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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Andy - Anonymous Forum: Pferderanch "Desert Eagle" aus dem Unterforum: Andy Antworten: 2 Forum gestartet am: Dienstag 24.01.2006 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Ausritt zum Wasserfall Letzte Antwort: vor 17 Jahren, 11 Monaten, 6 Tagen, 2 Stunden, 33 Minuten
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Re: Ausritt zum Wasserfall
Andy - 04.05.2006, 19:30Ausritt zum Wasserfall
Endlich wieder schönes Wetter, und das kostete ich voll aus. Lady stand friedlich schnaubend auf dem Putzplatz und lies den Kopf hängen, während ich sie glänzend putzte. Neben mir hatte ich eine Satteltasche mit Essen und Trinken, ein paar Extra Klamotten und einen Schlafsack, ich wollte heute zum Wasserfall reiten, dort übernachten und am nächsten Tag zurück, es würde bestimmt super werden. Pfeifend holte ich den Wanderreitsattel und die Trense, legte den Sattel auf und befestigte Satteltasche und Schlafsack an diesem. Ich schaute noch mal raus, es schien zwar die Sonne und war warm, aber ich nahm mir lieber noch einen Pulli mit, den ich ebenfalls an dem Sattel befestigte. Mit einem prüfenden Blick auf die Ausrüstung nahm ich Lady das Halfter ab, packte es ebenfalls in die Satteltasche und trenste sie. Draußen schwang ich mich auf den Sattel und lies Lady loslaufen, in Richtung des Wasserfalls. Nach einiger Zeit blieb ich stehen, hinter einer Gruppe Bäume hatte ich was gehört. Ich versuchte, durch die Bäume zu schauen, entdeckte aber nichts, also stieg ich ab und klettere durch ein paar Bäume, Lady folgte mir ebenso neugierig, wie ich es war. Dann sah ich es, das Wasserloch, mindestens hundert Kängurus saßen dort, Mütter mit den Töchtern oder Söhnen, Männchen mit ihren Weibchen. Der Anblick war toll, wie sie dort spielten und tobten. Ein paar der Jungtiere kamen interessiert auf mich und Lady zu, wurden aber von ihren Müttern mit einem Blick auf uns zurück gezogen. Ich lächelte und machte mich mit Lady wieder auf den Weg. Nach einigen hundert Metern beschloss ich, ein kurzes Stück zu traben, auf einem schattigen Weg. Lady freute sich über die Abwechslung und hob die Beine, als wollte sie tölten. Ich lachte und entlastete sie ein wenig, klopfte ihr den Hals und setzte mich wieder richtig in den Sattel. Nach einiger Zeit merkte ich, dass es Lady zu warm wurde und parierte durch. 2 Stunden waren wir nun auch wieder unterwegs gewesen, als wir an einem kleinen Bach, nicht breiter als 20 cm vorbei kamen. Dort stieg ich ab und nahm Lady den Sattel ab, legte ihn zur Seite und zog ihr die Trense auf, das Halfter an und lies sie ein wenig saufen und an dem kurzen Gras knabbern. Ich machte es ihr gleich, holte mir eine Wasserflasche und trank ein paar große Schlucke, dann nahm ich einen mitgebrachten Apfel und aß ihn genüsslich auf, wobei ich Lady hin und wieder ein Stück gab. Schmatzend lies sie den Kopf hängen und suchte nach etwas essbaren, fand bald darauf eine stelle mit saftigen Gras und lies es sich schmecken. Ich legte mich in den Sattel und beobachtete den Himmel. Keine einzige Wolke war zu sehen, es sah also auch nicht nach Regen aus, aber wie schnell das Wetter umspringen kann, das weiß man ja, also machte ich mich schon bald wieder auf, sattelte Lady und trenste sie, führte sie auf den Weg und stieg wieder auf. Schon nach 2 Stunden sah ich den Wasserfall und hörte das Wasser plätschern. Ich trabte das letzte Stück und stieg ab, als ich am Wasserfall ankam. Es war ein Atemberaubender Anblick, einfach toll. Kurz stand ich nur da und schaute auf das Wasser, bis ich Lady den Sattel abnahm und erneut die Trense in das Halfter umwechselte. In dieses schnallte ich die