100. Jahre TT

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    Re: 100. Jahre TT

    Beinhart - 21.07.2007, 00:22

    100. Jahre TT
    100. Jahre Tourist Trophy
    Es ist das härteste und gefährlichste Motorradrennen und findet auf der längsten Rennstrecke der Welt statt. Tourist Trophy heißt das Rennen oder kurz TT - wie vor 100 Jahren. Das Vollgas-Spektakel findet auf der Isle of Man statt, der autonomen Insel in der irischen See. Es war die Unabhängigkeit, die dem Eiland das legendärste Motorradrennen der Welt bescherte. Die Tourist Trophy auf der Isle of Man ist Ziel vieler Motorradfahrer.
    Gerade wieder sind zahlreiche Straßen der Insel gesperrt, werden Bäume und Hausecken mit Strohballen gepolstert und behelfsmäßige Tribünen nahe der engsten Kurven gezimmert. Es ist Trainingswoche auf der Isle of Man, vom 2. bis zum 8. Juni dann werden die Rennen in unterschiedlichen Klassen stattfinden. Seit 100 Jahren geht das nun so, und damit ist die TT auf der Isle of Man nicht nur eines der spektakulärsten, sondern auch eines der ältesten Motorradrennen der Welt.

    Zehntausende, dicht an dicht
    Auf der einen die nackten Fakten: Die Strecke misst gut 60 Alltagsstraßenkilometer, einmal im Uhrzeigersinn um die kleine Insel herum, durch Städtchen und Dörfchen, über Brücken und Berge, herum um 270 Kurven und entlang an Zehntausenden Zuschauern, die dicht an dicht den Stadt-, Dorf- und Landstraßenrand säumen.


    Shot at 2007-07-20

    61 Kilometer in unter 18 Minuten
    Zwischen 1950 und 1976 gehörte die TT auf der Isle of Man zu den Läufen zur Motorrad-Weltmeisterschaft und die großen Stars der Szene traten auf dem winkligen Kurs bei oft mehrmals pro Rennen wechselndem Wetter an.
    Und nur in einem dieser 100 Jahre gab es während der Renntage keinen tödlichen Unfall - das war 2001, als auf der Isle of Man die Maul- und Klauenseuche wütete und das Spektakel deshalb abgesagt werden musste.

    Der erfolgreichste Fahrer der TT ist Joey Dunlop, der insgesamt 26-mal gewinnen konnte. Dunlop kam im Jahr 2000 bei einem Strassenrennen in Estland ums Leben. Mike Hailwood ("Mike the Bike")konnte 14 Siege bei der TT erringen. Auf Platz drei der Bestenliste folgen der Seitenwagenfahrer Dave Molyneux und John McGuinness. Beide konnten im Jahr 2007 ihren 13. Sieg feiern. McGuinness fuhr im Jahr 2007 außerdem den aktuell gültigen Streckenrekord. Er umrundete den Mountain Course auf seiner Honda Fireblade 1000 in 17:21,99 Minuten was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 209,78 km/h entspricht. Er ist damit der erste Fahrer in der Geschichte der TT der einen Schnitt von über 130 mph erreichen konnte.
    Die Durchschnittsgeschwindigkeit bei der TT beträgt in den Rennen mit den schnellsten Maschinen über 200 km/h , zum Vergleich: auf den modernen Rennstrecken der GP wird ein Schnitt von ca. 160 km/h gefahren.


    Shot at 2007-07-20

    MAD SUNDAY
    Zu jeder TT gehört auch der Mad Sunday, bei dem ein Teil der Strecke abgesperrt und in einer Richtung auch für Privatfahrer freigegeben wird. Dabei kommt es allerdings nicht zu weniger Unfällen als bei den eigentlichen Rennläufen.
    Video:
    http://video.google.de/videoplay?docid=4768064926954379279&q=Isle+of+Man&total=1961&start=0&num=10&so=0&type=search&plindex=0


    Shot at 2007-07-21

    Beim berühmt-berüchtigten Motorrad-Rennen auf der Isle of Man sind auch 2007 wieder Todesopfer zu beklagen: Ein Fahrer und zwei Zuschauer starben am Wochenende.
    Am letzten Tag des vermutlich gefährlichsten Rennens der Welt starben am Freitag Mark Ramsbotham, ein 34 Jahre alter Fahrer der Senior Trophy, und zwei Zuschauer.

