Homecoming of Beorhtnoth Beorhthelm's Son, The

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    Re: Homecoming of Beorhtnoth Beorhthelm's Son, The

    Heidi - 11.04.2010, 13:30

    Homecoming of Beorhtnoth Beorhthelm's Son, The
    Homecoming of Beorhtnoth Beorhthelm's Son, The

    Versdrama in Stabreim. Vollendet.


    Erklärungen

    http://www.tolkien-buecher.de/homecoming-of-beorhtnoth.html ->

    J.R.R. Tolkien, The Homecoming of Beorhtnoth Beorhthelm's Son

    * Autor: J.R.R. Tolkien
    * Erstausgabe: Essays and Studies, London: John Murray, 1953.
    * Deutsche Übersetzung: Es liegt keine deutsche Übersetzung vor.

    Der Titel von J.R.R. Tolkiens The Homecoming of Beorhtnoth Beorhthelm's Son ist den Lesern vermutlich zumeist bekannt aus der Textsammlung Tree and Leaf, in der seit der Ausgabe von 2001 dieses hier vorgestellte Werk enthalten ist.

    Der Text besteht aus drei Teilen, von denen der mittlere der weitaus ältere und das Kernstück ist. Er wird als „dramatischer Dialog“ bezeichnet und ist gestaltet wie ein Drama für zwei Personen. Vorarbeiten sind nachweislich bereits 1931 gemacht worden (vgl. HoMe 7, 106-107), stammen also aus einer relativ frühen Epoche, als auch The Hobbit gerade erst entstand.

    Zwanzig Jahre später - 1953 - wurde dieser nun abgeschlossene „dramatische Dialog“ in der Zeitschrift Essays and Studies veröffentlicht, und erst für diese Veröffentlichung hatte Tolkien die beiden anderen Teile als Erläuterungen dazu geschrieben.

    Der erste Teil (unter dem Titel „Beorhtnoth's Death“) macht deutlich,

    1. dass Tolkien ein altenglisches Gedicht (The Battle of Maldon, 991), von dem nur ein Fragment überliefert ist, auf moderne Weise dramatisiert habe,
    2. dass diesem altenglischen Gedicht eine historische Schlacht - 'The Battle of Maldon', die ebenfalls 991 stattgefunden habe - zu Grunde liege, die von diesem Gedicht in ihrer Bedeutsamkeit gedeutet werde,
    3. dass Tolkien mit seiner Adaption wiederum diese Deutung deute.

    In dem dritten Teil („Ofermod“) setzt sich Tolkien mit der Hauptaussage des Gedichtes auseinander, das nach seiner Deutung eine Kritik an dem Heldentum jener Tage beinhalte.

    Der mittlere Teil nun, die eigentliche Dichtung Tolkiens - ca. 18 Seiten lang - ist vom Inhalt her weitaus interessanter, als man vermuten könnte:

    Zwei Männer (ein junger und ein älterer) suchen in der Nacht, nur mit einer Lampe versehen, auf dem Schlachtfeld unter Haufen von Toten nach ihrem Herrn, den zu bergen sie den Auftrag bekommen haben. Das Gespräch, das die beiden dabei führen, wirft die entscheidenden (und modernen) Fragen auf: War dieser Krieg notwendig, sind die vielen (zum Teil blutjungen) Toten notwendig gewesen?

    Die Art, wie diese Diskussion geführt wird und welche unterschiedliche Stellung die beiden Männer dabei einnehmen, hat für die Tolkiendeutung insgesamt eine nicht unerhebliche Bedeutung, und das aus zwei Gründen:

    1. wird gefragt, ob Tolkien mit seinem Gedicht (inklusive der beiden erläuternden Sachtexte) die altenglische Vorlage - „The Battle of Maldon“ - überhaupt richtig erfasst und wiedergegeben oder ihm tendenziös seine eigenen Ideen unterstellt habe,
    2. könnten die in Tolkiens Gedicht thematisierten Überlegungen zu der Bewertung von Krieg ein neues Licht auf The Lord of the Rings werfen: denn hier wie dort werden von Romanfiguren Kriegsteilnehmer durch alte Heldengesänge und Identifizierung mit archetypischen Helden zu Kriegshelden verklärt und so deren Tod ein fragwürdiger Sinn beigemessen.

    Englische Ausgaben
    J.R.R. Tolkien
    Tree and Leaf, including Mythopoeia and The Homecoming of Beorhtnoth
    London: HarperCollins, [5. Februar] 2001.
    Paperback
    Diese Ausgabe von 2001 hat die gleiche ISBN wie die Ausgabe von 2009, aber ein anderes Einbandbild.
    ISBN: 978-0-00-710504-5
    UVP: 6,99 £ [1] (ca. 7,80 € [2])



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