Hattori Hanzo Twinblade 3.0 extra

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    Re: Hattori Hanzo Twinblade 3.0 extra

    Georg - 07.06.2006, 15:07

    Hattori Hanzo Twinblade 3.0 extra
    Noppennorbert

    rgendwie hab ich noch keinen Thread explizit zu oben genanntem Holz gefunden, daher eröffne ich diesen.
    Sollte ich etwas übersehen haben, bitte ich um entsprechendes Verschieben.

    O.g. Holz habe ich im Winter kurz angetestet, durchaus interessant gefunden, es aber auch nach weiteren Versuchen im Frühjahr letztlich doch immer wieder verworfen.
    Letztlich fühlte ich mich gerade auf der VH-Seite nicht wirklich wohl.
    Auch auf der RH (mit SB und HSS) fand ich nicht die Sicherheit, die ich vom Shake Def gewohnt war.

    Eine verletzungsbedingt längere Spielpause sowie die im Anschluss gebotene Notwendigkeit, eines möglichst leichten Holzes mit ausreichend Durchschlagskraft auf der VH ließ mich erneut zum Twinblade 3.0 extra ( hier weiter "T 3.0e" genannt) greifen.

    Die Belagabstimmung gestaltete sich schwierig:

    Auf der VH testete ich Desto F3 in 1,8mm, Palio CJ 8000 2,1mm, Geospin 1,8mm sowie Palio HK 1997 in 2,0mm. Der Desto passte dabei ganz gut zur Charakteristik des Holzes, ist mir aber letztlich einfach zu brav. Der Belag ist fehlerverzeihend und wenig anspruchsvoll spielbar, bietet mir aber deutlich zu wenig an Spin/Schnitt und Durchschlagskraft.
    Erst der HK 1997 scheint da Zukunft haben zu können.

    Auf der RH fielen HSS und HO durch (liegen mir aber eh nicht so wirklich). Der SB (mein bisheriger Standardbelag) wirkt auf dem Shake Def deutlich bissiger.
    Der SB I erst gefiel mir dann richtig gut.

    Nun also eine Einschätzung des T 3.0 unter Berücksichtigung der oben beschriebenen Entscheidung für folgende Kombination:

    Holz: Hattori Hanzo Twinblade 3.0 extra, gerade, VH (all+) Ahorn, RH (all-/def) Annegre, Gewicht 54 Gramm, Kleinblatt
    VH: Palio HK 1997 sw, 2,0mm, sachte frischgeklebt
    RH: TT Master Swing Back I, r, ox

    Spielstärke: letzte Saison OL unten -3, nächste Saison BOL oben (hoffentlich recht deutlich positiv)

    Spielsystem: "klassisches" Störspiel am Tisch mit Betonung auf VH-Topspin, RH-Block und kurzen Ablagen

    Auf der VH war es nicht leicht, die richtige Abstimmung zwischen Tempo und Spin zu finden. Erst mit dem HK 1997 gelingt es, Katapultspitzen zu vermeiden und gleichwohl mit ausreichend Druck agieren zu können.
    Die Topspins haben viel Spin, einen flachen Ballabsprung, der augenscheinlich den Gegnern zu schaffen macht.
    Außergewöhnlich gut gelingt mir der VH-Flip, ein Schlag den ich eigentlich kaum im Repertoire habe.
    Der Aufschlag ist gut plazierbar mit gewünscht viel Rotation.
    Der Schuß ist problemlos.
    Gerate ich (ausversehen) denn doch mal ein wenig hinter den Tisch kann ich auch von dort mit ausreichend Druck spielen.

    Die RH ist lt. Patrick grundsätzlich auf schnellere LN abgestimmt als ich sie in der Regel spiele. Er selbst nutzt das Holz mit dem Fakir.
    Für mich als primär möglichst tischnah agierender GLN-Spieler hat die langsame RH dennoch auch mit langsamen GLN seine Vorzüge.
    So ist es mir möglich, auch wirklich schnelle Aufschläge kurz zu retournieren und so den ersten Ball des Gegners zu verhindern. Die Schnittweiterleitung ist sehr gut, die Plazierungsgenauigkeit ebenso.
    Die offensiven Möglichkeiten sind allerdings sehr eingeschränkt. Es ist sehr schwer, beim Druckschupf ausreichend Tempo zu entwickeln, Heber etc. sind kaum gefährlich.
    Da ich allerdings mein Spiel nicht vorrangig über die GLN aufbaue sondern im Regelfall versuche, mit meiner VH zu punkten, ist eine derart kontrollierte RH bei gleichzeitig hoher Gefährlichkeit durch die in Verbindung mit dem SB I sehr gute Schnittweiterleitung eine stimmige Variante.
    Nichtsdestotrotz werde ich heute abend den soeben eingetroffenen Swing Back Special auf dem Holz testen, der eine ganze Ecke schneller zu sein scheint und so mehr aktive Möglichkeiten bieten wird.
    Inwieweit die Sicherheit auch auf harte Spins und gute Aufschläge leidet, wird sich dann herausstellen.
    Vorteile bei der schnelleren Kombination erhoffe ich mir u.a. in passiven RH-Situationen (ab ca. 1m hinter dem Tisch). Da bin ich derzeit verraten und verkauft und kann den Ball nur ungefährlich reinspielen.

