Bewährungsprobe - Der Fall Khazad Dum's (26.05.2006)

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    Re: Bewährungsprobe - Der Fall Khazad Dum's (26.05.2006)

    cOnFi!scaTe - 31.05.2006, 12:37

    Bewährungsprobe - Der Fall Khazad Dum's (26.05.2006)
    Bewährungsprobe - Der Fall Khazad Dum's
    (26.05.2006 - Hase & Confi)

    Kapitel 1
    Der Frühling war gekommen. Ja das merkte man. Es reichte aus dem Fenster zu schauen. Die Bäume trugen ein saftiges Grün, eine warme Brise streichte die langen Gräser auf den weiten Ebenen des ersten Quadranten. Vegetation entwickelte sich, und es schien als tobte hier seid Jahren kein Krieg mehr. Keine ausgebrannten Droiden, keine Ruinen. Trotzdem waren viele Basen verlassen und leer. Oftmals standen ganze Kampfverbände in diesen Stützpunkten und warteten nur darauf das man sie in den Kampf schickte. Doch niemand würde das tun. Keiner war mehr da. Auch Vrel Rikblood musste feststellen wie der Frühling langsam aber sicher den bevorstehenden Sommer ankündigte. Und er hasste es. Er hasste diese friedliche Stimmung. Es schien so als hätte das Imperium es geschafft ewigen Frieden herzustellen. Natürlich war das Schwachsinn, denn der Schein trügt. Doch ein Fremder oder ein Unwissender würde dieses Geschwafel von ewigem Frieden sofort glauben.

    Es hatte sich viel verändert. Durch das neue Update der KI und die Zwangsumzüge durch das Imperium hatten sich viele Commander entschlossen, ihren wohl verdienten Ruhestand anzutreten. Viele große und mächtige Krieger verschwanden von der Bildfläche. Bei vielen war es Vrel egal, bei einigen wenigen jedoch hatte sogar das Kind des Hasses eine Träne im Auge. Doch Vrel selbst würde nicht weichen. Nicht bis der letzte Feind blutüberströmt vor ihm am Boden liegt. Leider wurden die Feinde täglich mehr. Es war schwierig geworden allen entgegenzutreten ohne dabei in einem Gemetzel selbst unterzugehen. Feingefühl war gefragt, und auch das wollte Vrel ganz und gar nicht schmecken. Er hätte sich lieber gleich in die Schlacht gestürzt. Doch Zeiten ändern sich...

    Die Nacht kehrte ein und endlich stoppte der warme Sommerregen, der nun schon 2 Tage angedauert hatte. Vrel stand auf einem Turm von Belial IV und blickte gen Himmel. Wieder einmal erhellten die grellen Plasmageschosse aus Quadrant Null den Himmel. Ja, auch die Aliens rückten erneut vor und das bereitete Vrel Bauchschmerzen. Diese Biester waren schlauer geworden und hatten es geschafft ihre Basen aus der Heimat direkt auf die Erde zu teleportieren. Wie einst die Sprungbasen, nur das diese Dinger ganze Welten übersprangen. Wie groß wohl die Sprungreaktoren dieser Basen sein müssen? Vrel fürchtete, er würde dies bald selbst herausfinden können. Ewig konnte der Quadrant Null nicht standhalten, die Aliens hatten eindeutig die größeren Reserven. Ihre riesigen Versorgungsschiffe brachten tägliche tausende neue Rhacals auf unseren Planeten. Es war nur eine Frage der Zeit. In solchen Momenten wünschte er sich den alten Sordron zurück, auch wenn dieser wohl auch sein Untergang wäre. Feinde des Imperiums hatten wenig zu lachen wenn sie diesen Kolossen gegenüberstanden. Gut für ihn und die Schattenhand das dieser Droide längst von der Bildfläche verschwunden ist, schlecht für die Piloten die täglich ihr Leben im Kampf gegen die Aliens lassen. Abermals erhellte ein Geschoss den Himmel. "Nicht mehr lange...", murmelte Vrel. Er wusste das auch er bald, vielleicht sogar Seite an Seite mit Imperialen, in die Schlacht gegen Aliens ziehen musste. Doch womöglich gab es eine andere Lösung.

