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Re: Andere Bekannte
henningsen - 01.07.2007, 15:53Andere Bekannte
Draco Malfoy (* 5. Juni) ist Harry Potters Erzfeind in Hogwarts und der Inbegriff von Fiesheit, Arroganz und Schmierigkeit. Er ist der einzige Spross einer alten reinblütigen Zauberfamilie, deren Mitglieder traditionell dem Haus Slytherin angehören. Er ist wie sein Vater Lucius davon überzeugt, dass nur reinblütige Zauberer das Recht haben, in Hogwarts ausgebildet zu werden. Schüler, die seiner „rassistischen“ Ansicht nach in Hogwarts Fehl am Platz sind, oder solche, die sich mit ihnen abgeben, werden von ihm beleidigt und gemobbt. Auf Hermine Granger, die er mehrfach als Schlammblut bezeichnet, hat er es dabei des öfteren besonders abgesehen.
Draco tritt meistens nicht alleine, sondern inmitten seiner Slytherin-Clique in Erscheinung, zu der hauptsächlich Gregory Goyle und Vincent Crabbe gehören. Er ist der Lieblingsschüler seines Hauslehrers Severus Snape und wird von diesem oft bevorzugt. So lässt Snape ihm Dinge ohne Bestrafung durchgehen, für die andere Schüler nachsitzen müssten.
Dracos Feindschaft mit Harry liegt tief begründet und beginnt bereits am ersten Schultag. Harry hat Dracos hässliche Seite schon einige Tage zuvor bei seinem ersten Besuch in der Winkelgasse kennen gelernt. Die entscheidende Szene ist wohl die, als Draco im Hogwarts-Express zuerst Ron Weasley und dessen Familie beleidigt und dann Harry seine Freundschaft anbietet. Harry lehnt diese aber ab ("Ich denke, ich kann sehr gut selber entscheiden, wer von der richtigen Sorte ist").
In den folgenden Jahren wird die Feindschaft der beiden immer vielschichtiger. Wo zu Beginn nur eine unterschiedliche Hauszugehörigkeit, allgemeine Abneigung beiderseits und Dracos Hass auf Harrys Freunde Ron Weasley und Hermine Granger besteht, kommt im 2. Band die direkte Rivalität als Sucher der jeweiligen Quidditch-Hausmannschaft hinzu. Hier kann Draco Harry allerdings nicht das Wasser reichen. Im 5. Band erreicht ihre Rivalität die nächste Stufe, denn beide sind Anführer zweier verfeindeter Gruppierungen: Draco steht dem „Inquisitionskommando“ von Dolores Umbridge vor, während Harry der Anführer von „Dumbledores Armee“ ist. Im 6. Band gibt es dann schließlich einige direkte Konfrontationen mit tätlichen Angriffen. Auch die Zugehörigkeit zu verfeindeten Gruppierungen, die im 5. Band noch auf die Schule beschränkt ist, wird im 6. Band Realität. Harry glaubt, dass Draco trotz seiner Jugend in die Reihen der Todesser aufgenommen und damit ein Anhänger von Lord Voldemort wurde. Harry dagegen ist Albus Dumbledore auch nach dessen Tod treu ergeben („durch und durch Dumbledores Mann“) und steht auf der Seite des Phönixordens.
Dracos Name lässt Schlimmes erwarten: Draco ist lateinisch und bedeutet Drache oder Schlange. Auch zeigt sich hier wieder die Tradition der Black-Familie (aus der seine Mutter Narzissa stammt), Kinder nach Sternen oder Sternbildern zu benennen: Draco (Drache) ist ein Sternbild der nördlichen Hemisphäre. Der Name „Malfoy“ stammt offenbar von dem alten Ausdruck malfaisance (franz. die Übeltat). Er lässt sich aber auch von mala fides (lat. das Misstrauen), das auf altfranzösisch Mal foy heißen würde. Joanne K. Rowling selbst sagt dazu: „It's made up, but you could say it's Old French for Bad Faith“ (Es ist erdacht, aber man könnte sagen, dass es altfranzösisch für Misstrauen ist).
Bis zum 6. Band ist Draco der arrogante Sproß der Familie Malfoy, der keine Gefühle zeigt und eiskalt zu sein scheint. Er bekommt von Voldemort den Auftrag, Albus Dumbledore zu töten. Mit zunehmender Verzweiflung versucht er das ganze 6. Schuljahr hindurch auf verschiedenste Art und Weise, seinen Auftrag zu erfüllen. Gegen Ende des Schuljahres bekommt Harry jedoch mit, wie Draco bei der Maulenden Myrte in der Toilette weint, weil er um sein Leben fürchtet, ebenso um seine Familie. Er ist es, der den Todessern ermöglicht, in Hogwarts einzudringen, um mit ihrer Hilfe seinen Auftrag zu erfüllen. Er kann sich jedoch nicht überwinden, den entwaffneten Dumbledore zu töten. Severus Snape, der den Unbrechbaren Schwur gegenüber Dracos Mutter abgelegt hat, übernimmt zwangsweise diese Aufgabe und tötet Dumbledore mit dem Avada-Kedavra-Fluch, woraufhin sie gemeinsam fliehen.
Im 5. Band wird er zusammen mit Pansy Parkinson zum Vertrauensschüler von Slytherin ernannt.
Draco Malfoy wird in den Filmen von Tom Felton dargestellt.
Dracos Vater, Lucius Malfoy, ist ein treuer Anhänger Voldemorts. Er versucht regelmäßig durch Bestechungen und Intrigen Dumbledore als Schulleiter absetzen zu lassen, erreicht dadurch aber lediglich, dass er in Harry Potter und die Kammer des Schreckens seine Stellung als Schulrat verliert.
In Band 5 wird Harry Zeuge, wie der Zaubereiminister Fudge anscheinend von Lucius Malfoy bestochen wird. Aufgrund seiner dunklen Machenschaften landet er schließlich in Askaban.
Lucius (lat: luzifer Lichtbringer, der Erleuchtete) leitet sich ab von dem gefallenen Lichtengel Luzifer (auch Teufel, Satan)
Lucius Malfoy wird im zweiten, vierten und fünften Film von Jason Isaacs dargestellt.
Narzissa Malfoy ist die Ehefrau von Lucius Malfoy und Mutter von Draco. Ihre Schwestern sind Bellatrix Lestrange und Andromeda Tonks, wobei Narzissa die Jüngste der Drei ist. Sie entstammen der Familie Black. Sie wird als schlank, groß und blond beschrieben, und wäre schön, wenn sie nicht ein Gesicht machen würde, „als hätte sie einen üblen Geruch in der Nase“ (s. Band 4/Seite 108).
Narzissa wurde nie ausdrücklich als Todesser genannt, jedoch lässt ihre Ehe mit Lucius Malfoy und die Verbindung zu Schwester Bellatrix darauf schließen, dass sie zumindest zum weiteren Kreis der Todesser gehört und mehr als nur eine stille Sympathisantin ist. Bei aller Kritik an ihrer Arroganz und Kaltblütigkeit beweist sie zumindest, dass sie ihren Sohn liebt. Im 6. Band legt sie zum Schutz von Draco den Unbrechbaren Schwur mit Severus Snape ab, der Draco beschützen und bei allen Aufgaben helfen soll, die dieser von Lord Voldemort aufgetragen bekommt. Das ist ein Gefühl, das man ihr nicht unbedingt zugetraut hätte.
Ihr Name ist die weibliche Form von Narcissus, der sich laut der griechischen Mythologie in sein eigenes Spiegelbild verliebte, kann jedoch auch als Hinweis auf die Zierpflanze Narzisse verstanden werden, die wohlduftend ist und über wunderschöne Blüten verfügt, jedoch auch giftige Eigenschaften besitzt.
Vincent Crabbe (engl. crab „Krebs“ oder auch „Griesgram“, engl. to crab „nörgeln“, engl. crabby „mürrisch“, Ausspracheähnlichkeit mit engl. crap „Mist“) und Gregory Goyle (engl. guile „List, Tücke“; erinnert an gargoyle, einen Wasserspeier in Form eines Ungeheuers, wie er an gotischen Kirchen zu finden ist) fallen weniger durch ihre Intelligenz als durch ihre Größe und ihr Gewicht auf. Sie sind die meiste Zeit in der Gesellschaft von Draco Malfoy zu finden, der sie herumkommandiert. Crabbes und Goyles Väter gehören den Todessern an, den Anhängern des dunklen Lord Voldemort.
Vincent Crabbe wird in den Filmen von Jamie Waylett und Gregory Goyle von Josh Herdman dargestellt.
Pansy Parkinson ist im 6. Band die zeitweilige Freundin von Draco Malfoy und lässt keine Gelegenheit aus, über ihre Mitschüler herzuziehen oder böse Gerüchte über sie zu verbreiten. Besonders hat sie es auf Harry und Hermine abgesehen. Auch zum Weihnachtsball kommt sie in Begleitung von Draco Malfoy. Im fünften Band wird sie zusammen mit ihm zur Vertrauensschülerin von Slytherin ernannt.
Pansy Parkinson wird im dritten Film von Genevieve Gaunt verkörpert.
Katie Bell, die wie Harry im Haus Gryffindor wohnt, ist in Harrys Quidditch-Team. Sie ist eine Jägerin. Als im fünften Schuljahr auf Betreiben von Hermine Dumbledores Armee gegründet wird, schließt sie sich auch dieser Gruppe an, gemeinsam mit ihren Freundinnen Alicia Spinnet und Angelina Johnson. Als Harry im sechsten Schuljahr Kapitän der Gryffindor-Mannschaft wird, ist sie als einzige ursprüngliche Stammspielerin noch mit dabei. Allerdings wird sie auf ihrem ersten Hogsmeade-Ausflug von einem verhexten Halsband schwer verletzt und kann die ersten Spiele nicht bestreiten, ist aber zumindest im letzten wieder dabei. Sie muss einen Großteil des Schuljahres im St.-Mungo-Hospital verbringen.