    Angesichts der Turnierergebnisse vom vergangenen Pfingst-WE bin ich jedenfalls recht sicher, das Holz weiterzuspielen. Ausnahmslos alle Gegner (von RL-VL) bescheinigten meinem Spiel allergrößten Ekelfaktor. Wenn ich verlor, dann primär wegen mangelnder Fähigkeiten und noch nicht ganz wiedergewonnener Sicherheit nach langer Pause.

    Ich werde weiterberichten, wenn sich neues ergibt.

    Gruß Tom



    Re: Hattori Hanzo Twinblade 3.0 extra

    thebakerman - 11.07.2006, 20:47


    chicagojaner

    Beläge: VH: Mark V GPS 2,0 (frisch); RH: Donic Piranja OX/Donic Formula Piranja OX
    Reverenzholz: Re-Impact Slimline OFF
    Spielklasse: Bezirksklasse

    Vorab: Ich muss wieder darauf hinweisen das ich erst mit den Noppen angefangen habe und mir die Technik noch völlig fehlt. Es wird aber besser. Just an diesem WE mit diesem Testholz den 3.Platz im Doppel (für mich schon das Wunder von Jugenheim :D ).

    VH :

    - Konter: Das Kontern ging unheimlich gut. Ich hatte eine sehr gute Kontrolle beim Kontern.
    - Schupf: Das ist in meinem Spiel mit Abstand der seltenste Ball. Man hat aber trotz kleben absolute Kontrolle.
    -TS: Mein Paradeschlag. Frischgeklebt ist mein Mark V zwar nicht verdammt schnell aber extrem sicher und mit wesentlich mehr Spin wie bei meinem Slim OFF. Ein bisschen weiter hinter der Platte fehlt zwar etwas das Tempo, doch dafür an konnte ich an der Platte alles dorschziehe. Sau geil kann ich nur sagen. Jedenfalls geklebt!
    -Block: Auch hier muss ich sagen das es eigentlich recht gut ging. Sehr gute Kontrolle da der Ball nicht gleich weg fliegt.
    -Schuss: Muss ich auch sehr loben. Wobei ein bisschen die Power doch fehlt. Wenn ich zu spät komme wird es aber eng und ohne Kleber noch enger.

    RH:
    -Konter: Kann ich mit den Noppen überhaupt nicht. Daher mit Noppen keine Aussage. Wenn ich aber den Schläger drehe (mach ich nur beim einspielen) fand ich super. Ich konnte schön langsam ziehen. Super Kontrolle.
    - Schupf: Das Fischen mit den Noppen ist absolute Spitze. Die sehr gute Kontrolle lässt einen doch ganz schön viele Bälle noch holen. Ich war sicher wie schon lange nicht.
    -TS: Der Noppenschuss ging auch perfekt (mit beiden Belägen).
    -Block: Beim Noppenblock hatte ich zwar immer eine gutes Gefühl allerdings mache ich da noch zu viele Fehler. Durch meine nicht vorhanden Technik schwer zu beurteilen. Ab und zu ist es mir aber beim Turnier geglückt und der Punkt war meiner.
    - US-Abwehr: Bei beiden Belägen mit meinen Trainingspartnern (KL-BL) bomben Unterschnitt. Der Dritte landet sicher im Netz.
    FAZIT:
    Gefallen hat mir nicht, das minimal leichte Schwingen wenn ich zuviel Kleber hatte. Aber: Meine Angaben hatten genug Schnitt, die Kontrolle des Holzes ist überragend, die Schnittumkehr nicht schlecht, der Unterschnitt in Abwehr sehr gut und mein Vorhand-Topspins so sicher wie unsere Steuererhöhung :D . Ich finde es für mich zwar zu langsam trotzdem finde ich das Holz wirklich Klasse. Es ist für mich das Beste Hattori Hanzo Holz. Es ist angenehm leicht und liegt sehr gut in der Hand. Für mich die bisher beste Erfindung vom Bäcker :n151: :n151: :n151: !!!



