der arme Junge, noch so Jung!”. Ich lass mich schlapp auf meinen Stuhl fallen “Das darf nicht wahr sein! Oh Gott das ist nicht wahr!” flüster ich leise zu mir selbst.

    “Ach Kindchen ich muss noch Mittagessen kochen. Also ich ruf dich wenn’s fertig ist und dann reden wir weiter ja!” sagt Mom und war schon verschwunden. Ich nicke nur sprachlos. Armer Bill! Irgendwie kann ich es nicht fassen. Oh Gott, ich kann mir gar nicht vorstellen was passieren wird wenn diese Nachricht raus kommt. Sämtliche fans werden verrückt spielen, und Lavinia wird eine von denen sein. Was wird denn nun aus Tokio Hotel? Klar es gibt ja auch blinde Sänger, Andrea Bocelli zum Beispiel aber Bill? Mit pop rock songs? Also er kann doch unmöglich auf der Bühne rumhüpfen. Langsam kommen mir die Tränen. Ich zerbrech mir weiter den Kopf darüber und vergesse total meine Hausaufgaben zu machen. Ungeduldig geh ich hinunter zur Küche und setzt mich an den Tisch. “Haben die dich angerufen?” frag ich meine mom ganz neugierig.

    “Ja, es war eigentlich die Mutter. Sie hörte sich sehr angeschlagen an, würde ich an ihrer Stelle sicher auch sein. Naja jedenfalls wurde ich von dem Doktor im Krankenhaus empfehlt. Aber anscheinend sind sich die Mediziner noch nicht sicher das die Sehstörung permanent ist.” Sagt sie Professor-artig und dreht sich wieder zur Bratpfanne. Aufgeregt stämme ich mich ein wenig vom Tisch hoch: “Das heisst es ist nicht für immer? Er kann noch geheilt werden?” “Vielleicht! Bei den Augen ist das schon eine schwere Sache. Sehnerven wachsen nicht nach…Ausserdem weiss ich nicht was sein Fall ist.” Sagt Mom ohne sich umzudrehen. “Ich muss umbedingt Lav anrufen!” ruf ich und spring von meinem Stuhl hoch. Mom dreht sich ruckartig zu mir und kommt mir schnell dazwischen mit einem strengen: “Halt Fräulein. Ich musste Frau Kaulitz versprechen es geheim zu halten. Ich habe es nur dir erzählt weil du eben meine Tochter bist aber ich bitte dich, sag keinem etwas ja!”

    Ich setzt mich wieder hin. Das war eigentlich vorauszusehen. Ausserdem würde die Nachricht Lavinia sicherlich am Boden zerschmettern. Also überlass ich es den Medien die Hiobs Botschaft zu bringen. “In Ordnung, versprochen. Bin still wie ein Grab. Und wo wirst du Bill unterrichten?” frag ich weiter und Mom antwortet in einer Art ‘ist-doch-selbstverständlich’ Tonlage:. “Bei ihm zu Hause.” “In Loitsche!” platzte ich hervor. Meine Mom nickt nur. Ich kanns nicht fassen! Lautstark flehe ich sie an: “Kann ich mitkommen? Bitte bitte bitte!!” Mom dreht sich wieder zu mir und schaut mich ein wenig genervt an: “Schatz tut mir leid aber das geht nicht.” Ich stampf enttäuscht mit den Füssen heftig auf den Boden. “Ach Mensch wieso nicht?” motzte ich lautstark rum. “Ah, ah, ah Fräulein benimm dich. Mit gewalt wirst du nichts erreichen.” Droht mir meine Mom. Ich zieh eine beleidigte Schnute. “Also wieso geht’s nicht?” frag ich nach einer Weile.



    Re: Ein Augenblick

    Lirä (I love Georg) - 09.08.2006, 11:28


    Es lebe Stephi! Deine Geschichten sind mega gut!
    WEITER!



    Re: Ein Augenblick

    DarkAngel - 09.08.2006, 20:10


    Meine Meinung kennst du ja... aber ich sage es gerne nochmal... ich LIEBE deine FF^^
    Schreib schnell weitre bitte...
    lüb eusch, das Michi



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