    Bis es jedoch soweit war, gab es andere Feinde. Eine alte Fehde, längst vergessen, sollte von neuem aufflammen. Und abermals sollte der Krieg toben. Die Ebenen sollten beben und die Menschen sollten in Angst von den großen Schlachten sprechen welche ganze Welten zu verschlingen schienen. Selbst die Aliens sollten erzittern wenn sie den Namen der Schattenhand hören. Ja auch sie sollten vor Furcht in ihre Raumschiffe klettern wenn sie die Truppen der Schattenhand auf sich zumarschieren sehen. Die alten Zeiten des Versteckens war vorbei. Natürlich wird das geheimnisvolle immer Bestandteil der Schattenhand bleiben, was jedoch die Strategie auf dem Schlachtfeld betrifft war es Zeit aggressiver zu werden. Bösartiger. Grausamer.

    Gegen vier Uhr am Morgen verstummten das Donnern und die Plasmageschosse waren nur noch vereinzelt am Horizont zu sehen. Vrel stand noch immer auf dem Turm. Schon Wochen fand er keinen Schlaf. Eifrig arbeitete er an den neuen Plänen. Suchte nach Lösungen um seiner neuen Meisterin die Treue beweisen zu können. Und er hatte sie gefunden. Heute Nacht würde er seine Bewährungsprobe erfüllen, da war Vrel sicher. Er grinste bei dem Gedanken daran endlich wieder Krieg gegen diese imperialen Maden führen zu können.

    ----

    Kapitel 2
    Langsam ging die Sonne auf doch Vrel erschien wie in Trance, erst gegen Mittag drehte er sich um und marschierte in die Kommandozentrale. Es war viel zu tun denn heute sollte Großes getan werden. Doch nicht nur deswegen zog er sich in die Zentrale zurück. Dort gab es keine Fenster. Vrel war somit keinem Sonnenlicht ausgesetzt. Er hörte zudem kein Vogelzwitschern. Auch den Wind, der durch die saftig-grünen Blätter der Bäume streichelt, konnte man hier nicht hören. Lediglich ein leises Piepsen der Geräte, das klappern der alten Tasten auf den Consolen und das Surren der riesigen Anlagen war hier zu vernehmen. Die Dunkelheit umschlung in diesem Raum alles, nur die großen Monitore kämpften gegen sie an. Es schien als würde selbst hier ein Krieg zwischen Licht und Dunkelheit toben, den keiner der beiden zu gewinnen vermochte.

    Vrel mochte diesen Raum. Er war oft hier, nicht nur um seinen gesamten Stützpunkt zu koordinieren, sondern auch um etwas Ruhe zu finden. Natürlich wären seine Gemächer dafür besser geeignet doch gelang es dort wegen der riesigen Fenster oft nicht das Licht komplett auszugrenzen. Wie ein Vampir floh Vrel immer wieder vor dem Licht, und das aus gutem Grund, zwar tötet es ihn nicht wie es bei einem Vampir der Fall ist, aber es schwächt Vrel. Seine Kräfte waren tagsüber nicht komplett einsetzbar.

    "Incoming Message", blinkte es rot auf dem größten Monitor, der in der Mitte des Raumes hing und dessen Bildfläche direkt zu Vrels schwarzem Kommandostuhl zeigte. Dieser Bildschirm diente zur Kommunikation. Etwas gelangweilt drückte Vrel auf einem der Knöpfe welche sich auf der rechten Lehne seines Stuhls befanden. Der Bildschirm wurde schwarz und wenige Augenblicke später erschien ein junger Mann auf dem Bildschirm. In seinem Gesicht konnte man nicht ein Zeichen des Krieges erkennen, seine Haut war unbefleckt. Doch auch das würde sich mit der Zeit ändern, Vrel selbst hatte auch einst ein solch hübsches Gesicht. Ohne Narben. Ohne Rückstände des Krieges.

