OBST, GEMÜSE UND GETREIDEANBAU

campfire.de
Verfügbare Informationen zu "OBST, GEMÜSE UND GETREIDEANBAU"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: de Zausel
  • Forum: campfire.de
  • Forenbeschreibung: Mensch sein ~ be Human
  • aus dem Unterforum: nicht indianische Topics
  • Antworten: 6
  • Forum gestartet am: Sonntag 17.06.2007
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: OBST, GEMÜSE UND GETREIDEANBAU
  • Letzte Antwort: vor 16 Jahren, 4 Monaten, 28 Tagen, 2 Stunden, 52 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "OBST, GEMÜSE UND GETREIDEANBAU"

    Re: OBST, GEMÜSE UND GETREIDEANBAU

    de Zausel - 19.06.2007, 12:22

    OBST, GEMÜSE UND GETREIDEANBAU
    Da habsch ein bischen Plan von, durch meine Arbeit als Koch :big_denken



    Re: OBST, GEMÜSE UND GETREIDEANBAU

    de Zausel - 19.06.2007, 13:30

    Kohlrabi
    Brassica oleracea L. var. gongylodes Mill.
    (Cruciferae, Brassicaceae, Kreuzblütler)
    Kohlrabi



    Herkunft: Nordeuropa
    Fruchtzeit: April-Juni
    Vermehrung: Aussaat



    Algemeines zu Standort und Pflege: Der Kohlrabi ist ein sehr beliebtes Gemüse und seine Heimat liegt vermutlich in Nordeuropa. Er ist durch eine Kreuzung aus wildem Kohl und der wilden weißen Rübe entstanden und erfreut sich seit dem 16. Jahrhundert in Mittel- und Osteuropa großer Beliebtheit. Im Januar bzw. kann man damit beginnen, Kohlrabi in Saatschalen auszusäen. Dann bei Zimmertemperatur aufstellen und für ausreichende Belichtung sorgen. Anfang Februar ins Frühbeet, ab April bis mitte Juli Freilandaussaat, etwa 1 cm tief säen. Der Wasserbedarf darf nicht unterschätzt werden. Vor allem mit Beginn der Knollenbildung ist auf gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit zu achten. Man unterschiedet zwei Kohlrabisorten: die weißen Kohlrabi haben eine hellgrüne Außenhaut und die blauen Kohlrabi sind äußerlich violett bis dunkelrot gefärbt (der Farbstoff ist Anthocyan). Das Fruchtfleisch ist bei allen Sorten grünlich hell. Geschmacklich unterscheiden sich die hellen grünlich-weißen Knollen nicht von den rötlich gefärbten Knollen. Das leicht süße, knackige Fleisch erinnert im Geschmack etwas an Rettich, während Stiele und Blätter kohlähnlich schmecken. Ausschlaggebend für den Geschmack ist jedoch die Anbaumethode. Der unter Glas oder Folie angebaute Kohlrabi schmeckt etwas milder und besitzt zarteres Fleisch, während die größeren Knollen aus dem Freilandanbau kräftiger und würziger im Geschmack sind.



    Die Blätter enthalten übrigens noch mehr Nährstoffe als die Knolle.



    Re: OBST, GEMÜSE UND GETREIDEANBAU

    de Zausel - 19.06.2007, 13:46

    Streuobstwiese
    Die Streuobstwiese


    (Schafe auf einer Streuobstwiese auf der Schwäbischen Alb)