    Re: Hattori Hanzo Twinblade 3.0 extra

    Georg - 09.11.2006, 09:42


    Otterbock

    Sodele,

    gestern durfte ich das HH Twinblade 3.0extra mal unter die Lupe nehmen, Setup: VH einen Desto F3 in 2,0mm, RH einen TTM SBS. Das TB 3.0e ist ein Kleinblatt mit geraden Griff, das, wie immer, sehr gut verarbeitet und ebenso in der Hand liegt. Gewogen habe ich es nicht, aber es ist schön leicht und sehr gut ausbalanciert. Ich war also sehr gespannt, ob mich das Holz vielleicht von meinem "Carbon-Tripper" werde abbringen können.

    Meinem Standard-Sparringspartner, der auch mein Doppelpartner ist und mich wie aus dem "FF" kennt, habe ich mal nichts gesagt, nichmal gegrinst habe ich (was normal für einen Materialtest ist und mich sonst immer verrät).

    Beim Einkontern mit der VH gingen zunächst sehr viele drüber und ich denke, dass ich schon jetzt sagen kann, dass der F3 hier nicht wirklich gut ist: Zu wenig Schnitt und keine Durchschlagskraft. Meinem Trainingspartner fiel das seltsamerweise nicht auf, dabei kontere ich mich normalerweise blind mit ihm ein. Die VH hatte mir hier nicht gefallen.

    Daher habe ich ihn gebeten, mir mal ein paar seiner Granaten mit der VH auf meine Noppe zu knallen: Nach dem zweiten Ball machte er dicken Backen, nach dem dritten meine er, ob ich ein neues Holz hätte und noch bevor ich antworten konnte sagte er: "Ich hasse es jetzt schon." Bemerkenswert ist, dass hier fast kein Katapult auf der RH festzustellen war, und zwar in Bezug auf das zuletzt überwiegend von mir gespielte Grubba Carbon, was sich später gegen unserer härtesten TS-Spieler ebenfalls zeigt; konnte diese Dinger, wie sonst nur mit ohne Mühe bzw. Training, spielend leicht blocken, und das auch noch sehr kurz hinter das Netz.

    Diaganoles Kontern mit der Noppe ging dann leider aber nicht so wie ich das vom Grubba oder dem X3 gewohnt bin, viele Fehler, alles sehr langsam, vor allem auch (später) der Druckschupf. Nach 20 minuten brauchte mein Sparringspartner eine Wasserpause, kannte ich bisher auch nicht von ihm. Und dann fiel der Satz: "Mit dem Holz, ich muss erstmal durchatmen, lange halte ich das nicht mehr durch, hast Du mit Abstand die beste Spinumkehr ever. Und zwar noch mehr als mit dem Grubba, sogar noch mehr als mit dem X3." Ein Ausspruch, der mich in zweifacher Hinsicht total überrraschte: einerseits hatte ich die gemeint, dass das Grubba die etwas bessere Schnittumkehr hat und andererseits, wieso hat ein Balsaholz mit Anegre-Außenfurnier eine bessere Schnittkonservierung als ein Carbon-Holz mit härten Deckfurnieren?!

    Wieder am Tisch wollte er nicht mehr auf die Noppe ziehen, selbst auf unser Spiel zweimal auf TS in seine VH, dann in die RH geblockt und der nächste Ball ist frei (DS von mir oder Endschlag von ihm) hatte er keinen Bock, also habe wir ein Spielchen gemacht. Ich habe 3:0 gewonnen. Im Spiel klappte die VH noch immer nicht so prächtig wie bspw. mit dem Grubba, aber an der RH haben sich gestern noch zwei andere sichere Spieler, die mein Spiel allesamt in und auswendig kennen, die Zähne ausgebissen. Nach und nach wurde auch der DS sicherer und härter. Nur Ankontern ging bis zum Schluss nicht.

    Für den ersten Abend sehr vielversprechend. Vor allem die Schnittumkehr auf der RH (flacher Absprung im Verbund mit dem SBS) ist für mich eine echte Überlegung. Nur auf der VH müsste ein anderer Belag zum Einsatz kommen. Der F3 war hier eine totale Enttäuschung. Und wenn der DS (bestenfalls bereits als Return) annähernd sicher und durckvoll kommt und ich auch wieder vernünftig ankontern kann (auf vermeintlich leichte Bällen und zur Variation als "irgendwie" angezogener Ball mit steifem Handgelenk), dann bleibt das Holz, wie Tom sagen würde, "qua Erwerb bei mir", egal was der Bäcker sagt Winken

    OB Smile!
    Für eine erste Einschätzung ziemlich lang geworden, sorry



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