Das Interview

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    Re: Das Interview

    Luci - 23.06.2006, 10:44

    Das Interview
    Das Interview

    50 Cent Ben Affleck Drew Barrymore Jennifer Aniston und Ben Stiller Halle Berry Daniel Brühl Jim Carrey Jackie Chan Tom Cruise Custo Matt Damon Leonardo DiCaprio Jürgen Domian Kirsten Dunst Colin Farrell Jodie Foster Jamie Foxx Hugh Grant Tom Hanks Kate Hudson Samuel L. Jackson Nicole Kidman Keira Knightley Diane Krüger George Lucas Tobey Maguire Sarah Jessica Parker Bastian Pastewka Franka Potente Mehmet Scholl Will Smith Will Smith 2005 Kevin Spacey Charlize Theron Reese Witherspoon Sönke Wortmann Renée Zellweger Catherine Zeta-Jones

    Alexander der Große wollte die Welt erobern. Nun ist der Sandalenepos verfilmt. Die Hauptrolle spielt Colin Farrell, der mit "Minority Report", "Daredevil" und "S.W.A.T.- Die Spezialeinheit" schon auf der Leinwand zu sehen war. In Amerika regnete es dafür schlechte Kritiken, in Griechenland regten sich die Leute zusätzlich darüber auf, dass der große Alexander auf der Leinwand sich nicht nur zum weiblichen Geschlecht hingezogen fühlt. Eins Live Reporterin Jana Heußner traf den Hollywood-Shootingstar mit irischer Herkunft anlässlich der Deutschlandpremiere am 17. Dezember in Köln.

    Aussehen ist nicht alles

    Eins Live: Du hängst so ein bisschen in den Seilen. Gab es gestern eine Party bei dir?

    Colin Farrell: Nein. Aber wir (die Crew von "Alexander", die zur Premiere nach Deutschland gekommen ist: Oliver Stone, Angelina Jolie etc. Anm. d. Red.) sind gestern erst spät im Hotel in Köln angekommen. Und sind deswegen erst so gegen ein Uhr schlafen gegangen.

    Eins Live: Du wurdest schon diverse mal in die Top Ten als World's Sexiest Man oder in die Liste der Most Beautiful People gewählt. Was denkst du, wenn du morgens in den Spiegel guckst?

    Colin Farrell: Wenn ich dicke Augensäcke habe, bleibe ich zu Hause. Es sei denn ich habe meinen Make-Up Artist da, der mich in Ordnung bringen kann. Aber ehrlich, das tangiert mich verdammt wenig.


    Kritiken können weh tun

    Eins Live: Du trägst ein Plastikarmband mit grün-weißen Herzen ums Handgelenk. Ist das ein Glücksbringer?

    Colin Farrell: Ja. Das habe ich von einer 45-jährigen Frau, die zwölf Kinder hat. Also dachte ich, verdammt, wenn das mal kein Glück bringt.

    Eins Live: Bei den Filmkritiken in den USA hat das Armband scheinbar nicht geholfen. Die meisten Kritiker haben "Alexander" dort verrissen. Woran liegt das deiner Meinung nach?

    Colin Farrell: Ich hab kein Problem damit, wenn Leute den Film nicht mögen. Aber wenn Leute es so sehr genießen, einen Film nicht zu mögen, wie das die amerikanischen Kritiker bei "Alexander" tun, dann kann das nicht nur am Film liegen. Jede gute Kunst und jeder provokative Filmemacher wie Oliver Stone polarisiert ständig. Er wird immer gespaltene Meinungen hervorrufen. Aber in Europa scheint die Meinung eher gemäßigt zu sein. Einige mögen den Film, andere halt nicht. Ich würde gerne sagen, die schlechten Kritiken kratzen mich nicht, aber es schmerzt schon.

    Eins Live: Viele Griechen haben sich aufgeregt, dass der große Alexander im Film oft sehr weich herüberkommt und homosexuell sein soll. Wie reagierst du darauf?

    Colin Farrell: Das ist doch ein ganz großer Bullshit. Die sehen doch gar nicht den Film im Ganzen, sondern reduzieren ihn auf einen kleinen Teil. Was für ein Scheiß! Ich sag nur, wie verdammt noch mal wollt ihr das wissen? Wart ihr da? Habt ihr versucht, ihm damals einen zu blasen und er sagte Nein? Das ist doch lächerlich! Aber wir leben halt überall auf der Welt in einer sehr wertenden Gesellschaft. Ich war nicht geschockt deswegen, ich fand es nur ein wenig überraschend.

    Eins Live: Im Film spielt du nicht nur den Eroberer Alexander den Großen, sondern bist auch noch der Sohn von Angelina Jolie. War das ein Traum von dir, mit ihr zu spielen?

    Colin Farrell: Ich habe nie mit Angelina "gespielt". Leider! (Lächelt verschmitzt). Aber ich habe immer schon ihre Arbeit geliebt. Sie ist eine unglaubliche Schauspielerin und eine tolle Frau, sowohl innerlich als auch äußerlich. Sie ist wunderbar. Als ich die Rolle als Sohn von Angelina bekommen habe, hab ich das meinen Freunden in Irland erzählt und die meinten direkt: 'Wahnsinn, hast du etwa auch eine Sexszene mit ihr?' Ich hab nur geantwortet: Nee, aber ich darf sie Mama nennen. Aber es ist echt toll mit ihr zusammen zu drehen.


