Mia

Anmeldungsdatum: 04.06.2007 Beiträge: 144 Wohnort: im schönen Bayern
|
Verfasst am: 07.07.2007, 08:42 Titel: Einreiten 2 |
|
|
Heute morgen wachte ich schon früh auf und fütterte erst mal Max. Dann frühstückte ich und zog mich um.
Als ich dann fix und fertig war packte ich mir noch ein paar Möhren und machte mich dann auf den Weg zum Birkenhof. Ich ging zielstrebig in den Innenstall für Hengste und dort zu Miramis Box. Gleich streckte er mir neugierig den Kopf entgegen und ich streichelte ihm die Stirn. Dann gab ich ihm ein Stück Möhre und schnappte mir anschließend sein Halfter, das heute neben seiner Box hing weil er gerade von der Koppel kam. Ich öffnete die Box und ging zu meinem hengst hinein, dann zog ich ihm das Halfter auf und hakte den Strick ein. „ na, bist du schon gespannt was wir heute machen?“ fragte ich munter und führte meinen großen zum PP. Dann lief ich zu meinem Spind wo ich das Putzzeug und Gamaschen rausholte und alles zum Putzplatz brachte. Nun fing ich an Miramis erst mal ausgiebig zu putzen.
Nachdem ich Mähne und Schweif gekämmt, sein Fell gestriegelt und die Hufe ausgekratzt hatte, packte ich wieder alles zusammen und legte Miramis nun die Gamaschen an. Er schaute mich doof an und scharrte unschlüssig mit dem Huf. „ sorry mein süßer, aber die müssen heute sein“ sagte ich bestimmt. Ich rechnete heute mit größerem Widerstand seinerseits. Dann holte ich Sattel und trense und sattelte Miramis auf. Nun kam auch Sina an. „ ja pünktlich wie ne Schweizer Taschenuhr“ sagte ich anerkennend. „ tja, wers hat, hats gut“ lachte Sina und folgte mir ins Roundpen. Es wurde zuerst mal wieder die gleiche Prozedur wie gestern: drauflegen, ein bisschen führen, von der anderen seite druff und so weiter. Dann führte ich Miramis neben die Aufsteighilfe, klappte sie auf und kletterte dann von da aus in den Sattel. Als ich oben saß, lobte ich Miramis und klopfte ihm sanft den hals. Vorsichtig führte Sina Miramis eine Runde. Ich spürte Miramis Muskeln arbeiten und seine stark bemuskelte Hinterhand perfekt treten. Nach zwei Runden auf beiden Händen ließ Sina die Zügel los. Ich fuhr Miramis über den hals und nahm die zügel locker an. Dann schnalzte ich mit der Zunge und drückte leicht die Beine an Miramis`s bauch. Der Rappschimmel ging brav los und horchte aufmerksam zu mir nach hinten. Aus heiterem Himmle machte er dann einen halbherzigen Bocksprung. Damit bekam er mich aber nicht aus dem Sattel. Ich saß den kleinen Sprung aus und wartete bis er sich beruhigte. Das kam sofort nach dem Sprung. Miramis hatte gemerkt, das ich nicht aus dem Sattel zu kriegen war und lies es dann doch lieber.
Ich lobte ihn als er wieder brav im Schritt seine Runden zog. Dann lenkte ich ihn vorsichtig in die Mitte der halle und hielt dort mit ihm an. Ich lobte ihn wieder und lies mich dann aus dem Sattel meines Riesen rutschen. Ich klopfte ihm dann wieder lobend den Hals und führte ihn aus dem Roundpen. Dann gingen wir wieder zurück zum Putzplatz. Dort nahm ich Miramis die Trense ab und legte ihm sein halfter wieder an. Dann band ich ihn an, nahm ihm den Sattel ab und kratzte seine Hufe aus. Anschließend räumte ich mein zeug weg und band Miramis wieder los.
Ich führte ihn nun zum Waschplatz. Dort spritzte ich ihm seine Fesseln ab und führte ihn dann weiter zu seiner Weide. Dort entließ ich den großen zu seinen Kumpels und schaute ihnen vom Koppelgatter aus noch ein wenig zu. Anschließend brachte ich halfter und Strick wieder in meinen Spint zurück.
Ganz so schlimm wie ich dachte war das heute gar nicht ausgegangen. Ich war sogar zufrieden mit Miramis. Ich hatte eben wirklich schlimmeres erwartet. Aber das würde wahrscheinlich noch kommen... |
|