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Re: Hüft-Ultraschall
Uddi - 06.07.2006, 08:52Hüft-Ultraschall
Als der C-Wurf von der Kamphausener Höhe ca. 4 Wochen alt war, nahmen wir mit ihm an einer Studie in der Universität Gießen teil. Dabei ging es um Frühuntersuchungen der Hüfte des Hundes mit Hilfe von Ultraschall.
Zu diesem Zweck wurden die Welpen im Bereich der Hüftgelenke geschoren (war nur ein kleiner Kreis mit einem Durchmesser von ca. 4cm) und im wachen Zustand geschallt. Verschiedene Winkel innerhalb des Hüftgelenks wurden aufgenommen und analysiert. Dabei konnte man schon eine erste Bewertung über den Zustand des Gelenks machen.
Heute sind die "Welpen" ca. 15-16 Monate alt und kehren nun zur Universität zurück, um durch Röntgenaufnahmen Kontrollwerte für die Frühuntersuchung zu erhalten.
Zwei der "Welpen" sind schon geröntgt worden und brachten eine Bestätigung der Schallung. Heute warten wir gespannt auf das Ergebnis des dritten Teilnehmers.
Sollte sich dieses Verfahren bewähren, so kann man im frühesten Welpenalter über die Gesundheit des Hundes urteilen und dementsprechend Hunde mit schwächerer Hüfte behandeln und großziehen, ebenso ist dies für Züchter hochinteressant, die einen Zuchthund suchen. Beim Kauf von einem Welpen mit der Absicht, ihn zur Zucht einzusetzen, geht man bekanntlich immer ein gewisses Risiko ein. Der Hüftultraschall wäre ein tolle Lösung für alle Beteiligten!
Re: Hüft-Ultraschall
Uddi - 19.12.2006, 21:58
Hat noch jemand Erfahrung damit gemacht?
Bisher konnten die Röntgenauswertungen der heute im Alter von knapp 2 Jahren geröntgten "Welpen" aus dem C-Wurf die vorläufige Schallauswertung (geschallt wurden die Welpen im Alter von ca. 4 Wochen) bestätigen.
Re: Hüft-Ultraschall
Schnorchel - 26.04.2007, 20:39HD-röntgen/Ultraschall
Hallo Uddi
Meine Siena ist ein Jahr und 6 Monate alt. Ich muß jetzt allmählich ans
Röngen denken. Dr.Schroth in Biebesheim wurde mir vorgeschlagen.
Aber ich mache mir da noch Sorgen. Es wird in Narkose geröngt,
welche Folgen kann das haben.
Eine Ultraschalluntersuchung wäre mir eher geheuer, aber der Verband wird da nicht mit sich reden lassen.
Ich habe Berichte gelesen von Epilepsie nach der Narkose und einem
Schlaganfall. :sad:
Schnorchel
Re: Hüft-Ultraschall
irisb - 27.04.2007, 08:02
Hallo Schnorchel,
eine Narkose hat immer ein Restrisiko. Das wird aber auch vom behandelnden Arzt immer genau erklärt. Leider geht die HD-Untersuchung nur in Vollnarkose, weil die Hunde in einer ausgesprochen ruhigen und entspannten Stellung auf dem Tisch liegen müssen, um auch eine genaue Aufnahme machen zu können. Hinzu kommt, daß die Hinterbeine eine bestimmte Stellung haben müssen, um die richtige Position für die HD-Röntgenuntersuchen zu haben.
Mit Freddy habe ich zwar noch ein bißchen Zeit, aber auch ich mache mir da so meine Gedanken. Aber es ist eine wichtige Untersuchung, die man auf alle Fälle machen sollte, auch wenn der Hund später nicht in die Zucht geht. Man hat dann einfach die Gewissheit, das die Gelenke in Ordnung sind. Und wenn sich jetzt aber zeigt, daß der Hund Probleme mit den Gelenken hat, kann man jetzt schon etwas tun, damit er es im Alter dann nicht ganz so schwer hat.
LG Iris
Re: Hüft-Ultraschall
Uddi - 27.04.2007, 09:59
Hallo Schnorchel
Ja, da stimme ich Iris zu, eine Narkose stellt immer ein Risiko dar, es gibt auch Hunde, die aus der Narkose nicht mehr erwachen, das muß jeder Tierarzt vorher mit seinem Patientenbesitzer abklären. Allerdings ist es heute immer seltener der Fall, die Narkosemittel sind deutlich schonender als vor einigen Jahren. Trotzdem, es kann immer etwas passieren! Das muß man wissen.
Allerdings, das HD-Röntgen - und wenn man schon einmal mit dem Röntgen dabei ist, auch gleich das ED-Röntgen - ist eine wichtige Untersuchung, nicht nur für Dich oder Siena, sondern auch für den Züchter von Siena: das Ergebnis gibt Aufschluß darüber, in welcher "Qualität" (sag ich jetzt mal so) die Eltern von Siena vererben. Ist das Ergebnis auffällig schlecht, müßte man die Geschwister von Siena auch einmal näher in Augenschein nehmen, sind dort ebenfalls Auffälligkeiten, sollte man bei den Eltern, oder nur einem Elternteil, von wiederholtem Einsatz als Zuchttiere Abstand nehmen. Ein seriöser Züchter geht auf solche Dinge ein und versucht, dem zuchttechnisch entgegenzusteuern. Ist das Ergebnis aber erfreulich positiv, ist dies eine Bestätigung für den Züchter, dass er bei der Auswahl der Elterntiere gut entschieden hat!
Grundsätzlich darf aber niemand dazu gezwungen oder genötigt werden, seinen Hund röntgen zu lassen, das Risiko besteht nach wie vor, das muß der Besitzer selbst entscheiden, er könnte es sich niemals verzeihen, wenn doch einmal etwas passiert. Man muß schon selbst von der Sache überzeugt sein!!!
Was das Schallen betrifft: so geht es hier nur um eine Studie, die sich noch in der Auswertungsphase befindet. Das Schallen selbst ist auch nur bei wenige Wochen alten Welpen möglich, ansonsten bringt es nichts!
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