München: Pasing - Laim - Wiesn - Isartor (23.07.07)

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    Re: München: Pasing - Laim - Wiesn - Isartor (23.07.07)

    Josef D. - 24.07.2007, 21:00

    München: Pasing - Laim - Wiesn - Isartor (23.07.07)
    Da hab ich doch mal wieder neue Fotos für euch, genau gestern aufgenommen!


    Wieder mal war ich in Pasing. Nachdem ich dort ein Vorstellungsgespräch hatte, bin ich dann noch ein bisschen weiter in der Stadt herum gefahren und habe wieder einige Fotos eingefangen.


    Direkt nach dem Gespräch wartete ich am Pasinger Marienplatz auf die Tram. Hier ein Blick direkt über den Pasinger Marienplatz samt Mariensäule und allem Drum und Dran.






    Nicht lang, dann kam die Straßenbahn. Ich bin ein Stück gefahren und am Willibaldplatz in Laim wieder ausgestiegen. Hier ist die Schleifenhaltestelle zu sehen. Für den Linienverkehr wird die Schleife derzeit nicht verwendet.






    Die östliche Schleifenausfahrt (stadteinwärts)






    Westliche Schleifenausfahrt (Stadtauswärts), es kommt gerade eine Straßenbahn (Linie 19) von Pasing her.






    An der Haltestelle begegnet sie ihrem stadtauswärts fahrenden Pendent (beides R2-Wagen)






    An der Haltestelle stadteinwärts, Blick die Agnes-Bernauer-Straße entlang. Die Straßenbahnstrecke gibt es seit 1908, die Schleife Willibaldplatz wurde etwas später gebaut.






    Und Blick stadtauswärts, ebenso die Agnes-Bernauer-Straße. Der Willibaldplatz ist etwa in der Mitte der Agnes-Bernauer-Straße. Man sieht auch hier wieder die Schleifenausfahrt West der Willibaldplatzschleife. Es zeigt deutlich, dass die Schleife von beiden Seiten her genutzt werden kann. Wenn jetzt z. B. weiter außerhalb die Schienen erneuert werden, würde die Linie 19 eben hier enden, und von hier aus würden Busse weiter nach Pasing verkehren. Ebenso ist ein Pendelverkehr zwischen Pasing und Willibaldplatz möglich, was z. B. im zweiten Weltkrieg häufig gemacht wurde, wenn weiter stadteinwärts die Gleise zerstört waren.







    Der Willibaldplatz hier in Alt-Laim ist von Bäumen bestanden und hat fast einen dörflichen Charakter.








    Und dann bin ich wieder weitergefahren. Auf einen P-Wagen wartete ich allerdings vergebens; es fuhren nur R2-Wagen. So gelangte ich dann zur Ecke Bayerstraße, Martin-Greiff-Straße, schon wieder ein gutes Stück stadteinwärts. Die Fußgängerbrücke war mir neu. Ich nehme an, sie dient zur Oktoberfestzeit für die Leute, die von der Hackerbrücke (S-Bahn) her kommen, dass sie nicht die verkehrsreiche Straße überqueren müssen.:






    Um die Ecke rum in der Martin-Greif-Straße blickt man auf eine eingleisige Wendemöglichkeit für die Straßenbahn, eine Dreiecksweiche, wie man das auch nennt, ähnlich wie an der Hackerbrücke (habe ich ja neulich gezeigt). Früher fuhr die Straßenbahn auch hier zweigleisig weiter an der Theresienwiese vorbei ins Westend und zum alten Messegelände. Hier fuhren z. B. die Linien 9 (später 20, früher z. T. auch die 10) ins Westend und 2 (später 27) zum Harras.






    Noch ein Blick auf das Wendegleis. Es kann von beiden Seiten her, also von der Innenstadt her wie auch von Pasing her, benutzt werden.






    Hier ist der Endstummel. Und in der Martin-Greiff-Straße passierte auch das vielleicht größte Unglück in der Geschichte der Münchner Straßenbahn. Hier stürzte einst ein Flugzeug ab, nachdem es an der Kirchturmspitze der Paulskirche gestreift war und fiel genau neben den Beiwagen einer Straßenbahn. Der Wagen fing sofort Feuer. Wenige Tage vor Weihnachten starben so im Jahr 1960 52 Menschen, davon 33 in der Straßenbahn.





    Hier sieht man die Kirchturmspitzen über die Häuser hinweg. Dort ist das Flugzeug damals gestreift.







    Auf der Theresienwiese wird schon wieder ordentlich aufgebaut fürs Oktoberfest.








