tracekill Queen of Darkness

Geschlecht:  Anmeldungsdatum: 14.06.2005 Beiträge: 152 Wohnort: Der Ort wo Gut und Böse aufeinander treffen
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Verfasst am: 15.06.2005, 09:58 Titel: Warum Jacko freigesprochen wurde |
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| Zitat: | Jetzt reden die Geschworenen im Prozeß gegen den "King of Pop"
Darum haben wir Jacko freigesprochen
SANTA MARIA - 32 Stunden haben sie beraten, sie haben abgewogen, sie haben ihr Gewissen befragt. Das Ergebnis: Michael Jackson, 46, ist ein freier Mann. Kurz nach der Urteilsverkündung erklärten die zwölf Geschworenen, warum sie Jackson freigesprochen haben.
In einer Erklärung hieß es: "Wir, die Jury, fühlten, wie die Augen der Welt auf uns gerichtet waren." Dem Druck mußten sie standhalten, die acht Frauen und vier Männer. Der zum Juryvorsitzenden gewählte 63jährige Ex-Schulrat ist überzeugt, daß sie es taten.
Frisch frisiert sprachen die Geschworenen zur Presse Die Geschworenen hätten den Popstar "wie jede andere Person und nicht als Berühmtheit" behandelt, sagte er. Sichtlich erleichtert wirkten er und seine Jury-Kollegen gestern auf der Pressekonferenz. Strahlende Gesichter, die Haare frisch frisiert, die Augen hübsch geschminkt. Zum ersten Mal konnte die Öffentlichkeit die zwölf Richter über Jacksons Schicksal sehen, ihre Namen blieben aber anonym.
Juror 1, ein Bauingenieur mit vier Kindern, gab zu: "Ich glaube, daß Jackson wahrscheinlich Jungen auf Neverland belästigt hat", doch die Zweifel an dem jugendlichen Ankläger Gavin "mit seiner Lügnervergangenheit" ließen ihn für Freispruch stimmen. Die Geschworene mit der Sitznummer 10 hatte vor allem Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Mutter des Jungen. Die 45jährige Supermarktangestellte sagte: "Welche Mutter, die bei klarem Verstand ist, würde ihr Kind bei einem fremden Menschen schlafen lassen - egal ob das nun Michael Jackson ist oder irgendein anderer."
Die älteste Geschworene, die 79jährige Soldatenwitwe, die "Jeopardy" so gern mag, fand die Mutter des Anklägers auch zweifelhaft. Sie sagte, die Frau hätte mit den Fingern geschnalzt, die Juroren angestarrt und durch ihr Verhalten einen schlechten Eindruck gemacht.
Genau darauf hatte Jacksons Staranwalt Mesereau gesetzt. Es waren die Zweifel, die er schürte - und die die zwölf Geschworenen bis zum Ende hatten. "Man sucht nach einem rauchenden Colt, nach etwas Greifbaren", sagte Juror 1. "In diesem Fall hatten wir Probleme, so etwas zu finden."
"Jackson soll Jungen nicht mehr in seinem Bett übernachten lassen"
Jackson erholt sich jetzt auf seiner Ranch Neverland. Die Kläger können noch einen Zivilprozeß anstreben. Der 63jährige Juryvorsitzende gab dem Popstar noch einen Tip mit auf den Weg: Jackson solle vorsichtig sein und Jungen nicht mehr in seinem Bett übernachten zu lassen.
Die Zweifel an seiner Schuld haben Jackson vor dem Knast bewahrt - die Zweifel an seiner Unschuld werden ihn lebenslänglich begleiten.
Quelle: bz.berlin1.de |
Was haltet ihr von der ganzen Sache?
Denkt ihr immernoch Jackson ist schuldig?
Oder interessiert das euch nicht?
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