    "Ich grüße dich, ehrenwerter Vrel. Die Truppen stehen bereit, wir sind bereit zum Abmarsch"
    Es war Hase, der heute Nacht seine erste große Schlacht schlagen sollte. Man wird sehen wie er sich auf dem Schlachtfeld macht. Vrel nickte zustimmend und erhob sich mit einem tiefen Seufzer aus seinem Stuhl. Bevor er ging drückte er abermals einen Knopf und der Bildschirm wurde schwarz. Danach machte er sich schnellen Schrittes auf den Weg zum Vorplatz des Hangars.

    Doch er begab sich nicht direkt auf den Platz, sondern auf eine Art Balkon von welchem man den ganzen Vorplatz, ja beinahe die ganze Basis überblicken konnte. Der Anblick war atemberaubend. Tausende Piloten standen in Reihe und Glied auf dem Platz. Sie alle blickten erwartungsvoll hinauf auf den Balkon wo Vrel und Hase standen. Die Sonne war bereits am Untergehen und hatte sich rötlich verfärbt.

    "Ihr tapferen Soldaten.", erhob Vrel das Wort, "Heute ist ein großer Tag. Nicht nur für mich, nein für uns alle. Wir werden gemeinsam in die Schlacht ziehen und dem Imperium einen vernichtenden Schlag zufügen, von dem selbst noch ihre Kinder in Furcht sprechen werden. Man wird ganze Bücher über diese Nacht schreiben, und wir alle, jeder einzelne von uns, ist schon jetzt ein Held. Nicht weil wir in den Krieg ziehen, nein, weil wir wahre Krieger sind. Wir alle besitzen Mut, Ehre und Tapferkeit."

    Lautes Gejubel brach unter den Piloten aus doch Vrel hatte seine Rede noch nicht beendet und deutete mit einer Handbewegung an, dass er noch weitersprechen wollte.

    "Doch, wir werden heute viele fallen sehen. Viele werden nicht mehr zurückkehren. Denn es gibt keinen Krieg ohne Verluste. Ohne Opfer. Aber ich verspreche euch, dass jeder Einzelne zurückkehren wird, denn wir lassen niemanden zurück. Und alle die, die heute ihren Tod finden sind für eine gute Sache gestorben. Sie sind mit Ehre gestorben und jeder kann stolz auf sie sein. Sie sind in einem Kampf gegen Lügen und Unterdrückung gefallen. In einem Kampf gegen eine Herrschaft die es sich zum Ziel gesetzt hat, auf Kosten von anderen ihre kleine, heile Welt zu erhalten. Eine Herrschaft die meint, ewiger Friede wäre das einzig Wahre. Doch das einzig wahre ist der Krieg!", brüllte Vrel den letzten Satz hinaus.

    Abermals jubelte die Menge.

    "Nette Rede", meinte Hase mit einem Grinsen im Gesicht.
    "Nun ja, was bringen uns Piloten die nicht mit solch einer Leidenschaft wie du und ich in die Schlacht ziehen. Das Heer der Schattenhand wurde immer gefürchtet und so soll es auch weiterhin bleiben.", entgegnete Vrel und blickte Hase etwas besorgt tief in die Augen.
    "Bist du bereit für das erste große Blutvergießen? Bist du bereit zu zeigen ob du es wert bist unter dem Banner der Blutgarde und Schattenhand zu kämpfen?"
    Hase nickte mit ernster Miene.
    "Nun gut, so sei es. Wir sehen uns dann vor Khazad-Dum", meinte Vrel und verschwand. Hase hatte keine Zeit sich zu fragen wohin, er musste seinen Solaron startklar machen. Wahrscheinlich würde Vrel dasselbe tun.



    Re: Bewährungsprobe - Der Fall Khazad Dum's (26.05.2006)

    cOnFi!scaTe - 31.05.2006, 12:38


    Kapitel 3
    K1T3 rannte.
    Er rannte durch Täler. Er rannte über Hügel. Er rannte Wege, Straßen entlang und er rannte Querfeldein.
    K1T3 rannte schon seit Stunden unermüdlich durch die warme Frühlingsnacht.
    Der Mond leuchtete ihm den Weg. Das genügte, um sein Ziel zu finden. Ob er es erreichen würde, stand in den Sternen. Wo menschliche Muskeln erlahmen, rannte er weiter.
    Denn sein Schöpfer hatte ihm einen Auftrag gegeben. Dies war sein einziger Daseinszweck, seine Bestimmung.

