Kontrollfragen zu Kapitel 1 bis 3

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    Re: Kontrollfragen zu Kapitel 1 bis 3

    nemesis - 23.10.2006, 23:05

    Kontrollfragen zu Kapitel 1 bis 3
    Dachte mal ich eröffne einmal ein Thema zu den Kontrollfragen :)

    Da ich nicht weiß, wie man das Dokument online stellt, mach ichs einfach nach der "copy & paste" Methode.
    Nicht böse sein mir fehlen beim letzten Kapitel 3 Fragen, die wir sicher nach der LV erfragen können :)

    Kontrollfragen Kapitel 1: Grundlagen

    Frage 3: Was ist der Untersuchungsgegenstand der Mikroökonomie? Nenne Sie mehre Fragestellungen, die mit Hilfe der mikroökonomischen Analyse behandelt werden?

    In der Mikroökomomie stehen Entscheidungen von Einzelwirtschaften (Haushalte, Firmen, Produkte...) im Vordergrund. Es wird untersucht welche wirtschaftlichen Entscheidungen oder Nutzen die „Agenten“ (Einzelwirtschaften) treffen werden.
    z.B. Was wird produziert? Wie viel wird produziert? Für wen wird produziert?

    Frage 4: Erklären Sie das Rational- bzw. Optimierungsprinzip. Wozu dient dieses? Welche Kritik kann daran geübt werden?

    Das Rational- bzw. Optimierungsprinzip bildet die Grundbasis für die Mikroökonomie. Vorraussetzung ist, das alle Agenten optimal mit Ihren knappen Ressourcen umgehen. Es dient dazu einen optimalen Angebotsplan zu erstellen und zu wissen was für ein Produkt hergestellt wird. Es versucht auch optimalen Preisaufschlag unter Berücksichtigung der derzeitigen Nachfrage zu ermitteln.
    Kritik  Die rationalen Entscheidungen gehen nicht dem Agenten voraus, sondern dem Konsumenten. Die Agenten handeln gemäß ihren ökonomischen Rahmenbedingungen (Technologie, Preisen, Marktformen…) und Konsumenten handeln rational d.h. nach besten Wissen und Gewissen bzw. was Ihnen ihre Logik und ihr Verstand sagt)
    z.B. Wenn eine Frau immer im gleichen Geschäft kauft ist es einerseits ein Gewohnheitsverhalten anderseits handelt sie rational; Aufgrund ihrer Vorliebe zum Geschäft


    Kontrollfragen zu Kapitel 2: Angebot und Nachfrage

    Frage 1: Welchen Zusammenhand bildet eine Nachfragefunktion ab? Welchen Anstieg hat sie in der Regel?

    qD= qD (p,pj,I…) ∂q/∂p < 0

    q= Menge, p= Preis, I= Income, pj= Peise anderer Güter
    qD= tiefgestelltes D steht für „Demand“ Nachfrage, ∂q/∂p= der Anstieg der Nachfrage

    Die Nachfrage ist abhängig vom Preis. Prinzipielle gilt: Sinken vom Preis – Erhöhte Nachfrage oder Sinken der Nachfrage – Erhöhter Preis.

    Frage 2: Welche Faktoren beeinflussen die Lage der Nachfragefunktion?

    Die Nachfrage setzt sich aus mehreren Faktoren zusammen:
    • Aus den alternativen Gütern (pj)
    • Aus dem Einkommen (I)

    Bei steigenden Einkommen höhere Nachfrage (Rechtverschiebung der Kurve)
    Bei sinkenden Einkommen niedrigere Nachfrage (Verschiebung nach links)



    Frage 3: Welchen Zusammenhang bildet die Angebotsfunktion ab? Was für einen Anstieg weist diese in der Regel auf?

    qs= qs (p,wj, t…) ∂q/∂p > 0

    wj: Inputfaktoren (Löhne, Rohstoffe), t: Technologie,
    qs: tiefgestelltes S steht für Supply, Angebot

    Ein Anstieg der Preise bewirkt ein höheres Güterangebot. Höhere Preise – mehr Gewinn pro produzierte Mengeneinheit Produktion ausweiten


    Kontrollfragen zu Kapitel 3: Theorie des Haushaltes


    Frage 27: * Gegeben sei die Nutzenfunktion U=q1a . q2b . Berechnen Sie die beiden Nachfragefunktionen und die Preis bzw. Einkommenselastizität.

