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[Pitbull2003]

ine bittere 3:4-Niederlage nach Verlängerung mussten die Krefeld Pinguine vor 3259 Zuschauern in der Rheinlandhalle gegen die Nürnberg Ice Tigers hinnehmen. Eine Spiel mit Folgen, denn neben dem verletzten Abwehrspieler Daniel Kunce (Sprunggelenk) müssen die Pinguine am Donnerstag gegen den ERC Ingolstadt auch auf die beiden Leistungsträger Richard Pavlikowsky und Herberts Vasiljevs verzichten, die von Schiedsrichter Daniel Piechaczek aus Ottobrunn mit Spieldauer-Disziplinarstrafen belegt wurden. Nimmt man noch den operierten Topscorer Jan Alinc hinzu, so fehlen gegen den Tabellenzweiten Ingolstadt im Premierespiel am Donnerstag vier Leistungsträger.

Nach den ersten 20 Spielminuten durften sich die Pinguine trotz eines 0:1-Rückstandes durch einen Treffer von Scott King (12.) durch Tore von Alexander Dück (17.) und Alexander Selivanov (19.) über eine 2:1-Pausenführung freuen. Die schnellen Nürnberger konnten im Mittelabschnitt durch ein Tor von Ulrich Maurer zum 2:2 ausgleichen. Im Schlussabschnitt wurde die Partie hektischer und zum Ende hin chaotisch. Eine Rangelei vor dem Tor von Lukas Lang, dem Sohn vom frühere Pinguine-Hexer Karel, brachte nicht nur eine fünfzehnminütige Spielunterbrechung, sondern hatte auch für beide Mannschaften fatale Folgen. Richard Pavlikovsky und Herberts Vasiljevs auf Krefelder Seite und Richard Brennan auf Nürnberger Seite wurden mit Spieldauerstrafen zum Duschen geschickt. Als dann endlich wieder gespielt wurde, bemühte der Schiri zweimal den Videobeweis (55. und 56. Minute), entschied aber jeweils "kein Tor für Krefeld." Lynn Loyns brachte die Schwarz-Gelben dann in der 56. Minute mit 3:2 in Führung, Andre Savage konnte in der 58. Minute zum 3:3 ausgleichen. In der Verlängerung war es erneut Scott King, der den Nürnberger Gästen den zweiten Punkt sicherte.

Beide Trainer zeigten sich verärgert. Nürnbergs Trainer Benoit Laporte sprach von einem schnellen und ordentlichen Hockeyspiel beider Mannschaften, zeigte aber für die Schiedsrichter-Entscheidungen kein Verständnis. "Wir sind alle trotz der zwei gewonnenen Punkte stocksauer." Pinguine-Trainer Jiri Ehrenberger sprach von einer übertriebenen Regelauslegung und einem bitter erkämpften Punkt. "Dieser Punkt hat uns viel Kraft und zudem Personal gekostet."
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