Dantes Inferno

[Rendrek]

...eine Fortsetzungsgeschichte aus dem Hause Deathclaw :wink:
So, ich stell heir mal den ertsen Teil rein, und WEHE ihr gebt mir wieder keine Kommentare, wie schon bei "ff7-regrets" von dem das maillennium ja offenbar begeistert war (xD)...
naja, also, die Fortsetzung gibts, wenn ihr das wollt, weil, die fortsetzung gibt's schon xD

10th Man Down- Rain of Blood

Part 1: War on a Child

Die dunkle Gestalt zog ihre Blutspur durch die Reihen der Feinde, als wären sie Streichhölzer. Die stämmigen Männer fielen den Klingen der Assasine Reihenweise zum Opfer- man Hörte das knattern von Maschinengewehren, wie Köpfe abgetrennt und Kehlen aufgeschnitten wurden- doch die Todesschreie kamen alle von der angegriffenen Armee. Die schwarze Gestalt huschte an den Soldaten vorbei und ließ sie dabei ihre Klingen spüren; flink und schnell wie ein Blitz. Nach wenigen Minuten und einigen "Durchgängen" waren nur noch wenige übrig, einige verstümmelt, doch die Meisten tot. Der befehlshabende Offizier dieser Kompanie lag blutend am Boden, das Sturmgewehr in der Hand, als die Assasine langsam auf ihn zuschritt. Verängstigt versuchte er zu entkommen, indem er sich, verstümmelt, wie er war, hastig mit den Armen nach hinten schob. "Wer bist du?", fragte er. Seine Stimme flackerte. Keine Antwort. Die Gestalt schritt weiter auf ihn zu. Die Klingen ihrer Schwerter blitzten im fahlen Mondlicht. Schließlich nahm er das Gewehr und feuerte- er traf ins Leere. Er schoss nicht lange, nicht einmal das Magazin wurde leer. Vorher hatte man ihm von hinten die Kehle aufgeschlitzt. Röchelnd warf er das Gewehr beiseite, hielt sich den Hals und wand sich noch kurz im Todeskampf.
Die Assasine nahm die Maske und das Nachtsichtgerät ab und atmete tief durch. Jetzt war es Zeit, sich das eigentlich Ziel der Aktion zu holen- den Gefangenen. In Hand- und Fusschellen lag der Junge von nicht einmal 13 Jahren an die Überreste eines Geplatzten Rohrs in dieser Ruine gelehnt, auf seinem Schoss die Leiche eines seiner Bewacher, die eines anderen lehnte Kopflos an seiner Schulter. Wortlos schritt sie auf den jungen zu- er hätte geschrien, wäre er nicht geknebelt gewesen, denn er erkannte ihr Gesicht in der Dunkelheit nicht. Als sie ihn erreicht hatte, schob sie die Leichen beiseite, bevor sie ihm mit einer Zärtlichkeit die man nach einem solchen Massaker nicht erwartet hätte, über die Wange strich und ihm den Knebel abnahm. Er sah ihr in die Augen und wollte nicht mehr schreien. Jetzt erkannte er sie. "Imala?", fragte er ängstlich. Sie lächelte. "Wir haben dich überall gesucht. Geht es dir gut?"
"J-ja... sie haben mir nichts getan..."
"Beruhige dich. Komm."
Sie hackte die Schellen kurzerhand durch, die ihn fesselten, sodass er aufstehen konnte.
"Das war beeindruckend!", sagte er stolz, als er sich aufgerichtet hatte. Sie lächelte.
"Komm jetzt."

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[darkblue]

Ach nee, die Fortsetzung, die ich vorsichtshalber auf meiner Platte gespeichert habe? Schön, dann kann ich das ja mal löschen , da ich ja keine Antwort darauf bekommen hatte, ob sich der eine oder andere Schreiberling seine Fanfics gespeichert hatte.
Her mit der Fortsetzung! Soll ich den Rest von Deinen Stories löschen, oder noch nicht?
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...help yourself to guns and ammo...

[Rendrek]

joa, hau wech die scheisse, ich habs eh alles selber auffer platte.... bis auf das "Rendreks Story"-zeugs...