    Frage 29: Was ist der Unterschied zwischen Brutto- und Nettorente?

    Der zu einer bestimmten Menge gehörige Preis auf der Nachfragefunktion gibt die marginale Zahlungsbereitschaft des Konsumenten an. Bei diesem Preis ist er genau indifferent zwischen einer weiteren Einheit und dem Preis. Man nennt diesen Preis daher auch Vorbehaltspreis oder marginale Zahlungsbereitschaft. Da dies für jeden Punkt auf der Nachfragenfunktion gilt, gibt die Fläche unter der Nachfragekurve bis zur Abszisse des Maximalbetrages an, den der Konsument für eine bestimmte Menge des Gutes noch bezahlen würde. Dies bezeichnet die Bruttorente. Nettorente ist die Differenz aus der Bruttorente und seinen Ausgaben= Konsumentenrente


    Frage 28: Was versteht man unter den Konsumentenrente?

    Sie hilft zur Beurteilung von Wohlfahrts theoretischen Aspekten. Maß für den Vorteil den der Konsument aus einem einheitlichen Preis zieht. Maximaler Preis minus tatsächlichen Preis ist die Konsumentenrente. (Siehe auch Frage 29. – Nettorente)


    Frage 30: Bevorzugen Konsumenten eher Einkommens- oder Verbrauchssteuern? Was spricht aus der Sicht des Staates für Verbrauchssteuern?

    Frage 31: Bevorzugen Konsumenten eher Einkommenszuschüsse oder zweckgebundene Zuschüsse? Was spricht aus der Sicht des Staates für zweckgebundene Zuschüsse?



    Re: Kontrollfragen zu Kapitel 1 bis 3

    Giang - 23.10.2006, 23:32


    1.) Mit welchen Problemstellungen beschäftigt sich die VWL?
    Wie in den meisten anderen Wissenschaften will sich auch die VWL beobachtbare aber nur schwere durchschaubare Phänomene erklären  in dem Fall wirtschaftliche Zusammenhänge!

    2.) Was sind positive, was sind normative Aussagen?
    Das Verstehen & Erklären von Zusammenhängen („Beziehung von Ursache & Wirkung“), Prognosen sind Bestandteile der positiven Analyse.

    Fragestellungen wie z.B. „Was sollte sein?“ oder ob gewisse Eingriffe notwendig, wünschenswert, möglich oder zielführend sind ein Teil der sog. Normativen Analyse. Da diese Prognosen in den meisten Fällen mit den beobachteten Daten gut übereinstimmen, kann sogar daran gedacht werden, unser Wissen für Eingriffe zu nützen & in der Politik Empfehlungen zu geben. Auf diese Fragen solle die VWL zumindest teilweise antworten können.


    3.) Wie wirken sich Angebotsänderungen auf das Marktgleichgewicht aus?

    => werde ich mir noch genauer anschauen & anschließend posten, da es im Moment für mich noch nciht 100% durchgedrungen ist

    4.) Stellen Sie mit Hilfe des Marktmodells den Effekt auf die Studiengebühren amerikanischer Hochschulen dar, wenn einerseits die Nachfrage nach Studien größer wird (mehr Studenten) & andererseits die Kosten für Wartung & Personal an den Unis steigen.