    Hier die „Hauptstraße“ der Wiesn






    Westlich der Hauptachse werden die Bierzelte aufgebaut. So stabil sie auch sind, hin und wieder ist es schon vorgekommen, dass sie während eines Sturms aus Sicherheitsgründen gesperrt werden mussten. Das kommt nicht oft vor, aber manchmal halt doch.







    Und hier am Bavariaring beginnt noch ein anderes Gleis, das aber schon seit mehr als 20 Jahren nicht mehr verwendet wird. Hier war einst die alte Wiesn-Wendeschleife für die Straßenbahn. Seit der Inbetriebnahme der U-Bahn-Linien 4 und 5 gibt’s keine Wiesnlinie „W“ mehr und die Gleise werden nicht mehr verwendet.







    An der Verkehrsinsel, wo man früher in die Wiesnlinie einstieg, wenn man nach Hause wollte, steht die alte Bedürfnisanstalt. Die mag für so manchen Wiesn-Besucher die „letzte Rettung“ gewesen sein und es auch in Zukunft bleiben. :D







    Und auf der anderen Seite ist es sogar mit Säulen versehen! :D So hat man das halt 1894 gebaut (übrigens als „Städtisches Brausebad“ – früher war es nicht üblich, dass man ein Bad in der eigenen Wohnung hatte; da ging man zum Duschen eben ins städtische Bad.)…








    Die Wiesnschleife folgt zunächst dem Bavariaring,…







    … um dann zum St. Pauls-Platz einzubiegen. Rechts die Paulskirche, an deren Spitze damals das Flugzeug gestoßen war.






    Dann führen die alten Gleise durch die Hermann-Lingg-Straße. An der Weiche sieht man, dass einst hier auch noch ein Gleis aus der Schwanthalerstraße kam. Das war allerdings schon lange vor meiner Zeit nicht mehr in Verwendung. Es war Teil einer kleineren Wiesnschleife.







    An der Kreuzung Bayerstraße enden die Gleise. Hier bog die Wiesn-Tram früher in die Bayerstraße ein, fuhr am Hauptbahnhof vorbei, zum Karlsplatz (Stachus), zum Sendlinger Tor und endete am Gärtnerplatz. Vor den Zeiten der S-Bahn fuhr sie bis zum Ostbahnhof durch.







    Und wieder ein Stück mit der 19er weiter gefahren: Hier bin ich gerade an der Theatinerstraße ausgestiegen.








    Und nun ein Blick über den Marinenplatz (diesmal der Münchner Marienplatz) mit Mariensäule und im Hintergrund das Alte Rathaus.








    Und hier die Ostseite des Neuen Rathauses (von der Dienerstraße aus gesehen). Wer genau schaut, der sieht, dass da auch gerade eine Fahrradrikscha entlangfährt, etwas für Shanghaifans! ;)







    Blick von der Dienerstraße auf den Marienplatz. Rechts ist wieder die Mariensäule, daneben eine der schlimmsten Bausünden der Innenstadt, das Kaufhof-Gebäude. Das vorherige Gebäude, das um 1900 gebaut worden war, hatte den Krieg überstanden und wurde aber dennoch 1969 abgerissen, um diesem hässlichen Betonklotz Platz zu machen. Leider gab es damals noch keine so guten Denkmalschutzgesetze und der Stadtrat, der den Bau eigentlich verhindern wollte (bzw. der erreichen wollte, dass der vorherige Bau bleiben sollte) konnte nichts machen.







    Ein Münchner Gelenkbus vor dem neuen Rathaus und dem Ludwig Beck am Rathauseck – hier ist so einiges zur Zeit eingerüstet.






    im „Tal“ … hier ist früher die Hauptachse der Münchner Straßenbahn verlaufen, auch noch viel mehr Autoverkehr gab es. Heute gibt’s hier viele Lokale, wo man essen und trinken kann und viele Möbelgeschäfte.








    Und dann sind wir im Untergeschoß des S-Bahnhofs Isartor. Mann, bin ich hier oft durchgegangen. Hier bin ich in der Nähe in die Schule gegangen, 10 Jahre fast täglich…







    Hier geht’s zum Thomas-Wimmer-Ring (Teil des Altstadtrings) hinauf. An dem Kiosk hab ich mir hin und wieder mal eine Kleinigkeit gekauft.







    Und hier der Sperrenbereich, da geht’s runter zum Bahnsteig. Dahinter der Aufgang Thierschstraße. Die elektronische Anzeige war, als ich hier in der Nähe zur Schule ging, freilich noch nicht vorhanden.







    Unten am Bahnsteig steht gerade ein Zug zum Ostbahnhof.






    jetzt bin ich ein Stück den Bahnsteig runtergegangen und blicke zurück in Richtung West, es ist immer noch der Bahnsteig in Fahrtrichtung Ostbahnhof.