    Die Streuobstwiese, regional auch Obstwiese oder Bongert genannt, ist die traditionelle Form des Obstbaus, in Unterscheidung zum Niederstamm-Obstbau in Plantagen. Auf Streuobstwiesen stehen hochstämmige Obstbäume meist unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Arten und Sorten. Streuobstwiesen sind charaktierisiert durch eine naturverträgliche Nutzung ohne Einsatz synthetischer Behandlungsmittel. Traditionell üblich ist die landwirtschaftliche Mehrfachnutzung der Flächen: Sie dienen sowohl der Obsterzeugung ("Obernutzung") als auch der Grünlandnutzung Mähwiese zur Heugewinnung oder als Viehweide (Unternutzung). Die Imkerei spielt zur Bestäubung eine wichtige Rolle. Die Umwandlung in teils intensiv genutzte Nutzgärten insbesondere in Ballungsräumen stellt eine Gefährdung der Streuobstwiesen dar. Eine in Deutschland noch in Franken, Südbaden, Sachsen-Anhalt und dem südlichen Brandenburg verbreitete Sonderform (bis weit ins 20. Jahrhundert in ganz Mitteleuropa weit verbreitet) stellen Streuobstäcker dar. Darüber hinaus gehören auch Obstalleen und Einzelbäume zum Streuobstbau. Die Kurzform für Streuobstbau lautet "Hochstamm-Obstbau ohne Einsatz synthetischer Behandlungsmittel".

    Die intensive Form des Obstanbaues ist dagegen die Obstplantage aus niederstämmigen Obstsorten in Monokultur.



    Der Streuobstanbau hatte eine große kulturelle, soziale, landschaftsprägende und ökologische Bedeutung. Heute gehören Streuobstwiesen zu den am stärksten gefährdeten Biotopen Mitteleuropas (siehe auch: Rote Liste der Biotoptypen). Größere, landschaftsprägende Streuobstwiesen finden sich heute noch in Österreich, in Süddeutschland, am Nordhang des Kyffhäusergebirges und in der Schweiz. Die ausgedehntesten Bestände finden sich am Fuß der Schwäbischen Alb. Dort sind auch großflächige Streuobstbestände von BirdLife International als "Important Bird Areas" benannt sowie vom Land Baden-Württemberg laut EU-Vogelschutzrichtlinie als Vogelschutzgebiete bei der EU gemeldet.



    Re: OBST, GEMÜSE UND GETREIDEANBAU

    de Zausel - 19.06.2007, 14:06

    Kirschbäume
    Kirschbäume



    Kirschbäume, oder einfach Kirschen, sind mehrere Arten der Untergattung Cerasus aus der Gattung Prunus, aus der Familie der Rosengewächse (Rosaceae), sind sommergrüne Laubbäume.

    Die Süßkirsche wird bis zu 24 Meter hoch. Der Stamm erlangt einen Durchmesser bis zu einem Meter. Die Blüten sind wie bei allen Rosengewächsen (Rosaceae) 2-4-zählig. Die Blüten sind weiß, bei den Ziersorten gibt es auch rosafarbene. Es ist nur ein Fruchtblatt vorhanden.



    Die Unterscheidung einzelner Kirschensorten ist äußerst schwierig. Die Bestimmung von Kirschensorten geschieht noch immer hauptsächlich über Vermessung und Vergleich von Früchten und Steinen mit Referenzmustern. Mehr und mehr werden auch genetische Fingerprints von Kirschensorten erstellt.

    Es gibt selbstunfruchtbare und selbstfruchtende Sorten. Im Kirschanbau, wie im gesamten Obstanbau werden verschiedene Unterlagen verwendet, um die Größe der Pflanze, und Widerstandsfähigkeit zu verbessern. Der Geschmack und andere Eigenschaften werden durch den Edelreis, also die eigentliche Kirschsorte bestimmt. In der Regel sind Sauerkirschen anspruchsloser als Süßkirschen.

    Da die Sämlinge der Vogelkirsche unveredelt nur kleine Früchte tragen, werden meistens größere Edelsorten hinaufveredelt. Dies geschieht hauptsächlich durch die Geißfußveredelung auf Hochstämme.



    Im Handel werden in letzter Zeit oft Bäumchen angeboten auf denen gleich zwei verschiedene Edelsorten der Süßkirsche veredelt wurden, diese werden dann als Dualkirsche bezeichnet. Es wird auch immer wieder versucht, kleinere Bäume (Zwergkirschen) zu züchten, die dann weniger Platz benötigen, und deshalb auch für kleinere Gärten geeignet sind.