    5.) Was versteht man unter einer Nachfragefunktion? Wie kann diese aus dem obigen Optimierungsproblem hergeleitet werden? Welchen Anstieg weist diese typischerweise auf?
    Nachfragefunktion ist eine Herleitung (aus einem Optimierungsverhalten der Konsumenten) für die Analyse der optimalen Reaktion des Konsumenten auf Einkommens- & Preisvariationen.
    siehe S. 50/51

    6.) Was bestimmt die Lage der Engelkurve bzw. der Nachfragefunktion?
    Die Lage der Engelkurve wird von dem Einkommen I bestimmt. Dabei fragt man sich
    “Wie regiert der Konsument wenn sein Einkommen steigt?“  in Abb. 3.15
    Kann man bei P1 mit den optimalen q1 & q2 erkennen & durch die Einkommenserhöhung I0 auf I1 verschiebt sich die Budgetgerade parallel nach außen. Somit liegt das neue Handelsoptimum bei P2.
     durch Erhöhung des Einkommens steigt die Nachfrage
    Diesen Einkommens- Konsumzs.hang nennt man Engelkurve. Güter mit diseser Eigenschaft (pos. Anstieg der Engelkurve) nennt man normale Güter.

    7.) Wann spricht man von substituierbaren, wann von komplementären Gütern, wann von normalen bzw. inferioren Gütern?
    Jedoch bedeutet eine Erhöhung des Einkommens nicht immer gleich Erhöhung der Güternachfrage. Zwar wird die Budgetgerade nach rechts verschoben, doch das neue Optimum P2 liegt so, dass von Gute 1 weniger nachgefragt wird. Güter mit dieser Eigenschaft nennt man Inferiore Güter.
    Als Bsp. dafür sind oft verschiedene billige Grundnahrungsmittel, z.B. Mais: steigt das Einkommen ärmerer Haushalte, so können sie sich hochwertigere Lebensmittel leisten & die Nachfrage nach Mais geht nach ( für solche Güter hat die Engelkurve einen negativen Anstieg).

    Wenn eine Preissenkung von Gut 1 zu einer Verringerung der Nachfrage nach Gut 2 führt (positive Kreuzpreiselastizität), so nennt man die beiden Güter substituierbare Güter (z.B. Butter & Margarine).
    Wenn die Preissenkung bei Gut 1 zu einer Erhöhung der Nachfrage nach Gut 2 führt (negative Kreuzpreiselastizität), so nennt man die beiden Güter komplementäre Güter (z.B. Benzin & Autos).

    8.) Was versteht man unter den Subsitutions- bzw. Einkommenseffekt? Warum ist diese Unterscheidung wichtig? Was bestimmt die Richtung & die Stärke dieser Effekte?
    Der Substitutionseffekt zeigt uns die Reaktion der Nachfrage aufgrund einer Veränderung der relativen Preise bei konstantem Realeinkommen  Nutzen bleibt konstant.
    Der Einkommenseffekt zeigt uns die Reaktion der Nachfrage aufgrund einer Veränderung des Realeinkommens bei konstanten Preisen.
    Unterscheidung ist hier wichtig da: (was die Richtung der beiden Effekte betrifft)
     Vorzeichen des Substitutionseffektes ist immer eindeutig
     Die Richtung des Einkommenseffektes ist nicht eindeutig

    Stärke:
     des Substitutionseffekts hängt von Krümmung der Indifferentkurven ab.
     Des Einkommenseffekts hängt neben den Präferenzen auch davon ab, welchen Anteil das betreffende Gut, bei dem es eine Preisveränderung gab, an den Gesamtausgaben des Konsumenten hat.


    9.) Diskutieren Sie das Giffen-Paradoxon.
    Es liegt vor, wenn eine Preissenkung zu einer Verringerung der Nachfrage führt. Kann nur bei besonders „stark inferioren“ Gütern auftreten.

    10.) Was besagt das Gesetz der Nachfrage?
    Wenn die Nachfrage nach einem Gut aufgrund einer Einkommenserhöhung steigt, dann muss die Nachfrage bei einer Preissenkung ebenfalls steigen.



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    Kontrollfragen zu Kapitel 1 bis 3 - gepostet von nemesis am Montag 23.10.2006



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