    Als er die Verteidigungsanlagen von Khazad Dum, seinem Ziel, erreichte, injizierte er sich mit einem Gedanken die Kampfdrogen, die ihm in einem implantierten Drogeninjektor für diese Mission mitgegeben worden waren. Sofort wurde die Welt um ihn herum langsamer. Die imperialen Gardisten, die den Zugang zu der uralten Feste bewachten, schienen sich nur noch in Zeitlupe zu bewegen. Lautlos pirschte er sich an den Lüftungsschacht, der ihm Zugang in das Innere der Festung gewähren sollte, heran. Drei Gardisten waren in einem MG-Nest davor stationiert, doch sie waren nicht aufmerksam, sie spielten Skat.

    Offensichtlich erwartete man hier keinen Angriff. Warum auch? Die Skasim konnten bislang im Quadranten Null aufgehalten werden. Und wer sonst sollte es wagen die Festung des mächtigen Ungrimm, eines Kommandanten der Imperialen Garde anzugreifen?

    Die durch die Amphetamine gesteigerten Reflexe des Klons waren denen der Gardisten weit überlegen, schnell färbten sich die zu Boden gefallenen Karten blutigrot.

    K1T3 bekam hiervon nichts mehr mit. Er machte sich sofort an dem Gitter zu schaffen, das den Lüftungsschacht verriegelte. Die Brennpaste erfüllte ihren Zweck und er konnte das Gitter mühelos öffnen. Schnell und lautlos drang er immer weiter in die Tiefen Khazad Dum´s ein…

    Hase saß in seinem Solaron und war auf dem Weg zurück zu Sasse, seiner Festung. Als er sein Ziel endlich erreichte, musste er feststellen, das seine Basis noch immer den Namen der alten Festung HA°HOs als Erkennungssignal ausstrahlte. Kalte Wut erfüllte ihn. Hase hasste es unter falschem Banner zu kämpfen, doch das Imperium versandte seit Wochen nicht mehr die Signalgeber, die er benötigte, um den Namen zu ändern.

    Auch hierfür sollten sie bezahlen…

    Kaum im Hangar angekommen sprang er aus seinem Solaron und rannte den ihm entgegenkommenden Fux beinahe um.

    „Kommandant Hase, wir haben Nachricht von dem Agenten, den ihr gegen Khazad Dum entsandt habt. Er hatte Erfolg.“

    Ein finsteres Grinsen legte sich auf Hases Gesichtszüge. Die Teile des Puzzles fügten sich zusammen…

    „Lasst die Heerschau beginnen!
    Wir werden die erste Welle stellen, dies bedeutet, dass mehr imperiale Maden durch unsere Hand fallen werden. Der Ruhm allein wird unser Dank sein und das Imperium wird wieder lernen zu fürchten.
    Auf in die Schlacht meine Brüder, heute Nacht werden wir uns unsterblich machen.
    Interficere est orare, soll unser Schlachtruf sein!“

    Hase lachte. Es war ein teuflisches Lachen. Khazad Dum musste fallen und die Herrin würde zufrieden sein…

    ----

    Kapitel 4
    Vor Khazad Dum
    11.05. Früh in der Nacht

    Vierzig Schatten huschten durch die Nacht. Mit der besten Ausrüstung ausgerüstet, die die Fabriken der Schattenhand zu bieten hatten, verschmolzen die Klone förmlich mit der Nacht. Die Wachen an den Toren fielen lautlos, durch ein dutzend Klingen durchbohrt. Die Codes, die durch einen vorbereitenden Klonangriff zwei Tage zuvor besorgt worden waren, öffneten das Tor und einer nach dem anderen glitten sie in das Innere der Festung hinein…

    Nur fünf Minuten später schlugen die Raketen, die den Angriff vorbereiten sollten in die durch einige Klone markierten Ziele ein.

