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Re: Medikamentöse Behandlung von Verwachsungen
phoenix - 02.06.2006, 10:57Medikamentöse Behandlung von Verwachsungen
Medikamentöse Behandlung
Medikamente können bei der Schmerzkontrolle eine entscheidende Rolle spielen, unabhängig ob es sich dabei um akute oder chronische Schmerzen handelt. Bei akuten Schmerzen stellen Medikamente oft die erste Behandlungswahl dar. Bei chronischen Schmerzen sind sie Teil eines erweiterten Behandlungsplans. Dieser Behandlungsplan kann körperliche Übungen, Physikalische Therapie oder auch Änderungen im Verhalten beinhalten.
Obwohl dies alles hilfreich sein kann, stellen Medikamente dennoch keine Heilungsmöglichkeit dar- darüber hinaus können sie Nebenwirkungen verursachen oder wirkungslos und teuer sein.
Die beste Alternativer zu einer Operation stellt die Suche nach einem Schmerzspezialisten dar. Denn nur ein Schmerzspezialist hat die besondere Ausbildung die benötigt wird, um chronische Schmerzen zu behandeln. Diese spezielle Ausbildung erlaubt ihnen eine Vielzahl von Techniken anzubieten, die bekanntermaßen effektiv in der Schmerzbehandlung sind. Die Spezialität der Schmerzmedizin ist, sich mit der Vorbeugung, der Auswertung, der Diagnose, der Behandlung und der Rehabilitation schmerzhafter Beschwerden zu befassen. Solche Beschwerden können Schmerzen und damit assoziierte Symptome aufgrund einer geringen Ursache darstellen, wie zum Beispiel postoperativer Schmerzen oder Schmerzen, die mit Krebserkrankungen einhergehen oder auch Syndrome sein, in denen der Schmerz das primäre Problem ist, wie zum Beispiel neuropathische Schmerzen oder Kopfschmerzen.
DIe Diagnose schmerzhafter Syndrome baut auf der Interpretation der Anamnese; der Zusammenfassung vorhandener Labordaten, der Bildgebung und neurophysiologischer Untersuchungen; der Einschätzung von Verhaltensweisen sowie dem sozialen und beruflichen Verhalten; ein Interview und eine körperliche Untersuchung durch den Schmerzspezialisten. Möglicherweise werden spezielle diagnostische Verfahren erforderlich, eingeschlossen eine Blockade zentraler oder peripherer Nerven oder eine dokumentierte Infusion von Medikamenten.
Auf die besonderen Belange pädiatrischer und geriatrischer Patienten wird Rücksicht genommen, wenn für sie spezielle verständliche Behandlungspläne existieren. Der Schmerzspezialist dient anderen Ärzten als möglicher Konsultationsarzt, stellt aber oft in erster Linie den Behandelnden dar und kann Hilfe auf unterschiedlichen Ebenen bereitstellen, wie die direkte Behandlung, die Verschreibung von Medikamenten, das Verschreiben rehabilitativer Behandlungen, die Durchführung schmerzlindernder Behandlungen, Beratungen der Patienten sowie derer Familien, die Leitung eines multidisziplinären Teams, die Koordination von Hilfe anderer Gesundheitsdienste und Konsultationen von öffentlichen und privaten Pflegediensten entsprechend der Entwicklung einer optimalen Gesundheitslage für den Patienten, der unter Schmerzbeschwerden leidet.
Schmerzspezialisten können in eine Vielzahl von Richtungen arbeiten und sind in der Lage das gesamte Spektrum von Schmerzbeschwerden zu behandeln, eingebettet in die Einbindung eines qualitativen Gesundheitsdienstes.
Die Behandlung chronischer Schmerzen im kleinen Becken stellt eine multidisziplinäre Spezialität dar. Ein Team von Krankenschwestern, Physiotherapeuten, Schmerzspezialisten, Narkoseärzten, Urologen, Gynäkologen und Allgemein-Chirurgen arbeitet hierbei auf so eine koordinierte Art und Weise zusammen, dass der maximale Nutzen für den Patienten entsteht.
Das Problem bei Beckenschmerzen ist nicht nur, dass sie die Aufmerksamkeit erhalten müssen, die sie verdienen, sondern auch, dass die Herangehensweise des Teams an das Management als bedeutungsvoll angesehen wird. Eine Schmerzkarte zu erstellen ist eine Technik, bei der, unter lokaler Betäubung, der Chrirurg versucht den Schmerz zu lokalisieren, indem er unterschiedliche Areale im Beckenbereich mit einer Nadel „reizt“.
Manchmal sind Schmerzen mit Adhäsionen assoziiert und manchmal scheinen Adhäsionen (oder Orte mit Endometrioseherden) nicht für Schmerzen verantwortlich zu sein. Wenn eine Stelle mit einem Endometrioseherd entdeckt und dieser Herd entfernt wurde, sollte diese Stelle mit einem Adhäsionsschutz versehen werden.
Quelle: www.verwachsungen.de Dr.Daniel Kruschinski
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