HG abknicken

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    Re: HG abknicken

    Klaus123 - 24.05.2006, 17:59

    HG abknicken
    Die Kinder fragen: Wie soll beim Topspin das Handgelenk abgeknickt sein,
    nach innen (also zur Handfläche hin, sieht spastisch aus), oder nach außen (zum Handrücken hin)?
    was soll ich da antworten? Mache sagen, das Handgelenk sollte gar nicht abgeknickt sein, so ganz glaube ich das nicht, weil es ich bei Profis immer
    wieder abgeknickt sehe. Meine VERMUTUNG ist folgende:
    bei langsamen Bällen und Unterschnittbällen nach außen abknicken,
    bei Überschnittbällen nach innen abknicken.
    Konnte auf einmal US-Bälle krass anziehen, wenn ich nach außen abknicke.
    Was ist da nun dran an der Vermutung?



    Re: HG abknicken

    Fuddler - 24.05.2006, 18:15


    Ich kann dir da leider nicht so weiterhelfen, da bei mir alles bescheuert aussieht und nichts im Lehrbuch steht.
    Deshalb ist es mit vorsicht zu geniessen:

    Ich habe beobachtet:

    gegentopspin: gerades Handgelenk
    auf US : handgelenk nach aussen abknicken und schlägerblatt weiter öffnen (passiert auch durch das abknicken schon etwas).
    (Deckt sich also in etwa mit deiner aussage... :roll: )

    Aber warten wir mal ab, was die profis dazu sagen :lol:

    Gruß, Bernhard



    Re: HG abknicken

    Sven M. - 24.05.2006, 22:26


    Das HG sollte gar nicht nach innen oder nach außen abgeknickt werden. M.E. nur nach HINTEN, um beim TS, dem Ball mit dem "Hervorschnipsen" den nötigen Spin zu verleihen.
    Das Knicken nach innen, wäre höchstens eine Möglichkeit einen Sidespin zu ziehen...



    Re: HG abknicken

    m3ch_rip - 24.05.2006, 22:30


    Sven M. hat folgendes geschrieben: Das HG sollte gar nicht nach innen oder nach außen abgeknickt werden. M.E. nur nach HINTEN, um beim TS, dem Ball mit dem "Hervorschnipsen" den nötigen Spin zu verleihen.
    Das Knicken nach innen, wäre höchstens eine Möglichkeit einen Sidespin zu ziehen...

    *zustimm*



    Re: HG abknicken

    Konter - 24.05.2006, 23:12


    Hi,

    DAGEGEN :!: :!: :!: :!: :!:

    Nee Jungs, hier möchte ich deutlichst wiedersprechen.
    Der Handgelenkseinsatz ist das A+O des moderen Tischtennis.
    Das nach hinten "klappen" und nach vorne schnellen des Handgelenks ist beim TS auf Unterschnitt unumgänglich. Beim Gegenziehen am Tisch muss dies jedoch unterbleiben.
    Das knicken des Handgelenks ist eine technische Fertigkeit die gezielt trainiert werden sollte. Aus diesem Grund zählen Dehnübungen des Handgelenks zu jedem guten Training.
    Ist dies bei einem Spieler verinnerlicht so ist hat Er ein taktische Variante die es Ihm erlaubt auch mal vergleichweise langsame Tops zu spielen ohne in Gefahr zulaufen die aktive Position abgeben zu müssen. Spieler wie Patrick Chila und Jan-Ove Waldner haben gezeigt welch ein Vorteil der variabele Handgelenkseinsatz darstellt.

    Gruß, Joachim



    Re: HG abknicken

    Schupfkönig - 24.05.2006, 23:30


    ich habe das Problem das mir bei intensivem Handgelenkseinsatz bei TS das selbige den ganzen kommenden Tag wehtut.



    Re: HG abknicken

    Klaus123 - 25.05.2006, 01:16


    Danke Konter für deine Ausführungen. Ich sehe das ähnlich, denn ich war überrascht, daß ich kaum Armzug (Kurbel) brauchte wenn ich bei nach außem (Handrücken) abgeknicktem HG selbst massivste US-Bälle locker übers Netz bekam. Es scheint zu wirken, das Dumme ist nur, daß man sich da erst dran geöhnen muß, ich mußte mich jedesmal bewußt dazu zwingen auch abzuknicken, sonst "vergaß" ich es wieder während dem Spiel, von intuitivem HG-Einsatz also noch keine Spur. Muß sich erst irgendwie "Einschleifen".

    Das HG seitlich einknicken (also quasi richtung Handkante) habe ich als Kind immer gemacht, heute nicht mehr so (Hand ist steifer). Ih glaube das bringt auch noch mal "Extra-Spin", aber wie gesagt ich hab da nicht viel 'Spielraum
    weil ich einfach zu steif bin.



    Re: HG abknicken

    Sven M. - 25.05.2006, 12:37


    @Konter:
    Dass HG-einsatz unumgänglich ist, ist unumstritten.
    Mir geht es jedoch um die Richtung.
    Ich bin der Meinung, dass man beim Schlagansatz zum VH-TS das HG nicht nach unten, so wie es Klaus machen will, abknicken sollte, sondern nach hinten!