    „Luftabwehr ausgeschaltet. Drohnen auf dem Weg. mehrere Ziele gesichtet. Typ Solaron. Sabotageeinsätze eingeleitet…“
    Hase stand auf einer Düne nur einen Kilometer von der Festung des mächtigen Ungrimm, Kommandanten der imperialen Garde, und verfolgte auf einem kleinen Monitor das Geschehen in der Basis.
    Plötzlich begann eines der Fenster auf seinem Monitor rot zu blinken und erlosch.
    Einer der Agenten war aufgespürt worden und hatte sich sofort selbst eliminiert…
    Die Operation „Nachtschatten“ hatte begonnen. Nur wenige Sekunden später wurde die nächtliche Stille durch eine weitere Reihe von Explosionen, diesmal innerhalb und außerhalb der Basis, zerrissen.

    „Es ist Zeit! Begib dich zu deinen Einheiten, wenn du dich immer noch der ersten Welle anschließen willst.“ Vrels Stimme klang selbst über das Komm unheilvoll. Viele würden das Morgengrauen nicht mehr erleben…
    Hase drehte sich wortlos um. Hinter ihm stand eine schwarze Wand. Solaron neben Solaron gereiht. Sie alle trugen das Zeichen der Schattenhand. Doch diese furchtbaren Kampfmaschinen sollten erst die zweite Welle bilden. Vor ihnen waren Hases Dragoons positioniert. Diese waren schneller und daher für den bevorstehenden Sturmangriff besser geeignet.
    Vrel hatte es ihm gestattet den Angriff zu eröffnen. Um nichts in der Welt würde er sich diese Ehre nehmen lassen…

    In seinem Dragoon angekommen, setzte Hase den Neuralhelm auf. Sofort füllte sich sein Bewusstsein mit den Daten des Droiden und seiner Einheiten. Er räusperte sich nocheinmal, bevor er das Kommlink zu seiner Truppe eröffnete: „Ihr kennt eure Ziele. Achtet auf die schweren Plasmageschütze. Alles bereitmachen zum Angriff. Kampfdrogen injizieren. Leistung auf Geschwindigkeit konzentrieren.“

    Dann öffnete er den öffentlichen Kanal. Lange genug hatten sie im Verborgenen gewirkt. Es war an der Zeit dem Imperium den Fehdehandschuh erneut offen in das tyrannische Gesicht zu schmettern.

    „Truppen der Schattenhand! Ich gebe euch den Befehl, auf den ihr viel zu lange warten musstet. Den einzigen Befehl, der es wert ist in Erinnerung zu bleiben. Für die Herrin, für die Schattenhand, im Namen Sundukars – ANGRIFF!!!“

    Es kam zu einem kleinen Erdbeben, als sich die viele tausend Tonnen wiegende vereinte Streitmacht von Vrel und Hase wie ein Mann in Bewegung setzte…

    ----

    Kapitel 5

    Khazad Dum
    11.05. Beginn der Schlacht


    Die Tore des Hangars von Khazad Dum öffneten sich - mehrere Solarons in den Farben der imperialen Garde stürmten den Angreifenden Dragoons entgegen und eröffneten sofort das Feuer. Die Dragoons der Schattenhand erwiderten dieses ohne ihre Laufgeschwindigkeit herabzusetzen. Wo auch immer die grünen Strahlen der Disruptoren auftrafen hinterließen sie nur Verwüstung. Die 4 Dragoons, auf die sich das Feuer der Imperialen in den ersten 3 Sekunden konzentrierte, zerplatzten förmlich. „AUSWEICHMANÖVER EINLEITEN! NUTZT EURE GESCHWINDIGKEIT, UM IHRE ÜBERLEGENDE FEUERKRAFT AUSZUGLEICHEN!!!“ Erst jetzt merkte Hase, dass er geschrieen hatte.
    „Konzentriert euer Feuer auf ihre Beine.“ Fügte er ruhiger hinzu. Neben ihm brach ein weiterer Dragoon in die Knie und überschlug sich, wegen seiner hohen Geschwindigkeit mehrfach, doch auch einer der Solarons war inzwischen auf ein Knie herabgesunken, erwiderte aber noch das Feuer…