    Auch durch den Zeitpunkt der Reife der Früchte unterscheiden sich die verschiedenen Sorten. Die Maikirsche ist eigentlich das erste Obst im Jahr und erlangt, wie schon der Name sagt, Ende Mai die Reife. Die Herzkirsche ist etwas später dran, wobei es bei dieser Art wiederum frühere und spätere Sorten gibt.



    Außerdem gibt es noch verschiedene Arten der Zierkirschen, die nicht wegen der Früchte gepflanzt werden, sondern als Gartenverzierung dienen.

    Alle Arten der Edelsorten eignen sich hervorragend für den Frischverzehr und sind deshalb auf vielen Märkten und in Geschäften anzutreffen. Die Konservenindustrie verwendet Kirschen zur Herstellung von Kompotten, auch zur Saftherstellung finden sie Verwendung. In getrockneter Form sind sie in Früchtetees anzutreffen, Hochprozentiges gibt es in Form von Edelbränden (Kirschwasser) und Likören. Vielen dieser Produkte wird auch künstliches Aroma hinzugefügt.



    Es wird zwischen färbenden und nicht färbenden Kirschen unterschieden. Zum ersten Typ gehören die sogenannten Amarellen und zum zweiten Typ die Morellen, Weichseln und Sauerkirschen. Der zweite Typ enthält Anthocyane, die durch Wärmeeinwirkung zerstört werden können. Je dunkler die Farbe, desto gehaltreicher. Neben Vitaminen sind Minerale enthalten.

    Die Bestäubung, Befruchtung und Reife:

    Kirschen werden fast ausschließlich durch Insekten, vor allem Honigbienen, bestäubt. Befruchtung durch Insekten nennt man Entomogamie. Die sehr frühe Blüte der Kirsche kann dabei zu Problemen in der Bestäubung führen, da Honigbienen erst ab ca. 12°C aktiv werden. Bei tieferen Temperaturen ist somit die Befruchtung oft unbefriedigend. Hummeln und andere Wildbienen sind Alternativen, weil sie bereits bei tieferen Temperaturen fliegen. Ihre Effizienz in der Bestäubung ist aber geringer als jene der Honigbienen.

    Süßkirschen sind ursprünglich selbststeril, das heißt, eine Sorte kann sich selbst nicht befruchten. "Stella" war die erste selbstfertile Sorte; die genetisch festgelegte Selbststerilität wurde durch künstliche Bestrahlung aufgehoben.

    Bei selbststerilen Süßkirschen ist auf die richtigen Befruchtersorten zu achten. Diese müssen in ihren Blühverläufen übereinstimmen. Man geht davon aus, dass ein Befruchterbaum in 100m Entfernung ausreichend ist. Auch ein aufgepfropfter Ast kann helfen. Neben Süßkirschen können auch Vogelkirschen und Sauerkirschen als Befruchter dienen. Neben den überlappenden Blühverläufen muss eine weitere Voraussetzung für eine gute Befruchtung erfüllt werden: Die zu befruchtende Sorte muss genetisch kompatibel sein mit ihrer Befruchtersorte. Sogenannte S-Allele (Sterilitätsallele) legen fest, welche Sorten sich gegenseitig befruchten können und welche nicht. Die S-Allele werden nummeriert, z.B. S1, S2, S3, und es sind bereits mehr als 20 verschiedene S-Allele bekannt. Jede Sorte hat zwei verschiedene S-Allele, z.B. hat die Sorte Kordia die S-Allele S3S6. Sie ist damit genetisch kompatibel mit z.B. der Sorte Summit (S1S2). Da beide Sorten mittelspät - also gleichzeitig - blühen, sind sie ideale Befruchtersorten füreinander. Sorten, die ein gleiches und ein verschiedenes S-Allel aufweisen sind noch immer kompatibel; in diesen Fällen ist die genetische Kompatibilität aber nur 50%. In der Praxis entstehen daraus bei reichtragenden Sorten keine größeren Probleme, da für einen guten Ertrag noch immer genügend Blüten befruchtet werden. In andern Fällen kann eine nur 50%ige Kompatibilität zu empfindlichen Ertragseinbussen führen. Insbesondere wenn eine Sorte ein genetisch tiefes Ertragspotenzial aufweist oder wenn aufgrund schlechter Witterung und Bestäubung während der Blüte eine ungenügende Befruchtung resultiert.