Katie Bell wird in den ersten beiden Filmen von Emily Dale dargestellt.
Lavender Brown (engl. lavender „Lavendel“) ist eng mit Parvati Patil befreundet. Beide wurden vom Sprechenden Hut dem Hause Gryffindor zugeteilt und sind im selben Jahrgang wie Harry Potter. Wie ihre Freundin Parvati ist auch sie eine begeisterte Verehrerin von Prof. Sibyll Trelawney, der Lehrerin für Wahrsagen in Hogwarts. Im 4. Band geht sie mit Seamus Finnigan zum Weihnachtsball. Gemeinsam mit ihrer Freundin Parvati und deren Schwester Padma schließt sie sich im fünften Schuljahr Dumbledores Armee an. Während des sechsten Schuljahres wird sie die erste Freundin von Ron. Dieser ist allerdings nicht wirklich in sie verliebt, sondern nur mit ihr zusammen, um Ginny etwas zu beweisen und Hermine eifersüchtig zu machen. Sehr zu Rons Missvergnügen gibt sie ihm zum Amüsement seiner Freunde den Kosenamen „Won Won“. Ihre Beziehung endet, als Lavender Ron einmal mit Hermine aus dem Schlafsaal kommen sieht. Da Harry zu diesem Zeitpunkt unter dem Tarnumhang versteckt ist, denkt sie, die beiden wären dort nur zu zweit gewesen.
Lavender Brown wird im dritten Film von Jennifer Smith dargestellt.
Die beiden muggelstämmigen Brüder Colin und Dennis Creevey sind ein bzw. drei Jahre jünger als Harry und verehren ihn wie einen Helden. Da sie ebenfalls Mitglieder des Hauses Gryffindor sind, haben sie auch ausreichend Gelegenheit dazu, Harry mit ihrem ständigen Grüßen und penetrantem Fotografieren auf die Nerven zu gehen. Draco Malfoy nutzt diesen Umstand weidlich aus, um Harry zu ärgern.
In Band 2 fällt Colin einem Basilisken zum Opfer und wird versteinert, kann aber durch einen Alraunen-Trank gerettet werden.
Colin Creevey wird im zweiten Film von Hugh Mitchell dargestellt.
Seamus Finnigan ist ein Schüler des Hauses Gryffindor und der beste Freund von Dean Thomas. Der rotblonde Junge ist irischer Abstammung, sein Vater ist ein Muggel, seine Mutter eine Hexe. Für seinen Vater war die Erkenntnis, mit einer Hexe verheiratet zu sein, laut Aussage von Seamus, ein ziemlicher Schock. Der begeisterte Zauberschachspieler ist Fan der Quidditch-Mannschaft „Kenmare Kestrels“, deren Poster neben seinem Bett hängt. In Gryffindor teilt er den Schlafsaal mit Dean Thomas, Neville Longbottom, Harry Potter und Ron Weasley. Im 5. Band streitet er sich mit Harry, weil Seamus' Mutter behauptet, dass Harrys und Dumbledores Aussagen falsch sind. Später aber tritt er auch der DA bei, weil ihn das Interview im „Klitterer“ überzeugt. Auf den Weihnachtsball des 4. Jahres geht Seamus mit Lavender Brown.
Seamus Finnigan wird in den Filmen von Devon Murray dargestellt.
Angelina Johnson ist zwei Jahre älter als Harry, Jägerin im Quidditch-Team von Gryffindor und in ihrem letzten Schuljahr (Band fünf) Oliver Woods Nachfolgerin als Mannschaftskapitän. In ihrem Ehrgeiz, den Hauspokal für Gryffindor zu holen und dieses Ziel, wenn nötig, auch vor das Wohl ihrer Mitspieler zu stellen, steht sie ihrem Vorgänger in nichts nach. Mit Fred Weasley geht sie in Band 4 zum Weihnachtsball.
Angelina Johnson wird in den ersten drei Filmen von Danielle Tabor und im vierten Film von Tiana Benjamin dargestellt.
Neville Longbottom (* 30. Juli) wird als etwas dickliches, ungeschicktes und sehr vergessliches Kind beschrieben. So ist er öfters auf der Suche nach seiner Kröte Trevor. Wegen seiner etwas schusselig wirkenden Art wird er von Draco Malfoy gehänselt und von Professor Snape im Unterricht schikaniert. Seine schulischen Leistungen sind eher schlecht, ausgenommen im Fach Kräuterkunde. Später entwickelt sich Neville schneller weiter als alle anderen Charaktere der Serie und wird „normaler“. Mit seinem wachsenden Selbstbewusstsein, das sowohl mit einer persönlichen Entwicklung einhergeht, wie auch auf Harrys und Hermines Hilfe zurück zu führen ist, werden seine schulischen Leistungen besser. Er wird einer der eifrigsten Schüler in Harrys DA-Kurs, was ihn zu einem guten Schüler in Verteidigung gegen die dunklen Künste macht. Er und Luna Lovegood sind neben Harry und seinen Freunden Ron, Ginny und Hermine die einzigen beiden Mitglieder der DA („Dumbledores Armee“), die sich am Ende des 6. Bandes am „Kampf um den Astronomieturm“ beteiligen.
Neville lebt bei seiner Großmutter, da seine Eltern (Alice und Frank Longbottom) in Folge der Folterung durch die Todesserin Bellatrix Lestrange wahnsinnig wurden und dauerhaft im St. Mungo Hospital betreut werden.
Neville wurde einen Tag vor Harry geboren, seine Eltern waren auch Mitglieder des Phönix-Ordens und haben Voldemort ebenfalls bereits dreimal die Stirn geboten. Daher könnte die Prophezeiung, die Harrys Leben veränderte, ursprünglich auch Neville gemeint haben.
Wie Harry und Luna kann Neville die Thestrale sehen (große drachenartige Pferde). Diese Wesen können nur von Menschen gesehen werden, die Menschen haben sterben sehen (Neville hat seinen Großvater sterben sehen).
Neville Longbottom wird in den Filmen von Matthew Lewis gespielt.
Cormac McLaggen ist Mitglied von Professor Slughorns „Slug-Club“, da sein Onkel Tiberius mit dem Ministeriumsangestellten Bertie Higgs und dem amtierenden Minister Scrimgeor gut bekannt ist, dies bezog sich aber hauptsächlich auf die Zeit vor Scrimgeors Amtsantritt. Er konkurriert mit Ron um den Posten des Hüters in Gryffindors Quidditch-Mannschaft. Als Ron einmal ausfiel und McLaggen antreten durfte, erwies er sich als absolut teamunfähig, stellte Harrys Autorität als Mannschaftskapitän in Frage und griff mehrfach besserwisserisch ins Spielgeschehen ein, einmal mit fatalen Folgen (Schädelbruch) für Harry.
Hermine geht mit ihm zur Weihnachtsfeier des Slug-Clubs, um Ron, der zu dieser Zeit mit Lavender zusammen ist, eifersüchtig zu machen.
Parvati Patil ist die Zwillingsschwester von Padma Patil. Sie ist wie Harry Potter vom Sprechenden Hut dem Hause Gryffindor zugeteilt worden, ihre Schwester jedoch Ravenclaw. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Lavender Brown ist sie eine begeisterte Anhängerin der Wahrsagelehrerin Prof. Sibyll Trelawney, deren Worte beide für bare Münze nehmen. Beim Weihnachtsball anlässlich des Trimagischen Turniers ist sie die Partnerin Harry Potters beim Ball und eröffnet ihn mit ihm und den anderen Champions mit ihren Partnern bzw. Partnerinnen. Für Harry ist sie allerdings trotz ihres blendenden Aussehens nur zweite Wahl. Er hätte viel lieber Cho Chang als Partnerin, allerdings hat er zu lange gezögert, diese zu fragen und so ging Cho schlussendlich mit Cedric Diggory (ebenfalls Hogwarts-Champion im Trimagischen Turnier) zum Ball. Wie sein Freund Ron (der mit Parivatis Zwillingsschwester Padma zum Ball geht) erweist sich auch Harry nicht gerade als idealer Ballbegleiter und nachdem er Parvati ignoriert, lässt sich das bildhübsche Mädchen viel lieber von französischen Beauxbatons-Schülern den Hof machen. In ihrem fünften Schuljahr schließt sie sich gemeinsam mit ihrer Schwester und ihrer Freundin Lavender der DA an.
Ihr Name verweist auf Parvati, die hinduistische Göttin der Schönheit, des Glanzes und der Heiterkeit. Auch der Vorname ihrer Zwillingsschwester Padma und ihr Nachname Patil gehören in den indischen Sprachraum.
Parvati Patil wird im dritten Film von Sitara Shah und im vierten Film von Shefali Chowdhury dargestellt.
Alicia Spinnet ist in Hogwarts im selben Haus wie Harry, in Gryffindor. Sie ist Jägerin in der Quidditch-Mannschaft der Gryffindors. Im fünften Schuljahr von Harry schließt sich Alicia gemeinsam mit ihren Freundinnen Angelina Johnson und Katie Bell Dumbledores Armee an.
Alicia Spinnet wird im ersten Film von Leilah Sutherland und im zweiten Film von Rochelle Douglas dargestellt.