    Drehen mit gebrochenem Bein

    Eins Live: Sechs Monate lang habt ihr in der ganzen Welt gedreht, u. a. in Marokko, England und Thailand, bis "Alexander" im Kasten war. Was war das Anstrengendste beim Dreh?

    Colin Farrell: Die Kampfszenen mit Elefanten in Thailand. Besonders der letzte Tag des Drehs. Ich hatte mir ganz am Ende der Dreharbeiten das Bein gebrochen. Da wurde ich zum ersten Mal nervös bei den Stunts und Reitszenen. Ich fühlte mich so scheiße. Da dachte ich echt, oh mein Gott, am letzten Tag der Dreharbeiten wirst du sterben. Mein Bein war am Arsch, mein Handgelenk war kaputt. Ich hab an dem Tag echt gezittert.


    Eins Live: Du machst deine Stunts selber? Gibt es da Grenzen?

    Colin Farrell: Nein. Ich versuch verdammt noch mal alles selber. Wenn sie mir sagen, du darfst das nicht tun, bettle ich "Bitte, bitte!". Ich bin sowieso nicht die vorsichtigste Person. Nicht, dass ich nicht für meine Sicherheit sorge, gerade jetzt wo ich einen Sohn habe. Da sollte ich darauf noch besser achten. Aber die Stunts in Alexander haben einfach zu viel Spaß gemacht. Auf den Pferden zu reiten war super.

    Stunts macht Colin selbst

    Eins Live: Hat dich die Geburt von James (15 Monate, Mutter ist Model und Kurzzeitaffäre Kim Bordenave, Anm. d. Red.) verändert und siehst du ihn trotz der vielen Reisen durch die ganze Welt überhaupt?

    Colin Farell: Ja. Die größte Veränderung ist, dass das eigene Leben nicht mehr nur mir gehört. Es geht nicht mehr nur um mich. Es gibt etwas Größeres. Jede Entscheidung, die ich treffe, mache ich auch in Hinblick auf ihn. Ich fliege ihn oft zum Dreh ein. Er weiß, wer sein Vater ist.

    Eins Live: Und wo fühlst du dich bei den vielen verschiedenen Ländern, in die du ständig jettest, wirklich zu Hause? In Hollywood? Oder doch eher in deinem Geburtsland Irland?

    Colin Farrell: Ja. Meine Heimat Irland ist mir sehr wichtig. Im Guten und im Schlechten hat sie mich geformt. Irland ist nicht nur mein Heimatland, da sind auch meine Familie und meine Freunde. Ich lebe immer noch in Dublin, nicht in Amerika. Möchte ich auch nicht. Da wohne ich seit sechs Jahren nur in Hotels. Wenn ich eine Wohnung in Los Angeles hätte, wäre ich da sicher auch nicht häufiger, als in meiner Dubliner Wohnung. Irland ist mein Zuhause.


    Sprachen sind nicht Colins Stärke

    Eins Live: Was sind deine zukünftigen Projekte?

    Colin Farrell: Erstmal die Promotion für "Alexander" abschließen. Und an Weihnachten fliege ich morgens nach Dublin. Ich bin dann für zwei bis drei Wochen zu Hause. James wird auch da sein. Nur Familie und Freunde. Ich freue mich sehr darauf. Ich werde tagelang nur schlafen! Im März und April 2005 drehe ich dann Miami Vice.

    Eins Live: Und wie sieht es mit dem Gerücht aus, du könntest der neue James Bond werden?

    Colin Farrell: Keiner hat mich je gefragt. Ich hab davon noch nichts gehört. Ich würde zwar niemals nie sagen. Zu gar nichts, aber ob das was für mich ist? Ich bin schnell gelangweilt.

    Eins Live: Kannst du deinen deutschen Fans zum Abschied etwas auf Deutsch sagen? In einer Biografie im Internet steht, du sprichst fließend Deutsch und Französisch?

    Colin Farell: Was? Ich bin ja fast noch nicht mal flüssig in Englisch! Französisch hatte ich in der Schule, aber da hab ich nicht zugehört. Und auf Deutsch kann ich nur "Fucking Dankeschön".

    Eins Live: Wir danken für das "Fucking" nette Gespräch!

    von Jana Heußner (Stand: 21. Dezember 2004)

    http://www.einslive.de/daswort/dasinterview/colin_farrell.phtml

    Hier gibt es auch Interview Tonmitschnitte. Colin über....
    ....über den Blick in den Spiegel
    ....über schlechte Kritik in den USA
    ....über aufgeregte Griechen
    ....über Angelina Jolie in der Rolle der Mutter
    ....über sein gebrochenes Bein
    ....über Stunts
    ....über seinen Sohn James
    ....über seine Heimat Irland
    ....offenbart seine Deutschkenntnisse



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