    Verschiedene Kirschensorten blühen zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Frühblüher sind meist - aber nicht immer - auch früh reif. Kirschen werden je nach Sorte in sieben sogenannten Kirschwochen geerntet. Diese sind:

    1. Kirschwoche (24.5.–6.6.),
    2. Kirschwoche (8.6.–18.6.),
    3. Kirschwoche (20.6.–30.6.),
    4. Kirschwoche (2.7.–12.7.),
    5. Kirschwoche (14.7.–24.7.),
    6. Kirschwoche (26.7.–8.8.),
    7. Kirschwoche (10.8.–20.8.).

    Das Holz:



    Das Holz der Kirsche wird gerne für die Möbel- und Musikinstrumentenherstellung verwendet und ist aufgrund seiner Härte auch als Parkett geeignet. In der Biedermeierzeit (1815-1848) wurde das helle, leicht rötliche Holz massiv oder als Furnier im Möbelbau gerne verwendet. Die dichte, feinporige Oberfläche ist besonders für Hochglanzpolituren geeignet. Bis zur 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde dazu Schellack verwendet, danach zumeist Nitrozelluloselacke. Bei der Verwendung des massiven Holzes im Möbelbau ist die starke Aufnahme und Abgabe des Holzes von Luftfeuchtigkeit zu beachten. Kirschholz ist im Splintbereich zudem anfällig für Holzwurmbefall.

    Die Blätter:



    Kirschblätter werden teilweise beim Einlegen von Gemüse verwendet, z.B. für Salzgurken. Die Blätter der Kirsche haben eine länglich-ovale Form und sind am Ende spitz. Am Rand sind sie doppelt gesägt.Sie sind meistens grün glänzend.

    Arten:

    * Süßkirsche (P. avium) Vogelkirsche
    * Sauerkirsche (P. cerasus) Weichsel
    * Bastardkirsche (sehr aromatischer Bastard aus Süß- und Sauerkirsche)
    * Traubenkirsche
    * Higankirsche
    * Lorbeerkirsche
    * Kirschpflaume
    * Kirschlorbeer
    * Amorelle
    * Japanische Blütenkirsche (P. serrulata)

    Die Pflege:

    Ein regelmäßiger Schnitt von Süßkirschen hält den Baum jung und gesund. Die Früchte können gleichmäßiger reifen. Bei Sauerkirschen ist der jährliche Baumschnitt zwingend, weil die Kirschen sich nur am einjährigen Holz bilden und die Pflanze sonst „vergreist“. Süßkirschenbäume werden idealerweise gleich nach der Ernte oder bereits zur Erntezeit geschnitten. Ein Winterschnitt ist bei Süßkirschen abzuraten, weil die Bäume oft stark „bluten“ (Gummifluss).

    Die Kirschen sollten mit Stiel geerntet werden, damit sich die Frucht länger hält

    Krankheiten, Schädlinge:

    Es gibt eine ganze Reihe von Krankheiten und Schädlingen, die die Kirschbäume befallen können. Der Befall erfolgt zumeist an geschwächten Bäumen, dies kann durch Sorten- und Standortwahl erheblich reduziert werden.
    Zeichnung einer Kirschfruchtfliege
    Zeichnung einer Kirschfruchtfliege