Er zitterte wie Espenlaub, als sie seine Hand nahm. Aber nicht wegen der Kälte, die tief in sein Mark drang, sondern vor Unsicherheit. Er kannte Imala, aber nicht so. Er hätte nie gedacht, dass die ruhige und Unscheinbare Frau zu so etwas in der Lage war. In besseren Zeiten, als der Krieg hier noch nicht getobt hatte, war sie oft bei ihm vorbeigekommen, um mit seinen Eltern zu plauschen, manchmal hatte sie ihm aber auch nur Schokolade oder andere Süßigkeiten zugesteckt, die er dann vor seinen Eltern verstecken musste, damit sie nicht wütend wurden... Als er sich kurz an die schöne Zeit erinnerte und ihm die letzten Worte seines Vater in den Sinn kamen, hörte er auf zu zittern und baute sich zu voller Grösse auf. Stolz stand er da- sah zu seiner Retterin hoch und nickte selbstsicher.
Sie führte ihn einen Weg, der sich gut versteckt und in guter Deckung durch die Ruinen der Stadt schlängelte, bis sie nach etwa einer halben Stunde einen kleinen freien Platz erreichten, der etwas tiefer lag und teilweise von alten Gemäuern überdacht war, wahrscheinlich ein grosser Keller oder eine Tiefgarage, die von einem Bombentreffer freigelegt wurde. Als sie durch das Loch in der Wand gingen, das von dem Weg Zugang zu dem Keller bot, starrten sie von links und rechts je ein Maschinengewehr an, die die Männer jedoch sofort wegsteckten und die beiden Begrüssten. "Schön, dass du es gschafft hast, Imala.", sagte einer, während der andere schon begann die hier Aufgebaute Ausrüstung einzupacken. Er gab über sein HUD den Befehl, startklar zu machen- erst jetzt erkannte der Junge, dass auf dem Platz kein Trümmerhaufen lag, sondern ein Schwebe-Transportflugzeug, das sorgfältig getarnt war. Aus allen Ecken tauchten auf den Befehl eine Hand voll Soldaten auf, die die Tarnnetze von dem Flugzeug nahmen. Der, der die Ausrüstung zusammengepack hatte, war auch schon verschwunden, als der andere die beiden dazu drängte, sich zu beeilen.
"Na Los! Wenn wir die Tarngeräte deaktiviert haben bleibt uns nicht lange, bis sie uns auf ihrem Radar entdecken..." Imala warf dem Jungen einen kurzen Blick zu, er nickte und sie wurden schnellen Schrittes von dem Soldaten zu dem Gefährt begleitet. Es startete gerade die Motoren und einige Männer schwangen sich eilig durch die Einstiegsluke. Einer stand in der Öffnung, hielt sich an der Decke fest und winkte den dreien, einzusteigen. Der Soldat, der sie in Empfang genommen hatte stieg zuletzt ein und kaum war er an Bord, hob das Flugzeug auch schon ab. Der Pilot hatte einen sehr schnellen, scharfen Flugstil und nicht selten hätte man Angst haben können, die Flügel an der nächsten Ruine oder dem nächsten Fels zu verlieren, doch der Mann verstand sein Handwerk. Und es war nötig, um nicht aufgespürt zu werden; das Vehikel war zwar mit einer radarabsorbierenden Legierung überzogen, aber in offenem Luftraum oder bei längerem stillstehen hilft sie gegen die Leistungsstarken Aufklärungsgeräte der geonoranischen Allianz nicht viel.
Die Soldaten waren ruhig. Die meisten hatten sich gesetzt und ihre Gewehre und Ausrüstung in den Waffenschrank gelegt. Imala setzte sich auf einen der freien gepolsterten Sitze und legte den Kopf in den Nacken. Sie genoss die Stille, denn kaum einer der Soldaten sagte etwas. „Komm, Caleb.“, sagte sie beiläufig und wie zu sich selbst, als sie in die Luft starrte. Er verstand sofort und setzte sich auf ihren Schoss. „Keine Angst…“, sagte sie, senkte dann den Kopf und besah sich den Jungen, den sie auf ihren Lenden hielt. Er war selbst für sein Alter klein und sah ziemlich jung aus, man hätte ihn auf elf oder zwölf Sommer geschätzt, doch Imala wusste, dass es letztes Jahr der fünfzehnte gewesen war. Er war seit zwei Jahren eine Waise und schlug sich alleine durch- ein Wunder, wie er es solange geschafft hatte. Seine Eltern waren auf dem Bauerndorf ums Leben gekommen als die Allianz Dorien überfallen hatte und alles auf dem Weg der Armee niederbrannte. Und diese zwei Jahre sah man ihm auch an. Die alten Kleider waren grossteils zerrissen und grob verschmutzt und beinahe alle Knöpfe waren ausgerissen. Die Jeans musste irgendwann einmal blau gewesen sein, doch davon war nicht mehr viel übrig, im Laufe der Zeit hatte sie sich mit Dreck, Staub und Abwasser vollgesogen und ihre Farbe so in ein helles Braun gewechselt. Das Hemd war von Anfang an grau gewesen, also sah man diese Spuren dort nicht so. Aber bis auf zwei notdürftig angenähte waren alle Knöpfe ausgerissen und der Stoff hatte eine Menge Löcher. Sein ebenfalls brauner Mantel, der ihm viel zu Gross war, sodass er beinahe auf dem Boden schliff- obwohl er eigentlich bis zu den Knien geschnitten war- und die Ärmel weit überhingen. Es musste ein Fundstück sein, da er, abgesehen von einigen Schmutzflecken, vollkommen in Ordnung war.
Wie die Allianz auf diesen unscheinbaren Jungen gekommen war…? Es hatte das Assasinenhaus Monate gekostet, seine Identität und noch wesentlich länger, seinen Aufenthaltsort herauszufinden. Wäre nicht zufällig eine Patroullie diesem Landstreicher über den Weg gelaufen, sie hätten ihn wohl jetzt noch gesucht. Hatte die Allianz etwa einen Spion in ihren Reihen? Doch wer kam dafür in Frage?