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Steve3

Geschlecht:  Anmeldungsdatum: 17.07.2006 Beiträge: 1271 Wohnort: Da wo es langweilig ist.
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Verfasst am: 11.12.2006, 20:19 Titel: Im Stile einen Spitzenmannschaft: Tölz nach Sieg in Freiburg |
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Im Stile einen Spitzenmannschaft: Tölz nach Sieg in Freiburg Tabellenführer
Bad Tölz, 11.Dezember 2006
Gut gelaunt und charmant präsentierte sich Axel Kammerer bei der Pressekonferenz nach dem Gastspiel seiner Tölzer Löwen beim EHC Freiburg: „Jetzt schauds ned so traurig. Die Mannschaft is ned schlecht!“, versuchte der Coach der Isarwinkler den Anhang der Wölfe aufzubauen. Vorausgegangen war ein eher mäßiges Oberligaeishockeyspiel, das die Löwen trotz eines Tiefs im zweiten Drittel aufgrund ausgezeichneter Leistungen im ersten Spielabschnitt und in der Schlussphase souverän mit 5:2 (2:0, 0:0, 3:2) für sich entschieden. Für Tölz erfolgreich waren Dubé (2), MacSweyn, Stefan Endraß und Mötsch, für Freiburg durften sich Mamonovs und Samendinger in die Torschützenliste eintragen.
Der EHC Freiburg macht derzeit eine schwere Zeit durch. Nach einem turbulenten Sommer und einem etwas zähen Start hatten sich die Wölfe ab Mitte September eigentlich deutlich stabilisiert. Im November konnten die Breisgauer aber keinen einzigen Sieg einfahren und holten lediglich 3 Punkte aus Spielen, in denen sie ein Unentschieden nach regulärer Spielzeit erreicht hatten. Sperren, Verletzungen und vielleicht auch die eine oder andere strittige Personalentscheidung sorgten dafür, dass die Stimmung bei den Südbadenern derzeit ziemlich im Keller ist.
Zur Stimmungsaufhellung konnten die Tölzer Löwen nichts beitragen. Zu gut präsentierte sich die Mannschaft von Axel Kammerer, gestärkt durch den 3:0-Sieg im Derby gegen den SC Riessersee im ersten Spielabschnitt. Gleich der erste gelungene Angriff konnte in ein Tor umgemünzt werden. Yanick Dubé hatte den vor dem Tor freistehenden Stefan Endraß mustergültig bedient und dieser fand eiskalt die Lücke. 1:0 bereits in der 2. Spielminute!
Dubé knüpfte nahtlos an seine ausgezeichnete Leistung vom Freitag an und markierte in der 14. Minute das 2:0 – in Unterzahl!
Das zweite Drittel bot qualitativ weniger gutes Eishockey. Die Löwen leisteten sich eine Vielzahl kleinerer Fehler und brachten sich durch unnötige Strafzeiten selbst aus dem Konzept. Doch der EHC vermochte aus den insgesamt 8 Minuten 5 gegen 4 kein kein Kapital zu schlagen. Auch als Daniel Mötsch 2+2 Strafminuten für unabsichtlichen hohen Stock mit Verletzungsfolge auf der Strafbank verbrachte, erarbeiteten sich die Breisgauer kaum Chancen.Viele seiner Kollegen hätten in dieser Situation vermutlich eine Spieldauerdisziplinarstrafe verhängt. Doch Referee Naunheims Entscheidung entspricht den Regeln und fügte sich nahtlos in die unaufgeregte und souveräne Spielleitung des Trierers ein.
Auch im Schlussabschnitt gelang es den Isarwinklern zunächst nicht an die Leistung aus dem Anfangsdrittel anzuknüpfen, bis ein Weckruf die Löwen aufrüttelte. Jan Schinköthe saß für 2 Minuten wegen Hakens draußen als Vladimirs Mamonovs von der Blauen Linie abzog und Marko Suvelo zum ersten Mal hinter sich greifen musste. Der Anschlusstreffer! Doch nur eineinhalb Minuten später war der alte Abstand wieder hergestellt. Daniel Mötsch fälschte einen Blueliner von Jan Schinköthe unhaltbar zum ersten Punktspieltor seiner Laufbahn im Seniorenbereich ab.
Freiburg drängte in der Folgezeit auf den erneuten Anschluss, vernachlässigte dabei jedoch die Defensive. Bauer verlor in aussichtsreicher Schussposition die Scheibe an den attackierenden Yanick Dubé, der sich dadurch einen erneuten Alleingang erarbeitete und diesen in gewohnt souveräner Manier zum 4:1 versenkte. Bei so viel Brillanz wollte die erste Sturmreihe der Tölzer nicht zurückstehen. Kurt MacSweyn vollendete eine sehenswerte Kombination seiner Nebenleute mit dem fünften Löwen-Treffer. Freiburg hatte da freilich nichts mehr entgegenzusetzen. Das 5:2 durch Samendinger in der 56. Spielminute war lediglich Ergebniskosmetik.
Wölfe-Coach Sergej Svetlov verwies auf der Pressekonferenz auf die zahlreichen angeschlagenen und verletzten Spieler, die die Arbeit sowohl im Spiel als auch im Training erschweren würden. Axel Kammerer gab wie bereits erwähnt Schützenhilfe und fügte hinzu: „Wenn die Verletzten wieder da sind, ist mit Freiburg noch zu rechnen. Die Play-offs schafft ihr sicher.“ Solche aufbauenden Worte gehen natürlich besonders dann leicht über die Lippen, wenn man wie Axel Kammerers Mannschaft an diesem Wochenende sich mit guten Leistungen an die Tabellenspitze gespielt hat. (or/tfk)
EHC Freiburg – EC Bad Tölz 2:5 (0:2, 0:0, 2:3)
Tore: 0:1 (01:21) S. Endraß (Mulock, Dubé), 0:2 (13:0 Dubé (Rohner, Bergmann, 4-5), 1:2 (46:33) Mamonovs (Samendinger, Hoffmann, 5-4), 1:3 (48:13) Mötsch (Schinköthe, Urban), 1:4 (49:53) Dubé, 1:5 (52:54) MacSweyn (Schönberger, Reader), 2:5 (55:12) Samendinger (Hoffmann, Ketter)
Schiedsrichter: Eric Naunheim (ESC Trier)
Strafminuten: Freiburg 6 - Bad Tölz 16
Spieler des Spiels: Marko Suvelo
Quelle:Hockeyweb.de
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_________________ >Steve3
>>>>>>Moderator<<<<<<
Deutschermeister der Saison 06/07 Hannover Scorpions. |
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Verfasst am: 11.12.2006, 20:19 Titel: Anzeige |
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