    * Bakterienbrand
    * Bitterfäule
    * Blattbräune
    * verschiedene Blattlausarten
    * Bleiglanz
    * Feuerbrand
    * Spätfrostgefahr für die Blüten
    * Frostspanner
    * Hexenbesen
    * Kirschblütenmotte
    * Kirschfruchtfliege
    * Miniermotte
    * Monilia
    * Pfeffingerkrankheit
    * Pilzkrankheiten, z.B. Valsakrankheit
    * Rindenwickler
    * Zuviel Regen während der Kirschreife lässt die Früchte platzen, Bei Staunässe und wechselfeuchten Lagen kann es zu Gummifluss kommen.
    * Röteln
    * Rost
    * Rote Spinne
    * Rußtau
    * San-Jose-Schildlaus
    * Scharka-Virus
    * Schrotschusskrankheit
    * Schwarze Kirschfleckenkrankheit
    * Sprühfleckenkrankheit
    * Stachelbeerspanner
    * Ungleicher Holzbohrer
    * Viren, z.B. Little-Cherry-Virus, Ringfleckenvirus,Stecklenbergerkrankheit
    * Vogelfraß



    Re: OBST, GEMÜSE UND GETREIDEANBAU

    de Zausel - 27.11.2007, 19:22

    Der fast vergessene Quittenbaum
    Der fast vergessene Quittenbaum



    Der Quittenbaum sieht auf den ersten Blick
    aus wie ein Apfel oder Birnbaum.

    Bei den Früchten, die im Herbst heranreifen,
    ist man jedoch nicht ganz sicher,
    ob es sich um Äpfel oder Birnen handelt,
    weil die Quitte optisch in etwa zwischen den beiden Früchten liegt.
    Ausserdem haben die Quitten eine wollige Haut,
    was sie deutlich von ihren Verwandten unterscheidet.
    Der Quittenkenner erkennt natürlich sofort,
    dass es sich um Quitten handelt, aber wenn man die Quitte nicht kennt,
    ist man zunächst verwirrt.

    Heutzutage ist die Quitte ziemlich unbekannt,
    aber unsere Mütter und Grossmütter haben die Quitte
    noch sehr geschätzt und daraus im Winter Quittenmus
    und Quittenbrot hergestellt, letzteres eine süssherbe Köstlichkeit,
    die zusammen mit Keksen auf dem Weihnachtsteller lagen.



    Die Quitte ist ausserdem eine Frucht mit grosser Heilkraft.
    Sie stärkt die Verdauung, hilft gegen Erkältungen
    und lindert Entzündungen der Haut.
    Vor allem die Samen der Quitte werden in der Volksheilkunde eingesetzt.

    Steckbrief

    Haupt-Anwendungen:
    Durchfall, Husten.

    Heilwirkung:
    adstringierend, blutbildend, entzündungshemmend,
    erweichend, harntreibend, kühlend, schleimlösend,

    Anwendungsbereiche:
    Bronchitis, Erkältung, Halsschmerzen, Gebärmuttervorfall,
    Rachenentzündung, Sodbrennen, Mundgeruch,
    Magenschleimhautentzündung, Darmentzündung, Durchfall,
    Verstopfung, Hämorrhoiden, Gicht, Anämie, Bluthochdruck,
    Nervosität, Schlaflosigkeit, Verrenkungen, Brandwunden,
    Dekubitus (Wundliegen), Blutende Wunden, Rissige Haut,
    Wunde Brustwarzen,

    wissenschaftlicher Name: Cydonia oblonga od. Pirus cydonia

    englischer Name: Quince

    volkstümliche Namen: Quittenbaum, Kittenbaum, Köttenbaum, Kötte, Küttenbaum, Kütte, Schmeckbirne

    Verwendbare Pflanzenteile: Früchte, Blätter, Samen

    Inhaltsstoffe: Vitamin C, Gerbstoffe, Gerbsäure, Amygdalin, Emulsin, organische Säuren, Pektin, Schleim, Zink

    Sammelzeit:
    Früchte: September und Oktober
    Blätter: Mai bis September



    Anwendung:
    Von der Quitte werden die Früchte,
    die Samen und die Blätter als Heilmittel verwendet.

    Die Samen und Blätter kann man als Tee anwenden,
    die Früchte als Mus, Saft oder Honig.