Dean Thomas gehört demselben Jahrgang wie Harry Potter an, ist ebenfalls in Gryffindor, in den Filmen von dunkler Hautfarbe und Sohn eines Zauberers und einer Muggelmutter. Wuchs allerdings mit seinen Halbgeschwistern bei seiner Mutter und deren zweiten Mann, einem Muggel, auf. Sein bester Freund ist Seamus Finnigan. Dean ist, zum Unverständnis von Seamus und Ron, großer Fußballfan (West Ham United). Er wuchs in London bei seiner Mutter und seinem Stiefvater auf, da sein leiblicher Vater die Familie verlassen hat, als Dean noch sehr klein war. Dieser war ein Zauberer, der dies seiner Frau jedoch nie erzählte, um sie zu schützen. Er wurde von Todessern getötet, weil er sich weigerte, sich ihnen anzuschließen. Dean hat einige Halbbrüder und – schwestern. (entnommen einem Interview mit J.K. Rowling) Dean ist eine Zeit lang (Ende seines fünften, Anfang seines sechsten Schuljahres) mit Ginny Weasley gegangen, was einen Streit zwischen ihm und Ron entfacht.
Dean Thomas wird in den Filmen von Alfred Enoch dargestellt.
Romilda Vane ist zwei Klassen unter Harry. Nach seinen Heldentaten in der Mysteriumsabteilung schwärmt sie für ihn und versucht sich ihm immer wieder auf aufdringliche Weise zu nähern. Sie geht sogar soweit, Harry einen Liebestrank unterzuschieben, der an seiner Stelle allerdings Ron trifft.
Oliver Wood ist Kapitän der Quidditch-Hausmannschaft von Gryffindor und der Hüter der Torringe. Nachdem er in Band 3 seine Zeit in Hogwarts beendet hat, wird er Reservespieler für das Profiteam Eintracht Pfützensee. Oliver ist bei seinem Quiddichteam bekannt für sein Engagement und seine fast traditionelle Aufmunterungsrede, die nur sehr selten ausfällt.
Oliver Wood wird in den ersten beiden Filmen von Sean Biggerstaff dargestellt.
Cho Chang ist ein auffallend hübsches Mädchen, das auf Grund ihres Namen asiatischer Abstammung sein könnte. Cho ist Sucherin in der Quidditchmannschaft des Hauses Ravenclaw. Harry hatte große Probleme, sich auf sein Lieblingsspiel zu konzentrieren, wenn Gryffindor gegen Ravenclaw spielte. Cho ist ein Jahr älter als Harry. Er fragte sie bei einem Weihnachtsball, ob sie mit ihm hingehen will, aber sie hatte schon Cedric Diggory von Hufflepuff zugesagt. Im fünften Band bekam Harry von ihr seinen ersten Kuss und sie war von da an eine Zeit lang Harrys erste Freundin. Doch nach einem ersten (und einzigen) Date am Valentinstag und darauf folgenden 'Unstimmigkeiten' trennte sie sich von ihm. Später beginnt sie eine Liebesbeziehung mit Michael Corner, Ginnys früherem Freund.
Cho Chang wird im vierten und fünften Film von Katie Leung dargestellt.
Luna Lovegood ist ein Mädchen, von dem es heißt, es sei nicht ganz richtig im Kopf (engl. lunatic „verrückt, irr“; lat. Luna : "der Mond"). Sie wird von vielen Schülern mit dem Namen Loony („verrückt, töricht“) gehänselt. Ihr Vater ist Chefredakteur der Zeitschrift „Der Klitterer“ (im englischen Original „The Quibbler“), welche dafür bekannt ist, hanebüchene und meist frei erfundene Artikel zu enthalten. Ihre Mutter starb aufgrund eines fehlgeleiteten Zauberexperiments, als Luna neun Jahre alt war.
Luna steht auch im Ruf, nur an Dinge zu glauben, solange ihre Existenz nicht bewiesen ist. In den ersten Jahren in Hogwarts hat Luna daher nur wenige Freunde. Erst die DA-Treffen („Dumbledores Armee“) geben ihr ein Gefühl wie es sein kann, Freunde zu haben.
Luna ist jedoch weitaus mehr als das geistig abwesende und etwas merkwürdige Mädchen, als das sie immer erscheint. Luna ist klug und, wenn sie ihre Radieschenohrringe, die Gespensterbrille und das Halsband aus Butterbierkorken nicht trägt, sogar in gewisser Weise attraktiv. Sie sieht und merkt viel mehr als die meisten Menschen um sie herum.
Ginny, die sich nicht wie alle anderen über Luna lustig macht und freundschaftliche Gefühle für sie hegt, stellt Luna in Band 5 Harry, Ron, Hermine und Neville vor. Im Laufe des Buches wird Luna Mitglied der DA und ist im entscheidenden Kampf gegen die Todesser im Ministerium aktiv mit dabei.
Da auch sie durch den Tod ihrer Mutter ein geliebtes Familienmitglied verloren hat und daher Harrys Gefühle nach Sirius Tod aus eigener Erfahrung kennt, besteht zwischen Luna und Harry in dieser Situation eine Art Verständnis, das er nicht einmal zu Ron und Hermine hat.
In Buch 6 lädt Harry Luna zur Weihnachtsparty von Prof. Slughorn ein und Luna darf ein Quidditchspiel kommentieren (was sie aber in ihrer einzigartigen Art tut, d.h. mit sehr vielen Seitenbemerkungen über eher nicht mit dem Spiel zusammenhängenden Dingen). Außerdem beteiligt sie sich mit Neville am „Kampf um den Astronomieturm“.
Wie Harry und Neville kann sie die Thestrale (große drachenartige Pferde) sehen, die die Hogwartskutschen ziehen. Diese Wesen können nur von Menschen gesehen werden, die Menschen haben sterben sehen ("den Tod gesehen haben").
Luna Lovegood wird im fünften Film von Evanna Lynch gespielt.
Padma Patil ist die Zwillingsschwester von Parvati. Sie besucht denselben Jahrgang wie Harry, ist aber – anders als ihre Schwester – im Haus Ravenclaw. Im vierten Schuljahr nimmt sie am Weihnachtsball als Partnerin von Ron Weasley teil. Allerdings kümmert sich Ron so gut wie gar nicht um Padma, so dass sie ihn wutentbrannt sitzen lässt, und da sie ausgesprochen hübsch ist, mangelt es ihr nicht an anderen Verehrern, besonders unter den Jungen der Beauxbatons Akademie. In ihrem fünften Schuljahr wird sie Vertrauensschülerin von Ravenclaw und auch ein Mitglied von Dumbledores Armee.
Der Name “Padma“ gehört eigentlich zu einem Fluss im Gangesdelta, erinnert aber auch an Padme, das „Juwel im Lotos“ des buddhistischen Glaubens.
Padma Patil wird im vierten Film gespielt von Afshan Azad. Anders als in den Büchern gehört sie im Film dem Haus Gryffindor an.
Hannah Abbott ist im gleichen Schuljahr wie Harry und gehört dem Haus Hufflepuff an. Bis jetzt ist sie die einzige Hufflepuff-Schülerin, die in jedem Roman der Reihe zumindest einen Auftritt hatte. Sie hat blondes Haar, welches sie für gewöhnlich zu Zöpfen gebunden trägt. Ihre besten Freunde sind Justin Finch-Fletchley und Ernie MacMillan, zumindest letzterer teilt ihr Hobby: Schokofroschkarten sammeln.
Hannah scheint ein gutes Gespür für andere Menschen zu haben. Sie nahm Harry in Schutz, als viele der anderen Schüler von ihm behaupteten, er wäre der Erbe Slytherins. Sie ist ein loyaler Mensch und sprach sich während des Trimagischen Turniers deutlich für ihren Hufflepuff-Mitschüler Cedric Diggory aus, als dieser gegen Harry im Turnier antrat. Trotzdem scheint sie allgemein mit Harry und seinen Freunden auf gutem Fuß zu stehen. Sie wurde in Harrys 5. Jahr zur Vertrauensschülerin ernannt, ebenfalls trat sie wenig später der DA („Dumbledores Armee“), welche von Harry gegründet wurde, bei.
Sie scheint eher sensibel zu sein, denn während der Vorbereitungen auf die ZAG-Prüfungen brach sie in Panik aus und Madame Pomfrey musste sie mit einem Beruhigungstrank behandeln. Auch während der Prüfungen selbst zeigte sie deutliche Zeichen großer Nervosität: Zum Beispiel verwandelte sie ein Frettchen in Flamingos, anstatt es verschwinden zu lassen. Hannah gehörte nicht zu den DA-Mitgliedern, die Harry ins Ministerium begleiteten. Sie gehörte allerdings zur Gruppe derer, die Harry am Ende des fünften Bandes gegen Draco Malfoy, Crabbe und Goyle verteidigten, als diese ihn im Hogwarts-Express angriffen. Im 6. Band wird ihre Mutter von Todessern ermordet, daraufhin verlässt Hannah Hogwarts.
Hannah Abbott wird im zweiten und vierten Film von Charlotte Skeoch verkörpert.
Cedric Diggory ist Sucher im Quidditchteam Hufflepuffs und besiegt Harry in Band 3, nachdem dieser wegen der Dementoren ohnmächtig geworden war. Cedric, der drei Jahre älter als Harry ist, wird auch zum Vertrauensschüler ernannt und ist eine der Hauptfiguren in Harry Potter und der Feuerkelch: Harry, Ron und Hermine treffen ihn schon auf dem Weg zum Portschlüssel, der sie zur Quidditch-WM bringen soll. Cedric bewirbt sich für das Trimagische Turnier und gewinnt zusammen mit Harry. Er scheint auch den gleichen Geschmack wie Harry zu haben, da er Cho Chang zum Weihnachtsball begleitet hat. Am Ende des vierten Teils stirbt Cedric durch den Avada Kedavra Fluch von Wurmschwanz auf Lord Voldemorts Befehl.
Cedric Diggory wird im vierten Film von Robert Pattinson verkörpert.
