Fall Moshammer: erste konkrete Spur

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    Re: Fall Moshammer: erste konkrete Spur

    SiouxSie - 15.01.2005, 17:11

    Fall Moshammer: erste konkrete Spur
    Nach dem grausamen Mord an Rudolph Moshammer rekonstruiert eine 20-köpfige Sonderkommission nun die letzten Stunden im Leben des Münchner Modezaren. Es gibt offenbar bereits eine erste konkrete Spur: Ein Augenzeuge will Moshammer am späten Donnerstagabend kurz vor seinem Tod in seinem Rolls Royce in Begleitung eines jungen Mannes gesehen haben.

    Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, habe der Zeuge ausgesagt, an einer Ampel in der Nähe des Münchner Hauptbahnhofs gegen 23.30 Uhr das Auto des 64-Jährigen erkannt zu haben. Der Modeschöpfer habe neben ihm gehalten und sei in Begleitung eines jungen, schlanken Mannes gewesen. Der bisher unbekannte Beifahrer habe eine Wollmütze getragen, die tief ins Gesicht gezogen war, berichtet die Zeitung weiter. Danach verliert sich die Spur. Nach Polizeiangaben ist der Tod Moshammers kurz nach Mitternacht eingetreten.

    Führt die Spur im Mordfall Moshammer somit möglicherweise ins Homosexuellen-Milieu? Die Gegend um den Münchner Hauptbahnhof ist ein bekanntes Stricherviertel, in dem junge Männer ihre Körper nachts an zahlungskräftige Freier verkaufen. Verkehrte der Modemacher möglicherweise in diesem Umfeld? Führte er ein Doppelleben?

    Raum für diesbezügliche Spekulationen gibt auch ein 18-jähriger Strichjunge, der sich in der "BILD"-Zeitung am Samstag zu Wort meldete. Er behauptet, bereits als Minderjähriger vor vier Jahren von Moshammer für sexuelle Praktiken bezahlt worden zu sein. Moshammer sei in der Szene bekannt gewesen und habe aus Angst vor Enthüllung stets gut bezahlt. Auch Kokain soll bei den Treffen mit im Spiel gewesen sein.

    Polizei und Staatsanwaltschaft haben sich bisher zu möglichen Verbindungen Moshammers ins Homosexuellen-Milieu nicht konkret geäußert. Die Fahnder würden jedoch in alle Richtungen ermitteln. Freunde und Bekannte des Modeschöpfers sollen verhört und das "Freizeitverhalten" Moshammers unter die Lupe genommen werden.
    +++ Aktuell zum Moshammer-Mord +++
    • 14:14 Spur im Mordfall Moshammer
    • 10:39 Polizei verfolgt Spur im Mordfall Moshammer
    • 09:24 Moshammer war Donnerstagabend angeblich nicht allein unterwegs

    Fest steht bis jetzt: Die Obduktion hat ergeben, dass Moshammer erdrosselt wurde. Man fand die Leiche mit einem Kabel um den Hals. Polizeiangaben zufolge handelt es sich hierbei um ein schwarzes Telefonkabel, das aus der Wand gerissen war.

    Am Tatort seien nach Auskunft von Harald Pickert, Leiter der Sonderkommission, keine Einbruchspuren festgestellt worden. Auch auf einen Raubmord deute bisher nichts hin. Kannte Moshammer somit möglicherweise seinen Mörder und ließ ihn selbst in seine Villa im Münchner Nobelvorort Grünwald?

    Moshammers Chauffeur fand den Leichnam am Freitagmorgen kurz vor 9 Uhr. Der 64-Jährige lag tot am Boden, war mit Sakko, Hemd und Hose bekleidet. Yorkshire-Hündin "Daisy", Moshammers ständige Begleiterin, befand sich im Schlafzimmer. Sie könnte den Täter vielleicht gesehen haben. Ob sie den Mörder wiedererkennen würde?

    Marion Granzow, Hamburger Tierpsychologin, ist davon überzeugt. "Hunde haben ein sehr feines Gespür. Sollte sie die Tat mit angesehen haben, würde sie auf irgendeine Art und Weise reagieren, sollte sie dem Täter noch einmal begegnen. Sie würde knurren, beißen oder übertrieben ängstlich reagieren", sagte sie gegenüber freenet.de.

    Nach dem Tod ihres Herrchens nahm Moshammers Fahrer die verlassene Hunde-Dame in seine Obhut.

    Moshammer galt als eine der schillerndsten Persönlichkeiten der Münchner Schickeria. Er war regelmäßiger Gast bei Prominenten-Partys und in Talkshows. Der 64-Jährige war unverheiratet und betrieb seit 1968 in der noblen Maximilianstraße eine eigene Boutique.

    Wie die Münchner Polizei mitteilte, gingen bisher rund 130 Hinweise zum Mordfall Moshammer ein. Freunde, Bekannte und Fans trauern um den beliebten Modezaren.



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