    Habe im Anhang mal ein paar Bilder.
    Bild 1: Normale Ausgangsstellung ür den VH-TS ohne HG-Einsatz
    Bild 2: Ausgangsstellung für den VH-TS mit viel HG-Einsatz (so sollte es m.E. sein)
    Bild 3: So will Klaus das HG abknicken, nämlich nach unten...Zumindest versteh ich es so...;)

    +++edit+++
    Das mit den Ahängen hat nicht richtig funktioniert. Hier die Links
    Bild 1: http://mitglied.lycos.de/vnistelrooy/DSC00262.jpg
    Bild 2: http://mitglied.lycos.de/vnistelrooy/DSC00263.jpg
    Bild 3: http://mitglied.lycos.de/vnistelrooy/DSC00264.jpg



    Re: HG abknicken

    Klaus123 - 25.05.2006, 19:57


    O.K. vllt ein Mißverständnis!
    So wie deine Bilder zeigen ist das HG mehr oder weniger seitlich + nach innen (zur Handfläche hin) abgeknickt.
    Konter und ich sind der Vermutung nachgegangen,
    daß das HG JE NACH ART des ankommenden Balls
    entweder nach innen (TS auf OS: Gegenziehen in der steigenden Phase) oder nach außen (TS auf US: Anziehen in der fallenden Phase)
    abgeknickt werden sollte.



    Re: HG abknicken

    Konter - 25.05.2006, 22:30


    Hi Sven,
    ich glaube man sollte sich nicht durch die Suche nach dem technisch perfekten Topspin um die Variationen bringen lassen. Vor kurzen konnte man hier ein Filmchen laden das ein Spiel von Waldner gegen Joo See Hyuk zeigte. Darin war zu sehen wie einfach und ohne große Härte aber mit extremen Handgelenkseinsatz man einen Gegner zerlegen kann.

    Gruß, Joachim



    Re: HG abknicken

    Sven M. - 26.05.2006, 02:04


    Richtig! TT geht nur über die Variabilität.
    Aber um einen VH-TOPspin zu ziehen, muss das HG m.E. wie in Bild 1 oder 2 dargestellt, abgeknickt werden.
    Abgeknickt wie in Bild 3 kommt m.E. ein Sidespin heraus, der als Variation durchaus sehr gefährlich sein kann...



    Re: HG abknicken

    legout - 26.05.2006, 09:12


    [OFF-TOPIC]

    Sven schöner Teppichboden :wink:

    [/OFF-TOPIC]

    Aber was die HG-Technik anbelangt gebe ich Sven recht.

    mfg
    Legout



    Re: HG abknicken

    Konter - 26.05.2006, 16:24


    Hi,
    und wieder seid Ihr auf dem Holzweg. :lol: :wink:
    Für einen Sidespin muss man den Schläger mit abgeknicktem Handgelenk um den Körper führen. Führ man den Schläger aber wie beim normalen Topspin nur von unten nach oben, erfolgt nur eine Richtungsänderung.


    Gruß, Joachim



    Re: HG abknicken

    Sven M. - 26.05.2006, 17:15


    Ne, sorry, Konter, da bistdu auf dem Holzweg.
    Wenn man eine ganz normale TS-Bewegung, allerdings mit nach unten abgeknicktem HG, macht, dann trifft man den Ball seitlich. Er bekommt seitliche Rotation und fliegt eine Kurve.

    Gruß,
    Sven - hats gerade getestet ;)



    Re: HG abknicken

    Otterbock - 26.05.2006, 18:32


    Hiho,

    Bild 2 von Sven zeigt mE die Ideal-Stellung für einen VH-TS. Überigens dieselbe HG-Stellung wie bei dem o.g. Waldner-Video - Kompliment. Als Trockenübung bekommen ich das auch hin =)

    OB



    Re: HG abknicken

    Konter - 27.05.2006, 00:27


    Sven M. hat folgendes geschrieben: Ne, sorry, Konter, da bistdu auf dem Holzweg.
    Wenn man eine ganz normale TS-Bewegung, allerdings mit nach unten abgeknicktem HG, macht, dann trifft man den Ball seitlich. Er bekommt seitliche Rotation und fliegt eine Kurve.

    Gruß,
    Sven - hats gerade getestet ;)

    Die seitlich Rotation ist so gering, dass man sie vernachlässigen kann.
    Von einem um die Kurve fliegen kann da nicht die Rede sein.
    Beim Sidespin ist das natürlich anders.

    Gruß, Joachim



    Re: HG abknicken

    Klaus123 - 27.05.2006, 17:59


    Ich habe versucht in meinen Videos nach passenden Beispielen zu suchen,
    Kong gg. Matsushita oder Wang Nan gg. Pavlovich, aber es hat den Anschein,
    daß man ein nach außen abgeknicktes HG als Beobachter nicht so richtig erkennen kann, das ist ungefähr so wie mit dem Zeigefinger oder Daumendruck: für den Spieler selbst ein deutlich merkbarer Unterschied, aber für den Beobachter unsichtbar.



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