Ernie Macmillan ist im selben Jahrgang wie Harry Potter, jedoch wurde er vom Sprechenden Hut dem Hause Hufflepuff zugeteilt. Im zweiten Schuljahr schwingt sich Ernie zum Wortführer derjenigen auf, die Harry verdächtigen, dass er der Erbe Slytherins sei, umso mehr als er erfährt, dass Harry Parsel sprechen kann. Letzteres stellte sich bei einem Duell gegen Draco Malfoy heraus, als eine von Draco mit dem Serpensortia-Fluch herbeigerufene Schlange sich auf den Mitschüler Justin Finch-Fletchley stürzen wollte. Harry beschwor die Schlange, aber niemand verstand seine Worte und viele der Anwesenden glaubten, er wollte die Schlange auf den muggelstämmigen Justin hetzen. In seinem fünften Schuljahr wird er gemeinsam mit seiner Mitschülerin Hannah Abbott zum Vertrauensschüler der Hufflepuffs ernannt. Wie diese ist er ein begeisterter Sammler von Schokofroschkarten. In diesem Schuljahr stellt er sich auf Harrys Seite und bekundet lautstark, dass er nicht den Hetzartikeln im Tagespropheten glaubt, sondern Harry. Er sei der Meinung, dass dieser die Wahrheit spräche, wenn er behauptet, dass Voldemort zurückgekehrt sei. Er schließt sich auch gemeinsam mit Hannah Dumbledores Armee an.
Ernie Macmillan wird im zweiten und vierten Film von Louis Doyle verkörpert.
Viktor Krum ist ein gefragter Quidditch-Spieler und Schüler des Durmstrang-Instituts in Osteuropa. Mit achtzehn Jahren wird Viktor in die bulgarische Quidditch-Nationalmannschaft berufen. Er führt bei der Quidditch-Weltmeisterschaft im Band 4 den schwierigen Wronski-Bluff (ein Spielzug beim Quidditch, benannt nach dem polnischem Sucher Josef Wronski) aus und erntet damit Harry Potters größte Bewunderung. Krum vertritt Durmstrang beim Trimagischen Turnier.
Er und Hermine Granger kommen sich in Band 4 etwas näher – zum Ärgernis von Ron Weasley und Igor Karkaroff, dem Schulleiter des Durmstrang-Instituts – und gehen gemeinsam und zur Überraschung aller anderen Hogwarts-Schüler zum Weihnachtsball. Die beiden führen nach der Abreise Krums eine Brieffreundschaft.
Viktor Krum wird im vierten Film von Stanislav Ianevski dargestellt.
Fleur Delacour (französisch „die Blume vom Königshof“) ist eine Schülerin der Beauxbatons-Akademie in Südfrankreich. Sie vertritt ihre Schule im Trimagischen Turnier. Fleur ist ein Mädchen von geradezu übernatürlicher Schönheit. Ihre Großmutter war eine Veela. Bei der Zweiten Aufgabe des Trimagischen Turniers muss Fleur ihre kleine Schwester Gabrielle retten. Da Fleur aufgeben muss, wird Gabrielle von Harry Potter aus dem See gerettet, wofür Fleur ihm sehr dankbar ist. Gabrielle kommt mit ihren Eltern auch zur letzten Etappe des Turniers nach Hogwarts.
Nach Abschluss der Schule jobbt sie bei Gringotts, um ihr Englisch zu verbessern und erhält Nachhilfeunterricht von Bill Weasley. In Band 6 sind die beiden ein Paar und planen ihre Hochzeit, was die Weasleys zunächst nicht sehr unterstützen; vor allem Molly Weasley ist sehr dagegen. Von Ginny wird Fleur nur abwertend „Schleim“ genannt. Nachdem Bill in Band 6 von Fenrir Greyback entstellt und mit dem Werwolfvirus infiziert wird, bekräftigt sie, ihn weiterhin heiraten zu wollen. Das ändert die Meinung von Molly Weasley über sie positiv. Diese hatte erwartet, dass Fleur ihn wegen seines Aussehens nicht mehr heiraten wollte.
Fleur Delacour wird im vierten Film von Clémence Poésy dargestellt.
Zur alten Zaubererfamilie Black zählen mehrere Personen, die hier an anderer Stelle vorgestellt sind:
Sirius Black
Regulus Black
Bellatrix Lestrange geb. Black
Narzissa Malfoy geb. Black
Nymphadora Tonks (ihre Mutter war eine geborene Black)
Der alte Familiensitz ist Grimmauldplatz 12.
Viele Nebenpersonen sind mit Sirius Black verwandt, beispielsweise Phineas Nigellus, ein ehemaliger Direktor von Hogwarts, Alphard Black und auch Draco Malfoy.
Sirius Black (Sirius ist ein Stern in dem Sternenbild des großen Hundes, Black ist das englische Wort für schwarz) war der beste Freund von James Potter und ist daher Harrys Pate. Er wird bereits im 1. Buch kurz erwähnt, taucht aber als Charakter erst wieder im 3. Band auf. Alle denken, er habe Lily und James Potter an Voldemort verraten und 12 unschuldige Muggel auf offener Straße ermordet. Daher war er zu lebenslanger Haft in Askaban verurteilt. Als erstem Zauberer gelingt ihm von dort die Flucht. Doch Harry und seine Freunde erfahren, dass nicht Sirius, sondern Peter Pettigrew der Schuldige war und verhelfen Black mithilfe eines Hippogreifs namens Seidenschnabel zur erneuten Flucht.
Diese führt ihn zunächst in tropische Gefilde – jedenfalls benutzt er tropische Vögel an Stelle der üblicherweise verwendeten Eulen, um seine Post zu verschicken. Harry, Ron und Hermine vermuten, dass er sich dort aufhält, weil die Dementoren unter diesen Klimabedingungen nicht lange überleben.
Sirius Black war ein guter Freund von Remus Lupin, Peter Pettigrew und Harrys Vater James Potter und wird, genau wie diese, (außer Remus, der ein Werwolf ist) in seiner Schulzeit zum Animagus. Sein Tier ist ein großer, zotteliger, schwarzer Hund, weshalb Harry ihn zunächst für ein Todesomen, einen Grimm hält. Sirius war in der Schule sehr beliebt, ist außerordentlich klug und war zusammen mit James Potter für seine Streiche bekannt. Er ist sehr hübsch und war in seiner Schulzeit ein Frauenschwarm.
Er ist für Harry wie eine Mischung aus Vater und Bruder und bleibt mit diesem auch durch Briefe in Kontakt.
Black riss mit 16 von zu Hause aus, James Potters Eltern nahmen ihn auf. Zudem war er Trauzeuge von Lily und James.
Im 5. Band stirbt Sirius, als er während eines Kampfes mit seiner Cousine Bellatrix Lestrange durch einen magischen Torbogen in den Tiefen der Mysteriumsabteilung des Zaubereiministeriums fällt. Als seinen Erben hat Sirius Harry eingesetzt, der von ihm das Haus am Grimmauldplatz 12 inklusive des Hauselfen Kreacher erbt.
Da Sirius ein Black ist, ist er mit den Malfoys, den Tonks, den Lestranges und den Weasleys verwandt. Die Familie Black hat sich bis auf ein paar Ausnahmen der schwarzen Magie verschrieben. Sein jüngerer Bruder Regulus war ein Todesser, der dann aber zu sehr von den Untaten des Lord Voldemort verschreckt wurde. Laut Sirius' Aussage hat Regulus die Flucht vor dem Dunklen Lord nicht überlebt.
Sirius Black wird im dritten bis fünften Film von Gary Oldman dargestellt. Sein 15-jähriges Ich wird im fünften Film von James Walters gespielt.
Alice und Frank Longbottom sind die Eltern von Neville Longbottom. Im 4. Band erfährt man, dass Frank und seine Frau Alice von Todessern bis zum Wahnsinn gefoltert wurden und seitdem im St.-Mungo-Hospital leben. Dieser schwere Schicksalsschlag könnte ein Grund dafür sein, dass sich Neville bei allem, was er tut, sehr unsicher und trottelig anstellt. Im 5. Band begegnen Harry Potter und seine Freunde ihnen, als sie sich in dem Krankenhaus umsehen.
Vor dem Anschlag waren Frank und Alice Longbottom sehr gute Auroren und brachten viele der grausamsten Todesser nach Askaban. Im 4. Band beobachtet Harry Potter die Gerichtsverhandlung durch Albus Dumbledores Denkarium, in der die Todesser, die sie in den Wahn getrieben haben, verurteilt werden.
Arabella Doreen Figg ist eine Nachbarin der Dursleys, die in Harrys jüngeren Jahren des Öfteren auf ihn aufgepasst hat, wenn die Dursleys außer Haus waren. Niemand hätte sie je für etwas anderes als eine ganz gewöhnliche Muggel gehalten. Dies ändert sich – aufmerksame Leser werden schon in Band 4 etwas geahnt haben – schlagartig in Band 5, als sie plötzlich als Squib und verdeckte Mitarbeiterin von Dumbledores Phönixorden sowie heimliche Wächterin Harrys enttarnt wird.
Arabella Figg wird im fünften Film von Kathryn Hunter dargestellt.
Kingsley Shacklebolt ist ein Auror, der in Band 5. erstmals erwähnt wird. Er ist Mitglied der Leibgarde des Phönixordens, die Harry beim 5. Band aus dem Haus der Dursleys zum Grimmauldplatz 12 eskortiert. Im Ministerium hat Shacklebolt die Aufgabe die Suche nach Sirius Black voranzutreiben, was er jedoch als Mitglied des Ordens zu verhindern weiß.
Im gleichen Band spielt Shacklebolt eine wichtige Rolle, indem er Marietta Edgecombe mit einem Gedächtniszauber daran hindert, Details über die DA (Dumbledores Armee) Preis zu geben.