    Tee:
    Für einen Quitten-Tee köchelt man ein bis zwei Teelöffel
    Quittensamen mit einer Tasse kochendem Wasser etwa fünf Minuten lang.
    Anschliessend abseihen und in kleinen Schlucken trinken.

    Innerlich:
    Den Tee aus Quittensamen kann man gegen Schlaflosigkeit,
    Unruhe und Verdauungsbeschwerden anwenden.

    Als Mus oder Saft hilft die Frucht der Quitte
    gegen Verdauungsschwäche und Erkältungen.

    Da die Quitte bei der Ausscheidung hilft,
    kann man sie als Mus auch gegen Gicht einsetzen.

    Ausserdem kann man die kleingeschnittene Quittenfrucht in Honig
    einlegen. Dieser Honig hilft gegen Husten und dient der Stärkung.



    Re: OBST, GEMÜSE UND GETREIDEANBAU

    de Zausel - 28.11.2007, 19:47

    Der Walnussbaum
    Der Walnussbaum



    Walnüsse sind vor allem im Winter sehr beliebte Nüsse,
    die man gerne geräuschvoll knackt und nascht.
    Die Walnüsse sind nicht nur lecker, sondern sie sind sogar gesund,
    vor allem für die Blutgefässe.

    Der ganze, üppige Walnussbaum ist die reinste Apotheke,
    denn viele seiner Teile können für die Gesundheit genutzt werden.

    Die Blätter werden als Tee zur Stärkung der Verdauung
    und gegen Hautprobleme genutzt und aus den unreifen Nüssen
    kann man allerlei Leckereien zubereiten,
    die zudem noch gesundheitsfördernd sind.

    Selbst die holzigen Kämben,
    die man zwischen den Nusshälften hervorpult,
    fördern die Gesundheit, denn sie sollen gegen
    Herzrhythmusstörungen helfen können.



    Haupt-Anwendungen: Hautprobleme

    Heilwirkung: adstringierend, anregend, blutreinigend,
    blutstillend, entzündungshemmend, harntreibend, schmerzstillend

    Anwendungsbereiche: Appetitlosigkeit, Magenschwäche,
    Magenentzündung, Darmentzündungen, Verstopfung,
    Gallenschwäche, Rhemua, Gicht, Gelenkentzündungen,
    Diabetes, Gürtelrose, Arteriosklerose, Herzrhythmusstörungen,
    Menstruationsbeschwerden, Haarausfall, Hautentzündungen,
    Ekzeme, Schuppenflechte, Lidrandentzündungen, Akne, Pickel,
    Hämorrhoiden, Afterjucken, Fusspilz, Fussschweiss,
    Übermässige Schweissbildung, Hühneraugen, Warzen

    wissenschaftlicher Name: Juglans regia
    Pflanzenfamilie: Walnussgewächse = Juglandaceae
    englischer Name: Walnut tree
    volkstümliche Namen: Wallnuss, Wälsche Nuss, Welschnuss-Baum, Nussbaum, Christnuss, Steinnuss
    Verwendete Pflanzenteile: Nüsse, Unreife Nüsse, Blätter, Nusschalen
    Inhaltsstoffe: Gerbstoffe, Gerbsäure, Tannine, Bitterstoffe, Flavonoide, Juglon, ätherisches Öle
    Sammelzeit: Grüne Nüsse: Juni... Blätter: Juni.... Reife Nüsse: Herbst

    Pflanzenbeschreibung:

    Walnuss-Baum Der Walnussbaum ist ursprünglich in Mittelasien heimisch.
    Über den Mittelmeerraum kam er schliesslich auch nach Mitteleuropa.

    In Mitteleuropa wächst er bevorzugt in milden Gegenden.
    Seine Blüten sind auch ziemlich frostempfindlich,
    sodass er zur Blütezeit Ende April möglichst frostfreies Wetter braucht.

    Der stattliche Baum wird bis zu 25 Meter hoch.
    Er kann bis zu 200 Jahre alt werden.