    Der Fahrer und ein Zuschauer kamen noch am Unfallort ums Leben, der zweite Besucher nach seiner Einweisung ins Krankenhaus. Zwei weitere Zuschauer wurden nach Angaben der Organisatoren verletzt. Seit der Trophy-Premiere 1907 verloren mehr als 200 Menschen ihr Leben.

    Kartenübersicht und Reiseinfo


    Shot at 2007-07-21

    Tourprofil

    Gesamtstrecke: Ab/bis Zeebrugge zirka 1500 km
    Tagesetappen: 100 - 250 km
    Straßenzustand: Auf der Isle of Man von kleinsten Sträßchen bis zum TT-Rennkurs, Hull bis Heysham Autobahn
    Fahrkönnen: Das Motorrad sollte sicher beherrscht werden
    Klima: Typisch britisch, Sonnenschein bis Platzregen, schnell wechselnd
    Küche: Ebenfalls typisch britisch, für gutes Geld gibt es aber auch Restaurants, die leckere Küche bieten
    Unterkunft: Zwei sehr schöne Vier-Sterne-Hotels an der Uferpromenade von Douglas
    Besonderheiten: Linksverkehr, Schutzbrief wird dringend empfohlen

    Preise

    Fahrer: 1830 Euro
    Beifahrer: 1520 Euro
    EZ-Zuschlag: 860 Euro
    Leistungen: 8 Übernachtungen im Doppelzimmer in guten Vier-Sterne-Hotels mit reichhaltigem Frühstück, Fährüberfahrt Zeebrugge Hull Zeebrugge, Zweierkabine mit Dusche und WC, Frühstück und Abendessen auf der Fähre, Fährüberfahrt Heysham Douglas Heysham, Softdrinks aus der Minibar im Hotel gratis während des gesamten Aufenthalts in Douglas, deutschsprachige Reiseleitung mit Motorrad, Begleitfahrzeug für Notfälle (kein Gepäcktransport), begleitete Tagestouren auf der Isle of Man zu verschiedenen Highlights
    Nicht eingeschlossen: Motorräder, Benzin, Mittag- und Abendessen (außer zweimal auf der Fähre), Getränke, Reiserücktrittskosten-Versicherung

    Programm

    1. Tag: Anreise nach Zeebrugge bis 16.00 Uhr zur Nachtfähre nach Hull
    2. Tag: Fähre nach Douglas, Isle of Man
    3. Tag:: Rennen der Formula 1, später Seitenwagen
    4. Tag: Mad Sunday
    5. Tag:: 125er-Zweitakter und 400er-Viertakter, Production 1000, Lap of Honour
    6. Tag: Rennfrei, Erkundung der Insel
    7. Tag: 250er-Zweitakter, Supersport-600er-Rennen, Seitenwagen
    8. Tag: Rennfrei, wie 6. Tag
    9. Tag: Production 600 und Senior TT
    10. Tag: Nachtfähre Hull bis Zeebrugge
    11. Tag: Morgens Ankunft in Zeebrugge, individuelle Heimfahrt

    weitere Infos zur Buchung findet ihr hier: http://www.mototours.com/sites/tourview.php?tourid=5
    Video zum grössten Motorradspektakel der Welt:
    http://video.google.de/videoplay?docid=3589066605361413949&q=Isle+of+Man&total=1961&start=0&num=10&so=0&type=search&plindex=4



    Re: 100. Jahre TT

    IBCI GeNeSis - 22.07.2007, 12:22


    Sowas nenne ich mal ein hartes Rennen



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