Shacklebolt eilt Harry und seinen Freunden zu Hilfe, als diese in der Mysteriumsabteilung des Zaubereiministeriums in die Kämpfe mit den Todessern verwickelt werden. Er kann den Tod von Sirius Black jedoch nicht verhindern.
In Band 6 übernimmt Kingsley Shacklebolt wiederum eine offenbar wichtige Rolle. Es geht um die Sicherheit des Muggelpremierministers, die er anscheinend gewährleisten soll, denn er wird vom Zaubereiministerium als Sekretär des Premiers eingeschleust. Der Premier ist mit der Arbeit sehr zufrieden, jedoch zuerst geschockt als er erfährt, dass Shacklebolt ein Zauberer ist.
Tonks, wie sie am liebsten nur genannt werden möchte, ist als Metamorphmagus in der Lage, ihr äußeres Erscheinungsbild (z. B. ihre Haarfarbe) allein durch ihren Willen, ohne Zuhilfenahme von Zauberstab oder Zaubertränken, nahezu beliebig zu verändern. Dies macht sie zu einem wichtigen Mitglied des Phönixordens, das außerdem jederzeit bereitwillig als Harrys Wächterin zur Verfügung steht. Die Freude an ihrer Hilfsbereitschaft wird nur durch ihre grenzenlose Schusseligkeit getrübt, da sie das Chaos förmlich anzieht und kein Tellerstapel vor ihr sicher ist. Sie ist die Tochter der Andromeda Tonks (geb. Black) und des muggelstämmigen Ted Tonks. Durch die Herkunft ihrer Mutter ist sie die Nichte von Lucius und Narzissa Malfoy sowie von Bellatrix und Rodolphus Lestrange und Sirius' Nichte zweiten Grades. Tonks ist außerdem Mitglied des Phönixordens und Aurorin, sie arbeitet also für das Ministerium. Während ihrer Schulzeit in Hogwarts besuchte sie das Haus Hufflepuff.
Am Ende des 6. Bandes stellt sich heraus, dass sie in Remus Lupin verliebt ist. Das zeigt sich andeutungsweise schon vorher dadurch, dass sich ihr Patronus verändert hat und nun die Gestalt eines Wolfs annimmt. Lupin ist zwar zunächst der Meinung, Tonks habe jemand besseren als ihn verdient, da er selbst „zu alt, zu arm und zu gefährlich“ sei. Allerdings sitzen sie bei der Beerdigung von Albus Dumbledore nebeneinander und halten Händchen.
Nymphadora Tonks wird im fünften Film von Natalia Tena gespielt.
Mundungus Fletcher ist zwar ein unzuverlässiger Gauner und Betrüger, hat aber sein Herz am rechten Fleck. Seine Unzuverlässigkeit kommt zum Beispiel dadurch zum Ausdruck, dass er in Band 5 Kap.1 seinen Wachdienst vor dem Haus der Dursleys vernachlässigt, wodurch Harry von Dementoren angegriffen werden kann.
Sirius äußert über ihn, Mundungus sei für den Orden sehr nützlich, da er jeden Gauner in Britannien kenne. In Band 6 wird er heftig von Harry angegriffen, nachdem dieser bei ihm gestohlene Dinge aus dem Hause der Familie Black, das nun Harry gehört, findet. Später wird er wegen eines Einbruchs nach Askaban gebracht.
Lord Voldemort (*31. Dezember) ist der dunkle Antagonist des Helden Harry Potter, dessen Name nie genannt werden darf, er ist der wohl größte schwarze Magier aller Zeiten. Im Roman als Tom Vorlost Riddle (im englischen Original Tom Marvolo Riddle) von einer Hexe und einem Vater, der ein Muggel ist, abstammend, entwickelt er sich an der Zaubererschule Hogwarts zu einem der mächtigsten dunklen Magier. Er ist damit in gewisser Hinsicht der erfolgreichste Absolvent des Hauses Slytherin. Er tritt nicht als Fürst und Feldherr auf, sondern, in „Muggel“-Begriffen gesagt, als Führer einer „terroristischen Sekte“, die mit schwarzer Magie die Unsterblichkeit und absolute Macht erreichen will und dabei ein rassistisches Gedankengut (Überlegenheit der Zauberer über andere magische Kreaturen sowie über die nichtmagischen Menschen und Zauberer mit nichtmagischen Vorfahren, also „Schlammblüter“) verbreitet. Er ist am Ende des 6. Teils vermutlich 70 Jahre alt.
Die Schreckensherrschaft von Lord Voldemort veranlasst die Menschen dazu, ihn nicht mit Namen zu nennen. Selbst in der Zaubererzeitung „Der Tagesprophet“ wird er nur mit Du-weißt-schon-wer oder Der, dessen Name nicht genannt werden darf (im Original You know who oder He Who Must Not Be Named) bezeichnet, seltener mit „dunkler“ oder „schwarzer Lord“ (im Original Dark Lord), diese Bezeichnung benutzen die Todesser.
Nur wenige Zauberer nennen Voldemort bei seinem Namen, dazu gehören neben Harry Potter unter anderem Albus Dumbledore, Sirius Black, Remus Lupin und später auch Hermine Granger. Vol de mort ist französisch „der Flug des Todes“ oder „Diebstahl des Todes“, wobei akustisch auch „val de mort“, Todestal, anklingt. Professor Dumbledore redet Voldemort mit seinem Geburtsnamen Tom an.
Im Kampf um die Weltherrschaft schart Lord Voldemort seine Anhänger, die Todesser um sich und beginnt damit, seine Gegenspieler unter den Weißmagiern umzubringen. Darunter fallen auch alle, die ihm in irgend einer Art und Weise in die Quere kommen. Harrys Eltern, James und Lily sind nur gestorben, weil sie Harry beschützt haben, der aufgrund einer Prophezeiung sterben sollte. Als er auch Harry töten wollte, wurde er seines Körpers beraubt und verlor seine Macht. Harry behielt an der Stirn eine blitzförmige Narbe zurück. Seither strebt Voldemort nach einer Chance zur Rückkehr und nach Rache an Harry.
Niemand wusste, ob Voldemort gestorben war oder noch lebte, bis Harry sein erstes Schuljahr in Hogwarts antrat und ihm begegnete. Er wehrte seinen Angriff mehrmals ab, bis es Voldemort im vierten Band (Harry Potter und der Feuerkelch) mit der unfreiwilligen Hilfe Harrys (durch sein Blut) gelang, seinen Körper wiederzuerlangen. Dennoch entkam Harry ihm wieder, wie auch in Band Fünf. Im aktuellen Band 6 tritt Voldemort selbst gar nicht in Erscheinung, man bekommt lediglich die schrecklichen Auswirkungen seiner Rückkehr mit.
Voldemorts und Harry Potters Schicksal scheinen auf geheimnisvolle Weise verknüpft. Harry und Dumbledore erkunden dies gemeinsam in Band 6, indem sie aus Erinnerungen verschiedenster Personen Voldemorts Lebensgeschichte rekonstruieren.
Voldemorts wahrer Name ist im englischen Original Tom Marvolo Riddle (engl. riddle = Rätsel). In der deutschen Übersetzung heißt er hingegen Tom Vorlost Riddle. Die Namensänderung wurde vorgenommen, damit man ein passendes Anagramm bilden kann. (Englisch: Tom Marvolo Riddle = I am Lord Voldemort; Deutsch: Tom Vorlost Riddle = Ist Lord Voldemort).
Tom Vorlost Riddle ist Sohn des Muggels Tom Riddle und der Slytherin-Nachfahrin Merope Gaunt. Merope band ihren Geliebten zunächst durch magische Mittel an sich. Tom Riddle verließ Merope nach der Hochzeit, obwohl sie schwanger war, als er erfuhr, dass sie eine Hexe war. Voldemort hasst daher seinen Vater und tötete ihn und dessen Eltern später. Da seine Mutter sehr arm war und bei der Geburt Voldemorts am 31. Dezember starb, wuchs er in einem Waisenhaus auf. Seinen zweiten Namen „Vorlost“ (im Original: „Marvolo“) erhielt er nach seinem Großvater Vorlost Gaunt.
Während seiner Schulzeit strebte Riddle danach, die Kammer des Schreckens zu öffnen, was ihm dann im Alter von 16 Jahren auch gelang. Nachdem der Basilisk eine Schülerin (die Maulende Myrte) getötet hatte, präsentierte er Hagrid als vermeintlichen Schuldigen und erhielt dafür die „Auszeichnung für besondere Verdienste um Hogwarts“.
Voldemort hat sein halbes Leben damit verbracht, nach Dingen zu suchen, die in irgendeiner Weise mit den Hogwartsgründern zu tun hatten. Z.B. den Ring von Slytherin, Slytherins Medaillon und einen Trinkkelch von Helga Hufflepuff. Um weitere Gegenstände an sich zu nehmen, bewarb er sich um die Stelle des Lehrers in Verteidigung gegen die dunklen Künste. Zum ersten Mal tat er dies kurz nach seinem Schulabschluss, als Prof. Armando Dippet Schulleiter war und Prof. Dumbledore Lehrer. Prof. Dippet hatte abgelehnt, weil Tom Riddle noch zu jung war, er solle in ein paar Jahren wieder kommen. Nach ein paar Jahren kam Tom Riddle wieder, aber jetzt war Dumbledore Schulleiter und erteilte ihm eine erneute Absage. Von diesem Tage an liegt ein Fluch auf dem Posten des Lehrers für Verteidigung gegen die dunklen Künste: Jeder Lehrer hält nur ein Jahr aus.