    Im Frühjahr blühen die männlichen Blüten in dicken Kätzchen.
    Die weiblichen Blüten sind unscheinbar und kugelförmig.

    Die einzelnen Blätter sind oval und wachsen in Fiedergruppen.
    Im Laufe des Sommers werden die Blätter etwas lederartig.
    Sie riechen würzig, wenn man sie zerreibt.

    Bis zum Herbst entwickeln sich aus den Blüten die bekannten Walnüsse.
    Die gewundenen, wohlschmeckenden Früchte werden von einer harten,
    hellbraunen Schale geschützt.

    Diese sitzen in fleischigen grünen Aussen-Schalen,
    die beim Reifwerden der Früchte von selbst aufplatzen.

    Die grünen Schalen enthalten einen Farbstoff,
    mit dem man unter anderem auch Haare färben kann.

    Der Walnussbaum scheidet mit seinen grünen Anteilen ein Glykosid aus,
    dass sich in die Substanz Juglon verwandelt, sobald sie freigesetzt wird.

    Dieses Juglon verhindert das Pflanzenwachstum
    in unmittelbarer Umgebung des Walnussbaums. Es wirkt für den
    Walnussbaum also wie eine Art Unkrautbekämpfungsmittel
    und verhindert auch, dass sich andere Bäume
    in der Nähe breit machen können.



    Juglans regia (the Common walnut, Persian walnut, or English walnut),
    is the original walnut tree of the Old World. It is native in a region
    stretching from the Balkans eastward to the Himalayas
    and southwest China. The largest forests are in Kyrgyzstan,
    where trees occur in extensive, nearly pure walnut forests
    at 1,000–2,000 m altitude (Hemery 1998)—notably at Arslanbob
    in Jalal-Abad Province.

    Juglans regia is a large deciduous tree attaining heights of 25–35 m,
    and a trunk up to 2 m diameter, commonly with a short trunk
    and broad crown, though taller and narrower in dense forest competition.
    It is a light-demanding species, requiring full sun to grow well.


    The bark is smooth, olive-brown when young and silvery-grey
    on older branches, with scattered broad fissures with a rougher texture.
    Like all walnuts, the pith of the twigs contains air spaces,
    the chambered pith brownish in colour. The leaves are alternately
    arranged, 25-40 cm long, odd-pinnate with 5–9 leaflets,
    paired alternately with one terminal leaflet.
    The largest leaflets the three at the apex,
    10–18 cm long and 6–8 cm broad;
    the basal pair of leaflets much smaller,
    5–8 cm long, the margins of the leaflets entire.
    The male flowers are in drooping catkins 5–10 cm long,
    the female flowers terminal, in clusters of two to five,
    ripening in the autumn into a fruit with a green, semi-fleshy husk
    and a brown corrugated nut. The whole fruit, including the husk,
    falls in autumn; the seed is large, with a relatively thin shell,
    and edible, with a rich flavour.



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum campfire.de



    Ähnliche Beiträge wie "OBST, GEMÜSE UND GETREIDEANBAU"

    Pflaumen, Obst, Gemüse und andere gesunde Dinge... - Son-Goshen (Mittwoch 24.03.2004)
    Gemüse Lasagne - Isabelle (Freitag 13.07.2007)
    Vergleich zwischen Mensch und Gemüse - wurmelinchen (Dienstag 22.06.2004)
    Gegrillter Wolfsbarsch mit mediterranem Gemüse - Isabelle (Samstag 29.09.2007)
    Vtec Zylinderkopf - CityDriver (Dienstag 15.02.2011)
    Leberkäse mit Gemüse - cluster (Freitag 14.01.2005)
    Gemüse & Beilagen - Forellentoaster (Donnerstag 10.11.2005)
    Bio-Obst oder "normales" Obst? - Cheryn Light (Dienstag 14.08.2007)
    Rezept: Gemüse aus dem Wok mit Tofu und Sesam - Rona (Donnerstag 23.08.2007)
    Obst und andere Grillsachen - Anonymous (Sonntag 24.07.2005)