    Verdammt die Sabotage hatte dem Feind weniger Schaden zugefügt, als erhofft. Mit einem Gedanken öffnete er eine Verbindung zu Vrel: “Die zweite Raketensalve muss den Aussenbereich treffen, damit die Möglichkeiten des Zwerges zurückzuschlagen minimiert werden. Meine Drohnenberichte zeigen einige Dragoons in imperialen Farben, die sich…Scheisse.“
    Sie waren inzwischen innerhalb der Reichweite der schweren Plasmageschütze. Drei Dragoons aus der Leibgarde von Hase verdampften und sein Droide zeigte den Ausfall eines der Disruptoren. Streifschuss! Aber es war plötzlich verdammt heiss in Hases Komandokanzel… „FUX!!! Greif die Scheissplasmatürme an!!!“ Auch wenn die Feuerwalzen der Verteidiger deutlich in der Unterzahl waren, standen sie im Feuerschutz der Türme und konnten sie einen nach dem anderen auseinander nehmen. Es musste etwas geschehen.
    „Gruppe Drei und Vier kommt mit mir. Wir sind beweglicher als diese Stahlklötze, wenn wir zwischen ihnen umherlaufen können sie nicht ihr volles Potential nutzen ohne sich gegenseitig zu verbrennen.“ Hase verlegte das Feuer seiner zwei Laser auf die Pilotenkanzel des knienden Solarons, welche unter dem konzentrierten Feuer einbrach. Endlich! Einer weniger… „Vorwärts! Vorwärts! Vorwärts! Ihr Hunde, oder wollt ihr ewig leben?!“
    Je mehr sie sich den imperialen Verteidigern näherten, desto intensiver wurde das Feuer. Einer der Dragoons aus Gruppe Drei erlitt eine Kernschmelze und riss seine beiden verbliebenen Kameraden mit ins Verderben. Die Hitze in der Hase arbeiten musste, wurde unerträglich. Die Kühlaggregate mussten mitabgerissen worden sein…

    Plötzlich explodierte einer der verteidigenden Solarons, Hase konnte nicht erkennen, was die Ursache für die sich plötzlich vor ihm auftuende Lücke in den Reihen der Verteidiger war, doch er reagierte sofort und durchbrach die Verteidigungslinie.
    Die Imperialen gerieten in Unordnung. Dafür sah sich Hase mit dem verbissenen Feuer der imperialen Infantrie, die das Verteidigungszentrum besetzt hatte, konfrontiert. Mehrere Raketen vom Typ „Inferno“ trafen seinen Dragoon und die HITZE schnellte so sehr nach oben, dass Hase glaubte seine Lungen würden verbrennen. Während er sich wieder den nun in seinem Rücken stehenden Solarons zuwandte, ließ er seine Laser über die Infanteristen gleiten, die zerplatzten oder als menschliche Fackeln aus der Deckung stürzten. „Zweiter Disruptor ausgefallen. Laser nur noch bei 30% ihrer Leistung. Reaktorzustand kritisch.“ Meldete sein Bordcomputer. Hase bekam vor Hitze keine Luft mehr er war der Ohnmacht nahe. Sein Dragoon begann zu wanken. Mit letzter Kraft setzte er zu einem erneuten Sturmlauf an und lenkte seinen stürzenden Dragoon in die Kniekehlen eines der Solarons.
    Ein lautes Krachen ertönte. Dann wurde ihm schwarz vor Augen.

    „Die Plasmatürme sind erfolgreich ausgeschaltet worden. Die Reihen der Verteidiger durchbrochen. Haben hohe Verluste. Kontakt zu Kommandant Hase ist abgebrochen.“ Vrel erhielt die Meldung von Fux.
    „Wenn ihr nicht mit den Imperialen gemeinsam im Feuer sterben wollt, nehmt wieder Abstand ein. Meine Feuerwalzen sind nun in Reichweite!“
    Schade, eigentlich war Hase ganz nett gewesen, dachte Vrel. Aber an der Front muss mit Verlusten gerechnet werden und er hatte es nicht anders gewollt. Dann gab er seinen Solaronkontingenten den Befehl das Feuer zu eröffnen.

    Für einen Augenblick war die Nacht heller als der Tag.

    ----

    Bilanz
    imperiale Verluste:
    103 Solarons
    55 Dragoons
    9 Aspors

    461301 Ressourcen

    Blutgarde Verluste:
    61 Dragoon

    by Hase & Confi



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