Lord Voldemort ist quasi unsterblich. Die Horkruxe (Gegenstände, in die man nach einem Mord den abgespaltenen Teil seiner Seele „füllen“ kann) machen ihn unsterblich, solange sie nicht zerstört werden. Als „Erbe Slytherins“ benutzt er einen der Horkruxe (sein altes Tagebuch), um im zweiten Band Ginny Weasley dazu zu verleiten, die Kammer des Schreckens zu öffnen. Wahrscheinlich hatte Lord Voldemort aber noch andere Horkruxe, weshalb die Zerstörung des ersten ihn noch nicht tötete. Einen weiteren (den Ring, der einst Voldemorts Großvater gehörte) zerstört Dumbledore im Laufe des 6. Bandes. Ein dritter (Slytherins Medaillon, das Voldemorts Mutter Merope vormals trug) wurde von dem geheimnisvollen R. A. B. entwendet und wahrscheinlich bereits zerstört. Dumbledore vermutet, dass der 6. (damit besteht seine Seele aus 7 Teilen, die mächtigste magische Zahl) und letzte Horkrux die Schlange „Nagini“ ist, die Voldemort häufig begleitet.
Der jugendliche Tom Riddle wird im zweiten Film von Christian Coulson verkörpert. Ralph Fiennes stellt ihn ab dem vierten Film dar.
Die Anhänger Voldemorts werden Todesser (im engl. Original Death-Eater) genannt. Zu ihnen gehören u.a. Lucius Malfoy, Peter Pettigrew, Walden Macnair und die Väter von Crabbe, Avery, Goyle und Nott und viele der Blacks (Bellatrix, Narzissa, Regulus), sowie noch Antonin Dolohow, Augustus Rookwood und viele mehr. Während manche Todesser nach dem Fall Voldemorts zu lebenslanger Haft verurteilt wurden, blieben andere aus Mangel an Beweisen auf freiem Fuß, da sie zum Teil behaupteten, Voldemort hätte sie verhext, ihm zu folgen. Charakteristisch für die Todesser ist ihr immer gleiches Auftreten: Stets in Gruppen, gehüllt in einen schwarzen Umhang und das Gesicht durch eine silberne Maske verborgen.
Im 6. Band glaubt Harry, dass auch Draco Malfoy, sein Erzfeind in Hogwarts, in die Reihen der Todesser aufgenommen wurde.
Barti Crouch Jr., Sohn von Bartemius Crouch senior und nach eigenen Angaben treuster Diener Voldemorts. Er wurde zusammen mit Bellatrix Lestrange, ihrem Ehemann Rodolphus und dessen Bruder Rabastan wegen der Folterung von Alice und Frank Longbottom vom Rat für das Magische Gesetz zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe in Askaban verurteilt. Der letzte Wunsch seiner todkranken Mutter war es, dass er in Freiheit lebt und so überredete sie seinen Vater einen Austausch vorzunehmen.
Barty Crouch jr., genau wie seine Mutter nahmen bei einem Besuch seiner Eltern in Askaban je einen Schluck des Vielsaft-Trankes mit den Haaren des jeweils anderen. Die Dementoren merkten den Austausch nicht und so schmuggelte sein Vater ihn aus dem Gefängnis, während seine Mutter dort wenig später starb. Wieder zu Hause machte Barty Crouch sen. seinen Sohn mit Hilfe des Imperius-Fluch gefügig und versteckte ihn unter einem Tarnumhang. Sein Sohn schaffte es nach einer Weile gegen den Imperius-Fluch anzukämpfen, so auch bei der Quidditch-Weltmeisterschaft. Er beschwor mit Harrys Zauberstab das dunkle Mal an den Nachthimmel und verbreitete damit Angst und Schrecken.
Als Voldemort durch die Informationen von Bertha Jorkins zum Hause der Familie Crouch kommt, überwältigt er Crouch sen. und erteilt dessen Sohn den Auftrag, als Alastor Moody nach Hogwarts zu gehen, um Harry Potter durch das Trimagische Turnier zu bringen. Dazu überfällt Crouch jr. diesen in dessen Haus und verwandelt sich mit dem Vielsaft-Trank in Moody.
Nachdem er Potter durch alle Aufgaben gebracht hat und dieser von seiner Begegnung mit dem Dunklen Lord auf dem Friedhof zurückkehrt, entführt er Harry, wird aber wenig später von Dumbledore überwältigt. Unter Einwirkung von Veritaserum gesteht Barty Crouch jr., dass er seinen Vater umbrachte als dieser gegen den Fluch von Voldemort begann anzukämpfen und geflohen war. Albus Dumbledore entlockte ihm ein umfangreiches Geständnis. Doch der Zaubereiminister Fudge sah seine Sicherheit gefährdet, als man ihm davon berichtete, dass man den Todesser gefangengenommen habe, der für die Taten jenes Abends verantwortlich war. Fudge brachte einen Dementor mit in die Schule, der Barty Crouch jr. daraufhin „küsste“ und dessen Seele aussaugte.
Barty Crouch jr. wird im Film von David Tennant gespielt.
Barty Crouch Sen. wirkt auf seine Umgebung steif, pflichtbewusst und gleichzeitig launisch. Sein Sinn für Humor ist verschwindend gering. Er lebt von der Öffentlichkeit zurückgezogen und verbringt seine Zeit mit der Arbeit für das Ministerium. Andererseits ist er aber auch als höchst ehrenhaft und zuverlässig bekannt und wird so von seinen Kollegen sehr geschätzt.
To crouch bedeutet im Englischen eine gebückte Haltung einnehmen, sich zusammenkauern, auf dem Sprung sein. Bartholomäus oder auch Bartemäus ist in der Bibel ein blinder Bettler.
Im Band Harry Potter und der Feuerkelch taucht er zum ersten mal auf. Er ist der Vorgesetzte von Rons Bruder Percy, der ihm absolut treu und hörig ist. Doch manchmal findet Mr. Crouch auch, dass Percy zu eifrig ist. Aber obwohl Percy so gut arbeitet, kann Crouch sich Percys Namen nicht merken. Stattdessen nennt er ihn Weatherby.
Von seiner strengen Haltung bleibt auch seine Familie nicht verschont: als er seinen einzigen Sohn Barty jr. zu lebenslanger Askaban-Haft verurteilt, bricht seine Frau, die er wie niemanden sonst liebt, zusammen und er erfüllt der Todgeweihten ihren letzten Wunsch. Unter Zuhilfenahme von Vielsafttrank tauscht die Mutter den Platz mit dem Sohn in Askaban. Fortan lebt Barty jr. versteckt und unter der Herrschaft des Imperius-Fluches beim Vater und der Hauselfe Winky. Als Barty jr. aber wieder stärker wird, befreit er sich von dem Fluch und belegt stattdessen seinen Vater damit. Bartemius Crouch Senior wird von seinem eigenen Sohn am Ende des 4. Harry-Potter-Bandes getötet, in einen Knochen verwandelt und begraben.
Bartemius Crouch wird im vierten Film von Roger Lloyd-Pack gespielt.
Bellatrix Lestrange (engl. strange = seltsam, sonderbar) ist eine geborene Black, die Schwester von Narzissa Malfoy und Andromeda Tonks, sowie die Cousine von Sirius Black. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Rodolphus folterte sie die Eltern von Neville Longbottom (Frank und Alice) bis zum Wahnsinn, und wurde daraufhin mit ihrem Ehemann, dessen Bruder Rabastan und Barty Crouch jr. zu lebenslanger Haft in Askaban verurteilt. Bellatrix verbrachte ca. 14-15 Jahre in Askaban und brach schließlich mit neun anderen Todessern aus. Sie bezeichnet sich selbst als die treuste Dienerin des dunklen Lords. Im Kampf mit ihr wurde Sirius im 5. Band getroffen, fiel durch einen Torbogen in der Mysteriumsabteilung des Zaubereiministeriums und verschwand. Im 6. Band („Harry Potter und der Halbblutprinz“) hat sie eine großartige Szene, als ihre Schwester Narzissa Snape um Hilfe ersucht, da Draco vom Dunklen Lord einen sehr gefährlichen Auftrag erhalten hat.
Wie Sirius trägt sie einen Sternennamen: Bellatrix (die „Kriegerin“) ist ein heller Stern im Orion, dem „Großen Jäger“.
Bellatrix Lestrange wird im fünften Film von Helena Bonham Carter gespielt.
Peter Pettigrew alias Wurmschwanz (im Original Wormtail) (so genannt wegen seiner Fähigkeit als Animagus, sich in eine Ratte zu verwandeln – in dieser Gestalt war er 12 Jahre das Haustier der Weasleys, der letzte „Besitzer“ war Ron) stößt nach Harrys drittem Schuljahr auf der Flucht vor seinen ehemaligen Freunden zu Voldemort. Er hatte vor vielen Jahren das Versteck von Harrys Eltern an ihn verraten, danach täuschte er seine eigene Ermordung durch Sirius Black vor (schnitt sich einen Finger ab, der der einzige Überrest sein sollte), so dass alle Welt diesen für den Verräter hielt. Im vierten Band verhilft er Voldemort zu einem neuen Körper und opfert dafür seine rechte Hand. Mittels eines unbekannten Zaubers ersetzt Voldemort die Hand, die von da an einen silbern schimmernden Überzug hat.
Im dritten und vierten Film wird Peter Pettigrew von Timothy Spall dargestellt. Der jugendliche Peter Pettigrew wird im fünften Film von Charles Hughes verkörpert.
Der Bruder von Sirius Black hat sich nach seiner Schulzeit (Haus Slytherin) den Todessern angeschlossen. Nachdem er sich abgesetzt hatte, wurde er, um die Zeit von Harrys Geburt herum, von Voldemort oder einem Todesser getötet.