Zügel und schwang mich von einem Stein aus wieder auf ihren Rücken. Im seichten Wasser lies ich sie erst mal saufen, dann nahm ich die Zügel wieder etwas mehr an und trieb sie, um etwas tiefer zu gehen. Lady stapfte kurz ins Wasser, sodass es hochspritzte und tat theatralisch erschrocken. Ich lachte und zog mein Oberteil aus, wo ich meinen Bikini anhatte. Lady hatte inzwischen den Spaß an der Sache entdeckt und lief weiter ins Wasser, bis ihr Bauch im Wasser war, also stieg ich ab und lies Lady das Wasser an dieser Stelle erkunden. Nach einer halben Stunde rumtoben und schwimmen gingen wir raus, ich trocknete mich mit einem Handtuch ab und rubbelte auch Lady damit so gut es ging sauber. Langsam wurde es dunkel und ich schaute auf meine Uhr, 20 Uhr. Nun merkte ich erst, wie hungrig ich war, also nah mich ein paar Mitgebrachte Koppelzäune und befestigte sie an Bäumen und anderem, was ich fand, bis eine ausreichend große Koppel entstanden war, an einer Stelle mit saftigen Gras und Wasser. Ich gähnte und schaute in meine Tasche, ich hatte noch einige Äpfel und Karotten, eine Tüte Kraftfutter, ein paar belegte Brote und eine Dose Ravioli, diese nahm ich raus und sammelte ein paar Äste und Stöcke, legte sie aufeinander und legte noch einen Steinkreis außen herum. Ich nahm ein Streichholz, steckte es an und zündete ein Feuer an. Als es endlich ordentlich brannte machte ich die Dose auf und stellte es über dem Feuer auf. Nach einiger Zeit war es gut und ich aß es genüsslich. Ich gähnte und schaute auf meine Uhr, 21 Uhr war es inzwischen, Lady hatte sich inzwischen auf die Koppel gelegt und war eingeschlafen, ich suchte mir ein gemütliches Plätzchen am Feuer und rollte meinen Schlafsack aus, legte den Sattel als Kissen darunter und machte es mir gemütlich, ich schaute noch lange dem Feuer, dem Wasser und Ladys gleichmäßigen Atmen zu, bis ich einschlief.
Am nächsten Morgen war ich schon früh wach und auch schnell aus dem Schlafsack gehuscht, Lady wieherte freudig, als sie sah, dass ich wach war. Ich nahm die Tüte Kraftfutter, gab ihr die 2. Hälfte, die 1. hatte sie den Abend bekommen, und ein paar Karotten, aß selbst ein Brot, ein Apfel und eine Karotte und trank noch etwas, bevor ich Lady notdürftig putzte und sattelte, trenste und alles wieder verstaute. Ich schaute noch mal, ob ich alles mitgenommen hatte und das Feuer ordentlich aus war und saß auf. Wir waren so schnell wieder an dem Bach, dass ich es gar nicht richtig mitbekam, wieder machten wir dort pause, ich hatte noch einen Apfel und eine Karotte, diese gab ich Lady, den Apfel aß ich selbst, trank noch mal etwas und saß schnell wieder auf, es war etwas frischer als den Tag davor gewesen, ich wollte nur noch schnell nach hause. Als wir nur noch eine Stunde vom Stall weg waren trabte ich an und parierte nach 30 Minuten wieder durch, ich sah schon den Stall von weiten. Lady schnaubte zufrieden und wieherte den anderen Pferden entgegen, ein paar Antworten kamen, was Lady anspornte. Am Stall wieder angekommen sattelte ich Lady nur noch ab und brachte sie in die Box, wo sie sich erst mal hinlegte und schlief. Auch ich gähnte und packte meine Sachen, brachte alles weg und machte mich heim.
So, wenn ihr fertig mit lesen seit, seit ihr bestimmt schon eingeschlafen =)
LG Andy
Re: Ausritt zum Wasserfall
Anonymous - 21.05.2006, 19:38
Hey Andy,
da ich leider ja nicht ins Internet kann und mein Rechner immer noch nit geht, hab ich leider keine Zeit die Zeilen zu zählen. Ich werde es machen so bald ich wieder einen funktionstüchtigen Rechner hab.
Liebe Grüße
Claire
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Ausritt zum Wasserfall - gepostet von Andy am Donnerstag 04.05.2006
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