    Der östliche Aufgang hin zur Zweibrückenstraße und zum Deutschen Museum. Das andere zuvor war die Westseite. Auch hier sieht man übrigens sehr gut, dass, wie an den anderen Tunnelbahnhöfen der S-Bahn die Deckenverkleidung abgenommen wurde.







    Der nördliche Bahnsteig (Fahrtrichtung Hauptbahnhof). Hunderte Male bin ich hier mit der S-Bahn angekommen, insgesamt wohl schon fast 2000 mal in meinem Leben!







    Und dieses Schild unten an der Rolltreppe muss auch schon ewig da sein, so wie es ausschaut, das stammt wohl noch aus der Zeit, als ich hier in der Nähe zur Schule gegangen bin! :D






    Ja, und dann kam meine S-Bahn und ich fuhr nach Hause. Das war’s dann für diesmal. ;) Ich hoffe, die Bilder haben euch auch heute wieder gefallen! ;)



    Re: München: Pasing - Laim - Wiesn - Isartor (23.07.07)

    stuttgart - 24.07.2007, 21:29


    sind wirklich gut!

    wird jetzt schon wieder für die wiesn aufgebaut?



    Re: München: Pasing - Laim - Wiesn - Isartor (23.07.07)

    Josef D. - 24.07.2007, 21:35


    Ja allerdings. Die Wiesn ist ja sehr groß, da dauert das schon seine Zeit. ;)



    Re: München: Pasing - Laim - Wiesn - Isartor (23.07.07)

    ReCon242 - 25.07.2007, 02:38


    Verstehe ich nicht so ganz. Werden die Zelte bis Oktober nicht erstmal für andere Jahrmärkte in anderen Städten gebraucht?



    Re: München: Pasing - Laim - Wiesn - Isartor (23.07.07)

    Josef D. - 25.07.2007, 17:37


    So große Zelte wie auf dem Oktoberfest werden auf keinem anderen Volksfest gebraucht. ;) Außerdem geht das Oktoberfest nicht erst im Oktober an, sondern schon im September. Und in der Urlaubssaison, die jetzt beginnt, finden in Bayern sowieso kaum mehr kleinere Volksfeste statt, die sind alle im Juni/Juli. Die kleineren Fahrgeschäfte und Buden werden natürlich zeitnäher aufgebaut.



    Re: München: Pasing - Laim - Wiesn - Isartor (23.07.07)

    ReCon242 - 25.07.2007, 18:09


    Zitat: Außerdem geht das Oktoberfest nicht erst im Oktober an, sondern schon im September.

    Weswegen es ja auch Oktoberfest heißt!



    Re: München: Pasing - Laim - Wiesn - Isartor (23.07.07)

    Josef D. - 25.07.2007, 18:30


    Es heißt Oktoberfest, weil es ursprünglich im Oktober gefeiert wurde, anlässlich der Hochzeit des damaligen Kronprinzen Ludwig (später König Ludwig I.) und seiner Frau Therese (Namensgeberin der Wiese) am 17. Oktober 1810 statt. Seither wurde es aber vom Datum her vorgezogen, da das Wetter dann normal etwas besser ist.



    Re: München: Pasing - Laim - Wiesn - Isartor (23.07.07)

    ReCon242 - 25.07.2007, 20:46


    Ja war schon klar



    Re: München: Pasing - Laim - Wiesn - Isartor (23.07.07)

    Josef D. - 26.07.2007, 15:36


    Und trotzdem fragst du... :D


    Ich denke, ich geh mal hin und mach auch Fotos, wenn die Wiesn im Gang ist. Könnte ja für die Leute, die nicht nach München kommen können zur Wiesn-Zeit auch ganz interessant sein.



    Re: München: Pasing - Laim - Wiesn - Isartor (23.07.07)

    ReCon242 - 26.07.2007, 19:40


    Ich habe nicht gefragt. Am Ende des Satzes steht ein Ausrufungsbein, keine Fragebein!



    Re: München: Pasing - Laim - Wiesn - Isartor (23.07.07)

    Josef D. - 27.07.2007, 11:54


    Bei dir weiß man halt nie so recht, ob du es wirklich nicht gewusst hast oder ob eine Bemerkung ironisch gemeint ist.



    Re: München: Pasing - Laim - Wiesn - Isartor (23.07.07)

    ReCon242 - 27.07.2007, 14:47


    Im Zweifelsfalle ironisch



    Re: München: Pasing - Laim - Wiesn - Isartor (23.07.07)

    Josef D. - 29.07.2007, 13:05


    Aber manchmal halt auch nicht, und das ist bei dir das schwierige.



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