Regulus ist nach dem hellsten Stern im Sternbild Löwe benannt (lat. regulus „Kleiner König, Prinz“, was darauf hinweist, dass Sirius' Bruder der Liebling der Familie war). Bei ihm könnte es sich um den in Band 6 genannten R.A.B. handeln, der Merope Gaunts Medaillon an sich gebracht hat, wobei das A. für Arcturus oder Alphard stehen könnte (beide sind relativ helle Sterne und kommen in der Familie Black vor). Außerdem lautet die Anrede im Brief des leeren Amulettes „dunkler Lord“, ein eindeutiges Indiz dafür, dass derjenige, der den Horcrux gestohlen hat, ein Todesser war.
Fenrir Greyback (Fenrir ist der Bringer des Weltuntergangs in Gestalt eines Wolfes aus der germanischen Mythologie; engl. grey = Grau und back = Rücken, also etwa "grauer Rücken") ist der Werwolf, der Remus Lupin als kleinen Jungen gebissen hat.
Laut Lupin ist er der vielleicht blutrünstigste lebende Werwolf, und er möchte soviele Leute wie nur möglich in Werwölfe verwandeln. Er ist dafür bekannt, eine besondere Vorliebe für Kinder zu haben. Diese beißt er, um sie dann selbst aufzuziehen und ihnen einen Hass auf normale Zauberer einzupflanzen. Im Gegensatz zu anderen Werwölfen plant er gezielt seine Angriffe. Er arbeitet für Lord Voldemort und redet den anderen Werwölfen ein, dass sie es unter dessen Herrschaft besser haben würden.
Im sechsten Band ist Remus Lupin im Auftrag von Dumbledore als Spion zu den Werwölfen gesandt worden. Er versucht anscheinend gegen die Versprechungen von Fenrir Greyback anzukommen und sie von Lord Voldemorts Seite zu holen, aber er sagt auch, dass es wohl sehr schwierig sei solange Greyback lebt.
Im sechsten Band bekommen Hermine, Ron und Harry, als sie Draco Malfoy von der Winkelgasse in die Nokturngasse zu „Borgin und Burkes“ folgen, mit Hilfe der Langziehohren von Fred und Georg Weasley mit, dass dieser etwas von dem derzeitigen Ladenbesitzer Mr. Borgin repariert haben will und er auf Grund dessen immer mal wieder Greyback vorbei schicken möchte, damit er kontrolliert, ob Borgin auch wirklich fleißig am reparieren ist.
Im sechsten Teil wird Rons Bruder Bill Weasley ebenfalls von Fenrir Greyback angefallen. Doch da nicht Vollmond war, was bedeutet, dass Fenrir Greyback zur Zeit des Angriffs nicht in einen Werwolf verwandelt war, wurde Bill nicht zu einem richtigen Werwolf. Er hat nur einige Eigenschaften eines Werwolfes, zum Beispiel die Vorliebe für blutige Steaks. Dazu kommt noch, dass die Wunden, die Greyback Bill zugefügt hat, verflucht sind und nie richtig verheilen werden.
Cornelius Oswald Fudge ist Zaubereiminister Großbritanniens und Träger des Orden des Merlin, 1. Klasse. Er ist kein eigentlicher Feind Harry Potters, aber als gleichermaßen unfähiger wie intriganter Zaubereiminister eine große Bedrohung. Fudge leugnet die Wiederkehr Lord Voldemorts und hintertreibt systematisch alle Versuche, Voldemort und seine Anhänger (die es seiner Auffassung nach ja gar nicht mehr gibt) endgültig zu besiegen. Fudges größte Sorge ist, als Minister von Albus Dumbledore entmachtet und abgelöst zu werden.
Fudge ist ein weiches Bonbon – etwa wie Schokokaramel – und bedeutet auch „Unsinn reden, sich mit Worten einnebeln“. Es weist Ähnlichkeiten mit lat. fugere „fliehen, (ver)meiden, verschmähen“ auf, wodurch sich Fudges Politik und persönliches Engagement durchaus auszeichnet. „Cornelius“ klingt pompös-lateinisch und war der Name einer römischen Patrizierfamilie (reinblütig?, konservativ); aber die Koseform Corny bedeutet „spießig, veraltet“.
Am Ende von Harry Potter und der Feuerkelch weigert sich Fudge anzuerkennen, dass Voldemort zurück ist, und in Harry Potter und der Orden des Phönix verbreitet Fudge Gerüchte und setzt den Tagespropheten, die Zaubererzeitung, unter Druck, um Harry Potter und Albus Dumbledore zum Schweigen zu bringen, von denen er glaubt, sie wollten gegen ihn putschen, deshalb auch seine Bemühungen, Hogwarts unter die Kontrolle des Zaubereiministeriums zu bringen, nicht zuletzt mit der Einsetzung von Dolores Umbridge als Großinquisitorin. Am Ende des Buches muss Fudge einsehen, dass Voldemort zurück ist. Aufgrund seines Versagen wird Fudge schließlich (im darauffolgenden Buch 6) von Rufus Scrimgeour als Zaubereiminister abgelöst, verbleibt aber im Ministerium.
Cornelius Fudge wird im zweiten bis fünften Film von Robert Hardy gespielt.
Ludovic Bagman (ludus, lat.= Spiel) war Leiter der Abteilung für magische Spiele und Sportarten. Er nahm seinen Job zwar nicht ernst, war aber als ehemaliger Treiber der Wimborner Wespen und auf Grund der daraus folgenden Begeisterung für magische Spiele und Sportarten trotzdem gut für seinen Job geeignet. In einer Anklage wegen Spionage für die Todesser wurde Bagman freigesprochen. Ihm wurde allerdings sein Hang zum Wetten zum Verhängnis. Im vierten Band verliert er eine Wette gegen einige Kobolde und kann seine Wettschulden nicht bezahlen. Also setzt er viel Geld auf Harry im Trimagischen Turnier. Doch als Harry gewonnen hat, argumentieren die Kobolde, er habe ja nicht alleine gewonnen, da Harry sich den Sieg mit Cedric Diggory teilte und erlassen Bagman die Schulden nicht. Also muss Bagman untertauchen. Sein Aufenthaltsort bleibt bis zum Ende des 6. Bandes unbekannt.
In Band 6 eingeführt als Zaubereiminister und Nachfolger von Cornelius Fudge. Nachdem er ihn kennen gelernt und die Zusammenarbeit mit ihm verweigert hat, meint Harry, dass das Ministerium wohl nichts als Extreme kenne: Scrimgeours Vorgänger Fudge tat überhaupt nichts gegen Lord Voldemort, wohingegen bei Scrimgeour nach Auffassung von Harry und auch von Dumbledore ein blinder Aktionismus vorzuherrschen scheint, mit dem Resultat, dass Unschuldige in Askaban landen. Scrimgeour war früherer Leiter des Aurorenbüros, hinkt etwas und wirkt mit seinem grau-blonden Backenbart wie ein „Alter Löwe“ der vom jahrelangen Kampf abgehärtet wurde.
Bertha Jorkins wird im vierten Band (Harry Potter und der Feuerkelch) von Lord Voldemort mithilfe von Wurmschwanz gefangen genommen, gefoltert und schließlich getötet. Voldemort erringt durch sie das Wissen dass sein treuester Todesesser noch lebt(Bartemius Crouch Jun.). Außerdem verrät sie ihm durch den Bruch ihres Gedächtnisses von dem Trimagischen Turnier was in Hogwarts stattfindet. Ludo Bagman kümmert sich nicht um ihr Verschwinden sondern sieht es eher als Witz. Erst nach mehreren Monaten schickt er Suchmanschaften los, die aber keinen Erfolg haben.
Die Gaunts sind die letzten direkten Nachfahren Salazar Slytherins. Sie leben allerdings verarmt und zurückgezogen in einer kleinen Hütte. Der Gesamteindruck der Gaunts ist der einer zurückgebliebenen Familie von Hinterwäldlern, dazu trägt auch Dumbledores Aussage bei, dass die Gaunts die Angewohnheit haben, ihre eigenen Cousins und Cousinen zu heiraten, um ihre Familie reinblütig zu halten. Gaunt bedeutet auf Englisch mager, eingefallen (Gesicht), aber auch düster, finster, schauerlich.
Marvolo Gaunt heißt in der deutschen Übersetzung folgerichtig (siehe Anagramm unter Lord Voldemort) Vorlost, wodurch allerdings der Umstand verloren ging, dass die Namen aller Familienmitglieder mit M beginnen. Marvolo gehörte mit seinen Kindern Morfin und Merope zu den letzten Nachfahren einer alten Zaubererfamilie, die von Salazar Slytherin abstammte, inzwischen aber verarmt war und in einer abgelegenen Waldhütte bei Little Hangleton lebte. Bei den Dorfbewohnern galt er, soweit überhaupt bekannt, als grober und arroganter Landstreicher, der auch von sich aus aufgrund seiner Abneigung gegen Muggel jeden Kontakt mied. Sein größter Stolz waren seine Familienerbstücke, der Ring und das Medaillon Slytherins. Marvolo Gaunt wurde, nachdem er zuvor seinen Sohn blindlings gegen die Foltervorwürfe des Ministeriums verteidigt hatte, wegen Widerstands gegen Ministeriumsbeamte zu sechs Monaten Askaban verurteilt. Als er entlassen wurde, fand er nur noch Meropes Abschiedsbrief vor, was ihm zusätzlich einen Schock versetzte, so dass er kurze Zeit darauf starb.
Morfin Gaunt, der Sohn von Marvolo, war offenbar geistig etwas zurückgeblieben, sprach bevorzugt Parsel und übertraf seinen Vater noch an Brutalität, vor allem gegenüber Muggeln und insbesondere Tom Riddle, den er schon lange als heimlichen Geliebten von Merope im Auge hatte. Ministeriumsmitarbeiter Bob Ogden sollte ihn wegen der Misshandlung Riddles zu einer Anhörung vorladen, wurde aber von Morfin und Marvolo zunächst vertrieben. Morfin wurde anschließend aber wegen Angriffen auf Muggel zu drei Jahren Askaban verurteilt. Später, nach seiner Entlassung aus Askaban, wurde er vom etwa sechzehnjährigen Lord Voldemort besucht, der von ihm alles über seine Herkunft wissen wollte. Voldemort versetzte Morfin einen Schockzauber, nahm sich dessen Zauberstab und ermordete damit die Familie Riddle. Anschließend veränderte er Morfins Gedächtnis dahingehend, dass Morfin bereitwillig und sogar mit Stolz den Mord an den Riddles gestand. Der Fall galt somit in der magischen Welt als aufgeklärt, und Morfin kam nach Askaban, wo er schließlich starb.
Merope Gaunt wurde von Marvolo am allerwenigsten geschätzt, führte eine Art Aschenputteldasein in der Küche und wurde bei jeder Gelegenheit niedergemacht. Sie war heimlich in Tom Riddle sen. verliebt und schaffte es wohl mit Hilfe eines Liebestranks, ihn für sich zu gewinnen. Die beiden heirateten, als Marvolo und Morfin gerade beide in Askaban einsaßen. Als Merope bereits schwanger war, kam Tom hinter ihr Geheimnis und verließ sie. Sie schlug sich bis nach London durch, verkaufte dort für 10 Galleonen mit Slytherins Medaillon ihren letzten Besitz an den jungen Burke und brachte schließlich in einem Waisenhaus ihren Sohn zur Welt, dem sie noch die Namen Tom und Marvolo (Vorlost) geben konnte, bevor sie starb.
In der griech. Mythologie war Merope u.a. eine der Plejaden. Als einzige dieser heiratete sie einen Sterblichen (Sisyphos), worüber sie so verschämt war, dass sie ihr Antlitz verschleierte und daher nun als relativ schwacher Stern des Siebengestirns am Himmel steht. Mit Sisyphos zeugte sie einen einzigen Sohn, Glaukos, der sich in einen Dämon verwandelt (Voldemort?).
Madam Rosmerta ist die Wirtin des Gasthauses Zu den drei Besen (im Original: The Three Broomsticks) in Hogsmeade. Sie wird als gutaussehend beschrieben und an einigen Stellen in den Büchern wird klar, dass Ron Weasley sich ein wenig in sie verguckt hat. Im 6. Buch wird sie ungewollt zum Helfer der Todesser, nachdem sie mit dem Imperius-Fluch belegt wurde. Rosmerta ist der Name einer keltischen Göttin, die mit Heroldsstab und Geldbeutel dargestellt wird.
Madam Rosmerta wird im dritten Film von Julie Christie dargestellt.
Olympe Maxime ist die Schulleiterin von Beauxbatons, einer französischen Zauberschule, die am Trimagischen Turnier in Hogwarts teilnimmt. Sie wird von allen stets respektvoll mit Madame Maxime angesprochen. Ihre Erscheinung wird als elegant beschrieben, in ihren Dimensionen ist sie jedoch dem Halbriesen Rubeus Hagrid ebenbürtig. Kein Wunder, dass dieser sich in sie verliebt, doch die Beziehung scheint unter keinem guten Stern zu stehen, da sich Olympe nicht als Halbriesin zu erkennen geben will, (sie sagt, sie habe nur große Knochen) um den Vorurteilen in der magischen Welt aus dem Wege zu gehen. Nach dem Ende des Turniers übernehmen die beiden gemeinsam die Herausforderung, Kontakt zu den Riesen aufzunehmen, um zu verhindern, dass diese sich Lord Voldemort anschließen.
Olympe Maxime wird im vierten Film von Frances de la Tour dargestellt.
Igor Karkaroff ist der Schulleiter des Durmstrang-Instituts, einer Zauberschule in Osteuropa. Dieses soll seinen Schülern auch die „dunklen Künste“ beibringen. Früher war Karkaroff ein Todesser, flieht jedoch nach Voldemorts Rückkehr, da er nach dem Sturz Voldemorts viele Todesser verraten hatte, um nicht selbst nach Askaban zu müssen. Er wird nach ca. einem Jahr in einer Hütte im Norden gefunden und ermordet.
Igor Karkaroff wird im vierten Film von Predrag Bjelac dargestellt.
Rita Kimmkorn (im Original: Rita Skeeter) ist eine Reporterin des Tagespropheten, die immer auf der Jagd nach neuen Sensationen ist. Hermine findet im 4. Band heraus, dass sie eine nicht registrierte Animaga ist (sie kann sich in einen Käfer verwandeln) und so unbemerkt an ihre Informationen kommt. Dies nutzt Hermine von nun an als Druckmittel, denn Rita hat einige sehr negative Artikel über Hermines Umgang mit Harry geschrieben. Im 5. Band führt Rita ein Interview mit Harry über die Rückkehr Lord Voldemorts, welches im Klitterer erscheint.
Ritas englischer Nachname ist ein Slangwort für Stechmücke, der deutsche Name kommt aus dem Bereich der Waffen, siehe Kimme und Korn.
Rita Kimmkorn wird im vierten Film Harry Potter und der Feuerkelch von Miranda Richardson dargestellt.
R.A.B. ist ein mysteriöser Feind Lord Voldemorts, der am Ende des sechsten Bandes erwähnt wird. Seine Identität ist bislang nicht geklärt. Er hat Slytherins Medaillon, einen von Voldemorts Horkruxen, in denen dieser einen Teil seiner Seele versteckt hatte, gefunden und angekündigt es zu zerstören. In einer beiliegenden Nachricht gibt er selbst an, wahrscheinlich schon tot zu sein, wenn Voldemort das Fehlen seines Seelenbruchstückes bemerkt. Bei R.A.B. könnte sich dabei um Sirius Blacks Bruder Regulus Black handeln, was allerdings nur eine sehr wage Vermutung ist, der tatsächlich vor 16 Jahren von den Todessern ermordet wurde. Offen bleibt jedoch, ob er es auch geschafft hat Voldemorts Horkrux zu vernichten. Auf dem falschen Medaillon, welches Harry und Dumbledore am Ende des 6. Bandes finden, stehen die Initialien (eben R.A.B.) darauf.
J. K. Rowling äußerte: „... noch gebe ich keinen Kommentar ab, ob die Leute mit ihren Vermutungen über R.A.B richtig liegen.“
Die Familie Riddle (im Film zum Feuerkelch stehen sie als Mary und Thomas Riddle auf dem Grabstein) stellte die Gutsherren im Dorf Little Hangleton und bewohnte dort das größte und schönste Anwesen. Im Dorf waren sie allerdings eher unbeliebt und für ihre Grobheit und Hochnäsigkeit berüchtigt. Ihr Sohn Tom war mit Cecilia, einem Mädchen aus dem Dorf, liiert, verließ sie aber, als er von Merope Gaunt mit einem Liebestrank bezirzt wurde, damit er sich stattdessen in sie verliebte. Die beiden brannten miteinander durch, was im Dorf einiges Aufsehen erregte, und heirateten. Nach einiger Zeit wurde der Liebestrank allerdings abgesetzt oder verlor seine Wirkung, so dass Tom Meropes wahres Selbst als verarmte Hexe erkannte. Enttäuscht und mit dem Gefühl, hinters Licht geführt worden zu sein, ließ er von ihr ab und kehrte wieder in sein Elternhaus zurück, wissend, dass Merope bereits mit Tom Riddle jr. schwanger war. Schließlich wurde die gesamte Familie Riddle eines Abends vom etwa 16-jährigen Lord Voldemort mit dem Avada-Kedavra-Fluch ermordet, aus Verschleierungsgründen allerdings nicht mit seinem eigenen Zauberstab, wodurch ihm dieser Mord nie offiziell angelastet werden konnte.
Frank, ein Kriegsveteran, war der Gärtner auf dem Riddle-Anwesen und wurde zunächst des Mordes an der Familie Riddle beschuldigt, später allerdings wieder freigelassen, da nach Untersuchung der Leichen ein Mord aus „Muggelsicht“ nicht nachzuweisen war. Daraufhin kehrte Frank wieder an seine alte Wirkungsstätte zurück und arbeitete dort auch für die nachfolgenden Besitzer des Gutshauses. Als das Haus schließlich viele Jahre später schon längere Zeit verlassen war, hörte Frank eines Abends merkwürdige Geräusche aus dem ehemaligen Herrenzimmer und wurde zufällig Ohrenzeuge der Unterredung zwischen dem geschwächten, noch körperlosen Lord Voldemort und seinem Pfleger und Diener Wurmschwanz, in dem es um den Mord an Bertha Jorkins und die Ergreifung Harry Potters ging. Jedoch wurde er von Voldemorts Schlange Nagini aufgespürt und daraufhin von Voldemort mit dem Avada Kedavra-Fluch ermordet.
Frank Bryce wird im vierten Film von Eric Sykes dargestellt.
Der Fast Kopflose Nick (Nearly Headless Nick) ist der Hausgeist von Gryffindor. Sein richtiger Name lautet Sir Nicholas de Mimsy-Porpington. Er wird „Fast Kopflos“ genannt, weil sein Kopf (auch nach mehreren Axthieben) bei seiner Enthauptung an Halloween am 31. Oktober 1492 nicht vollständig abgetrennt wurde (der Henker benutzte eine stumpfe Axt), sondern noch an zwei Zentimetern Hals hängt. Deswegen kann er auch nicht an der im Geisterreich anscheinend beliebten jährlichen Jagd der Kopflosen teilnehmen. Anhand seines Todesdatums kann auch die Zeitlinie der Harry-Potter-Welt festgestellt werden. Seinen 500. Todestag feiert er de
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